Moin, ich würde für mein Smarthome gerne Fenstersensoren bauen, die erkennen ob meine Veluxfenster offen oder zu ist. Die schalten dann die Heizung aus bzw. ein. Ich habe grad so billige Zigbee-Sensoren mit einem Reed-Kontakt die erkennen sollen ob das Fenster auf oder zu ist. Wie auch immer - funktioniert meistens eher nicht. meine Idee ist es einen Neigungsschalter zu verwenden und diese an der Klappe oben hinter dem Griff des Veluxfensters zu "verstecken". Die Neigung der Klappe sollte reichen um eindeutig zwischen offen und geschlossen zu unterscheiden. Dieser Neigungsschalter soll einen ESP8266 einschalten (heißt, wenn das Fenster zu ist, ist der ESP komplett aus). Dieser sendet dann per MQTT ein Signal dass das Fenster auf ist. Wenn es keine Verbindung mehr zum ESP gibt, ist er höchstwahrscheinlich aus und das Fenster somit geschlossen. Dies wollte ich mit einer LWT realisieren. Die Meldung dass das Fenster zu ist, kann gerne 1-2 Minuten verspätet kommen. Jetzt stehe ich vor zwei Problemen: ich habe nach Neigungsschaltern gesucht und hauptsächlich welche aus Quecksilber gefunden, die ~10mA schalten können. Mit dem ESP (angeblich ~70mA) wird das eng. gibt es Alternativen die mehr Strom schalten können? Und warum sind die eigentlich aus Quecksilber? Kann man sowas nicht auch selber bauen? Könnte das Prellen eines solchen Schalters zu Problemen führen beim Einschalten des ESPs? Nächstes Problem ist die Stromversorgung: Meine erste Idee waren 2 AA(A)-Batterien. Wobei das bei 4 Fenstern schon 8 Batterien wären die ich regelmäßig wechseln müsste. Meine zweite Idee wäre ein kleines Solarpanel, welches einen 1F Supercap lädt (die Supercaps habe ich mal durch eine Fehllieferung bekommen). Das ganze auf 5V und der Neigungsschalter würde dann die Spannung zu einem 3,3V-Spannungsregler schalten. Ich hab noch Lösungen mit kleinen LIPO-Akkus gefunden. Allerdings wollt ich nun auch nicht regelmäßig meine Fenstersensoren aufladen, oder eine Ladeelektronik für Solar+Akku verbauen. Was meint ihr? Danke schonmal für eure Hilfe :-)
Nils L. schrieb: > Mit dem ESP (angeblich ~70mA) wird das eng. Der braucht kurzzeitig 430mA und will dabei eine stabile Spannung sehen. > Und warum sind die eigentlich aus Quecksilber? Sie halten quasi ewig, wenn richtig angewendet. > Kann man sowas nicht auch selber bauen? Wenn du Glas blasen kannst und Quecksilber hast, dann ja. Also nein. > Könnte das Prellen eines solchen Schalters zu Problemen > führen beim Einschalten des ESPs? Sicher, wenn sie prellen. Die Stromversorgung des ESP8266 muss top sauber sein. Schwankungen von mehr als 100mV bringen ihn sicher zum Abstürzen. > Meine erste Idee waren 2 AA(A)-Batterien. Die haben erstens nicht genug Spannung sobald sie >30% entladen sind, und zweitens haben sie einen zu großen Innenwiderstand. Lies dir mal die Infos auf meiner Seite durch, da sind sehr viele Erfahrungen von vielen Leuten eingeflossen: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html
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