Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wozu Informatik im Ingenieursstudium?


von Leon (Gast)


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Moin,

ich habe im Elektrotechnik Studium einiges an Informatik. C 
Programmieren gehört dazu, aber auch das Modul "Grundlagen der 
Informatik". Bisher macht das Spaß, ist interessant und sehe ich als 
sinnvoll an, vor allem wenn man später backend und mit Embedded Systems 
arbeiten wird, Mikrocontroller programmiert etc.
Grundlagen in Informatik sehe ich generell als sinnvoll an.

Aber:
Ich weiß immer noch nicht, wozu man bestimmte Themen explizit braucht, 
da wir das in der Vorlesung nicht besprochen, sondern nur vorausgesetzt 
haben. Vielleicht könnt ihr mich da aufklären, wozu man beim 
Programmieren, aber vor allem als (E-Technik) Ingenieur folgende Themen 
denn nun wirklich braucht:

- Zahlensysteme (Rechnen mit Hexadezimal- und Dualsystem)
- Rechnen mit Gleitkommazahlen
- Hamming-Code
- UTF-8 Kodierung
- KV-Diagramme
- Quine-McCluskey
- Redundanz, Entropie, mittlere Informationsgehalt/Codewortlänge
- Shanon-Fano-Code
- Blockcodierung/Unicode

Danke für eure Meinungen und Antworten!

: Verschoben durch Moderator
von Selbsternannter Weltverbesserer (Gast)


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Hallo,

früher™ war es so, dass man im Ingenieursstudium die Grundlagen gelernt 
hat (zumindest war das an meiner Universität so). Je mehr Grundlagen Du 
während des Studiums mitnimmst desto besser! Mit einem breiten 
Grundlagenwissen bist Du gut dafür gerüstet Dich in alle möglichen oder 
unmöglichen Themengebiete einzuarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Selbsternannter Weltverbesserer

von Mechatroniker (Gast)


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Erstens wird es viele Ingenieure geben, die im späteren leben 
hauptsächlich mit Software zu tun haben, da ist sowas wichtig. Des 
weiteren werden im Grundstudium aus kostengründen gerne mal Vorlesungen 
mit anderen STudiengängen (zB. Informatik) zusammengelegt. Da hört man 
dann auch schonmal was, was man nicht direkt braucht.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Leon schrieb:
> Moin,
>
> ich habe im Elektrotechnik Studium

(...)

> - Zahlensysteme (Rechnen mit Hexadezimal- und Dualsystem)
> - Rechnen mit Gleitkommazahlen
> - Hamming-Code
> - UTF-8 Kodierung
> - KV-Diagramme
> - Quine-McCluskey
> - Redundanz, Entropie, mittlere Informationsgehalt/Codewortlänge
> - Shanon-Fano-Code
> - Blockcodierung/Unicode
>

Technische Informatik. Falls du tatsächlich mal was mit Hardware 
entwickeln willst. Zum Lastenheft schreiben braucht man es allerdings 
nicht.

von Ben S. (bensch123)


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Ich hab technische Informatik studiert. Ich kann fast nichts mehr von 
den genannten, hatte das meiste aber wohl auch mal im Studium. Braucht 
man alles heutzutage nur noch, wenn man ganz tief in der Materie 
arbeitet.

Beitrag #6548997 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kevin M. (arduinolover)


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Ein Auszug:

Hexadezimal / binär, wer das nicht kann ist bei Mikrocontrollern 
aufgeschmissen. Imho geht dort ohne binär garnichts und jede macht das 
Leben einfach nur EINFACH.

Gleitkomma, in einer Welt in der jeder neuere Microcontroller FPUs 
besitzt scheint es doch sinnvoll sie verwenden zu können. Vor allem der 
unterschied Single und Double precision und was verschiedenen 
Rechenoperationen für die Ausführungszeit bedeuten.

Kv-Diagram, du willst Logik entwickeln, dann sei froh wenn du das 
kannst.

Utf8 genau so wie ASCII gehören zu den absolut notwendigen Grundlagen um 
in dem Bereich lesbare Ausgaben zu produzieren, serielle Schnittstelle 
etc.

Brauchst du noch mehr Beispiele?

von HildeK (Gast)


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Leon schrieb:
> - Zahlensysteme (Rechnen mit Hexadezimal- und Dualsystem)
Sobald du embedded programmierst, brauchst du das, zumindest das 
Verständnis dafür.
> - Rechnen mit Gleitkommazahlen
Ist auf einem µC durchaus komplizierter als in der reinen Mathe. 
Verständnis für die Zahlendarstellung vermeidet unklare Fehler: z.B. 
nicht alle Ganzzahlen sind in Gleitkomma exakt darstellbar ...
> - Hamming-Code
Gehört mehr zur Fehlersicherung bei der Datenübertragung. Grundlagen in 
Nachrichtenübertragung
> - UTF-8 Kodierung
Naja, das schaut man in Tabellen nach.
> - KV-Diagramme
> - Quine-McCluskey
Die beiden gehören zusammen. Eigentlich gibt es dafür SW, aber was da 
geschieht sollte man schon mal verstanden haben. Gehört auch nicht 
ausschließlich zur Informatik sondern ist ein Teil der Mathematik.
> - Redundanz, Entropie, mittlere Informationsgehalt/Codewortlänge
> - Shanon-Fano-Code
> - Blockcodierung/Unicode
Alles Nachrichtenübertragung Grundlagen - außer Unicode, das gehört zur 
Gruppe oben (UTF-8).
Schön, dass man Grundlagen noch angeboten bekommt 😀 ...

von Maxe (Gast)


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Die Studieninhalte sind wie eine Bruecke. Zum ueber den Fluss zu 
gelangen wuerde vielleicht auch ein Seil reichen, aber halt nicht bei 
jedem Fluss und wenn man was transportieren will stoesst man auch an 
Grenzen. Man koennte sich auch bei der Bruecke 90% an Material einsparen 
(Techniker;-) und kaeme immer noch drueber. Zu Fuss reicht bspw. jede 
3te Latte, mit Wagen wuerden 2 parallele schmale Stege reichen usw.

Wenn die Bruecke aber komplett ist, und da gehoert auch das Brett mit 
Binaerzahlen dazu, dann tut man sich spaeter einfach leichter.

von Altersgrauheit (Gast)


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Warum studiert ihr überhaupt wenn ihr "den ganzen Scheiß aus dem Studium 
eh nicht mehr braucht" für euren späteren Idioten-Job?

von Bätschlaa (Gast)


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Altersgrauheit schrieb:
> Warum studiert ihr überhaupt wenn ihr "den ganzen Scheiß aus dem
> Studium
> eh nicht mehr braucht" für euren späteren Idioten-Job?

Naja ist ganz einfach:
Man macht einen sinnlosen Master um den sinnlosen Bachelor erniedrigen 
zu können. Dann kann man sagen: "Du bist ja nur Bachelor" :D

von IQ130+ (Gast)


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Leon schrieb:
> - Zahlensysteme (Rechnen mit Hexadezimal- und Dualsystem)
> - Rechnen mit Gleitkommazahlen
> - Hamming-Code
> - KV-Diagramme
> - Quine-McCluskey
> - Redundanz, Entropie, mittlere Informationsgehalt/Codewortlänge
> - Shanon-Fano-Code
> - Blockcodierung

Braucht man beim Logicentwurf (FPGA, Prozessor-Halbleiterei) wenn man 
wissen will was man mit VHDL und Co tut. Auch in der Raumfahrt werden 
Algorithmen gern neu entwickelt und da tut den Informatikern ein 
Elektrotechniker gut, der denen sagt, das man in Hardware dieses oder 
jenes besser billiger oder eben teurer, unzuverlässiger als in Software 
erledigen kann.

> - UTF-8 Kodierung
> /Unicode
das wohl eher nicht.

Ich würde mir im Studium noch detailliert JPEG, MPEG und andere 
Komprimierungsverfahren erklären lassen und die Galoistheorie. Letzteres 
hat man sich selbst aneignen müssen um tief in GPS einzusteigen. Aber 
natürlich ist es auch die Frage ob man einen Job für Bachelors oder für 
Diplom-Ingenieure macht.

Beitrag #6549090 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Als Wirtschaftsingenieur (das möchtest du doch werden, oder?) brauchst
du das alles nicht. Da brauchst du aber auch das meiste aus den
E-Technik-Vorlesungen nicht.

Als Entwicklungsingenieur wirst du einen Teil davon brauchen. Welchen,
wirst du aber erst erfahren, wenn es so weit ist, d.h. wenn du dein
genaues Aufgabengebiet kennst.

von Schadstoff (Gast)


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Leon schrieb:
> - Zahlensysteme (Rechnen mit Hexadezimal- und Dualsystem)
> - Rechnen mit Gleitkommazahlen
> - Hamming-Code
> - UTF-8 Kodierung
> - KV-Diagramme
> - Quine-McCluskey
> - Redundanz, Entropie, mittlere Informationsgehalt/Codewortlänge
> - Shanon-Fano-Code
> - Blockcodierung/Unicode

Als ich damals Nachrichtentechnik studiert habe, habe ich ebenfalls 
diese Themen gehabt (War aber ein anderes Fach: Datenübertragung, 
Folgevorlesung der digitalen Technik).
Gebraucht habe ich davon bis jetzt noch nichts, bzw. war dieses Wissen 
in meinem Job bis jetzt nicht erforderlich. Das liegt aber daran, dass 
ich beruflich direkt nichts mit Datenübertragung an sich zu tun habe. 
Wenn du später z.B. bei AVM FritzBoxen mitentwickeln möchtest, dann 
machen diese Themen Sinn.

Beitrag #6549341 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Brandmeister (Gast)


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Schadstoff schrieb:
>> - UTF-8 Kodierung

LOL

von Bürovorsteher (Gast)


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> - Hamming-Code
> - KV-Diagramme
> - Quine-McCluskey
> - Redundanz, Entropie, mittlere Informationsgehalt/Codewortlänge
> - Shanon-Fano-Code
> - Blockcodierung

Das war schon vor über 45 Jahren Bestandteil meines 
Nachrichtechnikstudiums von 1972 bis 1977. Vieles davon war sehr 
hilfreich.

Beitrag #6550558 wurde von einem Moderator gelöscht.
von W.S. (Gast)


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Altersgrauheit schrieb:
> Warum studiert ihr überhaupt wenn ihr "den ganzen Scheiß aus dem Studium
> eh nicht mehr braucht" für euren späteren Idioten-Job?



Die Fäkalien ignoriere ich mal kurzerhand.

Was bleibt, sind mehrere Erkenntnisse:

1. Das, was man im Studium an logischem Denken und Grundlagenwissen 
erwirbt, ist eigentlich das Wichtigste. Man kann es in fast allen 
späteren Berufssituationen gebrauchen.

2. Diverse Details und Spezialkenntnisse des Studiums verblassen recht 
schnell, wenn man sie nicht im Beruf gleich wieder braucht.

3. Anstelle der Dinge von Punkt 3 erwirbt man im Beruf andere 
Spezialkenntnisse, die dann fester sitzen und nicht so schnell vergessen 
werden.

So.

Ich hatte vor Jahren anläßlich eines Jahrgangstreffens meine 
Exkommilitonen mal nach einigen mathematischen Details gefragt, 
Hintergrund waren Hobbythemen meinerseits (Signalverarbeitung, 
Hilberttransformation im Diskreten und Konkreten und eben NICHT bloß 
allgemein). Einhellige Antworten: das haben wir alles schon lange 
vergessen, wie das im Detail ging.

Das geht wohl allen so. Oder wer von euch kann, ohne in seinen 
Mitschriften nachzuschauen aus dem Stand sagen, was die 
Christoffelsymbole sind? Nein, auch ich kann's nicht mehr, aber zu 
Studienzeiten war das ein Allgemeinplatz, den jeder wußte.

Soviel zu dem, was man im Studium lernt. Was bleibt, ist - wie gesagt - 
das  erworbene Denkvermögen. Und bei diesem Thema ärgert es mich sehr, 
hier in diesem Forum immer wieder zu sehen, wie Studenten sich um das 
eigene Nachdenken zu befördern herumdrücken: lieber 100 Leute nach der 
Lösung fragen, als sie sich selbst zu erarbeiten und damit zu verstehen.

W.S.

von Zero Knowledge (Gast)


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Leon schrieb:
> Vielleicht könnt ihr mich da aufklären, wozu man beim
> Programmieren, aber vor allem als (E-Technik) Ingenieur folgende Themen
> denn nun wirklich braucht:
>
> - Zahlensysteme (Rechnen mit Hexadezimal- und Dualsystem)
> - Rechnen mit Gleitkommazahlen
> - Hamming-Code
> - UTF-8 Kodierung
> - KV-Diagramme
> - Quine-McCluskey
> - Redundanz, Entropie, mittlere Informationsgehalt/Codewortlänge
> - Shanon-Fano-Code
> - Blockcodierung/Unicode

Umgekehrt könnte man auch fragen, welche Themen aus dem Abitur man denn 
später tatsächlich nochmal braucht.

Meiner Ansicht nach geht es nicht darum, dass genau die selben Themen 
nochmal vorkommen müssen, sondern es geht vielmehr darum, dass man sich 
durch das Studium soviel methodisches Wissen aneignet, um eine Art 
Lösungskompetenz zu besitzen, die es einem später erlaubt, für 
komplexere Fragestellungen eine fachlich fundierte Lösung liefern zu 
können.

von MCGy5er (Gast)


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Bei MacGyver sieht man doch wozu ein Studium gut ist.

Beim Führerschein damals war alles easy aber, wenn man jetzt alle prüfen 
würden würde, dann wären die Straßen doch recht leer.

Genauso ist es später im Job, es reicht wenn man sich halt hin und 
wieder weiterentwickelt.

Bloß die heutigen Probleme sind meist eher im wirtschaftlichen Sinne zu 
lösen, da das technische Wissen ziemlich leicht erreichbar ist, dank 
Internet.

Das wird heute unterschätzt stellt euch mal vor es wäre 1982 und ihr 
habt ein Problem Schaltungsproblem zu lösen, 1982.
Ich glaube wir unterschätzen wie gut es uns geht!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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W.S. schrieb:
> 2. Diverse Details und Spezialkenntnisse des Studiums verblassen recht
> schnell, ...

Werden diese irgendwann doch benötigt, so dauert es wesentlich kürzer, 
diese sich wieder anzueignen, als wenn davon gar nichts da wäre. 
Gleiches gilt, wenn es sich um etwas handelt, was relativ ähnlich ist 
oder darauf als Grundwissen aufbaut. So ungefähr ein Zeitfaktor von zehn 
wäre das anzusetzen.

Es ist daher immer die Überlegung anzustellen, wie das spätere 
Arbeitsleben aussehen soll. Es gibt im Wesentlichen zwei Zielrichtungen.

1) Eine breit angelegte Ausbildung.
Das führt dazu, das die Ausbildungszeit eines Studiums insgesamt ein 
Jahr länger dauert (frühere Diplom). Nachher im Berufsleben gewinnen 
einige den Eindruck, das das meiste nicht gebraucht würde. Befrägt man 
aber ein Dutzend von ehemaligen Studenten, dann hat jeder andere Teile 
des Studiums mindestens einmal benötigt.

2) Eine gezielte auf den Beruf spezialisierte Ausbildung (z.B. die 
vielen verschiedenen Bachelor und Master Studienrichtungen)
Das führt dazu, das mehr in Richtung von aktuellen Trends ausgebildet 
wird. Es scheint, das mehr des Wissens im Beruf anfänglich benötigt 
würde. Es ist aber kaum Wissen aus anderen Bereichen der Spezialisierung 
vorhanden. Transferleistungen, die auf neue Ideen zu kommen begünstigen, 
sind weniger vorhanden.

Fällt eine Spezialisierung durch technologischen Wandel weg, fällt es 
leichter mit dem breiteren Wissen nach 1) wo anders einzusteigen, weil 
der Arbeitgeber mehr darauf setzen kann, das die Einarbeitung weniger 
lang dauert als bei der Variante 2) ausgebildeter, bzw. studierter.
Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist die beste Lösung in einem Land 
mit dem Ausbildungssystem 2) bei neuen Technologien ausschließlich auf 
neue Absolventen aus den Hochschulen zu setzen und neu aufzubauen. Es 
paßt daher hervorragend zu dem Hire & Fire System.

Es ist daher eine Folge politische Mehrheitsentscheidung zur 
Ausbildungvariante, die entscheidende Weichen stellt, in welcher 
Arbeitswelt wir alle hier in Zulunft leben werden.

von Founder (Gast)


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Das sind ja absolut wichtige Grundlagen, alles davon ist sinnvoll, wenn 
man mal µC programmieren will.

Beitrag #6558029 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ACDC (Gast)


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Leon schrieb:
> - KV-Diagramme

Das ist das einzige was man wirklich nicht mehr braucht.
Zumindenst nicht in Hardware.

Beitrag #6558059 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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Leon kriegt von mir 8 von 10 Trollpunkte.
Eigentlich war es ziemlich offensichtlich ein Troll Posting, aber es hat 
anscheinend bei vielen den Widerspruchsreflex ausgelöst.
Selbst seriöse Forenteilnehmer, die sich sonst aus solchen 
offensichtlichen Troll-Postings raushalten sind reingefallen.

Denkt doch mal nach:
Kann ein heutiger Studenst wirklich sowas fragen?
Warum hat Leon sich seit dem Eröffnungpost nicht mehr gemeldet.
Mal sehen ob er sich jetzt meldet um weiter zu füttern.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Denkt doch mal nach:
> Kann ein heutiger Studenst wirklich sowas fragen?

Natürlich fragt sich ein heutiger Student, ob er alles was er im Studium 
lernen muß wirklich braucht. Wer behauptet, sich dieser Frage nicht 
gestellt zu haben, hat nicht studiert.

Das Problem hier sind nicht die konkreten Inhalte sondern die 
prinzipielle Einstellung zum Lernen/Studium - hier die Frage: Wie stelle 
ich mir die Studieninhalte für meinen künftigen Beruf zusammen? Lerne 
ich nur nach aufgedrückten Lehrplan oder stelle ich mir selbst Theman 
zusammen? Muss ich alles anwenden was ich gelernt habe? Muss ich alles 
dem 0815 Studienplan entnehmen was ich später im Job brauche? Lerne ich 
auf Titel?Spass?Fähigkeiten?Geld?

von Gähn (Gast)


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Bin Prof. und gelangweilt von der ewigen Studentenfrage: "Wofür braucht 
man das?". Ein Frosch kann sich auch schwer vorstellen, dass es über 
seiner Wiese und seinem Teich eine dritte Dimension gibt. Fressen und 
Paarungspartner findet er mühelos in zwei Dimensionen. Manchmal kommt 
aber aus der dritten Dimension ein Raubvogel und nimmt den Frosch mit. 
Das versteht er dann nicht und fängt an zu schimpfen, wenn er noch dazu 
kommt.

von Dieter Claus (Gast)


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Leon schrieb:
> Ich weiß immer noch nicht, wozu man bestimmte Themen explizit braucht,

weil heute Freitag ist, sozusagen eine ABM-Maßnahme ;-)

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