Ich möchte einen Linearverstärker für 800V PP bauen. Der sollte zunächst 1Mhz Maximale Ausgangsfrequenz haben, was eine Slew Rate von ca. 7V/µs erfordert. Angesteuert weren soll der enfach per -10V bis +10V, was also eine Verstärkung von 40 erfordert. Kurz dazu was ich damit machen will. Das alles sollte möglichst wenig Bauteile haben. Hat jemand schonmal sowas gemacht oder Referenzdesigns dafür? Kurz zu mir: Ich bin Student der Physik und bald Doktorand. Ich möchte damit in Plasmen eine Strom/Spannungs Charakteristik messen.
Niklas N. schrieb: > Ich möchte einen Linearverstärker für 800V PP bauen. Der sollte zunächst > 1Mhz Maximale Ausgangsfrequenz haben, was eine Slew Rate von ca. 7V/µs > erfordert. Der Witz war gut.
Für 800V 1MHz wirst Du mindestens 1.2V/ns (dreieckig) benötigen. SiC-Mosfet ab 1200V. Hier sind einige aufgeführt: https://www.infineon.com/cms/de/product/power/mosfet/silicon-carbide/discretes/ Treiber gibt es auch passende dazu.
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Dieter D. schrieb: > Für 800V 1MHz wirst Du mindestens 1.2V/ns (dreieckig) benötigen. > SiC-Mosfet ab 1200V. > > Hier sind einige aufgeführt: > https://www.infineon.com/cms/de/product/power/mosfet/silicon-carbide/discretes/ > > Treiber gibt es auch passende dazu. NOT FOR LINEAR USE. Das ist eindeutig und damit für seinen Zweck nicht zu gebrauchen.
Zumal er ja keine Schaltanwendung bauen will sondern eine Spannung längere Zeit halten will. Das entnehme ich zumindest der kurzen Anwendungsbeschreibung. Wenn du uns jetzt noch sagst welche Leistung wäre man schon einen Schritt weiter.
Gordon N. schrieb: > sondern eine Spannung längere Zeit halten will Niklas N. schrieb: > 1Mhz Maximale Ausgangsfrequenz Das passt irgendwie nicht...
Niklas N. schrieb: > Hat jemand schonmal sowas gemacht oder Referenzdesigns dafür? Selbst die Suche im Forum findet was dazu: Beitrag "Re: Endstufe 1kV mit Übertragungsbereich ab DC" Beitrag "Verstärker 800V"
Niklas N. schrieb: > Ich bin Student der Physik Hausaufgabe: Wie lange ist die Zeit zwischen -400 und +400 bei einem 1MHz Sinus. Wie viel Umladestrom ist für einen 1pF Kondensator nötig, wenn man ihn in 0.5us von -400V auf 400V umladen will. Welche Verlustleistung entsteht im Mittel, alsi bei 0V am Kondensator am Widerstand zwischen Kondensator und +400V. Danach grübelst du weiter an deinem Problem.
MaWin schrieb: > Niklas N. schrieb: >> Ich bin Student der Physik > > Hausaufgabe: > > Wie lange ist die Zeit zwischen -400 und +400 bei einem 1MHz Sinus. > > Wie viel Umladestrom ist für einen 1pF Kondensator nötig, wenn man ihn > in 0.5us von -400V auf 400V umladen will. > Welche Verlustleistung entsteht im Mittel, alsi bei 0V am Kondensator am > Widerstand zwischen Kondensator und +400V. > > Danach grübelst du weiter an deinem Problem. Die Zeit von -400V bis 400V ist 1µs. Der Strom zum umladen wäre 1,6mA. Es geht mir bei der Angabe der Frequenz mehr darum aus Änderungen der Last ausgeglichen werden also die 1Mhz ist nicht für einen konstanten Sinus. Es soll schnell auf Laständerungen reagiert werden. Primär will ich Spannungsrampen fahren. Maximalstrom soll so 0.5A sein.
Niklas N. schrieb: > Die Zeit von -400V bis 400V ist 1µs. Der Strom zum umladen wäre 1,6mA. Alles falsch. Die Zeit ist 500ns, der Strom ist 2,5mA, die Slew Rate ist 2.500V/µs. Niklas N. schrieb: > Es geht mir bei der Angabe der Frequenz mehr darum aus Änderungen der > Last ausgeglichen werden also die 1Mhz ist nicht für einen konstanten > Sinus. Es soll schnell auf Laständerungen reagiert werden. Wenn der Verstärker entsprechend schnell reagieren soll, muss er auch die korrespondierende Bandbreite haben.
Moin, guck hier: https://www.sander-electronic.de/be00013.html PA89 High-Voltage-Operationsverstärker, Vsmax=1200V, Iout_cont= 0,075 A, Slewrate 30V/µs, MO-127 674,08 €/Stck PA94 High-Voltage-Operationsverstärker, Vsmax=900V, Iout_cont= 0,1 A, Slewrate 700V/µs, SIP04 176,44 €/Stck PA95 High-Voltage-Operationsverstärker, Vsmax=900V, Iout_cont= 0,1 A, Slewrate 30V/µs, SIP04 158,34 €/Stck PA97 High-Voltage-Operationsverstärker, Vsmax=900V, Iout_cont= 0,01 A, Slewrate 8V/µs, SIP05
Elliot schrieb: > Niklas N. schrieb: >> Die Zeit von -400V bis 400V ist 1µs. Der Strom zum umladen wäre 1,6mA. > > Alles falsch. > > Die Zeit ist 500ns, der Strom ist 2,5mA, die Slew Rate ist 2.500V/µs. > > Niklas N. schrieb: >> Es geht mir bei der Angabe der Frequenz mehr darum aus Änderungen der >> Last ausgeglichen werden also die 1Mhz ist nicht für einen konstanten >> Sinus. Es soll schnell auf Laständerungen reagiert werden. > > Wenn der Verstärker entsprechend schnell reagieren soll, muss er auch > die korrespondierende Bandbreite haben. Könntest du mir bitte den Rechenweg erklären, wie du auf den Strom kommst. Bei den 500ns ist mir das klar. Ich habe mich um den Faktor 2 vertan. Wie kommst du auf 2.5mA. Ich komme auf 1e-12 * 800V / 0.5us = 1.6mA. Die Apex Operationsverstärker habe ich schon gefunden, reichen aber für den DC Fall nicht aus.
Niklas N. schrieb: > Wie kommst du auf 2.5mA. Ich komme auf 1e-12 * 800V / 0.5us = > 1.6mA. Du rechnest mit einem linearen Anstieg über die 800V, Sinus hat aber eine höhere Steilheit.
Niklas N. schrieb: > Es geht mir bei der Angabe der Frequenz mehr darum aus Änderungen der > Last ausgeglichen werden also die 1Mhz ist nicht für einen konstanten > Sinus. Es soll schnell auf Laständerungen reagiert werden. Du sprichst also von einen Kleinsignal-Bandbreite von 1 MHz. Bei 7 V/µs also nur max. gut 2 Vss bei 1 MHz Sinus. Das ist schon viel entspannter.
Niklas N. schrieb: > Die Apex Operationsverstärker habe ich schon gefunden, reichen > aber für den DC Fall nicht aus. Ich würde mit billigeren Typen erst mal Erfahrung sammeln. Selbst wenn Du einen tollen Typen simulieren kannst, wird der Aufbau noch ein paar kleine Tücken haben.
Niklas N. schrieb: > MaWin schrieb: >> Hausaufgabe: >> Wie lange ist die Zeit zwischen -400 und +400 bei einem 1MHz Sinus. > Die Zeit von -400V bis 400V ist 1µs Und schon falsch. So wird das nie etwas. > Maximalstrom soll so 0.5A sein. 400V × 0.5A = 200W Sportlich!
Axel S. schrieb: > Niklas N. schrieb: >> MaWin schrieb: >>> Hausaufgabe: >>> Wie lange ist die Zeit zwischen -400 und +400 bei einem 1MHz Sinus. > >> Die Zeit von -400V bis 400V ist 1µs > > Und schon falsch. So wird das nie etwas. > >> Maximalstrom soll so 0.5A sein. > > 400V × 0.5A = 200W > > Sportlich! Einfach mal aufhören immer alle runter zu machen. Mach dein Ding und lass dich nicht von den Meckerheinis hier runtermachen.
Niklas N. schrieb: >> Wie lange ist die Zeit zwischen -400 und +400 bei einem 1MHz Sinus. > Die Zeit von -400V bis 400V ist 1µs. Ähm, nein, dabei schrieb ich die Lösung schon drunter. >> Wie viel Umladestrom ist für einen 1pF Kondensator nötig, wenn man ihn >> in 0.5us von -400V auf 400V umladen will. > Es geht mir bei der Angabe der Frequenz mehr darum aus Änderungen der > Last ausgeglichen werden also die 1Mhz ist nicht für einen konstanten > Sinus. Es soll schnell auf Laständerungen reagiert werden. Primär will > ich Spannungsrampen fahren. Ok, deine 7V/us reichen dafür ? Dann ist der nötige Umladestrom pro Pikofarad geringer. > Maximalstrom soll so 0.5A sein Uff, sind bei 400V am linearen Verstärker 200 Warr Verlust im Leistungstransistor. Schon aus dem Grund wird man eher 4 Transistoren pro Seite brauchen. Bei Audioverstärkern teilt sich die Leistung zumindest auf beide Seiten auf, deine quasistatische Ausgangsspannung verlagert das aber ggf. auf eine Seite. Interessant z.B. wenn dein Amp quasistatisch +350V liefern soll, dazu aber mit 1MHz den Strom ständig von -0.5A auf +0.5A umsteuern muss zur Lastausregelung. Du musst noch viel genauer definieren, was für reale Anforderungsprofile existieren, denn ein Verstärker der alles in Kombination ohne Limit kann ist extrem aufwändig, teuer und high tech.
Gordon N. schrieb: > Einfach mal aufhören immer alle runter zu machen. Mach dein Ding und > lass dich nicht von den Meckerheinis hier runtermachen. Niemand macht ihn hier runter, es wird nur festgestellt, daß er das selbst macht.
Wir haben bisher noch wenig von den Anforderungen gehoert. Insbesondere welche Kapazitaeten umgeladen werden sollen. Strom durch das Plasma wird schwierig. Mit mehr wie ein paar mA ist nicht zu rechnen. Die oben gerechneten 1pF waren eher ein Witz. Koaxkabel hat zB 100pF/m
Also ich denke, dass ich auch erstmal mit einer deutlich langsameren Schaltung auskommen könnte um überhaupt etwas zu messen. Strom und Spannung sollten aber so bleiben.
Niklas N. schrieb: > Ich möchte einen Linearverstärker für 800V PP bauen. Wieviel Leistung benötigst du? > Hat jemand schonmal > sowas gemacht oder Referenzdesigns dafür? Ja sowas wird fortlaufend "gemacht" und in der Funktechnik, sprich Rundfunk, Mobilfunk usw. eingesetzt. Da wird ordentlich Leistung umgesetzt. Und das führte vor einigen Jahrzehnten (ca 1975) zur Entwicklung der Klasse E Verstärker. Die sind höchst effizient und einfach strukturiert. Den Suchbegriff kennst du nun, und so steht einer Recherche und einem fundierten Verständnis des Themas nichts mehr entgegen. An die Arbeit, Herr Kandidat.
Da ja meiner Mng. nach eigentlich kein Verstärker benötigt wird, sondern nur eine steuerbare Spannungsquelle mit definiertem Verlauf: Reihenschaltung mehrerer programmierbarer HV-Netzgeräte, mit Opto-Trennunng am Steuereingang?
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Niklas W. schrieb: > Also ich denke... Niklas N. schrieb: > Ich möchte einen... Den eigenen Namen vergessen? Nutzungsbedingungen mc.net: "Ebenso nicht erlaubt ist: Mutwillige Störung von Diskussionen ("trollen") Beteiligung an einer Diskussion unter verschiedenen Namen"
Warum ist kein Verstärker nötig? Ich könnte auch einen einfachen Op diskret aufbauen aber mir fehlt die Erfahrung bei der Spannung. Letztendlich müsste ich Transistoren kaskadieren. Herr Elliot: N liegt neben M also Verzeihung.
Niklas N. schrieb: > Danke. Ich brauche auch zwingen die negative Spannung gegen Masse. Inwiefern scheint das Probleme zu bereiten? Dir wurde gerade der gängige Stand der Technik genannt und du antwortest mit so einem lapidaren Einwand. Dein Schreibstil macht mir einen zunehmend trolligen Eindruck. Mein Interesse an der Dikussion sinkt.
Ob du nun die Apex Operationsverstärker nimmst oder selbst diskret bastelst (will man auch als angehender Doktorand nicht wirklich), gebe ich den Tip, sich bei Apex streng an die Applikationen zu halten! Die Teile kosten einiges und sind ihr Geld wert...so oder so aber zu schade, um in Rauch aufzugehen :-) Gruß Rainer
Apex hat leider den Nachteil einen zu geringen Ausgangsstrom. Ich werde mich nochmal etwas umhören. Diskret mit wenig Bauteilen wäre mir am liebsten. Dafür würde ich auch Bandbreite einbüßen.
>Diskret mit wenig Bauteilen wäre mir am liebsten.
Nimm doch Quecksilberdampf-Röhren dafür.
mfG
Niklas N. schrieb: > Apex hat leider den Nachteil einen zu geringen Ausgangsstrom. Ich werde > mich nochmal etwas umhören. Diskret mit wenig Bauteilen wäre mir am > liebsten. Dafür würde ich auch Bandbreite einbüßen. Dream on! Such dir jemanden, der WIRKLICH Ahnung von sowas hat, dann hast du eine Chance, das da was in endlicher Zeit rauskommt. Mit deiner akademisch-naiven Natur wird das mal sicher nix. Da habe ich schon mehrere Leute dieser Art erlebt 8-0 +/-400V kriegt man mit 1000V MOSFETs oder 1200V IGBTs hin. Trotzdem braucht man Menge Wissen und Erfahrung, damit der Verstärker auch die Transienten der Last (PLASMA) überlebt. Bei 0,5A Ausgangsstrom sowieso. MOSFETs kann man gut kühlen und ggf. parallel schalten, wenn man weiß wie.
Falk B. schrieb: > Trotzdem > braucht man Menge Wissen und Erfahrung, damit der Verstärker auch die > Transienten der Last (PLASMA) überlebt. Bei 0,5A Ausgangsstrom sowieso. Genau so ist es, gerade bei Sputter-Prozessen gibt es so fiese Sachen wie Arcing oder gewisse andere Effekte wie Self-Sputtering. Sowas muss die Engergiequelle alles aushalten.
Mich würde mal interessieren, wie die Anwendung des Verstärkers aussehen soll. Das Arbeiten mit Plasmen ist nicht unbedingt alltäglich. Soll ein Niederspannungssignal entsprechend verstärkt werden, um dieses auf ein Plasma zu übertragen, oder soll der Strom- Spannungs-Verlauf des bereits vorhandenen Plasmas ausgewertet werden ? Welche Art Plasma überhaupt ? Aus den unzureichenden Angaben zur Plasmenstruktur und der wenig beschriebenen Anwendung des gewünschten Verstärkers, würde ich ableiten wollen, daß es sich um ein Entladungsplasma mit Edelgasen handelt und die Ionisation durch Hochfrequenzfelder initialisiert werden soll.
Niklas N. schrieb: > Letztendlich müsste ich Transistoren kaskadieren. Und einfach soll die Schaltung auch sein. Ginge schon mit ca. 40-50 Transistoren kaskadiert und modularisiert.
Falk B. schrieb: > Niklas N. schrieb: >> Apex hat leider den Nachteil einen zu geringen Ausgangsstrom. Ich werde >> mich nochmal etwas umhören. Diskret mit wenig Bauteilen wäre mir am >> liebsten. Dafür würde ich auch Bandbreite einbüßen. > > Dream on! Such dir jemanden, der WIRKLICH Ahnung von sowas hat, dann > hast du eine Chance, das da was in endlicher Zeit rauskommt. Mit deiner > akademisch-naiven Natur wird das mal sicher nix. Da habe ich schon > mehrere Leute dieser Art erlebt 8-0 > > +/-400V kriegt man mit 1000V MOSFETs oder 1200V IGBTs hin. Trotzdem > braucht man Menge Wissen und Erfahrung, damit der Verstärker auch die > Transienten der Last (PLASMA) überlebt. Bei 0,5A Ausgangsstrom sowieso. > MOSFETs kann man gut kühlen und ggf. parallel schalten, wenn man weiß > wie. Man merkt, dass du von Plasma keine Ahnung hast. Man muss natürlich Filtern, damit die Quelle das überlebt und zwar mit guten Bandsperren für einige Harmonische der Anregungsfrequenz.
Mal so ganz einfach gedacht könnte ich doch zum Test erst mal eine komplementäre Sourceschaltung aufbauen. Ich müsste nur Kaskadieren, weiß aber nicht wie.
Wenn das AC ist, kann man die hohe Spannung auch mit einem Übertrager erzeugen. Bei z.B. 30V tut man sich nämlich viel leichter, hohe Leistungen linear zu erzeugen. Für DC ist das natürlich nicht zu gebrauchen.
Dennis E. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Niklas N. schrieb: >>> Apex hat leider den Nachteil einen zu geringen Ausgangsstrom. Ich werde >>> mich nochmal etwas umhören. Diskret mit wenig Bauteilen wäre mir am >>> liebsten. Dafür würde ich auch Bandbreite einbüßen. >> >> Dream on! Such dir jemanden, der WIRKLICH Ahnung von sowas hat, dann >> hast du eine Chance, das da was in endlicher Zeit rauskommt. Mit deiner >> akademisch-naiven Natur wird das mal sicher nix. Da habe ich schon >> mehrere Leute dieser Art erlebt 8-0 >> >> +/-400V kriegt man mit 1000V MOSFETs oder 1200V IGBTs hin. Trotzdem >> braucht man Menge Wissen und Erfahrung, damit der Verstärker auch die >> Transienten der Last (PLASMA) überlebt. Bei 0,5A Ausgangsstrom sowieso. >> MOSFETs kann man gut kühlen und ggf. parallel schalten, wenn man weiß >> wie. > > Man merkt, dass du von Plasma keine Ahnung hast. Man muss natürlich > Filtern, damit die Quelle das überlebt und zwar mit guten Bandsperren > für einige Harmonische der Anregungsfrequenz. Ach ja. Was machst Du mit Plasma das Du zu solch interessanten Aussagen kommst? Wenn "mein" Plasma arct dann geht das schnell, sehr schnell und der Strom eskaliert... da hilft nur schnelles und vollständiges Abschalten. mit Filtern ist da nix.... @ TO: wenn Du ein bischen konkreter werden kannst was Deine Anwendung braucht oder Dich anmelden würdest wäre vielleicht ein bischen über PM machbar.
Also ich will keine plasmaquelle bauen sondern eine langmuir Charakteristik aufnehmen. In einem Argon plasma. Da arct nichts.
Niklas N. schrieb: > Also ich will keine plasmaquelle bauen sondern eine langmuir > Charakteristik aufnehmen. In einem Argon plasma. Da arct nichts. Wenn Sie hier wirklich Hilfe wollen, müssten Sie schon genauer beschreiben, was elektrisch genau nötig ist. Min/Max Frequenz, Strom, Leistung, Impedanzen etc. Mir sagt "langmuir Charakteristik" genau gar nichts. Umso besser aufbereitet die Frage ist, umso eher kommen gescheite Antworten.
Niklas N. schrieb: > langmuir > Charakteristik https://de.wikipedia.org/wiki/Langmuir-Sonde Das hat ja wieder gedauert, bis man mal zum Ziel und Kern der Aufgabe was hört.
Niklas N. schrieb: > Also ich will keine plasmaquelle bauen sondern eine langmuir > Charakteristik aufnehmen. In einem Argon plasma. Da arct nichts. Warum nicht gleich. iaW: Du wirst immer einen Pol haben der auf PE (Gehäusewand) liegt. Also mach eine Vollbrücke, der eine Zweig der Vollbrücke schaltet entweder + oder - auf das Gehäuse, der andere macht "nur" die lineare Geschichte. Reduziert die Anforderung auf 400V und das ist ja nun nicht sonderlich anstrengend, es gibt genügend Lineare FETs out of the box von Ixys die das können, BTDT. Obacht bei der Kühlung und achte dennoch auf eine schnelle(!) Abschaltung bei Überstrom, binnen 100ns sollte die Abschaltung machbar sein.
https://macau.uni-kiel.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dissertation_derivate_00001349/d1349.pdf Seite 40 und Seite 43? Sowas? Brauchst Du sowas oder willst Du komplett neue Wege beschreiten und Hochinnovativ mit 5 oder sieben Transistoren den Beweis antreten, sowas quasi per Arduino und am/unterm Küchentisch machen zu wollen?
Niklas N. schrieb: > Ich möchte einen Linearverstärker für 800V PP bauen. Der sollte zunächst > 1Mhz Maximale Ausgangsfrequenz haben, was eine Slew Rate von ca. 7V/µs > erfordert. Mathe nen Fensterplatz gehabt? 800Vpp @ 1MHz passt bei weitem nicht zu 7V/µs, selbst 7V/ns wäre zu wenig.
Niklas N. schrieb: > bald Doktorand Star Trak hat auch klein angefangen. Brückenschaltung? https://www.youtube.com/watch?v=Jx01VyQVqiU
Elliot schrieb: > M. K. schrieb: > >> selbst 7V/ns wäre zu wenig. > > Mathe nen Fensterplatz gehabt? Ich nicht, wie schauts bei dir aus? Für ein Dreieck würde es vielleicht reichen aber für Strom-/Spannungs-Charateristiken in Plasmen, die durchaus Rechteckformen haben (mir will grad kein Beispiel ohne Rechteck in den Sinn kommen, das steuert man idR mit Rechteck an)? Wenn man sich für 0.1 µs Zeit lässt die 800 V zu durchlaufen (und das wäre extrem langsam) brauchste schon 8V/ns. Und wir gesagt, wir reden da von einem Rechteck mit 10% Flankensteilheit...also ich hab bei Rechteck gern 1% und weniger Flankensteilheit.
M. K. schrieb: > wie schauts bei dir aus? Na schau dir mal deinen Beitrag von 9:36h an, da steht gar nichts von der Signalform. Wenn du die jetzt nachgeschobenen Bedingungen dort gleich hingeschrieben hättest, wäre die Sache klar gewesen.
Elliot schrieb: > M. K. schrieb: >> wie schauts bei dir aus? > > Na schau dir mal deinen Beitrag von 9:36h an, da steht gar nichts von > der Signalform. Wenn du die jetzt nachgeschobenen Bedingungen dort > gleich hingeschrieben hättest, wäre die Sache klar gewesen. Die Bedingung ergibt sich aus dem Eingangspost. Ich weiß, ist viel verlangt den komplett mal zu lesen und, voll krass, auch drüber nachzudenken und zu verstehen.
Hier ist eine Schaltungsidee dazu: https://www.edn.com/high-voltage-amplifier-uses-simplified-circuit/
Mal zur Ansicht +-200V/200mA kann ca.300kHz je nach Last. für höhere Spannungen haben wir mehrere hintereinader geschaltet. Problem Kapzität der Netzteile gegen Masse.
Dieter schrieb: > Ginge schon mit ca. 40-50 Transistoren kaskadiert und modularisiert. Apfelmus ist Mus aus Äpfeln! WOW!
Niklas N. schrieb: > langmuir > Charakteristik aufnehmen Kann es sein, das Du im Eingangspost Deine Aufgabenstellung völlig falsch beschreibst? Laut Wikipedia hört sich das nach DC Sägezahnspannung an, aber Deine Beschreibung wird hier verständlicherweise als 1Mhz Sinus interpretiert. Völlig anderer Schwierigkeitsgrad. Sägezahn ist auch sportlich. Der Sprung von max auf 0 wird lustig. Kommst Du nicht mir einer Dreiecksspannung aus? Stampfe erst mal Deine Anforderungen auf das unbedingt notwendige ein. Das zu bauen wird noch schwer genug. Die eierlegende Wollmilchsau wollen alle Elektronik Anfänger bauen. Je weniger Ahnung vorhanden ist um so größer sind meist die Pläne und um so beratungsresistenter das junge 'Genie'. Erst wenn man oft genug aufs Maul gefallen ist wird man bescheidener. Ein >= 400V Labornetzteil kannst Du noch fertig kaufen.
...und du bist doch nicht der erste, der im/am Plasma etwas misst...wie und was machen denn die Profigeräte und falls das tatsächlich zu einer Doktorarbeit ausarten sollte, welchen oder welche Parameter der Meßeinrichtung wären denn so zu optimieren, dass das für eine Doktorarbeit reicht?! Jedenfalls reicht "Linearverstärker für 800V PP" nicht als Beschreibung der Anforderungen...auch nicht die später gelieferten Infos. Also was?? Gruß Rainer
Die Vermuting liegt nahe, der TO habe bemerkt, es waere doch nicht so trivial. Je nach Anwendungsfall waeren aber entscheidend, welche Eigenschaften notwendig waeren und welche vernachlaessigbar. Ungefaehr vier Konzepte liessen sich im Netz finden. Also stuenden die Chancen nach Murphy gut, dass die ersten drei eingeschlagenen Wege zum Misserfolg fuehren koennten. So viel Popkorn kann keiner ohne Schaden essen, wie es da braucht.
> wie es da braucht.
Die Chancen stehen gut, daß ein Eimer spezielle
Hochspannungstransistoren für seine erste Übung reicht. Ob er allerdings
die heute gewünschte Steilheit seines Sägezahns bei der Abschaltung
erzielt?? Es werden einige Schaltungskapazitäten wohl den Spaß
verderben? Wieviel Strom benötigt die Sonde eigentlich wirklich maximal?
@TO Niklas hast Du schon gemessen?
Der TO scheint nicht mehr aktiv zu sein. Falls er mit einer Signalgenauigkeitsabweichung von 1-2% leben koennte, waere durchaus eine Verstaerker mit ausreichender Grenzfrequenz und Stabilitaet moeglich zu realisieren. Geeignete Leistungshalbleiter fuer den Linearbetriebsfall zu suchen wird etwas muehselig werden.
ths schrieb: > Prüfe mal, ob APEX PA99 für dich passt. Denke auch, dass der TO sich verabschiedet hat. Aber sowas mit Apex zu machen, würde ich jeder diskreten Lösung vorziehen. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Aber sowas mit Apex zu machen, würde ... Sicherlich hat er das Teil im Internet nachgeschlagen. Als er den Preis gelesen hat, saß er bestimmt nicht fest genug (festgezurrt) auf seinem Stuhl.
Dieter schrieb: > Als er den Preis > gelesen hat, saß er bestimmt nicht fest genug (festgezurrt) auf seinem > Stuhl. gut möglich :-) aber solange es die Teile überhaupt noch gibt, sollte man sie einsetzen! Beste Industriequalität...und ich bin mit Apex weder verwand noch verschwägert, sondern hochzufriedener Nutzer über Jahrzehnte... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > hochzufriedener Nutzer über Jahrzehnte... Ob TO Nikolaus noch einige mehr braucht für seine Übungen bis der Aufbau optimiert ist? Dieter schrieb: > Als er den Preis gelesen hat, saß er bestimmt nicht fest genug > (festgezurrt) auf seinem Stuhl. Ab 100 Stück bekommt er bestimmt einen kleinen Rabatt?
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