Hallo zusammen, ich brauche Hilfe bei der folgenden Aufgabe: Ein Datenbus arbeitet mit einer max. Übertragungsrate von 1 Mbps. Die gesamte Übertragungsstrecke ist etwa 150 m lang. Der Bus arbeitet mit einer differentiellen Spannung. Beim Senden wird ein Spannungspegel von -5 V für log. "1" bzw. +5 V für log. "0" auf den Bus gelegt. Bei Empfänger wird der logische Zustand sicher erkannt, solange die Spannung für log "1" kleiner -0,1 V und für "0" größer 0,1 V ist. Für die Datenübertragung soll nun eine Datenleitung mit dem folgenden Dämpfungsverhalten verwendet werden: Tabelle: Übertragungsfrequenz in MHz -> Dämpfung in dB/100 m 0,1 MHz -> 3 dB 0,5 MHz -> 6 dB 1 MHz -> 9 dB 5 MHz -> 18 dB 10 MHz -> 27 dB Ist die Leitung hinsichtlich ihres Dämpfungsverhaltens zur Datenübertragung für den Datenbus geeignet? Begründen Sie rechnerisch! Mein Lösungsansatz: fmin = 1 MHz Dämpfungsmaß des Kabels bei 150 m: 13,5 dB Max. erlaubtes Dämpfungsmaß: A = 20 * lg(U1/U2) dB = 20 * lg(5 V/0,1V) = 33,98 dB Fazit: Die Leitung kann hinsichtlich des Dämpfungsverhaltes problemlos verwendet werden. _________________________________ Ich habe die max. Datenrate als min. Frequenz angenommen. Die höheren Frequenzanteile des Datensignals werden natürlich stärker gedämpft. Müsste das nicht eigentlich auch berücksichtigt werden? Ist die Aufgabe so richtig gelöst? Danke für Eure Hilfe. Gruß Tim
Tim schrieb: > Ich habe die max. Datenrate als min. Frequenz angenommen. Die höheren > Frequenzanteile des Datensignals werden natürlich stärker gedämpft. > Müsste das nicht eigentlich auch berücksichtigt werden? Etwas höher sollte die Übertragungsrate schon sein. https://de.wikipedia.org/wiki/Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
1 | Das Abtasttheorem besagt, dass ein auf f max {\displaystyle f_{\text{max}}} f_\text{max} bandbegrenztes Signal[2] aus einer Folge von äquidistanten Abtastwerten exakt rekonstruiert werden kann, wenn es mit einer Frequenz von größer als 2 ⋅ f max {\displaystyle 2\cdot f_{\text{max}}} 2\cdot f_\text{max} abgetastet wurde. |
mfg Klaus
Tim schrieb: > Max. erlaubtes Dämpfungsmaß: > A = 20 * lg(U1/U2) dB = 20 * lg(5 V/0,1V) = 33,98 dB Sieht auf den ersten Blick brauchbar aus. > Ich habe die max. Datenrate als min. Frequenz angenommen. Die höheren > Frequenzanteile des Datensignals werden natürlich stärker gedämpft. > Müsste das nicht eigentlich auch berücksichtigt werden? Eindeutiges jain. In der Praxis hängt das auch von der Art des Empfängers und der Datenkodierung ab. Um der frequenzabhängigen Dämpfung entgegenzuwirken wird i.d.R ein Vorverzerrung im Sender vorgenommen.
> Frequenzanteile des Datensignals werden natürlich stärker gedämpft. > Müsste das nicht eigentlich auch berücksichtigt werden? Ja muessen sie. Und ehrlich gesagt mir kommt die Aufgabenstellung irgendwie etwas krude vor weil es da nicht so ein direkte Antwort gibt. Wenn du 1Mhz steile Flanken uebertragen willst dann wuerde ich sagen das die wenigstens 5 oder 10Mhz uebertragen koennen musst. Wieviel genau haengt aber irgendwie auch etwas von der Qualitaet der Empfaenger ab. Da wird es keine scharfe Grenze geben. Olaf
> Ich habe die max. Datenrate als min. Frequenz angenommen.
Bei 1 Mbps sind es min. 0,5 MHz.
(In diesen Sinus passen 2 Bits rein, wobei jeweils die Mind-U erreicht
werden muss)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.