Moin, ich habe den XY-FST - 433Mhz Sender. Als Antenne benutze ich einen 17cm Draht. Der Sender ist an einem Attiny13a angeschlossen und alles läuft auf 5V. Weil das Senden mal funktioniert hat und mal nicht, habe ich mein Oszi an den Eingang des Senders angeschlossen (blau) und mit dem zweiten Kanal (rot) an einen Test-Empfänger (XY-MK-5V). Das Ergebnis ist im ersten Bild zu sehen. Es scheint als wenn der Sender nur auf die fallende am Eingang reagiert. Wenn ich allerdings meinen Finger an die Kontakte auf der Rückseite des Empfängers halte (ich weiß, professionelle Fehlersuche), erhalte ich das Ergebnis aus dem zweiten Bild. Sieht für mich deutlich besser aus, und mein Empfänger (Tasmota 433Mhz Bridge) am anderen Ende des Raums empfängt das Signal auch. Ich habe ein ganzes Set von diesen Empfängern gekauft, und alle zeigen das selbe verhalten. Ich weiß das meine Antenne nicht ideal ist, aber meine Funkstrecke ist auch Max. 5m. In dem Versuch waren Sender und Empfänger ca. 5cm auseinander. Ich hatte den Sender jahrelang an einem Raspberry Pi in betrieb (mit 17cm Antenne) und das hat auf 20M und durch mehrere Altbauwände einwandfrei funktioniert. Außerdem wundere ich mich wie kleine 433 Mhz Fernbedienung ohne richtige Antenne auskommen und trotzdem eine beachtliche Reichweite haben. Mach ich etwas grundsätzlich falsch? Kann jemand das verhalten erklären? Ich weiß der Sender ist nicht "ideal". Ich wollte eh in einen anderen Sender investieren (brauche einen der mit einer kleineren Spannung weiterhin stabil läuft). Die Schaltung möchte ich später an einer LiFePO-Zelle betreiben. Allerdings sollte das erstmal so funktionieren bevor ich weiter Kram dazu kaufe ;-) Danke schonmal für eure Hilfe :-)
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Nils L. schrieb: 0> Mach ich etwas grundsätzlich falsch? > Kann jemand das verhalten erklären? > > Ich weiß der Sender ist nicht "ideal". Ich wollte eh in einen anderen rechts sind die "roten" so breit wie die "blauen", links nicht. Kurt
kurt schrieb: > Nils L. schrieb: > 0> Mach ich etwas grundsätzlich falsch? >> Kann jemand das verhalten erklären? >> >> Ich weiß der Sender ist nicht "ideal". Ich wollte eh in einen anderen > > rechts sind die "roten" so breit wie die "blauen", links nicht. > > Kurt Könnte heissen: Sender hat zu wenig "Strom" und kann nicht so lange durchhalten/senden wie der breite Puls braucht. Pufferelko auf der Versorgung des Senders?
Messfehler! Wie kann ein ASK-Sender auf eine Flanke reagieren? Der sendet, wenn er ein Eingangssignal bekommt und hört auf, wenn es weggenommen wird. Das erste Oszillogramm ist unglaubwürdig.
kurt schrieb: > Sender hat zu wenig "Strom" und kann nicht so lange durchhalten/senden > wie der breite Puls braucht. > > Pufferelko auf der Versorgung des Senders? Ich hab einen 10µF Elko davor. Ich habe das ganze Testweise an einer Powerbank. Die sollte eigentlich genug power haben. Aber ein Versuch mit 12V könnte ich mal wagen. Helmut -. schrieb: > Messfehler! Wie kann ein ASK-Sender auf eine Flanke reagieren? Ja, darüber wundere ich mich ja auch ;-) Wüsste jetzt nicht, was ich falsch gemessen haben könnte. Weil es in dem zweiten Fall ja auch wie erwartet funktioniert.
Nils L. schrieb: > Ich habe ein ganzes Set von diesen Empfängern gekauft, und alle zeigen > das selbe verhalten. Dann sende doch mal ein vernünftiges Datensignal, d.h. insbesondere mit Synchronisationssequenz, damit der Empfänger sich einpegeln kann.
Nils L. schrieb: > Moin, > > ich habe den XY-FST - 433Mhz Sender. > Es scheint als wenn der Sender nur auf die fallende am Eingang reagiert. > Wenn ich allerdings meinen Finger an die Kontakte auf der Rückseite des > Empfängers halte (ich weiß, professionelle Fehlersuche), erhalte ich das > Ergebnis aus dem zweiten Bild. Sieht für mich deutlich besser aus, und > mein Empfänger (Tasmota 433Mhz Bridge) am anderen Ende des Raums > empfängt das Signal auch. > Ich habe ein ganzes Set von diesen Empfängern gekauft, und alle zeigen > das selbe verhalten. Es scheint so als würde die pos Flanke erst den Weg bereiten damit dann die neg eine Reaktion ausgibt/veranlasst. Wenn es mit dem Finger funktioniert dann würde ich mal schauen ob hier eine DC-Kopplung von der Signalfeststellung zum Ausgabepuffer (Transistor oder OP) vorliegt. Versuch mal eine Kopplung über einen R vom HF-Decoder zur Pufferstufe des Signalausgangs herzustellen. Möglicherweise fehlt einfach der R der die Rückkopplung des OP, und damit seine Verstärkung, festlegt. Kurt
Wolfgang schrieb: > Nils L. schrieb: >> Ich habe ein ganzes Set von diesen Empfängern gekauft, und alle zeigen >> das selbe verhalten. > > Dann sende doch mal ein vernünftiges Datensignal, d.h. insbesondere mit > Synchronisationssequenz, damit der Empfänger sich einpegeln kann. Es kommen doch mehrere "Einphaspulse" und dann mehrere "lang/kurz". Das müsste doch die Sequenz sein. Ev. ist das Ganze auch zu langsam. Kurt
Ich kenne diese Empfänger nicht, aber "die billigen" sind meist Pendelempfänger und daher empflindlich auf Störungen. Was nicht -oder sehr schlecht funktioniert ist daher: Stromversorgung aus Schaltnetzteil (Powerbank; USB-Netzteil etc.) Auch ein Steckernetzteil mit klassichem Trafo fängt Netzgebundene Störungen ein. (Versorgungsleitung durch Ringkern verdrosseln hilft) Ein weiterer solcher Empfänger im Nahbereich stört ebenfalls. Ein µ-controller im Nahbereich kann stören. Weitere "Fallen": Die Modulationsfrequenz soll gering bleiben (typ. 1....3 kHz) Vor Beginn des Datenwortes muss eine Preamble gesendet werden. (z.B. ca. 20 Impulse; Rechteck ca.50%; 1...3 kHz) HI-Impulse des Senders werden meistens am Empfänger mit kürzerer Dauer gesehen. (Sender braucht auch Zeit zum Anschwingen) Spannung am Impulsausgang des Empfängers bleibt deutlich unter der Betriebsspannung (oamp des RX) -Für Anbindung an µ-C kann eine Verstärkerstufe erforderlich sein. Gute Erfahrungen (Reichweite u. Verlässlichkeit) hab ich mit etwa symmetrischen Modulationsimpulsen und Datencodierung über die ImpulsPERIODE gemacht. (z.B. 1= 1msHI+1msLO 0=2msHI+2msLO; Auswertung der Zeit von pos. Flanke bis zur nächsten pos. Flanke)
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