Hallo habe für Hobbyzwecke eine Maho Mh500 CNC Fräse hier stehen. Leider hat das Netzteil der Steuerung ein Problem. In der Regel kann ich die Maschine hochfahren unf für ca. 1h normal arbeiten. Mit der zeit schleicht sich dann ein Schleppfehler ein, also die Steuerung ist mit deren analogen 0-10V Ausgängen nichtmehr in der Lage die Servomotoren so anzusteuern dass sie die Position halten. Die Störung ist recht üblich, und deutet du 100% auf ein defektes Netzteil hin, das haben mehrere Fachleute so gesagt, auch in diversen Foren konnte ich das so nachlesen. Austauschnetzteile sind zwar am Markt verfügbar, kosten aber so um nen 1000er. Das ist für eine Maschine die Samstagnachmittags für Hobbyzwecke läuft dann schon eher viel Geld:-) jetzt habe ich das Netzteil mal rausgezogen, ist ähnlich wie bei einem PC Netzteil stellt verschieden Spannungen bereit ich glaube +15v -15v 12v 5v GND oder so... optisch kann ich zumindest an der oberen Leiterplatte keinen offensichtlichen Schaden feststellen. bisher gefundne habe ich eine lockere lötstelle an einen der beiden großen 220uf Elkos auf der Hochspannungsseite, das hab ich mal gelötet. hat so aber noch nix gebracht. warscheinlich erhöht sich im Betrieb mit der Zeit die Restwelligkeit an einer der gelieferten Spannungen oder so. so dass die Steuerung den Servosteller nicht mehr sauber bedienen kann. Oszyloskop wäre vorhanden. wie würdet ihr weiter vorgehen? mal vorsorglich alle Elkos tauschen?
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Mit dem "Oszyloskop" die Welligkeit jeder Ausgangsspannung messen. Daraus erkennst Du welcher Zweig betroffen ist. Dadurch grenzt Du den Fehlerort ein. Heissluft/Kältespray hilft dabei.
DoWerna schrieb: > stellt verschieden Spannungen bereit ich glaube +15v -15v 12v 5v GND > oder so... Einfach mal in Betrieb MESSEN (z.B. je ein 2.50€ billiges Messgerät pro Spannung anschliessen), dann wirst du auch merken, ob sich an den Spannungen was tut. DoWerna schrieb: > Oszyloskop wäre vorhanden Damit kann man sehen, ob die Spannung als saubere Gleichspannung rauskommt wenn man weiss wie man es schreibt. ABER: Ein normales Oszilloskop ist mit dem Schutzleiter verbunden und könnte einen satten Kurzschluss in der Steuerung verursachen oder zumindest eine Masseschleife, man muss eine Differenzmessung machen - wenn man weiss, wie man die macht.
Hallo, ein großer Schleppfehler tritt eher während des Verfahrens auf. Liegt dieser im Stillstand im Bereich von 10v hast du eher ein Problem mit den Antrieb en. Hast du den ausgegebenen Sollwert gemessen? Welche Achse hat das Problem und welche Steuerung ist vorhanden? Gruß Otto
das Oszilloskop, (wir können alles ausser Hochdeutsch :-)) ist ein altes Voltcraft DMM750, Akkubetrieben, folglich keine Verbindung zum Schutzleiter. aber ja das klingt mal nach nen Plan. jetzt ist es halt so dass am kaputtem Netzteil jegliche Beschriftung bezüglich der Pinbelegung an den Stecken fehlt. ich weiß auch nicht ob das Netzteil seitens der Steuerung irgendwie beschaltet werden muss um dementsprechend dann zu liefern, bei der anzahl der Pins aber wohl warscheinlich. Die einzigen Pins die ich weiß sind die 220v fürs Netzteil, von dem her könnte ichs zwar schon Spannung anlegen, sinnvollerweise messe ich die Ausgangsspannungen aber wohl im Betrieb wenn die Steueung auch wirklich Strom zieht. dazu muss ich erstmal Kabel an den Pins löten welche ich nach außen verlege, wenn ich das Netzteil in die Steuerung schiebe komm ich ja nichtmehr ran. @Otto bzw. zum Verhalten der Maschine der schleppfehler tritt im Stand auf, bzw die Steuerung ist nicht mehr im stand die letzten 5/100 zu fahren. Interessanterweise tritt der fehler wenn dann unmittelbar nach dem einschalten auf. dh wenn sie mal läuft, läuft sie, ohne zu großem Schleppfehler. schalte ich die Maschine dann aber, warum auch immer, aus und wieder an kommt es zum fehler. Also immer direkt nach dem Einschalten des "Betriebswarmen" Netzteils wie gesagt es gibt in den entsprechenden Foren viele Beschreibungen haargenau solter Störungen und immer wars das Netzteil. Steuerung ist übrigens eine Philips 432
im Anhang nochmal 2 Bilder der 2 Leiterplatten von unten. Einmal sieht man auf der Oberen Plattine beim Stecker jeweils 3 Pins verbunden, die 2 Bahnen verbindet auf der Oberseite ein Dicker Elko mit 4700uF 10V. auf der unteren Plattine sieht man von unten einmal mit 1 eingekreist 2 Pins, daran hängt ein Elko mit 22uf 40v einmal mit 2 Eingekreist und obendrauf ein Elko mit 3300uf 25v. ich denke mal das sind die 3 Spannungen welche das Netzteil liefert. jetzt könnte ich halt daran jeweils 2 Kabel anlöten nach aussen führen und messen.
also die Pins auf der oberen warscheinlich 5V mit ordentlich A, die 2 anderen 12v und 15v oder so einen Symetrischen Ausgang mit +-15v konnte ich so net sehen... ich glaube leg mal die Litzen nach aussen...
Der X2 sollte gewechselt werden, sieht schon so aus das der Risse hat. Der ist zwar nur zur Entstörung, kann sich aber mit Knall und Gestank verabschieden. Die dicken Elkos sehen noch gut aus, ist ja ein analoges NT ohne die hohe Impulsbelastung wie in einem Schaltnetztteil. Wenn kein Oszi vorhanden ist kann man auch im AC Messbereich messen und sehen ob die Restwelligkeit zu hoch ist.
Falls du offene Massstäbe hast, dann solltest du die erstmal reinigen. Auch wenn im Netz gesagt wird, dass es am Netzteil liegt, ist das ein eher untypischer Fehler dafür. Es schadet zwar nichts, dir die Elkos anzuschauen, aber obs was hilft, die zu wechseln ist nicht so sicher.
DoWerna schrieb: > Die einzigen Pins die ich weiß sind die 220v fürs Netzteil, von dem her > könnte ichs zwar schon Spannung anlegen, sinnvollerweise messe ich die > Ausgangsspannungen aber wohl im Betrieb wenn die Steueung auch wirklich > Strom zieht. Bevor Du am PE1870 (warum ist das eigentlich so sauber? - ich kenne die nur mit einer dicken Dereckschicht ;) noch was kaputt machst, folgender Ratschlag: Das Rack Deiner 432 (-9 oder neuer) ist vermutlich eines, wo die Bedientastatur auf der Rückseite angeschraubt ist? Dann schraube einfach die Tastatur (4 Schrauben) ab und Du kannst von hinten auf die BUS-PCB (aka Backplane) schauen. Da stehen an den entsprechenden Pins die Spannungen dran. Dort kannst Du dann (mehr! oder weniger! gefahrlos!) die Spannungen im Betrieb direkt messen (+5V, +5Vp, +12 und +/-15V). >aber wohl im Betrieb wenn die Steueung auch wirklich Strom... Nein, aber das PE1870 holt sich das Feedback "Sense" (und Feedback-GND) von der BUS-PCB und regelt dann entsprechend die +5V; das PE1870 IST ein SNT für die +5V/+12 und +/-15V werden aus dem Zwischenkreis erzeugt (mittels 78yxx). D.h. 230V~ an das NT auf dem Labortisch und ... nichts wird passieren (vermutlich hast Du dann so 1-2V am +5V Ausgang. Und pass bitte bei diesem Meisterwerk holländischer NT-Kunst auf. Auf dem 32-Pin connector ist PRI/SEC höllisch nah beisammen! VG, Stephan
Stephan schrieb: > PE1870 holt sich das Feedback "Sense" Ich zitiere mich selbst und gebe noch ein paar Detail-Infos: +SENSE ist an X191.4 -SENSE ist an X191.18 +5V (Out#1) ist an X191.6,8,10 GND (Out#1) ist an X191.12,14,16 X191 ist der 32pol Connector, bei dem UNTEN (28, 30 und 32-PE) die Netzspannung anliegt. Das siehst Du dann aber, wenn Du von hinten auf die Backplane schaust. VG, Stephan
Wie Wäre es mit Tantalkondensatoren ersetzen,evtl auch die Elkos wenn kein ESR Messgerät vorhanden ist.Hast du einen Schaltplan vom Netzteil? Gruß Hans
Stephan schrieb: > Das Rack Deiner 432 (-9 oder neuer) ist vermutlich eines, wo die > Bedientastatur auf der Rückseite angeschraubt ist? > Dann schraube einfach die Tastatur (4 Schrauben) ab und Du kannst von > hinten auf die BUS-PCB (aka Backplane) schauen. Da stehen an den > entsprechenden Pins die Spannungen dran. Dort kannst Du dann (mehr! oder > weniger! gefahrlos!) die Spannungen im Betrieb direkt messen (+5V, +5Vp, > +12 und +/-15V). Ui danke, wird so gemacht, ich werde berichten :-)
Stephan schrieb: > Das Rack Deiner 432 (-9 oder neuer) ist vermutlich eines, wo die > Bedientastatur auf der Rückseite angeschraubt ist? leider Nein das Rack steht im Schaltschrank, ich schau mir das morgen mal an aber es wird denke ich schon möglich ein das Rack so rauszudrehen dass ich zugrif auf die Hinerseite der Busplattine habe...
DoWerna schrieb: > aber es wird denke ich schon möglich ein das Rack so rauszudrehen dass Das wird schwierig in einem normalen MH500x Schrank... Aber gut - probiere es. Eine 432-9 ist es dann aber auch vermutlich nicht, sondern neuer. Hat Deine 32 I/O Karte dreireihige ROTE D-Sub artige Buchsen? oder zweireihige D-Sub-Buchsen? 8088 oder 286er CPU? Das die Maschinenparameter jetzt nach der Entnahme des NT weg sind (aus dem CPU MEM) ist Dir klar und hast den "Rückspiel"-Prozess per PC/RS232 im Griff? Falls nicht und Du nur noch den Lochsteifen hast - melde Dich einfach ;) Viel Erfolg, Stephan
Stephan schrieb: > Eine 432-9 ist es dann aber auch vermutlich nicht, sondern neuer. > Hat Deine 32 I/O Karte dreireihige ROTE D-Sub artige Buchsen? oder > zweireihige D-Sub-Buchsen? > 8088 oder 286er CPU? kann ich jetzt außm Kopf garnet sagen, Hatte die Stecker der I/0 Karte auch noch nie abgezogen. schau ich mir morgen mal an :-) Ja serielle Verbindung läuft -mittlerweile- stabil Konstanten sind auf mehreren Rechnern gesichert. Bei der Gelegenheit wird morgen auch der Pufferakku außm Rack raus nach außen in den Schaltschrank verlegt. mal sehn was geht, wäre schon ne Show wenn wir des Netzteil repariert bekämen :-)
DoWerna schrieb: > Interessanterweise tritt der fehler wenn dann unmittelbar nach dem > einschalten auf. Schau Dir auch die ganz kleinen 4,7µ Elkos an. Es könnTe evtl. ein Elko der Anlaufschaltung ausgetrocknet sein? C-Messung ist oft unauffällig, Tausch hilft.
Na schau, auf der Hinderseite der Busplattine alles perfekt beschriftet :-) 0V 5V +15V -15V +5VP 12V
Hab heute schnell a bissl gemessen. ich muss morgen nochmal eine "Messreihe" machen und wirklich Werte bei funktionierender und nach ca. 2h dann nichtmehr funtkionierden Achsen aufschreiben. heute hatte ich -eigentlich- keine Zeit, trotzdem was mir aufgefallen ist, die + und - 15v haben eine Restwelligkeit -dreckig gemessen mit Multimeter im AC Mode von ca. 0,3 -0,4 Volt. allerdings auch schon Anfangs als die Achsen noch gefahren sind. die Spannung der +-15v lag anfangs noch leicht über 15v. später als die Maschine dann in Störung ging waren es nur noch +14,6 und -14,6V aber wie gesagt ich messe morgen nochmal und schreib das gemessene mit...
Ist der Schleppfehler nur auf einer Achse? Dann könntest Du noch die LM/LM Karten (hast Du doch vermutlich?) tauschen - dabei alles umstecken und die Adressen per Jumper tauschen... Die Restwelligkeit bzw. der Spannungseinbruch ist jedenfalls nicht gut - ist nur die Frage was die Ursache ist... In welchem PLZ Gebiet bist du? Ggf. könnte ich Dir auch ein PE1870 zum testen schicken... VG Stephan
habe Konstante 81 auf 1 gestellt, um den Schleppfehler immer angezeigt zu bekommen. Alle 3 Achsen verhalten sich ca gleich. direkt nach dem Einschalten der noch kalten Steuerung undNetzteil 0,000 - 0,003 oder so. nach ca 1-2h dann zwischen 0,030 und 0,050. wie gesagt auf allen Achsen... meine Maho steht in Südtirol Italien Danke für das Angebot. ich hab hier im Dorf aber noch einen Kollegen welcher ebenfalls eine Maho stehen hat. könnte auch ihm Fragen, würde er mir sicher auch leihen. ich schau mal was morgen rauskommt bei meinen Nächsten messungen, vielleicht schaff ich es auch mit dem Oszilloskop die Spannungskurve abzubilden...
Grad nochmal schnell gestartet Also, momentan hab ich sofort, auch im Kalten, den Schleppfehler. Da die anderen Spannungen ja zu passen scheinen, gehe ich mal davon aus dasses an der +15V -15V Versorgung liegt. an +15v sind es ca 1V ACp/p bei ca10kHz an -15 sogar 1,5V bei 30kHz.
Du könntest aber als letzten Test noch die LM/LM Karten (erst eine, dann die zweite) ziehen (die anderen Karten brauchen die +/-15V nicht) und schauen ob es ein LAST Problem (dagegen spricht aber, dass es bei 3 Achsen auftritt) oder ein NT Problem ist... Die +/-15 werden über einen einfachen Linearregler nachrangig erzeugt... Siehst Du den Ripple auch bei +12V/+5V? Dann könnte es es eben doch auch ein Problem des SNT-Teils sein... Natürlich KÖNNTE man auf gut Glück einfach alle C im NT tauschen... Aber das ist wenig ingenieurmässig und es hilft auch leider nicht immer (ich habe hier noch 2xPE1870 bei denen selbst das nichts gebracht hat). VG, Stephan
die 5V und 12V sind glatt hab aktuell das netzteil herausn wollte jetzt mal versuchen(!) die Leiterbahnen beginnend von den + - 15v nachzugehen, evlt schaff ich es ja die Schaltung zu nachzuzeichnen, so dass man das Fehlverhalten nachvollziehen könnte?
DoWerna schrieb: > hab aktuell das netzteil herausn Hast Du die +/-15V wie vorgeschlagen auch ohne die LM/LM Karten gemessen? VG, Stephan
Das mach ich noch, ist sicher ein guter Tip ich hab eben das Netzteil schon zerlegt, also obere Plattine abgeschraubt. um die untere inspizieren zu können, und wie gesagt evtl sogar die Schaltung aufzuzeichnen... ähm apropo Ingenieursmäßige reparatur. das ist ja nicht der letztbespielte Verstärker von Jimmy Hendrix oder so. von dem her gehts mir nur um die Funktion der Steuerung. könnte man evtl den kompletten Strang im Netzteil stillegen und die +-15V mit was modernem erzeugen?
Um welche Ströme gehts denn da, Man könnte, wenn jetzt bloss 1-2A gebraucht werden das ganze Netzteil versuchsweise durch einige Wandwarzen entsprechender Spannungen ersetzen. Das ganze dann über nen Mehrfachstecker einschalten. Wobei +/-5 und 12 V auch jedes Computernetzteil kann. lediglich 15V müsste man über entweder passende Spannungswandler oder separate Netzteile erzeugen.
Uli S. schrieb: > Wandwarzen entsprechender Spannungen ersetzen. Das ganze dann über nen > Mehrfachstecker einschalten. Da sollte man genau die Einschaltreihenfolge kennen. Sonst laufen evtl. die Motoren los obwohl die Logik noch ... Zeit braucht !
Der TO soll mal nach Festspannungsreglern im TO220-Gehäuse suchen, für den positiven Zweig wäre das ein 7815 (Beschriftung), für neg. 7915. Falls das so gemacht ist, sind die direkt vor diesen Reglern befindlichen Elkos "taub".
So Jetzt habe ich mir mal die untere Plattine beginnend von den +15v -15v mal angeschaut. ich sehe einigen Kondensatoren rechts einen 7815 und danemen noch untem Clip warscheinlich ein 7915 weiter hinten zwei BYW29 Gleichrichtdioden und ganz hinten ein Trafo. jetzt kann man sich die Schaltung ja eigentlich fast denken... warscheinlich grob (!) so. https://www.eleccircuit.com/wp-content/uploads/2018/09/15V-Dual-power-supply-circuit-diagram-using-7815-7915.png auffallend war dass der Clip welcher den 7815 an den Kühlkörper hält schon leich Anlauffarbe hatte... man siehts im Bild, er liegt aufm 7815 obenauf. glaube nicht dass der so heiß Werden soll Als naiver Leihe würde ich jetzt "einfach" die Kondensatoren und die 7815/7915 Regler tauschen und schaun was passiert?..
Nichtverzweifelter schrieb: > Nichtverzweifelter Nichtverzweifelter schrieb: > Der TO soll mal nach Festspannungsreglern im TO220-Gehäuse suchen, > für > den positiven Zweig wäre das ein 7815 (Beschriftung), für neg. 7915. > Falls das so gemacht ist, sind die direkt vor diesen Reglern > befindlichen Elkos "taub". also die 2 Elkos tauschen und sicherheitshalber auch die 2 Regler, (angeloffener Clip) ?
Beachte das unterschiedliche Anschlussschema der 78.. und 79er Festspannungsregler beim Messen. Die Ladeelkos davor sind platt. 79er braucht ein paar wenige mA Grundlast. Probehalber kannst Du am ansonsten völlig spannungslos und potentialfrei gemachten Netzteileinschub doch mal die 78 / 79er fremdspeisen (mit einem einfachen regelbaren DC-Netzteil) und messen, ob sie noch auf 15 Volt regeln. Aus dem Schaltnetzteil gespeist sind diese 78er viel zu langsam den ripple von mehreren 10kHz an ihrem Eingang auszuregeln. Prüfe also die Ladeelkos und die Regler.
DoWerna schrieb: > jetzt kann man sich die Schaltung ja eigentlich fast denken... > warscheinlich grob (!) so. Leider nein. Denn der Trafo (T24, der Dicke in der Ecke) ist zwar ein Trafo aber kein Netztrafo, sondern Teil des Schaltnetzteils. Dessen Schwingtrafo (T21) ist der etwas kleinere davor. Deine gemessenen 33KHz passen jedenfalls - das ist der Schwingtakt. Anbei mal eine Hilfestellung (mehr darf ich leider nicht rausgeben). Nichtverzweifelter schrieb: >Aus dem Schaltnetzteil gespeist sind diese 78er viel zu langsam den >ripple von mehreren 10kHz an ihrem Eingang auszuregeln. >Prüfe also die Ladeelkos und die Regler. Jupp.
Ok Danke :-) ich schau mir das heute Abend mal in Ruhe an im Anhang noch ein Bild woman den goldig angelaufenen Clip von rechtem Regler sieht. der ist wohl schön warm geworden...
DoWerna schrieb: > wohl schön warm geworden... Dann wäre der Strom da interessant, falls das Übel weiter hinten ist.
DoWerna schrieb: > der ist wohl schön warm geworden... ...deshalb wäre es ja interessant gewesen, ob die LM/LM-Karten hier doch zuviel ziehen... dort werden aus den +/-15V auch die Spannungen für die Leseköpfe der GMS erzeugt...
Stephan schrieb: >... dort werden aus den +/-15V auch die Spannungen für die > Leseköpfe der GMS erzeugt... aha sehr interessant. ich habe die Maschine im Dezember ja mit Posizionsfehler in Y gekauft, Grund dafür war ein außm Glasmaßstab rausgerissener Kabel welcher lose hinter der Verkleidung rumhing... ich hatte das dann schon bei der Besichtigung gesehen und sofort isoliert, weiß aber nicht ob zuvor an den Adern ein Kurzschluss vorlag, bzw wie lange die Maschine davor mit den losen rumhängenden Adern eingeschaltet war. womöglich lag da kurzzeiig ein Schluss an und hat dem 7815 eingeheizt... ich hab dann damals das Kabel wieder an den Stab angelötet und die Maschine lief -vorerst- wieder...
die LM karte werde ich sicher noch rausziehen und erstmal ohne messen...
DoWerna schrieb: > damals das Kabel wieder an den Stab angelötet Ich hoffe an den Kopf und nicht an den Stab ;) Ja, eine fehlerhafte Verkabelung an dieser Stelle kann seltsame Folgefehler erzeugen... Empfehlung: Wo Du eh schon das NT auseinandergenommen hast, tausche alles was geht aus (auch die beiden Linerarregler). Dann lass ALLE Karten erstmal aus dem Rack draussen und messe alle Spannungen... So wie Du es oben gemacht hast. Dann alles wieder rein - aber nur eine LM/LM Karte, aber GMS nicht anschliessen (gibt vermutlich einem Fehler beim Start der SW - egal) Testen/Messen zweite LM/LM Testen/Messen Dann der Reihe nach die drei GMS dazuschalten je Testen/Messen
DoWerna schrieb: > im Anhang noch ein Bild woman den goldig angelaufenen Clip von rechtem > Regler sieht. > > der ist wohl schön warm geworden... Ich sehe da nur eine Bronzefeder und die Diode vom Schaltnetzteil.
das klingt nach nen sehr guten Plan Danke derweil!!!
Stephan schrieb: > Angehängte Dateien: Hab die 2 Elkos mal schnell ausgelötet und mit dem Multimeter gemessen C242 hat noch 6uF C342 nur noch 3uF und wenn ich mich recht erinnere war der für die -15V zuständig und da hatte ich ja auch mehr Ripple... von dem her sehr plausibel :-)
Dass sich der clip durch hohe Temperatur verfärbt hat, glaub ich nicht, erstmal müsste er da aus Stahl sein, gelbfärbung gibts erst über 200°C, Da dürfte so ein Regler schon längst abgeschaltet haben und die Färbung wär nicht so gleichmässig sondern von der Wärmequelle aus immer heller werdend. Das wird einfach chromatiert sein. Das war früher mal gelblich, die Farbe gibts, oder gabs wenigstens früher häufiger bei Autoschrauben. Heute ist das ja verboten.
michael_ schrieb: > Ich sehe da nur eine Bronzefeder und die Diode vom Schaltnetzteil. Eben! Vielleicht sollte man da mal jemanden ranlassen, der sich mit Schaltnetzteilen auskennt. Wer eine zweibeinige Diode mit einem dreibeinigen Spannungsregler verwechselt ... Armutszeugnis. Und chromatisiert sieht auch anders aus.
Und wenn ich mir in der Eröffnung die eingedrückten Kondensatoren anschaue. Könnten auch ein Grund sein. Muß aber nicht.
michael_ schrieb: > Und wenn ich mir in der Eröffnung die eingedrückten Kondensatoren > anschaue. > Könnten auch ein Grund sein. Muß aber nicht. Wegen solcher Kommentare hält man dich für ziemlich ahnungslos.
Die mit blauem Kunststoff überzogenen grossen Elkos sind nicht "verbeult", die Bauform ist original so. Am stehenden "weiter hinten" mit 4700 Mikrofarad, Unenn 10V gut zu sehen. Die "Dellen" sind regelmässig über den Umfang verteilt.
hinz schrieb: > Wegen solcher Kommentare hält man dich für ziemlich ahnungslos. Mag sein. Gesund sehen die Dellen aber nicht aus. Bei einem relativ neuen Gerät.
michael_ schrieb: > Ich weiß ja nicht ...??? Was willst Du jetzt von mir? Die Bauform ist zeittypisch für Philips, das Gerät stammt aus 1988, relativ neu heisst in Wirklichkeit letztes Jahrtausend, vor der Wiedervereinigung, über 30 Jahre alt. Ich habe ein paar dieser Elkos im Lager, Du darfst es glauben, oder nicht. Ganz, wie belieben...
Von dir will ich gar nichts. Jedenfalls ist die Delle nicht gesund.
michael_ schrieb: > Von dir will ich gar nichts. > Jedenfalls ist die Delle nicht gesund. Man hält dich vollkommen zurecht für ahnungslos.
michael_ schrieb: > Jedenfalls ist die Delle nicht gesund. Es gab Millionen PC-Netzteile mit Elkos, die von Werk aus auch einen gebogenen Deckel hatten. Was Du meinst sind aufgeblasene Elkos durch Defekt. Habe jetzt aber keine Lust ein Foto von einem gesunden Netzteil zu machen. GiDF
Durch diese "Dellen" - der Mechaniker sagt dazu Sicken - wird der Wärmewiderstand zwischen Wickel und Gehäuse verringert und der Elko verträgt einen höheren Ripplestrom.
michael_ schrieb: > Jedenfalls ist die Delle nicht gesund Doch! Es sind Sicken (dankeschön!), die rund herum vom Kondensatorhersteller angebracht sind. "Natürlich" weisst Du Klugscheisser 'michael' es besser als PHILIPS, was für deren eigene Schaltnetzteil-Elkos "...gesund ist", oder nicht. Auf "...jeden Fall". Dass PHILIPS, heute BC, das sogar in seinen Datenbüchern beschrieben hat? Das weisst Du natürlich nicht. Also bleib dumm und überheblich. Passt schon. Freies Land und so...
Nachdem das jetzt ja hoffentlich geklärt ist, zur Sache ich hab mir jetzt mal die 7915 und 7815 und einige Elkos bestellt, und bin bis die da sind erstmal guter Dinge das Netzteil hinzubekommen. werde auf jedenfall berichten.
Dieter W. schrieb: > Durch diese "Dellen" - der Mechaniker sagt dazu Sicken - wird der > Wärmewiderstand zwischen Wickel und Gehäuse verringert und der Elko > verträgt einen höheren Ripplestrom. Nicht die Sicken o.ä. Sondern im dritten Bild unter dem linken Kabelbinder, seitlich.
michael_ schrieb: > Nicht die Sicken o.ä. > Sondern im dritten Bild unter dem linken Kabelbinder, seitlich. Nun gib schon Ruhe, die Elkos sind das modernste an der ganzen Kiste, die wurden schon getauscht, wie man an den verlängerten Drähten und der nicht genutzen dritten Kabelbinderlöchern sehen kann
MaWin schrieb: > die Elkos sind das modernste an der ganzen Kiste, > die wurden schon getauscht, Gegen welche mit Datecode von 1985?
MaWin schrieb: > die wurden schon getauscht, Nein, das sieht bei diesem NT Modell tatsächlich immer so aus... ;)
DoWerna schrieb: > von dem her sehr plausibel :-) Den Satz in englisch auf dem Bauteile-Positionsplan hast Du ja hoffentlich gelesen, ist praktisch die Bestätigung. Leg Dir ein sogenanntes ESR-Messgerät zu, hier gibts reichlich Threads zum warum und wie... Damit kannst Du die meisten Elkos "bewerten" - Die Maschine wird ja nicht jünger.
Ja hab mir glatt heut morgen eins ins Körbchen geklickt. Ist ja nicht "nur" das Netzteil auch in den Indramaten also den Stellern für die Servomotoren lauern noch einige Bomben. aber eins nach dem anderen
DoWerna schrieb: > den Indramaten Hast Du schon 2xTDM und 1xKDA und 1xKDV? Dann kannst Du bei Interesse (Teile und Tipps) auch bei mir per PM anklingeln... ... moment
michael_ schrieb: > Vielleicht sollte man da mal jemanden ranlassen, der sich mit > Schaltnetzteilen auskennt. > Wer eine zweibeinige Diode mit einem dreibeinigen Spannungsregler > verwechselt ... > Armutszeugnis. Bauteile-Positionsplan beachten! Die Diode und der Festspannungsregler sitzen diagonal gegenüber auf dem Kühlblech, der TO hat die gelbe Feder fortgrafiert, darum ging es.
Hatte heute endlich Zeit die Festspannungsregler und Elkos zu tauschen. und siehe da, das Netzteil läuft wieder. Danke Jungs ;-)
Welch ein Zufall! Heute hat mich ein Freund angerufen, er soll das Netzteil einer Philips-Steuerung reparieren. Leider hat vorher schon einer angefangen die Platine etwas zu "verbessern". Es fehlt ein (vermutlich) Poti. Und alle Kühlkörper sind weg, brauchts ja nicht! Und der Reparateur hat eine Brücke zwischen Primär- und Sekundärseite eingelötet. Bevor ich dich jetzt mit unnötigen Fragen quäle, kannst du mir bitte die Typnummer der Platine(n) nennen? Ich hab ihm zwar geraten das NT demjenigen vor den Latz zu knallen, denn die Reparatur wäre mit einem obskuren Geschäft verbunden, aber evtl. will er dann doch reparieren. Dank im Voraus.
wenn wieder jemand etwas braucht zum Thema MAHO Netzteile oder Philips Netzteile schaut auf www.maho24.at vorbei, dort gibt es Hilfe! DoWerna hats auch zu uns geschafft :) Und Netzteile habe ich noch circa 20 Stück teilweise auch neue Platinen sowie alle Schaltpläne dafür
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