Hallo Zusammen, Eine Frage kennt jemanden zufällig einen Hersteller der einen Stellantrieb im Programm hat der über eine Schnittstelle angesteuert werden kann. Ethernet, CAN etc. Haber gesucht aber nur den Loxone und Homatic gefunden. Bei beiden ist das Protokoll ja leider nicht offen. Vielen Dank sg mathias
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Hallo, es gibt von Uponor DDC Stellantriebe. Die brauchen 24VAC und werden mit 0..10V gesteuert. Müssen aber zum Heizkreisverteiler passen. Hab ich mal gekauft, jedoch nie eingebaut. Vielleicht ist das ja was für Dich. Gruß Carsten
mathias schrieb: > einen Hersteller der einen > Stellantrieb im Programm hat der über eine Schnittstelle angesteuert zwei Schnittstellen haben sie alle. ;-) - Weg/Kraft und Elektrisch. mache sogar 3: - Weg/Kraft; Versorgungsspannung; Signal. Zunächst musst du die mechanische Seite abklären: Linear oder Drehantrieb? Wieviel Kraft brauchst du? Welchen Anschluss hat das Ventil? Dann die Regelungstechnische: Willst du das proportional haben oder reicht dir der Termoaktuator den du 2-Punkt ansteuerst und dessen heftiges I-Verhalten das ganze ausbügelt? Bei Termoaktuatoren muss man überlegen ob man a) Regelenergie sparen will und NC nimmt. b) oder ein Angsthase ist und NO nimmt. Normal schaltet man Termoaktuatoren on/off mit 24 oder 230V. z.B: https://www.danfoss.com/de-de/products/floor-heating-ice-and-snow-melting/dhs/hydronic-underfloor-heating/actuators/#tab-overview oder IMI https://www.imi-hydronic.com/sites/EN/da-dk/produkter/balancering-regulering-og-aktuatorer/aktuatorer/aktuatorer/Pages/default.aspx Die Möhlenhoff APx 4xx05 sind ein Beispiel für Proportionalantrieb. https://www.moehlenhoff.de/hauptnavigation/produkte/antriebstechnik oder Oventrop https://www.oventrop.com/de-DE/produktesysteme/katalog/hydraulik/hydraulischer-abgleich-mit-druckunabhängigen-regelventilen/stellantriebe/84 oder oder oder. Billige Termoaktuatoren bekommst du viele auf am Markt. Die sind so billig, dass du nächste Heizsaison neue kaufen und montieren musst. Ein HSLK'er der 4 Jahre in der Gewährleistung nach VOB steht, fasst so etwas nicht an. > Ethernet, CAN etc. Warum sollte man sowas profanes mit einem Datenbus + Regelenergie erschlagen? Das ist doch viel zu aufwendig. Das soll funktionieren. 24V Versorgung + 0...10V Signal ist stabil, funktioniert und muss nicht adresskonfiguriert werden. Normal verlässt man sich in der Gebäudetechnik auf Feldbusse wie ModBus, BACnet, Lon. CAN ist nix für Gebäude, die Leitungen werden zu lang, Diskussionen zum Tema Bus, haben wir hier schon viele. Ethernet braucht viel Eigenleistung. Einen 24V Proportionalantrieb bekommst du mit 1W Leistungsaufnahme.
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Hallo! Für Fußbodenheizung genügt immer ein ON/OFF Stellantrieb. Ein Proportionalantrieb bringt nur den hydraulischen Abgleich durcheinander!
Sebastian L. schrieb: > Bei Termoaktuatoren muss man überlegen ob man > a) Regelenergie sparen will und NC nimmt. > b) oder ein Angsthase ist und NO nimmt. Bezieht sich NO & NC hier nicht auf's Ventil? Weil, a) wäre dann Strom = Heiß. Wäre auch sinnvoll, denn zum Notheizen muss man einfach den Kopf abdrehen (wenn er nicht sogar eine Vorrichtung dafür hat), und die Leistung des Antriebs heizt den Raum mit, spart also Heizleistung. Ja, Strom ist teurer, aber der Antrieb hat nur 1W oder so. b) wäre dann Strom = Kalt, bei einer Systemstörung in der Heizungskontrolle kann man dann bei 45° Fehlersuche machen, toll.
Sebastian L. schrieb: > Billige Termoaktuatoren bekommst du viele auf am Markt. > Die sind so billig, dass du nächste Heizsaison neue kaufen und montieren > musst. Was nützt der teuerste Stellantrieb wenn das zugehörige Ventil nach einiger Zeit undicht wird und Wasser in den Antrieb spritzt bis der Kurzschluss kommt?
Jens M. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Bei Termoaktuatoren muss man überlegen ob man >> a) Regelenergie sparen will und NC nimmt. >> b) oder ein Angsthase ist und NO nimmt. > > Bezieht sich NO & NC hier nicht auf's Ventil? auf die Ventilstellung. Ohne Aktuator drückt der statische Systemdruck ein Linearventil auf (wenn es nicht festgegammelt ist). NO = Normal Offen. Fällt die Versorgung des Termoaktuators aus, wird die Bude trotzdem warm. Zonenregelung ist dann halt nicht. Vorlauftemperatur und voller Flow in allen Kreisen (wenn der Pumpenstrom nicht auch ausgefallen ist. NC = normal close Gerne für Kühlkreisläufe genommen. Ja du kannst auch den Aktuator abschrauben um das Ventil aufzumachen. Betreut man ein 50.000 BGF Objekt bist du dann ein par Tage beschäftigt. Im EFH schafft man das.
oszi40 schrieb: > Was nützt der teuerste Stellantrieb wenn das zugehörige Ventil nach > einiger Zeit undicht wird und Wasser in den Antrieb spritzt bis der > Kurzschluss kommt? Nix. Billige Ventile sollte man natürlich auch nicht haben und die Wasserqualität sollte man auch im Auge behalten. Einfach mit Leitungswasser befüllen, führt dazu das sich irgendwo etwas opfert.
Route_66 H. schrieb: > Hallo! > Für Fußbodenheizung genügt immer ein ON/OFF Stellantrieb. > Ein Proportionalantrieb bringt nur den hydraulischen Abgleich > durcheinander! Im EFH nur für FBH: Full ACK So kleine Pumpen bekommen sonst das Husten. Jenseits des EFH und mit anderen, schnelleren Wärmegebern (Ventilationsheizregister) macht Proportionalregelung dann eher Sinn.
Sebastian L. schrieb: > auf die Ventilstellung. Ohne Aktuator drückt der statische Systemdruck > ein Linearventil auf (wenn es nicht festgegammelt ist). Dein Lied hört sich genau so an wie meins, nur anders. ;) Sebastian L. schrieb: > Ja du kannst auch den Aktuator abschrauben um das Ventil aufzumachen Dafür gibt's die mit dem Entriegler. Da kann Frau Müller ihre Bude selber warm machen wenn sie will. Ok ok, beim World Trade Center würde man das nicht wollen, aber die haben auch entsprechenden Druck, das "jetzt" wieder in Gang zu bekommen.
Vielen Dank. @Sebastian welche der 24V würdest Du den empfehlen? Ich sehe es genauso billigen Schrott möchte ich nicht. Der Heizverteiler hat mein Installateur eingebaut darauf steht COSMO hoffe das ist kein billiges Material. Danke
mathias schrieb: > Heizverteiler hat mein > Installateur eingebaut darauf steht COSMO Wäre sinnvoll gewesen hu hättest selbst GOOGLE bemüht: https://www.cosmo-info.de/waerme/verteilen/fussbodenheizungen/verteiler-und-verteilerschraenke
mathias schrieb: > Vielen Dank. > @Sebastian welche der 24V würdest Du den empfehlen? Die, auf welche du Garantie und Gewährleistung gemäss VOB (4 Jahre) vom Vorlieferanten bekommst. Bei meinem Grosshändler sind das Danfoss TWA. Es gibt dazu die exotischsten mechanische Adapter und die rote Motagevorspannung erleichtert die Montage in irgendwelchen Schächten hinter irgendwelchen Rohren ungemein.
Für was braucht der Mensch einen Stellantrieb, der mehr als auf und zu macht, bei einem trägen System wie eriner FBH?
Danke. @Sevn Will keinen Stellantrieb. Was schön wäre wenn es was gleich mit ETH oder so gäbe wo man via MQTT sagen kann ein / aus. :-). Das ganze dann noch am besten mit POE und dann kommt ein POE switch in den FBH Verteiler und fertig aber jetzt muss es halt anders realisiert werden.
Sebastian L. schrieb: > Route_66 H. schrieb: >> Hallo! >> Für Fußbodenheizung genügt immer ein ON/OFF Stellantrieb. >> Ein Proportionalantrieb bringt nur den hydraulischen Abgleich >> durcheinander! > Im EFH nur für FBH: Full ACK Sebastian L. heute ohne login schrieb: > mathias schrieb: >> Vielen Dank. >> @Sebastian welche der 24V würdest Du den empfehlen? > Die, auf welche du Garantie und Gewährleistung gemäss VOB (4 Jahre) vom > Vorlieferanten bekommst. Im EFH gilt die VOB aber halt nur dann wenn man sie explizit mit einschließt bei Vertragsabschluss. Insofern ist das irrelevant. Im Normalfall findet man beim privaten EFH eher den Verbraucherbauvertrag nach BGB. Alleine schon wegen der längeren Gewährleistung ;)
Nimm ein normales 24V Netzteil 24V Antriebe (thermisch) und irgend eine Ethernet Relaiskarte. Geht Modbus TCP auch?
Stellantriebe an FBH sind wie beim Auto Backstein aufs Gaspedal legen und mit der Handbremse die Geschwindigkeit regulieren ;)
Weinbauer schrieb: > Stellantriebe an FBH sind wie beim Auto Backstein aufs Gaspedal legen > und mit der Handbremse die Geschwindigkeit regulieren ;) So ist es. Erkläre ich den Leuten 5x am Tag. Und trotzdem machen es die meisten falsch. Ist ja auch blöd gemacht. Da ist so ein Ding an der Wand und da stehen auch noch °C Werte drauf. Dann wird man da dran drehen müssen wenn man es wärmer oder kälter möchte. Nein! Die Dinger sind zur Regelung der Raumtemperatur ungeeignet. Seht sie als "Maximaltemperaturbegrenzer". Im normalen Betrieb so einstellen dass sie nicht schalten, die Stellantriebe immer offen sind. Da muss natürlich der hydraulische Abgleich stimmen und ganz wichtig auch die Einstellung am Regler der Heizung. Heizkurve, min/max Temperatur, Heizgrenze und Raumsolltemperatur. Dann passt das. Am meisten tun mir die Leute leid die einen Batzen Geld für eine Haussteuerung ausgegeben haben, mit teuren RT mit Display in jedem Raum und ner schicken App. Erkläre denen mal dass das alles sinnlos ist ;)
Klempi schrieb: > Da muss natürlich der hydraulische Abgleich stimmen und ganz wichtig > Die Dinger sind zur Regelung der Raumtemperatur ungeeignet. Allles schön, solange ein Raum so genutzt wird, wie es mal gedacht war. Sobald sich jedoch die Nutzung ändert, könnte auch eine andere Raumtemperatur erforderlich sein. Wer will z.B. gern ein kaltes Bad und ein heißes Lager für die Kartoffeln?
oszi40 schrieb: > Klempi schrieb: >> Da muss natürlich der hydraulische Abgleich stimmen und ganz wichtig > >> Die Dinger sind zur Regelung der Raumtemperatur ungeeignet. > > Allles schön, solange ein Raum so genutzt wird, wie es mal gedacht war. > Sobald sich jedoch die Nutzung ändert, könnte auch eine andere > Raumtemperatur erforderlich sein. Wer will z.B. gern ein kaltes Bad und > ein heißes Lager für die Kartoffeln? Logisch ich zieh mein Bad auch alle 2 Wochen um 🤦♂️🤦♂️ ... und der Kartoffelkeller ist auch ganz überraschend im Keller. 🤣🤣 Kein Problem, Deckel an der Verteilung auf, Takosetter zu-/ aufdrehen und gut ist. Was ne seltendämliche Frage, sorry
oszi40 schrieb: > Allles schön, solange ein Raum so genutzt wird, wie es mal gedacht war. > Sobald sich jedoch die Nutzung ändert, könnte auch eine andere > Raumtemperatur erforderlich sein. Wer will z.B. gern ein kaltes Bad und > ein heißes Lager für die Kartoffeln? Das funktioniert aber mit einer FBH sowieso nicht. Da schaffst du maximal 2, wenn die Wände nicht super gedämmt sind vielleicht 3°C Unterschied. Wenn überhaupt. An den TO: Wenn du eine FBH im Eigenheim hast kannst du dir das alles Sparen. Lass die einfach Außentemperaturgeführt arbeiten. Eine FBH ist so träge, dass sämtliche Änderungen sich erst Stunden, wenn nicht Tage später auswirken. Bei uns z.B. würde es mindestens 2 Tage dauern, bevor wir merken, dass die Heizung nicht mehr tut. Das letzte mal, im Herbst war es sogar eine Woche. Hängt halt auch von der Außentemperatur ab. Der Normale Aufbau bei einer FBH ist, dass du ein sehr gut gedämmtes Haus hast und dann innen Heizelemente. Die Dämmung innerhalb der Außenwände ist eher marginal und in erster Linie für den Schallschutz gedacht. Allein, wenn man sich das vor Augen führt erkennt man, dass es nicht wirklich machbar ist, einen Raum innerhalb der Dämmung nennenswert abzukühlen. (oder aufzuheizen, jedenfalls nicht langfristig) Das schafft man nur, indem man die Dämmung unterbricht, weil man z.B. ein Fenster ankippt. Allerdings heizt man dann ordentlich zum Fenster raus und begünstigt die Schimmelbildung. Als meine Stellventile kaputt gingen hab ich sie durch feste Aktoren ersetzt. Die habe ich mit Hilfe einer Wärmebildkamera so eingestellt, dass die Rücklauftemperaturen aller Heizkreise im eingeschwungenen Zustand identisch sind (+/- 0,5°C). Das funktioniert schon seit mindestens 4 Jahren problemlos. Einzig als der Außentemperaturfühler diesen Herbst aufgab funktionierte es nicht mehr, Stellantriebe hätten das aber auch nicht verändert. Wenn die Heizung der Meinung ist, außen sind 25°C (anstatt realen 15) kommt sie halt nicht dazu zu Heizen, wenn die Zieltemperatur innerhalb 23°C sein soll. Wie gesagt, wir haben das erst nach einer Woche ca. bemerkt. Ein Totalausfall ist schneller detektiert, wegen des fehlenden Warmwassers.
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Christian B. schrieb: > Der Normale Aufbau bei einer FBH ist, dass du ein sehr gut gedämmtes > Haus hast und dann innen Heizelemente. Die Dämmung innerhalb der > Außenwände ist eher marginal und in erster Linie für den Schallschutz > gedacht. Allein, wenn man sich das vor Augen führt erkennt man, dass es > nicht wirklich machbar ist, einen Raum innerhalb der Dämmung nennenswert > abzukühlen. (oder aufzuheizen, jedenfalls nicht langfristig) Das schafft > man nur, indem man die Dämmung unterbricht, weil man z.B. ein Fenster > ankippt. Allerdings heizt man dann ordentlich zum Fenster raus und > begünstigt die Schimmelbildung. Dafür frisst dann das IoT-Geraffel 24/7/365 Strom :D
Christian B. schrieb: > Eine FBH ist so träge, dass sämtliche Änderungen sich erst Stunden, > wenn nicht Tage später auswirken. Stimmt, kommt aber auf das Bauwerk an. Meine Gartenlaube hat elektrische FBH 8mm unter den Fliesen. Das dauert nur Stunden. Einen ganzen Betonklotz im Haus aufheizen dauert natürlich wesentlich länger. Die "Störgröße" Sonneneinstrahlung sollte man jedoch nicht unterschätzen sobald sie weg ist, wird es frischer, was die träge FBH nicht so schnell nachregeln wird. Außerdem sollte man wissen wie gut sein Haus isoliert ist. Bei einem alten Haus mit großen Wärmeverlusten könnte die FBH recht unangenehm warm werden!
oszi40 schrieb: > Bei einem alten Haus mit großen Wärmeverlusten könnte die FBH recht > unangenehm warm werden! Wird sie, aber dennoch wird es nicht warm in den Räumen. Das haben wir schon durch, 2010, Als alles fertig, aber noch keine Dämmung an der Wand war. (Gab damals keine Firma die das irgendwie noch gemacht hätte, ging erst 2011 dann). FBH ohne vernünftige Wärmedämmung ist somit sowieso zum Scheitern verurteilt. Oder man muss sehr hohe Vorlauftemperaturen fahren, bei mir warens damals 45°C, das Maximum was der Hersteller zugelassen hat und es hat nicht ausgereicht. Jetzt habe ich maximal 34 im schlimmsten Fall bei -20 außen und ausgekühltem Haus. P.s.: Die Sonne hat bei uns keinen nennenswerten Einfluss. Allerdings haben wir zum Süden gar keins und in Ost und Westrichtung nur normale Fenster. Wenn man eine Südseitige Glasfront hat kann das natürlich anders aussehen.
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Hallo zusammen, ich bin wegen einer anderen Geschichte über dieses Forum gestoßen aber das hier ist Interessant da ich genau an so etwas gerade Arbeite. Ich will aus div. Gründen die FBH Smart machen per MQTT Steuerung und OpenHAB. Die alten Wandthermostate werden auch wieder angeschlossen, können aber Programmatisch überschrieben werden. Es gibt ja Shellys um sowas zu realisieren, da ich aber 18 Ventile im Haus habe, würde ich ungerne 18 weitere WLAN Geräte rein hängen. Daher habe ich eine Schaltung samt PCB entworfen, mit der ich dann bis zu 4 Ventile pro Verteiler über einen ESP8266 steuern kann. Ich werde das Projekt in den nächsten Tagen auf Github stellen und Freue mich wenn es Leute geben würde, die ebenfalls Interesse hätten, da dann z.B. die preise Pro PCB sinken.
Hört sich gut an. Ich bin auch kein Freund von diesen FBH-muss-durchheizen-Apologeten. Es gibt Räume, wie Gästezimmer die brauchen wochenlang kaum Beheizung. Oder die sogenannte Übergangszeit, da brauche ich doch nur im Bad etwas warme Füße in der Früh.
Oliver S. schrieb: > Es gibt Räume, wie Gästezimmer die brauchen wochenlang kaum Beheizung. Dafür benutzt du den Maximaltemperaturbegrenzer, das Raumthermostat. Oliver S. schrieb: > Oder die sogenannte Übergangszeit, da brauche ich doch nur im Bad etwas > warme Füße in der Früh. Gasgeräte haben eine Minimalleistung, darunter takten sie. Wärmepumpen brauchen einen minimalen Wasserdurchfluss damit der Kondensationsdruck nicht zu groß wird. Beides passt nicht zusammen mit der Anforderung "etwas warme Füße in der Früh". Ist leider momentan Stand der Technik.
Um in der Übergangszeit 20 Minuten im Bad warm haben den ganzen Klotz anwerfen?? Na Mahlzeit 🤦♂️ Wenn das abgedrehte Gästezimmer mehr als 2 Grad absinkt solltest Du Dir intensiv Gedanken über Dämmung machen, da stimmt dann was nicht, Fensterdichtungen, Gurtdurchführungen, Rollladenkästen, Decke etc.
Klempi schrieb: > Dafür benutzt du den Maximaltemperaturbegrenzer, das Raumthermostat. So habe ich das auch gemacht. Erst auf eine bestimmte Temperatur abgeglichen, und dann den RT in Schlaf-, Arbeits- und Gästezimmer heruntergedreht. Die restlichen Heizkreise sind offen. Ich finde es schon angenehm wenn man in den Räumen einfach am RT drehen kann und nicht am Tacosetter durch Versuchen eine bestimmte Temperatur einstellen muss.
alopecosa schrieb: > Sebastian L. heute ohne login schrieb: >> mathias schrieb: >>> Vielen Dank. >>> @Sebastian welche der 24V würdest Du den empfehlen? >> Die, auf welche du Garantie und Gewährleistung gemäss VOB (4 Jahre) vom >> Vorlieferanten bekommst. > > Im EFH gilt die VOB aber halt nur dann wenn man sie explizit mit > einschließt bei Vertragsabschluss. Insofern ist das irrelevant. Natürlich ist VOB irrelevant. Der TO will einen Warenkauf machen. Nur dass ich meinem HSLK Händler auch nach 3 Jahren und 11 Montaten Dinge auf den Tisch legen kann und "Kaputt" sage und ich dann anstandlos neue bekomme. Wenn der Hersteller ihm "Brieftaubenware" andreht, ist der Hersteller schnell von der Liste. Das ist bei mir dann aber auch Handelskauf. Verbraucher haben andere Schutzrechte. Da ist Geiz geil, und Brieftaubenware wird oft mit einkalkuliert.
Bad U. schrieb: > So habe ich das auch gemacht. Erst auf eine bestimmte Temperatur > abgeglichen, und dann den RT in Schlaf-, Arbeits- und Gästezimmer > heruntergedreht. Die restlichen Heizkreise sind offen. > Ich finde es schon angenehm wenn man in den Räumen einfach am RT drehen > kann und nicht am Tacosetter durch Versuchen eine bestimmte Temperatur > einstellen muss. Braucht man auch normal nicht dran drehen, die Heizung regelt die Temperatur nach Außentemperatur, die Räume werden entsprechend dem hydraulischen Abgleich warm, wenn das alles passt, also Heizkurve und Hydraulik braucht man garnichts verstellen. Dafür hat man den maximalen Volumenstrom in den Heizkreisen, dadurch minimalstes Delta im Heizkreis bei geringster Pumpenergie und bei den meisten Heizsystemen den besten Wirkungsgrad bei der Heizung. Ja, bei Wärmepumpen macht sich das immens bemerkbar, kann im Extremfall bis zur Hochdruckstörung führen und frühen Verschleiß des Verdichters. Verdichter sind, so gagen verschiedene Quellen auf ~20000 Starts ausgelegt. Die sind schnell durch wenn die Pumpe alle 20 Minuten für 5 Minuten anspringt (ja, solche Installationen gibt es). Also schön mal auf das Log schauen was da so drinnen ist. Es ist mir unverständlich, da gibt es Leute die studieren wochenlang was ihre Karre so an Schnickschnack kann, aber bei der Heizung gehts 08/15, hauptsache die Bude ist warm egal was es kostet und haben keine 10 Stunden übrig die Hütte ordentlich abzugleichen.
Weingut P. schrieb: > Verdichter sind, so gagen verschiedene Quellen auf ~20000 Starts > ausgelegt. Etwas mehr darf es schon sein, min. 100.000 Starts. Ich kenne mehrere WP (kein Inverter) die die 100.000 schon überschritten haben. Das Problem hat man wenn die Maschine überdimensioniert ist sehr schnell.
Klempi schrieb: > Das Problem hat man wenn die Maschine überdimensioniert ist sehr > schnell. Größtes Problem ist, dass der Installateur 5 Minuten daaaa ist und der Bewohner Jahre mit dieser 5-Minuten Einstellung Jahre leben soll. Woher soll ein dahergelaufener Fachmann die Gewohnheiten des Nutzers genau kennen?
Weingut P. schrieb: > Braucht man auch normal nicht dran drehen, die Heizung regelt die > Temperatur nach Außentemperatur, die Räume werden entsprechend dem > hydraulischen Abgleich warm, wenn das alles passt, also Heizkurve und > Hydraulik braucht man garnichts verstellen. Ich meinte die Räume, die ich mit dem Abgleich höher eingestellt habe, und dann mit dem RT begrenzt. Hätte ich diese von niedriger eingeregelt, müsste ich den Durchfluss halt an den Tacosettern verändern, wenns mal wärmer werde soll.
Weingut P. schrieb: > Es ist mir unverständlich, da gibt es Leute die studieren wochenlang was > ihre Karre so an Schnickschnack kann, aber bei der Heizung gehts 08/15, > hauptsache die Bude ist warm egal was es kostet und haben keine 10 > Stunden übrig die Hütte ordentlich abzugleichen. Mir ist das schon verständlich :) Macht ja auch mehr Spaß. Geht mir auch so :) Kümmere mich aber trotzdem um die Heizung. 10h ist da, finde ich, zu tief gegriffen. Da ist man über zwei Winter immmer mal wieder dran. Aber hat, zumindest für mich, auch so seinen reiz. Wissen wie die Haustechnik funktioniert :)
oszi40 schrieb: > Größtes Problem ist, dass der Installateur 5 Minuten daaaa ist und der > Bewohner Jahre mit dieser 5-Minuten Einstellung Jahre leben soll. Woher > soll ein dahergelaufener Fachmann die Gewohnheiten des Nutzers genau > kennen? Man kann den Abgleich im Vorfeld berechnen, das ist aber nur ziemlich relativ, hab ich bei mir auch gemacht, dann stellt man bei Inbetriebnahme die berechneten Werte ein, das ist aber erst der Anfang ... das Feintuning kann der Rohrleger nicht machen, dauert viel zu lange, wie schon beschrieben, ne FBH braucht mitunter Tage bis ne Änderung sich eingeschwungen hat, also 1-2 Heizperioden muss man kalkulieren bis alles passt, ja. > Mir ist das schon verständlich :) Macht ja auch mehr Spaß. Geht mir auch so :) > Kümmere mich aber trotzdem um die Heizung. > 10h ist da, finde ich, zu tief gegriffen. Da ist man über zwei Winter > immmer mal wieder dran. > Aber hat, zumindest für mich, auch so seinen reiz. Wissen wie die > Haustechnik funktioniert :) :) absolut
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Weingut P. schrieb: > ne FBH braucht mitunter Tage bis ne > Änderung sich eingeschwungen Genau das ist es. Wenn ich hier den RT hochdrehe dauert es. So 3h bis sich der Fussboden mal erwämrt. aber dann noch einen Tag mindestes bis der Raum wärmer ist. Ist halt eine Eigenschaft der FBH die man kennen muss, oder sollte. Aber für uns ist das, mit ein wenig mühe, viel angenehmer als die Heizkörper früher.
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