Tach! Ich würde gerne eine Schaltung (bestehend aus ESP-Mikrocontroller und WS2812b RGB-LED Strip) via USB-C Versorgen. Leider bekomme ich gerade nicht raus, wie viel Strom ich denn aus einem USB-C Netzteil ziehen kann. Zu meiner Schaltung: Der Controller (inkl. WiFi) braucht vermutlich 200mA. Dazu kommen dann noch mal gute 2A für die LEDs. Zum Netzteil: Hier würde ich ein "normales" USB-C Handynetzteil (USB-PD, QuickCharge etc.) benutzen wollen. Im Prinzip können die Netzteile ja sehr viel Leistung liefern, wenn man das entsprechend aushandelt. Ich würde aber gerne bei 5V bleiben (was meine Schaltung benötigt), und mir die Logik zum Aushandeln sparen. Wie viel Strom kann ich also bei 5V aus so einem Netzteil bekommen, wenn sich meine Schaltung "dumm" stellt?
Kenny schrieb: > Leider bekomme ich gerade > nicht raus, wie viel Strom ich denn aus einem USB-C Netzteil ziehen > kann. Das steht in der Regel auf dem Netzteil. > Wie viel Strom kann ich also bei 5V aus so einem Netzteil bekommen, wenn > sich meine Schaltung "dumm" stellt? Das kommt auf das Netzteil an. Diese gibts in diversten Leistungsstufen.
Kenny schrieb: > Im Prinzip können die Netzteile ja sehr viel Leistung liefern, wenn man > das entsprechend aushandelt. Ich würde aber gerne bei 5V bleiben (was > meine Schaltung benötigt), und mir die Logik zum Aushandeln sparen. Die USB-Netzteile haben immer 5V (gleich kommt ein Klugscheisser mit USB-PD, wetten?). Verhandelt wird bei USB Hosts der maximale Strom (Leistung ist das Produkt aus Spannung und Strom: Lies Dir Deine Frage nochmal durch, Du bringst da was durcheinander). Das wäre wichtig, falls Du Dein Gerät an der USB-Buchse Deines Rechners betreiben willst. Die Steckernetzteile haben so eine Logik zum Verhandeln nicht und sind einfach dumme Netzteile. USB 2 garantiert 500mA, USB 3 900mA, und USB-C ist bis 3A spezifiziert. Die den Telefonen beiliegenden NEtzteile sind aber in der Regel auf das Telefon zugeschnitten und weichen von diesen Standardwerten etwas ab. Ich habe hier viele liegen, auf denen 1A steht, und auch eins mit 2A. Also so machen, wie der Vorredner gesagt hat: Auf das Etikett schauen.
Dr. USB schrieb: > Die USB-Netzteile haben immer 5V (gleich kommt ein Klugscheisser mit > USB-PD, wetten?). Um das zu vermeiden kannst du zukünftig eine Einschränkungen einfügen. z.B.: "haben quasi immer 5V". "haben meistens 5V" Das Wort "immer" ist halt auch sehr stark und sollte weise verwendet werden. Vor allem wenn man selbst schon weiß dass es nicht stimmt.
Das Raspberry Pi 4 USB Typ-C Steckernetzteil ist für diesen Anwendungsfall wahrscheinlich nicht die schlechteste Wahl: kein USB-PD oder QuickCharge, einfach 5,1V und max. 3A und fest angeschlossenes 1,5 m langes Kabel mit USB-C Stecker.
OK, ich dachte das wäre vielleicht im USB-Standard festgelegt ;-) Wenn die Dinger also mit 5V/3A beschriftet sind, bekomme ich auch die 3A ohne irgendwas mit dem Netzteil aushandeln zu müssen?
Kenny schrieb: > Wenn die Dinger also mit 5V/3A beschriftet sind, bekomme ich auch die 3A > ohne irgendwas mit dem Netzteil aushandeln zu müssen? Vielleicht . . .
Bei USB 2.0 und wahlweise A-, Mini-B oder Micro-B-Stecker hätte ich gesagt: Sehr wahrscheinlich gehen 500mA an jedem Port. Wenn mehr auf dem Netzteil steht, auch mehr. Sicher verlassen kann dein Gerät sich ohne jede Kommunikation nur auf 100mA (außer USB-BC - wenn das Netzteil die Datenleitungen kurzgeschlossen hat, dann mindestens 500mA) aber ich hab noch keinen Host oder Netzteil gesehen, das den Strom tatsächlich begrenzt bzw. bei Überstrom <500mA abschaltet. Ob USB-C-Netzteile den Standard üblicherweise immer noch so lax handhaben, bin mich mir nicht sicher... es scheint viele USB-PD-Kommunikationschips für wenig Geld zu geben. MfG, Arno
Hallo mit Horsts "vielleicht" ist vermutlich gemeint: 1- Mann kann viel behaupten (Drucken) - es muss auch der Realität entsprechen und ein 5V 3A Netzteil - was es ja nun mal sein soll- unabhängig wie der Stecker bzw. die Buchse aussieht benötigt ein gewisses Volumen und muss (sollte...) auch vernünftig elektrotechnisch in allen Punkten (Sicherheit, Leistungsreserve, Wirkungsgrad, EMV...) aufgebaut sein. Für 3 Euro bekommt man das als Endkunde in Kleinststückzahlen aber nicht wirklich... 2- Wenn wirklich 3A fließen darf der Kabelquerschnitt nicht zu klein sein und die Übergangwiderstände möglichst gering - ansonsten sieht der Verbraucher anstatt 5V oft nur noch 3V. Das benötigt aber dummerweise Kupfer und technisch (eben nicht vorrangig nur optisch) gut designte Stecker (Buchsen)- Kupfer scheint nicht nur in China das neu Gold zu sein.... dicker Kunststoff (Gummi) - gerne aber Kupfer? Jedes Milligramm das eingespart wird ist ein, für den Verkäufer..., gutes Milligramm. Tja und gute Stecker und Buchsen zu entwickeln und vor allem zu fertigen ist schwieriger als man denkt - vor allem kostet das auch was - Mechanik hat leider bei weiten nicht den Preis vs. Leistungssprung gemacht wie die Elektronik. Wobei leider bei USB Netzteilen ein hoher Preis keine gute Qualität sichert - nur weil irgendein "guter" Name aufgedruckt ist (man kennt diese Namen und die unverschämten Preisansagen aus den Elektronikmärkten vor Ort) bedeutet das lange noch nicht das im inneren was deutlich besseres als im 1,50Euro China Direktimport (Einzelpreis...) steckt. Hennes
Wenn das Netzteil sich korrekt nach USB C verhält, kommt da erst mal gar nix raus. USB-C ist cold socket. Da muss man mindestens diese Pullup/Pulldown Widerstände an den CC Leitungen beschalten. https://forum.digikey.com/t/simple-way-to-use-usb-type-c-to-get-5v-at-up-to-3a-15w/7016
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