Hi, (ich bin mir bewusst, dass die Foundation ihr eigenes Forum hat, aber meistens verstehe ich die Erklärungen hier im Forum besser) Hätte da einen FE1.1 hart am ComputeModule4 verdrahtet, doch sehe leider keine der 4 Geräte, die am Downstream hängen. https://elinux.org/images/e/ee/FE11-datasheet.pdf Per SSH bekomme ich folgendes zu sehen: pi@raspberrypi:~ $ lsusb Bus 001 Device 002: ID 1a40:0101 Terminus Technology Inc. Hub Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub pi@raspberrypi:~ $ lsusb -t /: Bus 01.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=dwc2/1p, 480M |__ Port 1: Dev 2, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 480M PIN36 = 3.333V also wie gefordert high. Wenn ich Sticks einstecke, dann blinken die jeweiligen Indikator-LEDs auch korrekt. LG Oekel
Vielleicht war ich auch etwas zu voreilig, denn ein ander Stick+Mouse liefert mir nun: pi@raspberrypi:/dev $ lsusb -t /: Bus 01.Port 1: Dev 1, Class=root_hub, Driver=dwc2/1p, 480M |__ Port 1: Dev 2, If 0, Class=Hub, Driver=hub/4p, 480M |__ Port 1: Dev 17, If 0, Class=Human Interface Device, Driver=usbhid, 1.5M |__ Port 2: Dev 16, If 0, Class=Mass Storage, Driver=usb-storage, 480M Fragt sich nur, was mit meinem FT4232 los ist. Macht mir Pin 60 vielleicht probleme?
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https://www.mouser.de/datasheet/2/163/DS_FT4232H-1621254.pdf Ist es funktionskritisch, dass dort der Christiall mit 30pF getrieben wird und ich https://www.murata.com/en-eu/products/productdetail?partno=CSTNE12M0G52Z000R0 mit intern 10pF verwendet habe?
Laut „Original“ Schaltplan kommen da gar keine Kapazitäten dran: https://www.maxlinear.com/document/22260/xr22414_rev11.pdf D a v i d K. schrieb: > Ist es funktionskritisch, dass dort der Christiall mit 30pF getrieben > wird und ich > https://www.murata.com/en-eu/products/productdetail?partno=CSTNE12M0G52Z000R0 > mit intern 10pF verwendet habe? Das ist kein Quarz sondern ein Resonator mit sehr viel schlechteren Eigenschaften. Einfach einen ganz normalen Quarz nehmen. Kann sein, dass deine Maus gerade so funktioniert, weil diese im USB LOW SPEED läuft und die Ungenauigkeit im Timing da keine große Rolle spielt.
H. schrieb: > Laut „Original“ Schaltplan kommen da gar keine Kapazitäten dran: > > https://www.maxlinear.com/document/22260/xr22414_rev11.pdf Aber sind das nicht auch Oszillatoren im Schaltbild (==eingebaute Kapazitäten) > Das ist kein Quarz sondern ein Resonator mit sehr viel schlechteren > Eigenschaften. Einfach einen ganz normalen Quarz nehmen. > > Kann sein, dass deine Maus gerade so funktioniert, weil diese im USB LOW > SPEED läuft und die Ungenauigkeit im Timing da keine große Rolle spielt. Ich habe einige genaueren Quarze bestellt und hoffe damit lösen sich die Probleme in Luft auf.
D a v i d K. schrieb: > Aber sind das nicht auch Oszillatoren im Schaltbild (==eingebaute > Kapazitäten) Ein Oszillator definiert sich nicht dadurch, ob Kapazitäten eingebaut sind oder nicht. Ein Oszillator bekommt Betriebsspannung und liefert dann den gewünschten Takt an einem Ausgang. Ein Resonator/Quarz ist ein frequenzbestimmendes Bauteil in einem Oszillator. Wo welche Zusatzkapazitäten erforderlich sind bestimmt die Schaltungsart. Beim XR22414 bzw. FE1.1 wird nur der Quarz ohne Kapazitäten angeschlossen. Irgendwo im Datenblatt ist allerdings definiert, wie der maximale ESR und die load capacitance aussehen soll. Das sind die wichtigen Parameter, wobei ich diesen beiden Bausteinen (auch FE2.1) bisher keine Unverträglichkeiten beobachtet habe.
H. schrieb: > Beim XR22414 bzw. FE1.1 wird nur der Quarz ohne Kapazitäten > angeschlossen. Das verwirrt mich schon. Woher kommt dann das Schaltsymbol mit den Kapazitäten? Kannst du mir die Stelle zitieren, wo steht dass dort nur der Quarz rangehört.
D a v i d K. schrieb: > H. schrieb: >> Beim XR22414 bzw. FE1.1 wird nur der Quarz ohne Kapazitäten >> angeschlossen. > > Das verwirrt mich schon. Woher kommt dann das Schaltsymbol mit den > Kapazitäten? Das solltest Du denjenigen fragen, der "Deinen" Schaltplan gezeichnet hat. In "Fig. 1: Block Diagram" des Datenblatts kann ich keine "Kapazitäten" im Quarz erkennen. > Kannst du mir die Stelle zitieren, wo steht dass dort nur der Quarz > rangehört. Einfach das Datenblatt lesen :-( Seite 1, rechte Spalte: "Integrated 12MHz Oscillator with feedbackresister, and crystal load capacitance" Grüßle Volker
Volker B. schrieb: > Das solltest Du denjenigen fragen, der "Deinen" Schaltplan gezeichnet > hat. Danke, Volker, das frage ich mich auch. Man kann ja nicht von irgendwelchen Schaltplänen ausgehen, die sonstwo herkommen (im Zweifel auch nicht der eigene), sondern orientiert sich an Herstellerunterlagen (Datenblatt/Referenzkit). Daher nochmal anhängendes Bild.
Selbst wenn „dein“ Schaltplan von irgendeinem „offiziellen“ Aufsteckboard stammt - macht nichts, auch in dem Bereich sind viele Dilettanten am Werk. Ob der Schaltplan etwas mit den tatsächlich verbauten Komponenten übereinstimmt ist auch immer eine Frage. Ich selber habe früher auch schon mal Bauteile aus einer bestehenden Bibliothek genommen, weil das Package gerade passte und ich zu faul zum Neuzeichnen war. Mache ich nicht mehr, das rächt sich meist irgendwann.
H. schrieb: > Volker B. schrieb: >> Das solltest Du denjenigen fragen, der "Deinen" Schaltplan gezeichnet >> hat. > > Danke, Volker, das frage ich mich auch. Sorry, aber ich kann dem angehängten Schaltplan nicht entnehmen, dass der Quarz Lastkondensatoren enthält. Ich kann nur sehen, dass zwei der 4 Pads des Quarzgehäuses auf Gnd-Potential liegen, genau so, wie es bei vielen Quarzen im SMD-Gehäuse üblich ist. Sorry, aber ich verstehe Deine Probleme nicht, aber das liegt dann wohl an mir. Erstaunlich nur, dass meine Schaltungen funktionieren... Grüßle Volker P.S.: Hier das Datenblatt eines willkürlich herausgegriffenen Quarzes: https://www.mouser.de/datasheet/2/3/ABM8W-1775189.pdf Und, oh Wunder, der Hersteller empfiehlt die Pads 2 und 4 auf Masse zu legen.
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Volker B. schrieb: > Sorry, aber ich verstehe Deine Probleme nicht, Ich denke Du verwechselst mich mit dem TE. Meine Aufbauten mit diesen Hubchips funktionieren allesamt. Das war nur nochmal ein Hinweis an David, den TE.
H. schrieb: > Ich denke Du verwechselst mich mit dem TE. Meine Aufbauten mit diesen > Hubchips funktionieren allesamt. Das war nur nochmal ein Hinweis an > David, den TE. Tatsächlich, bei dem ganzen Hin&Her verliere ich jetzt auch den Überblick... Bin gespannt, ob der Kollege dann doch mal richtige Quarze ausprobiert. Grüßle Volker
Volker B. schrieb: > Tatsächlich, bei dem ganzen Hin&Her verliere ich jetzt auch den > Überblick... > Bin gespannt, ob der Kollege dann doch mal richtige Quarze ausprobiert. Ich danke euch für die Aufklärung und die Recherche zu der ich scheinbar unfähig war. Werde es bald austauschen. Aber ich muss on Top auch einem vorherigem Beitrag Recht geben, wo es hieß, dass der FE1.1 eigentlich recht robust ist: Nachdem ich nämlich die Pufferkondensatoren an intern_1.8V und intern_3.3V ordentlich ergänzt habe, läuft er auch mit meinem ungenauen (5%) Resonator mit integrierten (überflüssigen) 10pF. [Möchte keinem den Tipp geben so einen Quatsch nachzumachen! --> Es sei nur erwähnt dass der FE1.1 selbst so etwas mit sich machen lässt] Vielen vielen Dank an euch!
D a v i d K. schrieb: > Nachdem ich nämlich die Pufferkondensatoren an intern_1.8V und > intern_3.3V ordentlich ergänzt habe, läuft er auch mit meinem ungenauen > (5%) Resonator mit integrierten (überflüssigen) 10pF. > > [Möchte keinem den Tipp geben so einen Quatsch nachzumachen! --> Es sei > nur erwähnt dass der FE1.1 selbst so etwas mit sich machen lässt] Dir ist aber schon bekannt, dass bei dem Resonator nicht nur die absulute Frequenzgenauigkeit geringer ist als bei einem Quarz, sondern auch der Temperaturkoeffizient schlechter ist? Es können also im Betrieb jederzeit Probleme auftauchen. Auch wäre ich mir nicht sicher, ob die Übertragung bei längeren Datenblöcken und über längere Zeiträume zuverlässig funktioniert. Nutz' doch mal die MPSSE des FT4232H und versuch' eine größere Datenmenge mittels JTAG oder SPI vom FT4232H übertragen zu lassen, wobei Du dessen gesamten Puffer nutzt. Es würde mich wundern, wenn das funktioniert. Mir ist auch erst in dieser Bertriebsart aufgefallen, dass die High-Speed-Devices von FTDI wirklich entsprechende USB-Kabel benötigen. Vom PC wurden sie auch mit billigen Kabeln erkannt. Grüßle Volker
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Nachtrag: D a v i d K. schrieb: > [Möchte keinem den Tipp geben so einen Quatsch nachzumachen! --> Es sei > nur erwähnt dass der FE1.1 selbst so etwas mit sich machen lässt] Völliger Schwachsinn. Spätestens beim Dateitransfer von einem USB-Stick bricht die Kommunikation zusammen. Brav die nachgeorderten Quarze eingelötet (ohne Capazitäten) und alles rennt. Danke!
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