Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Der nächste Dienstleister schmeisst mit Jobs um sich


von Tobias (. (Gast)


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Die BRUSA Elektronik (in 20 Jahren nie gehört) hat heute direkt 7 Jobs 
auf Linked In gepostet. Natürlich wieder alles dabei, was die Branche 
fordert, damit auch ja jeder angesprochen sein könnte.

Also los: Schickt eure Lebensläufe hin!

von Wayne (Gast)


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Brusa entwickelt Leistungselektronik für Elektrofahrzeuge und sitzt in 
der Schweiz. Viel besser kann man es kaum treffen. Das hat nichts mit 
Ferchau und Co zu tun. Zu blöd eine Suchmaschine zu bedienen, oder was 
ist hier los?

von Laserlurch (Gast)


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facepalm

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Wayne schrieb:
> Das hat nichts mit
> Ferchau und Co zu tun. Zu blöd eine Suchmaschine zu bedienen, oder was
> ist hier los?

Ich schätze eher, da hat sich einer mit pathologischer 
Dienstleisterallergie angesteckt und das hat ihn den Verstand getrübt.
Soll hier im Forum öfters vorkommen, muss man mal ne 
Immunisierungskampagne starten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitstherapie

von Wayne (Gast)


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Wohl eher Schleichwerbung.

von AVR (Gast)


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In diesem Forum sind wohl manche an µC-19 erkrankt.

von Laserlurch (Gast)


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>µC-19 erkrankt.
Gab auch vorher schon ansteckende Krankheiten. µC-09 zum Beispiel.

Vor 10 Jahren hatte ich mal einen Bewerber, der viel bei µC.net 
unterwegs war (Stundent). Er hatte mir im Vorstellungsgespräche erklärt, 
wie sch*** PIC ist und wie toll hingegen AVR. Hatte sich hier wohl 
angesteckt (vermutlich zuwenig Abstand oder keine Maske getragen).

Wir hatten ihn aber trotzdem eingestellt, weil ich mir sicher war, dass 
das mit einer Autoimmunisierung heilbar wäre. War es auch :)

Beitrag #6553271 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6553318 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6553472 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6553487 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6553524 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6553528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6553534 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mike ... (Gast)


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yep, eben, unbekannt ist Brusa sicher nicht, jeder der in dem Bereich 
was zu tun hat, kennt die Firma

von Hospitant (Gast)


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Die Schweizer Personaler und Vermittler gehen offenbar mit der Zeit und 
versuchen mit solchen Threads „viral“ zu gehen.

Kann zu hier.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Hospitant schrieb:

> Kann zu hier.

Besser nie (auf diese Weise) eröffnet. Also TO administrativ abnahmen 
und symbolisch für 1d sperren.

Beitrag #6555847 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Felix schrieb im Beitrag #6555847:
> Keiner gibt mir eine Chance trotz exzellenten Noten... Im Studium war
> ich im oberen Prozentil und jetzt ganz unten...

Dir ist aber schon bewusst, dass Noten nicht alles sind? Gute Noten sind 
und waren schon immer nur ein Faktor von vielen, der einen Menschen 
für einen bestimmten Job qualifiziert. Wenn es bei dir mit Bewerbungen 
nicht klappen will, dann solltest du an dir arbeiten und versuchen deine 
Schwächen soweit möglich auszubügeln.

Beitrag #6555882 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Felix schrieb im Beitrag #6555882:
> Senf D. schrieb:
>> du an dir arbeiten und versuchen deine
>> Schwächen soweit möglich auszubügeln.
>
> das heißt ich soll meinen lebenslauf fälschen? ändern kann man den
> leider nicht mehr außer du hast eine zeitmaschine

Doch einen Lebenslauf kann man ändern,es kommt nur auf den ersten 
Schritt an. Also vergiß deine Noten-fixierung und und mach was, das 
gesucht wird.Pflege und Medizin beispielsweise, da hast du ja wertvolle 
Innenansichten.

> Wenn ich meinen Lebenslauf hinschicke, dann formatiert sich der Main
> Frame!
Das weist Du garnicht, das bildest du Dir ein. Ausserdem ist 'Main 
stream' (nicht 'main frame' - du Wortakropaht ;-)) gesünder als `soziale 
Randlage`.

von Der Ex (Gast)


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Brusa?
Ist in den regionalen Jobbörsen (Ostjob.ch & ähnliche) eigentlich immer 
am suchen.

Ich war mal bei dem Laden, es zieht mich nichts dorthin zurück.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Der Ex schrieb:
> Ist in den regionalen Jobbörsen (Ostjob.ch & ähnliche)

Und ich dachte immer, die Schweiz ist zu klein für 'Regionen', bei 40 
T-km² ist alles Nahverkehr ;-) . Und wenn regional begrenzt gesucht 
wird, dann wegen der Sprach- und Kulturbarriere.

Beitrag #6555979 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Elektroniker (Gast)


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Was mich wundert ist, dass bei den Stellenausschreibungen 
Englsichkenntnisse wichtiger zu sein scheinen als Deutschkenntnisse...

von Jetzt weg mit dem Troll (Gast)


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Durchsacker schrieb:
> Keiner gibt mir eine Chance trotz exzellenten Noten... Im Studium war
> ich im oberen Prozentil und jetzt ganz unten...

Relativ schnell nach der Ausbildung zaehlen nur noch die Projekte und 
nicht mehr die Noten. Also einfach Projekte durchziehen.

von Cyblord -. (cyblord)


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In der Schweiz ist man dann trotzdem nur der relativ schlecht bezahlte 
Deutsche.

von Müllabfuhr (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> In der Schweiz ist man dann trotzdem nur der relativ schlecht bezahlte
> Deutsche.

Unbelegt Privatmeinung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Müllabfuhr schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> In der Schweiz ist man dann trotzdem nur der relativ schlecht bezahlte
>> Deutsche.
>
> Unbelegt Privatmeinung.

Auf jeden Fall ist man in der Regel nicht gerade willkommen und beliebt, 
Bezahlung ist halt relativ (was für einen Schweizer auf einer 
Kaderstelle wenig ist, mag einem Deutschen schon viel erscheinen).

https://amp2.handelsblatt.com/politik/international/fremdenfeindlichkeit-in-der-schweiz-kein-grueezi-fuer-die-deutschen/9322182.html

https://www.focus.de/politik/ausland/beschimpft-ausgegrenzt-unwillkommen-so-sehr-leiden-deutsche-unter-dem-taeglichen-rassismus-der-schweizer_id_4663815.html

von Müllabfuhr (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Auf jeden Fall ist man in der Regel nicht gerade willkommen und beliebt,

Das sind halt die kulterellen Unterschiede, im NahOst deutschlands sind 
die Wessies auch nicht gern gesehen. Und in Obbayern sind die Franken 
Spottzielscheibe.


> Bezahlung ist halt relativ (was für einen Schweizer auf einer
> Kaderstelle wenig ist, mag einem Deutschen schon viel erscheinen).

Ebenso einen Schweizer auf ner Nicht-Manager Stelle. Ist ja nicht so das 
ein Schweizer mehr Gehalt bekommt dafür das er Schweizer ist, er muss 
auch was leisten dafür. Außer bei Privatbanken und family-offices 
vielleicht.

Und wer es nicht schafft sich den 'Verschrobenheiten' seine Schweizern 
Nachbarn anzupassen, ist selbst Schuld wenn er nicht glücklich wird.

Ist halt wie bei einem feminazischen Grünen, der partout in einem 
Bayrischen Biergarten bio-organischen Kamilentee trinken will und die 
Humpenstürzenden Lederhosler scheel anschaut...  Wenn du nicht Schweiz 
kannst, kannst Du nicht Schweiz.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Müllabfuhr schrieb:
> Das sind halt die kulterellen Unterschiede, im NahOst deutschlands sind
> die Wessies auch nicht gern gesehen. Und in Obbayern sind die Franken
> Spottzielscheibe.

Und ich war der Meinung, das wäre jeweils genau anders herum. 😅

von Felix (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Felix schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>> du an dir arbeiten und versuchen deine
>>> Schwächen soweit möglich auszubügeln.
>> das heißt ich soll meinen lebenslauf fälschen? ändern kann man den
>> leider nicht mehr außer du hast eine zeitmaschine
>
> Doch einen Lebenslauf kann man ändern,es kommt nur auf den ersten
> Schritt an. Also vergiß deine Noten-fixierung und und mach was, das
> gesucht wird.Pflege und Medizin beispielsweise, da hast du ja wertvolle
> Innenansichten.

Bei Pflege passe ich lieber ;) Da bin ich dann lieber arbeitslos. Es 
sollte schon in meine Richtung gehen (Technik). Projekte ziehe ich 
gerade eins durch im Bereich Regelung von EAntrieben 😎 und 
Echtzeitparameterschätzung 😍

von Dussel (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Auf jeden Fall ist man in der Regel nicht gerade willkommen und beliebt,
> Bezahlung ist halt relativ (was für einen Schweizer auf einer
> Kaderstelle wenig ist, mag einem Deutschen schon viel erscheinen).
>
> […]
> 
https://www.focus.de/politik/ausland/beschimpft-ausgegrenzt-unwillkommen-so-sehr-leiden-deutsche-unter-dem-taeglichen-rassismus-der-schweizer_id_4663815.html

Aus dem Artikel: "Deutlich wird die Ablehnung vor allem in der 
Aussprache: Jeder fünfte Befragte wird mehrmals pro Monat von 
Arbeitskollegen in seiner Aussprache imitiert oder sich muss sich 
Kommentare dazu gefallen lassen."
Dann sind die Schwaben auch 'rassistisch' gegenüber hochdeutsch 
sprechenden Rheinländern. Ich weiß nicht, was da vorgefallen ist, aber 
das erscheint mir eher dem letzten Satz des Artikels zu entsprechen: 
"Die Deutschen sind einfach so empfindlich."

Beitrag #6556664 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hospitant (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Müllabfuhr schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> In der Schweiz ist man dann trotzdem nur der relativ schlecht bezahlte
>>> Deutsche.
>>
>> Unbelegt Privatmeinung.
>
> Auf jeden Fall ist man in der Regel nicht gerade willkommen und beliebt

Was ältere Schweizer angeht magst Du sogar recht haben, allerdings ist 
über sieben Dekaden nach Kriegsende die Bevölkerungsgruppe, die 
Ressentiments gegenüber den Deutschen pflegt, praktisch ausgestorben.

Wenn man gewisse Gepflogenheiten akzeptiert und beachtet, ist man als 
Deutscher in der Schweiz durchaus geachtet und willkommen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hospitant schrieb:
> Was ältere Schweizer angeht magst Du sogar recht haben, allerdings ist
> über sieben Dekaden nach Kriegsende die Bevölkerungsgruppe, die
> Ressentiments gegenüber den Deutschen pflegt, praktisch ausgestorben.
> Wenn man gewisse Gepflogenheiten akzeptiert und beachtet, ist man als
> Deutscher in der Schweiz durchaus geachtet und willkommen.

Dann lies doch mal aufmerksam diesen Artikel:
https://sozialkontakt.ch/Als-Deutscher-in-der-Schweiz.htm

Es gibt dieses Problem, man liest und hört immer wieder davon. Aber 
natürlich trifft es nicht jeden deutschen Einwanderer gleichermaßen.

von Hospitant (Gast)


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Welcher Teil des Artikels widerspricht denn meiner Aussage, Senf?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hospitant schrieb:
> Welcher Teil des Artikels widerspricht denn meiner Aussage, Senf?

Ich habe deinen Beitrag so verstanden, als wenn es mittlerweile bei der 
aktuellen Generationin der Schweiz keine Vorbehalte gegen Deutsche mehr 
geben würde, diese willkommen sind, und auch im Schweizer Sozialleben 
integriert sind. Das scheint aber flächendeckend nicht der Fall zu sein, 
dafür gibt es diverse Gründe, die der Artikel aufzeigt.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Dussel schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Auf jeden Fall ist man in der Regel nicht gerade willkommen und beliebt,
...
> Aus dem Artikel: "Deutlich wird die Ablehnung vor allem in der
> Aussprache: Jeder fünfte Befragte wird mehrmals pro Monat von
> Arbeitskollegen in seiner Aussprache imitiert oder sich muss sich
> Kommentare dazu gefallen lassen."
> Dann sind die Schwaben auch 'rassistisch' gegenüber hochdeutsch
> sprechenden Rheinländern.
...
Sehe ich genauso, das was da 'täglicher Rassismus' genannt wird, hat mit 
dem 'Rassismus' wie man ihn hier versteht nichts zu tun. Ich kenne 
einige Deutsche die in den Neunzigern in die Schweiz ausgewandert sind 
und deren Kinder jetzt einen Schweizer Pass haben. Und andere die nach 
10 Jahren wieder zurück, weil der 'Auslandsjob' dann eben vorbei ist und 
seine Schuldigkeit getan hat.

> Ich weiß nicht, was da vorgefallen ist, aber
> das erscheint mir eher dem letzten Satz des Artikels zu entsprechen:
> "Die Deutschen sind einfach so empfindlich."

Es gibt halt Menschen, die vergessen nichts und halten sich deswegen 
auch noch für besonders intelligent.
Derweil zeichnet es gerade den umgänglichen Mitmenschen aus, über 
'Fehler' andere geflissentlich hinweg zu sehen.
Wobei es eben kein Fehler ist, wenn die Schweizer sich wie Schweizer 
benehmen, das ist lediglich Kulturcrash. Ich empfinde die Schweizer 
Sprachmelodie (hochgezogenes Satzende) auch als 'aggressiv' und deren 
Langsamkeit kann einen auf die Palme bringen - na und! Besser als 
besoffen gröllende Fussballfans oder streitsüchtige Schwaben in der 
Nachbarschaft: https://youtu.be/7zR1Ph3Pl6o?t=10

von Wayne (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich habe deinen Beitrag so verstanden, als wenn es mittlerweile bei der
> aktuellen Generationin der Schweiz keine Vorbehalte gegen Deutsche mehr
> geben würde

Ein ganzes Volk völlig ohne Vorbehalte, immer rational? Wo soll es 
diesen Ort geben?

Senf D. schrieb:
> diese willkommen sind, und auch im Schweizer Sozialleben integriert
> sind. Das scheint aber flächendeckend nicht der Fall zu sein, dafür gibt
> es diverse Gründe, die der Artikel aufzeigt.

Sind denn die Computer Inder in Deutschland willkommen? Freust du dich 
so sehr über ein dadurch niedrigeres Gehaltsgefüge, dass du sie zum 
Abendessen einlädst? Hast du dich um die soziale Integration 
ausländischer Kollegen oder gar Flüchtlingen gekümmert? Nein? Warum 
erwartest du es dann von den Schweizern?

von Müllabfuhr (Gast)


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Senf D. schrieb:
> und auch im Schweizer Sozialleben integriert sind.

Das könnte der erste fatale Irrtum sein, das die Schweizer ein 
'Sozialleben' im Teutonisch-extrovertierten Sinne kennen.

Schon beim Bierkonsum ist der Schweizer halbiert. Und für den 'Sport' 
ist im Schwezer Jahreskalender genau ein/zwei Wochen um Februar als 
Sportferien vorgesehen. Pralles Freizeitleben spielt sich eher außerhalb 
der 'langweiligen' (Deutsch-)Schweiz ab, das hat man dem Calvinismus aka 
protestantische Askese und Kirchenzucht zu verdanken.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wayne schrieb:
> Hast du dich um die soziale Integration ausländischer Kollegen oder gar
> Flüchtlingen gekümmert?

Ja.

> Warum erwartest du es dann von den
> Schweizern?

Weil ich selbst so handele.

von Wayne (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ja.

Beispiele?

von Percy N. (vox_bovi)


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Felix schrieb im Beitrag #6555847:
> Im Studium war ich im oberen Prozentil und jetzt ganz unten...

Was hast Du denn studiert? In den meisten mir bekannten Studienfächern 
kennt man allenfalls Perzentile, besonders als Leistungsträger ...

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wayne schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ja.
>
> Beispiele?

Keine. Das ist privat und gehört hier nicht hin.

von Wayne (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Keine. Das ist privat und gehört hier nicht hin.

Könnte man auch über das Gehalt sagen. Es hat keiner nach konkreten 
Daten wie Namen gefragt, sondern es ging nur darum zu beurteilen, ob du 
selbst besser bist als was du der allgemeinen Bevölkerung der Schweiz 
vorwirfst.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wayne schrieb:
> es ging nur darum zu beurteilen, ob du selbst besser bist als was du der
> allgemeinen Bevölkerung der Schweiz vorwirfst.

Oh, dann ist das ein Missverständnis. Ich werfe das den Schweizern gar 
nicht vor, ich habe als neutraler Beobachter nur viel darüber gehört und 
gelesen. Mir persönlich ist das relativ wurscht, da ich niemals in die 
Schweiz auswandern werde.

: Bearbeitet durch User
von Müllabfuhr (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wayne schrieb:
>> es ging nur darum zu beurteilen, ob du selbst besser bist als was du der
>> allgemeinen Bevölkerung der Schweiz vorwirfst.
>
> Oh, dann ist das ein Missverständnis. Ich werfe das den Schweizern gar
> nicht vor, ich habe als neutraler Beobachter nur viel darüber gehört und
> gelesen.

Nein du bist nicht neutral, du hast dir deine Quellen so ausgesucht das 
sie ein zu deinen Erfahrungen und Erwartungen konsistentes Bild liefern. 
Und das schaut so aus:

Senfi schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> In der Schweiz ist man dann trotzdem nur der relativ schlecht bezahlte
>> Deutsche.

> Auf jeden Fall ist man in der Regel nicht gerade willkommen und beliebt,

Und das das eben nicht in jeden Fall gilt wurde dir bereits an einfachen 
und leicht verständlichen Gegenbeispielen dargelegt. OK, du formulierst 
keinen 'Vorwurf' sondern eine (widerlegte) Tatsachenbehauptung, aber das 
lässt Dich auch nicht in einem positiven Licht erstrahlen - 'Klappe 
halten' wäre die bessere Variante gewesen.

Beitrag #6557955 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Müllabfuhr schrieb:
> OK, du formulierst
> keinen 'Vorwurf' sondern eine (widerlegte) Tatsachenbehauptung, aber das
> lässt Dich auch nicht in einem positiven Licht erstrahlen - 'Klappe
> halten' wäre die bessere Variante gewesen.

Heul leise, Herr oder Frau "Müllabfuhr".
Wo hast du denn die "Tatsachenbehauptung" widerlegt? Das kannst du doch 
gar nicht, oder bist du der offizielle Pressesprecher für das Schweizer 
Volk?
Meinetwegen ist alles genau anders herum, und die Schweizer lieben alle 
deutschen Einwanderer. Ehrlich, da hängt mein Herz nicht dran.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Meinetwegen ist alles genau anders herum, und die Schweizer lieben alle
> deutschen Einwanderer.

... wie schon zwischen 1933 und 1945. Immerhin, das Geld haben sie ins 
Land gelassen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> .. wie schon zwischen 1933 und 1945. Immerhin, das Geld haben sie ins
> Land gelassen.

Den Schweizern sagt man auch eine Affinität zu Geld nach, aber ich muss 
vorsichtig formulieren, vielleicht stimmt das gar nicht, und in 
Wirklichkeit verabscheuen sie Geld - ich weiß es schließlich nicht 
genau.

von Wayne (Gast)


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Senf D. schrieb:
> eine Affinität zu Geld nach

Wem nicht?

Senf D. schrieb:
> Meinetwegen ist alles genau anders herum, und die Schweizer lieben alle
> deutschen Einwanderer. Ehrlich, da hängt mein Herz nicht dran.

Warum dann Links raussuchen und Behauptungen aufstellen, wenn dir das 
Thema egal ist?

von Zero Knowledge (Gast)


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Wayne schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Meinetwegen ist alles genau anders herum, und die Schweizer lieben alle
>> deutschen Einwanderer. Ehrlich, da hängt mein Herz nicht dran.
>
> Warum dann Links raussuchen und Behauptungen aufstellen, wenn dir das
> Thema egal ist?

Ich habe aber auch schon Geschichten über bestimmte Ressentiments von 
Schweizern gegen Deutsche gehört. Ich denke, ein Funke Wahrheit ist da 
schon dran.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wayne schrieb:
> Warum dann Links raussuchen und Behauptungen aufstellen, wenn dir das
> Thema egal ist?

Weil ich mir sicher war, dass es stimmt. Nachdem ich so drangsaliert 
wurde, habe ich festgestellt, dass es mir eigentlich scheißegal ist, 
daher habe ich kein Problem damit, wenn es doch vollkommen anders ist. 
Eigentlich glaube ich das zwar immer noch nicht, aber das behalte ich 
lieber für mich. Zufrieden jetzt?

: Bearbeitet durch User
von Hospitant (Gast)


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Mensch Senf, komm mal damit klar, dass es für manche Deiner Aussagen 
eben Gegenwind gibt. Wer polarisieren möchte, sollte damit auch 
klarkommen, ansonsten klingt das doch recht weinerlich.

Beitrag #6558192 wurde von einem Moderator gelöscht.
von dem der Eisenlötkloben klemmt (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #6553244:
> In diesem Forum sind wohl manche an µC-19 erkrankt.

total dies Forum hat das Trollen erfunden, ganze Doktorenschaften der 
sozil. haben in diesem Forum schriftlich promoviert.

von Wayne (Gast)


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Zero Knowledge schrieb:
> Ich habe aber auch schon Geschichten über bestimmte Ressentiments von
> Schweizern gegen Deutsche gehört. Ich denke, ein Funke Wahrheit ist da
> schon dran.

Und Deutsche haben Ressentiments gegenüber Polen, Russen, Türken und 
vielen anderen Völkern. So what? Es gibt in jedem Land dumme Rassisten, 
aber auch kluge Köpfe. Welcher Mensch ist denn schon völlig frei von 
Vorurteilen und 100% objektiv.

von Zero Knowledge (Gast)


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Wayne schrieb:
> Zero Knowledge schrieb:
>> Ich habe aber auch schon Geschichten über bestimmte Ressentiments von
>> Schweizern gegen Deutsche gehört. Ich denke, ein Funke Wahrheit ist da
>> schon dran.
>
> Und Deutsche haben Ressentiments gegenüber Polen, Russen, Türken und
> vielen anderen Völkern. So what? Es gibt in jedem Land dumme Rassisten,
> aber auch kluge Köpfe. Welcher Mensch ist denn schon völlig frei von
> Vorurteilen und 100% objektiv.

Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es keine Deutsche ohne 
Ressentiments gibt.

Nur geht es jetzt in dieser Diskussion nicht um Deutschland, sondern um 
die Schweiz.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Zero Knowledge schrieb:
>
> Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es keine Deutsche ohne
> Ressentiments gibt.
>
> Nur geht es jetzt in dieser Diskussion nicht um Deutschland, sondern um
> die Schweiz.

Und in der Schweiz gibt es keine Deutsche mit Ressentiments? Oder in 
Deutschland gibt es keie Ressentiments der Schweizer Art?!

https://www.youtube.com/watch?v=E7iyAQ64GTA

von Zero Knowledge (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Zero Knowledge schrieb:
>>
>> Ich habe ja auch nicht behauptet, dass es keine Deutsche ohne
>> Ressentiments gibt.
>>
>> Nur geht es jetzt in dieser Diskussion nicht um Deutschland, sondern um
>> die Schweiz.
>
> Und in der Schweiz gibt es keine Deutsche mit Ressentiments? Oder in
> Deutschland gibt es keie Ressentiments der Schweizer Art?!
>
> https://www.youtube.com/watch?v=E7iyAQ64GTA

Ja natürlich. :-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Hospitant schrieb:
> Mensch Senf, komm mal damit klar, dass es für manche Deiner
> Aussagen eben Gegenwind gibt.

Das ist normalerweise gar kein Problem für mich, ich diskutiere ja 
gerne, wenn es halbwegs sachlich zugeht. Aber manchmal...

> Wer polarisieren möchte, sollte damit auch
> klarkommen, ansonsten klingt das doch recht weinerlich.

Ach was, nix weinerlich, ich reiß mich nur zusammen, damit sich auch ja 
keiner beleidigt fühlt. Manchmal stimmt der Spruch: Der Klügere gibt 
nach.

von Wayne (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Der Klügere gibt nach.

Warum kommentierst du dann weiterhin ein Thema was dich nach einer 
plötzlichen Eingebung doch angeblich nicht mehr interessiert? Du hast ne 
dumme Aussage getroffen, kein Problem, passiert auch Leuten mit 110k 
p.a. Gehalt. Lächerlich macht man sich erst durch so ein kindisches 
Verhalten danach.

Beitrag #6558324 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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Wayne schrieb:
> Warum kommentierst du dann weiterhin ein Thema was dich nach einer
> plötzlichen Eingebung doch angeblich nicht mehr interessiert?

Gegenfrage: Warum reagierst du eigentlich immer noch auf dieses 
mittlerweile totgerittene Nebenthema? Und warum liegt hier überhaupt 
Stroh?

Wayne schrieb:
> Du hast ne dumme Aussage getroffen, kein Problem,

Das bestreite ich. Man kann auch recht haben, ohne darauf zu bestehen. 
Meine Hoffnung war eigentlich, dass dann Ruhe im Karton ist, aber da 
habe ich mich geirrt.

> passiert auch Leuten
> mit 110k p.a. Gehalt. Lächerlich macht man sich erst durch so ein
> kindisches Verhalten danach.

Jeder macht sich so lächerlich, wie es ihm möglich ist, da stellst du 
keine Ausnahme dar. Das Gehalt hat damit rein gar nichts zu tun.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Senf D. schrieb:

>> passiert auch Leuten
>> mit 110k p.a. Gehalt. Lächerlich macht man sich erst durch so ein
>> kindisches Verhalten danach.
>
> Jeder macht sich so lächerlich, wie es ihm möglich ist, da stellst du
> keine Ausnahme dar.

Nein, der Clown im Zirkus schöpft sein 'Lächerlichkeitspotential' aus, 
andere haben eine Persönlichkeit oder 'verinnerlichte Benimmregeln' 
mittels derer sie 24h/7d seriös sind.

> Das Gehalt hat damit rein gar nichts zu tun.

Das ist falsch, wie jede Absolutheitsaussage.

Gehalt wird eben als verallgemeinerte Bestätigung angesehen - kriege ich 
gutes Gehalt muß ich gut sein und insbesonders muß ich besser sein als 
die die weniger bekommen. Das haben ein paar Wirtschaftsjournalisten 
anhand des 'Peter-Prinzips' auf humoristische Weise herausgearbeitet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip

IMHO ist Selbstreflexion geeignet, aus der Lächerlichkeitsschleife 
rauszukommen. Also nicht immer auf ne Bühne rennen, wenn man sich an der 
eigenen Persönlichkeit abarbeitet, sondern es mal mit meditativer Stille 
versuchen.

von Dennis E. (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> Die BRUSA Elektronik (in 20 Jahren nie gehört) hat heute direkt 7
> Jobs
> auf Linked In gepostet. Natürlich wieder alles dabei, was die Branche
> fordert, damit auch ja jeder angesprochen sein könnte.
>
> Also los: Schickt eure Lebensläufe hin!

Na ist wohl nicht gelungen diene Hetzkampagne. Ich kann mir schon denken 
was passiert ist. Du hast dich überworfen mit denen oder bist 
unzufrieden. Lass dir sagen, dass dir sowas nichts bringt. Sei still, 
mach deine Sache weiter und benutze deine Energie um was eigenes zu 
machen. Alles andere bringt dich überhaupt nicht weiter.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Das stimmt so definitiv nicht. Ich lebe ca. 45 Autominuten von Konstanz 
entfernt. Wie sich Schweizer aller Altersklassen dort aufführen ist 
wirklich der Hammer und super unverschämt! Ich habe eine Bekannte die in 
der Schweiz bei einer Bank arbeitet. So bald ihre Kunden mal telefonisch 
Kontakt haben und sie deutsch spricht ändert sich bei vielen das 
Verhalten im Handumdrehen (und zwar nicht positiv). Ich selbst habe mal 
eine Schweizer Firma in einem Projekt als Lieferant gehabt (Volumen 750k 
€). Die haben einen selbst bei kleinen Rückfragen deutlich spüren lassen 
das man als Deutscher unerwünscht ist.

Sicher gibt es auch andere aber dieses Verhalten geht mir tierisch auf 
den Sack. Ich meide dieses Land wo es nur geht. Allerdings beneide ich 
sie sehr um ihr politisches System und dies bzgl. machen sich die 
cleveren Schweizer (die erfolgreich als einziges Land in EU zwei 
Weltkriege nur als Zuschauer erlebt haben) zu recht über uns doofe 
Deutsche lustig.


Hospitant schrieb:
> Was ältere Schweizer angeht magst Du sogar recht haben, allerdings ist
> über sieben Dekaden nach Kriegsende die Bevölkerungsgruppe, die
> Ressentiments gegenüber den Deutschen pflegt, praktisch ausgestorben.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Stefan M. schrieb:
> Hospitant schrieb:
>> Was ältere Schweizer angeht magst Du sogar recht haben, allerdings ist
>> über sieben Dekaden nach Kriegsende die Bevölkerungsgruppe, die
>> Ressentiments gegenüber den Deutschen pflegt, praktisch ausgestorben.

Das ist zwar schon 10 Jahre her aber vielleicht mal das zur Info 
https://www.youtube.com/watch?v=RlVjnV_XHyk

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> machen sich die
> cleveren Schweizer (die erfolgreich als einziges Land in EU zwei
> Weltkriege nur als Zuschauer erlebt haben) zu recht über uns doofe
> Deutsche lustig.

Man kann es aber auch der Cleverness der Deutschen zurechnen, zwei 
Weltkriege verloren zu haben und heute trotzdem in den Top-Ten zu 
stehen.

Und was die Vorurteile der Schweizer betrifft, macht Euch mal kundig wie 
der Kanton Jura entstand. Diese Region hat sich erst spät nach 
Staatsgründung abgespalten und als eigener Kanton formiert, weil sie es 
dort satt hatten, immer als Deppen der Schweiz zu gelten, die zu doof 
sind 'richtige Ämter' zu übernehmen.

https://www.derbund.ch/bern/kanton/es-waere-ein-desaster-fuer-die-jurapolitik/story/28692422

Den 'Clash of Culture' den die Nachbarländer mit den Schweizern 
beschreiben, kennen die Schweizer auch innerhalb. Trotzdem leben 300k 
Deutsche in der Schweiz: 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/150427/umfrage/in-der-schweiz-lebende-deutsche/ 
also 3-4% .

von Data (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Trotzdem leben 300k
> Deutsche in der Schweiz:

Wenn die alle nach sagen wir mal Basel ziehen können wir das 
annektieren!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Viele denken, dass die Schweiz ein zweites Österreich ist. Aber das ist 
nicht so. Sie sprechen zwar (auf eine Art) unsere Sprache, das sollte 
aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mentalität ganz anders ist. 
Genauso wie man als Deutscher in Polen vermutlich nur schwer Freunde 
findet, ist es dort auch.

von Dussel (Gast)


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Senf D., du bist leider in die Falle getappt. Auf dem Diskussionsniveau 
scheinst du keine Erfahrung zu haben. Mit Sachlichkeit kommt man da 
nicht weiter.

Stefan M. schrieb:
> die
> cleveren Schweizer (die erfolgreich als einziges Land in EU zwei
> Weltkriege nur als Zuschauer erlebt haben)
Man könnte diskutieren, ob es 'clever' ist, wegzuschauen.
Letztens bin ich an einer Unfallstelle vorbeigekommen, aber ich war so 
clever, einfach weiterzufahren. Clever?

Stefan M. schrieb:
> Allerdings beneide ich
> sie sehr um ihr politisches System und dies bzgl. machen sich die
> cleveren Schweizer […] zu recht über uns doofe
> Deutsche lustig.
Was heißt doofe Deutsche? Warum wollen denn viele Deutsche in die 
Schweiz? Nicht, weil sie das System in Deutschland so toll finden. Ich 
würde auch wegen des politischen Systems in die Schweiz gehen.

von Müllabfuhr (Gast)


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Dussel schrieb:
> Ich
> würde auch wegen des politischen Systems in die Schweiz gehen.

Naja, als Ausländer in der Schweiz kann man sich die Schokoladenseiten 
des politischen Systems raussuchen, als Schweizer musste auch die 
bitteren Pillen mitschlucken. Beispielsweise Wehrpflicht, die ist in .de 
ausgesetzt, bei den Eidgenossen nicht.

Internationale Zusammenarbeit und Nutzung Europäischer System (z.B. 
Studentenaustausch Erasmus) ist wegen der Schweizer Neutralitätskasperei 
(die sind erst nach 2000 der UNO beigetreten) nicht so reibungslos wie 
.de.

von Dennis E. (Gast)


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Müllabfuhr schrieb:
> Dussel schrieb:
>> Ich
>> würde auch wegen des politischen Systems in die Schweiz gehen.
>
> Naja, als Ausländer in der Schweiz kann man sich die Schokoladenseiten
> des politischen Systems raussuchen, als Schweizer musste auch die
> bitteren Pillen mitschlucken. Beispielsweise Wehrpflicht, die ist in .de
> ausgesetzt, bei den Eidgenossen nicht.
>
> Internationale Zusammenarbeit und Nutzung Europäischer System (z.B.
> Studentenaustausch Erasmus) ist wegen der Schweizer Neutralitätskasperei
> (die sind erst nach 2000 der UNO beigetreten) nicht so reibungslos wie
> .de.

Zurecht. Die haben wenig internationale Konflikte und sind wenig bedroht 
einfach überrannt zu werden.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Zu Recht Saudoofe Deutsche (bin selbst einer) da die Masse der schon 
länger hier im Land in dem wir gut und gerne Leben das ganz toll findet.

Dussel schrieb:
> Was heißt doofe Deutsche? Warum wollen denn viele Deutsche in die
> Schweiz? Nicht, weil sie das System in Deutschland so toll finden. Ich
> würde auch wegen des politischen Systems in die Schweiz gehen.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Deinen Nick hast du zu recht wenn du die Folgen zweier Weltkriege mit 
Milionen Toten und zerstörten Städten mit einem Unfall vergleichst. Es 
ist definitv clever sich aus so was raus zu halten. Im WK I ist 
Doitschland wegen der sog. "Niebelungentreue" in dieses ganze Chaos 
gerutscht. Ziemlich clever oder?

Dussel schrieb:
> Man könnte diskutieren, ob es 'clever' ist, wegzuschauen.
> Letztens bin ich an einer Unfallstelle vorbeigekommen, aber ich war so
> clever, einfach weiterzufahren. Clever?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Stefan M. schrieb:
> Deinen Nick hast du zu recht wenn du die Folgen zweier Weltkriege mit
> Milionen Toten und zerstörten Städten mit einem Unfall vergleichst.

Er vergleicht ja nicht direkt einen Weltkrieg mit einem Unfall. Es geht 
bei dem Vergleich logischerweise um eine Haltung, ob man sich einfach 
immer "neutral" aus Allem raushält, wenn es unangenehm wird, oder ob man 
Stellung bezieht, weil man dadurch einen hoffentlich positiven Einfluss 
auf die Dinge nehmen kann.

von Dussel (Gast)


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Müllabfuhr schrieb:
> Dussel schrieb:
>> Ich
>> würde auch wegen des politischen Systems in die Schweiz gehen.
>
> Naja, als Ausländer in der Schweiz kann man sich die Schokoladenseiten
> des politischen Systems raussuchen, als Schweizer musste auch die
> bitteren Pillen mitschlucken. Beispielsweise Wehrpflicht, die ist in .de
> ausgesetzt, bei den Eidgenossen nicht.
Zum einen gab es hier zu meiner Zeit auch Wehrpflicht im Sinne von 
Grundwehrdienst. Zum anderen hätte ich auch kein Problem, das 
mitzumachen. In einer Gesellschaft muss man auch mal Unannehmlichkeiten 
in Kauf nehmen, das ist mir auch klar.

Stefan M. schrieb:
> Deinen Nick hast du zu recht wenn du die Folgen zweier Weltkriege mit
> Milionen Toten und zerstörten Städten mit einem Unfall vergleichst.
Zuerst dachte ich, du wolltest trollen, aber dann ist mir aufgefallen, 
dass meine Aussage missverständlich war.
Ich meinte selbstverständlich nicht, dass die Kriege und insbesondere 
auch die Massenmorde während der und nach den Kriegen 'Unfälle' 
('passiert halt, kann man nichts machen') waren.
Mein Beitrag bezog sich nur darauf, ob wegschauen clever ist.

Stefan M. schrieb:
> Zu Recht Saudoofe Deutsche (bin selbst einer) da die Masse der schon
> länger hier im Land in dem wir gut und gerne Leben das ganz toll findet.
Das glaube ich nicht unbedingt. Es gibt doch manches, mit dem ein 
Großteil, teilweise die Mehrheit, nicht einverstanden ist.

von CH Worker (Gast)


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Mir persönlich ist in der Schweiz noch nie Fremdenfeindlichkeit 
begegnet. Ich vermute, dass die Medien da sehr viel aufbauschen. Ist ja 
immer so. Allerdings gibt es einige Deutsche, die durch ihr Verhalten in 
der Schweiz schon zum fremdschämen sind. Beim Einführungstag aller neu 
eingestellten Mitarbeiter gab es da einen Deutschen der immer sehr laut 
gesprochen hat. In der Schweiz ist das verpöhnt (find ich gut so). Dazu 
hat er sich besonders lautstark über die Preise in der Kantine und in 
der Schweiz allgemein beschwert, in einerm sehr negativen Tonfall. 
Außerdem beschwerte er sich über Schweizerdeutsch und er meinte, dass ja 
selbst das Hochdeutsch vieler Schweizer schon total unverständlich und 
das ganze doch keine Sprache wäre. Sowas kommt natürlich absolut nicht 
gut an, wenn man gerade erst neu in ein Land gekommen ist. Dass so 
jemand auf Ablehnung stösst, ist nicht verwunderlich. Es gibt eine 
Vielzahl von Ratgeber im Internet, die einem den Start in der Schweiz 
einfacher machen.

Generell ist es aber so, dass in der Schweiz, aufgrund der Geschichte, 
es salonfähiger ist, Themen beim Namen zu nennen, z.B. hohe Zuwanderung. 
Liegt aber auch an der Kompromisskultur. In der Schweiz ist es durchaus 
üblich, dass die Partei der jungen Sozialisten die rechts-konservative 
SPV einläd, um gemeinsam Themen wie Zuwanderung, Flüchtlinge, Europa 
usw. zu diskutieren.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Dussel schrieb:
> Mein Beitrag bezog sich nur darauf, ob wegschauen clever ist.

Wegschauen ist in der Tat sehr clever was Krieg o. ä. betrifft. Für eine 
Regierung sollte der Schutz der EIGENEN Bevölkerung ganz oben stehen. 
Was haben den die vielen Jahre "Nationbuilding" in Afghanistan gebracht? 
Gesteigerte Opiumproduktion und den Einmarsch in ein fremdes Land in dem 
wir definitiv nichts zu suchen haben. Das ist auf gar keinen Fall das 
Leben oder die Gesundheit meines Sohnes wert (war übrigens selbst vor 
langer Zeit Ztler).

Stefan M. schrieb:
> Zu Recht Saudoofe Deutsche (bin selbst einer) da die Masse der schon
> länger hier im Land in dem wir gut und gerne Leben das ganz toll findet.
Das glaube ich nicht unbedingt. Es gibt doch manches, mit dem ein
Großteil, teilweise die Mehrheit, nicht einverstanden ist.


Umfragen und Wahlergebnisse (wir leben doch in einer Demokratie oder 
nicht?) sprechen eine ganz andere Sprache. Der Rest ist nicht relevant 
weil sich dadurch nichts ändert. Die ganz überwiegende Masse der 
Bevölkerung möchte keine direkte Demokratie und damit Mitsprache. Das 
muß man zur Kenntnis nehmen und akzeptieren.

von Hospitant (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Dussel schrieb:
>> Mein Beitrag bezog sich nur darauf, ob wegschauen clever ist.
>
> Wegschauen ist in der Tat sehr clever was Krieg o. ä. betrifft.

Auch wenn die Diskussion jetzt vollends abschweift, ich störe mich an 
dem Wort „wegschauen“ in diesem Kontext.
Warum und mit welchen Zielen hätte sich z.B. die Schweiz in einen 
(Welt–)Krieg stürzen sollen, in dem Sie nur zwischen den Achsenmächten 
und Alliierten zerrieben worden wäre.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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CH Worker schrieb:
> In der Schweiz ist das verpöhnt (find ich gut so).

Ich finde das auch besser.

CH Worker schrieb:
> In der Schweiz ist es durchaus üblich, dass die Partei der jungen
> Sozialisten die rechts-konservative SPV einläd, um gemeinsam Themen wie
> Zuwanderung, Flüchtlinge, Europa usw. zu diskutieren.

Die Schweizer gefallen mir immer mehr.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hospitant schrieb:
> Warum und mit welchen Zielen hätte sich z.B. die Schweiz in einen
> (Welt–)Krieg stürzen sollen, in dem Sie nur zwischen den Achsenmächten
> und Alliierten zerrieben worden wäre.

Ja, da war es sicherlich sinnvoller, zwar das Geld der Juden auf seither 
nachrichtenlosen Konten zu bunkern und die Kontoinhaber an der Grenze 
zurückzuweisen. Und es war sicherlich eine klandestin antifaschistische 
Tat, dem Nazi-Regime auf diese Weise Millionen zu entziehen und 
vorzuenthalten. Außerdem mussten sich die Nazis dadurch der 
zurückgewiesenen Emigranten annehmen, was weiterhin Personal und 
Material gekostet hat.

Ja, die Konföderierten haben sich in aller Heimlichkeit die größten 
Meriten im Kampf gegen Nazideutschland erworben!

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ja, da war es sicherlich sinnvoller, zwar das Geld der Juden auf seither
> nachrichtenlosen Konten zu bunkern und die Kontoinhaber an der Grenze
> zurückzuweisen.

Für den Überwiegenden Teil der Hitlerherrschaft war die Schweizer Grenze 
offen. Geschlossen wurde die Grenze (zu Frankreich) am 13.08.42 - also 
mehr als zwei Jahre nach der Kapitulation Frankreichs.

https://www.deutschlandfunk.de/vor-75-jahren-schweiz-schliesst-grenzen-fuer-verfolgte-des.871.de.html?dram:article_id=393347

In einem Elektronikforum fehlt es eben an Fachwissen um geschichtliche 
Ereignisse ausgewogen zu diskutieren. Deshalb disputiert man dergleichen 
in Geschichtsforen!

von Percy N. (vox_bovi)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> In einem Elektronikforum fehlt es eben an Fachwissen um geschichtliche
> Ereignisse ausgewogen zu diskutieren.

Und mancher kann nicht einmal lesen, zB
"Am 13. August 1942 verschärften die Behörden noch einmal die 
Einreisebestimmungen für Juden."
A.a O.

Das passt nicht wirklich zu

Berufsrevolutionär schrieb:
> Für den Überwiegenden Teil der Hitlerherrschaft war die Schweizer Grenze
> offen.
"Offen" war die Grenze zuvor insoweit gewesen,  als es möglich gewesen 
war, sich kurzzeitig in der Schweiz aufzuhalten und dort zB ein Konto 
einzurichten. Irgendwann kamen dann nur noch Menschen, die bleiben 
wollten, aber kein frisches Geld mehr brachten.

Aber tröste Dich, der Unterschied zwischen kurzfristigem Aufenthalt und 
dauernder Einreise ist nicht jedem geläufig.;es glauben auch sehr viele 
Zeitgenossen, Schabowski habe im November 1989 die Reisefreiheit 
verkündet. Dass tatsächlich lediglich von der "dauernden Ausreise", also 
Auswanderung, die,Rede war, wird dabei gern übersehen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (schwanzlurch)


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Ich habe nur die Wortwahl meines Vorredners übernommen. Du hast 
natürlich vollkommen recht.

Hospitant schrieb:
> Auch wenn die Diskussion jetzt vollends abschweift, ich störe mich an
> dem Wort „wegschauen“ in diesem Kontext.
> Warum und mit welchen Zielen hätte sich z.B. die Schweiz in einen
> (Welt–)Krieg stürzen sollen, in dem Sie nur zwischen den Achsenmächten
> und Alliierten zerrieben worden wäre.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Percy N. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> In einem Elektronikforum fehlt es eben an Fachwissen um geschichtliche
>> Ereignisse ausgewogen zu diskutieren.
>
> Und mancher kann nicht einmal lesen, zB
> "Am 13. August 1942 verschärften die Behörden noch einmal die
> Einreisebestimmungen für Juden."
> A.a O.

Was Leute wie du glaube ich nie begreifen: Die Schweiz hat IHREN 
EINWOHNERN sehr viel Leid und Zerstörung erspart! Sie war als einziges 
europäisches Land in keinen der Konflikte des letzten Jahrhunderts 
verwickelt! Auch wir Deutsche haben gelitten. EINE Lehre dieser 
Auseinandersetzungen sollte sein das wir uns nie mehr in 
Auseinandersetzungen die uns nichts angehen hineinziehen lassen (WK I - 
Niebelungentreue u. ä.). Aktuell sind wir mit einem Afrikakorps in Mali, 
in Afghanistan im nahen Osten und wer weis noch wo. Bei all den wenigen 
Sympatien die ich für die Schweizer habe, das haben sie sehr clever und 
gut gemacht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> Was Leute wie du
Ah, eine separate Spezies? In welche Kategorien ordnest Du Leute denn so 
ein, erzähl mal!
Und was für ein Leut bist Du?
> glaube ich nie begreifen: Die Schweiz hat IHREN
> EINWOHNERN sehr viel Leid und Zerstörung erspart!
Ja, schon 1937 hat man sich mit Hitler verständigt ...
> Sie war als einziges
> europäisches Land in keinen der Konflikte des letzten Jahrhunderts
> verwickelt!
Klar, sie war so neutral, dass der Sitz des Völkerbundes in Genf lag. 
Die Konferenz von 1938 musste dann aber im französischen Évian 
abgehalten werden, weil die Konföderierten vor lauter Sorge, die 
Nordstaatler zu verprellen, lieber zu neutral waren ...
> Auch wir Deutsche haben gelitten.
Am schwersten vermutlich diejenigen,  denen entsorechend der 
Vereinbarung mit der Schweiz ein "J" in den Pass gestempelt wirden war.
Und selbstverständlich auch diejenigen, die ohne ihren Willen auf 
Fernreisen geschickt wurden.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> In einem Elektronikforum fehlt es eben an Fachwissen um geschichtliche
>> Ereignisse ausgewogen zu diskutieren.
>
> Und mancher kann nicht einmal lesen, zB
> "Am 13. August 1942 verschärften die Behörden noch einmal die
> Einreisebestimmungen für Juden."
> A.a O.
>
> Das passt nicht wirklich zu
>
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Für den Überwiegenden Teil der Hitlerherrschaft war die Schweizer Grenze
>> offen.
> "Offen" war die Grenze zuvor insoweit gewesen,  als es möglich gewesen
> war, sich kurzzeitig in der Schweiz aufzuhalten und dort zB ein Konto
> einzurichten. Irgendwann kamen dann nur noch Menschen, die bleiben
> wollten, aber kein frisches Geld mehr brachten.

Naja das klingt von Dir geschrieben auch hinterfotziger als es 
tatsächlich ist.
Es ist doch selbstverständlich das man bei fehlenden Asyl-plätze eine 
Auswahl trifft. So wie im Spital bei knappen Intensivplätzen eine Triage 
stattfindet.
Und das, wenn halb Europa seit Jahren auf der Flucht ist, in der kleinen 
Schweiz die Möglichkeiten erschöpft sind ist doch offensichtlich. Und 
dann fängt man eben an Prioritäten zu setzen beziehungsweise 
fortzuschreiben. Politische Verfolgte dürfen die Grenze passieren, Juden 
sind nicht pauschal als politisch anerkannt. Hart, war aber so 
(notwendig).

Und es bleibt dabei, vorher waren die Schweizer Grenzen offen, von 
1933-1942, das ist die Schweiz voll ihrer Lage als Transitland bewußt 
gewesen.
Aber wie gesagt, das ist was für Geschichtsforen, bitte suche dort ein 
für Deine Manipulationen empfängliches Publikum.

von Percy N. (vox_bovi)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Transitland

Was fällt auf?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Transitland
>
> Was fällt auf?

Das du immer noch nicht den Absprung in ein passendes Polit-Forum 
gefunden hast! Jetzt aber!

Beitrag #6560127 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Transitland

Was fällt auf?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Das du immer noch nicht den Absprung in ein passendes Polit-Forum
> gefunden hast! Jetzt aber!

Überdenke lieber Deine "Argumentation":

Berufsrevolutionär schrieb:
> selbstverständlich das man bei fehlenden Asyl-plätze eine Auswahl
> trifft.
Berufsrevolutionär schrieb:
> von 1933-1942, das ist die Schweiz voll ihrer Lage als Transitland
> bewußt gewesen.

Ja, was denn nun? Asyl oder Transit?

Was man immer gern genommen hat, war zB Gold, um es in Devisen zu 
konvertieren. Woher es stammte, war egal, ob nun schlicht geraubt oder 
ermordeten KZ-Häftlingen aus dem Kiefer gerissen.

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Transitland
>
> Was fällt auf?
>
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Das du immer noch nicht den Absprung in ein passendes Polit-Forum
>> gefunden hast! Jetzt aber!
>
> Überdenke lieber Deine "Argumentation":

Nein, ich habe meine Argumentation nicht zu überdenken, aber du hast 
Dich immer noch um deinen Neigungen entsprechende Kommunikationspartner 
zu bemühen.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Percy N. schrieb:
> Ah, eine separate Spezies? In welche Kategorien ordnest Du Leute denn so
> ein, erzähl mal!

Leute wie dich kommen bei mir in die Schublade der ewigen Nazi Sucher 
die mich mit ihrem blöden Geschwätz nerven. Ich empfehle dir nach drüben 
zu gehen.

> glaube ich nie begreifen: Die Schweiz hat IHREN
> EINWOHNERN sehr viel Leid und Zerstörung erspart!
Ja, schon 1937 hat man sich mit Hitler verständigt ...

Du hast es immer noch nicht begriffen. Ihrer Bevölkerung. Es ist 
außerdem nicht nur vom WKII die Rede gewesen sondern auch vom ersten 
Weltkrieg der in Europa genug Leid verursacht hat. Auch Frankreich hat 
einen Kriegsgrund mit Deutschland gesucht und gefunden. Russland 
ebenfalls (Panslawismus).

> Sie war als einziges
> europäisches Land in keinen der Konflikte des letzten Jahrhunderts
> verwickelt!
Klar, sie war so neutral, dass der Sitz des Völkerbundes in Genf lag.
Die Konferenz von 1938 musste dann aber im französischen Évian
abgehalten werden, weil die Konföderierten vor lauter So

Bla, bla, bla. Nichts desto trotz ist meine Aussage richtig!

> Auch wir Deutsche haben gelitten.
Am schwersten vermutlich diejenigen,  denen entsorechend der
Vereinbarung mit der Schweiz ein "J" in den Pass gestempelt wirden war.
Und selbstverständlich auch diejenigen, die ohne ihren Willen auf
Fernreisen geschickt wurden.

Ich empfehle dir dringend mal einen Besuch der Hamburger Nikolai Kirche 
oder der Residenz in Würzburg. Da kannst du die Auswirkungen des 
Bombenkrieges sehen. Meinst du dort gab es kein Leid? In meiner Familie 
gibt es nächste Verawndte sog. Heitmatvertrieben. Die wurden z. T. unter 
grausamsten  Umständen zum Teufel gejagt (z.T. wurden Leute an Laternen 
aufgehängt bei lebendigem Leib in Brand gesetzt), ihr Besitz enteignet. 
Auch diese Leute haben gelitten. Darüber geredet wird nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan M. schrieb:
> In meiner Familie gibt es nächste Verawndte sog. Heitmatvertrieben. Die
> wurden z. T. unter grausamsten  Umständen zum Teufel gejagt (z.T. wurden
> Leute an Laternen aufgehängt bei lebendigem Leib in Brand gesetzt), ihr
> Besitz enteignet. Auch diese Leute haben gelitten. Darüber geredet wird
> nicht.
Da die Schweiz ja nahezu jeden Flüchtling mit offenen Armen aufgenommen 
hat, hätte ein Fluchtweg offen gestanden, nicht wahr?
Ja, es gab scheußliche Verbrechen damals, überall und von jeder Gruppe 
gegen jede andere Gruppe. Manches davon wäre unterblieben, wenn 
die,Grenze zur Schweiz ganz offen geblieben wäre. Und manches wäre 
möglicherweise unterblieben, wenn sich die Schweiz an das Embargo des 
Völkerbundes gehalten hätte.

von Stefan M. (schwanzlurch)


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Percy N. schrieb:
> Da die Schweiz ja nahezu jeden Flüchtling mit offenen Armen aufgenommen
> hat, hätte ein Fluchtweg offen gestanden, nicht wahr?
> Ja, es gab scheußliche Verbrechen damals, überall und von jeder Gruppe
> gegen jede andere Gruppe. Manches davon wäre unterblieben, wenn
> die,Grenze zur Schweiz ganz offen geblieben wäre. Und manches wäre
> möglicherweise unterblieben, wenn sich die Schweiz an das Embargo des
> Völkerbundes gehalten hätte.

Ich habe es satt mit dir zu "Diskutieren" aber ich erkläre es dir 
nochmal, vielleicht begreifst du es dann: Die Schweiz hat durch eine 
kluge Politik IHRE Bevölkerung aus zwei Weltkriegen heraus gehalten. Es 
gab dort KEINE zerbombten Städte, Keine Besatzung, KEINe Kinder ohne 
Eltern, KEINE Eltern deren Kinder gefallen sind, KEINE Vertreibung ...

Kapiert? Das auf diesem Weg Fehler gemacht worden sind ist möglich aber 
im großen und ganzen hätte ich mir eine solche Politik auch in Doofland 
gewünscht. Es wäre uns viel erspart geblieben.

Diese Kategorie Mensch die an jeder Ecke den Adolf sieht (DU) macht mich 
besorgt. Bereits in den 80er Jahren habe ich einen Deutschen General 
gehört (G. Schmückle) der damals während des Iran - Irak Krieges sagte: 
"Die Generation der Kriegsteilnehmer stirbt langsam. In der Bevölkerung 
steigt die Bereitschaft zu neuen Abenteuern". Das diese Aussage richtig 
ist kann man die letzten 20 Jahre kontinuierlich beobachten. Das macht 
MIR Sorgen.

Ich werde mich jetzt hier ausklinken da es sinnlos ist mit dir zu reden.

von CH Worker (Gast)


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Könntet ihr bitte zum Thema zurück kommen und hier nicht Geschichte 
diskutieren?

Beitrag #6560264 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Wir sollten zurück zum Thema kommen. Es ging um Dienstleister. Ich mag 
Dienstleister nicht, ihr?

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Wir sollten zurück zum Thema kommen. Es ging um Dienstleister. Ich mag
> Dienstleister nicht, ihr?

Nein, es geht um die Brusa Elektronik AG in der Schweiz, das ist kein 
'Dienstleister'.
Für 'Dienstleister' gibt es genügend alte Threads, da muss es nicht ein 
neuer sein.

von Tobias (. (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Was mich wundert ist, dass bei den Stellenausschreibungen
> Englsichkenntnisse wichtiger zu sein scheinen als Deutschkenntnisse...

Weil man viele billige Inder einstellen möchte.

von Tobias (. (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Nein, es geht um die Brusa Elektronik AG in der Schweiz, das ist kein
> 'Dienstleister'.

Ich hätte es anders formulieren sollen, ja - aber sie sind eben eine 
verlängerte Werkbank für die OEMs und sie suchen vielfach auf Verdacht!

von Tobias (. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Auf jeden Fall ist man in der Regel nicht gerade willkommen und beliebt,
> Bezahlung ist halt relativ (was für einen Schweizer auf einer
> Kaderstelle wenig ist, mag einem Deutschen schon viel erscheinen).
>
> 
https://amp2.handelsblatt.com/politik/international/fremdenfeindlichkeit-in-der-schweiz-kein-grueezi-fuer-die-deutschen/9322182.html
>
> 
https://www.focus.de/politik/ausland/beschimpft-ausgegrenzt-unwillkommen-so-sehr-leiden-deutsche-unter-dem-taeglichen-rassismus-der-schweizer_id_4663815.html

Das ist leider die Realität. Allerdings überwiegend in den Bereichen, wo 
schon sehr viele Deutsche sich breitgemacht haben.

Auf der anderen Seite können die Schweizer froh sein, wenn Deutsche 
kommen und nicht andere aus gewissen Ländern, die ihre Alpen mit 
Minaretten vollpflastern.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Tobias N. schrieb:

> Auf der anderen Seite können die Schweizer froh sein, wenn Deutsche
> kommen und nicht andere aus gewissen Ländern, die ihre Alpen mit
> Minaretten vollpflastern.

Aber sie sind schon da, der Anteil von Muslimen in der Schweiz ist höher 
als der in .de (5,0% versus 3,5%)

https://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_der_Schweiz
https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/145148/religion

von CH Worker (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Aber sie sind schon da, der Anteil von Muslimen in der Schweiz ist höher
> als der in .de (5,0% versus 3,5%)

Solange die integriert sind, kein Problem. Generell ist der 
Ausländeranteil in der Schweiz erheblich höher als in Deutschland. Ca. 
25% der Menschen in der Schweiz haben keinen schweizer Pass, weitere ca. 
15% sind eingebürgerte Ausländer. Gerade in den großen Städten findet 
man sehr viele, gerade auch junge Menschen, die perfekt schweizerdeutsch 
(und hochdeutsch) sprechen, gut integriert sind und arbeiten, aber 
mindestens ein Elternteil aus einem anderen Land haben. In der Schweiz 
völlig normal. Für einen AfD Anhänger aus der Provinz, wo es kaum 
Menschen mit Zuwanderungshistorie gibt, könnte das echt ein Kulturschock 
sein, vielleicht aber auch ein heilsamer.

Es gibt manche Deutsche, die idealisieren die Schweiz etwas und meinen, 
die Schweiz sei eine ideale Heidi Welt, wo wirklich alles in Ordnung 
ist. Sehr vieles ist wirklich sehr gut in der Schweiz und klappt 
hervorrangend, aber das idealisierte Paradies mancher Deutscher ist es 
nicht. Das sind wahrscheinlich auch die, die bald wieder gehen.

Zur angeblichen Feindseligkeit Deutschen gegenüber kann ich nur auf 
meinen Beitrag verweisen:
Beitrag "Re: Der nächste Dienstleister schmeisst mit Jobs um sich"

von Percy N. (vox_bovi)


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Tobias N. schrieb:
> Auf der anderen Seite können die Schweizer froh sein, wenn Deutsche
> kommen und nicht andere aus gewissen Ländern, die ihre Alpen mit
> Minaretten vollpflastern.

Warum sollte das ein Anlass zur Freude sein?
Und wieso sollten Deutsche keine Minarette bauen?
Und wer will neben einem von diesen ständig lärmenden Kirchtürmen 
wohnen?

von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Tobias N. schrieb:
>> Auf der anderen Seite können die Schweizer froh sein, wenn Deutsche
>> kommen und nicht andere aus gewissen Ländern, die ihre Alpen mit
>> Minaretten vollpflastern.
>
> Warum sollte das ein Anlass zur Freude sein?

Das ist sehr wohl ein Top-Thema in der Schweiz, schon mal was vom
https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Minarettstreit gehört. Oder hört 
das Allgemeinwissen über die Schweiz 1945 auf?!

> Und wieso sollten Deutsche keine Minarette bauen?
Die 'deutschen Moscheen' sind still, da trällert kein Muezzin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Yenidze
https://de.wikipedia.org/wiki/Dampfmaschinenhaus_f%C3%BCr_Sanssouci

> Und wer will neben einem von diesen ständig lärmenden Kirchtürmen
> wohnen?
Bleibst halt ne Kulturbanause:
https://www.vrt.be/vrtnws/de/2014/11/25/belgisches_glockenspielwirdunesco-weltkulturerbe-1-2159294/

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Bleibst halt ne Kulturbanause:

Damit komme ich ja günstig weg; normalerweise werden Apostaten noch ganz 
anders beschimpft.
Ist man eigentlich auch Kulturbanause, wenn man die Chaostage von 
Hannover oder die Maifeiern in Kreuzberg versammlungstechtlich nicht als 
Brauchtumspflege ansieht?
Was ist mit Bedenkenträgern, die Genitalverstümmelung von Kindern für 
Körperverletzung halten?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Das ist sehr wohl ein Top-Thema in der Schweiz, schon mal was vom
> https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Minarettstreit gehört.
Nicht in vollständigen Sätzen äußern?
Und was soll dieser Hinweis bedeuten? Bist Du der Ansicht, dass die 
bloße Existenz einer gesellschaftlichen Kontroverse bereits darüber 
Auskunft zu geben vermag, welche der wettstreitenden Ansichten richtig 
ist?

Berufsrevolutionär schrieb:
> Oder hört das Allgemeinwissen über die Schweiz 1945 auf?!

Wie sieht das insoweit bei Dir aus?
https://www.ekm.admin.ch/ekm/de/home/zuwanderung---aufenthalt/zuwanderung/geschichtliches/volksinitiativen.html

Xenophobie ist in der Schweiz mittlerweile Kulturmerkmal der 
"Schweizerbürger".

: Bearbeitet durch User
von Berufsrevolutionär (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:

> Ist man eigentlich auch Kulturbanause, wenn man die Chaostage von
> Hannover oder die Maifeiern in Kreuzberg versammlungstechtlich nicht als
> Brauchtumspflege ansieht?
> Was ist mit Bedenkenträgern, die Genitalverstümmelung von Kindern für
> Körperverletzung halten?
...
> Bist Du der Ansicht, dass die
> bloße Existenz einer gesellschaftlichen Kontroverse bereits darüber
> Auskunft zu geben vermag, welche der wettstreitenden Ansichten richtig
> ist?
...
> Wie sieht das insoweit bei Dir aus?
...

Zum wiederholten Male:
Beitrag "Re: Der nächste Dienstleister schmeisst mit Jobs um sich"
"Aber wie gesagt, das ist was für Geschichtsforen, bitte suche dort ein
für Deine Manipulationen empfängliches Publikum."

Erweitere auf Politforum, dort kannst Du gerne über 
gewaltverherrlichende Mai-Krawalle in Berlin, Sommerliche 
Punk-Zusammenrottungen in Niedersachsen oder archaisch-animistische 
Handlungsweisen in der Sahelzone etc. pp. polemisieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Zum wiederholten Male:
> Beitrag "Re: Der nächste Dienstleister schmeisst mit Jobs um sich"
> "Aber wie gesagt, das ist was für Geschichtsforen, bitte suche dort ein
> für Deine Manipulationen empfängliches Publikum."

Ja, das ist schon blöd, wenn Deiner Ansicht mit Belegen entgegengetreten 
wird.  Da hilft dann nur noch, die Thematik als solche zu verdammen. Wie 
damals, hierzulande, und dannmals, dortzulande. Konformitätsdruck und 
Totalitarismus haben schon immer gut zusammengepasst.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Zum wiederholten Male:
>> Beitrag "Re: Der nächste Dienstleister schmeisst mit Jobs um sich"
>> "Aber wie gesagt, das ist was für Geschichtsforen, bitte suche dort ein
>> für Deine Manipulationen empfängliches Publikum."
>
> Ja, das ist schon blöd, wenn Deiner Ansicht mit Belegen entgegengetreten
> wird.

Es ist nicht erkennbar, das du überhaupt versuchst die Ansicht der 
Mitdiskutannten zu erkennen oder gar zu respektieren, ich seh hier nur 
polemische Legimationsversuche der eigenen Denkweise.

> Da hilft dann nur noch, die Thematik als solche zu verdammen.

Was heisst verdammen, Geschichts-debatten sind im Rahmen eines 
Berufsforums  'brotlose Kunst', das scheint Dir wohl auch zumindest 
peripher bewußt, auch wenn Du es nicht akzeptieren willst. Vielleicht 
ist es ja die einzige Thematik, die Dich antreibt.

> Wie
> damals, hierzulande, und dannmals, dortzulande. Konformitätsdruck und
> Totalitarismus haben schon immer gut zusammengepasst.

Für die einen ist es Anpassungszwang, für die anderen 'Platz in der 
Arbeitsteiligen Gemeinschaft finden'.  Und von 'Totalitären 
Gesellschaftsformen' hast du nur soviel verstanden, das man es gut als 
'Totschlagargument' gebrauchen kann, unäbhängig vom Kontext. Das kennt 
man auch als 'Godwin's law':

https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

von Percy N. (vox_bovi)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Totschlagargument' gebrauchen kann, unäbhängig vom Kontext. Das kennt
> man auch als 'Godwin's law':
> https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin%E2%80%99s_law

Stimmt, Godwin's Law ist hier tatsächlich ein Totschlagsargument, dazu 
noch ein ausgesorochen dümmliches. Nur hat es weder mit der Heiligen 
Inquisition noch mit dem MfS zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Tobias (. (Gast)


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Hier ging es eigentlich um Bruse und das Thema Dienstleister und weniger 
um die Schweiz im Allgemeinen oder deren Verhalten und Position im 
zweiten Weltkrieg, die Schuld der Deutschen oder was sonst noch alles 
hier in die Diskussion geworfen wurde.

Mir ging es um die massenhafte Ausbeutung der Arbeitnehmer, durch 
Wegwerfmentalität: Man sucht sich den gerade passenden fürs Projekt 
(oder das Kundenprojekt) und wirft ihn hinterher raus, bzw födert ihn 
nicht weiter, sodass er von selber geht. In der Schweiz könnte es 
besonders kritisch werden, weil es dort mit der Selbständigkeit nicht so 
einfach zu sein scheint, wie hierzulande und dort alles über Zeitarbeit 
geht.

Gibt es eigentlich noch soziale Verantwortung der Firmen?

Der Ex schrieb:
> Brusa?
> Ist in den regionalen Jobbörsen (Ostjob.ch & ähnliche) eigentlich immer
> am suchen.
Das ist für mich immer ein Zeichen hoher Flukuation.

> Ich war mal bei dem Laden, es zieht mich nichts dorthin zurück.
und solche Aussagen sind auch richtungsweisend

von Dieter H. (kyblord)


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Tja, heute ist eben alles auf Profit getrimmt. Die Rendite muss stimmen, 
damit die Aktionäre zufrieden sind. Die Ingenieure kommen da noch ganz 
gut davon. Schau dir lieber die Paketsklaven bei Amazon an. Die haben 
nicht mal ne Gewerkschaft und schlafen in irgendwelchen Containern, wie 
die Affen im Zoo!

von Percy N. (vox_bovi)


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T. N. schrieb:
> Gibt es eigentlich noch soziale Verantwortung der Firmen?

Selbstverständlich gibt es die. Genauso wie Steuerpflicht und 
Parkverbote.

von nurmalso (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Tja, heute ist eben alles auf Profit getrimmt. Die Rendite muss stimmen,

Wenn man ehrlich ist, ist das genau die Mentalität von 99% der Foristen 
hier. Ständig auf Optimierung des eigenen Vorteils bedacht, tendenziell 
geizig, würden lieber 1 ha Regenwald abfackeln als selbst 20 € mehr 
auszugeben und denken, dass sie selbst damit gut durch das System 
rutschen. Spätestens im Pflegeheim kommt dann das Erwachen und der 
Katzenjammer, wenn man bemerkt, dass Ethik und Nächstenliebe 
verlorengegangen sind und einem die schönen virtuellen Depots nichts 
mehr bringen, weil man zu dement ist, um den login des Tradingportals 
wiederzufinden.
Veränderung beginnt bei euch selbst!

von Wendels B. (wendelsberg)


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T. N. schrieb:
> Hier ging es eigentlich um Bruse

Ja, vor einem Jahr.

von Tobias (. (Gast)


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nurmalso schrieb:
> Ständig auf Optimierung des eigenen Vorteils bedacht, tendenziell
> geizig, würden lieber 1 ha Regenwald abfackeln als selbst 20 € mehr
> auszugeben und denken, dass sie selbst damit gut durch das System
> rutschen.
Wie kommst du auf das schmale Brett?

Ich schreibe dir mal was zum Thema Ingenieure und Moral:

Vor etwa 3 Jahren, als der große Skandal um die Panzerlieferungen von 
Rheinmetall an Saudi Arabien in aller Munde war, hat man dort 
beschlossen, sich noch mehr im Ausland zu engagieren, um den hiesigen 
Export-Kontrollen durch das Bundeswirtschafstministerium zu entgehen. 
(Es werden eigens zu diesem Zweck bereits Panzer auf Sardinien gebaut, 
um Diskussionen um Lieferungen aus Deutschland zu vermeiden).

Dann ging man einen Schritt weiter und geht komplett aus der EU raus, 
indem man kurzerhand begann, Panzer in Ismir zu bauen. Hatte einen 
einfachen Grund: Die Grünen hatte eine kleine Anfrage im Bundestag 
laufen, wegen möglicher Waffenlieferungen an die Türkei, da es kurz 
zuvor das dubiose Referendum von Erdogan bezüglich seiner 
Präsidentschaft und erweiterter Befugnisse gegeben hatte und man wieder 
mit Stress rechnete. Hinzu kamen die Querelen um Deniz Ü. dem 
Journalisten der unbedingt in die Türkei fahren musste, um sich dort 
verhaften zu lassen und den Steinmeier nur mit viel Geld und 
Zugeständnissen freikaufen konnte.

Weil im Zuge des Wechsel von von der Leyen auf Kramp-Karrenbauer mit 
nichts Verlässlichem zu rechnen war, hat man bei Rheinmetall sich final 
auf eine Panzerproduktion direkt in der Türkei entschieden und 
bundesweit nach Ingenieuren gesucht, die helfen, dort in Ismir die 
Panzerfabrik hochzuziehen. Auch intern waren mehrere Stellen 
ausgeschrieben. Und natürlich waren wieder in großen Stil die lieben 
Zeitarbeitsgeber aktiv, welche ihre Pferdchen anboten, weil es eben 
nicht so einfach ist, für so einen Job Leute zu bekommen.

Das Ergebnis der Geschichte war, dass Rheinmetall am Ende abenteuerliche 
Summen geboten hat und interne begann zu verpflichten, dort hinzureisen. 
Es gab einen Aufschlag auf das Gehalt, eine Prämie und eine 
Lebensstandardsausgleichspauschale pro Tag, weil das Leben in der Türkei 
hat doch etwas "einfacher" gestrickt ist und man in seiner Freizeit dort 
als Deutscher nicht viel mehr tun kann, als Döner futtern und dem Neid 
der Türken aus dem Weg gehen.

Auch ich hätte da einen gewaltigen Gehaltssprung gemacht und für 3 Jahre 
etwa 70% mehr bekommen. Nach Steuern geschätzt rund 50.000 Netto.

Hab ich aber nicht, weil ich dem Erdoregime nicht dabei helfe auf die 
eigenen Leute zu schießen. Soviel zur Moral!

P.S. habe bei der damaligen Jauch-Aktion  mehr als 10 Kisten Krombacher 
gekauft. Jede der Kisten hat an die 20,- gekostet und es wurde immer 1qm 
Regenwald aufgeforstet.

von Dieter H. (kyblord)


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Mr. T. schrieb:
> P.S. habe bei der damaligen Jauch-Aktion  mehr als 10 Kisten Krombacher
> gekauft. Jede der Kisten hat an die 20,- gekostet und es wurde immer 1qm
> Regenwald aufgeforstet.

Genau deswegen bin ich natürlich Bierfan :-)

von Tobias (. (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Genau deswegen bin ich natürlich Bierfan :-)

In der Tat lässt sich mit einem guten Bier so mancher Sch....job 
ertragen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wayne schrieb:
> Brusa entwickelt Leistungselektronik für Elektrofahrzeuge und sitzt in
> der Schweiz. Viel besser kann man es kaum treffen. Das hat nichts mit
> Ferchau und Co zu tun. Zu blöd eine Suchmaschine zu bedienen, oder was
> ist hier los?

MS Bing: "BRUSA Elektronik"

https://www.bing.com/search?q=BRUSA+Elektronik&form=ANNTH1&refig=59f67e0f280f414f8f40ccb0ace360c6

Der erste Satz:
"BRUSA Elektronik AG ist ein führender Entwicklungsdienstleister für 
alle elektronischen und mechanischen Komponenten des e-Powertrain ..."

Da kann man nur mehr eins machen:
SOFORT!!!!!!!!!!! die Flucht ergreifen. Notfalls auch über den Zaun 
türmen.

Automotiv+Entwicklungsdienstleister, ich weis nicht was es noch 
schlimmeres geben sollte!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tobias (. schrieb:
> In der Tat lässt sich mit einem guten Bier so mancher Sch....job
> ertragen.

Da hilft kein "Flascherl" Bier!
Da müssen schon Psychopharmaka her um als IGM-Ing es in der Türkei 
auszuhalten!
Selbst die Deutsch-Türken wollen nach ein paar Wochen "hard-care Türkie" 
wieder ins geliebte Rheinland zurück.

von Karl (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Automotiv+Entwicklungsdienstleister, ich weis nicht was es noch
> schlimmeres geben sollte!

Du bist scheinbar ein Mensch mit einer sehr begrenzten 
Vorstellungskraft.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Karl schrieb:
> Du bist scheinbar ein Mensch mit einer sehr begrenzten
> Vorstellungskraft.
Mir reicht was ich erlebt habe!

von Pandur S. (jetztnicht)


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>>Wayne schrieb:
>> Brusa entwickelt Leistungselektronik für Elektrofahrzeuge und sitzt in
>> der Schweiz. Viel besser kann man es kaum treffen. Das hat nichts mit
>> Ferchau und Co zu tun. Zu blöd eine Suchmaschine zu bedienen, oder was
>> ist hier los?
>
>MS Bing: "BRUSA Elektronik"
>https://www.bing.com/search?q=BRUSA+Elektronik&form=ANNTH1&refig=59f67e0f280f414f8f40ccb0ace360c6

>Der erste Satz: "BRUSA Elektronik AG ist ein führender Entwicklungsdienstleister 
für alle elektronischen und mechanischen Komponenten des e-Powertrain ..."

Nur mit dem kleinen Unterschied, dass das etwas anderes bedeutet wie von 
Deutschen erwartet. Brusa bietet Entwicklungsdienstleistung an. Die 
machen die Entwicklung fuer dich, wenn du genuegend Stueckzahlen nimmst, 
resp die Entwicklung bezahlst. Die haben das Knowhow dazu, und bieten 
dir eine guenstige Loesung. Guenstiger als wenn du selbst 5 Jahre 
raushaust. Da wird niemand verliehen.
Das ist in der Schweiz auch nicht ueblich. Man wuerde sich hueten. Da 
geht zu viel Wissen verloren. Wenn man jemanden entlassen will, kann man 
das ohne Verleiher dazwischen. Wenn eine Firma Ingenieure entlaesst hat 
sie eigentlich schon verloren.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen (Gast)


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Wayne schrieb:
> Zu blöd eine Suchmaschine zu bedienen, oder was
> ist hier los?

Das ist doch Standard bei den Insassen dieses Forums. Neuland eben.

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