Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hilfe Software für Microcontroller, woher bekommen?


von E. E. (e_e)



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Hallo Liebe Kommunity,

ich versuche vergebens seit Wochen eine Möglichkeit zu finden, um 
Unterstützung für mein Projekt zu bekommen.
An sich dachte ich erst es wäre nichts großes. Ich höre das auch immer 
wieder von allen Leuten mit denen ich darüber rede, dass es eine 
einfache Software ist, aber wenn es um die Umsetzung geht, weiß einfach 
keiner mehr weiter.

Leider habe ich diese Erfahrung bezüglich inzwischen öfter auch bei 
fiverr gemacht. Das Geld wird kassiert aber es kommt nichts!
Ich weiß einfach nicht mehr wo und wen ich fragen kann und hoffe, dass 
mir hier wer helfen kann. Ich bin für jede Hilfestellung Dankbar.

Ist es eventuell möglich hier jemanden zu finden der dabei Helfen 
könnte?

Es geht "einfach" darum, dass ich mithilfe eines ESP32 einen Countdown 
Timer haben möchte, bei dem man die Einstellung über einen Touchwheel 
macht.

Wie gesagt, ich bin über jede Hilfe/Ratschlag/konstruktive Kritik sehr 
erfreut!

Eine genaue Beschreibung habe ich beigefügt.

von Harald W. (wilhelms)


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E. E. schrieb:

> Hilfe Software für Microcontroller, woher bekommen?

Wie wärs mit selber programmieren?

von uwe (Gast)


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Touch Wheel Software und Hardware sind schon fertig und getestet?
Display Ansteuerung ist fertig und getestet?
Batteriemanagement ist Software ist fertig und getestet?
Hardware ist getestet?
Kann der ESP32 im deep sleep Timer am laufen halten?

von Marcus (Gast)


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E. E. schrieb:
> An sich dachte ich erst es wäre nichts großes. Ich höre das auch immer
> wieder von allen Leuten mit denen ich darüber rede, dass es eine
> einfache Software ist,

Ist es auch.

> aber wenn es um die Umsetzung geht, weiß einfach
> keiner mehr weiter.

Falsch, die Leute wissen das an solch einem "Schüler"-Projekt nichts zu 
holen ist, also beschäftigen Sie sich damit nicht weiter.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Harald W. schrieb:
> Wie wärs mit selber programmieren?
Das hätte dann auch den Vorteil, daß die Bezeichnung:
E. E. schrieb:
> mein Projekt
berechtigt wäre.

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich verstehe die ganzen Leute nicht mehr. Warum gibt es so viele die 
irgendein µC Projekt machen wollen ohne das auch nur im Ansatz zu 
können.
Ich kann die Intention nicht nachvollziehen.

Es gibt nun mal nur drei Möglichkeiten:

1.) Selber machen = Selber Grundlagen erarbeiten = dauert ne Weile
2.) Machen lassen = teuer
3.) Kaufen

Kann man das mal als Info irgendwo anpinnen?

Irgendwie glauben viele Leute es gäbe die Möglichkeit 1.) + 2.) zu 
vermischen und somit irgendjemand dazu zu bringen ein Projekt für jemand 
anderes für lau zu machen.
Das ist absurd!

von E. E. (e_e)


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Ich hab es vergeblich versucht. Als Maschinenbauer fehlen mir selbst die 
Grundlagen.

von Cyblord -. (cyblord)


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E. E. schrieb:
> Ich hab es vergeblich versucht. Als Maschinenbauer fehlen mir selbst die
> Grundlagen.

Grundlagen erarbeiten oder du kannst es einfach nicht machen. Ende der 
Geschichte.

von uwe (Gast)


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Aber es sind halt je nachdem was schon fertig ist und getestet wurde 
einige Tage bis Wochen Arbeit.
Du bist Maschinenbauer...
Ich habe sagen wir mal keine Ahnung von Maschinenbau aber ich bräuchte 
da mal eine Maschine und male dir gleich mal ein Blockschaltbild. Alle 
sagen das es eine recht einfache Maschine ist. Kannst du mir sagen wie 
ich dei Bauen soll oder kannst du mir die Bauen sind halt nur ein paar 
Tage bis Wochen Arbeit mir das zu erklären oder zu machen.

Interessiert?

von Andreas B. (bitverdreher)


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E. E. schrieb:
> Als Maschinenbauer fehlen mir selbst die
> Grundlagen.
Und mir fehlen die Grundlagen zum Maschinenbau. Deshalb beschränke ich 
mich bei meinen Projekten auf die Schaltungsentwicklung/Programmierung 
und lasse den mechanischen Teil machen oder kaufe es (wenn überhaupt ein 
mechanischer Teil dabei ist).
Und wenn ich etwas nicht selbst machen oder kaufen kann, dann lass ich 
das Projekt. Das war doch jetzt einfach, oder?
Noch was: Programmieren kann man lernen. Das dauert halt etwas. Bei mir 
ging es schließlich auch (bin Chemie Ing.).

von uwe (Gast)


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Am besten jemanden suchen der sowas auch benötigt und Programmieren 
kann.
Ihm deine Vorarbeit präsentieren (getestete Hardware) und ihm 
Konstruktionspläne zur Verfügung stellen.
Eine Hand wäscht die andere...

von E. E. (e_e)


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uwe schrieb:
> Touch Wheel Software und Hardware sind schon fertig und getestet?

Getestet wurde ein Touchwheel ohne IC um zu schauen, ob die Pins vom 
ESP32 reagieren. das läuft soweit

> Display Ansteuerung ist fertig und getestet?

OLED 1,54" läuft
OLED 2,23" nicht zum laufen bekommen

> Batteriemanagement ist Software ist fertig und getestet?

nein

> Hardware ist getestet?

ja

> Kann der ESP32 im deep sleep Timer am laufen halten?

Laut ESP ja

von E. E. (e_e)


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Ich will alles was mit Software und Platine ist kaufen. gibt es sowas 
wie ein Sorglospaket?

von E. E. (e_e)


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Das ist richtig!
ich bin bereit für die Hard-/und Software zu Zahlen.
Wenn mehr Informationen benötigt werden, dann bitte ich dich die offenen 
Fragen zu stellen.
Wenn du alle Informationen hast, würde ich dich bitten mir einen Preis 
zu nennen, der für soein Projekt angemessen wäre.

von knipsy (Gast)


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E. E. schrieb:
> Ich will alles was mit Software und Platine ist kaufen. gibt es sowas
> wie ein Sorglospaket?

nein

von knipsy (Gast)


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E. E. schrieb:
> ich bin bereit für die Hard-/und Software zu Zahlen.

Oha, das haben hier schon viele behauptet.
Sobald aber realistische Angebote genannt wurden, waren diese Projekte 
ruck zuck vom Tisch.

von E. E. (e_e)


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knipsy schrieb:
> E. E. schrieb:
>> ich bin bereit für die Hard-/und Software zu Zahlen.
>
> Oha, das haben hier schon viele behauptet.
> Sobald aber realistische Angebote genannt wurden, waren diese Projekte
> ruck zuck vom Tisch.

was schätzt du denn für die software?

von E. E. (e_e)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich verstehe die ganzen Leute nicht mehr. Warum gibt es so viele
> die
> irgendein µC Projekt machen wollen ohne das auch nur im Ansatz zu
> können.
> Ich kann die Intention nicht nachvollziehen.
>
> Es gibt nun mal nur drei Möglichkeiten:
>
> 1.) Selber machen = Selber Grundlagen erarbeiten = dauert ne Weile
> 2.) Machen lassen = teuer
könntest du aus Erfahrung einen ungefähren Preis nennen?

> 3.) Kaufen
Wo kann ich sowas kaufen?
>
> Kann man das mal als Info irgendwo anpinnen?
>
> Irgendwie glauben viele Leute es gäbe die Möglichkeit 1.) + 2.) zu
> vermischen und somit irgendjemand dazu zu bringen ein Projekt für jemand
> anderes für lau zu machen.
> Das ist absurd!

vielen Dank für die Motivation!

von S. R. (svenska)


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E. E. schrieb:
> was schätzt du denn für die software?

Geh doch einfach mal zum Ingeneurbüro deines Vertrauens. Die machen 
kundenspezifische Dinge gegen Geld, das ist deren Geschäftsmodell.

Rechne mal mit 2 Wochen Vollzeit, also 80 Arbeitsstunden je 100€ plus 
Steuern. Unter der Maßgabe, dass die Hardware vollständig läuft, dein 
Lastenheft vollständig und keine Änderungen nötig sind.

von GoogleHilft (Gast)


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z.B. sowas
https://www.banggood.com/de/VHM-013-0-999-Min-Countdown-Timer-Switch-Board-with-Power-Off-Memory-Function-p-1629730.html?utm_source=googleshopping&utm_medium=cpc_organic&gmcCountry=DE&utm_content=minha&utm_campaign=minha-de-de-pc&currency=EUR&cur_warehouse=CN&createTmp=1

entwickeln lassen kostet mehrere tausend Euro. Da stecken ein paar 
Wochen arbeit drin. Je nachdem ob es privat ist oder noch Zertifikate 
benötigt werden... auch gern über 10k

von Cyblord -. (cyblord)


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E. E. schrieb:
>> 1.) Selber machen = Selber Grundlagen erarbeiten = dauert ne Weile
>> 2.) Machen lassen = teuer
> könntest du aus Erfahrung einen ungefähren Preis nennen?

Selbst damals als Student hätte ich wohl im mittleren 4 stelligen 
Bereich verlangt. Das sind aber noch Hobby Preise. Aber zu einem solchen 
Preis kannst du Kleinunternehmer finden, die solche Entwicklungen 
machen.

Echtes Ing. Büro wäre dann ab 5 stellig für eine komplette HW/SW 
Entwicklung.

>
>> 3.) Kaufen
> Wo kann ich sowas kaufen?

Evt. nirgends. Es sind grundsätzliche Optionen. Manche Dinge kann man 
einfach nicht fertig kaufen.

>> Irgendwie glauben viele Leute es gäbe die Möglichkeit 1.) + 2.) zu
>> vermischen und somit irgendjemand dazu zu bringen ein Projekt für jemand
>> anderes für lau zu machen.
>> Das ist absurd!
>
> vielen Dank für die Motivation!

Hat mit Motivation nichts zu tun. Hättest du Motivation würdest du 1.) 
wählen.

von Schlaumaier (Gast)


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Grundsätzliche Frage : Welcher MC soll das steuern.

Was Counter angeht der ist einfach.

2 bis 3 Variablen.

Dim  min, sek as Int

Min = 10
Sek = 0


Inizialisiere ein Timer mit 1000

Sub Timer_ausloesen

if sek = 0 then
  if min = 0 then
    timer.enable  = false
  end if
  sek = 60
  min = min - 1
end if
sek = sek -1


led.write (min, sek)

end sub

Das der ganze Code für den Counter.

Der Rest ist nur noch ansteuerung/Abfrage der Eingabewerkzeuge.

Ich habe neulich so was mit Menü und 8 Speicherplätzen + manuelle 
Eingabe für die Küche geschrieben.  Ich besitze nämlich kein Eierkocher 
mehr. Und da ich einige Lieblingsgerichte habe (Lasagne z.b) habe ich 
einfach 8 davon eingespeichert.  Im Menü kann ich die Grundwerte für die 
Gerichte ändern.
Als Eingabe gab es ein TTP-229 und als Display ein 1604 (4 x 20). 
Tonausgabe (Alarm wenn abgelaufen) mit einen Buzzer. Die Steuerung macht 
wie bei mir üblich ;) ein Arduino-Nano.

von Stefan F. (Gast)


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S. R. schrieb:
> Rechne mal mit 2 Wochen Vollzeit, also 80 Arbeitsstunden je 100€ plus
> Steuern. Unter der Maßgabe, dass die Hardware vollständig läuft, dein
> Lastenheft vollständig und keine Änderungen nötig sind.

Hier findet sich vielleicht ein Hobbyprogrammierer, des es deutlich 
günstiger macht, vielleicht für 30% der Profi-Kosten. Aber dann ohne 
Garantie, kann also wieder ohne zufriedenstellendes Resultat in die Hose 
gehen.

Der ESP32 ist schon ein großer Risikofaktor. Der tut oft nicht das, was 
man erwartet und seine Entwicklungs-Tools werden fortlaufend verändert. 
Andererseits ist er billig.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Leider habe ich diese Erfahrung bezüglich inzwischen öfter auch bei
fiverr gemacht. Das Geld wird kassiert aber es kommt nichts!

Das koennen wir hier auch. Lass mal springen...

von E. E. (e_e)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Rechne mal mit 2 Wochen Vollzeit, also 80 Arbeitsstunden je 100€ plus
>> Steuern. Unter der Maßgabe, dass die Hardware vollständig läuft, dein
>> Lastenheft vollständig und keine Änderungen nötig sind.
>
> Hier findet sich vielleicht ein Hobbyprogrammierer, des es deutlich
> günstiger macht, vielleicht für 30% der Profi-Kosten. Aber dann ohne
> Garantie, kann also wieder ohne zufriedenstellendes Resultat in die Hose
> gehen.
>
> Der ESP32 ist schon ein großer Risikofaktor. Der tut oft nicht das, was
> man erwartet und seine Entwicklungs-Tools werden fortlaufend verändert.
> Andererseits ist er billig.

Wie findet man die Programmierer hier?

von uwe (Gast)


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von uwe (Gast)


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von E. E. (e_e)


Angehängte Dateien:

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von E. E. (e_e)


Angehängte Dateien:

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Im Anhang ist ein Touchwheel mit IC zu finden.
Das gleiche funktioniert auch ohne IC.

von E. E. (e_e)


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Die Videos lassen sich trotz komprimierung leider nicht abspielen.
Auf den Videos ist zu sehen, wie ganze Zahlen über einen Touch Wheel mit 
dem ESP32 darstellen (Zahlenfolge hoch und runter) lassen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das Funktionsprinzip ließe sich auch über drei Tasten simulieren. In dem 
Falle könnte die Programmstruktur, bzw. die Algorithmen auf einem 
normalen Rechner als modulare Architektur entwickeln.
Danach werden die Funktionen und Prozeduren wie Module durch die 
äquivalenten für das jeweilige Gerät und des µC ersetzt.

von Stefan F. (Gast)


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E. E. schrieb:
> Wie findet man die Programmierer hier?

Hier fragen. Allerdings musst du dich schin etwas mehr anstrengen, um 
Interesse zu wecken. Stelle alle Infos bereit, anhand derer man den 
Aufwand und die Risiken einschätzen kann, um ein konkretes Angebot zu 
ermöglichen.

Ich haben schon zu viele Leute sehr viel Zeit für die Klärung des 
Auftrages verplempert, nur um am Ende zu erfahren, dass quasi Null 
Budget vorhanden war.

von Stefan F. (Gast)


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E. E. schrieb:
> Die Videos lassen sich trotz komprimierung leider nicht abspielen.

Doch. Vielleicht solltest du zu einem ordentlichen Betriebssystem 
wechseln, z.B. Linux. Da geht das nämlich "einfach so" mit der 
Standardinstallation.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Finde es aber nicht gut, dass Du hier den Server mit einer so großen 
Datenmenge, 90MB, auf dem Datenspeicher belastest. Als Autor kannst Du 
den Beitrag auch löschen lassen. Nur Datei entfernen geht nicht meines 
Wissens.

von Klaus R. (klara)


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von Rainer V. (a_zip)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich haben schon zu viele Leute sehr viel Zeit für die Klärung des
> Auftrages verplempert, nur um am Ende zu erfahren, dass quasi Null
> Budget vorhanden war.

Die andere Variante ist, sich ab und zu mal ein Angebot eines "neuen 
Bewerbers" zu holen, um die etablierten Partner mal wieder ein wenig zu 
ärgern...
Gruß Rainer

von Realist (Gast)


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Hallo

Software und recht Firmware ist halt so eine Sache:
Man sieht sie nicht, man hat nichts in der Hand - im Maschinenbau, den 
Möbelbau usw. sieht man (fast) alles, kann viel nur durch anschauen 
zumindest grob verstehen, kann auch mit wenig wissen und können schon so 
einiges sinnvolles erledigen.
Bei Software und recht Mikrocontrollern (wenn man Hardwarenah und ohne 
stark einschränkende kräftig vorgekaute und oft überteuerten Systeme 
-halt oft dieser "Roboterkram" der sich an Kinder und Schüler wendet 
universell programmieren können möchte) sieht man von außen her erst mal 
überhaupt nichts um eine "blöde" LED zum Leuchten zu bringen braucht es 
viele Stunden "Studium" wenn man wirklich "am Controller" und mit den 
Datenblatt arbeiten will.

Mit klein, klein ist da auch wenig wenn man auf ein mehr und richtiges 
erlernen hinarbeiten will - nicht umsonst wird hier im Forum das was den 
Arduino als Gesamtsystem(!) angeht also mit der Programmierumgebung und 
den Sprachvereinfachungen (?) ehr kritisch betrachtet - zumindest wie es 
von vielen Quellen den Lernwilligen "beigebracht" wird und sich dann 
automatisch entsprechende "dumme" Fragen und Probleme ergeben.

Da steckt halt sehr viel lernen und noch mehr "trainieren" dahinter - 
und das halt um "nur" z.B. so ein (scheinbar...) recht einfaches Projekt 
wie des TOs zu realisieren.
Von außen her ist das dann eine wenig kB große Firmwaredatei - das kann 
doch nicht so schwer sein, das ist doch schnell erledigt... meint dann 
so mancher Laie oder von der Arduinowerbung (Lego NXT, irgendein Schüler 
"Robotersystem"...) getriggerte Zeitgenosse.
Wenn man dann noch die Preise für die Hardware sieht (die einfachen 
"kastrierten" Systeme für Ausbildung und Kinder mal außen vor gelassen, 
die sind immer überteuert -weil eben einfach in der "Programmierung" und 
Nutzung der "vorgekauten" und ebenfalls überteuerten Sensoren und 
Aktoren man bezahlt die hoffentlich vorhandene Didaktische Leistung...) 
dann ist es schon nachvollziehbar das so mancher Laie und auch 
Lernwilliger (getriggert durch die  Versprechungen alles "schnell" 
programmieren zu können ) der  "nur" schnell ein  Projekt 
"wegprogrammieren" können möchte die falschen Vorstellungen hat.

"Wir" hier und jeder Einsteiger der nicht nur an der Oberfläche kratzt 
kennt das - aber man muss halt auch einsehen das wir nicht der 
Mittelpunkt der Welt sind und unser Wissen schon relativ "exklusiv" und 
schwer verdaulich ist (mal über den "Nerdhorizont" ins echte Leben 
schauen - schon der Großteil der Modellbauer kann "nur" fertige Module 
nutzen wenn es um Elektronik oder gar programmieren geht)

Daher: Seid großzügig mit eurer Kritik wir hier, und selbst der 
"Arduinoeinsteiger"... sind schon deutlich abgehoben gegenüber den 
Großteil der Bevölkerung - selbst so manchen Technisch interessierten.

Realist

von Andreas B. (bitverdreher)


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Realist schrieb:
> Daher: Seid großzügig mit eurer Kritik wir hier
Bis jetzt sehe ich keine Kritik, die nicht angemessen wäre. Auch der Ton 
ist hier recht freundlich.
Es ist nun mal so daß SW sich, auch wenn es erst mal einfach aussieht, 
sich im Nachhinein als sehr aufwendig gestaltet. Das liegt einfach 
daran, daß anfangs i.A. irgendwelche Anforderungen genannt werden, die 
dann im nachhinein angepasst oder völlig umgestülpt werden. Daher wird 
jemand mit Erfahrung sich auf solche Projekte eben nicht einlassen. Es 
sein denn, auf Werksvertragsbasis.
Daher, sehe ich, abgesehen von der Aufgabe eines solchen Projektes, nur 
diese Möglichkeit:
uwe schrieb:
> Am besten jemanden suchen der sowas auch benötigt und Programmieren
> kann.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Ein alter Spruch "Schuster bleib bei deinen Leisten". Warum? Ganz 
einfach. Fast alle leben irgendwie von ihrer Arbeit. Wer eine Maschine 
baut, der rechnet in Montagestunden. Lassen wir Mal die 
Konstruktionsplanung weg, bleiben relativ feste Kosten für jede 
hergestellte Maschine.
Software hingegen ist in der Regel einmal mit Herstellungskosten 
verbunden, danach wird sie zigmal kopiert. Bei einer Massensoftware also 
verteilen sich die Erstellungskosten auf die Anzahl der erwarteten 
Kopien. Nun willst du aber keine Massensoftware, sondern ein 
"Einzelstück".
Kann sein, du findest jemanden, der Langeweile hat und dir den Arbeit 
macht, aber Profis sind nicht selten ausgelastet, haben langjährige 
Ausbildung hinter sich und Langeweile dürfte ein Fremdwort sein.
Also, mach es selbst, wenn du nicht ein paar tausender übrig hast.
Gruß oldmax

von Christian H. (Gast)


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Klar, man kann nicht immer alles selber machen. Meist hat es mit Zeit zu 
tun, die mal selber nicht hat, sich in andere Themen einzuarbeiten. 
Andererseits fehlen einem zudem auch die notwendigen Werkzeuge (mir 
schwirren beispielsweise viele private Projekte im Kopf herum, die ich 
mangels Drehbank nicht selber verwirklichen kann - beauftragen kommt aus 
Kostengründen nicht in Frage).

Bei der Auftragsvergabe gibt es zwei Bereiche: Hobby und Geschäftlich.

Für Hobbyprojekte ist meist nicht unendlich viel Budget vorhanden. Daher 
ist man oft versucht, alles selber zu machen. Oder man findet jemanden, 
der es als Gefälligkeit erledigen kann. Hier muss man es den Leuten 
schmackhaft machen. Ich wäre im Prinzip gerne bereit, kleinere Aufträge 
unentgeltlich (vielleicht in Aussicht einer späteren Gegenleistung - 
vielleicht in Form einiger Drehteile) oder für ein "Bierchen" zu 
übernehmen. Das muss aber zeitlich reinpassen. Auch gibt es dafür keine 
Gewährleistung oder Garantie. Wenn durch meine Bastelei etwas kaputt 
geht, ist es halt Pech.

Geschäftlich ist es aber ein anderer Schuh. Zwar ist auch hier das Geld 
knapp, oft ist aber mehr machbar. Hier kommt hinzu, dass eine Rechnung 
geschrieben werden muss - es müssen Steuern abgeführt werden. Auch muss 
Gewährleistung und Garantien eingehalten werden. In dieser Zeit muss ich 
die verkaufte Sache gegebenenfalls nachbessern. Im schlimmsten Fall muss 
meine Versicherung einspringen. Das macht den Auftrag gleich viel 
teurer.

Falls es sich bei Dir um ein reines Hobbyprojekt handelt, kannst Du 
versuchen, jemanden hier im Forum zu finden, der Dir hilft. Oder Du 
bekommst Hilfe zur Selbsthilfe. Da musst Du aber schon etwas 
Eigenleistung reinstecken - möglichst im Vorfeld. "Ich brauche ein 
Gerät, was dieses und jenes macht", ist hierbei der schlechteste Ansatz.

Beschreibe einfach mal genau, was Du machen möchtest (nicht zwingend 
wie) und was Du alles schon probiert und wo Du hängen geblieben bist. 
Das ist dann der richtige Hobbyansatz. Darauf hin bekommst Du sicherlich 
Hilfe. Du musst aber dranbleiben und mitmachen - nicht nur die anderen 
machen lassen und im Anschluss das fertige Programm abholen.

Wenn Du das so nicht machen möchtest, musst Du professionelle Hilfe 
suchen. Dann bezahlst Du aber für einen kleinen Zähler einen 
fünfstelligen Betrag. Findest Du (mit Hilfe) ein Gerät auch China, was 
für Dein Vorhaben ausreicht, könnte es (inklusive Porto) sogar unter 
einem Euro zu haben sein.

von Peter D. (peda)


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E. E. schrieb:
> An sich dachte ich erst es wäre nichts großes.

Eine einfache Lösung wäre ein Text-LCD, ein Drehgeber mit Tastfunktion 
und ein übersichtlicher 8-Bitter, z.B. ATtiny24. Den Flashbedarf 
(Codegröße) würde ich auf 0,5..2kB schätzen, ist also schnell 
geschrieben und getestet. Einen Drehgeber finde ich auch deutlich 
haptischer als einen Touch.

Mit einem Grafik-LCD, Touch und ESP32 Boliden ist das aber ne ganz 
andere Hausnummer und weit weg von einfach.
Erstmal wäre ein Link auf das konkrete GLCD und den Touch wichtig. Dann 
muß man sich die richtigen Libs zusammen suchen, denn selber schreiben 
ist da nicht. Und dann muß man ne passende Compilerumgebung finden und 
zum Laufen bringen. Und dann die Libs zusammen pappen und hoffen, daß 
alles geht.

von wendelsberg (Gast)


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Wenn er sich eine optisch akzeptable App sucht, bleibt nur noch die 
Ansteuerung des Motors zu loesen.

wendelsberg

von S. R. (svenska)


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E. E. schrieb:
> Wie findet man die Programmierer hier?

Was bist du denn bereit zu zahlen? Bisher hast du nix gesagt.

Ich hab mal 8000€ in den Raum geworfen, mit relativ wenig Widerspruch. 
Leg die auf den Tisch und ich bin mir sicher, du findest hier jemanden.

Oder geh zu deiner örtlichen Hochschule und finde einen Studenten, der 
das als Hobby macht. Die gibt es, wenn auch eher selten - und sind bei 
geschlossenen Hochschulen natürlich noch schlechter zu finden.

von Stefan F. (Gast)


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Realist schrieb:
> Software und recht Firmware ist halt so eine Sache

Du musst mal deine "." Taste reparieren.

von Joachim B. (jar)


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S. R. schrieb:
> Oder geh zu deiner örtlichen Hochschule und finde einen Studenten, der
> das als Hobby macht.

in diesen Zeiten wo etliche Studentenjobs weggefallen sind, in der 
Gastronomie und in Messeauftritte dürften viele sehr interessiert sein 
über Nebenverdienstmöglichkeiten.
Als die Fernsehreparaturen knapp und mies bezahlt wurden im Studium habe 
ich sogar einen kleinen Hausanbau abgerissen und neu aufgebaut.

Also Studenten sind dankbar und auch oft gewillt.
Ich denke der Anteil der heute nebenbei arbeitenenden Studierenden sind 
heute höher weil sie es müssen!

Dummerweise sind viele Hochschulen und Universitäten geschlossen also 
schwarzes Brett geht oft nicht, vielleicht in den Fachrichtungen in 
deiner Nähe mal die Tutoren anschreiben!
Webseiten haben ja viele.

Aus Erfahrung, was auf dem Steckbrett funktioniert muss nicht auf einem 
PCB funktionieren, auch da muss man mit mehreren Musterbauten rechnen, 
erst Recht wenn widrige EMV Umstände hinzukommen die im Einsatzort ja 
anders sein können als im Labor.

ESP sind auch gelegentlich zickig und ihre Funkerei auch oft ein 
Störfaktor, genügsamer wären ATmel/Microchip 8-bit AVR der alten Garde 
mit 5V.

: Bearbeitet durch User
von E. E. (e_e)


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uwe schrieb:
> Am besten jemanden suchen der sowas auch benötigt und
> Programmieren
> kann.
> Ihm deine Vorarbeit präsentieren (getestete Hardware) und ihm
> Konstruktionspläne zur Verfügung stellen.
> Eine Hand wäscht die andere...

ja das wäre wohl das Beste, allerdings wird es wohl nicht so einfach 
sein jemanden zu finden mit dem ich dieses Interesse teilen kann oder 
gibt es auch hierfür einen speziellen Bereich auf der Seite?

von Joachim B. (jar)


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E. E. schrieb:
> ja das wäre wohl das Beste, allerdings wird es wohl nicht so einfach
> sein jemanden zu finden mit dem ich dieses Interesse teilen kann oder
> gibt es auch hierfür einen speziellen Bereich auf der Seite?

logisch liefere mehr Infos über deine Vorarbeit und was es wo wie wann 
werden soll.

Ersetze mal in deine Anfrage, E-Technik in Mechanik und Software in 
Konstruktion und frage dich wie DU auf so eine lustlose Frage reagieren 
würdest!

Kein Wort zur Materialwahl! (Baustahl, Edelstahl V2A V4A, legierte 
Stähle, Messing, Alu, Titan)
Kein Wort zur Belastung! (statisch, dynamisch)
Kein Wort zum Einsatzort! (bei +20°C oder von -20°C bis + 60°C)

usw. aber das weisst du als Maschinenbauer ja selber!

Einfache Software ist oft schnell zusammengeschrieben, aber 
Fehlerverarbeitung und absturzsicher unter allen Umständen bindete 
früher die meiste Zeit zur Serienreife.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6573476 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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und manchmal bedeuteten unausgereifte Forderungen und unbeschriebene 
Umstände auch das AUS für Prototypen, denn was nicht definiert wird kann 
nicht garantiert werden

von E. E. (e_e)


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Ich kann leider nicht mehr auf die Beiträge eingehen.
Hier kommt die Fehlermeldung "formerror_too_many_quoted_lines"
wenn ich schon hier versage! oh man :D

ich möchte mich aufjedenfall für die Hilfreichen Antworten bedanken! Ich 
hatte mich teils garnicht erst getraut hier meine Probleme/Fragen zu 
stellen, weil ich aus Erfahrung, aber auch als Mitleser bei vielen 
anderen Foren sagen kann, dass jemand der ein Problem in einem Themen 
gebiet hat, von Internetrambos ganz schnell in seinen Visionen/Ideen 
oder auch einfach nur bei seinem Hobby vergrault werden kann.
Die Sorge ist umso größer gewesen, weil dies ein Themengebiet ist bei 
dem ich mich leider nur ganz schlecht auskenne. Was ich hier aber sehe 
ist gefühlt zu 80% ein positives feedback! vielen Dank!

Ich hätte nicht gedacht, dass das "kleine" Vorhaben so groß und komplex 
sein wird.

von Martin V. (oldmax)


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Hi
Nur um mich noch mal kurz zu äußern. Wenn du bis jetzt noch keine PN 
bekommen hast, wird dir hier wohl keiner helfen. Ist auch gar nicht so 
einfach, aus den mageren Angaben zu erkennen, was es mal werden soll. Im 
Prinzip hast du schon die richtigen Ansprechpartner hier gesucht, doch 
wie so oft kommt eine Anfrage, es wird Hilfe geleistet und dann ist hier 
Schweigen...
Deshalb hoffe ich für dich, das du einen direkten Kontakt bekommst, dem 
du dann aber auch alles an Informationen geben mußt. Auch, welche 
Absicht mit deinem Projekt verbunden ist. Hier im Forum wirst wohl kaum 
alles offen legen und so ist die Begeisterung und Hilfsbereitschaft 
begrenzt.
Gruß oldmax

von E. E. (e_e)


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Martin V. schrieb:
> Hi
> Nur um mich noch mal kurz zu äußern. Wenn du bis jetzt noch keine PN
> bekommen hast, wird dir hier wohl keiner helfen. Ist auch gar nicht so
> einfach, aus den mageren Angaben zu erkennen, was es mal werden soll. Im
> Prinzip hast du schon die richtigen Ansprechpartner hier gesucht, doch
> wie so oft kommt eine Anfrage, es wird Hilfe geleistet und dann ist hier
> Schweigen...
> Deshalb hoffe ich für dich, das du einen direkten Kontakt bekommst, dem
> du dann aber auch alles an Informationen geben mußt. Auch, welche
> Absicht mit deinem Projekt verbunden ist. Hier im Forum wirst wohl kaum
> alles offen legen und so ist die Begeisterung und Hilfsbereitschaft
> begrenzt.
> Gruß oldmax

Hallo Oldmax,
nein ich habe leider keine PN bekommen.
hattest du dir meine Funktionsbeschreibung durchgelesen?
Womit soll ich das noch ergänzen?
Welche Fragen sind da noch offen?

von Nur mal so (Gast)


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Warum eigentlich ESP, wenn die Low Power Anforderung so hoch ist und Du 
weder Rechenleistung noch WLAN brauchst?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Ich habe mir einmal das Datenblatt vom ESP32 angeschaut.
Der ESP32 hat ein DeepSleep-Mode, doch um den nutzen zu können dass der 
wieder "aufwacht" muss der ULP CoProzessor programmiert werden.
Die Aufgabe ist selbst für einen ESP32-Fachmann nicht leicht zu lösen.

Falls man das Design auf einen anderen µC ändern würde gibt es sicher 
viel mehr Leute die das programmieren können (mich eingeschlossen), aber 
vom ESP32 lasse ich die Finger weg.

von E. E. (e_e)


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Nur mal so schrieb:
> Warum eigentlich ESP, wenn die Low Power Anforderung so hoch ist und Du
> weder Rechenleistung noch WLAN brauchst?

-weil Leistungsstark, daher wahrscheinlich bessere Performance (schnell 
und nicht ruckelnde Zahlenfolge)
-Anbindung an OLED Display
-hat 14 Touch Pins
-dadurch wird kein weiterer IC für das Touch benötigt (mit 8 Pins 
getestet)
-sehr geringer verbrauch im Deep Sleep Mode
-ein super Preis-/Leistungsverhältnis


Aber Welcher Prozessor ist mir eigentlich egal. Hauptsache die Funktion 
(und damit auch die Performance) ist da und der Verbrauch so gering wie 
nur möglich.
Würdest du einen anderen Prozessor empfehlen?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Ich empfehle den STM32F091xC.
genügend Touch-Pins.

von E. E. (e_e)


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Markus M. schrieb:
> Ich habe mir einmal das Datenblatt vom ESP32 angeschaut.
> Der ESP32 hat ein DeepSleep-Mode, doch um den nutzen zu können dass der
> wieder "aufwacht" muss der ULP CoProzessor programmiert werden.
> Die Aufgabe ist selbst für einen ESP32-Fachmann nicht leicht zu lösen.
>
> Falls man das Design auf einen anderen µC ändern würde gibt es sicher
> viel mehr Leute die das programmieren können (mich eingeschlossen), aber
> vom ESP32 lasse ich die Finger weg.

dazu hat Klaus R. einen Link gesendet
https://randomnerdtutorials.com/esp32-deep-sleep-arduino-ide-wake-up-sources/

ich hab zwar keine Ahnung vom Programmieren, aber auf dem ersten Blick 
sehen die Befehle dafür nicht Kompliziert aus.

Welchen Prozessor würdest du empfehlen und weshalb?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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von E. E. (e_e)


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Markus M. schrieb:
> Ich empfehle den STM32F091xC.
> genügend Touch-Pins.

wäre das der Prozesser für Touch und Display oder nur Touch?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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So lange ich keine technischen Daten vom Display kenne kann ich das 
nicht sagen.

Ich sehe gerade, die "STM32F091"er Reihe sind alle ausverkauft und haben 
lange Lieferzeit. Das die komplette Reihe nicht mehr Lieferbar ist habe 
ich noch nie erlebt.

Als Alternative kann man den "STM32F042" verwenden. Der ist 
Pinkompatibel zum STM32F091, sozusagen der kleinere Bruder. Der hat 14 
Touch-Pins, würde von dem her gehen.
Das ist das gute an der STM32 Reihe, nahezu alle µC sind bis auf wenige 
Pins zueinander Pinkompatibel und austauschbar. ST bietet über 800 STM32 
und hat eine riesige Palette. Natürlich haben unter der Haube die 
jeweiligen STM32 andere Funktionen und Leistungszahlen, daher wenn man 
"mehr" braucht kann man das relativ einfach tauschen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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E. E. schrieb:
> Hier kommt die Fehlermeldung "formerror_too_many_quoted_lines" ...

Du zitierst auch viel mehr als nötig. Es reicht die autmatisch 
generierte Kopfzeile und ein Teil des Satzes, so wie ich das hier gerade 
vormachen. Wer alles lesen will, kann ja auch den Link (die Kopfzeile) 
klicken.

von E. E. (e_e)


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Markus M. schrieb:
> So lange ich keine technischen Daten vom Display kenne kann ich das
> nicht sagen.
>
> Ich sehe gerade, die "STM32F091"er Reihe sind alle ausverkauft und haben
> lange Lieferzeit. Das die komplette Reihe nicht mehr Lieferbar ist habe
> ich noch nie erlebt.
>
> Als Alternative kann man den "STM32F042" verwenden. Der ist
> Pinkompatibel zum STM32F091, sozusagen der kleinere Bruder. Der hat 14
> Touch-Pins, würde von dem her gehen.
> Das ist das gute an der STM32 Reihe, nahezu alle µC sind bis auf wenige
> Pins zueinander Pinkompatibel und austauschbar. ST bietet über 800 STM32
> und hat eine riesige Palette. Natürlich haben unter der Haube die
> jeweiligen STM32 andere Funktionen und Leistungszahlen, daher wenn man
> "mehr" braucht kann man das relativ einfach tauschen.

Eigentlich wollte ich mich noch nicht zu 100% festlegen mit dem Display 
aber das habe ich soeben auch getan.

Es ist ein 2,23" OLED Display
https://www.waveshare.com/2.23inch-oled-hat.htm

von Stefan F. (Gast)


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So viel zum Thema "zu viel zitieren"

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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E. E. schrieb:
> Eigentlich wollte ich mich noch nicht zu 100% festlegen mit dem Display
> aber das habe ich soeben auch getan.
>
> Es ist ein 2,23" OLED Display
> https://www.waveshare.com/2.23inch-oled-hat.htm

Ja, dieses Display hat "SPI" und "I2C" Schnittstelle, das würde mit dem 
STM32F0xx gehen.

von E. E. (e_e)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> So viel zum Thema "zu viel zitieren"

ich habs im nachhinein gelesen, aber dein Rat wird befolgt :)

von Stefan F. (Gast)


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E. E. schrieb:
>> So viel zum Thema "zu viel zitieren"
> ich habs im nachhinein gelesen, aber dein Rat wird befolgt :)

War nicht böse gemeint

von Peter D. (peda)


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E. E. schrieb:
> -weil Leistungsstark, daher wahrscheinlich bessere Performance (schnell
> und nicht ruckelnde Zahlenfolge)

Das schafft jeder 8Bitter leicht. Im Gegenteil, man verlangsamt die 
Ausgabe für ergonomisches Ablesen noch.

E. E. schrieb:
> -sehr geringer verbrauch im Deep Sleep Mode

Ich vernute mal, dann läuft nur noch der RTC-Timer. Aufwachen mit dem 
Touch wird nicht möglich sein.

E. E. schrieb:
> Es ist ein 2,23" OLED Display
> https://www.waveshare.com/2.23inch-oled-hat.htm

Das hat keinen Zeichengenerator. Man muß im Flash des MCs also noch die 
gewünschten Zeichensätze abspeichern.

von Peter D. (peda)


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E. E. schrieb:
> -weil Leistungsstark, daher wahrscheinlich bessere Performance (schnell
> und nicht ruckelnde Zahlenfolge)

Das Ruckeln bzw. Flackern ist ein bekannter Programmfehler, den leider 
nicht nur Anfänger machen. Es kommt daher, daß vor jeder neuen Ausgabe 
das Display immer erst gelöscht wird.
Z.B. das Display in meinem DECT-Telefon flackert deutlich, wenn die 
Minute wechselt.
Der erfahrene Programmierer überschreibt einfach den alten Text mit dem 
neuen Text, dann flackert nichts. Man muß nur daran denken, mit 
Leerzeichen aufzufüllen, wenn der neue Text kürzer ist.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Man muß nur daran denken, mit
> Leerzeichen aufzufüllen, wenn der neue Text kürzer ist.

Und man braucht einen Font-Renderer der nicht nur die schwarzen Linien 
zeichnet, sondern auch den weißen Hintergrund.

Ich hebe das hervor, die weil Adafruit GFX Library genau das nicht tut.

von Experte (Gast)


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Was mich wundert, Du hast eine vermutlich aus dem englischen irgendwo 
her übersetzte, recht genaue Funktionsbeschreibung, hast schon ein 
Prototyp der das Touch-Wheel auswertet und Zahlen hoch und runter zählt, 
und nun kommst Du nicht weiter?

Wer hat denn das hoch- und runter-zählen und das OLED programmiert? Wenn 
das steht, ist es doch nicht mehr viel ein bisschen Ablauflogik dazu zu 
bauen?

Die Zurückhaltung, dass hier niemand öffentlich "hier" schreit kommt 
nicht aus technischen Gründen...

Wenn Du den Source-Code hast, poste den doch mal hier, dann kann man mal 
einen Überblick über den Stand der Dinge bekommen.

von Äxl (Gast)


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N Link in Zusammenfassung zu den verwendeten Komponenten wäre ja mal 
nicht schlecht.
Man erlebt immer öfter, dass Projekte gestartet werden, welche, 
wahrscheinlich durch die ganzen "Lib's", die überall rumschwirren, 
einfach ne ganze Nummer zu groß sind.
Ganz einfach.
Also:
Mach mal ne Linkliste mit den von Dir verwendeten Komponenten.
Einer wird sich schon finden, der Dir das für'n tausender 
durchprogrammiert.
Aber nur Libs kopieren geht hier nicht. Das sollte klar sein.

von Äxl (Gast)


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Ich hab das 90MB Video mal (mitm Handy) separat heruntergeladen. Lässt 
sich danach problemlos abspielen. Aber:
Mehr, als n Test ist das ja nun wirklich nicht ...
DMAX: "KATASTROPHE". Grins

von Andreas Rückert (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Ich empfehle den STM32F091xC.
> genügend Touch-Pins.

Nur interessehalber: meine 1. Idee war die stm32L Serie wegen Low-power. 
Wäre die nicht besser geeignet?

von W.S. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und man braucht einen Font-Renderer der nicht nur die schwarzen Linien
> zeichnet, sondern auch den weißen Hintergrund.

Ach nö, mal wieder. Ein Schriftzug kann ja nicht nur auf weißem 
Hintergrund, sondern auf allen möglichen Hintergründen gezeichnet 
werden. Also braucht man eine Doppelpufferung: für den betreffenden 
Bereich einen Memory-Kontext mit Canvas aufbauen, dort hineinzeichnen, 
dann per Blocktransfer ins Display. Bei kleinen Displays eben den ganzen 
Screen im RAM vorhalten. Dann flackert auch nichts mehr.

Noch einer. Auch du hast da viel zu kurz gedacht.
Peter D. schrieb:
> Der erfahrene Programmierer überschreibt einfach den alten Text...

Vesuche doch einmal auf deinem Notizblock mehrfach in dieselbe Zeile zu 
schreiben. Siehste: du mußt zwischendurch den alten Text ausradieren.

W.S.

von Stefan F. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Also braucht man eine Doppelpufferung: für den betreffenden
> Bereich einen Memory-Kontext mit Canvas aufbauen, dort hineinzeichnen,
> dann per Blocktransfer ins Display. Bei kleinen Displays eben den ganzen
> Screen im RAM vorhalten. Dann flackert auch nichts mehr.

Genau, diese Methode wird auch von Adafruit empfohlen. Man das alles 
schön universell und perfekt machen, nur passt es dann eventuell nicht 
mehr in die ganz kleinen Mikrocontroller rein.

> Auch du hast da viel zu kurz gedacht.

Nein, ich habe mich schon vorher damit befasst. Vor allem habe ich 
hinterfragt, warum Adafruit das so gemacht hat, obwohl es erheblich 
aufwändiger ist, als einen einfachen US-ASCII Fixed-Font zu verwenden. 
Die haben dafür schon gute Gründe genannt. Nur bringt mich das auf 
meinem ATmega328 in arge Bedrängnis, deswegen verstehe ich, warum die 
allermeisten Font-Renderer für µC einfacher gestrickt sind.

Der Code muss halt passend zur Anwendung sein. Es gibt keine 
allgemeingültige Ideal-Lösung.

> Vesuche doch einmal auf deinem Notizblock mehrfach in dieselbe Zeile zu
> schreiben. Siehste: du mußt zwischendurch den alten Text ausradieren.

Ein einfacher Font-Renderer arbeitet eher wie: Dymo Streifen bedrucken 
und aufkleben.

von o0 (Gast)


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W.S. schrieb:
> dann per Blocktransfer ins Display

Hat er DMA gesagt?

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