Warum haben Mess-Signale in der Regel 4-20mA statt 0-20mA? Da könnte man das Mess-Signal doch viel besser auflösen, wenn man die 4mV noch dazunehmen könnte.
Sebastian schrieb: > Warum haben Mess-Signale in der Regel 4-20mA statt 0-20mA? Da könnte man Zwei Gründe: - Versorgung des Gerätes, z.B. Drucksensoren oder Messwandler für Thermolemente bei Zweileiteranschluß - Erkennung von Leiterunterbrechung Uwe
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Dann kann man aber keinen Kabelbruch erkennen, weil der Wert 0mA (= gebrochenes Kabel) auch zu den erlaubten Werten zählen würde.
Zum einen können mit den 4mA die Sensoren versorgt werden, zum anderen lassen sich Drahtbrüche und Ähnliches erkennen. 0mA = Fehler
Wurde eigentlich die Drahtbrucherkennung schon erwähnt? ;-) Sebastian schrieb: > Warum haben Mess-Signale in der Regel 4-20mA statt 0-20mA? Warum gibst du diese Grundschulaufgabe der Messtechnik nicht einfach bei Google ein? Mal genau mit deinem Wortlaut: https://www.google.com/search?q=Warum+haben+Mess-Signale+in+der+Regel+4-20mA+statt+0-20mA Schon der zweite Treffer liefert die Antwort: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromschnittstelle BTW: bist du mit der Nagelfrage schon weitergekommen?
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Lothar M. schrieb: > Wurde eigentlich die Drahtbrucherkennung schon erwähnt? ;-) Vielleicht noch nicht oft genug ;-) > > Sebastian schrieb: >> Warum haben Mess-Signale in der Regel 4-20mA statt 0-20mA? > Warum gibst du diese Grundschulaufgabe der Messtechnik nicht einfach bei > Google ein? Gib mal bei Google ein "warum einfach in Foren fragen statt selber suchen" ....Du wirst erstaunt sein. Ein Thema das wir hier x-fach haben :)
Sebastian schrieb: > das Mess-Signal doch viel besser auflösen, wenn man die 4mV noch > dazunehmen könnte. 1. es waeren zusaetzliche 4 mA, nicht mV 2. "viel besser" ist falsch, der Bereich erweitert sich auf 125%, das ist noch nicht einmal 1 Bit. Der Rest wurde bereits mehrfach gesagt. wendelsberg
Aus einer 4 bis 20 mA Schnittstelle kann mit Hilfe eines parallelgeschalteten 500 Ohm Widerstandes eine 2 bis 10 Volt Schnittstelle gebastelt werden. Das hat den Vorteil, dass der Bastler damit direkt und ohne Vorspannung eine Optokoppler LED analog ansteuern kann. Unter 1,3 Volt leuchten die sowieso nicht. Der Vorwiderstand für die LED muss natürlich so groß sein, dass der max. Strom für die LED bei 10V noch nicht überschritten wird!
Bastler schrieb: > Aus einer 4 bis 20 mA Schnittstelle kann mit Hilfe eines > parallelgeschalteten 500 Ohm Widerstandes eine 2 bis 10 Volt > Schnittstelle gebastelt werden. ???
Bastler schrieb: > Der Vorwiderstand für die LED muss natürlich so groß sein, dass der max. > Strom für die LED bei 10V noch nicht überschritten wird! Ich glaube ich habe die ganze Zeit falsch verstanden wie ein Stromausgang und eine LED funktioniert ich dachte der treibt die 20 mA immer solange er genug Spannung hat. Moment mal vielleicht hätte der Kerl mit dem Grafiktablett gestern doch Recht :O
Matthias L. schrieb: > wendelsberg schrieb: > >> ??? > > Ich schliesse mich an. Warum versteht ihr mich nicht? Das soll ja auch nur eine Bastellösung sein und außerdem ist mein Name Programm. Da steht nämlich auch schon Bastler. Ich will damit nur sagen, dass wenn man mal einen Optokoppler für analoge Übertragung benötigt, dass die 4mA besser sind, als die 0mA. Positiver Nebeneffekt: die 2 bis 10 Volt sind kostenlos mit dabei. Ich kann das jetzt irgendwie nur schlecht erklären. 😶
Lothar M. schrieb: > Warum gibst du diese Grundschulaufgabe der Messtechnik nicht einfach bei > Google ein? Gute Frage, die mich auf eine weitere Frage bringt: Warum halten wir für Kinder eigentlich Schulen vor? Die können doch bei Google gucken. Das gleiche gilt für das Studium. Guggst du Google. Spart Fahrzeiten und schont die Umwelt.
Heinz A. schrieb: > Warum halten wir für Kinder eigentlich Schulen vor? Weil es Kinder sind. > Die können doch bei Google gucken. Ja, ab einem gewissen Alter wird deratige selbständige Arbeit zu Recht verlangt. Ich finde das sinnvoll. > Das gleiche gilt für das Studium. Guggst du Google. Oder soll ich dem neu eingestellten Bachelor dann noch den Hintern wischen, weil er das bisher auch noch nie selber machen musste? BTW: die Frage wurde sowieso von einem Troll gestellt.
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4mA ist auch eine bessere Grenze als 0mA, weil weniger Stoerungsempfindlichkeit, genauergesagt der Sender kann negative Stoeramplituden noch etwas daempfen, bzw. bei 0mA waere der dynamische Ausgangswiderstand der Endstufe hoch gegenueber 4mA.
Bastler schrieb: > Positiver Nebeneffekt: die 2 bis 10 Volt sind kostenlos mit dabei. Ich > kann das jetzt irgendwie nur schlecht erklären. 😶 macht nichts, ist in der Regel auch falsch.
Wenn dein Name also Programm ist, dann lass doch einfach alles. Aus einem (hochgenauen?) 4-20mA Signal ein (galvanisch getrenntes und hochgenaues) Spannungssignal zu erzeugen, ist was für Profis! Rainer
Rainer V. schrieb: > Wenn dein Name also Programm ist, dann lass doch einfach alles. > Aus > einem (hochgenauen?) 4-20mA Signal ein (galvanisch getrenntes und > hochgenaues) Spannungssignal zu erzeugen, ist was für Profis! > Rainer galvanisch getrennt und hochgenau ist immer etwas sehr sehr "lustiges"!
Bastler schrieb: > Aus einer 4 bis 20 mA Schnittstelle kann mit Hilfe eines > parallelgeschalteten 500 Ohm Widerstandes eine 2 bis 10 Volt > Schnittstelle gebastelt werden. Das hat den Vorteil, dass der Bastler > damit direkt und ohne Vorspannung eine Optokoppler LED analog ansteuern > kann. Unter 1,3 Volt leuchten die sowieso nicht. Da ist es wesentlich besser, die LED direkt ohne Vorwiderstand an der Stromschnittstelle anzuschliessen.
Bastler schrieb: > Positiver Nebeneffekt: die 2 bis 10 Volt sind kostenlos mit dabei. Ich > kann das jetzt irgendwie nur schlecht erklären. Dann zeig einen Schaltplan. wendelsberg
Stichwort ist Live-Zero, das ist glaube ich noch nicht gefallen https://www.drago-automation.de/haeufige-fragen/items/what-is-live-zero.html Auch hier nachzulesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Einheitssignal Apropos Zerrrrrro: https://www.youtube.com/watch?v=JnP9fNPu2HA ;D
Bastler schrieb: > Aus einer 4 bis 20 mA Schnittstelle kann mit Hilfe eines > parallelgeschalteten 500 Ohm Widerstandes eine 2 bis 10 Volt > Schnittstelle gebastelt werden Bastler hat Recht. Teilweise waren bei den Geräten aus der Meß- und Regeltechnik die 500 Ohm Widerstände sogar im Lieferumfang. Und natürlich im Handbuch entsprechend erwähnt.
Thomas schrieb: > Teilweise waren bei den Geräten aus der Meß- und Regeltechnik die 500 > Ohm Widerstände sogar im Lieferumfang. Das mag sein, trotzdem bleibt unklar, wo er den parallelschalten will. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > wo er den parallelschalten will. Parallel am 4-20 mA Stromausgang. Hab ich mehr als einmal gesehen.
Thomas schrieb: > Teilweise waren bei den Geräten aus der Meß- und Regeltechnik die 500 > Ohm Widerstände sogar im Lieferumfang. Und natürlich im Handbuch > entsprechend erwähnt. Das mag im 24V-Ökosystem ja durchaus Sinn machen. Und in seinem Kontext macht jedes System irgendwie Sinn. Aber nicht allgemein und nicht verwischend mit Optoentkopplung
Thomas schrieb: > wendelsberg schrieb: >> wo er den parallelschalten will. > > Parallel am 4-20 mA Stromausgang. Hab ich mehr als einmal gesehen.
1 | ---------0------- |
2 | | | | |
3 | 0 | | |
4 | _ 0 |
5 | | | |
6 | 4..20mA | | 0..10V |
7 | |_| |
8 | 0 | 0 |
9 | | | | |
10 | ---------o------- |
Kleiner Fehler bei Strom/Spannung (4mA != 0V), bitte ignorieren. Es geht ums Schema....
Also mein Sensor hat genau zwei (!) Anschlüsse, und der macht mir damit dann als Ausgang ja diesen Strom :-O Mit 30 Sensoren kann ich mein krasses Apfeltelefon bo eh sowas von aufladen! Hipster-Logik...
Thomas schrieb: > Teilweise waren bei den Geräten aus der Meß- und Regeltechnik die 500 > Ohm Widerstände sogar im Lieferumfang. Und natürlich im Handbuch > entsprechend erwähnt. Es ist in der Regel in Datenblatt oder Montageanleitung die maximale Bürde (jener Widerstand welcher aus Strom eine messbare Spannung machen sol) angegeben. Der Grund ist schlicht, daß wenn der Widerstand zu groß ist, die (Versorgungs-) Spannung nicht reicht um den Strom fließen zu lassen. Dabei muß - bei Zweileiteranschluß - auch berücksichtigt werden daß genügend Versorgungsspannung für den Geber übrigbleibt damit er funktionieren kann. Was bei 12V Systemen (z.B. an Baumaschinen) schon mal Kummer macht. Das Ding mit dem Optokoppler ist strange, im Prinzip wird das irgendwie funktionieren, den Widerstand braucht es natürlich nicht. Hat aber keinen Nährwert weil was da rauskommt hat nur sehr entfernt etwas damit zu tun was der Geber sagen will. Uwe
Ralph S. schrieb: > galvanisch getrennt und hochgenau ist immer etwas sehr sehr "lustiges"! Von hochgenau war gar nicht die Rede.
wendelsberg schrieb: > Dann zeig einen Schaltplan. Bei dieser Schaltung bin ich jetzt flexibel, da kann ich entweder 0 bis 10 Volt anschließen, oder eben 4 bis 20mA.
wendelsberg schrieb: > Bastler schrieb: >> Aus einer 4 bis 20 mA Schnittstelle kann mit Hilfe eines >> parallelgeschalteten 500 Ohm Widerstandes eine 2 bis 10 Volt >> Schnittstelle gebastelt werden. > > ??? Matthias L. schrieb: > wendelsberg schrieb: >> ??? > > Ich schliesse mich an. Das sind die tiefen Geheimnisse des Ohmschen Gesetzes.
> 4mA ist auch eine bessere Grenze als 0mA, weil weniger > Stoerungsempfindlichkeit, genauergesagt der Sender kann negative > Stoeramplituden noch etwas daempfen, bzw. bei 0mA waere der dynamische > Ausgangswiderstand der Endstufe hoch gegenueber 4mA. Stimmt.
Bastler schrieb: > Von hochgenau war gar nicht die Rede. OK, trotzdem bleibt die Potentialtrennung die Herausforderung. Selbst wenn wir uns auf "so genau wie nötig" einigen :-) Gruß Rainer
Wolfgang schrieb: > Das sind die tiefen Geheimnisse des Ohmschen Gesetzes. Die Anwendung desselben fuehrt aber zwangslaeufig zu einer Reihenschaltung. wendelsberg
> Gib mal bei Google ein > "warum einfach in Foren fragen statt selber suchen" ....Du wirst > erstaunt sein. > Ein Thema das wir hier x-fach haben :) Na ja, ohne viele Fragen in Foren würde es nur wenige Suchergebnisse geben. Und in verschiedenen Threads zu gleichen Themen, gibt es auch mehr Vielfalt an Antworten und Lösungsvorschlägen. Wir sollten den Fragestellern vielmehr dankbar sein. Also dieser Verweis auf die Suche, auch wenn ich den folgenden Begriff nicht gerne verwende, ist typisch deutsch...ja typisch! ;)
Bastler schrieb: > Bei dieser Schaltung bin ich jetzt flexibel, da kann ich entweder 0 bis > 10 Volt anschließen, oder eben 4 bis 20mA. Natürlich kannst Du eine Stromschnittstelle immer auch in eine Spannungsschnittstelle umwandeln. Und natürlich gibt es immer Konstellationen, wo irgendwas gebasteltes genau passt und gut ist. Aber welchen "allgemeinen" Sinn sollte das haben? Wenn ich 10V-Geber habe, will ich keine 20mA Ausgangsstrom zusätzlich verbraten, das Messgerät kommt ja oben drauf Wenn ich 4-20mA-Geber habe, will ich keine 10V Abfall, wenigstens nicht universell Wenn ich eine Optokoppler an 0-20mA habe, kann ich den auch direkt benutzen. Warum das Signal mit 2 Widerständen verzerren? Wenn ich 0-10V in einen Strom wandeln will, wie mache ich das damit? Zudem habe 0-10V Gerät meist 3 Anschlüsse, dann kann ich die Versorgung doch einfach nutzen, die Spannung dementsprechend in Strom zu wandeln, auch von 0.
> Bei dieser Schaltung bin ich jetzt flexibel, da kann ich entweder 0 bis > 10 Volt anschließen, oder eben 4 bis 20mA Und woher die 0V?
MCUA schrieb: > Und woher die 0V? Der Nullpunkt stimmt doch beim Optokoppler sowieso nicht. Eben weil dessen LED-Spannung plötzlich mit eingeht, da ist es doch egal, dass sie bei 0V gar nicht funktioniert. Er will ja ein Multimeter parallel hängen, da gehen die 0V ganz easy. Die Schaltung ist für 0-10V sogar relativ unempfindlich, was Bauteiltoleranzen angeht, solange der Innenwiderstand der Quelle 0 ist. So langsam glaube ich, Bastler hat eine Lösung für ein Problem irgendwo aufgeschnappt und beides nicht wirklich einordnen können.
> Der Nullpunkt stimmt doch beim Optokoppler sowieso nicht
Ein Optokoppler eignet sich so auch nicht zur Messung.
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