Ich hab an meine Marantec Garangentorsteuerung einen ESP8266 gebaut zum öffnen/schließen. Funktioniert so weit ganz gut, nur weiß ich eben nicht, ob sie gerade auf oder zu ist. Also muss ein Reedschalter her. Die Frage ist nur: welcher? Ich hab tatsächlich noch nie so ein Teil verabaut, Entschuldigung für die blöde Frage erst mal. Er sollte halt zuverlässig schalten, auch wenn das Garagentor mal ein paar Millimeter weiter vorne stehen bleibt. Ich hab noch ein paar Neodymmagnete herumliegen, am magnetischen Feld solls also nicht scheitern :-D Welcher Reedschalter wäre denn da zu empfehlen?
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Robert schrieb: > Entschuldigung für die blöde > Frage erst mal. Ist ok, sind wir gewöhnt! > Welcher Reedschalter wäre denn da zu empfehlen? Einer der funktioniert. Mit dem Magneten den Du hast. Einfach Breadboard Prototype mit Arduino aufbauen und testen. Bingo!
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Es gibt verschiedene Reedkontakte. Einige sind vormagnetisiert, die funktionieren nur mit einem bestimmten Magnetpol (Nord- oder Südpol). Bei einigen Reedkontakten muss man den Magneten entweder seitlich, oder ein Stück vor- oder zurück dranhalten.
> Magnetor Herrscher des Weltalls schrieb:
Wusste ich doch das Dir hier kompetent geholfen werden kann! Magneto
lässt grüßen! :D
Pat B. schrieb: > Einer der funktioniert. Mit dem Magneten den Du hast. Einfach Breadboard > Prototype mit Arduino aufbauen und testen. Bingo! Ich will mir aber nicht auf Verdacht 20 verschiedene Reedschalter kaufen. Darum hab ich hier doch gefragt welche(r) denn zu empfehlen wäre.
Robert schrieb: > Ich will mir aber nicht auf Verdacht 20 verschiedene Reedschalter > kaufen. Darum hab ich hier doch gefragt welche(r) denn zu empfehlen > wäre. Du brauchst einen passenden, also einen, bei dem sowohl Spannnung/ Strom als auch die Abmessungen stimmen. Das Problem ist nicht der Typ des Reedschalters, sondern die richtige Montage.
Jens M. schrieb: > Warum zapfst du nicht die originalen Endschalter an? Weil sein Marantec-Antrieb vermutlich keine hat. Mein Marantec 'lernt' die 'Auf' und 'Zu' Anschläge beim Einrichten. @OP: Ich würde sowas einsetzen: https://www.ebay.de/itm/362688149128 Ralf
Robert schrieb: > nur weiß ich eben nicht, ob sie gerade auf oder zu ist. Warum nicht? Du selber hast das Ding doch angesteuert... Robert schrieb: > Ich will mir aber nicht auf Verdacht 20 verschiedene Reedschalter kaufen. Kauf den billigsten. Da ist dann sicher kein unnötiger Klimbim drin: https://www.ebay.de/itm/5PCS-Offnungsmelder-Mini-Magnetkontakt-Magnetschalter-Reed-Tur-Fensterkontakt/313236172435 Und mit dem 2. kannst du dann auch gleich noch überprüfen, ob das Tor die andere Endlage erreicht hat. Denn wenn ich das Tor ferngesteuert per Internet öffnen und schließen will, dann würde mich schon interessieren, ob das Öffnen und Schließen geklappt hat. Die restlichen 3 sind dann Reserve für andere Projekte.
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Ralf H. schrieb: > Weil sein Marantec-Antrieb vermutlich keine hat. Mein Marantec 'lernt' > die 'Auf' und 'Zu' Anschläge beim E Aha, danke. Da ist dann ein Encoder drin... Mein Torwächter ist ähnlich, hat aber Ausgänge für externe Warnlampen und Licht. Der Witz ist, das ein Standbynetzteil für den Empfänger und ein Powernetzteil für den Motor vorhanden ist. Das ganze geht auf 5 Klemmen, und lustigerweise ist da undokumentiert ein "Tor ist nicht zu" drin, denn das Motornetzteil ist unter Saft wenn das Tor nicht zu ist. Das ist gleichzeitig die Versorgung der Warnlampen (Tor fährt), und so habe ich mit den 5 Klemmen - Masse für Taster und Lichtsignale - Taster - geschaltete Masse für Beleuchtung - geschaltete Masse für Warnlampe - "geschaltetes" Plus für Warnlampe und Motor weil das Standbynetzteil die Warnlampen nicht schafft alles was man braucht. Ich kann also genau sehen: - "ist nicht zu" (Warnlampenplus gegen Masse) - "fährt" (Warnlampenplus gegen Warnlampenmasse) - "fuhr eben/Licht/Fehler" (geschaltete Lichtmasse, für ext. Relais) Da ist dann einfach ein Kombirelais dran für das Garagenlicht (das überbrückt das Blinken bei Fehler) und ich hab Dauerlicht so lange das Tor aufsteht. Ganz offiziell an den Klemmen an denen man dran soll. Evtl. geht sowas auch beim OP? Ansonsten würde ich keine Reedkontakte verbauen sondern schöne Endanschlagsschalter aus dem Maschinenbau. Mit einem Kipphebel (evtl. mit Rolle) der von einem Winkel am Tor betätigt wird. Das funktioniert robuster und kostet nix mehr. Z.B. diesen: https://www.pollin.de/p/endschalter-xz-8-108-5a-250v-verstellbarer-rollenhebel-420565 Und nicht vergessen: Bei Automatikbetrieb ist eine Lichtschranke oder Sicherheitsleiste Pflicht. Die normale Blockiererkennung ist nicht ausreichend da sie zu viel Kraft ausüben kan bei kleinen Lebewesen...
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genau, so Federstabschalter werkelt hier auch schon seit Ewigkeiten.
Jens M. schrieb: > Und nicht vergessen: Bei Automatikbetrieb ist eine Lichtschranke oder > Sicherheitsleiste Pflicht. Auch an der privaten Einzelgarage? Sinnvoll ist so eine Sicherheitseinrichtung natürlich immer.
Robert schrieb: > Also muss ein Reedschalter her. Die Frage ist nur: welcher? https://www.i-alarmsysteme.at/shop/alarm/magnetkontakte/rolltorkontakte/1887/rolltormagnetkontakt-c-450?c=0 Mfg Dominik
hinz schrieb: > Auch an der privaten Einzelgarage? Ich hab mittlerweile die dritte Generation Antriebe da drin, und alle sind "nicht für gewerbliche Zwecke" gewesen, und alle haben Lichtschrankeneingänge, die gebrückt sind wenn man die Taster im gleichen Raum hat und zusieht. Wenn Fernbetätigungen von außerhalb des Raums eingebaut werden (jetzt beim letzten via App, davor mit externer Antenne zur Reichweitenerhöhung) stand in den Anleitungen immer man müsse die Brücke entfernen und $Lichtschrankenmodul einbauen. Ob es da ein Gesetz gibt weiß ich nicht, aber ich würde das Risiko nicht eingehen wollen. Mal ab davon das es nicht sinnvoll ist das Tor völlig unbeaufsichtigt zu fahren, könnte ja jemand warten bis ich um die Ecke bin und eben einen Fuß unters Tor stellen -> Zugang zum Haus.
Johannes S. schrieb: > werkelt hier auch schon seit Ewigkeiten. Tatsächlich, sieht man... ;-) Und generell würde ich den Reedkontakt (und genauso irgendwelche andere Schalter) natürlich nicht einfach mit einer 10m langen Leitung an den IO-Pin des µC anschließen. Sonst funktioniert diese Schaltung bestenfalls bis zum nächsten Gewitter. Da sollte die Eingangsbeschaltung am µC-Pin dann schon ein wenig aufwändiger und niederohmiger aussehen, z.B. so:
1 | .-------o------ 3V3 |
2 | | | |
3 | | - |
4 | 3k3 ^ |
5 | lange Leitung | | |
6 | .-------------------100R---o-------o------ µC-Pin |
7 | o | | |
8 | Taster | === - |
9 | o 1µ | ^ |
10 | | | | |
11 | '--------------------------o-------o------ GND |
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Ein Optokoppler kostet nur Pfennige. Wenn man den sockelt, dann ist der Mikrocontroller geschützt und man braucht auch keine Verrenkungen beim Tausch zu machen.
Gerald B schrieb: > Ein Optokoppler kostet nur Pfennige. Wenn man den sockelt, dann ist der > Mikrocontroller geschützt Dann muss man aber sinnigerweise auch eine eigene potentialgetrennte(!) Versorgung für den LED-Kreis vorsehen. Denn sonst hat man absolut nichts gewonnen, wenn man die µC-Masse trotz Optokoppler in die weite Welt hinauszieht.
Eine Lichtschranke verträgt weniger Schmutz als ein Reedkontakt oder robuster Endschalter. https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/22498F2276874.html?q=endschalter&qd=endschalter
Ein robuster Endschalter braucht aber ggfs. einen nennenswerten Strom oder eine Mindestspannung, um seinen Kontakt "freizubrennen": https://en.wikipedia.org/wiki/Wetting_current https://de.wikipedia.org/wiki/Frittspannung https://www.netinbag.com/de/manufacturing/what-is-a-wetting-current.html
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Nachdem ich schon x verschmutzte Lichtschranken hatte, scheint ein Strom zum Kontakt freibrennen das kleinere Übel. Das geht auch mit Elko.
S.P. schrieb: > Wie wäre es mit einem Hall-Sensor mit Digitalausgang? Ich sehe damit neben dem µC noch einen weiteren Halbleiter, der kaputtgehen kann und vor Blitzschlag und sonstwas geschützt werden muss.
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Ich werfe mal einen Induktivsensor in den Raum rein. Das Tor wird ja wohl nicht aus Plastik sein!
Jens M. schrieb: > Z.B. diesen: > https://www.pollin.de/p/endschalter-xz-8-108-5a-250v-verstellbarer-rollenhebel-420565 Ich würde Jens Vorschlag berücksichtigen. 6€ ist sehr preiswert. Reedkontakte sind sehr empfindlich was die Montage und das Spiel zwischen Magnet und Kontakt anbelangt. Das Problem was noch da zukommt ist, dass das Tor und der Rahmen vermutlich aus Stahl ist und das Magnetfeld dadurch beeinflusst wird. Das Feld kann abgeschirmt und dadurch abgeschwächt werden.
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