Moin, seit kurzem wird auf der Startseite von Reichelt das KWR103 beworben: https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-60-v-0-15-a-300-w-kwr103-p277981.html 15 A bis 20 V und immerhin noch 5 A bei 60 V. Schnittstellen und Sense-Anschlüsse hat es auch. Hat jemand schon damit Erfahrung gesammelt? Besonders interessiert mich das Verhalten bei kurzen (Über-)Stromspitzen z.B. beim Betrieb an Halogenlampen oder Heizern. Ein "High-Voltage"-Netzeil halte ich zunehmend von Bedeutung, wenn man Schaltungen für Elektro-Mobilität entwickelt.*) Beste Grüße, Marek *) Mein Funkzubehör versuche ich mittelfristig von 12-13,8 V wegzuentwickeln und sehe Weitbereichs-Eingänge vor für eine Versorgung bis 24 V (Industrie-Netzteile) oder gar 42 V (e-Bike-Akku).
Bei 2,2kg kann das nur ein Schaltnetzteil sein. Für mich wäre es daher nichts. In der Bucht bekommst du ähnliche Schaltnetzteile für ca. 70 Euro. Suchbegriff Labornetzteil 120V. Für höhere Spannungen oder Ströme schalte ich 2 Korad KA3005P zusammen, das sind lineare Trafonetzteile. https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-ka3005p-p135689.html?&trstct=pos_1&nbc=1 Test mit Messungen https://www.youtube.com/watch?v=562U6G0XTDE Wenn man den Lüfter noch über Temperaturfühler regelt, wird man für den Preis nichts besseres finden. https://www.youtube.com/watch?v=YZBdO9iFby4 oder http://afug-info.de/Testberichte/Korad-RND-3005P/ Für den Preis von dem KWR103 wären 3 Stück KA3005P drin.
Andreas schrieb: > Bei 2,2kg kann das nur ein Schaltnetzteil sein. Das vermute ich zwar auch, bin aber nicht ganz sicher. Denn im Gegensatz zur Angabe auf der Webseite findet sich im Datenblatt die Gewichtsangabe 3,9 kg. Damit wäre es nur unwesentlich leichter als das lineare KA3005. Aber die ganze Optik deutet für mich auf ein Schaltnetzteil hin. Eine Angabe dazu ist aber auch im Datenblatt nicht vorhanden. Gruß, Bernd
Moinsen, Danke! Nun, ein 300 VA-Trafo kommt ja schon alleine auf 3,5 kg. Plus Kühlkörper und Gehäuse. Darum gehe ich auch davon aus, dass es ein Schaltnetzteil sein wird. Wäre mir dabei auch egal, solange es mit Stromspitzen klar kommt. Ich hatte mal ein Funknetzteil 13,8 V / 22 A, was aber an einer kalten H4-Lampe nicht starten wollte. Vorheizen mit parallelem Blei-Gel-Akku ging natürlich problemlos. Gut, es gibt ja noch das Manson SSP 8162 im gleichen Preissegment: https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-84-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-ssp-8162-p142097.html Immerhin auch Sense-Anschlüsse und Fernsterung per USB. Mit 84 V könnte man damit sogar 20 Zellen in Serie emulieren (e-Motorrad) aber halt nur 5 A max. über den gesamten Spannungsbereich. 50 € teurer aber immerhin 15 A über den vollen spannungsbereich ist das Manson HCS 3604 USB: https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-1-60-v-0-15-a-stabilisiert-programmierbar-hcs-3604-usb-p132420.html OK, mal abwarten, wann die ersten Reviews auftauchen, vielleicht gibt es dann KO-Kriterien für und wider. Beste Grüße, Marek
Marek N. schrieb: > das KWR103 beworben Gewicht: 2,2 kg = Schaltnetzteil Ein Schaltnetzteil hat selten große Stromreserven, dafür evtl. schöne Funkstörungen durch steile Impulse. Da sollte man mal wachsam bleiben. Ein Schaltnetzteil von 0-30V bauen auch nicht ganz einfach. Bei fast 0V und vollem Strom ist das nicht so einfach zu beherrschen/einstellbar.
Marek N. schrieb: > Ich hatte mal ein Funknetzteil 13,8 V / 22 A, was aber an einer kalten > H4-Lampe nicht starten wollte. Vorheizen mit parallelem Blei-Gel-Akku > ging natürlich problemlos. Damit meinst Du offenbar "Lampe beim Einschalten des NT schon am Ausgang". Und Startprobleme eines einfachen CV Netzteiles (ugs.:"stinknormales NT"), die mich in dieser Konstellation eher weniger wundern (obwohl es nach ein bis n Startversuchen durch dann gefüllten C_out evtl. gehen könnte (!).). Siehst Du Start nicht nur unter Voll- sondern Überlast als ein Kriterium? LNGs haben normalerweise mind. Strombegrenzung o. gleich -regelung (=CC), im Normalfall (LNG ein; ÜSS/CC auf Wunschwert stellen; Last anschließen) funktioniert das bestens - ist halt nur ein völlig anderes Szenario als ein einfaches CV Netzteil mit "Schwerlastanlauf" zu konfrontieren. (Soll heißen: Ich verstehe nicht, wieso Du dieses Beispiel hier nanntest.)
hm? schrieb: > (LNG ein; ÜSS/CC auf Wunschwert stellen; Last anschließen) bzw. um den Fall "LED an LNG" mit abzudecken: LNG ein; U auf >> U_F; LED + zu jener U passenden R_vor anschließen
hm? schrieb: > durch dann gefüllten C_out Auch nicht - die Lampe ist ja immer dran. :-( Jedenfalls sehe ich beim Start schon angeschl. (Über-) Last nicht als den Normalfall an.
Es ist zu lange her. Bestimmt 15 Jahre, als ich diesen Versuch gemacht habe. Das Netzteil habe ich nicht mehr, das hat irgendann auch so seinen Geist aufgegeben. Ich weiß nicht mehr, ob ich es mit angeschlossener Halogenlampe eingeschaltet habe, oder im laufenden Betrieb die Lampe dazugeschaltet habe. Auf jeden Fall war es ein generisches Festspannungsnetzteil 13,8 V / 22 A, was für Kurzwellentransceiver beworben wurde und ich es dafür auch verwendet habe. Auf jeden Fall hat die Halogenlamope zu einem kompletten Spannungseinbruch geführt und das Netzteil versuchte im 1 Sekunden-Takt zu starten (Hickup-Mode), also kein Konstantstrombetrieb. Eben, von einem richtigen Labornetzteil würde ich auf erwarten, dass es auch bei 0,1 V und I_max startet und den Strom regelt. Oder beim Anschluss einer Halogenlampe eben kurz in die Strombegrenzung geht, bis die Lampe warm ist und es dann wieder auf die Spannung regelt. Wir wissen eben (noch) nicht, ob es sich bei dem KWR103 nur um eine PC-Netzteilplatine mit bisschen Bedienelementen drumherum handelt oder um ein richtiges /Labor/-Netzteil handelt. Für meinen Anwendungsfall als Akku-Ersatz kann ich kein Foldback gebrauchen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.