Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Piezo Summer aber als Trööte ?


von Ingo D. (ingo2011)


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Hallo Leute,
ich habe hier einen kleinen Piezo-Summer der ab 1,2V
relativ hoch piept.
Kennt jemand so einen Piezo-Summer der mehr tröötet als piept ?
Hört sich blöd an, weiß aber nicht wie ich es anders formulieren soll.
Der vorhandene hat einen Durchmesser von ca. 10mm , eine Höhe von ca. 
8mm.
Zum piepen braucht der ca. 1,2V und 10mA.
Kennt jemand was ähnliches , was tröötet ? ;-)

Gruß Ingo

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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von Spess53 (Gast)


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Hi

>Kennt jemand was ähnliches , was tröötet ?

Was bezeichnest du als 'trööten'? Mach mal vor.

MfG Spess

von Ingo D. (ingo2011)


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.. nee,nee ich will Informiert werden, wenn ich Post im Briefkadten habe 
und nicht das Viertel evakuieren ;-)

von Ingo D. (ingo2011)


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Hi Spess,
 ich möcht statt dem Piepen mehr einen tieferen Ton..
Also statt : piiiieeeep , eher was wie tröööt

Mann , oh mann , ich weiß das sich das blöd anhört, hast Du eine Idee 
wie ich es besser formulieren kann ?


Gruß Ingo

von Teo (Gast)


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Ingo D. schrieb:
> Zum piepen braucht der ca. 1,2V und 10mA.
> Kennt jemand was ähnliches , was tröötet ? ;-)

Der "Trötet" ohne Zutun! (Ansteuerung)
https://www.pollin.de/p/summer-signalgeber-1-5-v-80-db-390135

von Ingo D. (ingo2011)


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Danke Teo,
das Ding schaue ich mir mal an.
400hz ist ja schon mal tiefer als die 2-3KHz die ich hier habe.

Danke  !

: Bearbeitet durch User
von Spess53 (Gast)


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Hi

>ich möcht statt dem Piepen mehr einen tieferen Ton..
>Also statt : piiiieeeep , eher was wie tröööt

Dann suche dir einen der eine tiefere Resonanzfrequenz hat (größere 
Membran),
Evtl. auf einen kleinen Lautsprecher ausweichen.

MfG Spess

von c-hater (Gast)


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Ingo D. schrieb:

> Zum piepen braucht der ca. 1,2V und 10mA.
> Kennt jemand was ähnliches , was tröötet ? ;-)

Kann niemand kennen. Blöderweise ist es so, dass man für tiefere 
Frequenzen generell mehr Leistung braucht, um dieselbe "gefühlte" 
Lautstärke zu erzeugen. Das ist schon allein durch den Sensor "Mensch" 
bedingt.

Dazu kommt, dass man für tiefere Frequenzen auch einen größeren 
Schallwandler braucht und (viel schlimmer) einen größeren mechanischen 
Aufbau um den Schallwandler herum, damit die umgesetzte Leistung nicht 
gleich akustisch kurzgeschlossen wird.

Einen satten Bass mit so einer Minigurke von Schallwandler ohne jedes 
Drumherum kannst du also vollständig vergessen. Da hat die Physik 
unseres Universums was dagegen.

Mit zwei solcher Wandler, dem passenden akustischen Aufbau und cleverer 
Ansteuerung kann man allerdings schon erstaunlich viel erreichen. Der 
Knackpunkt ist bei diesem Trick vor allem der Abstand der Wandler 
voneinander, also letztlich auch wieder die Gesamtgröße des mechanischen 
Aufbaus.

Die Physik läßt sich halt nicht austricksen, sondern bestenfalls 
ausnutzen.

von Falk B. (falk)


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Ingo D. schrieb:
> Danke Teo,
> das Ding schaue ich mir mal an.
> 400hz ist ja schon mal tiefer als die 2-3KHz die ich hier habe.

Du musst das Ding modulieren, dann ist der "Alarmfaktor" nochmal 
deutlich höher. Also anstatt Dauerton pieeeeeeeep, macht er piep piep 
piep, etwa mit 2-5 Hz. Der NE555 oder ein 74HC14 ist dein Freund.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Wenn "tröten" so was sein soll wie eine alte Auto- bzw. Fahrradhupe oder 
so was ähnliches wie eine dieser "Geburtstagströten" dann ist ein 
weiteres Problem das es sich um ein Frequenzgemisch handelt und wohl 
irgendwelche "Obertöne" (Musiker vor - ist das die richtige 
Bezeichnungen) und Verzerrungen mit dazu gehören - so was ist wenn man 
es gezielt elektrotechnisch machen will gar nicht so einfach - schon gar 
nicht mit einen (einzelnen) und irgendwie verbauten Piezosummer.

Auch wenn eigentlich total oversized (aber bei den Preisen wenn man ein 
wenig sucht macht es doch eventuell Sinn) :
Ein Audiorecorder Modul nutzen und den trötenklang irgendwo aus den Netz 
als Datei besorgen welche dann aufgespielt wird...?!

Das dann im Modul mehr Technik, Entwicklung und Wissen steckt als 
eventuell im eigentlichen Nutzprodukt ist halt die Ironie der 
technischen und preislichen Entwicklung

Beitrag #6568641 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gunnar F. (gufi36)


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Schalt einen DC-Motor in Reihe zu einem Kleinlautsprecher. Das trötet! 
Kannst eine Masse vom Motor antreiben, dann klingt es wie eine Sirene!

von Jemand (Gast)


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Jason schrieb im Beitrag #6568641:
> Jemand schrieb:
>> Frequenzgemisch handelt und wohl
>> irgendwelche "Obertöne"
>
> Was genau sind Obertöne?

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberton

von Al. K. (alterknacker)


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https://www.salamisound.de/2815724-karnevalstroete-partytroete
Hier paar Tönchen.
Kleines MP3 Modul dazu, dann biste variabel

: Bearbeitet durch User
von Ach ja? (Gast)


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c-hater schrieb:
> Einen satten Bass mit so einer Minigurke von Schallwandler ohne jedes
> Drumherum kannst du also vollständig vergessen. Da hat die Physik
> unseres Universums was dagegen.

Wie schafft es ein Handy?
Satt sind die Bässe nicht, aber man kann auf voller Lautstärke Filme 
gucken.

von Ingo D. (ingo2011)


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Hi Al,

das hatte ich auch gefunden. So wird es jetzt wohl auch.
Der Hintergrund war:
Ich wollten den Summer/Tröte in ein kleines Postauto einbauen, der 
Summer ging da gerade so rein . Wenn die Briefkastenerkennung meldet , 
sollte das das Auto kurz Blinken und trööten, Post ist da, so als 
Gimmick für meine kleine Tochter..
In dem Auto ist nicht wirklich Platz für eine Schaltung.
Ich lass jetzt über den Node-Red Raspi einfach nen File abspielen wenn 
die Post da war.
Danke an alle die sich beteiligt haben...

Gruß Ingo

von Günni (Gast)


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In einem Batteriewecker billigster Bauart (eine Werbezugabe, aber mit 
Zeigern) war ein Signalgeber verbaut mit den Werten 10 mm Durchmesser, 7 
mm hoch, 9 Ohm. Da ich schlecht höre, wecken mich die Töne aus dem 
Piezo-Signalgeber meines Weckers nicht. Dieser Signalgeber war aber laut 
und konnte mich sicher wecken. So interessierte mich dessen 
Besonderheit. Zum ersten ist es ein magnetischer Lautsprecher. Die 
Ansteuerfrequenz beträgt 2 kHz, wobei nur ein 30 ms langer Impuls 
ausgegeben wird, an dessen Ende für die Hälfte der Periodendauer eine 
Spannung von 140 mV anliegt. In der zweiten Hälfte der Periode geht die 
Spannung dann auf Null zurück.

Jeder "Piep" besteht 4 Impulsreihen, von denen jede aus 14 Impulsen von 
2 kHz besteht. Die ersten 7 Impulse haben eine Spannung die von 1,2 V 
linear mit jedem Impuls bis auf 0,5 V sinkt und dann wieder bis auf 1,2 
V ansteigt. Diese merkwürdige Ansteuerung scheint die Aufmerksamkeit zu 
erhöhen und spart Energie.

Der ganze Wecker war billig aufgebaut. Ein 32 kHz Quarz, eine Spule mit 
einem Magneten als "Motor" für den Sekundenzeiger, ein IC für 
Ansteuerung Motor und Signalgeber unter einer Vergussmasse und ein paar 
dünne Zahnrädchen - die nach kurzer Nutzungsdauer unter Zahnverlust 
litten. Da war es verwunderlich, wie viel Aufwand für den Weckton 
getrieben wurde.

von Teo (Gast)


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Jemand schrieb:
> Wenn "tröten" so was sein soll wie eine alte Auto

Teo schrieb:
> Der "Trötet" ohne Zutun! (Ansteuerung)
> https://www.pollin.de/p/summer-signalgeber-1-5-v-80-db-390135

Hab grad mal rein gehört (24V Type). Klinkt ziemlich ähnlich, nur 
nicht ganz so "traurig". :)

von Teo (Gast)


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