Hallo, erhalte eben einen Bausatz und wundere mich über die Drahtstärke der beiligenden 1/8 Watt Widerstände. Ich messe die Drahtstärke mit 0.4mm, meine Widerstände aus und aus dem vorigen Jahrtausend (aus deutscher Produktion) haben alle 0.6mm Drahtstärke. Habe früher sehr viele Widerstände für die manuelle Bestückung vorbereitet, solch schwindsüchtiges Gerippe ist mir nie unter gekommen. Gefühlt hatten damals alle 1/8 Watt Widerstände die gleiche Drahtstärke von 0.6mm. Müssen die letzten Hersteller heute am Draht sparen oder gibt es einen neuen Standard? Christian
Heutige "einfache" Widerstände haben 1/4W.
sicherlich geht es da um materialersparnis. immerhin werden min. 2/3 vom beinchen abgeschnitten und entsorgt. Zudem lassen die dinger sich einfacher verarveiten und wärmebedingte mechanische spannungen belasten weniger die lötstellen. Ich habe da nix dagegen.
michael_ schrieb: > Heutige "einfache" Widerstände haben 1/4W. Was kaufst du denn für "einfache" Widerstände? Die gängigen 0207er von Yageo (Vitrohm GP 491-0) vertragen 0.6W (Draht 0.6mm) und die 0204er Bauform (Vitrohm GP 490-0) 0.4W mit 0.5mm Draht. Ich würde da einfach ins Datenblatt gucken ;-)
Wolfgang schrieb: > Die gängigen 0207er von Yageo (Vitrohm GP 491-0) vertragen 0.6W (Draht Metallschicht.
Christian M. schrieb: > Müssen die letzten Hersteller heute am Draht sparen Ja, der Kunde verlangt immer niedrigere Preise, da muss man sparen wo es nur geht, vor allem am Material. Da Widerstände eh Widerstand haben, dürfen auch dünne Eisendrähte dran. Der Funktion tut das keinen Abbruch.
Christian M. schrieb: > Ich messe die Drahtstärke mit 0.4mm, > meine Widerstände aus und aus dem vorigen Jahrtausend (aus deutscher > Produktion) haben alle 0.6mm Drahtstärke. Das ist mir auch aufgefallen, es wird zunehmend schwieriger "anstaendige" Widerstaende zu kaufen. Spaetestens bei der Verwendung im Steckbrett stellen die hauchduennen Draehte naemlich ein Problem dar. Derzeit kaufe ich fuer Metallschicht (1%) die Vishay-Typen von TME, die haben (noch?) die vollen 0.6mm, und fuer Kohleschicht (5%) die Standard-Typen von Reichelt ("1/4W ..."), da sind es IIRC 0.55mm, merklich dicker als z.B. die Royal Ohm von TME.
> Müssen die letzten Hersteller heute am Draht sparen oder gibt es einen > neuen Standard? Da geht es nur um Material sparen. Ich hab auch schon LM317 in TO220 gesehen die hatten ein besonders duennes Rueckblech. Olaf
Arne schrieb: > Das ist mir auch aufgefallen, es wird zunehmend schwieriger > "anstaendige" Widerstaende zu kaufen. Interessant und gut zu wissen, wenn ich mal spezielle Widerstände benötige. Zum Glück habe ich mir im letzten Jahrtausend noch die E12 Reihe mit je 200 Stück zulegt. > Spaetestens bei der Verwendung im > Steckbrett stellen die hauchduennen Draehte naemlich ein Problem dar. Ein ganz wichtiger Aspekt! Gut dass du das schreibst, so weit habe ich gar nicht gedacht.
Irgendwie kommst du mir etwas praxisfremd vor. Bei Bedarf habe ich mir bei Pollin ein Tütchen bestellt. Nie deine Fragestellung nachvollziehen können.
michael_ schrieb: > Metallschicht. Ja, Metallschichtwiderstände. Aber darum ging es doch wohl gar nicht. Jedenfalls haben die Anschlußdrähte eine Stärke von 0.6mm. Vielleicht kannst du bitte mal erläutern, was du mit deinem etwas wortkargen Einwurf sagen wolltest - oder hast du einfach nicht verstanden, um was es dem TO geht?
Weil du Metallschicht ins Spiel bringst. Weitab von 1/4 bzw. 1/8W Kohleschicht, .
michael_ schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Die gängigen 0207er von Yageo (Vitrohm GP 491-0) vertragen 0.6W (Draht > > Metallschicht. michael_ schrieb: > Weil du Metallschicht ins Spiel bringst. > Weitab von 1/4 bzw. 1/8W Kohleschicht, > . Kann es sein, dass du auf der Flucht bist? Oder ist jemand mit dem Beil hinter dir her.
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