Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik RD6012 JT-RD6012 Probleme Erfahrungen Verbesserungen Labornetzteil 60V 12A


von Bernhard S. (bernhard)


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Eine 3V CR1220 (nicht im Lieferungfang)  für die RTC wird benötigt, hat 
man gewöhnlich nicht einfach so herumkullern.

Abhilfe: Kapazität 1F, geht auch kleiner und eine Diode. Zum Glück ist 
ein 3,3V Pin an der sehr gut beschrifteten und benachbarten 
Steckerleiste vorhanden :-) Lob!

In der Bedienungsanleitung steht:
"Der Spannungseingang muss an eine konstante 6-70 Volt DC 
Spannungsversorgung angeschlossen werden."

Muss nicht, ein geeigneter Trafo, eine Gleichrichtung und ein Ladeelko 
reicht vollkommen aus.

Die Eingangsspannung (>5V) am Modul solle wenigstens 1V über der 
eingestellten und gewünschten Ausgangsspannung sein.

Ist die Eingangsspannung kleiner als die eingestellte Ausgangsspannung, 
dann verringert sich die Ausgangsspannung (step down Regler), aber ohne 
Warnung.

Hinweis: Ein Trafo ist nicht mit im Lieferumfang.

Seltsam, eine 12V Batterieladung mit einem Konstantstrom < 100mA mag 
dieses Gerät nicht, der Ladevorgang wird sofort abgebrochen... grübel

Die Software läuft nicht unter Windows XP.

Das Joy-IT, "Comfort" Gehäuse für JT-RD6012, JT-RD6012-Case01 ist doch 
etwas sehr kostenintensiv.

Der Temperatursensor hat bei Zimmertemperatur einen Widersand von ca. 
10k.

: Bearbeitet durch User
von Ulf L. (ulf_l)


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Weiß jemand, wie da die USB-Schnittstelle beim RD6060/RD6012 beschaffen 
ist ? Ist das einfach ein USB-RS232 Wandler und wie schauen die Befehle 
aus ? So als lesbare ASCII-Daten oder was proprietäres im Binär-Format ? 
Gibt es da eine Beschreibung zu der Schnittstelle ? Im 
Datenblatt/Bedienungsanleitung hab ich da leider nichts finden können

Danke und Gruß
Ulf

von Bernhard S. (bernhard)


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Hallo Ulf,

leider lief bei mir die Software nicht auf meinem XP-Rechner^^

Hätte gern mal gewußt, was diese Software zu bieten hat und welche 
Parameter sich verändern lassen. Dann könnte man zumindest einschätzen, 
ob sich der Aufwand zur Untersuchung der Schnittstelle lohnen würde.

Bernhard

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich persönlich halte das für ein schönes überteuertes Glump.
720W soll dieses Miniaturteil vertragen? Das wären bei 12A ja 60V.
Da wäre das Kabel ja dicker als die Klemme breit! Deshalb ist es mit 
20A-IN/OUT 'abgesichert'. Außer einem Haufen 0-9 HerumtippTasten bietets 
keinerlei erkennbaren Nutzen.

Rechne mal: 80,- Gerät + 40,- Gehäuse = 120,- zzgl. Versand zzgl ZOLL
+ 40,- ext-SNT  48V/12,5A oder 60V/10A plus ein paar Kleinigkeiten...
Sind schnell 200,- weg
Dafür kriegst einerseits einen Haufen Step-Up-Down/Buck-Boost-Müll mit 
halbkilo-Kühlkörper, Andererseits: Die Labornetzgerät-Kosten fallen 
bereits seit einiger Zeit  rapide. Und die Spannungen steigen

https://www.amazon.de/dp/B08JQ6G3WK    60V/5A  65,- amafrei ins Haus

SOFTWARE-PROBLEME:
"Für PC-Software wird derzeit nur Win 7 oder höher unterstützt. Für APP 
unterstützt es nur Android 5.0 oder höher. " Von wegen XP

Kauf mir gar nix mit PC-Anbindung, das ist bereits oder wird bald - MÜLL 
! Die meisten liefern dir irgendeine Chinesen-Software, die bei uns 
oftgar nicht funktioniert - oder (besser) eine leere CD !

Fazit: schöner Schein ohne Sein.
Darum lasse ich seit vielen Monden die Finger davon

von Rudi Ratlos (Gast)


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Temperatursensoren mit 10k sind meist NTC. Da hat jedes 12,- MM ein 
besseren K-Fühler-Meßbereich.

Freilich reicht ein Trafo 'nicht'. Wenn der Strom steigt, sinkt die 
Spannung, dann muß das Gerät dauernd nachregeln, alles "spinnt"

Freilich muß Eingang +1,5V über Ausgang liegen. Da braucht niemand 
'gewarnt' zu werden, wenn das unterschritten würde. Dem Stepper ist das 
egal. Da schließt man sowieso nur ein 60V/48V-NT an. Du wirst ja wohl 
wissen, was du da angeschlossen hast?

Der größte Nachteil ist Lieferland CHINA - wenn du einen Garantiefall 
hast kostet dich das Retourpaket mehr als das Gerät gekostet hat. Bei 
Rechtsproblemen solltest noch einen Dolmetscher mit deiner "Vertretung" 
beauftragen.

von Ulf L. (ulf_l)


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Hallo

Das RD6012 nebst Netzteil und Gehäuse gibt es für 150 Euro beim 
deutschen Amazon. Da sollte der Zoll ja schon mit drin sein.

Daher ja die Frage nach der SW Schnittstelle. Wenn das einfache ASCII 
Befehle wären, würde es keine Rolle spielen was die mitgelieferte SW 
kann. Mir wäre die Steuerung über PC halt wichtig.

Gruß Ulf

von Andrew T. (marsufant)


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Bernhard S. schrieb:
> In der Bedienungsanleitung steht:
> "Der Spannungseingang muss an eine konstante 6-70 Volt DC
> Spannungsversorgung angeschlossen werden."
>
> Muss nicht, ein geeigneter Trafo, eine Gleichrichtung und ein Ladeelko
> reicht vollkommen aus.

Das ist ein Problem der Übersetzung. Und Deiner falschen Interpretation.

constant voltage   hiess es ursprünglich im Handbuch, und das steht im 
deutschen Sprachraum für: "nicht zwingend geregelte, jedoch nicht 
einstellbare und leidlich stabile (Eingangs-)spannung. Also z.B. grob 
gesiebte DC.

Hätte da "stabilized input voltage" gestanden, wäre Deine erste Annahme 
das es konstant = geregelt stabil bedeutet richtig.

von ... ouh, mähn ... (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Freilich reicht ein Trafo 'nicht'. Wenn der Strom steigt, sinkt die
> Spannung, dann muß das Gerät dauernd nachregeln, alles "spinnt"

Ach wo. Rede doch nicht gar so viel (von Dingen außerhalb Deines
Kenntnisstandes). Das sind doch sowieso nur Annahmen mit sehr
begrenzter Trefferwahrscheinlichkeit. Und der Müll nervt etwas.

> Freilich muß Eingang +1,5V über Ausgang liegen. Da braucht niemand
> 'gewarnt' zu werden, wenn das unterschritten würde.

Und erneut: Mosfets (und auch Leiterbahnen, und die Spule...)
haben einen haupts. Strom- / daneben Temperatur- abhängigen sog.
"Spannungsabfall" - da praktisch Widerstandscharakteristik.

Nix "fest 1,5V". Wenn so etwas wo steht (bei einem mit Mosfets
aufgebauten nichtisolierten Switcher in der Beschreibung) ist es
eine furchtbar grobe Vereinfachung - so etwas, hatte ich gedacht,
wüßtest sogar Du, da Du woanders (und durchaus zutreffend) ein
"kann so nicht stimmen" bzgl. URI diagnostiziertest. :-(

> Dem Stepper

Wo steppt wer (oder was)? Meintest Du evtl.: "Auf (Paar-)Hufen?"

https://opwiki.org/wiki/Tony_Chopper


Rudi Ratlos schrieb:
> 720W soll dieses Miniaturteil vertragen? Das wären bei 12A ja 60V.
> (sowie der ebfs. irrelevante/falsche Rest des Posts, natürlich -
> wen bitte interessiert Dein "ich steh auf Qualität"-Gehabe?)

Argh. Das ist ein sog. Switcher - der liefert Dir bis zu 720W.
Effizienterweise muß er diese natürlich nicht "(v)ertragen".

Da hatte ich mich gefreut, daß darauf verzichtet worden war, drauf
rumzureiten, "daß das doch kein_Labornetzteil ist (, verf...t!) -
LNTs/LNGs baut man als Linearregler!" (auch wenn man den deswegen
superglatten, rauscharmen etc. Ausgang gar nicht immer braucht bei
hoher Leistung / man ja genau_betrachtet einen Switcher sehr wohl
auch im Labor verwenden / mit "Labor-" davor versehen könnte... je
nach Anwendung halt).

Und dann kamst Du, und verbautest das durch MMXXI-fach-gnoranz.
Du kannst einem echt keine kleine Freude lassen. :(

(Schon ein wenig Zurückhaltung / öfter zu schweigen ... stattdessen
Weiterbildung zwecks ansatzw. Schlüpfens in die Rolle "Ratgeber" ...
könnte vieles daran bessern. Kann man Dich dazu nicht überreden?)

von ... ouh, mähn ... (Gast)


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... ouh, mähn ... meinte im Beitrag #6639599:
> auch wenn man den deswegen superglatten, rauscharmen
> etc. Ausgang gar nicht immer braucht - ganz besonders
> selten übrigens bei so hoher Leistung wie hier

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