Guten Abend, mich würde interessieren, ob ein Hybridfahrzeug existiert, welches hauptsächlich elektrisch fährt, Batteriegrösse wählbar und noch einen kleinen sparsamen Benzinmotor hat, für den Fall, dass der Strom unterwegs knapp wird. Gruss Hans
Hans schrieb: > Guten Abend, > mich würde interessieren, ob ein Hybridfahrzeug existiert, welches > hauptsächlich elektrisch fährt, Batteriegrösse wählbar und noch einen > kleinen sparsamen Benzinmotor hat, für den Fall, dass der Strom > unterwegs knapp wird. > Gruss Hans Lieder nichts ordentliches. Das wäre auch mein Auto. 30 kW Verbrenner, der effizient läuft und 150+ kW elektrisch. Vom BMW i3 gab es eine Variante mit zusätzlichem Mopped Motor mit 650 cm³ oder so, aber mit winzigem Tank und sehr ineffizient auf Benzin. Wurde eingestellt, weil zu wenig verkauft.
Hans schrieb: > dass der Strom unterwegs knapp wird Jaja, die ewige Reichweitenangst. Hybride sind nicht sinnvoll, weil da nur (sehr) kleine Akkus verbaut sind, 30 km elektrisch wenn's gut läuft. Erstmal überlegen was das (tägliche, übliche) Fahrprofil ist. Dabei prüfen, ob man die 2 Langstreckenfahrten pro Jahr nicht auch per Bahn oder mit einem Leihauto der Verwandtschaft zurücklegen könnte (die dann mal elektrisch fahren darf). Und der Preisrahmen ist wichtig. Dann schauen was man dafür kriegt. Mein Zoe ist jetzt 5 Jahre alt, hat über 100.000 km und fährt weiterhin 150 km mit einer Batterieladung. Grössere Batterie gab es damals nicht. Gruss
Blödsinn. Preislich und wirtschaftlich attraktive Angebote wären auch gefragt, aber die Autoindustrie weiß schon, wie man ein Produkt nicht verkauft. Und die Politik tut ihr übriges, Elektrofahrzeuge mit Range-Extender erhalten nämlich keine 10jährige Steuerbefreiung wie reine Elektroautos. Da ists völlig normal wenn niemand dieses ansich gute Konzept nutzen kann.
Eric schrieb: > Hybride sind nicht sinnvoll, weil da nur (sehr) kleine Akkus verbaut > sind, 30 km elektrisch wenn's gut läuft. > > Erstmal überlegen was das (tägliche, übliche) Fahrprofil ist. > Dabei prüfen, ob man die 2 Langstreckenfahrten pro Jahr nicht auch per > Bahn oder mit einem Leihauto der Verwandtschaft zurücklegen könnte (die > dann mal elektrisch fahren darf). Für mich wären c.a. 60Km elektrisch gut, wenn ich mal ausnahmsweise eine längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder).
Hans schrieb: > wenn ich mal ausnahmsweise eine > längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine > Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder). Anhänger mit Generator drauf. Gibt es glaub ich von einer Holländischen Firma.
Fürs langsamfahren reicht jeder Stromer. Wenn Du 500km am Stück fahren willst, kannst Du mit 100 fahren und dann halt unterwegs einmal 1h schnellladen, macht 6h. Oder Du willst in 4h da sein, dann nimmst Du entweder einen Tesla mit an die 1000PS und lädst einmal kurz nach, oder Du nimmst einen der typischen Hybriden. Dein sparsamer Zweizylinder nützt Dir da 0 (Null), da brauchst Du Leistung. Falls Du die 60km am Tag fahren willst (ohne Zwischenladung) brauchst Du eh einen Wagen mit 150-200km Reichweite, sonst ist die Batterie bald schrott. Über 80% nur selten, unter 30% nur selten, macht 50% für tägliche Fahrten.
Hans schrieb: > der kleine > Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder) Ja, dann must du einen gebrauchten BMW i3 mit "Range Extender" kaufen Für 6-8 Jahre alte Fahrzeuge ca. 13-15 k https://www.autoscout24.de/lst/bmw/i3?sort=price&desc=0&ustate=N%2CU&size=20&page=1&version0=range%20extender Oder doch den Neuwagen aus Frankreich mit Prämie für unter 20k https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Connected-Car-Renault-Zoe-kaufen-Preis-Praemie-10000-Euro-Rabatt-24931909.html
Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3). Man schleppte einen Verbrennungsmotor mit sich rum der kaum benutzt wurde und wenn doch, dann nur weil die Batterie zu klein dimensioniert war. Heute hat man rein elektrisch schon beachtliche Reichweiten. Es muss ja kein Tesla sein, der bereitet mir beim Einsteigen schon Schwierigkeiten, weil er so niedrig ist. Es gibt auch schöne E-SUVs.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3) In DE vllt., aber der Toyota Prius ist durchaus ein wirtschaftlicher Erfolg.
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Es gibt auch schöne E-SUVs. Na, dann hättest Du aber auch ein Bild von einem schönen anhängen sollen.
Also 100 oder 150km wären mir zu wenig. So 300km muß eine Elektrokarre mindestens zuverlässig schaffen, auch wenns kalt ist oder bei 130 auf der Autobahn. Vor allem wenns kalt ist sinkt gerne die Leistung der Akkus und vielleicht möchte man es auch warm im Auto haben. Über die Klimaanlage im Sommer kann man sich streiten. Das Auto muß im Normalbetrieb damit klarkommen wenn es mal einen oder zwei Tage nicht geladen wird, wegen was auch immer.
Ben B. schrieb: > Das Auto muß im Normalbetrieb damit klarkommen wenn es mal einen oder > zwei Tage nicht geladen wird, wegen was auch immer. Bald gehört das zur neuen Normalität, wenn die fossilen Kraftwerke demnächst abgeschaltet werden...
Matthias S. schrieb: > E-Autobesitzer 🚗 schrieb: >> Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3) > > In DE vllt., aber der Toyota Prius ist durchaus ein wirtschaftlicher > Erfolg. Absolut! Das Toyota-Konzept ist klasse und sie haben 10Jahre Vorsprung. Der P4 hat auch weniger Verbrennerleistung als die Vorgänger. Auch die Bolidentheorie trifft auf den P4 nicht zu.
DoS schrieb: > Absolut! Das Toyota-Konzept ist klasse und sie haben 10Jahre Vorsprung. > Der P4 hat auch weniger Verbrennerleistung als die Vorgänger. Auch die > Bolidentheorie trifft auf den P4 nicht zu. Ich finde den P4 Plugin auch Klasse (und vor allem sehr ausgereift).
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3). Man schleppte > einen Verbrennungsmotor mit sich rum der kaum benutzt wurde und wenn > doch, dann nur weil die Batterie zu klein dimensioniert war. > Heute hat man rein elektrisch schon beachtliche Reichweiten. i3 war kein Hybrid, sondern BEV mit Rangeextender. Wäre der nicht so teuer gewesen, hätten wir seit 2014 einen gehabt.
kein Hybrid, fährst nur den zweiten Antrieb für nichts mit dir herum. Ich finde den hier ganz hübsch bis zu 455 km Reichweite ... https://www.kia.com/de/modelle/e-Niro/entdecken/#/
Matthias H. schrieb: > kein Hybrid, fährst nur den zweiten Antrieb für nichts mit dir herum. Keinen zweiten Antrieb sondern ein Notstromgerät. Matthias H. schrieb: > Ich finde den hier ganz hübsch bis zu 455 km Reichweite ... > https://www.kia.com/de/modelle/e-Niro/entdecken/#/ Da fährst du sehr viel den Sack schweren Akku herum obwohl du die Reichweite selten brauchst. Und besser wird der Akku dadurch auch nicht.
ACDC schrieb: > Und besser wird der Akku dadurch auch nicht. Doch. Du kannst dann problemlos 200km fahren, ohne unter 30 oder über 80% zu sein. Und 300km Autobahn durchfahren ohne tankstopp. Die seltenen Abende bei alten Bekannten, die eine Hochzeit, etc.
A. S. schrieb: > Und 300km Autobahn durchfahren ohne tankstopp. Die seltenen Abende bei > alten Bekannten, die eine Hochzeit, etc. Das geht mit dem i3 REX auch und das bei 1/3 weniger Akku. i3 Rex 1400kg. E-niro 1800kg.
bekommst DU überhaupt noch einen i3 ? Der war doch von BMW ab gekündigt oder? Zudem musst Du auch den ganzen anderen Rest beim Gewicht vergleichen ... Auch bietet dir KIA 7 Jahe Garantie incl. dem Akku, also ich finde das Auto sieht auch nach Auto aus ... aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, zum Glück.
Matthias H. schrieb: > bekommst DU überhaupt noch einen i3 ? Weis ich nicht. Aber jetzt haben wir halt einen BEV, PHEV und noch einen Diesel.
Ben B. schrieb: > Elektrofahrzeuge mit > Range-Extender erhalten nämlich keine 10jährige Steuerbefreiung wie > reine Elektroautos. bei 17kW im Durchschnitt pro 100km kann man sich auch einen Generator anhängen :) OK nur 15kW https://www.farmitoo.com/de/haus-und-hof/stromaggregate/itc-power-benzin-generator-15kw-230v-und-20-6kva-400v-p59851 muss man halt sparsam fahren
Joachim B. schrieb: > kann man sich auch einen Generator anhängen Das wird bei den meisten Eautos schwierig. Wenn sie den eine "Anhängerkupplung" haben sollten, ist die meistens nur für Fahrradträger! Und das nächste Argument gegen Stromer ;-)
Matthias H. schrieb: > Wenn sie den eine "Anhängerkupplung" haben sollten, ist die meistens nur > für Fahrradträger! Egal ob Hybrid oder Rangeextender, ein thermischer Motor passt einfach nicht zu einem Elektroauto.
Ich meine, es wäre vernünftig, wenn man den Akku nach seinen Bedürfnisssen auswählen könnte. Es ist doch eine enorme Resourcenverschwendung, wenn man einen Akku hat, der für 400 Km reicht, man aber meistens nur 60Km oder weniger fährt. So wäre ein zusätzlicher kleiner Benzinmotor eine vernünftige Alternative. Der BMW i3 war einfach zu teuer.
Matthias H. schrieb: > Das wird bei den meisten Eautos schwierig. Wenn sie den eine > "Anhängerkupplung" haben sollten, ist die meistens nur für > Fahrradträger! Streiche das Fahrrad aus "Fahrradträger", da es diese Begrenzung auf Fahrräder an dieser Stelle in der StVzO nicht gibt. Also kann man da auch anderes "Gepäck" wie z.B. einen kleinen 6kW-Generator drauf transportieren. Dann noch eine Dachbox für die Benzinkanister und die 1000km elektrische Reichweite kommt in greifbare Nähe.
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Hallo Eigentlich nichts neues. Diesel elektrische Lokomotiven gibt es schon sehr lange und sind abgesehen von einigen Ländern wie z.B. Deutschland die mehr auf Hydrowandler gesetzt hatten (und bei der langen Nutzungsdauern im Bahnbereich und den aufgebauten Erfahrungsschatz -Wartung- im Bestand noch stark vertreten sind) eigentlich der Standard bei Streckenlokomotiven. Einigermaßen moderne Schiffe (ich meine schon Schiffe nicht größere Freizeitboote und ähnliches Schwimmgut) nutzen zum eigentlichen Antrieb auch vornehmlich Elektromotoren und auch viele der der wirklich großen Bau und Sondermaschinen (Tagebau, oberirdischer Erzabbau) werden an der Achse und oder Hydraulikpumpe elektrisch angetrieben. Allerdings wird zum Antrieb des Generators ein ach so "phöser" Dieselmotor eingesetzt - sicherlich nicht weil so ein Dieselmotor teurer als ein Benziner ist - aber erklär den wirklichen Hintergrund (Wirkungsgrad, Energiegehalt) den Entscheidern und Wählern dieser Entscheidern bezüglich des PKWs (komisch das LKWs kaum zur Sprache kommen...) Praktiker
Na nun schmeiß mal nicht alles durcheinander. Erstens fahren Dieselloks meistens dort wo es keine Oberleitung gibt und zweitens sind moderne Großdiesel im Wirkungsgrad gar nicht so schlecht. Den Strom für Elektroloks muß man auch erstmal grün erzeugen, sowas läuft nicht mit 'ner Solarzelle auf dem Dach sondern das sind 16 Megawatt für einen ICE3 und um die 7MW für moderne Lokomotiven. In Deutschland fährt beides, sowohl diesel-elektrisch betriebene Bahnfahrzeuge genauso wie Diesel-hydraulische. Letzteres ist dabei auch nicht weniger erfolgreich wenn man sich mal ansieht wie lange sich die Baureihe 218 hält, die vermeintlich erfolgreichere BR232 aus Luhansk sieht man nur öfter vor Güterzügen weil sie einfach mehr Leistung hat. Die einzigen Schiffe mit großen Diesel-elektrischen Antrieben sind die großen Kreuzfahrer. Große Händler verwenden hausgroße Dieselmotoren, die mit einer starren Welle direkt auf die Schraube arbeiten, ggf. mit nachgeschalteter Abgaswärmenutzung und zusätzlicher Dampfturbine, die ein paar Megawatt extra auf die Schraube bringt - die Hauptarbeit kommt aber vom Dieselmotor. Übrigens bekommen diese Motoren nur die Reststoffe zu fressen, was bei der Ölraffination übrig bleibt. Das Zeug muß auf 60..80°C erhitzt werden, damit es überhaupt durch die Einspritzdüsen geht. Daß die Abgaswerte schwierig in den Griff zu bekommen sind wenn man solchen Schweröl-Abfall verbrennt ist irgendwie logisch. Was den Verbrauch betrifft wirds wohl einen Grund geben wieso große militärische Schiffe heute so ziemlich alle mit Atomstrom laufen, bzw. mit nuklear betriebenen Dampfturbinen, die auf die Schraube wirken. Bis Großschiffe mit Ökostrom laufen brauchen wir noch einen gewaltigen Sprung in der Akku-Technologie. Bei LKWs gilt das Gleiche - es gibt schon welche, die im innerstädtischen Verkehr rein elektrisch fahren können, aber für weite Strecken ist ihr Energiebedarf einfach zu hoch. Da gibts ohne diesen Sprung in der Akkutechnik nur zwei Möglichkeiten, entweder man befördert die Dinger "offroad" mit einer Elektrolok oder man baut Fahrdrähte über die Autobahn, wo die LKWs ihren Strom für weite Strecken herbekommen.
Ben B. schrieb: > Bis Großschiffe mit Ökostrom laufen brauchen wir noch einen gewaltigen > Sprung in der Akku-Technologie. Soll es "schon bald" geben: https://efahrer.chip.de/news/elektro-kreuzfahrt-dieser-anbieter-will-flotte-elektrifizieren_101163 Ich glaub nicht dran. Aber für die Ladestation haben die Russen schon vorgesort mit ihrem schwimmenden Atomreaktor.
Nick M. schrieb: > Ich glaub nicht dran. Ich auch nicht so richtig. Ich vermute mal, dass da eine Hochtemperatur SOFC Brennstoffzelle eingebaut ist, die in der Lage ist, ohne Reformer direkt aus dem fossilen Brennstoff Strom für den Elektroantrieb zu erzeugen: Als erstes Kreuzfahrtschiff kann das Schiff laut des Technikmagazins INGENIEUR.de rein mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden. Trotzdem ist die AIDAnova ein Hybrid-Schiff, das auch Marine-Diesel mitführen muss.
Matthias H. schrieb: > kein Hybrid, fährst nur den zweiten Antrieb für nichts mit dir herum. > Ich finde den hier ganz hübsch bis zu 455 km Reichweite ... > https://www.kia.com/de/modelle/e-Niro/entdecken/#/ Ohja, knapp 40 kSteine für den Hüpfer in der Grundausstattung. Dafür gibt's schon knapp drei Hüpfer mit Verpuffknalltreibling.
Bertram W. schrieb: > Dafür gibt's schon knapp drei Hüpfer mit Verpuffknalltreibling. Das ist zwar richtig, aber leider ist das durch die veraltete thermische Hubkolbentechnik mit Abgasrohr, nicht mehr zeitgemäß. Wir leben schließlich im Jahre 2021 und nicht mehr im Mittelalter!
Nick M. schrieb: >> Bis Großschiffe mit Ökostrom laufen brauchen wir noch einen gewaltigen >> Sprung in der Akku-Technologie. > > Soll es "schon bald" geben: > https://efahrer.chip.de/news/elektro-kreuzfahrt-dieser-anbieter-will-flotte-elektrifizieren_101163 > Ich glaub nicht dran. Aber für die Ladestation haben die Russen schon > vorgesort mit ihrem schwimmenden Atomreaktor. Da wäre es doch einfacher, den Atomreaktor gleich in den Kreuzfahrer einzubauen. :-)
> Wir leben schließlich im Jahre 2021 und nicht mehr im Mittelalter!
Na sowas, wo 1PS Heumotoren von damals doch so klimaneutral sind...
Man muß immer die Gesamtheit des Systems betrachten. Also welche
Rohstoffe sind tatsächlich nötig, damit sich an so einen Großdampfer die
Schraube dreht. Es macht keinen Sinn, einen super-sauberen Antrieb für
ein Schiff zu bauen, wenn ich danach dreimal so viel Erdöl brauche, um
ihn betreiben zu können. Gerade bei Großschiffen, die einen
Energiebedarf haben wie eine ganze Stadt.
Das ist das gleiche wie wenn ich ein e-Auto mit Kohle- oder Atomstrom
lade. Das Auto ansich ist dann zwar ohne Abgas, aber real betrachtet
kommen die Schadstoffe nur aus einem anderen Auspuff. Aufgrund des
Energietransports und Verlusten bei der mehrfachen Energiewandlung und
Speicherung ist sowas vom Wirkungsgrad her nicht besser als ein moderner
Dieselmotor.
Hans schrieb: > Ich meine, es wäre vernünftig, wenn man den Akku nach seinen > Bedürfnisssen auswählen könnte. Es ist doch eine enorme > Resourcenverschwendung, wenn man einen Akku hat, der für 400 Km reicht, > man aber meistens nur 60Km oder weniger fährt. > So wäre ein zusätzlicher kleiner Benzinmotor eine vernünftige > Alternative. > Der BMW i3 war einfach zu teuer. Bei vielen Modellen kannst du ja zwischen verschiedenen Akkugrößen wählen. Beim ID.3 zwischen drei Optionen. Da nimmst du halt die kleinste Version für real minimum 230 km. Kleiner ist nicht wirklich sinnvoll, weil sich das negativ auf Leistung, Ladezeit, Lebensdauer und Rekuperation auswirkt. Und wenn du mal weiter fährst geht das auch gut mit ev. einer Ladepause, dafür brauchst du nicht den Benzinmotor mitschleppen, warten, aufpassen dass dir die Benzinbrühe nicht schlecht wird etc.
Jan H. schrieb: > Bei vielen Modellen kannst du ja zwischen verschiedenen Akkugrößen > wählen. Beim ID.3 zwischen drei Optionen. Die Wahl hat man aber nur einmal. Und nicht jeweils wenn man Urlaub hat. Das meinte der Vorposter. Beim Verbrenner tankt man halt randvoll vor Urlaubsantritt und fährt sonst mit 1/4 Tankfüllung seine Kurzstrecke.
Ben B. schrieb: > Es macht keinen Sinn, einen super-sauberen Antrieb für > ein Schiff zu bauen, wenn ich danach dreimal so viel Erdöl brauche, um > ihn betreiben zu können. Erstmal sehen, wer da noch übrigbleibt, wenn es wieder Kreuzfahrten gibt. Ben B. schrieb: > Aufgrund des > Energietransports und Verlusten bei der mehrfachen Energiewandlung und > Speicherung ist sowas vom Wirkungsgrad her nicht besser als ein moderner > Dieselmotor. Allerdings hat der Betreiber des Kraftwerkes primär die Erhöhung des Wirkungsgrades im Sinn, denn das sind bare Mäuse. Viel mehr Interesse als ein Automobilhersteller, der weiss, das heute gar nicht auf Verbrauch geachtet wird, sondern auf WLAN im Auto. Und leider sind moderne abgasarme Dieselmotoren wartungsanfällig und oft schon bei niedrigen Laufleistungen fällig für die Werkstatt.
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Ben B. schrieb: >> Wir leben schließlich im Jahre 2021 und nicht mehr im Mittelalter! > Na sowas, wo 1PS Heumotoren von damals doch so klimaneutral sind... Eben. Immer dieser blinde Fortschrittsglaube. Mit den 1PS Heumotoren wäre die Welt nicht in dem erbärmlichen Zustand, wie sie heute ist. Und die elende Urlauberseuche hätten wir auch nicht im Land. Wir könnten ein normales Leben führen wie bisher. Aber man musste alles diesem Fortschritt opfern. Wünsche weiterhin viel Freude auf dem fertigen Planeten.
Nick M. schrieb: > Die Wahl hat man aber nur einmal. Und nicht jeweils wenn man Urlaub hat. > Das meinte der Vorposter. Achso. Aber meine Argumente zählen ja nichtsdestotrotz, einen Akku für 60km einzubauen bringt bei einem BEV halt viel mehr Nachteile. Darüberhinaus haben sich Akkuwechselkonzepte als nicht zielführend herausgestellt.
Hans schrieb: > Für mich wären c.a. 60Km elektrisch gut, wenn ich mal ausnahmsweise eine > längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine > Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder). Der Motor bräuchte auch nur 10-15kW Leistung zu liefern. Das wäre auch viel kleiner und Kompakter zu bauen. Die bisherigen Motore wurde auf hohes Drehmoment bei kleiner Drehzahl hingetrimmt. Auch die 3000 U/min für 50Hz-Generatoren fällt noch in die Kategorie kleine Drehzahl. In dem Falle müßten die Motore in einer andere Richtung optimiert werden. Aber das wird, wenn die Fertigung nach Asien verlagert wurde, nicht mehr hier entwickelt, verkauft und damit Geld für den Wohlstand verdient werden.
Jan H. schrieb: > Aber meine Argumente zählen ja nichtsdestotrotz, einen Akku für > 60km einzubauen bringt bei einem BEV halt viel mehr Nachteile. Ja und nein. Wenn man Kurzstrecke fährt ist ein leichter Akku besser. Aber wenn es mal weiter sein soll, und man halt lieber mit seiner Karre fahren will .. > Darüberhinaus haben sich Akkuwechselkonzepte als nicht zielführend > herausgestellt. Ja, auch leider. Ganz grundlegend wäre das ein guter Ansatz. Im Detail wird/ist es aber dann doch scheitern/gescheitert. Auch das mit dem Wasserstoff ist nicht so schlecht. Wo es auf längere Sicht aber dann Unsinnig wird ist der Wirkungsgrad der Umwandlung. 50 kWh für 1 kg Wasserstoff der bei einem PKW für 100 km reicht. Alles Größenordnungszahlen. Das geht so lange halbwegs gut, solange man den Überschüssigen Strom nicht wegbringt. Wenn die Nachfrage nach H2 dann steigt, ist kein Überschuß mehr da und man lässt sich das zahlen. Und dann ist es aus mit H2. Für LKW wäre H2 ganz gut, bis ... s.o. Airbus will bis 2035 wohl ein Flugzeug mit H2 bauen. Wird wohl so ausgehen wie die Aida. Eine Augenwischerei für die Geldigen grünen Kreuzfahrer oder Jetter mit Umweltbewusstsein. Wir brauchen bessere billigere und umweltfreundlichere Akkus oder billigen H2. Beides gibt es nicht.
Wasserstoff hat den Nachteil, daß er sich bei Normaltemperatur nicht verflüssigen lässt und demzufolge nur sehr schwer lagerbar ist. Dazu kommt eine verglichen mit Benzin/Diesel niedrige Energiedichte. Das sieht man besonders gut an Entwürfen für wasserstoffbetriebene Flugzeuge, das sind quasi Tanks mit Propellern dran, die verhältnismäßig wenige Passagiere über kurze und maximal mittlere Entfernungen transportieren können. Der einzige Vorteil, den Wasserstoff tatsächlich hat ist der, daß man ihn klimaneutral bereitstellen könnte wenn man die nötigen Mengen Strom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung hat. Das wäre auch kein unlösbares Problem, aber man muß es überregional angehen und Wüstengebiete mit Solarkraftwerken zupflastern, die mit thermalen Speichern arbeiten und dadurch auch nachts Strom produzieren können. So gesehen war Desertec ein guter Versuch und das Projekt wird auch definitiv durchgeführt werden. Die Frage ist nicht ob, sondern wann. Weil sonst wirds in Zentraleuropa spätestens um das Jahr 2050 herum sehr schwierig, die benötigte Energie ohne nukleare oder fossile Energieträger bereitzustellen. Geht ja nicht nur um den Strom, den Wärme brauche ich vor allem im Winter auch noch und nach dem Ausstieg aus Atomenergie, Öl und Kohleverstromung kommt der Kampf ums Erdgas, welches dann den größten bleibenden Klimakiller ausmacht und dessen globaler Vorrat auch irgendwann erschöpft sein wird. Ich sehe da keine andere Möglichkeit, die auf lange Sicht mit bestehender Technologie machbar wäre. Und wir haben immerhin die Sahara in erreichbarer Entfernung, die Amerikaner werden solche Anlagen ohne ihr Atom, Öl und Kohle wohl auf dem Meer bauen müssen. Naja ich hoffe, daß es bis dahin brauchbare Akkus gibt, die würden in Sachen Mobilität viele Probleme lösen. Ansonsten finde ich es echt schade, daß niemand das bereits heute vorhandene Potential der Magnetschwebebahn erkennt. Das wäre eine echte Konkurrenz zum Flugverkehr, kann allein mit (Öko)Strom betrieben werden und zwischen Ballungsgebieten reicht eine einzelne Trasse, um den kompletten Personen- und Gütertransport zu bewältigen. Durch die hohe Geschwindigkeit erreichen solche Anlagen eine enorme Kapazität, dank heutiger Computertechnik wäre auch ein recht kurzer Zugabstand möglich. Leider scheitert sowas an den Baukosten, echt schade. Genau wie Desertec.
Ben B. schrieb: > Ansonsten finde ich es echt schade, daß niemand das bereits heute > vorhandene Potential der Magnetschwebebahn erkennt. ich finde es schade das viele Industriestandorte zwar an Bahnstrecken angebunden sind diese Bahnstrecken aber tot liegen nur weil just in time damit nicht funktioniert, die Folgen LKW Verkehr kennt JEDER. Der Güterverkehr muss größtenteils zurück auf die Bahn! Mit mehr Lager gäbe es evtl. wieder eine bessere und längerfristige Ersatzteilversorgung.
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Jan H. schrieb: > Darüberhinaus haben sich Akkuwechselkonzepte als nicht zielführend > herausgestellt. Wieso Akkuwechsel? Es hat sich inzwischen herausgestellt, dass die Akkus viel länger eine gute Kapazität halten, als ursprünglich gedacht.
Hans schrieb: > Wieso Akkuwechsel? Es hat sich inzwischen herausgestellt, dass die Akkus > viel länger eine gute Kapazität halten, als ursprünglich gedacht. Habe jetzt vom Akkuwechselkonzept gelesen, habe es falsch verstanden. Tönt interessant, aber solange nicht alle Akkus genormt und aufteilbar sind, wird wohl daraus nichts.
Hans schrieb: > Tönt interessant, aber solange nicht alle Akkus genormt und aufteilbar > sind, wird wohl daraus nichts. Akkuwechsel ist kein technisches Problem sondern ein wirtschaftliches: Bei E-Bikes oder Rollern, wo handliche billige Packs ausreichen, gibt es das. Bei Autos wurden diese Konzepte nur wegen staatlicher Subventionen realisiert: niemand möchte einen 200kg wechselakku ausbauen und in die Garage legen, um das Gewicht zu sparen. So als würde man Sitzreihen ausbauen, die man voraussichtlich nicht heute braucht. Und einen Akku im Wert von 10.000 Euro gegen einen Pfandakku zu tauschen, wegen 5€ Produkt, ... merkst Du selbst.
Hans schrieb: > noch einen > kleinen sparsamen Benzinmotor hat, für den Fall, dass der Strom > unterwegs knapp wird. https://de.motor1.com/news/447912/mazda-wankelmotor-comeback-2022/
A. S. schrieb: > Akkuwechsel ist kein technisches Problem sondern ein wirtschaftliches: Ja. Da jeder Angst hätte einen schlechten Akku zu bekommen würde es nur über Leihakkus gehn. An der ZOE sieht man die Preise für Mietakku. Damit funktioniert das ganze Wechselsystem nicht mehr.
Nicht jeder ist in der Welt angekommen, dass ein einfaches Auto 500€ pro Monat kostet. Wenn das so wäre, dann würden viele keine eigenes Auto haben und Bus Bahn und Taxi oder Uber fahren. 1. Gleich kommt jemand gepostet, dass sein Auto ja nur 80€ im Monat kostet..... 2. Gleich kommt jemand gepostet, das sein Auto ja nicht 500€ aber nur 150€ kostet..... 3. usw...
Dietrich L. schrieb: > https://de.motor1.com/news/447912/mazda-wankelmotor-comeback-2022/ Danke für den Tipp.
Oder sie würden Gebrauchtwagen billig kaufen und lernen vieles selbst zu reparieren. Dazu würden sie die Kisten dann auch nur noch Haftpflicht versichern und so weitere unnötige Kostentreiber eliminieren. Und wer für einen einfachen Wagen 500€ pro Monat braucht sollte seinen Drogenberater wechseln. mfG Michael
Ben B. schrieb: > Wüstengebiete mit Solarkraftwerken zupflastern, Das dachte ich auch, bis mir jemand mal sagte, wieviel Klimaerwärmung das erzeugen würde. Zehn Prozent der Wüstenfläche waren ein Wert zwischen 3 bis 5 Grad in der Wüstenregion. Drei Grad wären es in der Stadt, wenn bei Bebauungsdichte von München des Jahres 1990 alle vorhanden Dachflächen mit Solarzellen versehen werden. Für das Klimaziel von 2,5 Grad müßten daher München reduziert werden auf eine Bevölkerung von rund 1/6 weniger als zum Stand 1990 um alle Dächer mit Solarzellen und Solarkollektoren zu bestücken. Joachim B. schrieb: > zwar an Bahnstrecken angebunden sind diese Bahnstrecken aber tot liegen ... Bereits 1990 war die Prognose, das der Güterverkehr zwischen Fläche und Zentrum zunehmen würde. Also hat man schnell den Bahngüterverkehr in die Fläche demontiert. Gegen den Willen wurden sogar Firmen die Gleisanschlüsse untereinander weggenommen. Ein Schelm, wer da böses denkt. Die Chinesen sind übrigen stark für den Bahnverkehr. Wenn die Bahn privatisiert worden wäre oder noch wird, werden chinesische Investoren so viel wie sie bekommen können aufkaufen und dann fliegen die Anti-Bahn-Lobbyisten in hohen Bogen von ihren Posten. Wie ihr lesen könnt, gibt es auch positive Aspekte.
Ben B. schrieb: > Ansonsten finde ich es echt schade, daß niemand das bereits heute > vorhandene Potential der Magnetschwebebahn erkennt. Niemand ausser Dir? Hälst Du das nicht auch für verdammt überheblich von Dir, alle anderen für weniger intelligent zu halten? > Das wäre eine echte > Konkurrenz zum Flugverkehr, kann allein mit (Öko)Strom betrieben werden.. Dazu braucht man keine Magnetschwebebahn, dass geht auch mit normalen Zügen, wenn dort Gleise mit Oberleitung liegen und man die Nachteile in Kauf nimmt. > und zwischen Ballungsgebieten reicht eine einzelne Trasse, um den > kompletten Personen- und Gütertransport zu bewältigen. Was bezeichnest DU als "Einzelne Trasse" in diesem Kontext? Wieviele Fahrwege/Spuren sind nötig? 2006 fiel der Transrapid Shanghai wegen eines Zugbrandes auf der Strecke für fast eine Woche kplt. aus.. > Durch die hohe > Geschwindigkeit erreichen solche Anlagen eine enorme Kapazität, dank > heutiger Computertechnik wäre auch ein recht kurzer Zugabstand möglich. Hohe Geschwindigkeiten bedingen automatisch höhere Sicherheitsabstände. Eine Verkürzung auf eine dichtere Zugfolge durch verbesserte Computertechnik gilt für alle Systeme. > Leider scheitert sowas an den Baukosten, echt schade. Genau wie > Desertec. Kann es sein, dass (fast?) ALLE anderen dieses Problem schon lange erkannt haben, als Du Deinen ersten Satz in Deinem unlogischen und widersprüchlichen Kommentar geschrieben hast? Und von der Technik hast Du scheinbar auch keinerlei Ahnung. Ein dreiteiliger Transrapid für 450 Passagiere hat eine Zuladungskapazität von 39t bei einem Leergewicht von ~160 bis 170t in absoluter Leichtbauweise. Da der Schwebezustand per Magnetkraft eine hohe Leistung verlangt, macht HOHE Speed bei LEICHTEN Lasten Sinn, wenn die Schwebezeit dadurch kurz gehalten wird. Ebenso hohe Beschleunigungswerte, um die hohe Speed flott zu erreichen. Teuer ist es dennoch. Schon ein kleiner 20" Container (~6m) darf bis 24t wiegen, ab 20" HT gelten für alle anderen ISO-Container 30,5t zGG! Traggeställe fangen bei weit über 10t an, normal sind auf der Schiene um knapp 20t, also rund 50t zusammen für einen 40" Container auf der Schiene. Und von der Logistik hast Du scheinbar auch keinerlei Ahnung. Für einen Magnetbahntransport müsste alles in relativ kleine, empfindliche (und teure) Leichtcontainer gepackt werden. Und das Problem der mehrmaligen Neuordnung in Logistikzentren bleibt bestehen, die den wichtigsten Zeitfaktor innereuropäisch(!) darstellen. Und ebenso inländisch und innerörtlich, wozu der Transrapid perse nur Unsinn wäre. Du darfst aber gerne eine Transrapidstrecke von Europa nach Nord-/Südamerika planen, oder nach Afrika, Asien oder Australien.. Und das alles mit Ököstrom.. *lol
Joachim B. schrieb: > ich finde es schade das viele Industriestandorte zwar an Bahnstrecken > angebunden sind diese Bahnstrecken aber tot liegen nur weil just in time > damit nicht funktioniert, die Folgen LKW Verkehr kennt JEDER. Ja, echt schade. Aber würdest DU die Mehrkosten UND längere Lieferzeit akzeptieren, die sich ansonsten ergeben würde? > Der Güterverkehr muss größtenteils zurück auf die Bahn! Kann man fordern. Man kann auch fordern, dass die Sonne nachts scheint oder Strom und Sprit umsonst sein sollte. Oder Zeit. Oder das alles eh überbewertet ist.. :-) > Mit mehr Lager gäbe es evtl. wieder eine bessere und längerfristige > Ersatzteilversorgung. Albern! Schon vor (verbreitetem) Internet war Lagerhaltung in vielen Bereichen ein Verlustgeschäft, natürlich gestuft von regionalem Grosshandel bis zum Krauter. Viele Artikel verteuern sich von der Produktion bis zum Kassenpreis teilweise um tausende Prozente, wenn es um Ersatzteile geht und diese beim Krauter auf Lager liegen.
Ralf X. schrieb: > Ja, echt schade. > Aber würdest DU die Just in Time geht auch mit Bahn und Schiff, wenn man das wirklich will. Ralf X. schrieb: > Lagerhaltung in vielen Bereichen ein Verlustgeschäft, Da machst Du es Dir sehr einfach. Beides gibt es nicht umsonst. Ralf X. schrieb: > Magnetschwebebahn Auch in D gibt es Strecken, die waeren gut damit zu ergaenzen. Die geplanten Prestiegestrecken in D waren allerdings keine davon.
Dieter schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ja, echt schade. >> Aber würdest DU die > Just in Time geht auch mit Bahn und Schiff, wenn man das wirklich will. Naja, bei Klopapier und Masken wollten das also vor einem dreiviertel Jahr WER nicht? Und DU kannst den Bedarf eines bestimmten Artikels oder Ersatzteil VOR ORT auf Tage und Wochen voraussehen? Und Verderb und Lagerkosten spielen keine Rolle? > Ralf X. schrieb: >> Lagerhaltung in vielen Bereichen ein Verlustgeschäft, > > Da machst Du es Dir sehr einfach. Beides gibt es nicht umsonst. Richtig! Je länger eine Ersatzteil-Lieferung dauert ODER Lagerhaltung vor Ort die Reparatur dauert, desto mehr wird weggeschmissen. Erstrebenswert? > Ralf X. schrieb: >> Magnetschwebebahn > > Auch in D gibt es Strecken, die waeren gut damit zu ergaenzen. Die > geplanten Prestiegestrecken in D waren allerdings keine davon. Welche? Du hast doch wenigstens ein einziges Beispiel dafür im Hinterkopf? Oder ist bei Dir alles so begrenzt, wie Deine Denke, den Speicherplatz des Forums nicht zu überlasten? Oder zahlst Du für jedes Bit/Buchstaben/Wort, das Du sendest, einen Aufpreis?
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Dieter D. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Wüstengebiete mit Solarkraftwerken zupflastern, > > Das dachte ich auch, bis mir jemand mal sagte, wieviel Klimaerwärmung > das erzeugen würde. Zehn Prozent der Wüstenfläche waren ein Wert > zwischen 3 bis 5 Grad in der Wüstenregion. Drei Grad wären es in der > Stadt, wenn bei Bebauungsdichte von München des Jahres 1990 alle > vorhanden Dachflächen mit Solarzellen versehen werden. Für das Klimaziel > von 2,5 Grad müßten daher München reduziert werden auf eine Bevölkerung > von rund 1/6 weniger als zum Stand 1990 um alle Dächer mit Solarzellen > und Solarkollektoren zu bestücken. > Woher soll diese Erwärmung kommen? Etwa 1000W/m2 ist die Einstrahlleistung der Sonne. Die wird auf der dunklen Erdoberfläche normalerweise komplett in Wärme umgewandelt. Die Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von ca. 20%. Damit kommt 20% WENIGER Wärme auf dem Boden an! Die flieest einfach als Strom durch das Kabel weg! Allerdings gibt es dabei sicher noch ein gesellschaftliches Problem. Nämlich das der Übertragung dieser Energie von der Entstehung zum Verbraucher. Die Diskussionen innerhalb D über diese HGÜ nach dem "Sankt Florians Prinzip" hat schon einiges an Komik. Durch wieviel Länder müsste dieser Wüstenstrom geleitet werden? Diese müssten vorher 'befriedet' werden, damit eine stabile Versorgung möglich wäre....
Ja, das mit dem "Befrieden" dieser Länder ist ein Problem. Wenns gar nicht anders geht, hat man am Irak/Kuwait gesehen wie's die Amerikaner machen. Bombe drauf und gut. Nicht die beste Möglichkeit, aber wenns keine andere gibt wirds irgendwer am Ende genau so machen. Frankreich hätte dafür z.B. eine gut geeignete Fremdenlegion und hinterher war's natürlich niemand. Die Stromtrassen wären eigentlich keine große Sache, abgesehen von den Baukosten. Bei der Leistung und Entfernung kommt sowieso nur HGÜ-Technik in Frage und diese Trassen ließen sich durchs Mittelmeer nach Spanien oder Italien verlegen.
Ben B. schrieb: > Ja, das mit dem "Befrieden" dieser Länder ist ein Problem. Wenns gar > nicht anders geht, hat man am Irak/Kuwait gesehen wie's die Amerikaner > machen. Bombe drauf und gut. Nicht die beste Möglichkeit, aber wenns > keine andere gibt wirds irgendwer am Ende genau so machen. Frankreich > hätte dafür z.B. eine gut geeignete Fremdenlegion und hinterher war's > natürlich niemand. > > Die Stromtrassen wären eigentlich keine große Sache, abgesehen von den > Baukosten. Bei der Leistung und Entfernung kommt sowieso nur HGÜ-Technik > in Frage und diese Trassen ließen sich durchs Mittelmeer nach Spanien > oder Italien verlegen. 'Keine große Sache'? Meine Glaskugel sagt mir, dass dann Heerscharen an Anwälten beauftragt würden, die Rechte der Fische, die für ihre Eiablage 221m weiter schwimmen müssten, mit allen Mitteln durchzusetzen.
Diese Anwälte werden spätestens dann leiser, wenn bei ihnen der Morgenkaffee nicht mehr richtig heiß wird.
Hallo Dieter schrieb: > Just in Time geht auch mit Bahn und Schiff, wenn man das wirklich will. Aber dir ist schon klar das es mit der Bahn -über Schiff brauchen wir erst gar nicht reden- nicht in einigermaßen schnell geht?! Und mit schnell ist jetzt nicht mal 72 Stunden gemeint sondern so was wie 10 Tage. Die Bahn hätte das schnell vor etwa 4 Jahrzehnten und mehr noch leisten können - aber MORA https://de.wikipedia.org/wiki/Marktorientiertes_Angebot_Cargo bzw. die praktisch ohne das offizielle Programm schon vorher über Jahrzehnte (!)erfolgten Veränderungen verhindern dies nun seid vielen Jahren. Wobei "die Bahn" selbst nicht (allein) der Schuldige war. Die berühmten "Gesellschaftlichen Veränderung" - sprich wir alle (teilweise schon unsere Eltern) haben dazu beigetragen. Durch immer mehr Gesetzte und Vorschriften wurde (wird) die Güterbahn immer mehr gebremst - und im Gegensatz zum LKW können die Vorschriften in der Praxis nicht einfach mal großzügig ausgelegt werden. Nach 8h (ob der Wert nun genau stimmt weis ich nicht - aber es geht nur um das Prinzip) ist wirklich "Lenkschluss" - Streckenhöhstgeschwindigkeit ist Streckenhöstgeschwindigkeit -mit 3km/h mehr (Goldwaage bitte im Schrank lassen) wird man ausgebremst und darf sich verantworten - und zwar immer und generell - wenn keine eigene Gütertrasse vorhanden ist "drängelt sich gerne mal ein Personenzug vor" (Für mich als Bahnnutzer ist das sogar gut so), Selbstmörder missbrauchen zum Glück seltenst Fahrzeuge des Straßenverkehr - "gerne" aber die Bahn-und dann geht erst mal nichts weil direkt "alles" im Umfeld gesperrt wird und sehr viele weiter Details. Kleine Güterpunkte zu reaktivieren ist oft schon physikalisch unmöglich (noch ne ewig gleich moderne Wohnsiedling mehr steht da schon rum) oder wegen letztendlich der gleichen Ursachen (Vorschriften Gesetze) extrem teuer und langwierig - sieht man auch daran, wenn auch etwas OT, was eine Reaktivierung einer (ehemals) billigen eingleisigen "Wald und Wiesenstrecke", auch an Zeit, kostet... Bahn (und Schiff - das aber schon rein von der Technologie und den Wasserwegen her - die kleinen Kanäle in den NL, GB, und teilweise Norddeutschland sind schon sehr lange obsolet, nicht vorhanden oder reine Freizeiteinrichtungen geworden ) bedeutet bei nicht Massengütern (Also "Stückgut" "Einzelcontainer" "Palettenware"...) einfach nur langsam und teuer - das war mal anders - davon kann aber vielleicht noch Opa aber eher Urgroßopa bzw. ein "gelernter" ex DDR Bürger (der dann praktisch auch mindestens 55 Jahre alt ist 1990 ist schon über 30 Jahre her, Kinder und Jugendliche haben nur selten Interesse an Verkehr und Warenverteilsystemen bzw. die "Politik" dahinter) erzählen. Realist
Ralf X. schrieb: > Je länger eine Ersatzteil-Lieferung dauert ODER Lagerhaltung vor Ort die > Reparatur dauert, desto mehr wird weggeschmissen. > Erstrebenswert? Finde den Fehler. Ralf X. schrieb: > Welche? Aus der der Projektbeschreibung zu Trassen mit gleichwertigen Streckenbaukosten von 1990 im Vergleich zur Schiene.
Thomas U. schrieb: > Woher soll diese Erwärmung kommen? Etwa 1000W/m2 ist die > Einstrahlleistung der Sonne. Der Wuestenboden reflektiert zwischen 40-60% des Lichtes. Die Solarzellen absorbieren 95% des Lichtes. 15-18% Strom, also mehr Erwaermung von rund 25%.
Der Opel Ampera ist doch genau dass was du suchst: https://www.opel.de/fahrzeuge/ampera-e/uebersicht.html
Hans schrieb: > Für mich wären c.a. 60Km elektrisch gut, wenn ich mal ausnahmsweise eine > längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine > Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder). Klingt toll, ist es aber nicht. Warum? Wenn ein Akku 800 Ladezyklen hat, dann kommst du mit der Kiste nur 48000km weit. Ein BEV mit den heute üblichen 250km dagegen 200000km. Und noch schlimmer: Einen 200km-Akku kann man im Alltag im Bereich 20-80% betreiben, was die Lebensdauer zusätzlich erhöht. Der PHEV-Akku wird permanen tief entladen und vollgeladen. Manchmal ist größer doch besser. Das ist der Geburtsfehler alle PHEV, und darum würde ich mir niemals eines kaufen...
Name: schrieb: > Wenn ein Akku 800 Ladezyklen hat, dann kommst du mit der Kiste nur > 48000km weit. Wenn 48000Km erreicht sind, heisst das ja nicht, dass der Akku Schrott ist. Man kann mit etwas verminderter Kapazität weiterfahren oder den Akku testen und evtl. einzelne Blöck/Zellen bei Bedarf ersetzen.
Hans schrieb: > Man kann [...] einzelne Blöck/Zellen bei Bedarf ersetzen. Grundsätzlich kann man alles. Ob das dann aber Sinn macht, erfährst du, wenn es soweit ist. Ben B. schrieb: > Diese Anwälte werden spätestens dann leiser, wenn bei ihnen der > Morgenkaffee nicht mehr richtig heiß wird. Da wirst du lange warten müssen. Anwälte machen mit ihren Abrechnungen nach Streitwert so viel Kohle, dass selbige ihr eigenes Kraftwerk im Garten stehen haben.
Michael_Ohl schrieb: > ... wer für einen einfachen Wagen 500€ pro Monat braucht sollte seinen > Drogenberater wechseln. Mit 'ner Drogenberatung kommst du beim deutschen Michl mit seiner Vollkasko-Mentalität nicht weiter. So wie er im Urlaub eine zusätzliche Kofferversicherung braucht, so braucht er ein Auto mit mindestens 256 Airbags. Dann wird's eben teuer. 500 Euro sind übrigens knapp gerechnet. Ich staune immer wieder, wenn ich im ADAC-Blättle 700 und 800 Euro pro Monat für 'ne Mittelklasse lese.
Das interessanteste fände ich ein sehr kleine Dieselbetriebene Gasturbine im E-Auto. Im Sommer haben meine Autos etwas 120km Reichweite in der Stadt im Winter teilweise jetzt unter 80km. Bei 22kWh in einem 2to Fahrzeug mit Schrankwand Stirnfläche kaum anders möglich. Eine Turbine mit so 6kW Abwärme könnte den Innenraum und locker die Batterie auf 22Grad bringen, etwas Strom beisteuern und hätte ein super Leistungsgewicht, wenig lärm (nicht mehr als meine Dieselheizung) und keine NOX last. Die Kosten könnten auch deutlich unter den 500€ eines Chinesischen 4 Tackt 7PS Motors liegen. MfG Michael
Rudolf A. schrieb: > Ich staune immer wieder, wenn > ich im ADAC-Blättle 700 und 800 Euro pro Monat für 'ne Mittelklasse > lese. Die gehen ja auch vom Listenpreis und 4 Jahre aus. Wenn Du typische 10k Rabatt bekommst (Egal ob mehr für den alten, Sonderangebot, ... ), dann sind das schon 200€ pro Monat weniger.
Hans schrieb: > Wenn 48000Km erreicht sind, heisst das ja nicht, dass der Akku Schrott > ist. > Man kann mit etwas verminderter Kapazität weiterfahren oder den Akku > testen und evtl. einzelne Blöck/Zellen bei Bedarf ersetzen. Kann man, aber will man? Dazu ist es technisch eigentlich kein Problem mehr: Ein richtig ausgelegter LiFePO4-Akku kommt auf 10k Ladezyklen. Damit wäre das Problem gegessen. Bei den in PHEV verbauten Akkugrößen würde der schon noch ins Auto passen.
Name: schrieb: > LiFePO4-Akku im Auto gibt es die denn schon? Zu den Akkus sind die Hersteller noch wenig zur Auskunft bereit Li ist klar aber welcher?
E-Autobesitzer 🚗 schrieb: > Joachim B. schrieb: >> gibt es die denn schon? > > Türlich. Schon lange. Sind das die, die bei <0°C das Laden einstellen? Zumindest geht es meinen Speicherakkus für Solar so. Entladen bis -10°C und Laden >0°C. Abhilfe war ein Haus aus Styroporplatten und zwischen den Einschüben eine Terrariumheizung mit 14W als Frostschutz. Wo wird eigentlich der 'Verbrauch' gemessen? Direkt am Akku oder am Zähler? Das könnten dann schon einige % Unterschied bedeuten?!
Die in China gebauten Autos haben fast alle diese Eisenschweine als Akkus. Sogar das dort gebaute Tesla Model 3 hat LiFePo4 Akku Zellen und lädt sehr bescheiden wenn es ordentlich kalt ist. Das Auto ist dadurch um mehrere hundert Kilogramm schwerer als die Version aus der Zivilisierten Welt. MfG Michael
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