Hallo, grundlegend möchte ich einen µC mit einem BME280 und Akku betreiben. Dieser soll die Daten an einen PI senden. Gedacht hatte ich an einen ESP8266-01 mit 4 AA Eneloops und den HT7833. Eneloops weil ich die gut laden kann und mir keine Gedanken um Sicherheit machen muss. Meine Überlegung ist die Akkus über den eingebauten ADC mit Spannungsteiler zu überwachen. Wenn ich den ADC nutzen möchte, würde ich den ESP8266-12 nehmen. Gibt es eine einfachere Lösung zur Überwachung der Akkus? Passt das mit dem HT7833 oder gibt´s da mittlerweile eine bessere Lösung? Vielen Dank!
> Wenn ich den ADC nutzen möchte, würde ich den ESP8266-12 > nehmen. Gibt es eine einfachere Lösung zur Überwachung der Akkus? Der ADC des ESP8266 soll ziemlich schlecht sein, allerdings wuerde ich vermuten das er fuer sowas banales noch ausreicht. Von daher sollte als ein Spannungsteiler und ein Kondensator ausreichen. Das ist maximal einfach. > Passt das mit dem HT7833 oder gibt´s da mittlerweile eine bessere Lösung? Das kannst du so machen. Du koenntest vielleicht auch einen HT7830 nehmen, deine Schaltung also mit 3V betreiben, und dann nur drei Batterien anschliessen. Olaf
Passt das denn vom Stromverbrauch? Der ESP zieht gerade bei Wifi recht viel Strom.
Datenblatt zu den HT78xx sagt gleich auf der ersten Seite 500mA. Das sollte also reichen um Spitzenstroeme zu liefern. Dabei maximal 360mV Drop bei 500mA. Sollte also reichen wenn man bedenkt das Dateblatt zum ESP behauptet das er mit 2.5V noch funktioniert. Ausserdem Elko hilft natuerlich. .-) Bleibt noch die Frage ob das Teil bei der mittlereren Leistung nicht zu warm wird. Das wuerde aber auch erwarten, auch wenn es da natuerlich hilfreich ist nur drei Akkus zu verwenden weil die Energie des vierten Akkus sowieso im Lowdropregler verheizt wird. Olaf
Leif B. schrieb: Bitte bennene die Produkte korrekt, damit wir nicht aneinander vorbei diskutieren. Offenbar meinst du nicht den nackten ESP8266 Chip, sondern fertige Module, wo der drauf ist. Aber es gibt weder ein ESP8266-01 Modul, noch ein ESP8266-12 Modul. Ich könnte jetzt kreativ raten, aber da mache ich nicht mehr. Weil das nämlich schief gehen kann und man hier übelst beschimpft wird, wenn man offenbar weniger Produkte kennt, als jemand anders. Der ADC des ESP8266 eignet sich zur Überwachung von NiMh Akkus nur nach manueller Anpassung der Auswertung, weil die interne Referenzspannung (wie üblich) ziemlich großen Streuungen unterliegt. Ordentlich messen kann er nur bei deaktivierter WiFi Schnittstelle. Ob ein externer ADC in unmittelbarer Nähe zu dem Modul besser ist, weiß ich nicht. Ich würde mir da jedenfalls nicht allzu viele Hoffnungen machen. Den HT7830 habe ich ein paar mal erfolgreich verwendet. Den HT7833 habe ich noch nicht verwendet. Olaf schrieb: > Sollte also reichen wenn man bedenkt das Dateblatt > zum ESP behauptet das er mit 2.5V noch funktioniert. Leider brauchen die Flash Chips auf den Modulen meistens etwas mehr Spannung. > Bleibt noch die Frage ob das Teil bei der mittlereren > Leistung nicht zu warm wird. Das packt der schon. Die mittlere Stromaufnahme eines ESP8622 liegt ja unter 100mA - sofern er nicht gerade dauer-sendet.
> Leider brauchen die Flash Chips auf den Modulen meistens etwas mehr > Spannung. Aber vermutlich nicht so schlimm wenn man nicht schreibt weil sie dann ihre Ladungspumpe aus haben. Ich wuerde es jedenfalls drauf ankommen lassen. > Das packt der Schon. Ich weiss, ich hab nur so schnell getippt das da oben das Wort "nicht" in meinem Gehirn haengen geblieben ist. :-) > Die mittlere Stromaufnahme eines ESP8622 liegt ja > unter 100mA - Das Frontmodul in meinem neuen KS-601 (vgl: Unterforum Smarthome) lag IMHO so bei 56mA wenn ich das gestern richtig gesehen habe. Dabei war das Teil in meinem WLAN eingelockt und hat ab und an was ueber UDP verschickt. Olaf
Olaf schrieb: > Von daher sollte als > ein Spannungsteiler und ein Kondensator ausreichen. Wie ist das gemeint? Normaler Spannungsteiler mit Widerstädnen und wo soll der C hin?! Ich meine ein ESP8266 ESP-01 Modul oder ESP8266 ESP-12 Modul. Welches von den ESP-12 (S-E-F) Modulen wäre denn besser geeignet oder ist das egal? Passt die Spannungsversorgung mit 3 V bei dem ESP-12 Modul oder sollte ich da die 3,3 V nehmen? Ich werde das einfach mal testen mit dem internen ADC. Man lernt ja nur dazu. Den HT7830 mit 3 AA Eneloop zu benutzen macht natürlich mehr Sinn. Danke!
:
Bearbeitet durch User
Leif B. schrieb: > Welches von den ESP-12 (S-E-F) Modulen wäre denn besser geeignet oder > ist das egal? Das ist egal. Die feinen Unterschiede habe ich auf meine Homepage beschrieben http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#esp12 > Passt die Spannungsversorgung mit 3 V Ja. 3,3V würde auch gehen. > Den HT7830 mit 3 AA Eneloop zu benutzen macht natürlich mehr Sinn. Die haben aber zum Ende hin weniger als 3,4V und damit kann der Spannungsregler nicht mehr für eine konstante Ausgangsspannung sorgen. Wenn du trotzdem unbedingt nur 3 Akkus verwenden willst, dann ist ein 3V Regler auf jeden Fall besser als 4V. Ich würde aber lieber 4 Akkus nehmen, damit der Regler genug Reserve zum Arbeiten hat. Immerhin fällt ja auch Spannung an den den Kontakten des Batteriehalters und am Innenwiderstand der Akkus ab. Nicht jeder möchte immer nur ganz frische Eneloops verwenden, sondern vielleicht doch etwas flexibler sein, z.B. ältere Eneloops oder billigere Akkus mit höherem Innenwiderstand verwenden. Was den Kondensator am ADC angeht:
1 | 4,7MΩ 1MΩ |
2 | Batt + o---[===]---+---[===]---| GND |
3 | | |
4 | +----||-----| |
5 | | 100nF |
6 | | |
7 | o |
8 | ADC |
Mache großzügige Pausen, denn der Spannungsteiler ist so hochohmig, dass der Kondensator bei jeder Messung ein bisschen Spannung verliert. Er braucht genügend Zeit, sich wieder zu erholen (aufladen).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.