Hallo, wegen einer Haushaltsauflösung muss ich mich von einem Nixdorf 8820 trennen. Angehängt ist ein 30 Jahre altes Foto des Computers. Seitdem stand er (trockenen Fußes) in einem Keller. Der aktuelle Zustand ist mir leider nicht genau bekannt, bei Bedarf kann ich aber aktuelle Fotos bekommen. Der Standort ist in Rheinland-Pfalz. Hat hier vielleicht jemand Interesse?
Kai N. schrieb: > Hat hier vielleicht jemand Interesse? Indirekt ich. Ich frag einen Freund, der eigentlich jeden alten Rechner hat. :-) Ist natürlich auch eine Preisfrage. Nachdem ich mit meiner gmx-Adresse wohl keine PNs zustandebringe: muellernick ät gmx bungt de
Kai N. schrieb: > Angehängt ist ein 30 Jahre altes Foto des Computers. Seitdem stand er > (trockenen Fußes) in einem Keller. Der aktuelle Zustand ist mir leider > nicht genau bekannt, bei Bedarf kann ich aber aktuelle Fotos bekommen. Vielleicht hättest Du das Teil mal begutachten sollen bevor du es hier anbietest. Und ein Preis fehlt natürlich auch wieder;-(
Jörg P. R. schrieb: > Und ein Preis fehlt natürlich auch wieder Naja, bei solchen Geräten kann man da schon fast eine Ausnahme machen: der Verkäufer trennt sich eigentlich eher schweren Herzens davon und freut sich, wenn sich jemand mit echtem Interesse meldet. Der Preis ist dann eher eine Anerkennungsgebühr: der Aufwand, das Ding zu transportieren und ihm ein neues Zuhause zu geben, wird vermutlich den Verkaufspreis bei weitem übersteigen.
Jörg W. schrieb: > der Verkäufer trennt sich eigentlich eher schweren Herzens davon und > freut sich, wenn sich jemand mit echtem Interesse meldet. Das lese ich aus dem Text nicht. Der TO scheint nicht einmal der eigentliche Verkäufer zu sein. Er könnte Fotos bekommen, nicht selber machen. Kai N. schrieb: > Der aktuelle Zustand ist mir leider > nicht genau bekannt, bei Bedarf kann ich aber aktuelle Fotos > bekommen. Abgesehen davon hätte ich das Teil erst einmal begutachtet, anstatt ein 30 Jahre altes Foto einzustellen. Der TO weiß überhaupt nicht in welchem Zustand das System ist.
Jörg W. schrieb: > der Verkäufer trennt sich eigentlich eher schweren Herzens davon und > freut sich, wenn sich jemand mit echtem Interesse meldet. Der Preis ist > dann eher eine Anerkennungsgebühr: der Aufwand, das Ding zu > transportieren und ihm ein neues Zuhause zu geben, wird vermutlich den > Verkaufspreis bei weitem übersteigen. Vielen Dank für die Antwort, genauso ist es. Ich habe dieses Forum gewählt in der Hoffnung, hier jemanden zu finden, der in so einem Gerät mehr sieht als Altmetall. Leider steht der Nixdorf nicht an meinem Wohnort, daher die wenigen Informationen. Aber wie gesagt: wer sich dafür interessiert - oder wer jemanden kennt, der sich vielleicht dafür interessiert - dem mache ich gerne auch noch Fotos nach Wunsch.
Interessenten für solch eine Maschine finden sich sicher in diesem Forum: https://forum.classic-computing.de/forum/
Der Computer wird in gute Hände kommen, wenn er von meinem Freund genommen wird*). Da würde er hinkommen: http://blog.computeum.de/blog/ Der Hans Franke ist der Veranstalter des VCF in München. *) Er hat so viele, das ist absurd. Im vorletzten VCF hab ich eine MDS (Müller Datensysteme, Müller hat für Nixdorf entwickelt, Rechner etwa gleiche Gewichtsklasse) wieder zum Laufen gebracht.
Alternativ auch in der (immer noch aktiven) Usenet-Newsgroup de.alt.folklore.computer (https://groups.google.com/forum/#!forum/de.alt.folklore.computer). Schönes Gerät, leider viel größer, als ich Platz dafür hätte.
Ich würde vielleicht einmal hier anfragen: https://www.hnf.de/dauerausstellung/sammlungen/objektangebot.html
Kai N. schrieb: > Angehängt ist ein 30 Jahre altes Foto des Computers. Da sieht man mal, ein Homeofficearbeitsplatz war schon vor >30 Jahren problemlos möglich 👍
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Sven L. schrieb: > Computermuseeum München! So viel ich weiß gibt es das nicht mehr. Ursprünglich war da der Hans Franke (Computeum) dabei. Ich hatte denen auch paar Sachen gespendet (alte Tapes). Wie das auseinandergegangen/beendet wurde weiß ich nicht. Einer von denen hatte eine Cray auf einem VCF dabei und ihm wurde eine eigene Drehstromleitung gelegt. :-))
Nick M. schrieb: > So viel ich weiß gibt es das nicht mehr. Ursprünglich war da der Hans > Franke (Computeum) dabei. Ich hatte denen auch paar Sachen gespendet > (alte Tapes). Wie das auseinandergegangen/beendet wurde weiß ich nicht. > Einer von denen hatte eine Cray auf einem VCF dabei und ihm wurde eine > eigene Drehstromleitung gelegt. :-)) Soweit ich weiß, nennen sich das jetzt "Computerarchiv München". Zumindest leitet die alte URL http://www.computermuseum-muenchen.de/ zu http://computerarchiv-muenchen.de/ weiter. Von der Idee eines physischen Museums scheint man sich verabschiedet zu haben. Die Website ist bunt und blinkend, und zeigt viele Exponate, aber was jetzt tatsächlich an Hardware "da" ist und was nur aus den Weiten des Netzes zusammengeschrieben, wird nicht so recht klar.
Nick M. schrieb: > So viel ich weiß gibt es das nicht mehr. Echt, das wäre mehr als Schade. Ich durfte mir die Räumlichkeiten auf dem Gelände der Bundeswehr Uni und deren Sammlung mal anschauen, das war schon krass, was es da an Rechentechnik zu sehen gab. Das war auch ausgeschaltet mehr als interessant. Da sind damals einige SGI Octane, HP Visualize Workstations und andere Geräte wie IBM RS etc. hingegangen. Die SGI war vom Design her schon geil....
Michael G. schrieb: > aber was jetzt tatsächlich an > Hardware "da" ist und was nur aus den Weiten des Netzes > zusammengeschrieben, wird nicht so recht klar. Das ist alles ein ziemliches Problem. Es gibt schon Leute die die Kisten wieder zum laufen bringen wollen. Aber das dauert halt alles. Es gibt zu wenige Unterstützer. Und ein Rechner der nicht läuft, find ich, ist eher Elektroschrott. Wenns geht, komm ich mit paar LAs zu den VCF. Letztes Jahr fiel der VCF aus. Und an 3 Tagen kann ich mich nur um einen oder zwei kümmern. Da such ich mir dann was sinnvolles aus. Ein C64 scheidet also komplett aus. :-) Ich werde auch in Zukunft zu den VCFs kommen und Hans weist mir dann einen Rechner zu der repariert werden soll. Aber dann ist halt wieder ein Jahr Pause. Und ohne Schaltplan sinken die Chancen sowieso drastisch. Ich persönlich will so alte Kisten eigentlich nicht sammeln. Ich finde das aber sehr unterstützsenswert. Und mir macht das Reparieren einfach Spaß, danach kann ich nichts mehr damit anfangen. Ausser den nächsten reparieren. :-) Aber einen hol ich für mich: Ein alter Siemens Steuerrechner mit kompletten Unterlagen des Entwicklers.
Sven L. schrieb: > Echt, das wäre mehr als Schade. Keine Angst, verschwinden werden die nicht! Die Leute müssen erst mal alle in Rente. :-)) Die Leute müssen sich besser organisieren und sie brauchen finanzielle Unterstützung (Förderverein?). Ich bin aber keiner der so was gut organisieren kann und ich hab auch nicht die Zeit und die Kontakte dafür. Die Leute sind schon Enthusiasten und bleiben auch dran, keine Eintagsfliegen. Der Hans macht das schon weit über 20 Jahre.
Eigentlich gehört die Diskussion schon lange nicht mehr in den Verkaufsthread. Sollen wir einen neuen starten? Ich persönlich finde das Thema "alte Computer wieder zum Laufen bringen" interessant. Für mich persönlich sind das nicht solche Massenware-Kisten, sondern SBC oder alte Tischcomputer. Gerne auch alte HPs (so Zeug wie es der Curious Marc macht). Ich finde es auch sehr schön, dass der TO den Rechner in guten Händen wissen will. Einfach damit die Geschichte nicht vergessen wird. Also mein Leben haben die Dinger geprägt!
Hallo, ein schönes Gerät, leider haben wir so viele schöne Geräte... das Computermuseum München gibt es so nicht mehr, die Namensrechte sind nicht geklärt gewesen und so an jemand anderes gegangen. Das Projekt datArena gibt es allerdings noch, Cray-Cyber.org ist nicht tot, auch wenn es den Anschein hat. Uns stehen nach wie vor Großrechner und Mittlere- Datentechnik sowie Mikrocomputer aus den letzten 60 Jahren zu Verfügung. Allerdings ist ein Betrieb erst nach einem Umzug in andere Räume möglich. Wir arbeiten daran, aber es wird noch etwas dauern. Aktuell haben wir in unserem mini Rechenzentrum einfach zu wenig Anschlussleistung. Es hat sich auch die Dachorganisation geändert, wir haben etwas eigens gegründet. www.vclab.de Beste Grüße, runni
Nick M. schrieb: > Die Leute sind schon Enthusiasten und bleiben auch dran, keine > Eintagsfliegen. Der Hans macht das schon weit über 20 Jahre. Mein Verständnis war, das Hans Frankes Sammlung und das Computermuseum / Computerarchiv München zwei getrennte Sachen sind: Hans arbeitet seit einigen Jahren am Computeum in Vilshofen ("Wenn alles klappt, erfolgt die Eröffnung im Frühsommer 2019." sagt http://computeum.org/), hat seine Sammlung dort in der Nähe, und zeigt regelmäßig "Lager-Lotto"-Episoden auf Youtube (https://www.youtube.com/playlist?list=PLHjPZTzWJJp9LbmwWC2zrhJwsqoPIRYo2), in denen er einen Blick in die eine oder andere Gitterbox wirft. Über das Computermuseum / Computerarchiv München erfährt man deutlich weniger, nur dass dort laut Impressum ein C. Habermueller verantwortlich zeichnet. > Die Leute müssen sich besser organisieren und sie brauchen finanzielle > Unterstützung (Förderverein?). Ich bin aber keiner der so was gut > organisieren kann und ich hab auch nicht die Zeit und die Kontakte > dafür. Sehr gelungen finde ich das Computermuseum der Universität Stuttgart: Die Sammlung ist deutlich überschaubarer (alle Exponate passen in einen Raum von der Größe eines typischen Seminar- / Laborraums an einer Uni), aber dafür ist alles funktionsfähig, gut dokumentiert (https://www.f05.uni-stuttgart.de/informatik/fachbereich/computermuseum/) und in normalen Zeiten regelmäßig für die Öffentlichkeit geöffnet. Zur Zeit gibt es stattdessen Livestreams auf Twitch ("abends im Museum").
Nick M. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Computermuseeum München! > > So viel ich weiß gibt es das nicht mehr. Es gibt aber noch das Heinz Nixdorf Museum in Paderborn: https://www.hnf.de/start.html
Michael G. schrieb: > Über das Computermuseum / Computerarchiv München erfährt man deutlich > weniger, nur dass dort laut Impressum ein C. Habermueller verantwortlich > zeichnet. Das ist nicht das alte Computermuseum Muenchen sondern war in meinen Augen ein Domainklau. Bis vor kurzem war das Computermuseum Muenchen unter http://www.computerstorage.de/ zu erreichen, letztendlich ist es jetzt unter https://www.vclab.de/ vorhanden. Mein Kontakt dorthin ist seit 30 Jahren der Wolfgang Kainz-Huber.
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Fritz C. schrieb: > Michael G. schrieb: >> Über das Computermuseum / Computerarchiv München [...] > Das ist nicht das alte Computermuseum Muenchen sondern war in meinen > Augen ein Domainklau. Danke für den Hinweis! Ich kannte das Computermuseum nur über seine Website, nicht die Hintergründe. Gut zu wissen, dass es dort doch noch weitergeht. Viele Grüße Michael
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