Hallo, hier https://content.arduino.cc/assets/ArduinoZeroV4.0_sch.pdf wird eine Diode D2 parallel zu einem pullup Widerstand geschaltet. Warum macht man das?
Damit sich ein Filterkondendator auf der Resetleitung beim Abschalten entladen kann. Sonst gibt's bei kurz aus- und wieder einschalten ggf. nicht das gewünschte Reset-Timing bzw. gar keinen Reset. Außerdem klemmt die Diode die Resetleitung auf 3,3V und schützt somit vor Überspannung aus einem 5V Pullup der 5V ICSP Schnittstelle... Etwas seltsam wirkt das schon, den Programmierport nicht auch gleich mit 3,3V zu versorgen, wenn man einen 3,3V μC verwendet.
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Danke, ich will das nur als Referenz benutzen und bei mir gibt es nur 3.3v Könnte man auch eine andere Diode nutzen. Die vorgeschlagene ist so ein riesen Teil. Gibt es hier spezielle Anforderungen?
Helge schrieb: > Gibt es hier spezielle Anforderungen? Nein. Allerdings ist in diesem Schaltplanauszug die Diode unsinnig und der gesamte Plan wie die Kritzelei eines Kindergartenkindes. Helge schrieb: > ich will das nur als Referenz benutzen Nutze besser die vom Hersteller im Datenblatt vorgeschlagene Schaltung als Referenz,als irgendwas, was du irgendwo von irgendwem herkopiert hast...
Allerdings ist in diesem Schaltplanauszug die Diode unsinnig Weil?
Weil in diesem Schaltplanauszug kein zu entladender Kondensator am Resetpin mit im Spiel ist, braucht es auch keine "Entladediode" für den Powerfail. Da hat wer offenbar eine Resetbeschaltung nicht kapiert und die falsche Hälfte kopiert.
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Thorsten S. schrieb: > Damit sich ein Filterkondendator auf der Resetleitung beim > Abschalten > entladen kann. Sonst gibt's bei kurz aus- und wieder einschalten ggf. > nicht das gewünschte Reset-Timing bzw. gar keinen Reset. Vielleicht 'ne doofe Frage: Warum? Liege ich mit der Annahme richtig, dass der Kondensator dann parallel zu dem Taster geschaltet wäre? Dann würde die Diode doch eigentlich nichts groß bewirken: Der Taster entlädt den Kondensator sofort und über den 10k-Widerstand wird er dann wieder mit einer bestimmten Zeitkonstanten aufgeladen, die Diode würde doch die ganze Zeit sperren, oder? Kann aber auch sein, dass ich gerade etwas auf dem Schlauch stehe …
Jemand schrieb: > Dann würde die Diode doch eigentlich nichts groß bewirken: Der Taster > entlädt den Kondensator sofort und über den 10k-Widerstand wird er dann > wieder mit einer bestimmten Zeitkonstanten aufgeladen, die Diode würde > doch die ganze Zeit sperren, oder? Ja aber man will ja beim aus/ein Schalten der Stromversorgung nicht auch noch den Reset-Knopf drücken müssen, damit das Ding startet.
Ahh, ich bin voll nicht über das „Abschalten“ gestolpert … Okay, jetzt ergibt es Sinn, danke.
>Weil in diesem Schaltplanauszug kein zu entladender Kondensator am
Resetpin mit im Spiel ist, braucht es auch keine "Entladediode" für den
Powerfail.
es gibt einen 10nF Kondensator C8
Helge schrieb: > es gibt einen 10nF Kondensator C8 Ja, wie ich vermutete: nicht in diesem Schaltplanauszug, sondern irgendwo anders. Allerdings ist die Zeitkonstante von 10n*10k auch ohne die Diode so kurz, dass schon 500us ohne Spannung zum Entladen des C8 reichen würden. Insofern ist die Diode trotzdem unnötig.
Lothar M. schrieb: > Helge schrieb: >> es gibt einen 10nF Kondensator C8 > Ja, wie ich vermutete: nicht in diesem Schaltplanauszug, sondern > irgendwo anders. > > Allerdings ist die Zeitkonstante von 10n*10k auch ohne die Diode so > kurz, dass schon 500us ohne Spannung zum Entladen des C8 reichen würden. > Insofern ist die Diode trotzdem unnötig. Und vermutlich hat der Resetpin eh eine Schutzdiode am Eingang die einen Kondensator entladen würde. Bei den AVRs war IIRC notwendig da die keine Diode gegen Vcc am Reset Pin hatten (wegen HV Programmierung) Matthias
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