Moin, Moin, gibt es im iNet irgendwo eine Liste über EPROMs und deren sogenannte Silicon Signature? Hintergrund meiner Frage ist, das ich bei meinem Dataman S4 Brenner bei einem EPROM (soll ein ST M2716-1F1 sein) die Signature 0186 auslesen kann und mein Brenner meint dieses EPROM, bzw. diese Signature nicht zu kennen. Wenn ich ein entsprechendes EPROM im Menü auswähle (da gibt es das passende EPROM?) bekomme ich eine Fehlermeldung beim Versuch dieses zu brennen. Nun befürchte ich, das das EPROM tatsächlich ein anderes ist als aufgedruckt (China Fake ?), daher meine Frage nach einer EPROM Signature Liste aus der klar ersichtlich ist um was für einen Typ / Hersteller es sich handelt. Danke für sachdienliche Hinweise.
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Das ist aber nicht plausibel: Diese ID gab's meines Wissens zum ersten Mal von Intel bei den 2764 mit +12V auf A9. Die 2716 sind ja wahrlich uralt, das da ein Hersteller später auf die Idee kam, das "nachträglich" einzubauen, wäre sehr sonderbar. Vielleicht kann der Brenner einfach gar nicht mit solchen Fossilien umgehen? Die brauchen noch 25V als VPP ...
Hat Dein Prommer keinen "generischen" 2716 in der library? Einfach mal damit probieren! mfg
Die IDs wurde gebraucht, als die Hersteller anfingen, spezielle "schnelle" Programmierverfahren einzuführen. Der uralte "50ms Puls, hau drauf" Algorithmus funktioniert bei allen, dauert eben etwas länger. Deinen Prommer solltest du überreden können, die Signaturprüfung weg zu lassen.
Die kleinen EPROMs (2708, 2716, 2732) hatten keine Signatur. Das Anlegen von 12V an A9 kann sie beschädigen.
> kann sie beschädigen
Den EPROM kannst du jetzt getrost entsorgen.
Der hat es hinter sich.
Peter D. schrieb: > Das Anlegen von 12V an A9 kann sie beschädigen. Daher legt man die 12V auch über einen erheblichen Widerstand an, damit nichts kaputt gehen kann.
> Daher legt man die 12V auch über einen erheblichen Widerstand an Der > Dataman S4 hat da keinen erheblichen Widerstand. EPROMs ohne Signatur sind danach reif fuer die Tonne.
Erstmal Danke für die Info's. Laut Datenblatt zum ST M2716-1F1 ist eine Brennspannung von 25V zu verwenden. Da kann mein Dataman... das ist kein Chinabrenner. Wenn ich diesen Typ einstelle und damit brennen möchte, bekomme ich sofort eine Fehlermeldung. Daher kam ja der Gedanke erst auf, mal zu schauen was für ein Typ das (jetzt) wirklich ist. Genau deshalb suche ich eine Liste aus der die Kennung ersichtlich ist. Die muß es ja geben, denn die Brennerhersteller haben ja danach wie weiter oben beschrieben, den Algorithmus angepasst. Die Brennerhersteller greifen diese ja nicht aus der Luft. Deshalb nochmal die Frage nach solch einer Liste oder jemand kann mir sagen was die Kennung 0186 für ein Typ ist. Mein Dataman kann damit nichts anfangen und meldet hier nur Typ unbekannt. Lieben Dank
Wenn du den Thread hier durchgelesen hast, weist du, daß deine Frage obsolet geworden ist! Lies halt noch einmal und verstehe! VG und allen ein schönes WE schon mal!
Wenn der Chip wirklich diese Signatur hat dann wird das wahrscheinlich ein AM2716B von AMD sein. Ich habe mal das Datenblatt angehangen, da kann man das schön sehen. Wenn der Chip in deinen Programmiergerät nicht funktioniert dann würde ich empfehlen einen Blick auf die Batronix BX Geräte zu werfen. Dieser sollte schon ab dem BX32P funktionieren. (Geht aber erst ab der Hardwareversion 2, also Vorsicht bei Kauf von Gebrauchtgeräten.)
michael_ schrieb: > Bitte: > > http://www.kyheingenieria.com/info/Dataman_S4_Device_List.pdf Danke, diese Liste habe ich... da stehen aber keine Signaturen drin.
Nase schrieb: > Wenn du den Thread hier durchgelesen hast, weist du, daß deine Frage > obsolet geworden ist! Lies halt noch einmal und verstehe! > > VG und allen ein schönes WE schon mal! Nun... ich nehme an, daß Du nicht verstanden hast was ich will... ist aber auch nicht wichtig. Im nächsten Post (den ich gleich einstelle) habe ich nämlich eben aus einem anderen Forum etwas qualifiziertere Antworten als Deine erhalten... inkl. einer Signature Liste.
Karlo K. schrieb: > Nein DOCH... gerade aus einem anderen Forum erhalten: http://www.mcumall.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=4974 Siehe REPLY #8 in dem Link Damit ist klar, das es ein Fake EPROM sein muß. Danke
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Hallo Torsten, Wenn du auf meine vorherige Antwort schaust dann wirst du sehen dass dein Chip wohl eher ein AM2716B ist oder ein Klon davon. Das passt nämlich zusammen mit der Signatur deines Chips. Bevor du den Chip wegwirfst würde ich das an deiner Stelle mit den Einstellungen probieren.
Stefan Murawski(Batronix) schrieb: > Hallo Torsten, > Wenn du auf meine vorherige Antwort schaust dann wirst du sehen dass > dein Chip wohl eher ein AM2716B ist oder ein Klon davon. > Das passt nämlich zusammen mit der Signatur deines Chips. > Bevor du den Chip wegwirfst würde ich das an deiner Stelle mit den > Einstellungen probieren. Hallo Stefan, ja Danke... das werde ich sicher probieren. Was mich hier leider mal wieder ärgert, ist das mittlerweile oder auch schon länger, Elektronikkomponenten der Fälschung unterliegen. Deshalb habe ich wegen der Probleme mit dem/den EPROM(s) auch erst angefangen etwas tiefer einzutauchen. Zum einen um einen Beleg dafür zu haben... da der Lieferant von dem ich die EPROMs habe augenscheinlich (so wie ich) Fakes geliefert bekommen hat. Auf meinen Hinweis, bevor ich tiefer eingestiegen bin, das die EPROMs sich nicht brennen lassen (obwohl Datenblatt-einstellungen gewählt wurden), bekam ich die Antwort, das Er/Sie mit 18V Programmierspannung diese brennen. Das wäre weit neben der SPEC... und das hatte mich dann weiter stutzig gemacht. Deshalb meine Frage hier im Forum.
Das Datenblatt oben liefert tatsächlich den Hinweis, dass es auch bei 2716 und 2732 von AMD bereits Signaturen gab... das wusste ich noch nicht. Allerdings gibt es bei diversen Programmiergeräten den Hinweis, dass 2716/32 und 64 (ohne C) mit zusätzlicher externer Stromversorgung zu brennen sind, womöglich reicht das Netzteil bei deinem Brenner für diesen Typen nicht aus. Ansonsten, wie schon empfohlen: Signatur abschalten oder ein Generic EPROM Treiber nehmen.
Torsten K. schrieb: > Damit ist klar, das es ein Fake EPROM sein muß Glaubst du wirklich, dass es sich lohnt, ein 2716 zu fälschen? Dafür sind die Stückzahlen viel zu gering. Aus China kommt speziell bei uralt Chips zum Teil Ware, die von alten Boards abgelötet und gesäubert wurde. Aber das ist eine andere Baustelle. Es ist durchaus üblich, dass ein Hersteller bei Engpässen von einem Mitbewerber zukauft und nur sein eigenes Logo drauf stempelt. Das Programmiergerät erkennt das über die Signatur und passt sich entsprechend an. Die 12V zum Lesen der Signatur werden über einen Widerstand zur Strombegrenzung angelegt. Wenn das Eprom das Auslesen der Signatur nicht unterstützt, werden die 12V über die parasitäre Diode zum Vcc geführt. Das gibt kein Unglück.
Georg G. schrieb: > Torsten K. schrieb: >> Damit ist klar, das es ein Fake EPROM sein muß > > Glaubst du wirklich, dass es sich lohnt, ein 2716 zu fälschen? Dafür > sind die Stückzahlen viel zu gering. Aus China kommt speziell bei uralt > Chips zum Teil Ware, die von alten Boards abgelötet und gesäubert wurde. > Aber das ist eine andere Baustelle. > > Es ist durchaus üblich, dass ein Hersteller bei Engpässen von einem > Mitbewerber zukauft und nur sein eigenes Logo drauf stempelt. Das > Programmiergerät erkennt das über die Signatur und passt sich > entsprechend an. > > Die 12V zum Lesen der Signatur werden über einen Widerstand zur > Strombegrenzung angelegt. Wenn das Eprom das Auslesen der Signatur nicht > unterstützt, werden die 12V über die parasitäre Diode zum Vcc geführt. > Das gibt kein Unglück. Nun da bin ich mittlerweile etwas anderer Meinung. Ich habe unter anderem von augenscheinlich seriösen Chinalieferanten Fake Bausteine der unterschiedlichsten Art erhalten. Diese waren z.B. abgeschliffen und mit neuem Aufdruck versehen. Dies gilt auch für Bauteile mit Metallkappen. Teilweise gab es ohne Diskussion Geld zurück, das Bauteil blieb aber in der Lieferliste. Andere Lieferanten haben das Bauteil aus Ihrer Lieferliste genommen und ebenfalls Geld zurück überwiesen. In einem anderen Forum gibt es ähnliche Erfahrungen. Ob das jetzt hier auf die EPROMs zutrifft und sich rechnet, kann ich nicht beurteilen. Wenn diese Bausteine aber mit z.B. ST M2716-1F1 bedruckt sind und laut Signature aber wohl eher AMD Bausteine zu sein scheinen, dann muß sich das wohl in irgendeiner Weise lohnen. Inwiefern Hersteller Chargen bei anderen Herstellern aufkaufen und dann mit eigenem Logo und Typenbezeichnung bedrucken, kann ich nicht verifizieren. Es fing halt damit an, das ich die Bausteine gemäß Datenblatt nicht brennen konnte und ich wollte halt den Grund versuchen in Erfahrung zu bringen.
Wolfgang R. schrieb: > Das Datenblatt oben liefert tatsächlich den Hinweis, dass es auch bei > 2716 und 2732 von AMD bereits Signaturen gab... das wusste ich noch > nicht. > > Allerdings gibt es bei diversen Programmiergeräten den Hinweis, dass > 2716/32 und 64 (ohne C) mit zusätzlicher externer Stromversorgung zu > brennen sind, womöglich reicht das Netzteil bei deinem Brenner für > diesen Typen nicht aus. > > Ansonsten, wie schon empfohlen: Signatur abschalten oder ein Generic > EPROM Treiber nehmen. Hallo Wolfgang, Danke für Deine Hinweise. Nun der Dataman wird an einem Netzteil betrieben und liefert die 25V ohne Probleme. Ausserdem nutze ich den Brenner so, das ich jedesmal das Datenblatt hernehme und die Einstellungen soweit möglich kontrolliere. Auch den EPROM Typ wähle ich manuell aus der angebotenen Menüliste, also ohne Signature Erkennung. Diese hatte ich hier nur im Nachgang verwandt, um zu sehen was da in diesem Fall drin steht.
Wolfgang R. schrieb: > Ansonsten, wie schon empfohlen: Signatur abschalten oder ein Generic > EPROM Treiber nehmen. Das klappt nicht! Die 2716/2732 mit Signatur vertragen nur 12,5V Programmierspannung. Die älteren wollen aber 21V oder sogar 25V.
hinz schrieb: > Die 2716/2732 mit Signatur vertragen nur 12,5V > Programmierspannung. Guter Hinweis!
Ich würd den Eprom mit nem "Generic-Treiber" auslesen und dann mit dem selben Treiber einen Brennversuch machen. Wenn der Eprommer das Brennen ablehnt, hast Du dann immer noch die Möglichkeit, das ausgelesene Hex auf einen "neuen", unterstützten EPROM zu brennen. Ein professioneller Brenner macht eigendlich den EPROM nicht kaputt. mfg
hinz schrieb: > Die 2716/2732 mit Signatur vertragen nur 12,5V Es gibt 2716 und 2716B, dazu 2516. Bei den '32ern gibt es auch diverse Geschmacksrichtungen. Einige Hersteller haben sogar "program @12.5V" aufgestempelt.
Stefan Murawski(Batronix) schrieb: > Hallo Torsten, > Wenn du auf meine vorherige Antwort schaust dann wirst du sehen dass > dein Chip wohl eher ein AM2716B ist oder ein Klon davon. Torsten K. schrieb: > Laut Datenblatt zum ST M2716-1F1 ist eine Brennspannung von 25V zu > verwenden. Das passt nicht zusammen. Aber Erklärung siehe unten. Torsten K. schrieb: > Nun da bin ich mittlerweile etwas anderer Meinung. Ich habe unter > anderem von augenscheinlich seriösen Chinalieferanten Fake Bausteine der > unterschiedlichsten Art erhalten. Diese waren z.B. abgeschliffen und mit > neuem Aufdruck versehen. Danke für die Salamischeibe! Man sollte dann mit 12,5V anfangen und dann höher gehen.
michael_ schrieb: > Man sollte dann mit 12,5V anfangen und dann höher gehen. Einen mit ST M2716-1F1 beschrifteten Baustein würde ich mit den für ST M2716-1F1 im Datenblatt spezifizierten Parametern brennen. Wenn das nicht klappt kommt das Ding in die Tonne, egal ob es nun gefälscht oder kaputt ist. Anhand empirisch ermittelter Parameter auf das real verbauten Die schließen ist doch etwas gewagt. Dann lass lieber Richard K ein Foto machen, der kriegt eher raus was drin ist.
Wieso? Man kann doch auch so reigucken! TO, kannst du evtl. Bilder machen?
michael_ schrieb: > Wieso? Man kann doch auch so reigucken! > > TO, kannst du evtl. Bilder machen? Ich habe mal versucht mit meiner kleinen Kamera und einer LED Taschenlampe Licht ins Dunkel zu bringen. Vielleicht erkennt ja ein Insider was darin steckt. Ich bekomme die EPROMs auch nicht mit 12,5V gebrannt.
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KW08/2002. Respekt, dass die so lange noch produziert wurden! Das letzte Datenblatt, das ich von STM zum M2716 gefunden habe, ist von 2000. In dem Datenblatt wird nirgendwo eine silicon ID erwähnt. Daher würde ich auch keine erwarten.
Und dazu noch ein Doppelchip. Für 2K! Wäre interessant zu wissen, was das mal war. Auslesen sollte man den doch aber können. Ist da überall "FF"?
michael_ schrieb: > Und dazu noch ein Doppelchip. > Für 2K! Wäre interessant zu wissen, was das mal war. > > Auslesen sollte man den doch aber können. > Ist da überall "FF"? Ja... auslesen funktioniert und alle Speicherstellen zeigen "FF" an.
Torsten K. schrieb: > Anbei... Das Die ist viel zu klein für 25V/50ms! Und M2716-1F1 hats auch mit 21V/FAST gegeben, auch da war das Die größer.
hinz schrieb: > Torsten K. schrieb: >> Anbei... > > Das Die ist viel zu klein für 25V/50ms! > > Und M2716-1F1 hats auch mit 21V/FAST gegeben, auch da war das Die > größer. z.B. wie das angehangene Bild... diese Langform des DIEs bei den Gelieferten habe ich selber noch nie (zumindest nicht bei den mir bekannten 2716) gesehen.
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