Moin moin, mache eben den Kühlschrank (Bosch) auf und habe den Griff in der Hand. Natürlich mal wieder gealtertes Plastik, die Nase des Griffs ist abgebrochen. Solche Defekte müssten eigentlich nicht sein, wenn man haltbar konstruieren würde, wie z.B. verschrauben. Dummerweise liegt die Nase nun in dieser Nasen-Buchse, einen neuen Griff (falls man denn einen bekommt) wird man nicht eindrücken können. Das abgebrochene Teil geht auch nicht raus. Was nicht verwundert, denn die Nase soll ja nicht rausgehen, sonst würde ja der Griff nicht halten. Einmal rein - und nie wieder raus ist heute die Devise. Mir sieht das nach einer neuen Türe aus (wenn die denn lieferbar ist), denn die Innenseite der Türe lässt sich nicht ausbauen. Zumindest nicht so ohne weiteres. Schrauben gibt es auch innen nicht, man muss wohl erst die Türdichtung rausrupfen. Ist alles so gemacht, dass der Austausch des Griffs eigentlich unmöglich ist. Da staunt selbst ein Mechaniker Bauklötzchen. Bild 3 zeigt die Bruchstelle an der Griff Innenseite. Der obere und untere Griff ist identisch. Werde morgen mal den Bosch Kundendienst kontaktieren und berichten. Manuel
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Beitrag #6581866 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dicke Spax durchwürgen und gut isses. Oder hat der Griff irgendeine Schnappmatikfunktion?
Manuel O. schrieb: > Mir sieht das nach einer neuen Türe aus (wenn die denn lieferbar ist), ... für mich nach etwas Heimwerkerarbeit. Gut, der Griff sieht dann nicht mehr so neu aus, aber was solls ? Da besorg ich doch keine neue Tür für die Hälfte des Preises wie der ganze Kühlschrank...
Nach meiner Erfahrung ist ein Großteil der Bosch-Entwickler mit der Optimierung der geplanten Obsoleszenz. Das haben die inzwischen perfekt gelöst. Mein ehemaliges Bosch-Pedelec war exakt nach dem Ablauf der Garantie hinüber - Ersatzteile gibt es nicht - nur den kompletten Motor - und nur an Vertragshändler für fast 1000€!!!
Ferkel schrieb: > Doppelseitige Klebeband und Griff dran! 5x Aufgemacht, und er hat den Griff in der Hand, die Türe ist immer noch zu. Wer Kleber kennt, nimmt Schrauben. Also Ein schöner Griff kaufen, und anschrauben...
Diese Plastikaufnahme in der Tür kannst Du doch ausbauen; die ist nur eingedreht (ca. 1/4 Umdrehung), da gibt es ja nur 2 Nasen, die diese Aufnahme halten.
Einfach beim IKEA so einen günstigen Schubladengriff kaufen und dranbasteln. Das hält sicherlich länger als der ganze Kühlschrank..
Thomas R. schrieb: > ... war exakt nach dem Ablauf der Garantie hinüber ... Da kauft der Kunde deutsche Qualität und wird so verprellt. Wenn die Manager so weiter machen, laufen ihnen die Kunden weg und die chinesischen Konzerne können diese Manager zurecht wirklich nicht brauchen. Interessant ist folgender Artikel: https://www.mdr.de/zeitreise/ddr/gesetzliche-zuverlaessigkeit-von-ddr-elektrogeraten-100.html Der Hintergrund dazu war aber nur der Ressourcenmangel. Das hat nichts mit Öko-Ideen zu tun.
Manuel O. schrieb: > Bosch Kundendienst kontaktieren Mit einer frischen Packung 33g UHU-Endfest hat sich schon manches Problem gelöst. Ob allerdings diese Plaste dafür geeignet ist, wird erst das Experiment zeigen. Eine Schraube wäre auch eine gute Lösung, solange die Frau ein Auge zudrückt. :-)
Manuel O. schrieb: > Ist alles so gemacht, dass der Austausch des > Griffs eigentlich unmöglich ist. Mit einem übergroßen Schraubenzieher kann das Restteil aus der Tür gedreht werden und dann herausgezogen werden. Dann nimmst Du einen harten Korken, den Du passend anschnitzt und drehst den ein. Ein Loch an des Ende des Griffes gebohrt, Schraube hinurchstecken und im Korken festschrauben. Übrigens ist an der Öffnung sehr schön zu sehen, das dahinter die Ausfüllung nicht lackiert ist um den Feuchtigkeitseintrag zu verlangsamen. Das ist übrigens der Grund, warum ein Energiesparkühlschrank nach fünf bis sieben Jahren den alten Kühlschrank im Stromverbrauch überholt. Im Energietechnik Praktikum mussten daher die neuen Energiesparkühlschränke ausgetauscht werden, für die Vergleichsmessungen mit den Altgeräten aus den 70er Jahren.
Ich werde mir niemals ein Produkt von BOSCH kaufen. Dann lieber ein DDR-Mixer von Ebay, die halten ewig. Beweis: https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/ddr-ruehrgeraet-mixer-stiftung-warentest-100.html https://de.wikipedia.org/wiki/AKA_electric_RG28
> Doppelseitige Klebeband und Griff dran! & > beim IKEA so einen günstigen Schubladengriff kaufen Ausserdem kann man noch Sekundenkleber aufs Klebeband troepfeln. Das haelt dann eeeeeeeeeeeeeeewig.
Bei ebay sind die exakt passenden Griffe (17384751240) im Doppelpack incl. Versand für knapp 12,-€ zu bekommen. Naja, also doch kein absoluter Totalschaden..
Hallo, man könnte die Reparatur folgenderweise angehen. In das Loch der Tür Uhu Endfest oder ein anderes Epoxy rein - damit die im Loch verbliebenen Teile nicht rumklappern und schon eine Basis für das weitere Vorgehen vorhanden ist. Beim Griff gibt es ein planes Stück welches an der Tür anliegt. Das dürfte deckungsgleich mit der horizontalen Ausnehmung des Türloches sein. In den Griff eine kurze Schraube reindrehen, die die getrocknete Epoxybasis der Tür dann erneut Epoxy (Uhu Endfest) reingeben (satt!), den Griff schnappen und tief in das noch viskuose Epoxy eintauchen. Mit Klebeband den Griff straff an die Tür spannen und 1 Tag warten. Das sollte halten. R
Beitrag #6582010 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie alt ist denn der Kühlschrank? Ist das ein Nostalgieteil? Meine aus den letzten Jahrzehnten hatten keine Griffe.
Einen Möbelgriff mit Blechschrauben oder Blindnieten befestigen. Letzteres bevorzugt.
Ferkel schrieb: > Ausserdem kann man noch Sekundenkleber aufs Klebeband troepfeln. > Das haelt dann eeeeeeeeeeeeeeewig. > Denkt das Ferkel...
Thomas R. schrieb: > Dann lieber ein DDR-Mixer von Ebay, die halten ewig. Ja, aber als Kühlschrank-Griff wirkt er doch ein wenig klobig.
Matthias L. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Dann lieber ein DDR-Mixer von Ebay, die halten ewig. > > Ja, aber als Kühlschrank-Griff wirkt er doch ein wenig klobig. Kein Vergleich zum filigranen Bügeleisen als Schubkontrolle im Schnellen Raumkreuzer Orion. :) Dafür kann sich der DDR-Mixer in nahezu jedem Material selbst verankern, ohne vorbohren. Mir ist eine Sollbruchstelle an Saeco-Kaffeemaschinen aufgefallen. Es gibt dort ein 3 cm langes und 5 mm dünnes Röhrchen, selbstverständlich Plastik, mit vielleicht einem halben Millimeter Wandstärke, das jedesmal beim Einsetzen der Brüllgruppe;) 2 cm tief in eine trichterartige Aufnahme gleiten muß. Je nachdem, wie genau man die Brühgruppe führt, kann man das Ding schon im Laden abbrechen. Und es gibt überhaupt keinen Grund, die Wandstärke nicht auf 1, 2 oder 3 mm zu erhöhen, um den Stutzen robuster zu machen.
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> mache eben den Kühlschrank (Bosch) auf und habe den Griff in der Hand. > Natürlich mal wieder gealtertes Plastik, die Nase des Griffs ist > abgebrochen. Solche Defekte müssten eigentlich nicht sein, wenn man > haltbar konstruieren würde, wie z.B. verschrauben. Halt- und lösbar verschrauben bedeutet aber Metallschraube und Metallschraube bedeudet Kältebrücke ... das will man nicht im Kühlschrank. Wenn du keine alternde Plastik magst, dann mach einen Strick dran. PS: Verbindunstechnik des Jahrzehnts ist ohnehin Verkleben satt Verschrauben. Aber das passt manchen auch wieder nicht. Ist vielleicht was infantil-sexuelles, das manche nicht von den phallusartigen Schrauben lassen können, die sie überall 'reindrehen' können. ;-)
Thomas R. schrieb: > Dann lieber ein DDR-Mixer von Ebay, die halten ewig. > Beweis: > https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/ddr-ruehrgeraet-mixer-stiftung-warentest-100.html > https://de.wikipedia.org/wiki/AKA_electric_RG28 Nö, da geht auch mit den Jahren die Motorwicklung kaputt. Oder das Lager des Wippschalters (?). Oder die Buchse für die Rühstäbe leiert aus. Oder, oder, ... Reparieren lohnt sich bei den DDR-Geräten meist nicht, weil die Haltbarkeit der Komponenten aufeinander abgestimmt ist - hat der Zerfall erstmal eingesetzt, fallen nach und nach alle Teile aus. Bei Küchengeräten gibt es ohnehin zwei Klassen, Gastro-maschinen für den langjährigen Dauereinsatz in der Restaurantküche und Consumergeräte für den Wochenend-Hobbykoch. Bei den DDR-Geräten mag man Profigeräte zum Laienpreis bekommen, was aber auch daran lag, das das Preissystem der DDR durch und durch verdorben war. Einiges war übermäßig subventioniert, anderes wurde zum Luxusgut erklärt und hoffnungslosübertuert (bspw. Fernsehgerät zum Preis mehrerer Monatsgehälter)
Dieter D. schrieb: > Mit einem übergroßen Schraubenzieher kann das Restteil aus der Tür > gedreht werden und dann herausgezogen werden. Stimmt, raus geht der Einsatz aber dann nur nach hinten. Und da ist die Innenverkleidung im Weg, die nicht mal so eben demontierbar ist. Sicher auch nur eingeklipst. oszi40 schrieb: > Mit einer frischen Packung 33g UHU-Endfest hat sich schon manches > Problem gelöst. Ob allerdings diese Plaste dafür geeignet ist, wird erst > das Experiment zeigen. Nach meiner Erfahrung haben die geplante-Obsoleszenz-Ingenieure hier schon vorgesorgt und Kunststoffe verwendet, die sich nicht oder nur schlecht kleben lassen. Und hier sind es gleich zwei verschiedene Kunststoffe. > Haltet doch endlich mal die Fre55e!!! > Aöles wollt ihr billig und schön und gut! Und wenn einer von xtausend > Griffen an den A**** geht, danns schreit ihr "geplante Obsolenz". Woher weißt du Orgelpfeife, dass es einer von tausend ist? Möglicherweise ist es genau anders rum. Wenn dein Kühlschrank 2 Jahre hält, ist deine Welt in Ordnung, stimmt's? Wobei ich im Prinzip auch kein Problem habe, einen defekten Türgriff auszutauschen, wenn sich denn der Austausch von jemandem mit 2-jähriger Grundausbildung Metall und gut sortierter Werkzeugkiste durchführen ließe. Aber genau dies ist hier definitiv nicht der Fall. Und da darf man sich fragen, für was (oder besser für wen) das gut sein soll. Wäre die Türe plan, wäre i.d.T. ein mit doppelseitigem Klebeband angesetzter Türgriff aus dem Baumarkt eine Lösung. Aber die Türe ist nicht plan. Es gibt doch zum Transport für Glasscheiben solche Griffe mit zwei spannbaren Saugnäpfen dran. Das wäre vielleicht eine Lösung. Kennt jemand den Suchbegriff?
Fpgakuechle K. schrieb: > Reparieren lohnt sich bei den DDR-Geräten meist nicht, > weil die Haltbarkeit der Komponenten aufeinander abgestimmt ist - hat > der Zerfall erstmal eingesetzt, fallen nach und nach alle Teile aus. Da ne kleine Reparaturgeschichte samt Innenansichten: https://hohlerde.org/rauch/elektronik/projekte/RG28e/
Fpgakuechle K. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Dann lieber ein DDR-Mixer von Ebay, die halten ewig. >> Beweis: > https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/ddr-ruehrgeraet-mixer-stiftung-warentest-100.html >> https://de.wikipedia.org/wiki/AKA_electric_RG28 Der Wiki-Artikel ist interessant, findet sich doch dort der Hinweis: "Der Dokumentarfilm Kommen Rührgeräte in den Himmel? von Reinhard Günzler aus dem Jahr 2016 beschäftigte sich am Beispiel des RG28 mit dem Gegensatz von robusten und langlebigen Haushaltsgegenständen und der heute oft anzutreffenden geplanten Obsoleszenz in der Wegwerfgesellschaft." Dass heute immer noch Dummies rumrennen, die dbzgl. nichts kapieren wollen, ist krass.
Thomas R. schrieb: > Mein ehemaliges Bosch-Pedelec war exakt nach dem Ablauf der Garantie > hinüber - Ersatzteile gibt es nicht - nur den kompletten Motor - und nur > an Vertragshändler für fast 1000€!!! und den alten motor darfst du zurück geben, denn der gehört dir nicht. der ist dir nur zur benutzung überlassen. einen neuen motor gibt NUR im tausch gegen den alten. dass die leute trotzdem kaufen, spricht nicht für einen mündigen kunden. denn hier fahren 9 von 10 bikes von bosch. Fpgakuechle K. schrieb: > Ist vielleicht > was infantil-sexuelles, das manche nicht von den phallusartigen > Schrauben lassen können, die sie überall 'reindrehen' können. was hast du denn gedrückt? ich würde dringend mal den dealer wechseln. dein jetziger scheint mir den stoff mit klostein zu strecken.
Wollvieh W. schrieb: > Kein Vergleich zum filigranen Bügeleisen als Schubkontrolle im Schnellen > Raumkreuzer Orion. :) das bügeleisen war ein diagnose- oder reperaturgerät, die schubkontrollen waren bleistiftspitzer und eiskugelformer ;-)
Alexander F. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Ist vielleicht >> was infantil-sexuelles, das manche nicht von den phallusartigen >> Schrauben lassen können, die sie überall 'reindrehen' können. > > was hast du denn gedrückt? ich würde dringend mal den dealer wechseln. > dein jetziger scheint mir den stoff mit klostein zu strecken. Du hast den smiley übersehen oder kennst seine Bedeutung nicht oder bist sowieso auf Krawall gebürstet. -> PLONK
> das bügeleisen war ein diagnose- oder reperaturgerät, die > schubkontrollen waren bleistiftspitzer und eiskugelformer ;-) Das sieht man aber mal wie gut damals die Buegeleisen waren wenn man damit ein Raumschiff steuern konnte! Sowas ginge heute garnicht mehr weil moderne Buegeleisen nicht die notwendigen Zertifikate fuer Fluggeraete mitbringen. Ich hab im uebrigen auch noch einen Toaster von meiner Oma der wohl in den 50ern gekauft wurde. Geht noch wie am ersten Tag. Allerdings bin ich mir recht sicher das meine Oma damals 10x soviele Stunden arbeiten musste um sich diesen Toaster zu leisten wie wir heute. Olaf
Olaf schrieb: > Ich hab im uebrigen auch noch einen Toaster von meiner Oma der wohl in > den 50ern gekauft wurde. Schau dir bei Gelegenheit mal die Zuleitung an. Besonders wie sie im Toaster aussieht und angeklemmt ist. In 70 Jahren zerbröselt die ein oder andere Leitungsisolierung schon mal, besonders unter Temperatureinwirkung.
Manuel O. schrieb: > "Der Dokumentarfilm Kommen Rührgeräte in den Himmel? von Reinhard > Günzler aus dem Jahr 2016 beschäftigte sich am Beispiel des RG28 mit dem > Gegensatz von robusten und langlebigen Haushaltsgegenständen und der > heute oft anzutreffenden geplanten Obsoleszenz in der > Wegwerfgesellschaft." > > Dass heute immer noch Dummies rumrennen, die dbzgl. nichts kapieren > wollen, ist krass. Also IMHO sind die Zeitgenossen die Dummies, die statt "Billigware" immer noch mit dem ideologisch belasteten Kampfbegriff "geplante Obsoleszenz" arbeiten - achwas 'arbeiten' - mehr als Krakeelen ist das nicht. Fachkundige Analyse, beispielsweise Aufschrauben und Blick ins Gerät ist da nicht. Wenn man wirklich an einem Vergleich von Alt-Gerät und Neu-Gerät arbeiten würde, müsste man erstmal den Materialpreis und die Verkaufbarkeit des Altgerätes aktuell bewerten. Der Preis des Altgerätes von 35 DDR-Mark ist heute komplett unrealistisch und mit dem Gewicht und Lärmentwicklung ist das 'Küchenwunder' heute nicht verkaufbar. Natürlich werden auch heute noch langlebige Haushaltsgegenstände angeboten, allerdings nicht für den Preis den manche Ostaltiker als Schmerzgrenze im Kopf haben. Wenn ein Gerät kurzlebig ist, dann weil alles auf billig gemacht werden musste, damit das Gerät seinen (Geiz ist Geil) Käufer findet. Ist halt die Unschärfereletion der Consumergeräte: "Bist nur auf niedrigen Preis aus, willste nicht wissen wie lange das Gerät durchhält, willste ein langlabiges Gerät, ist der Preis egal".
Fpgakuechle K. schrieb: > Natürlich werden auch heute noch langlebige Haushaltsgegenstände > angeboten, allerdings nicht für den Preis den manche Ostaltiker als > Schmerzgrenze im Kopf haben. Wenn ein Gerät kurzlebig ist, dann weil > alles auf billig gemacht werden musste, damit das Gerät seinen (Geiz ist > Geil) Käufer findet. Exakt. Ich kaufe lieber weniger Geräte, dafür bessere. Und bisher habe ich es nicht bereuht. Sicher ist Miele (als Beispiel) teuer, dafür haben wir einen Elektriker vor Ort, der mir die Dinger repariert. Und Ersatzteile bekommt man dafür auch sehr lange. Neulich haben wir eine alte Waschmaschine repariert (eine Eudora, ein österreichischer Hersteller), da war der Türgummi gerissen. Die Maschiene ist 35 Jahre alt, das Ersatzteil bekam man für ca. 30€ im Internet. Oder der Rasenmäher: Baujahr 1999: Messer kaputt (auf Stein gefahren), kostet <25€. Weil es ein Wolf-Gerät ist. Sicher war der teurer, dafür lebt er jetzt schon 20 Jahre, und wird viel benutzt. Ich habe das Gejammer der Ostalgiker wirklich satt. Für Qualität muss man halt bereit sein, etwas mehr Geld hinzulegen, aber man bekommt sie. Auf lange Sicht ist das sogar billiger.
Thomas R. schrieb: > Mein ehemaliges Bosch-Pedelec war exakt nach dem Ablauf der Garantie > hinüber - Ersatzteile gibt es nicht mein vor 10 Jahren gebraucht gekauftes Fahrrad (nur Ped, ohne Elec) hält noch immer. Gut... mal einen Platten... Es hilft eigentlich nur noch eine Vereinfachung des Lebens
Fpgakuechle K. schrieb: > mit dem ideologisch belasteten Kampfbegriff "geplante > Obsoleszenz" arbeiten Das ist kein Kampfbegriff, das ist schlicht Erkenntnis. wendelsberg
Fpgakuechle K. schrieb: > ... > Wenn man wirklich an einem Vergleich von Alt-Gerät und Neu-Gerät > arbeiten würde, müsste man erstmal den Materialpreis und die > Verkaufbarkeit des Altgerätes aktuell bewerten. Der Preis des Altgerätes > von 35 DDR-Mark ist heute komplett unrealistisch und mit dem Gewicht und > Lärmentwicklung ist das 'Küchenwunder' heute nicht verkaufbar. > Ähhh. Doch. Viele aktuelle Handrührgeräte sind nicht leiser als die RGs. Ich unterstelle jetzt mal, dass die Leute dort auch leisere Geräte hätten bauen können, wenn man die gelassen hätte. Die Auswirkungen der zentralen Lenkung bis ins Detail kennen die meisten "Ossis" noch zur Genüge. Der Rest lernt seit 2020 den Schnellkurs. Und da der Preis heute rückblickend natürlich über die Lebensdauer betrachtet werden kann, sind umgerechnet grob 150..200,- Euro für ein Markengerät der Profiklasse jetzt nicht so realitätsfern. Denn so muss man die Geräte von AKA fairerweise auch einstufen. > Natürlich werden auch heute noch langlebige Haushaltsgegenstände > angeboten, allerdings nicht für den Preis den manche Ostaltiker als > Schmerzgrenze im Kopf haben. Wenn ein Gerät kurzlebig ist, dann weil > alles auf billig gemacht werden musste, damit das Gerät seinen (Geiz ist > Geil) Käufer findet. > Im Prinzip richtig. Aber so lange es kein verlässliches Merkmal gibt, an dem ein "dauerhaftes" Produkt erkennbar wird ist eine Bewertungen aus Kundensicht unmöglich. Damit wird dann natürlich das "Schnäppsche!" gekauft... Es wäre prinzipiell auch in der Wegwerfgesellschaft möglich, Langlebigkeit zu fördern. Sei es darüber, den Energieverbrauch der Erzeugung in die Bewertung der Energieklassen einzubeziehen oder eben knallhart vorzuschreiben, dass Klein- und Großelektro eben mindestens 5 bzw 15 Jahre halten müssen (orientiert an den Regeln der Abschreibung für Investitionsgüter). Wer es nicht einhält, zahlt ne fette Prämie pro Gerät an die Elektrogeräteentsorgungsbranche...
Roland E. schrieb: > Wer es nicht einhält, zahlt ne fette Prämie pro > Gerät an die Elektrogeräteentsorgungsbranche. Au ja, das koennen wir nur befuerworten. Euer Elektrogeräteentsorgungsservice
Thomas R. schrieb: > Ich werde mir niemals ein Produkt von BOSCH kaufen. > Dann lieber ein DDR-Mixer von Ebay, die halten ewig. > Beweis: > https://www.mdr.de/nachrichten/panorama/ddr-ruehrgeraet-mixer-stiftung-warentest-100.html > https://de.wikipedia.org/wiki/AKA_electric_RG28 Der BRD Mixer, den meine Frau von Oma bekommen hat, läuft immernoch. Ein Teil aus den früheren 80ger.
Roland E. schrieb: > Im Prinzip richtig. Aber so lange es kein verlässliches Merkmal gibt, an > dem ein "dauerhaftes" Produkt erkennbar wird ist eine Bewertungen aus > Kundensicht unmöglich. Nicht immer unmöglich aber schwierig und aufwändig. Wenn ich z.B. eine Brotschneidemaschine von Gräf kaufe kostet die mich > 200 Euro, aber ich kriege nach 20 Jahren noch ein neues Messer und sie hält. Mein letzter Röhrenfernseher war ein Vorführgerät und deshalb vom Listenpreis 2300DM auf 1700 heruntergesetzt. Heute bekomme ich einen so viel besseren und größeren Panasonic Flachbildschirm für 500 Euro. Die gleiche Preisentwicklung gibt es bei der weissen Ware. Unser alter Miele Trockner hat deutlich über 1000DM gekostet, heute wird gejammert dass der Trockner mehr als 299 Euro kosten soll. Da man (fast) nur noch über den Preis verkaufen kann sind viele Hersteller guter Qualität ausgestorben, andere haben sich angepasst wie BSH. Und bei den Käufern sind die größten Geizkragen dann oft die lautesten "Obsoleszenz"-Schreihälse. Problematisch sehe ich dass überall unnötig viel billige Elektronik verbaut ist. Warum muss ein Wasserkocher eine regenbogenbeleuchtung des Wasserstands oder des Deckels haben? Diese Elektronik bestimmt oft die Lebensdauer. Bei manchen Gerätegruppen gebe ich dir aber recht, es ist fast nicht mehr möglich gute Qualität zu bekommen. Ich bin hier gescheitert bei dem Versuch einen einfachen aber guten Radiowecker und genauso einen haltbaren, genauen und sparsamen Innen/aussen Funkthermometer ohne Schnickschnack zu kaufen. @Manuel O. wie alt ist denn jetzt dein Kühlschrank und was hatte er gekostet?
Dieter D. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> ... war exakt nach dem Ablauf der Garantie hinüber ... > > Da kauft der Kunde deutsche Qualität und wird so verprellt. Wenn die > Manager so weiter machen, laufen ihnen die Kunden weg und die > chinesischen Konzerne können diese Manager zurecht wirklich nicht > brauchen. > > Interessant ist folgender Artikel: > https://www.mdr.de/zeitreise/ddr/gesetzliche-zuverlaessigkeit-von-ddr-elektrogeraten-100.html > Der Hintergrund dazu war aber nur der Ressourcenmangel. Das hat nichts > mit Öko-Ideen zu tun. Da sind unsere „Grünen“ einfach viel zu dumm, nein saudumm. Wenn sie es wirklich ernst mein3n mit dem Umweltschutz dann wäre das ein Ansatzpunkt! Noch was: Diese Tussys der Grünen kommen aus dem Osten!!! Namen fallen mir gerade nicht ein. ;—)
Name: schrieb: > Oder der Rasenmäher: Baujahr 1999: Messer kaputt (auf Stein gefahren), > kostet <25€. Weil es ein Wolf-Gerät ist. Sicher war der teurer, dafür > lebt er jetzt schon 20 Jahre, und wird viel benutzt. Das ist aber noch ein Jüngling. Ich benutze einen McCulloch aus der Black&Decker-Zeit von 1978, dank Alugehäuse rostet der nicht. Bisher 1 x generalüberholt (neu gestrichen, B&S Motor gewartet) schnurrt der wie am 1. Tag. Dagegen ist ein 2008 neu gekaufter MrGardener Rasenmäher auch mit B&S mit Blechgehäuse schon 2011 durchgerostet und wegschmeissbar gewesen, da der immer auf Vollgas lief und jedesmal beim loslassen des Griffs abgewürgt wurde war dessen Minderwertigkeit schon beim Kauf erkennbar. Ich war's nicht, der ihn im Anfalll auf 'neu haben wollen, er ist doch so günstig' gekauft hat. Immerhin hatte ich den McCulloch aufgehoben. Ich war aber schon erschrocken, WIE schnell der auf Obsoleszenz optimierte Müll hinüber war.
Meinen Rasenmaeher habe ich von meinem Vater geerbt, Honda 799,- DM im Jahr 1995. Den gebe ich auch nicht her. wendelsberg
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Thomas R. schrieb: > Nach meiner Erfahrung ist ein Großteil der Bosch-Entwickler mit der > Optimierung der geplanten Obsoleszenz. Kann ich bestätigen. Bim Besuch in der Firma eines befreundeten Spritzgussfertigers erzählte uns dieser das er beim Auftrag für ein neues Teil die Anforderung erfüllen musste das das Teil nach 2-3 Jahren von selbst kaputt geht. Das lief ihm zwar sehr zuwider konnte er aber nicht ablehnen ohne seine weiteren Aufträge zu gefährden. Ging da soweit ich mich erinnere um Außenspiegel für LKW. Tja zur Haltbarkeit von Ostprodukten, hab da eine Küchenmaschine mit jeder Menge Zubehörteilen die meine Mutter mal Ende der 60 er bekam. Das Teil tut es immer noch, ein Schalter klemmt nun etwas, der Rest ist ok. Habe heutzutage noch kein Gerät gesehen das so vielfältig ausbaubar ist uns nur ein motorisiertes Grundgerät braucht. So ein alten RG28 hab ich auch noch, läuft wie am ersten Tag, nur das brüchig werdende Kabel musste mal gewechselt werden. Hat nichts mit Ostalgie zu tun, schmeiße doch gut brauchbare und funktionierende Geräte nicht weg, auch wenn die neuen, hippen, noch so billig sind.
Fpgakuechle K. schrieb: > Wenn ein Gerät kurzlebig ist, dann weil > alles auf billig gemacht werden musste, damit das Gerät seinen (Geiz ist > Geil) Käufer findet. Im Prinzip schon richtig. Aber was hindert die Hersteller daran für ein paar m€ mehr Material an neuralgischen Punkten zu verwenden? Nur die Aussicht auf baldigen Ersatz. Auch wenn der Kunde dann kein BSH kauft sondern FirmaY. Ein FirmaY-Kunde kauft dann bei BSH, weil es ja eine deutsche /Qualitätsfirma/ ist..
Manuel O. schrieb: > Werde morgen mal den Bosch Kundendienst kontaktieren und berichten. Das wird interessant werden. Wir sind gespannt auf die Rechnung. Entweder 60 Euro Anfahrt und Beschau, oder bieten an das Teil zuzusenden. Der Türgriff kostet als Ersatzteil inklusive dem Plastikteil, das noch in der Tür steckt, zwischen 10-20 Euronen. Aber wenn der TO es genau wissen wollte, hätte er die Typnummer seines Gerätes angegeben. Übrigens, wenn man sich die Statistik anschaut, wie viele Personen nicht mal mehr die Ahnung haben, die Typangabe zum Anruf beim Kundendienst parat zu haben, ist diesem Land ein Armutszeugnis auszustellen.
> Schau dir bei Gelegenheit mal die Zuleitung an. Besonders wie sie im > Toaster aussieht und angeklemmt ist. Ach, die Leitung ist sicher nicht mehr Original weil sie auch in Omas Waffeleisen gepasst hat und bestimmt schon Opa da mal was dran geschraubt hat. Ich hab sie aber auch schon vor 5Jahren mal ausgetauscht und dafuer eine neue Stoffummantelte Leitung verwendet. Wenn ich jetzt den Stecker raus ziehe dann bleibt die Leitung in genau derselben Position in der Luft steht weil Stromkabel von 2016 mittlerweile nicht mehr flexibel ist. Vermutlich sind da keine Weichmacher mehr drin weil zu gefaehrlich. Fuehrt ja dazu das der IQ der Kinder sinkt. :) Olaf
Wollvieh W. schrieb: > Kein Vergleich zum filigranen Bügeleisen als Schubkontrolle im Schnellen > Raumkreuzer Orion. :) vergiss btte nicht die verchromten Wasserhähne!
Manuel O. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Mit einem übergroßen Schraubenzieher kann das Restteil aus der Tür >> gedreht werden und dann herausgezogen werden. > > Stimmt, raus geht der Einsatz aber dann nur nach hinten. Und da ist die > Innenverkleidung im Weg, die nicht mal so eben demontierbar ist. Das haben wohl mehrere übersehen, oft werden vorhandene Informationen nicht "verarbeitet". > Sicher auch nur eingeklipst. Nein, da dürfte alles verklebt sein. > oszi40 schrieb: >> Mit einer frischen Packung 33g UHU-Endfest hat sich schon manches >> Problem gelöst. Ob allerdings diese Plaste dafür geeignet ist, wird erst >> das Experiment zeigen. > > Nach meiner Erfahrung haben die geplante-Obsoleszenz-Ingenieure hier > schon vorgesorgt und Kunststoffe verwendet, die sich nicht oder nur > schlecht kleben lassen. Und hier sind es gleich zwei verschiedene > Kunststoffe. Ein Kunststoff, der leicht zu reinigen ist und tausenden verschiedenen "Hausmittelchen" widerstehen soll, MUSS sich schlecht kleben lassen, jedenfalls durch Laien mit Haushaltsklebern. Und dass ggf. für den Kunststoffeinsatz im Blech ein anderer Kunststoff zum Einsatz kommt, ist auch klar. "Fachleute" könnten hier kleben, würden Dir aber wohl auch sagen, dass das hier aufgrund des billigen Ersatzteils Blödsinn ist. "SO" schlecht scheint der Kunststoff übrigens auch nicht zu sein. Ansonsten würden nach dem auch bei Dir erfolgten Bruch viel öfter der Griff auch noch gleich an der seitlichen Schraubverbindung brechen. Nebenbei sind manche Sollbruchstellen auch durchaus durchdacht. Wenn DER Griff mittig auf der Tür bei Überlastung nicht rausbrechen würde, wäre sofort eine dicke Beule in dem heutzutage sehr dünnen Blech. Aber sofort von "geplante-Obsoleszenz" rumzutönen, ist einfacher, als mal den eigenen Kopf einzuschalten. >> Haltet doch endlich mal die Fre55e!!! >> Aöles wollt ihr billig und schön und gut! Und wenn einer von xtausend >> Griffen an den A**** geht, danns schreit ihr "geplante Obsolenz". > > Woher weißt du Orgelpfeife, dass es einer von tausend ist? > Möglicherweise ist es genau anders rum. Wenn dein Kühlschrank 2 Jahre > hält, ist deine Welt in Ordnung, stimmt's? > > Wobei ich im Prinzip auch kein Problem habe, einen defekten Türgriff > auszutauschen, wenn sich denn der Austausch von jemandem mit 2-jähriger > Grundausbildung Metall und gut sortierter Werkzeugkiste durchführen > ließe. Aber genau dies ist hier definitiv nicht der Fall. Und da darf > man sich fragen, für was (oder besser für wen) das gut sein soll. Sorry, aber da scheint Deine "2-jähriger Grundausbildung Metall" wohl für die Katz gewesen zu sein und Deine "gut sortierte Werkzeugkiste" lediglich ein "must have"... Ansonsten wäre das abgebrochene Teil innerhalb von einer Minute draussen oder seitlich so verschoben, dass es den Einbau des 6,-€ Ersatzgriffes nicht stört. > Wäre die Türe plan, wäre i.d.T. ein mit doppelseitigem Klebeband > angesetzter Türgriff aus dem Baumarkt eine Lösung. Aber die Türe ist > nicht plan. Lass die Finger von Technik/Handwerk. > Es gibt doch zum Transport für Glasscheiben solche Griffe mit zwei > spannbaren Saugnäpfen dran. Das wäre vielleicht eine Lösung. Kennt > jemand den Suchbegriff? Jetzt dreht da aber jemand völlig ab..
probier doch einfach einen ersatzgriff mit silikon oder pu schaum ankleben. das zeug klebt fast überall, v.a. dort wo es nicht soll ;-)
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Dieter schrieb: > Übrigens, wenn man sich die Statistik anschaut, wie viele Personen nicht > mal mehr die Ahnung haben, die Typangabe zum Anruf beim Kundendienst > parat zu haben, ist diesem Land ein Armutszeugnis auszustellen. Übrigens, wenn man sich anschaut, bei wie vielen Geräten die Typennummer nicht einfach lesbar auf der Vorderseite aufgedruckt ist, sondern sich in einem unzugänglichen Aufkleber versteckt, den man nur lesen kann, wenn man das Einbaugerät aus der Küchenzeile raus gebaut hat, auf den Kopf gestellt hat, dann mit Taschenlampe und Lupe suchen muss, der ahnt, welches Armutszeugnis man den Ingenieuren diesen Landes ausstellen muss. Besonders beliebt war bei Bosch die e-Nummer, die nichts mit der Typennummer zu tun hat. Die Typennummer wusste der Anrufer meistens, den Aufkleber mit der e-Numner auf der Rückseite des Geräts konnte er nicht sehen, bloss ohne e-Numner ging bei Bosch nichts.
Dieter schrieb: > wie > viele Personen nicht mal mehr die Ahnung haben, die Typangabe zum Anruf > beim Kundendienst parat zu haben, ist diesem Land ein Armutszeugnis > auszustellen. Oft genug stehen 3-5 unterschiedliche Nummern auf den Geräten und die wichtige ist dann gut versteckt auf der Rück- oder Unterseite des Geräts. Beispiele: Kaffeevollautomaten, Staubsauger. Ganz toll wenn es sich dann z.B. um einen 160kg schweren Holzofen handelt der auch noch an einem Kamin angeschlossen ist. Hatte ich gerade vor kurzem.
Olaf schrieb: > Das sieht man aber mal wie gut damals die Buegeleisen waren wenn man > damit ein Raumschiff steuern konnte! Sowas ginge heute garnicht mehr > weil moderne Buegeleisen nicht die notwendigen Zertifikate fuer > Fluggeraete mitbringen. heute braucht man Raketenwissenschaft, um all die ganzen Funktionen von eigentlich einfachen Geräten zu überblicken
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Oben haben es zwei Leute schöln heraugearbeitet, daß die geplante Obsoleszenz vor allem deshalb so @&%! lästig ist, weil man a) durch kein äußeres Merkmal, auch nicht den Preis, erkennen kann welche Qualitätsstufe einen erwartet, und weil b) oftmals dem Wert und Gesamtressourcenverbrauch des Geräts unangemessen kleinliche Einsparungen an besonders neuralgischen Stellen gemacht werden. Bestes Beispiel ist der Lopez-Effekt damals bei den Opels. In ein 30-40000 Mark-Auto hat Lopez Mikroschalter mit Goldbedampfung für Analogsignale einbauen lassen, die induktive Lasten mit 20-30A Strombedarf schalten mußten, nämlich die Türmotoren für die Zentralverriegelung. Ergebnis: An zehntausenden Autos ging die Zentralverriegelung kaputt und mit einem irrsinnigen Aufwand mußten die 300 Mark teuren Türmodule getauscht werden. Man konnte sie auch aufbohren und den Mikroschalter für eine Mark bei Conrad neu kaufen. BMW hat sich auch erdreistet, in 140000-Mark-Autos, die 10000 Mark Aufpreis für Ledersitze, 4000 Mark Aufpreis für deren Verstellbarkeit und 700 Mark Aufpreis für die Sitzheizung kosteten, nur die hintere Hälfte der Sitzfläche zu beheizen. Um 1-2 Mark für die größere Heizfolie zu sparen. Dafür hat der Käufer, dem Geld nun wirklich völlig egal war, jahrzehntelang in jedem Winter einen heißen Hintern und eiskalte Oberschenkel. In der Elektronik ist es hier allgemein bekannt, wie wenig bessere Elkos, etwas größere Kühlkörper und hier und da ein paar Stabilitätsreserven mehr kosten würden. Das zu bezahlen wären sicherlich viele Leute bereit. Denn das wäre billiger als die Garantieverlängerungen und ähnlichen Quark, den die Blödmärkte offenbar erfolgreich verkaufen.
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Wollvieh W. schrieb: > BMW hat sich auch erdreistet, in 140000-Mark-Autos, die 10000 Mark > Aufpreis für Ledersitze, 4000 Mark Aufpreis für deren Verstellbarkeit > und 700 Mark Aufpreis für die Sitzheizung kosteten, nur die hintere > Hälfte der Sitzfläche zu beheizen. Um 1-2 Mark für die größere Heizfolie > zu sparen. Dafür hat der Käufer, dem Geld nun wirklich völlig egal war, > jahrzehntelang in jedem Winter einen heißen Hintern und eiskalte > Oberschenkel. > Stimmt das wirklich? Falls ja, dann muß das in der Bildzeitung veröffentlicht werden.
Wollvieh W. schrieb: > Denn das wäre billiger als die > Garantieverlängerungen und ähnlichen Quark, den die Blödmärkte offenbar > erfolgreich verkaufen. wenn es für gewisse Geräte Garantieverlängerungen gibt... könnte das ein Hinweis auf etwas bessere Qualität sein? Oder macht ein Hersteller dafür etwa auch schon Unterschiede? Ohne Verlängerung ist das Gerät schlechter verbaut? Also Fragen, obs eine Garantieverlängerung optional gibt und dann sagen: nö, kauf ich ohne...
Alter xp Rechner schrieb: > Bildzeitung Es gibt zwar Bilder von heißen Hintern, aber nicht von kalten Oberschenkeln.
● Des I. schrieb: > wenn es für gewisse Geräte Garantieverlängerungen gibt... > könnte das ein Hinweis auf etwas bessere Qualität sein? > > Oder macht ein Hersteller dafür etwa auch schon Unterschiede? > > Ohne Verlängerung ist das Gerät schlechter verbaut? ja Sonie!!! Es gibt (oder gab) einen Reparaturaustauschservice mit günstigen Preisen, aber als ich mit den Weltempfänger SW1 nach 10 Jahren Probleme mit Audio bekam wollte ich den Service nutzen für einen Diskman kein Problem, genau für dieses Gerät SW1 wurde der günstige Service nicht angeboten. Schuld waren definitiv die Elkos, die hätten auf 4 Sandwich Platinen getauscht werden müssen, das wollte ich mir mit allen verlöteten Drähten nicht antun und Sonie wohl auch nicht, aber deren Stundenpreise machten den SW1 zu einem Schrottobjekt!
● Des I. schrieb: > wenn es für gewisse Geräte Garantieverlängerungen gibt... > könnte das ein Hinweis auf etwas bessere Qualität sein? Nein. Versicherer versichern alles. MediaMarkt gibt auf jedes Gerät die erweiterte Garantie https://www.mediamarkt.de/de/service/garantie-versicherung/plusgarantie Dahinter steckt die Zurich Versicherung, also nicht mal MediaMarkt, die kassieren nur die Vermittlungsprovision für den Versicherungsvertrag.
Wollvieh W. schrieb: > Denn das wäre billiger als die > Garantieverlängerungen und ähnlichen Quark, den die Blödmärkte offenbar > erfolgreich verkaufen. Autsch, Fehler... Böser Fehler! Bloß das Thema Garantieverlängerung nicht ansprechen! Das würde ja bedeuten, daß Hersteller es sich leisten können für ein paar Euros mehr, mehr als 2 Jahre Leben für ihre Erzeugnisse zu garantieren. Was wiederum die ganze schöne Theorie von der sog. "geplanten Obsoleszenz" zur Nichte machen würde. Womit den einschlägig bekannten Loosern des Forums, eines ihrer wichtigsten Aufregerthemen genommen wäre.:-) Das darf nicht passieren! Die Ärmsten haben ohnehin schon arge Probleme gegen die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen anzukämpfen, bei denen z.b. LED-Glühlampen praktisch ewig halten und Toaster/Mixer/Wasserkocher viel eher wegen allg. Versiffung als wegen -kaputt- in den Müll fliegen...
Wollvieh W. schrieb: > Oben haben es zwei Leute schöln heraugearbeitet, daß die geplante > Obsoleszenz vor allem deshalb so @&%! lästig [...] > Bestes Beispiel ist der Lopez-Effekt damals bei den Opels. Nein, das ist ueberhaubt kein Beispiel fuer G E P L A N T E Obsoleszenz. > In der Elektronik ist es hier allgemein bekannt, wie wenig bessere > Elkos, etwas größere Kühlkörper und hier und da ein paar > Stabilitätsreserven mehr kosten würden. Das zu bezahlen wären sicherlich > viele Leute bereit. Ja, aber sie sind nicht bereit die Entwickler dazu zu bezahlen, welche sich um so etwas ueberhaupt Gedanken machen. Und sie wollen auch kein doppelt so schweres Fahrrad, das dafuer ein Mensch in seinem Leben nicht kaputt fahren kann. Dazu muss alles noch schoen fesch sein, d.h. kontinuierliche Neuentwicklungen und Ueber-Den-Haufen-Werfen von Funktionierendem. Und heute in Zeiten der Massenproduktion sind Alltagsgegestaende einfach unfassbar billig.
Meine Frage war durchaus ernst gemeint. Nur wenn ich überlege was uns in den letzten Jahrzehnten alles verboten wurde und im Gegensatz dazu die Verbraucher Schutz Ministerien nichts zum Verbraucher Schutz getan haben, eher das Gegenteil, dann wundert mich das nicht. O.k., gerade Gurken dürfen jetzt wieder verkauft werden... das war es dann auch schon.... Labels in allen Farben, totaler Unsinn... Aktuell diese die auf den Kühlschränken... Auch aktuell, LKW Fahrverbot niemand kontrolliert die, mit Sommerreifen bei Glatteis unterwegs, ... ...
Maxe schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Bestes Beispiel ist der Lopez-Effekt damals bei den Opels. > > Nein, das ist ueberhaubt kein Beispiel fuer G E P L A N T E > Obsoleszenz. Gut, man könnte sagen, das waren einfach nur wilde Rundumschläge ohne Sinn und Verstand, womit der Begriff der Planung entfiele. Aber für viele bewußt überlastete oder ungeeignete Bauteile wurden sicherlich Abschätzungen gemacht, ob sie die Garantiezeit überleben. Und das ist dann wiederum ein geplanter Ausfall.
> Abschätzungen gemacht, ob sie die Garantiezeit überleben. Und das ist > dann wiederum ein geplanter Ausfall. Okay Klugscheisser, dann rechne uns doch mal vor wie in einem Geraet ein Elko nicht aelter wie 3Jahre wird, aber auch nicht mehr wie 1% der Geraete nach 23Monate wieder beim Hersteller laden. Ich denke da koennen wir alle noch was draus lernen oder? Wenn du ernsthaft selber entwickeln wuerdest dann wuesstest du das sowas garnicht machbar ist. Olaf
Maxe schrieb: > Dazu muss alles noch schoen fesch sein Du meinst Design. Das macht ja auch schon seit längerem eine Reparartur schön schwer bis unmöglich
Manuel O. schrieb: > oszi40 schrieb: > >> Mit einer frischen Packung 33g UHU-Endfest hat sich schon manches >> Problem gelöst. Ob allerdings diese Plaste dafür geeignet ist, wird erst >> das Experiment zeigen. > > Nach meiner Erfahrung haben die geplante-Obsoleszenz-Ingenieure hier > schon vorgesorgt und Kunststoffe verwendet, die sich nicht oder nur > schlecht kleben lassen. Und hier sind es gleich zwei verschiedene > Kunststoffe. Warum probierst du es nicht einfach aus? Willst du ein Problem lösen oder nur deinen Frust ablassen? Für letzteres ist das hier das falsche Forum. Übrigens muss der Kleber gar nicht unbedingt an den Kunststoffen kleben. mit etwas Geschick kann man mit einem 2K-Kleber auch formschlüssige Verbindungen herstellen. Ggf. muss man die zu verbindenden Teile vorher etwas bearbeiten.
● Des I. schrieb: > Maxe schrieb: >> Dazu muss alles noch schoen fesch sein > > Du meinst Design. > > Das macht ja auch schon seit längerem eine Reparartur d.h. Reparatur > schön schwer bis unmöglich Wow! Was ist schön? Ein tolles Weib? Und schwer? Ein Sack Kartoffeln?
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MaWin schrieb: > ● Des I. schrieb: >> wenn es für gewisse Geräte Garantieverlängerungen gibt... >> könnte das ein Hinweis auf etwas bessere Qualität sein? > > Nein. > > Versicherer versichern alles. So ist es. Die Sachversicherer wissen genau, was was taugt und was nicht. Entsprechend niedrig oder hoch sind die Prämien.
Dieter schrieb: > Der Türgriff kostet als Ersatzteil inklusive dem Plastikteil, das noch > in der Tür steckt, zwischen 10-20 Euronen. Ein neuer Türgriff bringt mich hier nicht weiter, solange das abgebrochene Teil noch in der Türe steckt. Und nein, es lässt sich nirgends wohin schieben, denn da ist kein Platz. Derjenige mit dem Tipp sollte seine Billig-Glaskugel auf den Müll werfen und sich eine qualitativ hochwertige Glaskugel für richtig Geld kaufen. Denn viel Geld = viel gut. Gestern durfte hier jeder mal 10 min. versuchen, das abgebrochene Teil raus zu popeln. Keine Chance, jeder ist gescheitert. Was nicht wundert, denn wenn die Nase rausgehen würde, würde der Griff nicht halten. Ralf X. schrieb: >> Es gibt doch zum Transport für Glasscheiben solche Griffe mit zwei >> spannbaren Saugnäpfen dran. Das wäre vielleicht eine Lösung. > Jetzt dreht da aber jemand völlig ab.. Ja klar! Eben bestellt, eBay-Artikelnummer: 302342789003 Hat den Vorteil, dass ich nun auch noch zwei Glasscheibenhalter zu meinen Werkzeugen zählen kann.
Nachtrag: Und nein, das Plastikteil in der Türe lässt sich auch nicht eben ausbauen, weil der Innenaufbau der Türe entweder eingeklipst, oder wie hier behauptet wurde, eingeklebt ist.
Manuel O. schrieb: > Nachtrag: Und nein, das Plastikteil in der Türe lässt sich auch nicht > eben ausbauen, > Gestern durfte hier jeder mal 10 min. versuchen, das abgebrochene Teil > raus zu popeln. Keine Chance, jeder ist gescheitert. Dann mach es wie der Zahnarzt bei Wurzelziehen. In situ zerteilen und Fragmente einzeln extrahieren. Zerteilen per Dremel oder Skalpell.
Wollvieh W. schrieb: > BMW hat sich auch erdreistet, ..., nur die hintere > Hälfte der Sitzfläche zu beheizen. Um 1-2 Mark für die größere Heizfolie > zu sparen. Das hat nichts mit Sparen zu tun sondern mit Gesundheitsschutz. Weil, Eier wärmen macht impotent: https://www.fitforfun.de/gesundheit/potenz-sitzheizung-kann-spemien-schaden_aid_6302.html
MaWin schrieb: > Besonders beliebt war bei Bosch die e-Nummer, die nichts mit der > Typennummer zu tun hat. Die Typennummer wusste der Anrufer meistens, den > Aufkleber mit der e-Numner auf der Rückseite des Geräts konnte er nicht > sehen, bloss ohne e-Numner ging bei Bosch nichts. Deshalb macht man ja auch vor dem Einbau mit dem Handies rundum gut lesbare Fotos von dem teil. Auch dafür wurde das Handy erfunden, nicht nur für Spiele und Selfies verbrechen ...
Drehrumbum schrieb: >> Gestern durfte hier jeder mal 10 min. versuchen, das abgebrochene Teil >> raus zu popeln. Keine Chance, jeder ist gescheitert. Ist die Griffhalterung in die Türaufnahme hineingedreht? So eine Art Bajonettverschluss? LG, Sebastian
Manuel O. schrieb: > Die Sachversicherer wissen genau, was was taugt und was > nicht. Entsprechend niedrig oder hoch sind die Prämien. Ein Beispiel, auf das Erstbeste geklickt: https://www.mediamarkt.de/de/product/_microsoft-surface-laptop-3-2604909.html 1399,--EUR Preis Garantieverlaengerung auf (max.) 4 Jahre: 407,52 EUR 48 * 8,49 EUR), also fast 30% des Kaufpreises, satte Kalkulation. (Oder bekannt schlechtes Geraet) Allerdings waren alle Ueberschlaege, die ich dazu mal angestellt habe, geeignet, erhebliche Zweifel an der Qualitaet der Geraete zu naehren, das waren immmer mindestens 20% des Kaufpreises. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > 1399,--EUR Preis Garantieverlaengerung auf (max.) 4 Jahre: 407,52 EUR 48 > * 8,49 EUR), also fast 30% des Kaufpreises, satte Kalkulation. (Oder > bekannt schlechtes Geraet) Gibt es auch billiger und gestaffelt nach Warenwert: https://www.notebooksbilliger.de/notebook+garantien+uebersicht Apple ist wieder mal am Teuersten.
aluhut schrieb: > Autsch, Fehler... Böser Fehler! > Bloß das Thema Garantieverlängerung nicht ansprechen! > Das würde ja bedeuten, daß Hersteller es sich leisten können für ein > paar Euros mehr, mehr als 2 Jahre Leben für ihre Erzeugnisse zu > garantieren. Wo ist das Problem? Das ist gewöhnliche Versicherungsmathematik. Wenn doch Risiko-Lebensversicherungen so effektiv wären!
Ach das erinnert mich an den BSH Kühlschrank bei Muttern, da ist auch kurz nach der Erstnutzung die Griffmulde kaputtgebrochen. Das ist so ein Kunststoffteil, das über die ganze Breite geht. Das Mistding war damal aber auch billig vom Blödmarkt. Dann gab es ja diesen Geschirrspülerrückruf von Siemens, bei denen wegen schlechtem Kontaktmaterial mehrere Brände verursacht wurden. Ich hatte durch zufall mal ein betroffenes Ehepaar kennengelernt - die zehntausende Schaden dadurch erlitten haben. Ich habe daraus gelernt - mein neuer Kühlschrank ist von Liebherr. Im Familienbestand haben wir so ein Ungeheur, dass seit 40 Jahren Dienst tut, und angeblich gar nicht so verfressen ist. Muss ich mal nachmessen. Kann jemand noch etwas Genaueres zu den angedeuteten nachlassenden Isolierwerten von Kühlschrankdämmungen sagen? Betrifft das bestimmte, neuere Dämmschaumtechnologien? Könnte man das wie angedeutet durch eine bestimmte Oberflächenbehandlung verhindern? Das Reparaturbild mit dem Schubladengriff gefällt mir. Also : wer billig kauft - kauft zweimal..
Noch ein kleiner Nachtrag zu den Garantieverlängerungen. Eine gute Freundin hat da - unbeabsichtigt - immer Glück . Deren Geräte sind immer von solch Käsefirmen mit verkaufsfördernden Gimmicks. Die aber dann zumindest mir als Lieferanten mit schlechter Ersatzteilversorgung aufgefallen sind. Z.B. Samsung. Für sie gab es dann wegen Ersatzteilunbeschaffbarkeit schon diverse neue Geräte bzw. Geldrückerstattungen in der Garantiezeit. Ich persönlich bin froh, wenn die Geräte klaglos ihren Dienst tun - und ich mich nicht kümmern muss. Da muss halt Qualität her. Meine Mielewaschmaschine tut seit 10 Jaren, eine weitere in der Familie seit 20 oder gar 30 Jahren.
Drehrumbum schrieb: > Deshalb macht man ja auch vor dem Einbau mit dem Handies rundum gut > lesbare Fotos von dem teil. Auch dafür wurde das Handy erfunden, nicht > nur für Spiele und Selfies verbrechen ... Na ja, bei klügeren Leuten halten die Gerate aber erst mal 30 Jahre, bevor man die Notwendigkeit hat, ein Ersatzteil zu bestellen und daher die e-Nummer wissen muss. Vor 30 Jahren gab es keine Smartphones und Digitalkameras waren unerschwinglich. Und Photofilm hat man nicht so leichtfertig verschossen Deine Methode hilft vielleicht in 10 Jahren aber nicht jetzt. Maik .. schrieb: > Kann jemand noch etwas Genaueres zu den angedeuteten nachlassenden > Isolierwerten von Kühlschrankdämmungen sagen Passiert sowohl bei alten PU-Schaum-isolierten Kühlschranken weil Feuchtigkeit in die Kondensregion hineinzieht (mein Alter sollte laut Prospekt 250 brauchen, nach 30 Jahren waren es eher 480) als auch bei modernen vakuumplattenisolierten weil die Plattenumhüllung undicht wird (der hat mal 125 gebraucht und gönnt sich nach 8 Jahren nun 248, Prospekt sagt 150). Loch in Blech statt zumindest bei Herstellung luftdicht verschweisst ist schon mal ein Idiotenprodukt.
Manuel O. schrieb: > Nachtrag: Und nein, das Plastikteil in der Türe lässt sich auch > nicht eben ausbauen, weil der Innenaufbau der Türe entweder eingeklipst, > oder wie hier behauptet wurde, eingeklebt ist. Hmm, sieht aber sehr danach aus, als ob man das vorne an 2 Stellen herausstehende Reststück durch eine 25 Grad Drehung im Uhrzeigersinn aus der Bajonetthalterung mit dem Kreuzschlitz rausbekommt.
Im Anhang kann man besser verstehen, wie das abgebrochene Teil aussieht. Lösungsweg 1a: Mittels "guter" Spitzzange das Teil rund ~55° im Uhrzeigersinn verdrehen, anschliessend versuchen, es aufzurichten und es wieder mit Spitzzange zur Mitte zu bringen und zu entnehmen. Lösungsweg 1b: Mittels "guter" Spitzzange das Teil rund ~55° im Uhrzeigersinn verdrehen, anschliessend versuchen, es ganz zur Seite zu schieben. Ggf. lässt sich dann schon ein heiler Griff in der Mitte einführen. Lösungsweg 2a: 3mm Bohrer am roten Kreis etwas schräg zum breiten Teil ansetzen und das Teil durchbohren, dann auf 4mm, etc. steigern, bis das Teil zerlegt ist und sich Reste entfernen lassen. Beim Bohren das Teil durch Schraubenzieher gegen mitdrehen sichern. Lösungsweg 2b: Nur soweit aufbohren, dass sich dort ein vorhandenes Rundeisen (kleiner Kreuzschlitzdreher, Schaschlikspiess, etc.) einschieben oder längere Spaxschraube eindrehen lässt und damit PLUS Schraubendreher das Teil in eine passende Lage bringen, aufrichten und entnehmen..
Noch einige Zusätze: Diese Griffe werden an hunderten unterschiedlichen Geräten der BSH-Gruppe eingesetzt, also Bosch, Neef, Siemens, Gaggenau, Thermador, Baley, Junkers, usw. usf.. Auch bei diversten richtigen "Edelteilen" in Sondermodellen mit/in Sonderfarben. Bei einer Kundin hatte mal ein "Techniker" dieses Teil abgebrochen, als er die Anschlagsseit der Türen wechseln wollte. In der "Edelfarbe" Bronze-Metallic gab es die Griffe aber nicht mehr. Also habe ich als schnelle und billige Lösung den Rest der Führung abgeschnitten (Flex), ein 3mm(?) Loch leicht schräg in den dicken Unterbau des Griffes gebohrt und eine Flach-/Linsenkopf-"Spax" eingesetzt, wobei der Kopf deutlich breiter als üblich war. Hält sein Jahr und Tag und müsste auch bei Dir klappen, je nachdem, was Deine Werkzeugkiste hergibt. Ansonsten könntest Du an dem kaputten Griff an der Bruchstelle auch mal testen, wie das Material auf Wärme reagiert. Je nach Ergebnis könnte ich noch weitere Lösungswege zum Entfernen des Bruchstückes aus den Aufnahmebuchse offerieren.
Ralf X. schrieb: > Im Anhang kann man besser verstehen, wie das abgebrochene Teil > aussieht. > Also ist der Schnapper abgebrochen wie es aussieht. Da ist nix mit bohren... Filigrane Pinzetten sind das Werkzeug der Wahl. Man kann auch etwas langes dünnes Material am abgebrochenen Teil ankleben.
Udo S. schrieb: > Mein letzter Röhrenfernseher war ein Vorführgerät und deshalb vom > Listenpreis 2300DM auf 1700 heruntergesetzt. > Heute bekomme ich einen so viel besseren und größeren Panasonic > Flachbildschirm für 500 Euro. Unter dem Strich ist dabei keine Verbesserung heraus gekommen. Bei den besch........ Programmen schalte ich den TV nicht mal ein. Die 500 Euro hättest Du Dir sparen können!
MaWin schrieb: > wenn man sich anschaut, bei wie vielen Geräten die Typennummer > nicht einfach lesbar auf der Vorderseite aufgedruckt ist, sondern sich > in einem unzugänglichen Aufkleber versteckt, den man nur lesen kann, > wenn man das Einbaugerät aus der Küchenzeile raus gebaut hat, auf den > Kopf gestellt hat, dann mit Taschenlampe und Lupe suchen muss, der ahnt, > welches Armutszeugnis man den Ingenieuren diesen Landes ausstellen muss. Ggf. ist es tatsächlich eine "Ingenieurswissenschaft", einen geeigneten Anbringungsort und Ausführung des "Typenschildes" zu finden. Wahrscheinlich bist aber Du an dieser(!) Stelle einfach nur überfordert und suchst die Schuld daher bei anderen. Niemand (kaum jemand?) mag ein umfangreiches Typischenschild im direkten Sichtbereich, viele nicht einmal das Markenzeichen. Also wird das "schnellzugängliche Typenschild" bei Kühlgeräten in den Innenraum verlegt, bei Backöfen; Spülmaschienen, Waschmaschinen und Trocknern unter irgendwelche leicht oder stetig zu öffnende Klappen. Moderne (reinliche) Hausfrauen/-Männer in Verbindung mit diversen Reinigungschemikalien und Werkzeugen bekommen ALLES clean. Und dann? Ja DANN findet man oft zum Glück noch ein weiteres Typenschild an Stellen, wo der normale User keinen stetigen Zugang hat. (echte) Hausgerätetechniker wissen aus dem FF, wo sie das oder die Typenschilder finden. An sich ist mein Metier ja auch die Elektronik, aber immer mal wieder kommt man/ich auch dabei mit der weissen Ware in Berührung. Und an sich habe nie Probleme, das/ein Typenschild zu finden. Aber sehe ich aber auch alle naslang, vorsätzlich entfernte Typenschilder, bzw. die Spuren der Entfernung mit Spachtel, Klingen, Putzschwamm, Stahlwolle und Chemie.. > Besonders beliebt war bei Bosch die e-Nummer, die nichts mit der > Typennummer zu tun hat. Die Typennummer wusste der Anrufer meistens, den > Aufkleber mit der e-Numner auf der Rückseite des Geräts konnte er nicht > sehen, bloss ohne e-Numner ging bei Bosch nichts. Die E-Nummern der BSH-Gruppe sind auch immer ohne Ausbau der Geräte zu lesen, WENN sie nicht entfernt wurden. Aber "hinz" ist es ja schon zuviel, bei einem Staubsauger oder Kaffeemaschine auf die Rück- oder Unterseite zu schauen. Andere Hersteller haben andere Sondernummern, egal um was es sich handelt. Weisse Ware, braune Ware, Computer/Handybereich, Kfz, usw.. Nicht einmal einem guten Messgerät sieht man heute von aussen an, was es kann, z.B. was da eingebaut und/oder freigeschaltet ist. Ich stelle mir gerade vor, dass jemand auf die Idee kommt, einen Luftfiltereinsatz für einen Golf VII bestellen zu wollen, ohne weitere Angaben machen zu müssen. :-)
Sodele, bei mein Käfer Auspuff Putt, rufe meinen Schrott an, brauche Auspuff, hab ich da. Eingebaut funktioniert.
Alter xp Rechner schrieb: > Also ist der Schnapper abgebrochen wie es aussieht. Es handelt sich um eine Schiebeverbindung, ein Schnapper ist etwas anderes. > Da ist nix mit bohren... Lässt sich Kunststoff nicht mehr bohren, wenn Du ihn Schnapper nennst? > Filigrane Pinzetten sind das Werkzeug der Wahl. Auch da scheinst Du sehr individuelle Begrifflichkeiten entwickelt zu haben. > Man kann auch etwas langes dünnes Material am abgebrochenen Teil > ankleben. Klar, man könnte es auch mal mit Handauflegen probieren. Vorher aber fünfmal klopfen und Schütteln.
Ralf X. schrieb: > Niemand (kaum jemand?) mag ein umfangreiches Typischenschild im direkten > Sichtbereich, viele nicht einmal das Markenzeichen. Also die meisten tragen voller Stolz ihre Automodellbezeichnung an der Heckklappe rum, warum sollten sie nicht auch stolz auf ihre Kühlschrankmodellbezeichnung sein ? Aufkleber im Innenraum sind so lange ok, wie man nicht den halben Kühlschrank ausräumen muss, um sie lesen zu können. Hatte ich schon Bosch erwähnt ?
MaWin schrieb: > Aufkleber im Innenraum sind so lange ok, wie man nicht den halben > Kühlschrank ausräumen muss, um sie lesen zu können. Im Prinzip richtig, aber wenn der Kühlschrank defekt ist, dann ist das Ausräumen ohnehin eine sich geradezu aufdrängende Idee. Und wenn er nicht defekt ist, braucht man auch das Typenschild nicht... Aber stimmt schon, mein erster Siemens-Kühlschrank hatte sein Typenschild noch vorne in der Nähe des unteren Türscharniers, der aktuelle hat's tatsächlich versteckt. Doof.
Matthias L. schrieb: > Aber stimmt schon, mein erster Siemens-Kühlschrank hatte sein > Typenschild noch vorne in der Nähe des unteren Türscharniers Das kam immer drauf an, auf welcher Seite man die Scharniere haben wollte. :-) > der aktuelle hat's tatsächlich versteckt. Doof. Die Typenschildingenieure/Wissenschaftler haben gelernt, dass viele die sofort sichtbaren Typenschilder in den Kühlschränken wegputzen oder abkratzen und später jammern. Bei neueren BSH-Kühlgeräten ist man daher bemüht, die Typenschilder immer seitlich an der Innenwand neben einer Schublade anzubringen. Aber dafür gibt es ja heute auch den Typenschildfinder online, wenn man Bedienungsanleitung und Kaufunterlagen nicht mehr hat. https://www.bosch-home.com/de/service/typenschild-finder
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Ralf X. schrieb: > Aber dafür gibt es ja heute auch den Typenschildfinder online, Na, schau mal an - und damit habe ich tatsächlich das Typenschild gefunden. Ist also doch ohne Ausbau lesbar. Also, ich hab' auch irgendwo die Bedienungsanleitung abgeheftet und vermutlich habe ich da auch die Angaben vom Typenschild drauf notiert. Da ich im Alltag aber doch fähig bin, einen Kühlschrank ohne Handbuch zu bedienen, ist diese Bedienungsanleitung irgendwo weit hinten verstaut...
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Ralf X. schrieb: > Nebenbei sind manche Sollbruchstellen auch durchaus durchdacht. > Wenn DER Griff mittig auf der Tür bei Überlastung nicht rausbrechen > würde, wäre sofort eine dicke Beule in dem heutzutage sehr dünnen Blech. Ok, also keine Beule im Blech. Dafür ist der Griff nicht tauschbar, weil wegen der abgebrochen Nase ein neuer Griff nicht montiert werden kann. Was ist also gewonnen?
Beitrag #6584527 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manuel O schrieb: > Ok, also keine Beule im Blech. Dafür ist der Griff nicht tauschbar, weil > wegen der abgebrochen Nase ein neuer Griff nicht montiert werden kann. > Was ist also gewonnen? Die Erkenntniss, das manche zu bequem oder zu blöd sind die Reste des Sollbruchs sauber zu entfernen.
Manuel O schrieb: > Ok, also keine Beule im Blech. Dafür ist der Griff nicht tauschbar, weil > wegen der abgebrochen Nase ein neuer Griff nicht montiert werden kann. > Was ist also gewonnen? Kann es sein, dass Du auch nicht weisst, wie man Brötchen halbiert oder Brot in Scheiben schneidet? Und auch nicht nach ausführlichen Beschreibungen/Anleitungen, sondern verhungern würdest, wenn das nicht jemand für Dich macht? Kann sich ein Troll real so dämlich anstellen?
Also wenn man eine Zugkraftbegrenzung braucht, damit die Folientür nicht zerstört wird, kann man statt diesem bizarren Selbstzerstörungsmechanismus einfach zwei Magnete nehmen. Wobei dann vermutlich das Problem auftritt, daß dünnes Blech gar nicht genug Magnetkräfte aufnehmen kann.
Wollvieh W. schrieb: > Also wenn man eine Zugkraftbegrenzung braucht, damit die Folientür nicht > zerstört wird, kann man statt diesem bizarren > Selbstzerstörungsmechanismus ... Ich seh das so: Typisches Umzugszenario in der Walachai: Pritschenwagen, Kühlschrank druff und einer zum Festhalten damit bei dem Schlaglochacker und Buckelpiste der tolle Schrank nicht von der Karre kippt. Natürlich versucht der Typ den Schrank am Griff zu halten, hatt auch extra einen Kälberstrick um das Gerät geschlungen und verknotet, damit die Tür nicht aufspringt. Und nun kommt es wie es kommen muss, der Schrank kippt in Richtung Schlucht und der Arme Mann klammert sich dran. Natürlich hat er keine Chance den kippenden Zentnerschrank zu halten. Wenn jetzt der Griff dank der Sicherheitseinrichtung Sollbruchstelle nachgibt, rettet das dem Mann das Leben... Denn das ist der Job einer Sollbruchstelle, dort zu zerbrechen, wo es am wenigsten weh tut. PS: https://youtu.be/o04nUr6FinA?t=2 wenn der Kühlschrank kippt ...
Fpgakuechle K. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Also wenn man eine Zugkraftbegrenzung braucht, damit die Folientür nicht >> zerstört wird, kann man statt diesem bizarren >> Selbstzerstörungsmechanismus ... > > Ich seh das so: > Typisches Umzugszenario in der Walachai: Pritschenwagen, Kühlschrank > druff und einer zum Festhalten damit bei dem Schlaglochacker und > Buckelpiste der tolle Schrank nicht von der Karre kippt. Natürlich > versucht der Typ den Schrank am Griff zu halten, hatt auch extra einen > Kälberstrick um das Gerät geschlungen und verknotet, damit die Tür nicht > aufspringt. Und nun kommt es wie es kommen muss, der Schrank kippt in > Richtung Schlucht und der Arme Mann klammert sich dran. Natürlich hat > er keine Chance den kippenden Zentnerschrank zu halten. Wenn jetzt der > Griff dank der Sicherheitseinrichtung Sollbruchstelle nachgibt, rettet > das dem Mann das Leben... > > Denn das ist der Job einer Sollbruchstelle, dort zu zerbrechen, wo es am > wenigsten weh tut. > > PS: > https://youtu.be/o04nUr6FinA?t=2 > wenn der Kühlschrank kippt ... Genau. Deswegen gehen fortschrittliche deutsche Autos auch alle Nase lang kaputt. Das dient einfach der Unfallvermeidung im Straßenverkehr. Die rückständigen Japaner haben das noch gar nicht verinnerlicht... Bis Du sicher das Du Dich nicht mal vom Arzt checken lassen möchtest mit der Idee? Pille
Wollvieh W. schrieb: > Also wenn man eine Zugkraftbegrenzung braucht, damit die Folientür nicht > zerstört wird, kann man statt diesem bizarren > Selbstzerstörungsmechanismus einfach zwei Magnete nehmen. Wobei dann > vermutlich das Problem auftritt, daß dünnes Blech gar nicht genug > Magnetkräfte aufnehmen kann. Wie kommst Du auf Zugkraftbegrenzung? Es geht um Knickschutz an dieser(!) Stelle. Z.B. wenn "der/die Kleine" an dem Griff Kletterübungen macht. Oder jemand beim Aufstellen, Umzug oder Renovieren meint, dass das ein Tragegriff sei, etc.. Also wird da ein Billigteil "geopfert", bevor die ganze Tür auf den Müll kann. Übrigens gibt es die gleichen Modelle mit rein senkrechten Griffen an der jeweiligen Öffnungsseite, ebenso links/rechts austauschbar. Aber viele Kunden scheinen diese waagerechten Handtuchhalter zu lieben.. Wer etwas mehr ausgeben will UND einen Stabilen Handtuchhalter haben möchte, der nimmt einen durchgehenden METALL-Griff, der nur seitlich stabil verschraubt wird. Ohne das Loch mit Plasteaufnahme in der Mitte des Türbleches. Deine Kenntnisse über Magnetismus scheinen auch nicht weit her zu sein? Die Dicke eines Bleches hat sehr wenig damit zu tun, wie stark ein Magnet darauf haftet. Aber auch plan aufliegende saustarke Magnete lassen sich recht leicht verschieben. Und entsprechend sehen viele Kühlschränke auch aus... Nicht jeder mag schräg stehen Griffe und verkratzte Oberflächen. Aber woher soll der moderne Verbraucher das auch vorher wissen? Der ist selber Spezialist, hat seine Werkzeugkiste und jetzt auch noch zwei Griffe, um mal grosse Glasplatten zu transportieren. :-)
Pille schrieb: >> Denn das ist der Job einer Sollbruchstelle, dort zu zerbrechen, wo es am >> wenigsten weh tut. > Bis Du sicher das Du Dich nicht mal vom Arzt checken lassen möchtest mit > der Idee? Du findest also die Idee von der Sicherheitseinrichtung Sollbruchstelle krank? Und auch das Geschwisterchen der Sollbruchstelle - die Knautschzone - ist Deiner Ansicht nach einem kranken Hirn entsprungen?! https://de.wikipedia.org/wiki/Knautschzone https://www.wortbedeutung.info/Sollbruchstelle/
Ralf X. schrieb: > Also wird da ein Billigteil "geopfert", bevor die ganze Tür auf den Müll > kann. Offenkundig kann die ganze Tur auf den Müll, wenn der Griff abgebrochen ist. Zumindest haben wir von Manuels Rückfrage bei Bosch noch keine andere Antwort gehört.
MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Also wird da ein Billigteil "geopfert", bevor die ganze Tür auf den Müll >> kann. > > Offenkundig kann die ganze Tur auf den Müll, wenn der Griff abgebrochen > ist. > > Zumindest haben wir von Manuels Rückfrage bei Bosch noch keine andere > Antwort gehört. Manuel hat auch noch nicht geschrieben, ob er ein Brötchen halbieren oder eine Brotscheibe abschneiden kann. Geschweige denn geschildert, ob er daraus dann ein belegtes Teil machen könnte, was ich ihm eher nicht zutraue. :-)) Und ich kann Dir garantieren, dass jeder halbwegs bewanderter Techniker das Problem mit dem abgebrochenen Griffteil in der Tür ähnlich schnell vor Ort löst, wie zumindest ein echter MaWin hier im Forum die Identifiezierung eines unbekannten elektronischen Bauteils. Leider weiss man ausserhalb der Bauteile selten, mit welchem MaWin man es gerade zu tun hat. :-((
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Ralf X. schrieb: > Und ich kann Dir garantieren, dass jeder halbwegs bewanderter Techniker > das Problem mit dem abgebrochenen Griffteil in der Tür ähnlich schnell > vor Ort löst... Sachmal, wo kommst du denn her und von was träumst du nachts? Bin seit vielen Jahren als Servicetechniker unterwegs und du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich beim Kunden das Popeln anfange? Für eine Reparatur gibt es gewisse Standards. Aufschrauben - defektes Teil ausbauen - Ersatzteil einbauen - zusammenschrauben. Wenn dies nicht möglich ist, packe ich zusammen und der Hersteller darf antanzen. Ich bin ausdrücklich! angewiesen, sämtliche Popeleien zu unterlassen.
William R. schrieb: > Wenn dies nicht > möglich ist, packe ich zusammen und der Hersteller darf antanzen. Ich > bin ausdrücklich! angewiesen, sämtliche Popeleien zu unterlassen. Jo, bzgl. Popeleien beim Kunden kenne ich das ebenfalls so. Denn da gibt es noch die Haftung. Geht eine Popelei ins Auge, darf man für den Schaden aufkommen. Wer sich auf sowas einlässt, ist schön blöd. Was seltsamen Sollbruchstellen oder Reparaturverhinderungen angeht, wollen die Hersteller den Fisch* eben selber putzen**. *: Konsument **: ausnehmen In dem Fall gehe ich auch von einer neuen (und überteuerten) Türe aus. Dann wird noch das Alter abgefragt (oje, viel zu alt) und es wird ein Neukauf angeraten. Restwiderstände fegt dann eine Gutschrift vom Tisch. Schon ist wieder ein funktionsfähiges Gerät auf der Müllhalde gelandet und es klingelt beim Hersteller und beim Staat die Kasse (MwSt). Am Ende hat keiner die geplante Obsoleszenz bemerkt und alle sind glücklich und zufrieden.
Scherenschleifer schrieb: > William R. schrieb: >> Wenn dies nicht >> möglich ist, packe ich zusammen und der Hersteller darf antanzen. Ich >> bin ausdrücklich! angewiesen, sämtliche Popeleien zu unterlassen. Es sollte doch bekannt sein, das man (anonymen/angeblichen) Vertretern aller ART (egal ob Kühlschrank oder Versicherung) kein Wort glaubt, das man nicht selbst nach recherchiert hat. > Geht eine Popelei ins Auge, darf man für den > Schaden aufkommen. Wer sich auf sowas einlässt, ist schön blöd. Nein, blöd ist, wer sich nicht selbst zu helfen weiß. Oder nicht den Servicetechniker (bei Kindern: Mama/Papa) dazu bringen kann, ihren Job zu tun. > In dem Fall gehe ich auch von einer neuen (und überteuerten) Türe aus. > Dann wird noch das Alter abgefragt (oje, viel zu alt) und es wird ein > Neukauf angeraten. Restwiderstände fegt dann eine Gutschrift vom Tisch. > Schon ist wieder ein funktionsfähiges Gerät auf der Müllhalde gelandet > und es klingelt beim Hersteller Eher nicht, weil man den Hersteller wechselt, wenn das Vorgängergerät Scheiße/überteuert war. Das ist ohnehin der Denkfehler aller "Hier ist der Ausfall geplant" Jünger - Warum soll man das selbe Fabrikat kaufen, wenn die bisherigen Geräte vorzeitigt verreckten? > Am Ende hat keiner die geplante Obsoleszenz bemerkt und alle sind > glücklich und zufrieden. Was es nicht gibt, kann man auch nicht 'bemerken'.
Fpgakuechle K. schrieb: > Eher nicht, weil man den Hersteller wechselt, wenn das Vorgängergerät > Scheiße/überteuert war. Klar, dann kauft man den nächsten Kühlschrank von GRUNDIG oder TELEFUNKEN, denn die sind sicher besser. Und auch nicht überteuert, weil noch billiger. Fpgakuechle K. schrieb: > Was es nicht gibt, kann man auch nicht 'bemerken'. Corona gibt es sicher auch nicht, weil du es noch nicht 'bemerkt' hast. Das ist nur ein Komplott der Bestatter, die jetzt endlich mal richtig Kohle machen wollen. Oder ist doch Bill Gates schuld? Dafür, dass es die geplante Obsoleszenz nicht gibt, ist der Wikipedia-Artikel aber verdammt lang. Alleine das Inhaltsverzeichnis hat es in sich: https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz
William R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und ich kann Dir garantieren, dass jeder halbwegs bewanderter Techniker >> das Problem mit dem abgebrochenen Griffteil in der Tür ähnlich schnell >> vor Ort löst... > > Sachmal, wo kommst du denn her und von was träumst du nachts? > > Bin seit vielen Jahren als Servicetechniker unterwegs und du glaubst > doch nicht im Ernst, dass ich beim Kunden das Popeln anfange? > Das liegt daran das die Entwicklung und Konstruktion bei allen Konzernen ausgelagert wurden. Lopez heißt das Stichwort. Egal wo, Siemens, VW, .... Just in time kommen die Teile von den Zuliefern! Kiste auf Tack, Tack , fertig ist.
William R. schrieb: > Dafür, dass es die geplante Obsoleszenz nicht gibt, ist der > Wikipedia-Artikel aber verdammt lang. Alleine das Inhaltsverzeichnis hat > es in sich: https://de.wikipedia.org/wiki/Geplante_Obsoleszenz Das ist der Text über die Mondverschwörung auch, Obsoleszenz gibt es, geplante eher nicht, das ist eine urban legend (wie die Mondverschwörung). Jedenfalls benutzen manche 'Servicetechniker' die Ausrede von der Gepl. Obs. oft und gerne um sich vor der sachgerechten Reparatur zu drücken und lieber ein Neugerät von dem Hersteller zu verticken, von dem dieser Servicetechniker abhängig ist (Provision, Anstellung). Das ist jedenfalls die Sichtweise der Konstrukteure.
Drehrumbum schrieb: > Obsoleszenz gibt es, geplante eher nicht Manche Leute leben halt in einer Märchenwunderlandblase und Glauben an das Gute im Menschen. Es gibt noch viel mehr, als du dir träumen magst, es gibt gar Leute, die Kriege anzetteln.
William R. schrieb: > Für eine Reparatur gibt es gewisse Standards. Aufschrauben - defektes > Teil ausbauen - Ersatzteil einbauen - zusammenschrauben. Klingt nach einem total spannenden Job! (Wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten und weitergeben.) > Wenn dies nicht > möglich ist, packe ich zusammen und der Hersteller darf antanzen. > Ich bin ausdrücklich! angewiesen, sämtliche Popeleien zu unterlassen. Dafür gibt es zum Glück das Forum hier. Und trotzdem werden den Herstellern die falschen Anreize gegeben: Es muss billig ein einfach herzustellen sein und die Gewährleistungszeit überstehen. Von gut zu reparieren steht nix im Pflichtenheft. Ist ja bei Autoherstellern auch so. Da bricht man sich schon die Hand, wenn man mal 'ne Glühlampe wechseln muss...
Udo S. schrieb: > ... und die wichtige ist dann gut versteckt auf der Rück- oder > Unterseite des Geräts. Das kenne ich von Adidas-Fußbällen. Für ein Ersatzventil wollen die die Modellnummer des Balles wissen. Und wo steht die??? Selbstverständlich auf der Ball-Unterseite! Ärgerlich sowas!
Achim B. schrieb: > Das kenne ich von Adidas-Fußbällen. Für ein Ersatzventil wollen die die > Modellnummer des Balles wissen. Und wo steht die??? Selbstverständlich > auf der Ball-Unterseite! Ärgerlich sowas! Ball-Innenseite wäre noch ärgerlicher. Etwas ähnliches gab es mal bei diesen großen Sitzbällen vom Discounter: Für eine Garantieanfrage sollte man nicht den ganzen Ball einschicken, sondern das Stück um das Ventil herum, auf dem die Typenbezeichnung aufgedruckt war. Sofern die Anfrage negativ beschieden wird, dürfte man einige Schwierigkeiten haben, das Stück wieder luftdicht einzufügen. Zum Thema Planung der Obsoleszenz: Sobald eine bestimmte Haltbarkeit von Bauteilen ermittelt und angewendet wird, ist damit automatisch eine Obsoleszenz geplant. Es ist natürlich eine Wertungsfrage, ab oder bis wann eine Nutzungsdauer als Obsoleszenz gilt und ab wann als Dauerhaftigkeit. Ich sah mal einen Prüfstand für Winkelschleifer der blauen Linie einer bekannten Marke, die dort mit verschiedenen (China-)Kugellagern versehen einem 25000-Stunden-Test unterzogen wurden. Wenn ich das durch 200 Arbeitstage mal 8 Stunden Dauerbetrieb teile, komme ich auf 15 Jahre. Für die Umrechnung in realen Arbeitseinsatz werden dort sicherlich Erfahrungswerte vorliegen, so daß ich vermute, daß man vielleicht in Richtung 30 Jahre Haltbarkeit geht, was die Annahme stützt, daß man hier ein dauerhaftes Produkt bauen möchte. Daß man sich die Mühe macht, Kugellager verschiedener Provenienz zu prüfen, damit man das billigste davon einbauen kann, anstatt einfach SKF zu nehmen und fertig, kann man natürlich als Marktbeobachtung ansehen. Kann aber auch sein, daß man auf Teufel komm raus billig sein will und damit das Risiko eingeht, daß bei der Großbestellung die Qualität nicht mehr den Musterexemplaren entspricht. Und natürlich gibt es diese Prüfstände auch für die grüne Linie dieser nicht näher zu benennenden bekannten Firma. Da werden die Stundenzahlen aber ganz andere sein. Ich tippe auf die Größenordnung 2 Jahre a 20 Tage a 1 Stunde. Und falls selbst die billigsten Lager das aushalten, muß man eben bei der Auwahl der Kunststoffmischung für eine Tendenz zur Versprödung oder Entwicklung einer klebrigen Oberfläche sorgen.
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Bernd schrieb: > Da bricht man sich schon die Hand, > wenn man mal 'ne Glühlampe wechseln muss... Na, dann ist es ja einfach. Bei mir ist im Radhaus der Vorderräder eine Abdeckung, hinter der die Birnchen erreichbar sind. Habe ich jedenfalls so gelesen - solch einen albernen Kram lasse ich in der Werkstatt machen. Die H7-Glühlampen sind allerdings so haltbar (sofern man nicht den billigsten "blauen superhell"-Scheiß einbaut), dass das in den letzten zehn Jahren nur ein- oder zweimal gemacht werden musste (kost dann aber - wenn ich mich recht erinnere - 25€ pro Seite zzgl. Glühobstkosten).
Fpgakuechle K. schrieb: > der Schrank kippt in > Richtung Schlucht und der Arme Mann klammert sich dran. Natürlich hat > er keine Chance den kippenden Zentnerschrank zu halten. "Kippender Zentnerschrank"? Ist ja wohl lächerlich. Die Damen und Herren aus der mutmasslichen Region haben in den Neunzigern hier in der Gegend Tresore temporär in ihren Besitz gebracht und an Stellen bugsiert und aufgebrochen, an denen die Teile nur mit schwerer Bergetechnik wieder rausgeholt werden konnten. Die Zuständigen hatten sich in der Soko "Balkan" organisiert und hatten durchaus gut zu tun. Da wird doch wohl ein Kühlschranktransport mit Kipp-Überraschung nicht zum echten Problem werden...
Fpgakuechle K. schrieb: > Das ist ohnehin der Denkfehler aller "Hier ist der Ausfall geplant" > Jünger - Warum soll man das selbe Fabrikat kaufen, wenn die bisherigen > Geräte vorzeitigt verreckten? Naja, macht man manchmal doch, weil die anderen sind auch nicht besser... An die Mähr mit der "geplanten Obsoleszenz" glaube ich auch nicht. Die geringe Haltbarkeit ergibt sich einfach, wenn man das Produkt so billig wie möglich herstellen will. Und sollte es zu billig sein - also übermässig zum Gewährleistungsfall werden, dann wird einfach ein klein wenig nachgesteuert, auf dass es bisschen länger hält. Und sagen wir es doch offen: Der Verbraucher will doch nix, was ewig hält, der will doch, dass er einen Grund hat, mal wieder was neues zu kaufen. Außerdem: Wenn ich mir den Elektronik-Container im Wertstoffhof so ansehe, dann sind dort eher Geräte, die noch einwandfrei funktionieren und trotzdem weggeworfen werden (die Entnahme ist natürlich ausdrücklich verboten, da sei das Elektrogesetz vor). Im vorliegenden Fall - es lohnt nicht, wegen einer Türklinke den Aufstand zu machen. Kleben oder Schrauben oder anderer Griff - da brauchts doch noch nichtmal Kreativität. Also sorry, wenn es daran scheitern sollte... dann weiß ich auch nicht. hauptsache Jammern
MaWin schrieb: > Es gibt noch viel mehr, als du dir träumen magst, es gibt gar Leute, die > Kriege anzetteln. Das ist noch gar nichts - es gibt da Leute, die in den Foren Unsinn schreiben, der ausschließlich aus ihrer Phantasie und negativen Weltanschauung entsprungen ist.
MeierKurt schrieb: > Das ist noch gar nichts - es gibt da Leute, die in den Foren Unsinn > schreiben, der ausschließlich aus ihrer Phantasie und negativen > Weltanschauung entsprungen ist. Genau: "über 35 ist man zu alt für den Arbeitsmarkt"
MaWin schrieb: > Drehrumbum schrieb: >> Obsoleszenz gibt es, geplante eher nicht > > Manche Leute leben halt in einer Märchenwunderlandblase und Glauben an > das Gute im Menschen. > > Es gibt noch viel mehr, als du dir träumen magst, Warum träumen, wenn man lesen kann: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Geplante-Obsoleszenz-Die-Industrie-hat-noch-ganz-andere-Methoden-3161157.html "Das Umweltbundesamt ist dem Thema geplante Obsoleszenz nachgegangen und hat keine Belege für absichtlichen Einbau von Mängeln gefunden." https://www.umweltbundesamt.de/service/audio/gibt-es-eine-geplante-obsoleszenz https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_11_2016_einfluss_der_nutzungsdauer_von_produkten_obsoleszenz.pdf
William R. schrieb: > Bin seit vielen Jahren als Servicetechniker unterwegs und du glaubst > doch nicht im Ernst, dass ich beim Kunden das Popeln anfange? Die Einstellung ist so neu nicht. Vor ~40 Jahren habe ich meinen Wagen lieber zu einem unabhängigen kleinen Schrauber gebracht als in die Vertragswerkstatt. Zu Recht: der hat noch repariert, statt einfach auszutauschen.
Anbei ein Link auf ein Video vom WDR auf Youtube passend zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=ndBdXBs2vIU #Tüftler #Reparieren #WDRDoku Der Tüftler-König von Deutschland | WDR Doku •Dec 10, 2020 Auszug aus der Beschreibung des WDR: Der Herd ist 7 Jahre alt und schon kaputt. „Das ist kein Zufall, sondern gewollt,“ sagt Heinrich Jung und krempelt die Ärmel hoch. „Die Dinge werden so gebaut, dass sie kaputt gehen. Sie sollen sich ja ein neues Gerät kaufen,“ sagt er und schraubt die Elektronik des Herdes auf. ...
MeierKurt schrieb: > An die Mähr mit der "geplanten Obsoleszenz" glaube ich auch nicht. > Die geringe Haltbarkeit ergibt sich einfach, wenn man das Produkt so > billig wie möglich herstellen will. und wenn sich dabei zufällig "geplante Obsoleszenz" ergibt ist niemand von der Fa. traurig. Es ist dem Verbraucher doch schlicht egal ob es geplant ist oder wegen 2 Ct. Ersparnis früher stirbt, es nervt.
Inzwischen gehts anscheinend wirklich nur ums Obsolenz-bashing. Aber mal etwas andres: Wenn bei einem Kühlschrank die Ablauföffnung für Kondenswasser (innen,tief am Boden oder an Ablaufrinnen) verstopft ist, saugt sich die Kühlschranktür nach dem Schließen durch das Abkühlen der eingedrungenen warmen Luft so richtig fest. Da muss man zum Wiederöffenen manchmal wie ein Ochse ziehen. Also, wenn dieses Festsaugen eintritt, mal nach der Ablauföffnung suchen und sie frei machen. Vielleicht hat da der Griff dieses Festsaugen nicht vertragen.
Beitrag #6586758 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Anbei ein Link auf ein Video vom WDR auf Youtube passend zum Thema: > https://www.youtube.com/watch?v=ndBdXBs2vIU Interessant, da gehts nicht nur um Waschmaschinen, auch ums Fairphone und so. > „Die Dinge > werden so gebaut, dass sie kaputt gehen. Sie sollen sich ja ein neues > Gerät kaufen,“ sagt er und schraubt die Elektronik des Herdes auf. ... Naja das ist sehr verkürzt, im Video werden auch noch andere Ausfallursachen angegeben, wie beispielsweise Fremdkörper (Knöpfe) an den falschen Stellen, die die Maschine stoppen lassen und die der Besitzer nicht fähig selbst als Fehlerursache zu erkennen und zu beseitigen. Und das Zitat oben impliziert, das man Geräte so bauen könnte, das sie (wartungslos) nicht kaputtgehen können, was nun mal ziemlich unmöglich ist. Die Produkte unterliegen nun mal dem Verschleiss durch die Benutzung. Das Bundesumweltamt führte eine Studie zur Lebensdauer von Geräten durch, mit dem Ergebniss, das viele Geräte nicht wegen 'kaputt' getauscht wurden und daß die durchschnittliche Lebensdauer über 10 Jahre liegt, E-herde 15 Jahre. Interessanterweise ist, daß das etwa die selbe Spanne wie für den Neukauf obwohl das Altgerät noch funktioniert, (ca. 16 Jahre) ist. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_11_2016_einfluss_der_nutzungsdauer_von_produkten_obsoleszenz.pdf Interessant der Vorschlag wie man die Produktlebensdauer verlängern könnte - durch Leasing/miete . Also wie beim Telefon z.Z der Bundespost, das hat man auch nur gemietet und nicht erworben und so ein Mehrfaches des tatsächlichen Gerätewertes an die Post abbezahlt.
Fpgakuechle K. schrieb: > Das Bundesumweltamt führte eine Studie zur Lebensdauer von Geräten > durch, mit dem Ergebniss, das viele Geräte nicht wegen 'kaputt' > getauscht wurden und daß die durchschnittliche Lebensdauer über 10 Jahre > liegt, E-herde 15 Jahre. Interessanterweise ist, daß das etwa die selbe > Spanne wie für den Neukauf obwohl das Altgerät noch funktioniert, (ca. > 16 Jahre) ist. Da wird sich die Politik entscheiden müssen (aber nicht können): Will man prosperierende Wirtschaft und wenig Arbeitslose? Möchte man hohe Einnahmen aus der Umsatzsteuer? Ist man bereit, dafür höhere Bedarfssätze zB bei ALG & Co hinzunehmen? Will man Ressourcen schonen? Das Mietmodell scheint immerhin das Problem der Steuereinnahmen auch für den Fall der Ressourcenschonung zu neutralisieren.
Percy N. schrieb: > Da wird sich die Politik entscheiden müssen (aber nicht können): Nein, das Problem langlebige Geräte zu bauen ist ein technisches, das die Ingenieure und Co zu lösen haben, kein Politisches. Vater Staat ist nicht für alles in der Verantwortung.
Fpgakuechle K. schrieb: > Nein, das Problem langlebige Geräte zu bauen ist ein technisches, das > die Ingenieure und Co zu lösen haben, kein Politisches. Das stimmt, aber die Entscheidung, das aucch zu tun, ist eine (unternehmens-)politische. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell > Vater Staat ist nicht für alles in der Verantwortung. Darüber können die Meinungen auseinander gehen, wie immer in der Politik. Nur schlagen diesbezüglich zwei Herzen in Vater Staats Brust; das hatte ich darzustellen versucht. Es scheint mir nicht gelungen zu sein, Dir dies zu vermitteln.
Percy N. schrieb: > Es scheint mir nicht gelungen zu sein, Dir dies zu vermitteln. Versuche es doch mal mit klaren, verständlichen Worten.
Wie lange sollen Geräte den halten? TV? Kühlschrank? Handy? Herd? Waschmaschine? Trockner? Spülmaschine? Wie ist eure Einschätzung? Nehmen wir mal an für Immer. Was wird dann aus Innovationen? Für immer würde bedeuten, dass es niemals einen Fortschritt gibt.
Fpgakuechle K. schrieb: > das Problem langlebige Geräte zu bauen ist ein technisches, das > die Ingenieure und Co zu lösen haben, kein Politisches. Sehr viele Ingenieure haben grösstes Interesse daran, etwas solides, langlebiges, wertvolles zu erschaffen. Auch viele "echte" Handwerker denken so. Nur wer möchte das bezahlen und in Auftrag geben? Ich bin Ingenieur und Handwerker und habe meinen Betrieb über Jahrzehnte mit dem absoluten Qualitätsgedanken geführt, auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Dabei solchen Gedanken bin ich aber überwiegend bei anderen Unternehmern auf offene Ohren gestossen. Das sind diejenigen, die wissen, dass Qualität echtes Geld kostet, aber ein Ausfall noch viel mehr. Die kapieren auch, dass die Stundensätze nicht 1:1 in die private Schatulle wandern, sondern dahinter auch ein riesiger Kostenapparat steckt, der davon finanziert werden muss. Der Ottonormalo möchte überwiegend alles fürn Appel und Ei. Wenn er 12,- netto bekommt, soll der Handwerker am besten mit 10,- auf die Kralle zufrieden sein. Und was er für Ersatzteile nehmen darf, wird ihm an Preisen von Ali-Schwarzimporten vorgerechnet. Und Anfahrt? Will er den Auftrag? Oder Kostenvoranschlag? kann doch nur ein kleiner Fehler sein, bius gestern gung es doch noch. Also dafür bezahlen? Oder (z.B.) für eine kpl. Reparatur 1/3 bis 50% vom Neupreis? Oder sogar noch mehr? Kommt doch gar nicht in die Tüte... "Ingenieure und Co" erfüllen gerne Deine Wünsche, wenn DU sie dafür angemessen entlohnst! > Vater Staat ist nicht für alles in der Verantwortung. Naja, der "Vater Staat" soll ja lenken. Und dann ist er schon dafür zuständig, das Lenkrad in die richtige Richtung zu drehen. Wenn die Mehrheit sagt, dass alles länger halten und länger reparierbar sein soll, muss die Mehrheit diejenigen wählen, die das gesetzlich festlegen. Und wenn einige Jahre Später Herde, WaMa, Kühlschränke bei 500,-€ anfangen und die Mehrheit das blöd findet, können die diejenigen wählen, die gesetzlich bestimmen, dass es Kühlschränke ab 79,-€ und Wama ab 99,-€ zu geben hat. Und wenn es dann nach einer Weile keine elektrischen Geräte mehr zu kaufen gibt, kann sich das Volk frei entscheiden, diejeniegen zu wählen, die zaubern können. :-)
Ralf X. schrieb: > Oder (z.B.) für eine kpl. Reparatur 1/3 bis 50% vom Neupreis? Wenn die Kiste dann die nächsten 30 Jahre tut, warum nicht?
Percy N. schrieb: > Wenn die Kiste dann die nächsten 30 Jahre tut, warum nicht? Weil die Spirale so weit unten ist, dass es keiner mehr glaubt.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Oder (z.B.) für eine kpl. Reparatur 1/3 bis 50% vom Neupreis? > > Wenn die Kiste dann die nächsten 30 Jahre tut, warum nicht? Soll das jetzt witzig sein? Wenn ich nicht weiss, was ein Kunde mit einem Ziegelstein anstellt, kann ich dem nicht einmal 5 Minuten garantieren, das der das übersteht.
Ralf X. schrieb: > Sehr viele Ingenieure haben grösstes Interesse daran, etwas solides, > langlebiges, wertvolles zu erschaffen. > Auch viele "echte" Handwerker denken so. > Nur wer möchte das bezahlen und in Auftrag geben? Jeder. Ralf X. schrieb: > Der Ottonormalo möchte überwiegend alles fürn Appel und Ei. Merkwürdig, warum kassieren Handwerker dann vom Privatmann locker das 3-fache von dem, was sie einem erfahrenen Kunden wie z.B. einer Wohnungsbaugesellschaft oder Architekten in Rechnung stellen ? Auch die Lüge, es müssten die teuren Materialen aus dem eigenen Haus sein, die billig im Baustoffhandel oder KFZ-Ersatzteilladen weil es nur so eine Gewährleistung geben könnte, wird doch nur dem Privatmann unter die Nase gerieben, beim Profikunden traut sich der 'Handwerk hat goldenen Boden' das doch gar nicht. Was mir hier in der Nachbarschaft entgegenkommt wenn die älteren Rentner "alt&doof" dort einen Handwerker beauftragen, 3000 EUR um in 2 Leerrohren das alte Koaxkabel gegen ein neues Ethernetkabel ersetzen (1 Anfahrt, 1 Arbeitsstunde), 1500 EUR um in eine Wand ein Abwasserrohr um 50cm nach oben zu verlangern (3 Anfahrten, 5 Arbeitsstunden), 12000 EUR um an einem Carport aus Holzständerwerk die aussen drangenagelten Profilbretter weil unansehnlich und tellenweise durchgegammelt zu ersetzen (noch nicht gemacht, aber ich sag mal 1 Tag Arbeit), nur hinten und links (rechts ist Hauswand, vorne offen), ist purer Wucher und nur mit der Gier nach dem nächsten Benz zu verargumentieren.
Ralf X. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Ralf X. schrieb: >> >>> Oder (z.B.) für eine kpl. Reparatur 1/3 bis 50% vom Neupreis? >> >> Wenn die Kiste dann die nächsten 30 Jahre tut, warum nicht? > > Soll das jetzt witzig sein? Nein, wie kommst Du darauf? Wenn in einem stark frequentierten Treppenhaus nach 20 oder 30 Jahren die Stufen erneuert werden müssen, ist das kein Problem. Wenn die neuen dann aber nach sechs Jahren hinüber sind, schon. Unter dieser Prämisse darf haltbar auch synonym für kostspielig sein.
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MaWin schrieb: > verargumentieren. Was für ein dämiches Wort. Ver-ar-gu-men-tie-ren. Ist das ein Ver-sprecher? Oder schwülstiges Geschwurbel? Dazu die zigtausend Euro für eine Arbeitsstunde. Glaub ich einfach nicht!
MaWin schrieb: > ist purer Wucher und nur > mit der Gier nach dem nächsten Benz zu verargumentieren. Naja, zur Zeit koennte man durchaus noch in Betracht ziehen, das der Betrieb so ausgelastet ist, dass da nichts mehr reinzuschieben geht. Also schreibt man solche Angebote, weil "kein Angebot abgeben" vom Kunden noch viel schlechter bewertet wird. Einige Bekannte aus der Baubranche haben mir das so erklaert. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Also schreibt man solche Angebote, weil "kein Angebot abgeben" vom > Kunden noch viel schlechter bewertet wird. Und wenn man "Pech" hat, gewinnt man die Ausschreibung trotzdem ...
MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Sehr viele Ingenieure haben grösstes Interesse daran, etwas solides, >> langlebiges, wertvolles zu erschaffen. >> Auch viele "echte" Handwerker denken so. >> Nur wer möchte das bezahlen und in Auftrag geben? > > Jeder. Naja, keine Ahnung, welche Erfahrungen wie und wo Du gemacht hast. Meine Erfahrungen bauen auf vier Jahrzehnte Selbstständigkeit, sowie auf denen davor und danch im mehr oder weniger weitem bekannten Umfeld. Also auch aus der Sicht anderer Unternehmer. > Ralf X. schrieb: >> Der Ottonormalo möchte überwiegend alles fürn Appel und Ei. > > Merkwürdig, warum kassieren Handwerker dann vom Privatmann locker das > 3-fache von dem, was sie einem erfahrenen Kunden wie z.B. einer > Wohnungsbaugesellschaft oder Architekten in Rechnung stellen ? Bei mir war es eher umgekehrt, wenn auch meist nicht in der von Dir genannten Dimension. Vielleicht hast Du einfach vergessen, den jeweiligen Aufwand einzukalkulieren und siehst nur das "technische" Endergebnis? In Kurzform: Meine Gewerbekunden erteilten i.d.R. den Auftrag, der Auftrag wurde ausgeführt, Rechnung gestellt, bezahlt, alles ok.. Dazu: Oft mehrere Dinge am Stück, konkrete Problembeschreibung, technische Unterlagen vorhanden, unproblematische Terminvereinbarung. Kenntnis darüber, dass auch Dreck anfällt, der entweder durch uns oder den Auftraggeber zu beseitigen ist, usw. usf. Und dazu der Punkt der ggf. wegfallenden Gewährleistung im B2B. Privater Kunde: Mehr unfruchtbare und zeitaufwändige Diskutiererei, Seelsorgertum, etc., als praktische Arbeit am Objekt. Das heisst nicht, dass ich die Arbeit bei privaten Kunden nicht mochte. Ganz im Gegenteil: Ich helfe, berate und unterhalte mich auch gerne. Aber egal ob ich das mache oder meine MA, es muss bezahlt werden. Der gute Engel aus dem WDR-Beitrag nimmt nach dortiger Aussage 30,-€ Anfahrt und 15,-€/0,25h, also min 60,-€/h. Da kann der den Backofenthermostaten auch mit dem EK abrechnen, knapp 100,-€ sind weg.. Da bekommen die meisten Privatkunden doch schon einen Krampfanfall "wegen so einer Kleinigkeit". > Auch die Lüge, es müssten die teuren Materialen aus dem eigenen Haus > sein, die billig im Baustoffhandel oder KFZ-Ersatzteilladen weil es nur > so eine Gewährleistung geben könnte, wird doch nur dem Privatmann unter > die Nase gerieben, beim Profikunden traut sich der 'Handwerk hat > goldenen Boden' das doch gar nicht. Woher glaubst Du das zu wissen? Meine "Profikunden" wussten das alle und DENEN war auch freigestellt, ob sie Material selber ordern oder über mich. Die waren sich aber auch über die Konsequenzen im Klaren. > Was mir hier in der Nachbarschaft entgegenkommt wenn die älteren Rentner > "alt&doof" dort einen Handwerker beauftragen, 3000 EUR um in 2 > Leerrohren das alte Koaxkabel gegen ein neues Ethernetkabel ersetzen (1 > Anfahrt, 1 Arbeitsstunde), 1500 EUR um in eine Wand ein Abwasserrohr um > 50cm nach oben zu verlangern (3 Anfahrten, 5 Arbeitsstunden), 12000 EUR > um an einem Carport aus Holzständerwerk die aussen drangenagelten > Profilbretter weil unansehnlich und tellenweise durchgegammelt zu > ersetzen (noch nicht gemacht, aber ich sag mal 1 Tag Arbeit), nur hinten > und links (rechts ist Hauswand, vorne offen), ist purer Wucher und nur > mit der Gier nach dem nächsten Benz zu verargumentieren. Warum bietest Du denen nicht Deine Hilfe an und/oder organisierst da etwas? Dü könntest Dir scheinbar ein Schweinegeld verdienen und die Vorortkonkurrenz um 90% unterbieten.. :-)
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Percy N. schrieb: >> >>> Ralf X. schrieb: >>> >>>> Oder (z.B.) für eine kpl. Reparatur 1/3 bis 50% vom Neupreis? >>> >>> Wenn die Kiste dann die nächsten 30 Jahre tut, warum nicht? >> >> Soll das jetzt witzig sein? > > Nein, wie kommst Du darauf? Wenn in einem stark frequentierten > Treppenhaus nach 20 oder 30 Jahren die Stufen erneuert werden müssen, > ist das kein Problem. Wenn die neuen dann aber nach sechs Jahren hinüber > sind, schon. Unter dieser Prämisse darf haltbar auch synonym für > kostspielig sein. So gesehen hast Du recht. Aber das hat doch wenig mit dem Ingenieur- oder Handwerkerverständnis zu tun. Treppensanierung ist seit den 80er Jahren ein Geschäftszweig der Abzockmafia auf Basis der selbsständig arbeitenden Hobbyisten. Die könnten genauso gut Treppenlifte, IR-Heizungen oder Massagesessel verkaufen. Aber selbst in Dubrovnik etc. ist man schon auf minderwertige Treppensanierung reingefallen, es kommt eben auf den Marmor an. Oder das Holz, Stein, Steingut, etc.. Betrug gab es immer und gibt es immer und überall.
Drehrumbum schrieb: > Umweltbundesamt Zu solchen Themen werden von einem Bundesamt fast immer Studien vergeben. Der Studienauftragnehmer ist fast immer einschlaegige Industrie oder Unternehmensberatungen. Wer da ein anderes Ergebnis erwartet haette, ist wirklich duemmlich naiv.
Ralf X. schrieb: > Warum bietest Du denen nicht Deine Hilfe an und/oder organisierst da > etwas? > Dü könntest Dir scheinbar ein Schweinegeld verdienen und die > Vorortkonkurrenz um 90% unterbieten.. :-) Das Kabel haben wir mal eben durchgezogen, das war 100% billiger als der Elektriker, der Carport ist noch nicht vergeben, der Rollator-Rentner fragt sich warum er damals, als er vor 40 Jahren seinen Carport das erste Mal noch selbst verbrettert hat, nicht seinen Job gekündigt und nur noch Carports (fremder Leute) gemacht hat, dann wäre er nicht nur Millionär, sondern Milliardär. Das Abwasserrohr war zu spät. Ralf X. schrieb: > Meine "Profikunden" wussten das alle und DENEN war auch freigestellt, ob > sie Material selber ordern oder über mich Den Profis schon, denen kann man mit den Betrügereien auch nicht kommen, die sonst im Handwerk gegenüber den Privatkunden so üblich sind. Ralf X. schrieb: > Privater Kunde: Mehr unfruchtbare und zeitaufwändige Diskutiererei, > Seelsorgertum, etc., als praktische Arbeit am Objekt. Hättest du dem Privatkunden seriöse Preise genannt, hättest du dir das ewige Diskutieren um die überhöhten Preise gespart und bräuchtest in Befürchtung des hinterher durch dich geleerten Kunden-Portemonnaies nicht präventiv Seelsorge treiben. Unser (Freundeskreis, ich selbst nicht) Ansatz beim Hausbau bzw. Hausumbau war stets ein rückfragefreies Pflichtenheft und dann ein Lachen über die aberwitzigen 'Angebote' denn wir kannten der Summe nach Baukostentabelle, bei Kleinkram der örtlichen Wohnungsbaugesellschaft. Denn dummerweise befindet sich im Freundeskreis eine Architektin und ein Mitarbeiter der Wohnungsbaugesellschaft. Ja, man musste 10 Handwerker fragen, bevor 1 zuschlug. Aber das war in der Flautezeit 2000-2010, nicht heute im Bauboom, da wird nur noch abgezockt (siehe Preise oben).
Dieter schrieb: > Drehrumbum schrieb: >> Umweltbundesamt > > Zu solchen Themen werden von einem Bundesamt fast immer Studien > vergeben. Der Studienauftragnehmer ist fast immer einschlaegige > Industrie oder Unternehmensberatungen. Wer da ein anderes Ergebnis > erwartet haette, ist wirklich duemmlich naiv. Bis vor kurzem glaubte ich den Grünen auch noch, dass sie das UBA nachhaltig verändert hätten. Aber dann sollte man sich diese Lügner doch mal genauer ansehen. Viele tragen sogar Lederschuhe, benutzen nicht nur Bienenwachskerzen, sondern fressen sogar Honig und Gelantine! Es ist nicht zu fassen! Einer trug sogar Hanfblüten an einem Leder 111elf!!-Gurt!
MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Warum bietest Du denen nicht Deine Hilfe an und/oder organisierst da >> etwas? >> Dü könntest Dir scheinbar ein Schweinegeld verdienen und die >> Vorortkonkurrenz um 90% unterbieten.. :-) > > Das Kabel haben wir mal eben durchgezogen, das war 100% billiger als der > Elektriker Wer Kosten nicht rechnet, bekommt halt alles umsonst. > der Carport ist noch nicht vergeben, der Rollator-Rentner > fragt sich warum er damals, als er vor 40 Jahren seinen Carport das > erste Mal noch selbst verbrettert hat, nicht seinen Job gekündigt und > nur noch Carports (fremder Leute) gemacht hat, dann wäre er nicht nur > Millionär, sondern Milliardär. Das Abwasserrohr war zu spät. Wessen Carport ist noch nicht vergeben und warum macht der Rollatorheini den nicht mal eben? Oder der selber, der den Carport jetzt möchte? Und fürs Abwasserrohr wars zu spät? Geht es um einen Neubau? Und alle DeineBekannten sind keine Unternehmer, Gewerbetreibende, Handwerker, also keine Abzocker? Wo haben die denn das Geld her, um zu bauen? Alles nur Erben von verstorbenen Abzockern? Oder zusammengespart vom Lohn, den sie von privaten oder staatlichern Abzockern verdient haben? > Ralf X. schrieb: >> Meine "Profikunden" wussten das alle und DENEN war auch freigestellt, ob >> sie Material selber ordern oder über mich > > Den Profis schon, denen kann man mit den Betrügereien auch nicht kommen, > die sonst im Handwerk gegenüber den Privatkunden so üblich sind. Noch einmal die Frage: Woher weisst Du, wem man mit Betrügereien kommen kann und wem nicht? > Ralf X. schrieb: >> Privater Kunde: Mehr unfruchtbare und zeitaufwändige Diskutiererei, >> Seelsorgertum, etc., als praktische Arbeit am Objekt. > > Hättest du dem Privatkunden seriöse Preise genannt, hättest du dir das > ewige Diskutieren um die überhöhten Preise gespart und bräuchtest in > Befürchtung des hinterher durch dich geleerten Kunden-Portemonnaies > nicht präventiv Seelsorge treiben. Meine Kunden, egal ob privat, gewerblich oder staatlich/institutiell haben IMMER seriöse Preise genannt bekommen. Neue Kunden natürlich aufgeschlüsselt nach unbekannten Aufwand, bei Altkunden kann es dann auch Richtung Pauschale gehen. Und das man ggf. auch noch eine soziale Komponente einbringt, dürftest Du eh nicht glauben. > Unser (Freundeskreis, ich selbst nicht) Ansatz beim Hausbau bzw. > Hausumbau war stets ein rückfragefreies Pflichtenheft und dann ein > Lachen über die aberwitzigen 'Angebote' denn wir kannten der Summe nach > Baukostentabelle, bei Kleinkram der örtlichen Wohnungsbaugesellschaft. > Denn dummerweise befindet sich im Freundeskreis eine Architektin und ein > Mitarbeiter der Wohnungsbaugesellschaft. Rückfragefreies Lastenheft für ein Preisangebot über eine Dienstleistung im Kleinbereich? Am besten noch mit garantiertem Fertigstellungstermin, auch wenn diese von fremden Gewerken abhängig sind. Solche "Anfragen" kenne ich auch. Dennoch hatte ich da immer zumindest EINE Rückfrage: "Tickt Ihr noch ganz sauber?" WENN Ihr im Freundeskreis schon die Architektin und einen plaudernden Mitarbeiter einer WBG habt und die günstigen Preise kennt, habt Ihr denn mal den oder die Unternehmen angesprochen, die die so günstigen Arbeiten dort erledigen? Dann könntet Ihr Euch doch jede Suche ersparen. Oder haben die ganz einfach dankend abgelehnt, weil die eben wissen, welches Theater sie mit Euch zu erwarten haben? > Ja, man musste 10 Handwerker fragen, bevor 1 zuschlug. Aber das war in > der Flautezeit 2000-2010, nicht heute im Bauboom, da wird nur noch > abgezockt (siehe Preise oben). Ich kenne es so, dass es Ausschreibungen gibt und dann ein Betrieb den Zuschlag erhält. Wenn bei Euch einer zugeschlagen hat, gab es also keine Ausschreibung, sondern ein feststehendes Angebot von Euch. Und wenn da nur einer von 10 (von Euch) ausgesuchten Billigstheinis in der Flautezeit zugeschlagen hat, kann sich jeder unschwer vorstellen, wie Ihr drauf seid. Und dann kann sich jeder normale Mensch vorstellen, dass Ihr Euch permanenten Schrott eingehandelt habt. Aber besser habt Ihr es dann auch nicht verdient. Wer für 249,- eine 60 x 60 x 86cm Wama mit 8kg Fassungsvermögen und 1.400U/min mit einem Eigengewicht von 60kg kauft, sollte sich auch nicht wundern, wenn ihm diese in kürzester Zeit um die Ohren fliegt. Verstehe meine Frage bitte nicht falsch, aber in welchem Bereich warst Du beruflich tätig? Dein Wissen um elektronische Bauteile und Schaltung ist enorm. In meinem Unternehmen hatte ich viele Allrounder beschäftigt, aber auch Speziaisten. Die Spezialisten hatten aber oft gewisse Probleme, auch mal einen Seitenblick zu riskieren. Oft weil sie von der Weitwinkel-Thematik absolut nichts verstanden.
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Hab es einfach mit bepoxy geflickt diesen habe ich angedockt mit Baumwollflocken Glasfaserschnitzel tixu. Hält immer noch seit Jahren.
MeierKurt schrieb: > Und sagen wir es doch offen: Der Verbraucher will doch nix, was ewig > hält, der will doch, dass er einen Grund hat, mal wieder was neues zu > kaufen. Ich will, das der Kram problemlos funktioniert, solange wie ich das möchte. Nein, ich will nicht ab und zu was Neues. Und wenn doch, darf der alte Krempel immer noch funktionieren und den nächsten Besitzer glücklich machen. Ralf X. schrieb: > Sehr viele Ingenieure haben grösstes Interesse daran, etwas solides, > langlebiges, wertvolles zu erschaffen. > Auch viele "echte" Handwerker denken so. > Nur wer möchte das bezahlen und in Auftrag geben? Das wäre auf Dauer für den Planeten billiger. Aber dazu fehlen die unternehmerischen Anreize. Und die Mär, das langlebige Geräte zu mehr Arbeitslosen führen, weil die Firmen weniger Umsatz machen, ist doch genauso Quatsch, wie die Argumente vor der Einführung des Mindestlohns. Es wird Zeit, das genutzte Ressourcen nach ihrem wahren Wert bezahlt werden.
Dieter schrieb: > Drehrumbum schrieb: >> Umweltbundesamt > > Zu solchen Themen werden von einem Bundesamt fast immer Studien > vergeben. Der Studienauftragnehmer ist fast immer einschlaegige > Industrie oder Unternehmensberatungen. Wer da ein anderes Ergebnis > erwartet haette, ist wirklich duemmlich naiv. Noch dümmlicher ist es, über eine Studie zu urteilen, ohne sie gelesen zu haben. Dabei sind einfach herunterladbar, da: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_11_2016_einfluss_der_nutzungsdauer_von_produkten_obsoleszenz.pdf Und wer zu bequem ist, trotz erforderlicher Sorgfalt alles wenigsten zu überfliegen, sollte das Kapitel Schlussfolgerung und Ausblic" (ab S. 282) lesen. Da wird die Diskussion über die geplante O. so dargestellt (S. 288): (gekürzt) In den letzten Jahren hat die Medienberichterstattung das Thema „geplante Obsoleszenz“ sehr emotional präsentiert und die Gesellschaft in zwei voneinander unabhängige Pole geteilt: (1) Hersteller und Industrie als TÄTER, ..., indem sie bewusst Schwachstellen einbauen, um die Produkte nach einer vorher definierten Zeitdauer geplant ausfallen zu lassen. Damit wird suggeriert, dass die Hersteller mit dieser Strategie ihren Absatz ankurbeln ... wollen; (2) Verbraucher als OPFER der oben genannten Verschwörung, denn die ... hätten gar keine Möglichkeiten, sich gegen eine solche Hersteller-strategie zu wehren. Die vorliegende Studie hat gezeigt, dass Obsoleszenz, das heißt die (natürliche oder künstliche) Alterung von Produkten, nicht so eindimensional ist wie oben beschrieben. Zitat Ende. Der bisherige Diskussionsverlauf hat gezeigt wie zutreffend diese Einschätzung ist, der "technische Kern" des Problems wird weitgehend ignoriert, Hauptsache man kann über (gutmütige) Opfer und (bösartige) Täter palavern.
Bernd schrieb: > Es wird Zeit, das genutzte Ressourcen nach ihrem wahren Wert bezahlt > werden. ?Bezahlst Du die Leser Deines Beitrages dafür, das Sie die unwiederbringliche Ressource 'Zeit' aufwenden um Deinen Beitrag zu lesen? SCNR
Fpgakuechle K. schrieb: > Dieter schrieb: >> Drehrumbum schrieb: >>> Umweltbundesamt >> >> Zu solchen Themen werden von einem Bundesamt fast immer Studien >> vergeben. Der Studienauftragnehmer ist fast immer einschlaegige >> Industrie oder Unternehmensberatungen. Wer da ein anderes Ergebnis >> erwartet haette, ist wirklich duemmlich naiv. > > Noch dümmlicher ist es, über eine Studie zu urteilen, ohne sie gelesen > zu haben. Dabei sind einfach herunterladbar, da: > https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_11_2016_einfluss_der_nutzungsdauer_von_produkten_obsoleszenz.pdf > [x] Ja, ich habe die Studie gelesen. Obwohl es naheliegend ist das die Studie Industriefreundlich ist kann man deutlich sehen das fast alle Produkte kurzlebiger sind. Das führt zu erheblichen Gewinnsteigerungen eben derer!
Fpgakuechle K. schrieb: > Noch dümmlicher ist es, über eine Studie zu urteilen, ohne sie gelesen > zu haben. Darum war der Kommentar ganz allgemein gehalten. Stand "fast immer", allgemein nur Bundesamt geschrieben, usw. Stand doch auf den ersten Seiten, wer Studienauftragnehmer war. Allerding muessen Lehrstuehle dabei auch aufpassen, das nicht die Drittmittelgeber verprellt werden. Es gab in Ungarn einen Studenten, der hat mal in Richtung eines Vortragenden eine Tomate oder Ei geworfen. Der Konzern hatte der Hochschule im Hintergrund klar gemacht, kein Rauswurf, keine Drittmittel mehr und gleiches fuer andere Hochschulen auch im Ausland, wenn diese den nehmen wuerden mit dem Hinweis, das sie es immer herausfinden wuerden.
Beitrag #6587475 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nichtverzweifelter schrieb: > MaWin schrieb: >> verargumentieren. > > Was für ein dämiches Wort. > > Ver-ar-gu-men-tie-ren. Das "Dämiche" [sic] an diesem Wort ist, dass du dessen Schönheit nicht erkennst.
Lediglich nur ein Benutzer schrieb: > [x] Ja, ich habe die Studie gelesen. > > Obwohl es naheliegend ist das die Studie Industriefreundlich ist kann > man deutlich sehen das fast alle Produkte kurzlebiger sind. > > Das führt zu erheblichen Gewinnsteigerungen eben derer! Nein, das steht da nicht drin, da steht eben drin das die Lebensdauerermittlung recht kostspielig aber dennoch vom Miele und Co betrieben wird und die dadurch die gesetzten Ziele von mindestens 20 Jahre für Waschmaschinen und 15 Jahre für Kühlschränke erreichen. Wenn es um reine Gewinnsteigerung gänge, würde man die Lebensdauer nicht so aufwendig ermitteln und die QS so betreiben, das die gesteckten Zielen erreicht würden. Und dennoch wird ein beträchtlicher Teil der Maschinen vor Ende der Nutzungsdauer ausgetauscht (siehe Anhang). Letztlich geht also ein Beträchtlicher Anteil der Wegwerfkultur nicht vom (Täter) Industrie aus, sondern vom (Opfer) Kunden. Der sehr wohl die Wahl hat seine Kaufwahl und den Umgang mit dem Gerät so zu gestalten, das er lange seine Freude damit hat. Aber manche sind wohl nicht in der Lage eine Kühlschrank so zu öffnen, das der Griff nicht zerbricht.
Dann lies die Studie noch einmal gründlich durch, und nicht nur überfliegen.
Fpgakuechle K. schrieb: > das die Lebensdauerermittlung recht kostspielig aber dennoch vom Miele > und Co betrieben wird und die dadurch die gesetzten Ziele von mindestens > 20 Jahre für Waschmaschinen und 15 Jahre für Kühlschränke erreichen d.h. sie investieren inzwischen besonders viel Geld in die Forschung, wie man eine Waschmaschine so konstruiert, dass sie nur noch halb so lange hält wie die alte, und was man an einem Kühlschrank anders machen kann, damit er zielgenau nach 15 Jahren kaputt geht, obwohl er eigentlich 30 Jahre halten müsste. Danke Miele. Und nein, die Zeiten sind nicht aus dem Finger gesaugt, so alt wurden meine alten Geräte, die jedoch von normalen Anbietern stammten.
Achim B. schrieb: > Das "Dämiche" [sic] an diesem Wort ist, dass du dessen Schönheit nicht > erkennst. Dem Wort kann man das nun wirklich nicht vorwerfen, denke ich. Dem Schöpfer auch nicht. Bleibt noch der Kritikaster ... P.S. Pass auf, dass Dir niemand juristischen Aküfi vorwirft!
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Wollvieh W. schrieb: > Zum Thema Planung der Obsoleszenz: Sobald eine bestimmte Haltbarkeit von > Bauteilen ermittelt und angewendet wird, ist damit automatisch eine > Obsoleszenz geplant. Ganz genau, ich gehe noch sogar noch einen Schritt weiter: Wenn Materialien verfügbar sind, die lange halten und man verwendet vorsätzlich Materialien, die nicht lange halten, dann ist der Straftatbestand der geplanten Obsoleszenz erfüllt. Leider gibt es hier keinen Straftatbestand, weil die entsprechenden Instanzen nicht das Strafrecht anwenden, sondern schützend die Hand über die ganzen Schweinereien halten. Da muss man sich nur mal "kein Recht auf Reparatur" auf der Zunge zergehen lassen. Dass das seit Jahrzehnten alles so funktioniert, ist mir ein Rätsel. Denn eigentlich sollten da längst die Fetzen fliegen. Aber mit dem deutschen Michl ist hier kein Krieg zu gewinnen. Ist er doch der Ansicht, dass die geplante Obsoleszenz ein Märchen ist: Drehrumbum schrieb: > das ist eine urban legend (wie > die Mondverschwörung).
Heinrich P. schrieb: > Wenn Materialien verfügbar sind, die lange halten und man verwendet > vorsätzlich Materialien, die nicht lange halten, dann ist der > Straftatbestand der geplanten Obsoleszenz erfüllt. Wo ist der denn gesetzlich normiert? > Leider gibt es hier keinen Straftatbestand, Ach, doch nicht? Ja, was denn nun? > weil die entsprechenden > Instanzen Welche sind das? >nicht das Strafrecht anwenden, In welcher Art und Weise sollten sie das tun? > sondern schützend die Hand über > die ganzen Schweinereien halten. Wie läuft das ab? > Da muss man sich nur mal "kein Recht > auf Reparatur" auf der Zunge zergehen lassen. Kann es sein, dass Du dummes Zeug schreibst?
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Lediglich nur ein Benutzer schrieb: > Dann lies die Studie noch einmal gründlich durch, und nicht nur > überfliegen. Dann nenne mir bitte die Seitenzahlen und gib ein gekürztes Zitat, wo sich die Belege für Deine Aussage finden. Richte Dich bitte nach diesem Beispiel: Beitrag "Re: Schon wieder geplante Obsoleszenz?" Falls Du mit gängigen PC-Tools wie GIMP und Snipping-tool umgehen kannst, wäre auch ein Screenshot wie bei: Beitrag "Re: Schon wieder geplante Obsoleszenz?" hilfreich um deine Argumentation nachvollziehbar darzustellen.
Beitrag #6587688 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich P. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Zum Thema Planung der Obsoleszenz: Sobald eine bestimmte Haltbarkeit von >> Bauteilen ermittelt und angewendet wird, ist damit automatisch eine >> Obsoleszenz geplant. Nein, das sind zwei verschiedenen Dinge. Unter gepl. Ob. versteht man den absichtlichen Einbau eines Mangels, während Lebensdauerermittlung und Kommunizierung desselben verantwortliches Qualitätsmanagment ist. Miele bewirbt bei seinen Waschmaschinen 20 Jahre (bei einer Jahreslast von ca. 700 kg Wäsche) und kann das auch über die Entwicklung/QS sicherstellen. > Leider gibt es hier keinen Straftatbestand, ..., sondern schützend die Hand über > die ganzen Schweinereien halten. > > Dass das seit Jahrzehnten alles so funktioniert, ist mir ein Rätsel. > Denn eigentlich sollten da längst die Fetzen fliegen. Aber mit dem > deutschen Michl ist hier kein Krieg zu gewinnen. Ist er doch der > Ansicht, dass die geplante Obsoleszenz ein Märchen ist: Ist sie ja auch, Obsoloszenz gibt es, aber geplante Ob. ist eine unnötig emotional und ideologische Belastung eines Themas nach dem Täter/Opfer-Schema. Unnötig weil Obs. im Kern ein Problem rein technischer Natur ist. Und es gibt auch technische Standards die gegen künstliche Obs. gerichtet sind. Insofern gibt es keinen reglungsfreien Raum wie hier behauptet, siehe der Auszug an technischen Normen bzgl Lebensdauer im Anhang (ebenfalls uas der oben zitierten Studie).
MaWin schrieb: > d.h. sie investieren inzwischen besonders viel Geld in die Forschung, > wie man eine Waschmaschine so konstruiert, dass sie nur noch halb so > lange hält wie die alte, und was man an einem Kühlschrank anders machen > kann, damit er zielgenau nach 15 Jahren kaputt geht, obwohl er > eigentlich 30 Jahre halten müsste. Danke Miele. Eine Miele geht nicht zielgenau nach 15 Jahren kaputt, eine Waschmaschine hält im Schnitt mindestens 20 Jahre. Natürlich enthält der Schnitt auch Früh- und Zufalls-ausfälle entsprechend der Badewannenkurve aka Weibull-Verteilung. https://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallverteilung
Achim B. schrieb: > dass du dessen Schönheit nicht erkennst. Seit wann genau ist Dein rein persönlicher Geschmack allgemeinverbindliches Rechtsgut?
Beitrag #6587750 wurde von einem Moderator gelöscht.
MeierKurt schrieb: > An die Mähr mit der "geplanten Obsoleszenz" glaube ich auch nicht. > Die geringe Haltbarkeit ergibt sich einfach, wenn man das Produkt so > billig wie möglich herstellen will. Nu meinst also, die Nase so stabil auszuführen, dass sie als letztes bricht, würde Mehrkosten verursachen? Dann glaubst du sicher auch noch an den Klapperstorch, der die Babys bringt. > Und sollte es zu billig sein - also übermässig zum Gewährleistungsfall > werden, dann wird einfach ein klein wenig nachgesteuert, auf dass es > bisschen länger hält. In dem Statement bestätigt du die geplante Obsoleszenz und bemerkst es offensichtlich nicht mal. Echt krass. Es stimmt tatsächlich, mit dem Michl ist kein Krieg zu gewinnen. Der schießt sich mit Begeisterung lieber ins eigene Knie.
Markus S. schrieb: > Nu meinst also, die Nase so stabil auszuführen, dass sie als letztes > bricht, Es bricht immer irgendetwas als erstes.
Markus S. schrieb: > MeierKurt schrieb: >> An die Mähr mit der "geplanten Obsoleszenz" glaube ich auch nicht. >> Die geringe Haltbarkeit ergibt sich einfach, wenn man das Produkt so >> billig wie möglich herstellen will. > > Nu meinst also, die Nase so stabil auszuführen, dass sie als letztes > bricht, würde Mehrkosten verursachen? Naja offensichtlich war ja die Nase jahrelang stabil und mensch muss sich schon übermäßig ungeschickt anstellen, um statt 1-5 N mit 10++N so an dem Griff zu zerren, das nicht der Haltemagnet aufspringt sondern der Griff zerbricht. So was sollte eigentlich jedem kleinen Kind gezeigt werden: -nicht gleich mit ganzer Kraft ziehen sondern langsam steigernd -den Griff in die richtig Richtung ziehen also parallel zum Boden in Aufschwingrichtung -Den Griff nahe der kräftigen Befestigung fassen -wenn es schwer geht, nicht den Griff sondern an einer Türecke ziehen, weil stabiler -falls Unterdruck doe Tür zuhält, kann man mit einem Löffelstiel vorsichtig das Isolationsgummi wegdrücken und so für Druckausgleich sorgen. Da ein Link zu Ersatzteil: https://www.ebay.de/itm/173847512409?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=173847512409&targetid=1112151199856&device=c&mktype=pla&googleloc=9042455&poi=&campaignid=10203814758&mkgroupid=101937413237&rlsatarget=pla-1112151199856&abcId=1145991&merchantid=107652518&gclid=EAIaIQobChMI39Kx6tLp7gIVkOJ3Ch0udgC0EAQYAiABEgLlRvD_BwE
Fpgakuechle K. schrieb: > der "technische Kern" des Problems wird weitgehend > ignoriert das stimmt auch leider! Wie lange hat es für alle Handyhersteller gereicht den "verpflichtenen" microUSB anzubieten? Nicht mal das klappte wenn ich an apple denke und heute reicht der microUSB nicht mehr um größere Ströme zu liefern, es musste ein besserer Stecker her. Alle Raspiuser kennen das Drama mit den Netzteilen ab PI2
Fpgakuechle K. schrieb: > So was sollte eigentlich jedem kleinen Kind gezeigt werden: > -nicht gleich mit ganzer Kraft ziehen sondern langsam steigernd > -den Griff in die richtig Richtung ziehen also parallel zum Boden in > Aufschwingrichtung Das sagt sich alles so leicht... Aber Du musst auch ein wenig Verständnis für den TO haben! Wenn der Alkoholspiegel langsam nachlässt, oder gar nach dem Aufstehen früh morgens um 11:30Uhr einen Tiefststand erreicht hat, und diese blöde Tür dann den unmittelbaren Zugriff auf Bier und den blauen Würger versperrt... Mist! Das könnte auch der Grund dafür sein, daß ihn die Entfernung des Restnippels so überfordert. Mit zittrigen Händen geht da halt nichts. Also bitte etwas Mitgefühl... :-))
Der Griff schaut aus wie das Ersatzteil 00369542. Verbaut in Kühlschränke um 2002. Bei so einem uralten Gerät (lassen wir's 15 Jahre alt sein) und so einem Fehler mit der (IMHO abgedroschenen und lächerlichen) Phrase "geplante Obsoleszenz" zu kommen ist einfach beschämend! Sei froh, dass das LPP Gerät so lange gehalten hat und investiere (zum wohle auch deiner Stromrechnung) ggf. gleich in ein neueres Gerät!
Beitrag #6587960 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe ein Röhrenradio welches ich noch täglich benutze. Hergestellt 1958. Noch Fragen?
Ich habe ein Röhrenradio welches ich noch täglich benutze. Hergestellt 1958. Noch Fragen? Das sage ich hier den Grünlingen hinter den Ohren.
Wurde vom TO eigentlich die Frage nach dem Alter des Kühlschranks beantwortet? ich konnte nix finden.
> Ich habe ein Röhrenradio welches ich noch täglich benutze. Hergestellt > 1958. Noch Fragen? Das sage ich hier den Grünlingen hinter den Ohren. Genau, Lang- und Mittelwelle sind (weitestgehend) stumm. Stereo gibt's nicht und erst nach Minuten der Röhrenaufwärmung füllt der wohlig warme Röhrenklang den Raum. Nicht zu verachten die 250W die sich das Radio gönnt. "Stand der Technik" heißt das Zauberwort. In der oben erwähnten Studie wird angeführt, dass die Lebensdauer eines TVs im Schnitt bei 10 Jahren liegt (naja bei 200 EUR Billigheimern darf man das sicher nicht erwarten). Die meißten Geräte aber noch immer aufgrund von Modernisierung ausgewechselt werden. Mir ist vor zwei Jahren auch mein alter TV verreckt - da war es ein Schaltregler + Elkos. Ich hab ihn nach der Reparatur trotzdem ersetzt. Er war aber auch elf Jahre alt!
Hans_Dampf schrieb: > Er war aber auch elf Jahre alt! Also quasi neu. Und, hat man dir nach 11 Jahren auch den Job gekündigt. Ach nein, deine Eltern haben dich mit 11 verstossen.
Markus S. schrieb: > Nu meinst also, die Nase so stabil auszuführen, dass sie als letztes > bricht, Und das ist immer so einfach? Alles einfach nur stabiler zu machen? Dann hätten wir Waschmaschinen die 2kg Fassungsvermögen hätten. MaWin schrieb: > Hans_Dampf schrieb: >> Er war aber auch elf Jahre alt! > > Also quasi neu. > > Und, hat man dir nach 11 Jahren auch den Job gekündigt. > > Ach nein, deine Eltern haben dich mit 11 verstossen. wie lange soll ein TV halten? Meine OLEDs werden an organischem Material Sterben ;)
Hans_Dampf schrieb: >> Ich habe ein Röhrenradio welches ich noch täglich benutze. > Hergestellt >> 1958. Noch Fragen? Das sage ich hier den Grünlingen hinter den Ohren. > > Genau, Lang- und Mittelwelle sind (weitestgehend) stumm. Stereo gibt's > nicht und erst nach Minuten der Röhrenaufwärmung füllt der wohlig warme > Röhrenklang den Raum. Nicht zu verachten die 250W die sich das Radio > gönnt. > "Stand der Technik" heißt das Zauberwort. > ... > Mir ist vor zwei Jahren auch mein alter TV verreckt - da war es ein > Schaltregler + Elkos. Ich hab ihn nach der Reparatur trotzdem ersetzt. > Er war aber auch elf Jahre alt! Schaltregler bei einem alten TV? Ja wo gibt es denn sowas? Oder meinst du die Hochspannungserzeugung mit PL xxx?
ACDC schrieb: > wie lange soll ein TV halten? größer 10 Jahre haben alle bei mir geschafft Der Sami B-Serie 2008/2009 hat immerhin noch DVB-C aber seit der analog Abschaltung im Kabel kein VT mehr. Der Sami C-Serie 2x, einer davon braucht 1 Stunde und leichte Schläge das er analog den RF Modulator erkennt. H- Serie und MU Serie ärgern mich mit unterschiedlicher Programmierung! Eines haben alle gemeinsam, 2x drücken auf Platz 1 wechselt ohne ins Menü zu müssen analog und digital Tuner. Bei LG oder anderen wird man irre sich in die Menüuntiefen begeben zu müssen um sich bis analog oder digital durchzuwurschteln.
Joachim B. schrieb: > ACDC schrieb: >> wie lange soll ein TV halten? > > größer 10 Jahre haben alle bei mir geschafft Wieder keine Antwort auf meine Frage. 10 Jahren haben alle meine TVs geschafft. Aber ich habe einige vorher gegen OLED getauscht.
Wie soll man das sonst nennen, wenn durch Analogabschaltung im Kabel und bald auf UKW und schon bei DVB-T schon funktionierende Geräte unnutzbar werden ausser "geplante Obsoleszenz"? ACDC schrieb: > wie lange soll ein TV halten? na länger, wieso darf ich in der Gerätenutzbarkeit enteignet werden?
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Joachim B. schrieb: > Wie soll man das sonst nennen, wenn durch Analogabschaltung im > Kabel und > bald auf UKW und schon bei DVB-T schon funktionierende Geräte unnutzbar > werden ausser "geplante Obsoleszenz"? > > ACDC schrieb: >> wie lange soll ein TV halten? > > na länger, wieso darf ich in den Geräten enteignet werden? Also ist wer schuld? Der TV Hersteller?
Joachim B. schrieb: > Bei LG oder anderen wird man irre sich in die Menüuntiefen begeben zu > müssen um sich bis analog oder digital durchzuwurschteln. Dann scheint es sich gerade nicht um Untiefen zu handeln. Warum nur müssen Landratten das immer falsch verstehen?
ACDC schrieb: > Der TV Hersteller? TT teils teils wer macht denn Lobbyarbeit für ewiges Wirtschaftswachstum? das hätten sie sich mal 1969 trauen sollen als Farbe kam, das alle SW TV wertlos werden! Frag doch mal Leute die sich vor nicht alzu langer Zeit einen DBV-T gekauft hatten? Wer hat denn Analogabschaltung genehmigt? Den Markt privatisiert? Wer verfügt über die Frequenzen und Bänder? Wer kassiert gleichzeitig Haushaltsabgabe? Obwohl mir nicht alles zur Verfügung steht obwohl ich zahle, Fussballberichte im Netz, Balken darf nicht gezeigt werden, im Urlaub Geo Sperre! Percy N. schrieb: > Untiefen stimmt das sind un-mögliche TIEFEN
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Joachim B. schrieb: > das hätten sie sich mal 1969 trauen sollen als Farbe kam, das alle SW TV > wertlos werden! Tja, was machen wir mit Innovationen? Lassen wir die einfach weg? Immerhin haben meine OLED wieder eine Farbe mehr ala Weis. Also RGBW
Joachim B. schrieb: > das hätten sie sich mal 1969 trauen sollen als Farbe kam, das alle SW TV > wertlos werden! > Frag doch mal Leute die sich vor nicht alzu langer Zeit einen DBV-T > gekauft hatten? DejaVu, hatten wir das nicht erst kürzlich hier? Egal, nochmal: Damals hätte der Ersatz des TV-Geräts einen Monatslohn und mehr gekostet. Heute kann selbst der ärmste Schlucker mit Mindestlohn nach 4 Stunden Arbeit einen neuen und wesentlich besseren Reciver erwerben. Das ist doch überhaupt kein Problem. Nebenbei kommmt dabei auch endlich mal die alte abgegrabbelte Fernbedienung vom Tisch... > Wer hat denn Analogabschaltung genehmigt? Den Markt privatisiert? > Wer verfügt über die Frequenzen und Bänder? Jaaa, und wer hat damals in den 20er Jahren die schönen Knallfunkensender abgeschaltet, nur um Platz zu machen für so neumodisches Zeugs wie Mittel-, Kurzwelle oder UKW? Die Entwicklung geht halt immer weiter! Warum und wer sollte das ernsthaft aufhalten(wollen)? Ihr kommt einfach mit der Welt nicht mehr klar, sucht euch doch mal ne passende Therapie! Achso, die findet hier statt... Na gut, dann weiterjammern bitte,,,
Joachim B. schrieb: > Wie soll man das sonst nennen, wenn durch Analogabschaltung im Kabel und > bald auf UKW und schon bei DVB-T schon funktionierende Geräte unnutzbar > werden ausser "geplante Obsoleszenz"? Wie wärs mit "Systemwechsel"?! Schliesslich hat nicht 'Dein' Gerät das Ende seiner Lebensdauer erreicht, sondern das Übertragungsprotokoll wurde ersetzt und du könntest dein Gerät immer noch im verbliebenen Verbreitungsgebiet des Protokolls nutzen. Mit geeigneten Gerätschaften (Breitband-SDR) oder Ersatz einzelne Komponenten (DVB-T Stick) gehts ja munter weiter. Bei den Modems gabs auch schnelle Modell-Wechsel, 56k dürfte kein Jahrzehnt durchgehalten haben, ISDN ist auch am Sterben, so wie UMTS https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/3g-abschaltung-608274 https://www.computerworld.ch/business/politik/geschichte-modems-1311791.html > wieso darf ich in der Gerätenutzbarkeit enteignet werden? Weil Du Dich nicht an der Finanzierung des Systems/Senders beteiligst, haste auch kein Mitspracherecht?!
Beitrag #6588344 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fpgakuechle K. schrieb: > Wie wärs mit "Systemwechsel"?! stimmt, die BRD wurde übernommen, Enteignung gabs schon immer nur hier seltener vor dem Mauerfall, heute scheint es der Normalfall zu sein, sogar per Verordnung werden Grundrechte gekippt (OK in Pandemiezeiten wäre eine bundeseinheitliche Regelung auch nicht möglich, Schulen auf/zu jeder nach belieben uvam.) Zu Pandemie bekämpfen und bundeseinheitliche Regeln hätte ich auch keine Idee wie das über alle Parteien klappen soll. Sicher ist nur bei Diätenerhöhung gibts selten Widerspruch und immer so schwach das sie durchkommt. Wie das "usa impeachment" der Schein wird gewahrt, aber nichts geändert.
Fpgakuechle K. schrieb: > Heinrich P. schrieb: >> Wollvieh W. schrieb: >>> Zum Thema Planung der Obsoleszenz: Sobald eine bestimmte Haltbarkeit von >>> Bauteilen ermittelt und angewendet wird, ist damit automatisch eine >>> Obsoleszenz geplant. > > Nein, das sind zwei verschiedenen Dinge. Unter gepl. Ob. versteht man > den absichtlichen Einbau eines Mangels, während Lebensdauerermittlung > und Kommunizierung desselben verantwortliches Qualitätsmanagment ist. Ich halte das für eine Unterscheidung wie zwischen Mord und Totschlag (oder zwischen Leihe und Überlassung gefälligkeitshalber): Derselbe Sachverhalt, nur der Täterwille ist anders. Die Leiche, bzw. das Gerät, ist hinterher aber genauso tot. So wie es Firmen gibt, die auf Langlebigkeit planen, gibt es auch welche, die dasselbe für Kurzlebigkeit tun, mit voller Absicht der Zerstörung des Geräts, nicht nur zum Geld Sparen. Das ist zur Genüge belegt. Nicht nur durch den Kühlschrankgriff hier oder meine Kaffeemaschine mit dem hauchdünnen ewig langen mechanisch enorm belasteten Plastikröhrchen, sondern auch durch z.B. die Drucker-Seitenzähler und von selbst klebrig werdende Kunststoffbeschichtungen.
Wollvieh W. schrieb: > des Geräts, nicht nur zum Geld Sparen. Das ist zur Genüge > belegt. Nicht nur durch den Kühlschrankgriff hier Sind wir uns nicht gerade einig geworden das die 'Ungeschicklichkeit' des TO ursächlich für den Bruch und dem Rumgekasper bzgl. 'unmögliches Rauspopeln' ist?! Beitrag "Re: Schon wieder geplante Obsoleszenz?" Beitrag "Re: Schon wieder geplante Obsoleszenz?" Beitrag "Re: Schon wieder geplante Obsoleszenz?"
Wollvieh W. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Heinrich P. schrieb: >>> Wollvieh W. schrieb: >>>> Zum Thema Planung der Obsoleszenz: Sobald eine bestimmte Haltbarkeit von >>>> Bauteilen ermittelt und angewendet wird, ist damit automatisch eine >>>> Obsoleszenz geplant. >> >> Nein, das sind zwei verschiedenen Dinge. Unter gepl. Ob. versteht man >> den absichtlichen Einbau eines Mangels, während Lebensdauerermittlung >> und Kommunizierung desselben verantwortliches Qualitätsmanagment ist. > Man könnte es auch anders sehen. Ein gut konstruiertes Gerät ist mit langlebigen Bauteilen gefertigt worden und man verdient damit zu „wenig“. Dann kommen die bwl-ler und rechnen vor was man mehr verdienen kann indem „billige“ Bauteile verwurstet würden. Schon ist die obsoleszenz geboren worden.
Lediglich nur ein Benutzer schrieb: >> > Man könnte es auch anders sehen. Ein gut konstruiertes Gerät ist mit > langlebigen Bauteilen gefertigt worden und man verdient damit zu > „wenig“. Dann kommen die bwl-ler und rechnen vor was man mehr verdienen > kann indem „billige“ Bauteile verwurstet würden. > > Schon ist die obsoleszenz geboren worden. Nein, das ist die Geburt der Billigware, der Versuch, die Gunst des Käufers über den Preis zu gewinnen trotz der offensichtlich geringeren Qualität aka Lebensdauer. Funktioniert oft genug so, das der Kunde am Ende zweimal zahlt (bei jeweils unterschiedlichen Herstellern).
Lediglich nur ein Benutzer schrieb: > Ein gut konstruiertes Gerät ist mit langlebigen Bauteilen gefertigt > worden und in einem nahezu gesättigten Markt deplatziert, weil es die zukünftige Nachfrage zusätzlich einschränkt. BWLer können durchaus weiter rechnen als bis Ende nächster Woche. Immerhin hat es die,Werbung geschafft, dem Verbraucher zu verdeutlichen, dass er so manche Anschaffung als Konsum zu behandeln hat, nicht etwa als Investition; dies trifft zB auf Smartphones und Spielkonsolen zu. Bei weißer Ware ist insoweit noch Überzeugungsarbeit erforderlich.
Wenn es interessiert, welche Preis-Unterschiede die Forderung nach langlebigkeit schon mal bei 0815Teilen wie Drehknöppe ausmacht: https://www.digikey.de/products/de/sensors-transducers/encoders/507?FV=897%7C120395%2C897%7C68697%2C897%7C68825%2C897%7C73556%2C-8%7C507&quantity=0&ColumnSort=1000011&page=1&stock=1&rohs=1&k=rotary+encoder&pageSize=500&pkeyword=rotary+encoder Man achte nicht nur auf die Preisspalte, sondern auch auf die Spalte namens Rotationslebensdaue.r Die für ca. 1€ halten 100k Umdrehungen, die für 1 Mio kosten schon 9€, die für 100Mio ca 30€, der für 10 Mio bei 32€ 10k Tage wären 27 Jahre, dann dürfte man nur 10 mal pro Tag dran drehen für den billigen. Wenn wir jetzt mal ein Scope nehmen, da dreht man schon mehr als 10-mal an den Knöppen, sagen wir 100-Mal pro Tag (Cursorpositionierung, zeitbasis) da kommste mit dem Billig-Knopp nicht lange hin. Und an dem Scope auf meinem Tisch hab ich grad 6 Drehknöppe gezahlt, also 6*8 € mehr für ne Haltbarkeit um Faktor 10. Und das nur für die Knöppe ohne Berücksichtigung der IP-Schutzklasse. (staub und wasserdicht knallt noch mal einen Faktor auf den Preis) Da denkt sich der Hersteller, er baut ein Gerät für den knausrigen Hobby-Programmierer, der dreht sowieso nicht so oft am Scope, und platziert den Preis deutlich unter Profigerät. Den Gelegenheits-Scopenutzer freuts, der Profi ärgert sich nach 3 Jahren über die ausgeleierten Knöpfe. Aber so ist das nun mal beim Gerätedesign, schon ein kleines Bedienteil kostet locker das Zehnfache wenn man es auf professionellen 24/7 Gebrauch auslegt. Und dann wundern sich die ewigen Junggesellen, warum die Waschmaschine die für einen genügsamen Single-Haushalt (7x (Unterhosen, -hemdem,Sockenpaare) + 1x(Jeans, Karohemd) ausgelegt ist, nach der Familiengründung nach wenigen Jahren Windel/Strampler/Tussenrock-Orgie den Geist aufgibt. Heavy Duty hat halt heavy price.
Drehrumbum schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> des Geräts, nicht nur zum Geld Sparen. Das ist zur Genüge >> belegt. Nicht nur durch den Kühlschrankgriff hier > > Sind wir uns nicht gerade einig geworden das die 'Ungeschicklichkeit' > des TO ursächlich für den Bruch und dem Rumgekasper bzgl. 'unmögliches > Rauspopeln' ist?! Nö, sind Wir nicht. Jedenfalls nicht mit Uns. Ich verwende mal ganz bescheiden den Plural Majestatis. :) Natürlich kann man durch schonende und sachgereche Benutzung die Lebensdauer vieler Geräte verlängern (aber eben nicht aller, Gegenbeispiel nach Zeitablauf selbstklebende Kunstoffoberflächen oder selbstauflösende PU-Schuhsohlen.) Ein Griff darf entweder nicht kaputtgehen oder muß austauschbar sein. Ich hatte neulich den Türgriff eines 150000-Mark-Autos in der Hand. Aludruckguß, an den besonders belasteten Stellen extra fein. Hat trotzdem 20 Jahre gehalten, allerdings in einem eher weniger benutzten Fahrzeug. Mit fünf Gramm Alu mehr würde der Griff noch heute halten und hätte nicht beim Abbrechen noch den Lack der Tür zerkratzt. Aber immerhin ist der Griff austauschbar, wenn auch nicht über den Hersteller, weil er da lackiert mit Einbau mehrere Euro kostet. Also der unwartbare Türgriff des Kühlschranks ist eine Vorsatzfehlkonstruktion. Man kann den Vorwurf, der Benutzer hätte nun etwas falsch gemacht, auch umdrehen: Der Griff hat ja jahrelang gehalten, also kann es an der üblichen Art der Benutzung nicht liegen. Tatsächlich dürften sich durch Alterung die elastischen Eigenschaften des Kunststoffs verflüchtig haben, etwas, das der Chemiker aufs Halbjahr genau berechnen kann. Selbiges ist mir jetzt mit einem ca. 10 Jahre alten Tomtom passiert. Gebraucht gekauft, lag bestimmt längere Zeit ungenutzt in der Schublade. Saugnapf an die Scheibe gedreht, hält. Am nächsten Tag Saugnapf unten. Läßt sich nicht mehr befestigen. Nach näherer Betrachtung ist er gerissen. Also nicht durch die Betrachtung. Ich bin mir sicher, daß der Napf an derselben Scheibe noch ein paar Jahre gehalten hätte, aber durch das entspannte Lagern und nun wieder Belasten wurde es ihm zuviel. Selbstverständlich vertreibt Tomtom keinerlei Ersatzteile.
Drehrumbum schrieb: > nach der > Familiengründung nach wenigen Jahren Windel/Strampler/Tussenrock-Orgie > den Geist aufgibt. Und wo sortiert man die Geräte ein, die im Regal stehend - nach der geplanten Lebensdauer von selbst auseinanderfallen? Letztes Jahr zu Weihnachten stehend weggestellt und dieses Jahr zu Weihnachten liegend vorgefunden. Lumpige Plastik und Gummiteile machen's möglich.
Wollvieh W. schrieb: > Ich hatte neulich den Türgriff eines 150000-Mark-Autos in der Hand. Autos werden nicht für die Ewigkeit gebaut. Die Kiste ist ja nun mindestens 19 Jahre alt, da darf auch mal was kaputt gehen. Oliver
Hans im Unglück schrieb: > Und wo sortiert man die Geräte ein, die im Regal stehend - nach der > geplanten Lebensdauer von selbst auseinanderfallen? Letztes Jahr zu > Weihnachten stehend weggestellt und dieses Jahr zu Weihnachten liegend > vorgefunden. Lumpige Plastik und Gummiteile machen's möglich. Foto bitte!
Drehrumbum schrieb: > des TO ursächlich für den Bruch Hoppla, wo bin ich denn hier gelandet? Wenn ich eine Türe aufmache und habe den Griff in der Hand, dann gibt es bei halbwegs gescheiten Menschen keine Diskussion, wo der Hund begraben liegt.
Wollvieh W. schrieb: > Ein Griff darf entweder nicht kaputtgehen oder muß austauschbar sein. Ist er je auch, obwohl 20 Jahre aus der Produktfertigung immer noch als Ersatzteil kaufbar, siehe Links oben. Aber das ignoriert der TO fleißig, damit er, seine (geliebte) Opferrolle gut ausfüllend, kräftig mit der Moralkeule um sich schlagen kann. Naja, jeder macht sich lächerlich so gut er kann.
Hans im Unglück schrieb: > Drehrumbum schrieb: >> Foto bitte! > > Schon entsorgt, das Gerödel. Ein Foto wäre Perlen vor die Säue. Ja, danke das du uns als 'Säue' bezeichnest.
Hans im Unglück schrieb: > Drehrumbum schrieb: >> des TO ursächlich für den Bruch > > Hoppla, wo bin ich denn hier gelandet? > > Wenn ich eine Türe aufmache und habe den Griff in der Hand, dann gibt es > bei halbwegs gescheiten Menschen keine Diskussion, wo der Hund begraben > liegt. Jedes kleine Kind kann eine Tür öffnen ohne den Griff zu zerbrechen, aber mancher trampelt wie ein Elefant im Porzellanladen und beschimpft dann das Porzellan, das es sich hat da hinstellen lassen ...
Wollvieh W. schrieb: > Nach > näherer Betrachtung ist er gerissen. > Ich bin mir sicher, daß der Napf an derselben Scheibe noch ein paar > Jahre gehalten hätte, aber durch das entspannte Lagern und nun wieder > Belasten wurde es ihm zuviel. Eher nicht, die UV-Strahlung killt sowas. Vielleicht solltest du mal deine Fingernägel schneiden ;-). > Selbstverständlich vertreibt Tomtom > keinerlei Ersatzteile. Dann macht es eben ein anderer: https://www.pdamax.de/Hersteller/XiRRiX/KFZ-Halterung-Saugfu%C3%9F-TomTom-Navi-274675,tt-421:7e-_m.html?leadid=gp-awd_mid:1&keyword=&gclid=EAIaIQobChMI4oqsp6Xs7gIVibh3Ch1zYA0vEAQYAyABEgJSQPD_BwE
Hans im Unglück schrieb: > Wenn ich eine Türe aufmache und habe den Griff in der Hand, dann gibt es > bei halbwegs gescheiten Menschen keine Diskussion, wo der Hund begraben > liegt. Das dürfte ganz wesentlich davon abhängen, in welcher Richtung Du die Tür zu öffnen versucht hast.
Wollvieh W. schrieb: > Nö, sind Wir nicht. Jedenfalls nicht mit Uns. Ich verwende mal ganz > bescheiden den Plural Majestatis. :) Viel zu viele Anwender weisen jedes Eigenverschulden zurück. Teils aus Unkenntnis, teils vorsätzlich. Insb. kann kein Aussenstehender beurteilen, wie ein Anwender, der sich auch noch diversen Rückfragen verweigert, seine "Teile" während des Betriebes behandelt hat. Oder was andere Familienmitglieder, Gäste, etc. damit angestellt haben. Wenn ich zurückdenke, erscheinen viele Überlastungsfehler bei besonders "stabilen" und/oder ungeduldigen Kunden. Oder gerade "Griffschäden" bei Leuten, die öfters mal hinter einem schweren Gerät reinigen wollen, kürzlich umgezogen sind oder es mit den Kletterübungen der Kids nicht so genau nehmen. Der Bruch muss aber nicht sofort offensichtlich oder durchgehend sein. Und später werden solche vorangegangenen Ursachen gerne ausgeblendet/vergessen. > Natürlich kann man durch schonende und sachgereche Benutzung die > Lebensdauer vieler Geräte verlängern (aber eben nicht aller, > Gegenbeispiel nach Zeitablauf selbstklebende Kunstoffoberflächen oder > selbstauflösende PU-Schuhsohlen.) Selbst gewerblich habe ich viele Werkzeuge und Maschinen bei Lidl/Kaufland, Aldi und Max Bahr (bevor die von Praktiker übernommen wurden) eingekauft. Nach vielen Jahren der Benutzung ist bei mir nur bei erinnerlich zwei Schraubendrehern das plötzliche Kleben des Griffes aufgetreten. Aber genau diese waren regelmässig einer Drecksarbeitskiste zugeordnet und kamen mit den unterschiedlichsten Betriebs- und Reinigungsstoffen in Berührung. PU-Sohlen haben sich bei mir aufgelöst, als ich meinte, die Schuhe in der Waschmaschine reinigen und/oder im Trockner (oder ähnlich heiss) trocknen zu können. Andere berichten natürlich auch, dass sie neue "Sammler"-Schuhe nie getragen im Wohnzimmer jahrelang in einer Vitrine unter Halogenlich aufbewahren und auch dort einen Zerfall beobachten. Ebenso bei Kunststoffteilen an einem 300,-€ Mikroskop.. > Ein Griff darf entweder nicht kaputtgehen oder muß austauschbar sein. Beim PKW-Werkzeugsatz gab es oft einen Schraubendreher dabei, wo Griff und Klingenstab getrennt war, da diese auf einer Seite einen Schlitz-, auf der anderen Seite einen Kreuz hatten. Von der Stahlqualität gehörten die aber direkt auf den Müll. > Ich hatte neulich den Türgriff eines 150000-Mark-Autos in der Hand. > Aludruckguß, an den besonders belasteten Stellen extra fein. Hat > trotzdem 20 Jahre gehalten, allerdings in einem eher weniger benutzten > Fahrzeug. Mit fünf Gramm Alu mehr würde der Griff noch heute halten und > hätte nicht beim Abbrechen noch den Lack der Tür zerkratzt. Aber > immerhin ist der Griff austauschbar, wenn auch nicht über den > Hersteller, weil er da lackiert mit Einbau mehrere Euro kostet. Sehr seltsame Schildereung. Warum gibst Du nich an, was das genau für ein Fahrzeug war oder ist? Mir stellt sich dazu auch die Frage, warum man sich ein 150.000,-DM Auto kauft, wenn man es kaum benutzt? Und wie zieht man an einem Autotürengriff, dass dieser abbricht und dann auch noch den Autolack zerkratzt? Die Zugrichtung müsste doch WEG vom Fahrzeug gewesen sein? Ohne genauere Schilderung äusserst unglaubwürdig! > Also der unwartbare Türgriff des Kühlschranks ist eine > Vorsatzfehlkonstruktion. Man kann den Vorwurf, der Benutzer hätte nun > etwas falsch gemacht, auch umdrehen: Der Griff hat ja jahrelang > gehalten, also kann es an der üblichen Art der Benutzung nicht liegen. Von Kühlschränken mit dem angeblich "unwartbaren" Türgriff wurden abermillionen produziert. Hunderttausende davon düften zwischenzeitlich von Laien, Makern, Umzugunternehmen, etc. von Linksanschlag auf Rechtsanschlag oder umgekehrt umgebaut worden sein. Und hundertausende dürften durch Fehlbedienung, etc. abgebrochen sein und durch das entsprechende Ersatzteil (ab unter 6,-€) erfolgreich ausgetauscht worden sein. Ansonsten würden kaum so viele Onlinehändler und Bosch selber die Ersatzgriffe so erfolgreich verkaufen. Wenn da ein einzelner "Maker" überfordert ist, tja... Und wenn ein Versicherungsvertreter oder Zeitschriftenwerber, der im Crashkurs zum Haustechniker oder Schlüsseldienst umgeschult hat, das auch nicht schafft, sollte man daran nicht die (Un-) Möglichkeit der Reparaatur beurteilen. > Tatsächlich dürften sich durch Alterung die elastischen Eigenschaften > des Kunststoffs verflüchtig haben, etwas, das der Chemiker aufs Halbjahr > genau berechnen kann. Vor über 40 Jahren habe ich mir ein Paar Skischuhe genau auf meine Füsse ausformen lassen. Bis vor 5 Jahren regelmässig benutzt. Dann kamen die mit anderen Sportartikeln aus unterschiedlichen Jahren/Jahrzehnten in einen anderen Lagerraum. Und vor zwei Jahren konnte ich feststellen, dass die alle irgendwie zerfielen, zumindest teilweise. Z.B. Rollen von (an sich) nagelneuen Inlinern. Dummerweise hatte mein Sohn genau die gleichen Rollen montiert und problemlos über Jahre genutzt. Nicht nur ich fand das Phänomen interessant, sondern auch Chemiker der hiesigen Uni. Aber auch die konnten nach zig Messungen, Befragung nach allen Umständen und Probenanalysen lediglich Vermutungen anstellen. Aber DU kannst das alles besser? > Selbiges ist mir jetzt mit einem ca. 10 Jahre > alten Tomtom passiert. Gebraucht gekauft, lag bestimmt längere Zeit > ungenutzt in der Schublade. Saugnapf an die Scheibe gedreht, hält. Am > nächsten Tag Saugnapf unten. Läßt sich nicht mehr befestigen. Nach > näherer Betrachtung ist er gerissen. Also nicht durch die Betrachtung. > Ich bin mir sicher, daß der Napf an derselben Scheibe noch ein paar > Jahre gehalten hätte, aber durch das entspannte Lagern und nun wieder > Belasten wurde es ihm zuviel. Selbstverständlich vertreibt Tomtom > keinerlei Ersatzteile. Bei 150.000,-DM Karren, soll sich angeblich der original-TomTom mit der Zeit mit Scheibe verbinden und damit unlösbar werden. Aber dann kommen auch wieder welche, die sich darüber beschweren, dass sie bei Wechsel des TomTom gleicht die Frontscheibe mit wechseln müssen.
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Wollvieh W. schrieb: > Ich hatte neulich den Türgriff eines 150000-Mark-Autos in der Hand. > Aludruckguß, an den besonders belasteten Stellen extra fein. Hat > trotzdem 20 Jahre gehalten, allerdings in einem eher weniger benutzten > Fahrzeug. Mit fünf Gramm Alu mehr würde der Griff noch heute halten und > hätte nicht beim Abbrechen noch den Lack der Tür zerkratzt. Nein, eher nicht, wenn so ein Teil zerbricht, dann ist das in der Regel ein Material- (Lunker, unvollständiges Sintern) und kein Konstruktionsfehler. Das kriegt man auch nicht mit mehr (fehlerhaften) Material korrigiert, da muss man die Teile richtig prüfen (Eddy-current bspw.) > Tatsächlich dürften sich durch Alterung die elastischen Eigenschaften > des Kunststoffs verflüchtig haben, etwas, das der Chemiker aufs Halbjahr > genau berechnen kann. Nein, kann er nicht, da steht schon die van-’t-Hoff’sche Regel dagegen. Diese Reaktionen sind stark von der Durchschnittstemperatur abhängig und die schwankt erheblich zwischen Garagenwagen im kühlen Gebirge und den stets in Freien unter intensiver sonnenbestrahlung im Rheintal.
Fpgakuechle K. schrieb: > Nein, eher nicht, wenn so ein Teil zerbricht, dann ist das in der Regel > ein Material- (Lunker, unvollständiges Sintern) und kein > Konstruktionsfehler. Seltsam. Vor etwa 25 Jahren hatte ich plötzlich die halbe Fensterkurbel meines recht jungen Auto in der Hand. Ich habe in dieser Situation zwar vermutlich nicht besonders pfiffig ausgesehen, aber die eigentliche Überraschung kam bei der BMW-Niederlassung: der freundliche Mitarbeiter am Servicetresen brauchte sich keinen Millimeter von der Stelle zu bewegen, um das geeignete Ersatzteil auf den Tresen zu legen. Allem Anschein nach wurden diese Kurbeln häufiger nachgefragt.
Percy N. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Nein, eher nicht, wenn so ein Teil zerbricht, dann ist das in der Regel >> ein Material- (Lunker, unvollständiges Sintern) und kein >> Konstruktionsfehler. > > Seltsam. Vor etwa 25 Jahren hatte ich plötzlich die halbe Fensterkurbel > meines recht jungen Auto in der Hand. Ich habe in dieser Situation zwar > vermutlich nicht besonders pfiffig ausgesehen, aber die eigentliche > Überraschung kam bei der BMW-Niederlassung: der freundliche Mitarbeiter > am Servicetresen brauchte sich keinen Millimeter von der Stelle zu > bewegen, um das geeignete Ersatzteil auf den Tresen zu legen. Allem > Anschein nach wurden diese Kurbeln häufiger nachgefragt. Ich finde es nicht im geringsten seltsam, das man in einer BMW-Fachwerkstatt, ein BMW-Ersatzteil, zumal dieses welches mit am Häufigsten beansprucht wird , auf kurzen Weg vorrätig hat. Solche Teile sind auch gern über einige Modellreihen und Motorisierungsvarianten standardisiert, also weit verbreitet im BMW-Universum. Ich findes auch nicht seltsam, das dagegen die noch häufiger beanspruchten Teile wie Lenkrad oder Schaltknüppel nicht am Tresen lagern , weil, das sind sicherheitsrelevante Komponenten die auf weitausgeringere Ausfallraten ausgelegt werden.Und nur von geschulten Personal gewechselt werden sollten. Abgesehen davon das das Regal am Tresen für Teile mit mehr Volumen als diese Kurbel weniger Platz bietet.
Fpgakuechle K. schrieb: > sicherheitsrelevante Komponenten Das sind Fensterkurbeln Deiner Meinung nach nicht? Erwartest Du auch passende Bremsklötze in Reichweite? Oder Reifen/Räder?
Percy N. schrieb: > Das sind Fensterkurbeln Deiner Meinung nach nicht? Völlig unabhängig einer persönlichen Meinung, Fensterkurbeln gehören nicht dazu - wurde bereits geschrieben > Erwartest Du auch passende Bremsklötze in Reichweite? Oder Reifen/Räder? Nein - wurde bereits geschrieben.
Fpgakuechle K. schrieb: > Fensterkurbeln gehören nicht dazu - wurde bereits geschrieben Wo denn? Fpgakuechle K. schrieb: > Nein - wurde bereits geschrieben. Räder sollten nur von geschultem Personal gewechselt werden? Und dieser Blödsinn wurde bereits geschrieben? Wo?
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Hat jemand jemals einen der ominösen Entwickler gesehen der für die geplante Obsoleszenz zuständig ist? Hat sich hier mal einer geoutet?
Fpgakuechle K. schrieb: > Völlig unabhängig einer persönlichen Meinung, waren bis 2012 defekte Fensterkurbeln ein erheblicher Mangel bei der HU.
Hans_Dampf schrieb: >> Ich habe ein Röhrenradio welches ich noch täglich benutze. >> Hergestellt 1958. Noch Fragen? Das sage ich hier den Grünlingen hinter >> den Ohren. Die 95-99% der Geräte die vorher defekt wurden sind ja auch schon entsorgt und die verbliebenen sind ohne Austausch der Papierkondensatoren und Elkos nicht mehr wirklich betriebssicher und haben definitiv nicht mehr die Performance die sie einst hatten. Das war übrigens damals auch schon bekannt, die teergedichteten Papierkondensatoren waren bloß gut genug für die projektierten 10 Jahre Lebensdauer und kosteten weniger. Für militärische Zwecke etc. gab es die im Keramikrohr mit verlöteten Endkappen (Sikatrop), die sind bis heute gut. Auch hat man da im Netzteil (dafür halt riesige und teure) Ölpapierkondensatoren statt Elkos verwendet. > Genau, Lang- und Mittelwelle sind (weitestgehend) stumm. Probiers mal nachts wenn die D-Schicht weg ist. > Stereo gibt's nicht und erst nach Minuten der Röhrenaufwärmung füllt der > wohlig warme Röhrenklang den Raum. Eher 10-20s. Außer bei Allstromgeräten. > Nicht zu verachten die 250W die sich das Radio gönnt. Es sind eher 50-60W. > "Stand der Technik" heißt das Zauberwort. > > In der oben erwähnten Studie wird angeführt, dass die Lebensdauer eines > TVs im Schnitt bei 10 Jahren liegt (naja bei 200 EUR Billigheimern darf > man das sicher nicht erwarten). Die meißten Geräte aber noch immer > aufgrund von Modernisierung ausgewechselt werden. Oder gleich dauerhaft abgeschafft. Ich habe noch einen, aber glaube vor 1 Jahr das letzte Mal verwendet, und da auch nur als Monitor fürs Streaming. Gruß, Christian
Percy N. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Völlig unabhängig einer persönlichen Meinung, > waren bis 2012 defekte Fensterkurbeln ein erheblicher Mangel bei der HU. Ja, habs gecheckt, der TÜV hat tatsächlich seine eigene Definition von sicherheitsrelevant und dazu zählen die Fenster-Scheiben wie die Reifen. Ich bezog mich hier aber auf sicherheitsrelevant im Sinne von 'sollte nie ausfallen, weil sonst lebensgefährliche Situationen auftreten'. Solche Komponenten wie Bremsanlage, Lenkeinrichtung werden extra robust konstruiert um besonders geringe Ausfallraten zu erreichen. Bei Reifen hat wohl der Pragmatismus gesiegt. Da konstruiert man halt das Ganze Idiotensicher, das auch ungeschultes Personal im Haveriefall Räder austauscht oder flott kriegt (Reifenpannen-set). Interessanterweise wurde das hier auch schon diskutiert: Beitrag "Wer darf Reifen wechseln?"
ACDC schrieb: > Hat jemand jemals einen der ominösen Entwickler gesehen der für die > geplante Obsoleszenz zuständig ist? Also ich hörte in der Firma immer, das zahlt uns niemand, wenn ich z.B. hochwertige Steckverbinder einsetzen wollte. Unsere IT-Produkte hat aber immer die technische Obsoleszenz auf die Müllhalde befördert. Also voll funktionsfähig, aber technologisch obsolet.
ACDC schrieb: > Hat jemand jemals einen der ominösen Entwickler gesehen der für > die > geplante Obsoleszenz zuständig ist? > > Hat sich hier mal einer geoutet? Ja! Bei uns in der Firma werden hochpreisige Geräte gefertigt. Softi macht ein Firmware Update. Teil bekommt neue Sachnummer. Neu gefertigte Geräte bekommen inkompatible Firmware. Altes Gerät defekt. Tut uns leid können nicht mehr liefern. So die neuen Geräte sind von der Funktionalität identisch!!! Also ein klarer Beweis
Percy N. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> sicherheitsrelevante Komponenten > > Das sind Fensterkurbeln Deiner Meinung nach nicht? Wenn diese im Notfall nicht gehen, sind das wirksame CO2-Reduktionsmaßnahmen den CO2-Abdruck der betroffenen Person zu limitieren. Also eine mechanische Rückfallposition für Fensterkurbeln und Türöffner sind daher unzweifelhaft abzulehnen und durch den Gesetzgeber zu verbieten und Ausfallobsolenzen ein absolutes Muss. (Schwarzer Karnevalshumor am Faschingsdienstag. Und um Miiternacht ist alles vorbei.)
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Beitrag #6590209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6590216 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6590218 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6590403 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lediglich nur ein Benutzer schrieb: > Man könnte es auch anders sehen. Ein gut konstruiertes Gerät ist mit > langlebigen Bauteilen gefertigt worden Naja in der Hardware-Entwickler-Praxis, die dir möglicherweise völlig unbekannt ist, stellen sich folgende Probleme: *die Lebensdauer der Komponenten ist unbekannt *man ist in der Wahl der Komponenten nicht frei, weil das Endprodukt bestimmte Eigenschaften haben muß *durch das Zusammenfügen verändert sich die Lebensdauer des Gesamtproduktes Beispiel Stuhl zum selber Nachvollziehen: *Gib die Lebensdauer der Materialen an: Hölzer (Buche, Eiche, Kiefer,Birke, Sperrholz, Pressspan,Weide(-ngeflecht)), Metall (Eisenguß,Aluminium, Stahl, Edelstahl), Kunststoffe (Thermoplast, Duroplast, Plexiglas), ... *Hält ein Gusseisenstahl vielleicht nur deshalb weil er wg seines hohen Gewichtes kaum (nach draußen) getragen wird? *Wird der Käufer durch allergien, scharfe Kanten, (aufgeheizte, vereiste) Sitzfläche geschädigt? Wieviel Schädigung ist tolerabel? *Was hält besser? Fugen, Schrauben, nageln, kleben, schweißen, urformen, 'aus dem Ganzen feilen' ? *Der Stuhl wird vornnehmlich von kippelnden Jugendlichen benutzt - wie verändert dieser Gebrauch auch zwei statt vier Punkten die Lebensdauer? ... Und da wäre noch die Verfügbarkeit der Komponenten, in einer Feriensiedlung im Schweden steht nun mal keine Plastespritzgußanlage oder ein 3D-Drucker. Aus welchen herumliegenden Brettern nagelt man sich dort einen langlebigen Stuhl zusammen? Ist die Lebensdauer verlängerbar - durch trocknen,lackieren, beizen, Stoffbezug, Metallfüße, Nageln statt kleben, Kleben statt schrauben ?) Letztlich ist es so, das jeder/immer eine Obsoloszenz/Schwachstelle unbewußt 'einbaut', die Frage ist, wie man sie ermittelt.
Dafür gibt es sogenannte Stressteste! Waschmaschine Motor z.B. Dauerlauf auf Schleudergang. u.v.a.m.
Beitrag "Re: Elektronik Grundfoss Alpha 2 Pumpe - Bauteilbestimmung!" Hier ein schönes Beispiel von geplanter Obsoleszenz, spätestens bei einem kleinen Defekt wird daraus ein Totalausfall weil es unter allen Umständen nicht gelingen darf das man das Gerät nie und nimmer zerstörungsfrei auseinander bauen können soll.
Nachmessen !!! schrieb: > Beitrag "Re: Elektronik Grundfoss Alpha 2 Pumpe - Bauteilbestimmung!" > > Hier ein schönes Beispiel von geplanter Obsoleszenz, spätestens bei > einem kleinen Defekt wird daraus ein Totalausfall weil es unter allen > Umständen nicht gelingen darf das man das Gerät nie und nimmer > zerstörungsfrei auseinander bauen können soll. Mach es besser und werde reich :)
Nachmessen !!! schrieb: > Das ist eine Aufgabe für den Gesetzgeber! Na da bin ich ja mal gespannt wie es ist wenn ein Beamter Elektronik entwickelt.
ACDC schrieb: > Na da bin ich ja mal gespannt wie es ist wenn ein Beamter Elektronik > entwickelt. Schau Dir einfach ein paar ältere Siemens-Geräte an.
Percy N. schrieb: > ACDC schrieb: >> Na da bin ich ja mal gespannt wie es ist wenn ein Beamter Elektronik >> entwickelt. > > Schau Dir einfach ein paar ältere Siemens-Geräte an. Oder Straßenbahnen.
Percy N. schrieb: > Schau Dir einfach ein paar ältere Siemens-Geräte an. Hab ich eins. Schaut gut aus.
Nachmessen !!! schrieb: > Beitrag "Re: Elektronik Grundfoss Alpha 2 Pumpe - Bauteilbestimmung!" > > Hier ein schönes Beispiel von geplanter Obsoleszenz, spätestens bei > einem kleinen Defekt wird daraus ein Totalausfall weil es unter allen > Umständen nicht gelingen darf das man das Gerät nie und nimmer > zerstörungsfrei auseinander bauen können soll. In dem Thread scheinen es verdammt viele zumindest Halblaien geschafft zu haben, diese Pumpe zu reparieren.
Aus dem Bekanntenkreis gibt es dazu ein schönes Beispiel. Zweimal sind ihm als Handwerker Elektrogeräte ausgefallen. Diese wurden vom Händler für Fachgerät eingeschickt. Zurück kam eine Rechnung für das Untersuchen des Fehlers mit dem Befund es wäre nicht mehr zu reparieren, bzw. der Kostenvoranschlag alles zu tauschen liegt über dem Ladenpreis. Aber es kommt noch besser. Er hat das natürlich abgelehnt. Zurückgeschickt bekam er eine zerlegtes Gerät. Er hat gefragt, was das solle und bei den Kosten hätten diese auch die 15min Zeit gehabt wieder zusammen zu schrauben. Er bekam als Antwort auf Grund der Vorschriften dürfe defektes Gerät nicht mehr zusammengeschraubt werden, weil es sich sonst von funktionierenden Gerät nicht unterscheiden würde. Es müsse auch nicht alles vollständig sein, da es ja nicht mehr in den Verkehr gebracht werden dürfe.
ACDC schrieb: > Wie lange sollen Geräte den halten? > > TV? > Kühlschrank? > Handy? > Herd? > Waschmaschine? > Trockner? > Spülmaschine? > > Wie ist eure Einschätzung? > > Nehmen wir mal an für Immer. > Was wird dann aus Innovationen? > > Für immer würde bedeuten, dass es niemals einen Fortschritt gibt. Ich frag noch mal mit dem Zitat. Also, wie lange sollen Geräte und Teile halten?
ACDC schrieb: > ACDC schrieb: >> Wie lange sollen Geräte den halten? >> >> TV? >> Kühlschrank? >> Handy? >> Herd? >> Waschmaschine? >> Trockner? >> Spülmaschine? Solabge wie die Ehe, die auf diesen Haushaltsgerätschaften gründet ? ;-) Lebensdauer Ehe liegt wohl derzeit bei 15 Jahren im Schnitt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/484837/umfrage/durchschnittliche-ehedauer-bis-zur-scheidung-in-deutschland/
Beitrag #6595216 wurde von einem Moderator gelöscht.
ACDC schrieb: >> Nehmen wir mal an für Immer. >> Was wird dann aus Innovationen? Innovationen sind OK für die die es brauchen brauchen wirklich mehr Menschen Bezahlsender im Kabel als Stino UKW Radio? ausserdem ist 88 MHz bis 108 MHz frei und unbelegt, also gab es keinen Grund das im Kabel abzuschalten, ausser GELDgier Ich habe mir sogar ein Sperrfilter ab E39 618 MHz bauen lassen weil ich dann bei mir RF Modulatoren einsetzen kann für meine Recorder oder Compis, war halt verfügbar günstiger als eine HDMI-DVB-C Kopfstation, mittlerweile gibt es günstige mit einem HDMI in, aber wer mehr Geräte hat, 4-fach HDMI wird gleich viel teuerer und auf allen TV läuft es dann doch nicht synchron, analog ist das besser zu hören wenn an durch alle Räume geht, kein Nachhall oder Echo was bei unterschiedlichen Puffer in allen Geräten sonst auffällt. Ich benötige die Kanäle ab E39 nicht Downstream für Internet/Phone (256QAM, 6952 KSym/s) [EuroDOCSIS 3.0] OK viele wollen das im Kabel wie mein Nachbar und stellt fest das es nicht schneller ist trotz upgrade....bis 100Mbit Ich brachte ihm das Beispiel mit dem Fleischer: Sonderangebot 500gr Rinderfilet 10€ im Kleingedruckten kann abweichen, es kann auch weniger sein ..... Wer kauft denn so ein? Er fährt auch nicht schneller als 150 km/h käme also nicht auf die Idee das Auto tunen zu lassen um theoretisch schneller als 190 km/h fahren zu können. Na ja nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Er konnte mir aber nicht erklären warum er das Update von Vodafone annahm, er dachte es ist schneller, bei seiner lahmen Gurke (billigster Laptop), merken tut er es aber nicht.
Morti natus es schrieb: > Lebensdauer Ehe liegt wohl derzeit bei 15 Jahren im Schnitt: Auch die Verteilung der Ehedauer ist interessant (weiter unten verlinkt). Demnach geht die Scheidungswilligkeit mit länger bestehender Ehe zunächst nur geringfügig zurück.
Morti natus es schrieb: > Solabge wie die Ehe, die auf diesen Haushaltsgerätschaften gründet ? ;-) Alle guten Dinge sind drei. Nach drei Ausfällen ist dann das Maß voll und der Integrator bei der besseren Hälfte hochgelaufen. Wenn also drei wichtige Geräte im Laufe der Zeit ausgefallen sind, die gemeinsam gekauft wurden, dann kocht die eine Seite wieder alles hoch, nach dem Motte, ich hätte das andere Produkt gekauft, aber Du wolltest ja unbedingt ... Das paßt ausgezeichnet zu den 15 Jahren! Die Schuldigen an der hohen Quote sind durch diese Korrelation eindeutig identifiziert! Geschädigte! - Organisiert Euch zur Sammelklage! ;o) ;o)
Kwallitätz-Kontrollör schrieb im Beitrag #6595216: > Trockner? Hamwa nich > Spülmaschine? Brauchma nicht hm... Also ist die WaschMa OK aber ein Trockner nicht? Also ist es okay, dass die die Frau nicht mehr waschen muss, aber Wäsche im Trockenraum aufhängen ist okay? Ist die Frau also noch immer ein Gegenstand, den Man zum Aufhängen der Wäsche Benutzt? Gleiches gilt für die Spulmaschine....
Dieter D. schrieb: > Das paßt ausgezeichnet zu den 15 Jahren! Du hast die Aussage dieser Statistik nicht begriffen ...
Dieter D. schrieb: > Zweimal sind > ihm als Handwerker Elektrogeräte ausgefallen. Diese wurden vom Händler > für Fachgerät eingeschickt. ... > Zurückgeschickt bekam er eine zerlegtes Gerät. ... > Er bekam als Antwort auf Grund der Vorschriften > dürfe defektes Gerät nicht mehr zusammengeschraubt werden, weil es sich > sonst von funktionierenden Gerät nicht unterscheiden würde. Es müsse > auch nicht alles vollständig sein, da es ja nicht mehr in den Verkehr > gebracht werden dürfe. Schönes Beispiel dafür, daß es neben der begrenzten Lebensdauer für Consumerprodukte auch eine Begrenzung durch die Zulassung für bestimmte Geräteklassen gibt. Das kennt man auch in der Medizintechnik. Ein Augenlaser, (Fehlsichtkorrektur (LASIK)), erhält von der zuständigen Behörde ("Benannte Stelle") nach Prüfung eine Markt-Zulassung für bspw. 10 Jahre. Das veranlasst den Hersteller das Gerät nach den 10 Jahren einzusammeln und aus dem Verkehr zu ziehen (da die Zulassung erlöschen ist). Bei dem oben genannten könnte es sich um Mess-/Prüf-Geräte für erforderliche Abnahmetest handeln (bspw. Isolationsprüfer). Da ist es IMHO verständlich, das man diese nach einen nicht in der Fachwerkstatt reparierten Defekt aus dem Verkehr zieht. Nicht das der werte Elektromeister (versehentlich) Anlagen damit prüft und freigibt, die wegen des Messgerätedefektes nicht wirklich geprüft wurden. Bei Messgeräten ergibt sich eine ähnliche Fragestellung aus den Kalibrierregelungen. Da liegen im Labor oft Geräte mit dem Aufkleber "unkalibriert, nicht für Prüfzwecke" rum, die man für den Alltagsgebrauch verwenden kann. Aber in der Prodkutendprüfung etc. pp. werden nur kalibrierte (und damit extern überwachte) Gerätschaften verwendet. Dem Bastler in seiner Bastlerwerkstatt ist das "in Verkehr bringen" eher egal. https://de.wikipedia.org/wiki/Inverkehrbringen
Bernd G. schrieb: > Dicke Spax durchwürgen und gut isses. Oder hat der Griff irgendeine > Schnappmatikfunktion? So macht's der Hobbyknauber/Edelmurkser....
Dieter D. schrieb: > der Kostenvoranschlag alles zu tauschen liegt über dem Ladenpreis. Fpgakuechle K. schrieb: > Das veranlasst den Hersteller das Gerät nach den 10 Jahren einzusammeln > und aus dem Verkehr zu ziehen (da die Zulassung erlöschen ist). Wer mag, der kann das für überzeugend halten.
Percy N. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> der Kostenvoranschlag alles zu tauschen liegt über dem Ladenpreis. > > Fpgakuechle K. schrieb: >> Das veranlasst den Hersteller das Gerät nach den 10 Jahren einzusammeln >> und aus dem Verkehr zu ziehen (da die Zulassung erlöschen ist). > > Wer mag, der kann das für überzeugend halten. Das ist sehr plausibel da die Industrie die Gesetze formuliert und unsere Politclowns nicht verstehen was darin steht und sie es nur abnicken, völliger Irrsinn und meiner Meinung nach eine Straftat!
Messknecht schrieb: >> Fpgakuechle K. schrieb: >>> Das veranlasst den Hersteller das Gerät nach den 10 Jahren einzusammeln >>> und aus dem Verkehr zu ziehen (da die Zulassung erlöschen ist). > Das ist sehr plausibel da die Industrie die Gesetze formuliert und > unsere Politclowns nicht verstehen was darin steht und sie es nur > abnicken, völliger Irrsinn und meiner Meinung nach eine Straftat! Das ist kein vom Gesetzgeber formuliertes Gesetz sondern ein Gesetz das sich aus der Erfahrung gibt: Je näher ein Gerät an das Ende seiner Lebensdauer kommt, desto häufiger die Ausfälle. Nennt man im Qualitätsmanagment/Statistik auch Badewannenkurve: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallverteilung https://www.cloodt.de/pdf_archiv/1lebensd.pdf Und da bei Medizintechnik bei Gerätedefekten Schäden an Leib und Wohlbefinden drohen, zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. Ausfallbetrachtungen anhand der Weitbullverteilung sind meines Wissens nach Bestandteil der Ingeineursausbildung, wohl 3./4. Semester. Klar, das da technisch nicht so tief Ausgebildeter statt exakter Wissenschaft " völliger Irrsinn und ... Straftat" vermutet.
Fpgakuechle K. schrieb: > Messknecht schrieb: > >>> Fpgakuechle K. schrieb: >>>> Das veranlasst den Hersteller das Gerät nach den 10 Jahren einzusammeln >>>> und aus dem Verkehr zu ziehen (da die Zulassung erlöschen ist). > >> Das ist sehr plausibel da die Industrie die Gesetze formuliert und >> unsere Politclowns nicht verstehen was darin steht und sie es nur >> abnicken, völliger Irrsinn und meiner Meinung nach eine Straftat! > > Das ist kein vom Gesetzgeber formuliertes Gesetz sondern ein Gesetz das > sich aus der Erfahrung gibt: Je näher ein Gerät an das Ende seiner > Lebensdauer kommt, desto häufiger die Ausfälle. Nennt man im > Qualitätsmanagment/Statistik auch Badewannenkurve: > Falsch! > https://de.wikipedia.org/wiki/Ausfallverteilung > https://www.cloodt.de/pdf_archiv/1lebensd.pdf > > Und da bei Medizintechnik bei Gerätedefekten Schäden an Leib und > Wohlbefinden drohen, zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu > hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. > > Ausfallbetrachtungen anhand der Weitbullverteilung sind meines Wissens > nach Bestandteil der Ingeineursausbildung, wohl 3./4. Semester. Klar, > das da technisch nicht so tief Ausgebildeter statt exakter Wissenschaft > " völliger Irrsinn und ... Straftat" vermutet. Ach, und das sagt uns jetzt der Lehrling aus der Leihbude?
Fpgakuechle K. schrieb: > Und da bei Medizintechnik bei Gerätedefekten Schäden an Leib und > Wohlbefinden drohen, zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu > hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. und was hat das mit UKW Abschaltung und damit UKW Tuner im Heimbereich zu tun? was hat das mit Unbrauchbarmachung von DVB-T Geräten zu tun? Mein "Wohlbefinden" ist jedenfalls durch Politik verursachten Elektronikschrott gesunken. Wer hat denn die Frequenzbänder für die Privatwirtschaft freigegeben? Wer hat kommunale Netze für die Privatwirtschft freigegeben?
Messknecht schrieb: >> Je näher ein Gerät an das Ende seiner >> Lebensdauer kommt, desto häufiger die Ausfälle. > > Falsch! Soso, Verschleiss wird glatt geleugnet - auch eine Form der Realitätsbewältigung. >> Ausfallbetrachtungen anhand der Weitbullverteilung sind meines Wissens >> nach Bestandteil der Ingeineursausbildung, wohl 3./4. Semester. Klar, >> das da technisch nicht so tief Ausgebildeter statt exakter Wissenschaft >> " völliger Irrsinn und ... Straftat" vermutet. > > Ach, und das sagt uns jetzt der Lehrling aus der Leihbude? Wenn ein Lehrling aus der Leihbude sagt 1+1=2 dann ist jetzt falsch, weil das ein Lehrling aus der Leihbude das sagt ?!
Ja, was denn nun? Fpgakuechle K. schrieb: > Das veranlasst den Hersteller das Gerät nach den 10 Jahren einzusammeln > und aus dem Verkehr zu ziehen (da die Zulassung erlöschen ist). Fpgakuechle K. schrieb: > Und da bei Medizintechnik bei Gerätedefekten Schäden an Leib und > Wohlbefinden drohen, zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu > hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. Dieter D. schrieb: > der Kostenvoranschlag alles zu tauschen liegt über dem Ladenpreis. Überteuert reparueren bedutet "aus dem Verkehr ziehen"? Faszinierend? Fpgakuechle K. schrieb: > Ausfallbetrachtungen anhand der Weitbullverteilung sind meines Wissens > nach Bestandteil der Ingeineursausbildung, wohl 3./4. Semester. Nicht unter diesem Namen ...
Fpgakuechle K. schrieb: > zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu > hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. Und wenn das Beatmungsgeräte sind, dann hat der Patient Pech gehabt. Darf nicht mehr weiter betrieben werden und stirbt an Corona. Prost. Manchmal werden solche Geräte wiederaufbereitet und günstig an ärmere Länder abgegen. Den Differenzbetrag, weil die Aufbereitung (Schrottbereitung) so teuer war, soll das angeblich als Spende abgesetzt werden. Und weil diese hohen Kosten dabei anerkannt worden wären, würde Klagende gegen überhöhte Reparaturkosten sehr wahrscheinlich scheitern. Es soll angeblich auch passiert sein, das Tester häufiger Geräte mit Defekten eingesendet hätten. Da wären teure Rechnungen für die Fehlersuche und Kostenvoranschlag gekommen. Bei der Untersuchung der Geräte hätte sich all zu oft herausgestellt, das diese gar nicht aufgeschraubt worden wären, weil die versteckten Marken noch unbeschädigt gewesen wären. Gerüchte gehen um, das die Firmen um diesen Vorwurf zu entgehen die Geräte von sogenannten Fachkräften zerlegen lassen würden. Ein echte Fachkraft schaue sich das Zerlegte nur an, gäbe die Daten in eines der fertigen Schreiben zur Auswahl ein, das der Kunde erhalten würde. Werfe hiermit das mal in die Runde zur Diskussion. Die Reste vom Essen sind nun kalt genug um in den Kühlschrank zu wandern und dann geht es für ein paar Stunden noch weg mit 1 hp (hp: human power) angetriebenen Fortbewegungsart.
Fpgakuechle K. schrieb: > Und da bei Medizintechnik bei Gerätedefekten Schäden an Leib und > Wohlbefinden drohen, zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu > hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. Also quasi gerade dann, wenn sie sich amortisiert haben und bei guter Pflege noch ewig lange dort Dienst tun könnten, wo sonst die Leute mangels Geld für Neukauf nie in den Genuss einer derartigen high tech Behandlung kommen würden, wie Afrika etc. Macht der Hersteller also total uneigennützig und ohne jede Gewinnerzielungsabsicht, klar doch. Wen allerdings der Hersteller die Geräte aufbereitet (neuer Laser, neue Software) und günstig verkauft, könnte man ihm den Vorsorgegedanken sogar abnehmen.
Percy N. schrieb: > Ja, was denn nun? > > Fpgakuechle K. schrieb: >> Das veranlasst den Hersteller das Gerät nach den 10 Jahren einzusammeln >> und aus dem Verkehr zu ziehen (da die Zulassung erlöschen ist). > > Fpgakuechle K. schrieb: >> Und da bei Medizintechnik bei Gerätedefekten Schäden an Leib und >> Wohlbefinden drohen, zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu >> hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. > > Dieter D. schrieb: >> der Kostenvoranschlag alles zu tauschen liegt über dem Ladenpreis. > > Überteuert reparueren bedutet "aus dem Verkehr ziehen"? Faszinierend? Lies den gesamten Beitrag Beitrag "Re: Schon wieder geplante Obsoleszenz?" Du kannst auch gern die Suchfunktion mit dem Stichwort "Verkehr" benutzen, wenn Du nicht anders zum Verkehr kommst. Ausserdem habe ich darauf hingewiesen, das ich da aus der Medizintechnik berichtet mit ihren eigenen Regularien wie das "Gesetz über Medizinprodukte" das sich wesentlich von den Regularien im Consumerproduktbereich oder Messmittelherstellung unterscheidet. Um welchen Bereich es sich bei den Schilderungen von Dieter D. handelt, magst Du gern selbst bei ihm erfragen. Oder bei dem Servicetechniker von dem hier aus dritter Hand erzählt wird.
MaWin schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Und da bei Medizintechnik bei Gerätedefekten Schäden an Leib und >> Wohlbefinden drohen, zieht man die Geräte vor Erreichen der Grenze zu >> hohen Ausfallraten aus dem Verkehr. > > Also quasi gerade dann, wenn sie sich amortisiert haben und bei guter > Pflege noch ewig lange dort Dienst tun könnten, wo sonst die Leute > mangels Geld für Neukauf nie in den Genuss einer derartigen high tech > Behandlung kommen würden, wie Afrika etc. Naja liegt halt in der Natur der Sache - falls man nicht will, das im Gerät während der OP ein Elko eines Zulieferers hochgeht, muss man das Gerät vor Lebensende des Bauteiles ersetzen. Und das nicht nur wegen der unmittelbaren OP, auch für den flüssigen Weiterbetrieb im Spital. Weil es eben dauert ein Neugerät ausserhalb der Produktionsplanung mal schnell zu fertigen, prüfen, kalibrieren, auszuliefern, aufustellen und einzurichten. Da kann man schon ein halbes Jahr OP-Pause rechnen. Also besser während des laufenden Betriebes das Austauschgerät bauen und Anliefern und dann innerhalb 1-2 Wochen den Austausch vollziehen. Reperaturen vor Ort sind wegen der Sterilitätserforderniss auch nicht so easy wie in der Fahrradwerkstatt um die Ecke. Bei einem Fernsehgerät ist es dagegen weitgehend egal, ob der nun zu einem ungünstigen Zeitpunkt seinem Dienst quittiert (bspw 24.12 13:45). Wenn die Seelenqual ob der verreckten Glotze allerdings zu groß wird, sollte man mal überlegen, ob man ein handfestes Suchtproblem entwickelt hat. > Wen allerdings der Hersteller die Geräte aufbereitet (neuer Laser, neue > Software) und günstig verkauft, könnte man ihm den Vorsorgegedanken > sogar abnehmen. Wird ja auch gemacht, neudeutsch refurbished. Wobei das einfacher klingt als es tatsächlich ist. Neue Software zu verwenden ist oft eine schlechte Idee, weil man da viel an Testtiefe verliert (Neue Soft - neue Probleme) Falls die GUI neu ist, muss der Operateur wieder neu geschult werden. Eine neue Abfolge der Therapieschritte, zieht gern mit sich, das eine neue klinische Studie anzufertigen ist. Das alles will man gerne vermeiden, also kommen nur Bugfixes und ggf 'Facelifts' auf die aufbereitete Maschine. Und für den Elektroingenieur stellt sich die Frage, was machen mit den nicht ausgetauschten Komponenten wie Netzteile, Lüfter, USV. Kann man mit seiner Unterschrift erklären, das es kein Problem ist, diese 10 Jahre weiterzubenutzen, ohne das es zu kritischen Defekten kommt? Der Vorschlag, das Ganze nach Afrika zu verschiffen das zumindest der hiesige Clan nicht von möglichen Schäden betroffen ist, hilft da nicht wirklich. Wenn man in der (Produkt-)Haftung ist, ist man in der Haftung.
Das ist relativ unkompliziert! Komplett zerlegen Komplett reinigen Mittels Seriennummer in der Datenbank nachsehen ob die Baugruppe schon mal aufgefallen ist... Gehäuse ausbessern, Spachteln und neu lackieren Wieder Inbetriebnahme Das war’s schon.
Messknecht schrieb: > Das ist relativ unkompliziert! > > Komplett zerlegen > Komplett reinigen > Mittels Seriennummer in der Datenbank nachsehen ob die Baugruppe schon > mal aufgefallen ist... > Gehäuse ausbessern, Spachteln und neu lackieren > Wieder Inbetriebnahme > > Das war’s schon. Ja, wir wissen das Du nie mit komplexer Medizintechnik zu tun hattest, bei dem schon allein die Kalibrierung aller Strahlenwege der Optik auf submicron genau über den gesamten Temperaturbereich mehrere Tage bis Wochen benötigt.
Fpgakuechle K. schrieb: > Lies den gesamten Beitrag > Beitrag "Re: Schon wieder geplante Obsoleszenz?" > Das habe ich; und ich habe ihn sogar verstanden. > Du kannst auch gern die Suchfunktion mit dem Stichwort "Verkehr" > benutzen, wenn Du nicht anders zum Verkehr kommst. Ja, damit kann man viel an den Haaren herbeiziehen > Ausserdem habe ich darauf hingewiesen, das ich da aus der Medizintechnik > berichtet mit ihren eigenen Regularien wie das "Gesetz über > Medizinprodukte" das sich wesentlich von den Regularien im > Consumerproduktbereich oder Messmittelherstellung unterscheidet. Das magst Du so sehen; gleichwohl ist die Argumentation Murks; wenn tatsächlich die Zulassung abggelaufen sein sollte,,dann wäre sie dies unabhängig davon, ob Teile teuer ersetzt werden. Nur sieht das MPG eine Zulassung grundsätzlich nicht vor; soweit eine solche ausnahmsweise erteilt wurd, ist innerhalb der Frist die CE-Konformität zu überprüfen. > Um > welchen Bereich es sich bei den Schilderungen von Dieter D. handelt, > magst Du gern selbst bei ihm erfragen. Oder bei dem Servicetechniker von > dem hier aus dritter Hand erzählt wird. Warum sollte ich? Dieters Geschichte könnte immerhin stimmen, Deine Interpretation nicht. Btw: falls Dieter hier ein Märchen erzählt haben sollte, dann bedeutetxdas für Deine Erläuterung genau was? Vielleicht wohnt Dieters Gewährsmann ja in Teherean und sitzt jetzt auf einer kaputten Ultrazentrifuge. Das müsste Dir doch auch als tolles Argument erscheinen ... nein, da wäre der Ablauf etwas anders gewesen. Aber, wie gesagt: Wer mag, kann das gern für überzeugend halten. Worüber regst Du Dich also auf?
Fpgakuechle K. schrieb: > falls man nicht will, das im Gerät während der OP ein Elko eines > Zulieferers hochgeht, muss man das Gerät vor Lebensende des Bauteiles > ersetzen Bloss: was ist, wenn der Chirurg während der OP den Löffel abgibt, ersetzt ihn dann die Krankenschwester ? Man kann es mit den Eventualitäten auch übertreiben, geht der Laser kaputt, wird es halt heute nicht fertig.
Es will doch keiner bezahlen ;) Das ist das Problem. Bauen könnte man es ohne Probleme.
Fpgakuechle K. schrieb: > Um welchen Bereich es sich bei den Schilderungen ... Mit Li-Akku betriebenes Gerät für Handwerker zum Bohren, Fräsen, Schleifen, Hobeln, Sägen, nicht die Billigdinger aus dem Baumarkt.
Dieter D. schrieb: > Mit Li-Akku betriebenes Gerät für Handwerker zum Bohren, Fräsen, > Schleifen, Hobeln, Sägen, nicht die Billigdinger aus dem Baumarkt. Wie kommst du darauf, dass Akkugeräte aus dem Baumarkt billig wären ? Die kosten ein vielfaches ihrer Brüder und Schwestern mit Kabel und sind dank Akku vorzeitig obsolet, quasi mit festprogrammiertem Ablaufdatum, also beste Beispiele für geplante Obsoleszenz. Und die Schar der blöden Michel-Schafe fällt reihenweise drauf rein.
Dieter D. schrieb: > Aus dem Bekanntenkreis gibt es dazu ein schönes Beispiel. Zweimal sind > ihm als Handwerker Elektrogeräte ausgefallen. Diese wurden vom Händler > für Fachgerät eingeschickt. Zurück kam eine Rechnung für das Untersuchen > des Fehlers mit dem Befund es wäre nicht mehr zu reparieren, bzw. der > Kostenvoranschlag alles zu tauschen liegt über dem Ladenpreis. > Aber es kommt noch besser. Er hat das natürlich abgelehnt. > Zurückgeschickt bekam er eine zerlegtes Gerät. Er hat gefragt, was das > solle und bei den Kosten hätten diese auch die 15min Zeit gehabt wieder > zusammen zu schrauben. Er bekam als Antwort auf Grund der Vorschriften > dürfe defektes Gerät nicht mehr zusammengeschraubt werden, weil es sich > sonst von funktionierenden Gerät nicht unterscheiden würde. Es müsse > auch nicht alles vollständig sein, da es ja nicht mehr in den Verkehr > gebracht werden dürfe. Und das ER dem "Fachhändler" geglaubt? Seine Rechnung hat er ja wohl vom "Fachhändler" bekommen, oder stand er selber mit dem Hersteller in Kontakt? Und DU bist jetzt also ggf. der dritte im Bunde, der diese Behauptung ungeprüft weiter gibt? Dieter D. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Um welchen Bereich es sich bei den Schilderungen ... > > Mit Li-Akku betriebenes Gerät für Handwerker zum Bohren, Fräsen, > Schleifen, Hobeln, Sägen, nicht die Billigdinger aus dem Baumarkt. Nach der ersten Aussage ist Deinem Bekannten das ZWEIMAL passiert. Und beide Male ein angebliches Handwerker-Universalgerät", das "Bohren, Fräsen, Schleifen, Hobeln und Sägen" kann? Sorry, aber selbst beim billigsten Schrott kenne ich nur Geräte, die das alles können, allerdings auch da nicht bei Akkugeräten. Oder war lediglich ein Akku oder Netzteil defekt, welche bei diversen Maschinen eines Herstellers einsetzbar sind? Warum nennst Du nicht, was an dem jeweiligen Gerät (Marke/Typ) defekt gewesen sein soll? In meiner jahrzehntenlangen unternehmerischen Tätigkeit durfte ich jede Menge unseriöse/betrügerische örtliche Händler/Reparaturbetriebe in meiner Sparte kennen lernen und deren Kunden teilweise als Gutachter "und Insider" vertreten. In frühen 90ern war z.B. in Fachkreisen bekannt, dass viele Videocams durch "EMP" in einen undefinierten Zustand versetzt wurden. Lösung: Arbeitsakku UND Speicherzelle rausnehmen, kurz warten, alles wieder rein und alles wider ok. Der grösste Videospezialist an meiner Hauptstelle erzählte seinen Kunden etwas von Einschicken und Kosten von 600,-DM. Und war ein Kunde damit nicht einverstanden, bot er an, dass preiswerter in der eigenen Werkstatt zu versuchen. War der Kunde NACH einem örtlichen Kostenvornschlag mit z.B. 400,-DM auch nicht einverstanden, musste der Kunde auf die Rückgabe warten. I.d.R. bis das Gerät zerlegt und (oft) definitiv zerstört war. Genauso verlogen sind aber auch oft Auusagen von Kunden, wie ein Problem/Fehler angeblich entstanden ist. Egal ob ggü. Handwerker, Händler, Hersteller oder Versicherung. Deine obigen Kommentare taugen "0" zu einer Beurteilung der Sachlage. Aber daran hattest Du ggf. auch gar kein Interesse.
Ralf X. schrieb: > Deine obigen Kommentare taugen "0" zu einer Beurteilung der Sachlage. So eng würde ich das nicht sehen wollen. Aus Sicht des Kunden ist es ziemlich egal, an welcher Stelle der Leistungskette gemogelt wird, solange er nur der Geleimte ist. Dem korrekten Hersteller wird es allerdings auch nicht gerade willkommen sein, wenn "Fachhändler" in der von Dir beschriebenen Weise Umsätze generieren und gleichzeitig den Ruf des Produktes ruinieren.
MaWin schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Mit Li-Akku betriebenes Gerät für Handwerker zum Bohren, Fräsen, >> Schleifen, Hobeln, Sägen, nicht die Billigdinger aus dem Baumarkt. > > Wie kommst du darauf, dass Akkugeräte aus dem Baumarkt billig wären ? Wie definierst Du "billig"? Oder wie definiert es "Dieter D."? > Die kosten ein vielfaches ihrer Brüder und Schwestern mit Kabel und sind > dank Akku vorzeitig obsolet, quasi mit festprogrammiertem Ablaufdatum, > also beste Beispiele für geplante Obsoleszenz. Kosten, Nutzen, etc. ist ein sehr individuelles Verständnis. Akkus sind DORT einzusetzen, wo es sinnvoll ist. Smartphone mit permanenten Netzkabel mag auch keiner. Aber (fast) jeder weiss, dass ein Akku auch ein Verschleissteil ist. Das mit der "geplante Obsoleszenz" kann/mag ich gar nicht mehr lesen, jedenfalls nicht in unsinnigen Zusammenhängen. > Und die Schar der blöden Michel-Schafe fällt reihenweise drauf rein. Hast Du kein Gerät mit Akku? :_)
Ralf X. schrieb: > Hast Du kein Gerät mit Akku? : Doch, alle kaputt. Mussten schon, unter aufbrechen der Gehäuse, repariert werden. Na ja, Auto fährt mit einem Starterakku von 2015. Selbst die blöde angeschleppte LED Weihnachtsflackerkerze, die mit 3 Mignons betrieben werden soll die alle 3 Tage leer waren, habe ich mit NiMH Akkus ausgestattet: um Weihnachten hat das Ladegerät noch jeden zweiten Tag 750-850 mAh reingeladen, inzwischen jeden Tag nur noch 150-175mAh. Dabei brauch ich doch die Akkus für die blöde LED Tischleuchte (3 Zellen 4 LEDs parallel ohne Vorwiderstand direkt dran) die beim chinesischen CNC3018 Gravierer zur Entsorgung beilag, keine Ahnung warum man an ein Gerät mit Stromversorgung nicht die Lampe an Strom anschliesst. Ok, das sind die Importe, über die Kaltgerätebuchse an Eurostecker nach Europa infiltriert werden, nun hab ich auch so ein Selbstmörgerkabelexemplar. Strom ist bei den Geräten wohl zu gefährlich das Netzteil empfiehlt, die Maschine an PE anzuschliessen.
MaWin schrieb: > Selbst die blöde angeschleppte LED Weihnachtsflackerkerze Das ist die w a h r e geplante Obsoleszenz. Der "Verbraucher" kauft direkt für die Tonne.
Ich hab zwei Dutzend von den Dingern gefunden. Sie flackern aber nicht, wenn man die AA-Batterie reintut. Hat mich einige Recherche gekostet, herauszufinden, daß man dafür eine IR-Fernbedienung braucht. Vermutlich gibt es mehr Varianten davon als China Provinzen hat. Bisher kannte ich das nur von Fernsehern und Videorekordern, daß die Müll sind, wenn die Fernbedienung fehlt. Aber LED-Lampen?!
MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hast Du kein Gerät mit Akku? : > > Doch, alle kaputt. > Mussten schon, unter aufbrechen der Gehäuse, repariert werden. > Na ja, Auto fährt mit einem Starterakku von 2015. Naja, um den Starterakku eines Autos auszutauschen (zu reparieren?) ist ein Aufbrechen eher ungewöhnlich. :-) > Selbst die blöde angeschleppte LED Weihnachtsflackerkerze, die mit 3 > Mignons betrieben werden soll die alle 3 Tage leer waren, habe ich mit > NiMH Akkus ausgestattet: um Weihnachten hat das Ladegerät noch jeden > zweiten Tag 750-850 mAh reingeladen, inzwischen jeden Tag nur noch > 150-175mAh. Da ist mir leider diverses unklar. Aber meine Mignon-Akkus der letzten Jahre haben i.d.R. eine Nennkapazität von ~2.500 mAh (lidl/Aldi a' unter 1,-€/Stück), wobei natürlich mehr "reingeladen" werden muss, als einem zur Entladung wieder zur Verfügung steht. Aber nicht jedes Gerät kommt mit der niedrigen Zellspannng einer NiMH-Zelle wirklich klar, wenn es für Primärzellen vorgesehen ist. WENN bei einer halbwegs aktuellen und nicht vorgeschädigten Mignon NiMH-Zelle lediglich um 800 mAh geladen werden können, nachdem das versorgte Gerät seinen Dienst einschränkt, ist dieses Gerät offensichtlich nicht besonders gut für den Akkubetrieb geeignet, dafür ausgelegt war Deine Flackerkerze ja nie. Und gerade bei LEDs kommt es auf Millivolts an, wobei deren Bedarf an "Volt" mit der Zeit auch ansteigen kann und/oder die Überganswiderstände an den Kontakten ansteigen. Ich kenne das insb. von meinen optischen Funkmäusen für 2 x AA-Primärzellen, die ich seit Urzeiten ausschliesslich mit Akkus betreibe. > Dabei brauch ich doch die Akkus für die blöde LED Tischleuchte (3 Zellen > 4 LEDs parallel ohne Vorwiderstand direkt dran) die beim chinesischen > CNC3018 Gravierer zur Entsorgung beilag, keine Ahnung warum man an ein > Gerät mit Stromversorgung nicht die Lampe an Strom anschliesst. DU hast Dir dieses Gerät ausgesucht. Warum? Geliefert wird das, was der Kunde verlangt. > Ok, das > sind die Importe, über die Kaltgerätebuchse an Eurostecker nach Europa > infiltriert werden, nun hab ich auch so ein Selbstmörgerkabelexemplar. > Strom ist bei den Geräten wohl zu gefährlich das Netzteil empfiehlt, > die Maschine an PE anzuschliessen. Und wenn Du sowas kaufst/betreibst, suchst Du einen Mangel beim Produzenten? :-) (Welcher MaWin bist Du?)
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Deine obigen Kommentare taugen "0" zu einer Beurteilung der Sachlage. > > So eng würde ich das nicht sehen wollen. Dazu musstet Du Deine juristische Einschätzung aber erst einmal völlig vergessen haben. > Aus Sicht des Kunden ist es > ziemlich egal, an welcher Stelle der Leistungskette gemogelt wird, > solange er nur der Geleimte ist. Natürlich. Aber sein Ansprech-/Vertragspartner ist der erste in der Kette. Und der schiebt die Veantwortung häufig genug auch unberechtigt weiter. Wie auch Kunden oft ihr eigenes Fehlverhalten verdrängen und andere verantwortlich machen wollen. Insb. eine angebliche "geplante Obsoleszenz" durch den Hersteller. > Dem korrekten Hersteller wird es > allerdings auch nicht gerade willkommen sein, wenn "Fachhändler" in der > von Dir beschriebenen Weise Umsätze generieren und gleichzeitig den Ruf > des Produktes ruinieren. Manche Hersteller (u.a.) reagieren gerade in Zeiten von Internet mit einer starken Garantie, Onlineservice und Kulanz. Nur muss dabei auch jedem klar sein, dass sowas auch ordentlich kostet. Und da beisst sich die Katze...
Ralf X. schrieb: > Percy N. schrieb: >> So eng würde ich das nicht sehen wollen. > > Dazu musstet Du Deine juristische Einschätzung aber erst einmal völlig > vergessen haben. Nicht doch! >> Aus Sicht des Kunden ist es >> ziemlich egal, an welcher Stelle der Leistungskette gemogelt wird, >> solange er nur der Geleimte ist. > > Natürlich. > Aber sein Ansprech-/Vertragspartner ist der erste in der Kette. > Und der schiebt die Veantwortung häufig genug auch unberechtigt weiter. Und jetzt frägt sich der Kunde, welcher denn nun der Spitzbube ist. Gut, heutzutage sind Hersteller leichter zu erreichen als "damals". Aber auch damit habe ich schon Unerfreuliches erlebt (was vermutlich nicht an dem Laden, sondern an der Mitarbeiterin lag). > Wie auch Kunden oft ihr eigenes Fehlverhalten verdrängen und andere > verantwortlich machen wollen. > Insb. eine angebliche "geplante Obsoleszenz" durch den Hersteller. Jetzt wirfat Du aber etwas durcheinander. Was Dieter beschrieben hat, ist eine Zumutung. Ich erinnere mich ungern der Zeiten, in denen Händler versuchten, für angeblich unberechtigte Mänhelrügen vom Kunden eine "Bearbeitungspauschale" in gepfefferter Höhe zu erhalten ...
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Percy N. schrieb: >>> Aus Sicht des Kunden ist es >>> ziemlich egal, an welcher Stelle der Leistungskette gemogelt wird, >>> solange er nur der Geleimte ist. >> >> Natürlich. >> Aber sein Ansprech-/Vertragspartner ist der erste in der Kette. >> Und der schiebt die Veantwortung häufig genug auch unberechtigt weiter. > Und jetzt frägt sich der Kunde, welcher denn nun der Spitzbube ist. Gut, > heutzutage sind Hersteller leichter zu erreichen als "damals". Aber auch > damit habe ich schon Unerfreuliches erlebt (was vermutlich nicht an dem > Laden, sondern an der Mitarbeiterin lag). Und? Dass auch bei Herstellern nicht immer alles eitel Sonnenschein ist, ist doch klar. Aber der typische RA glaubt ja eh seinem Mandanten alles. Solange nach RVG abgerechnet wird, bekommt der RA sein Geld, egal ob er gewinnt oder verliert. Und kann er einen Vergleich abschliessen, bekommt er sogar noch einiges mehr.. >> Wie auch Kunden oft ihr eigenes Fehlverhalten verdrängen und andere >> verantwortlich machen wollen. >> Insb. eine angebliche "geplante Obsoleszenz" durch den Hersteller. > Jetzt wirfat Du aber etwas durcheinander. > Was Dieter beschrieben hat, ist eine Zumutung. Als juristischer Vertreter der Gegenseite würdest Du das doch sofort als Hörensagen verwerfen lassen. > Ich erinnere mich ungern > der Zeiten, in denen Händler versuchten, für angeblich unberechtigte > Mänhelrügen vom Kunden eine "Bearbeitungspauschale" in gepfefferter Höhe > zu erhalten ... Warum? Dürfte für Dich als Jurist doch ein gefundenes Fressen gewesen sein?
Ralf X. schrieb: > Aber der typische RA glaubt ja eh seinem Mandanten alles. Dann bin ich diesem RA wohl noch nicht begegnet. > Solange nach RVG abgerechnet wird, bekommt der RA sein Geld, egal ob er > gewinnt oder verliert. Da kenne ich andere Fälle. Zudem darf ein RA keine aussichtslosen Prozesse führen und kann diese daher nicht nur nicht abrechnen, sondern darf dem Mandanten auch noch die Gerichtskosten ersetzen. > Und kann er einen Vergleich abschliessen, bekommt er sogar noch einiges > mehr.. Als nach GV-RVG? Wohl kaum. Unabhängig davon ist ein Streit um die Kosten für 15 Minuten Arbeit wirtschaftlich alles andere als attraktiv. Ralf X. schrieb: > Als juristischer Vertreter der Gegenseite würdest Du das doch sofort als > Hörensagen verwerfen lassen. Genau wie mit Deinem Erfahrungsbericht. Letztlich kommt es darauf an, was der Richter als erwiesen ansieht. Ralf X. schrieb: > Warum? > Dürfte für Dich als Jurist doch ein gefundenes Fressen gewesen sein? Wer sollte denn da der Mandant gewesen sein? Dem Anschein nach tippe ich darauf, dass sich die Verbraucherzentrale BV des Problems angenommen hat; jeeenfalls warxdiese Praxis ganz plötzlich verschwunden. Ich möchte aber nicht wissen, wie viele Verbraucher sich damals haben ins Bockshorn jagen lassen.
Ja. Seit 2 Jahren läuft an einem 24/7 Rapsi B+ ein Samsung Mirco USB LadekabelNetzteil (500mA) als Netzteil. (oder wie nennt es Samsung?) Klar, das dazugehörige Händy wollte schon 2015 keiner mehr kaufen. Also Verwertung des Netzteils. Jetzt ist das Ding kaputt. Das Samsung NetzteilLadeDingBums. Die 200mA im Schnitt können es nicht sein. Aber die 500mA Peak scheint es nicht mehr zu erreichen. Ist das jetzt "geplante Obsoleszenz" ? Das 12V 1,25A vom ersten Router 1999 läuft immer noch. Von dem Router der seit 20 Jahren nicht mehr gebraucht wird.
Alter xp Rechner schrieb: > Auch aktuell, LKW Fahrverbot niemand kontrolliert die, mit Sommerreifen > bei Glatteis unterwegs, Es gibt keine "Winterreifen" für LKW´s!!
Ralf X. schrieb: > Und das ER dem "Fachhändler" geglaubt? In Zusammenarbeit mit dem Fachhändler eingeschickt. > bist jetzt also ggf. der dritte im Bunde, ... ungeprüft weiter gibt? Eines der Geräte konnte Jemand aus der Verwandschaft reparieren. Ein reparabler Fehler auf einer Platine. Der Hersteller anscheindend sogar zu unfähig zum Tausch der richtigen Platine, denn Platinen reparieren diese eh schon nicht mehr. Es geht hier nicht um den Detailfall, sondern um Erweiterung der Liste der Methoden, die die Hersteller so anwenden.
Oskar K. schrieb: > Es gibt keine "Winterreifen" für LKW´s!! Verbreite hier mal keine solche Posts mit so wenig haltbaren Inhalten: https://www.reifen.de/reifen/lkw/winterreifen Genauer Wortlaut: https://www.dekra.de/de/wichtige-vorschrift-rechtzeitig-im-blick-haben/ "Neue Regelung zu Winterreifen für Lkw und Busse ab 2020" - Wintertaugliche Bereifung künftig auch für Lenkachsen vorgeschrieben - Winterreifen brauchen Symbol „Berg mit Schneeflocke“
Oskar K. schrieb: > Es gibt keine "Winterreifen" für LKW´s!! Kein Wunder. Es gibt auch keine "LKW's".
Oskar K. schrieb: > Es gibt keine "Winterreifen" für LKW´s!! werden ja gesetzlich auch nicht vorgeschrieben, also warum sollte man die dann auch produzieren? So ist das in einem Land, in dem stets mehr Mobilität gefordert wird
● Des I. schrieb: > Oskar K. schrieb: >> Es gibt keine "Winterreifen" für LKW´s!! > > werden ja gesetzlich auch nicht vorgeschrieben, > also warum sollte man die dann auch produzieren? Ist das Ignoranz oder Leseschwäche? Hier noch einam zum Mitmeißeln: https://www.dekra.de/de/wichtige-vorschrift-rechtzeitig-im-blick-haben/
Ketten statt Reifen schrieb: > Ist das Ignoranz oder Leseschwäche? Das frage ich mich auch. Bisher sind die noch nicht vorgeschrieben. Und im Juli wird die vorsussichtlich auch kaum jemand kontrollieren. Was also soll der Firlefanz?
Ketten statt Reifen schrieb: > Ist das Ignoranz oder Leseschwäche? nö, das war nur um DICH ganz persönlich zu ärgern. naja, den Post nicht gesehen und von der neuen Regelung noch nichts gehört. Sowas passiert mir auch, sorry. und sonst: kommen doch wieder diverse Ausnahmegenehmigungen, Altbestände, die man nicht antasten darf etcpp. Sodass in 5 Jahren immer noch ein gehöriger Prozentsatz ohne Winterreifen unterwegs ist. Mit allen Tricks der Auslagerugen der Flotten ins Ausland, insbesondere nach (was war das ?) Bulgarien, damit man ohne AdBlue fahren darf etcpp. verdient man ja ach so wenig, dass man sich keine Winterreifen leisten kann. Insbesondere Firmen, die seit Jahrzehnten bestehen, nagen ja alle sowas von am Hungertuch, die tun mir alle total leid.
Beitrag #6606324 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ketten statt Reifen schrieb im Beitrag #6606324: > Ich weiß nicht, wie ich es Dir schonend beibringen soll: Seit Juni 2020 > ist das Verwenden von Winterreifen bei LKW Pflicht Hast ja Recht... irgendwie hat das letzte Jahr für mich nicht stattgefunden, scheint es.
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