Da ich mich nun seit geraumer Zeit für die Elektronik interessiere, habe ich mich entschlossen endlich mit anzufangen. Ich habe keine Erfahrung und programmieren kann ich auch nur vielleicht die Grundlagen von c++. Ich möchte die Elektronik auf einem Level lernen um beim jugend forscht Wettbewerb mitzumachen. Alles schön und gut jedoch habe ich keine Ahnung wo ich anfangen soll. Desto weiter ich suche desto mehr verwirrter wird es. Da ich nun aber weiß dass Avr für Anfänger wohl einen guten Einstieg vermittel, ist meine Frage ob die auch stimmt.Falls ihr Tutorials,Bücher oder andere Sachen kennt dann würdet ihr mir auch mit weiterhelfen. Oh uns falls Avr nicht passt, könnt ihr mir gerne Alternativen vorschlagen. Danke im vorraus _:)
Es fängt eigentlich viel früher an, mit Strom, Spannung, Widerständen, Transistoren, Kondensatoren,... Wenn du einen AVR beschalten möchtest brauchst du Basiswissen
Beitrag #6585382 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Es fängt eigentlich viel früher an, mit Strom, Spannung, Widerständen, > Transistoren, Kondensatoren,... > Wenn du einen AVR beschalten möchtest brauchst du Basiswissen +++ Elko := Die Elektronensparbuechse
hi Crazy M., ich würde dir vorschlagen "learning by doing". Wenn du bei jugend forscht mitmachen möchtest hast du ja bereist eine Idee oder ? Fange einfach an diese umzusetzen. Du wirst auf Probleme stoßen die du dann durch Bücher oder heute Internet lösen wirst. So wirst du nach und nach zu einem Nerd :-) Um die Sache dann noch beglaubigen zu lassen kannst su dann noch Elektrotechnik studieren. LG
Crazy M. schrieb: > Alles schön und gut jedoch habe ich keine Ahnung wo ich anfangen soll. Am besten mit einem Buch: Grundlagen der Elektrotechnik.
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html Wenn du damit durch bist kann es nicht schaden, auch mal Arduino anzuschauen. Aber besser erst danach, denn Arduino vermittelt keine Grundlagen. Im Gegenteil: es lenkt davon ab.
Was hast Du denn schon so an Programmiererfahrung? Die Sache ist meiner Meinung nach nämlich die: Es ist zwar äusserst naheliegend, C++ lernen zu wollen, wenn man Mikrocontroller programmieren will. Schliesslich ist das DIE Sprache schlechthin, in der Mikrocontroller programmiert werden, meist bleibt einem ja auch gar nichts anderes übrig (ausser vielleicht Assembler). Aber: C++ ist in meinen Augen auch so ziemlich die ungeeignetste Sprache überhaupt, um die ersten Programmiererfahrungen zu machen. C++ ist einfach keine Anfängersprache, für den Einstieg in die Programmierung ist sowas wie Python (oder in meiner Jugend: Basic) einfach viel besser geeignet. Der Einstieg in die Programmierung fällt imho einfach viel leichter, wenn man mit einer Sprache anfängt, die - eine REPL-Shell bietet, d.h. eine Möglichkeit, Befehle einfach eingeben und direkt ausführen zu können, statt immer erst das komplette Projekt zu kompilieren etc. zu müssen. Das ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn man einfach mal schnell irgendetwas live ausprobieren und bisschen herumprobieren kann. - dynamisch typisiert ist, d.h. man nicht im Vorfeld bei jeder Variable den Typ festlegen muss Da Dein Ziel ja ist, bei Jugend Forscht mitzumachen: Dort wird sich die Jury vermutlich kaum dafür interessieren, in welcher Programmiersprache Du Dein Projekt programmiert hast. Es wird keine grossen Sonderpunkte dafür geben, dass Du Dich mit C++ abgequält hast und Dein Programm durch die grössere Hardwarenähe schneller läuft, denn vermutlich wird ein menschlicher Beobachter das nicht einmal wahrnehmen können. Ich würde überlegen, statt eines schwachbrünstigen AVRs direkt einen vglw. leistungsfähigen ESP8266 oder ESP32 zu nehmen. Den kann man nämlich auch in Python oder LUA programmieren - das ist deutlich leichter zu lernen, und wird mit ziemlicher Sicherheit für Dein Jugend forscht-Projekt völlig ausreichend sein. Und auch wenn Du das bei Deinem JF-Projekt vielleicht gar nicht brauchen wirst: Im Gegensatz zum AVR hast Du da auch gleich WLAN und im Falle des ESP32 zusätzlich auch noch Bluetooth LE eingebaut, Du könntest später also noch irgendwelche WLAN- oder Bluetooth-basierten Zusatzfeatures einbauen (zugehörige Smartphone-App, Steuerung über das Internet, whatever), mit denen Du die Jury beeindrucken könntest. Und so ein Development Board mit ESP32 kostet auch nur geringfügig mehr als ein AVR-Board.
Hallo, fange doch mit Transistorschaltungen an. Z.B. Blinker mit komplementären Transistoren, Multivibratoren, Blinker mit zwei gleichen Transistoren, kleine Audioverstärker, seit die Mittelwelle tot ist, kannst Du das Detektorradio überspringen. Wen Du schon beim Überspringen bist, brauchst Du auch keine Topfkreise lernen. Operationsverstärker in allen Grundschaltungen sollte man kennen. Später dann RC-Oszillatoren mit Logikgattern wie 4093, 4011 und ähnliche, 4060 mit RC oder Quarz mal aufbauen, 4046 PLL ausprobieren. Naja, bis dorthin kannst Du den AVR bestimmt schon in Assembler und in C Programmieren und brauchst das ganze Analogwissen dann eh nicht mehr wirklich, sondern nur dann, wenn Du den Fehler nicht finden kannst. Du kannst Dich ja auch noch in Höchstfrequenztechnik mit Streifenleitern einarbeiten.... MfG
Christian S. schrieb: > fange doch mit Transistorschaltungen an. Z.B. Blinker mit komplementären > Transistoren, ...und dafür gibts einen Preis bei "Jugend forscht"?
Harald W. schrieb: > Am besten mit einem Buch: Grundlagen der Elektrotechnik. Viel zu trocken, da besteht die Gefahr dass man schnell den Spaß verliert. Besser mit einem Lernbaukasten in der Art anfangen (Beispielhaft): https://www.conrad.de/de/p/franzis-verlag-grundkurs-elektronik-15074-lernpaket-ab-14-jahre-2290141.html?hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_pla&s_kwcid=AL%21222%213%21367270211499%21%21%21g%21%21&ef_id=CjwKCAiAjp6BBhAIEiwAkO9WustUw2DzCf6yJGeZWeD9byC3wg0TrWtoap3waqPagfM1si6pMFEeqRoCwA4QAvD_BwE%3AG%3As&gclid=CjwKCAiAjp6BBhAIEiwAkO9WustUw2DzCf6yJGeZWeD9byC3wg0TrWtoap3waqPagfM1si6pMFEeqRoCwA4QAvD_BwE Kann auch was mit Arduino sein. Garry
Hallo zusammen, hallo Crazy. Du brauchst eine Anwendung!!!!!, die dir ewas bringt! .. Ich möchte mich mal MCs beschäftigen..., und vieles andere mehr bringt dir nichts. Die blinkende LED ist genauso (un)wichtig und langweilig wie das 'Hello World' auf dem Display. Programmiersprache kannst du dir beliebig! aussuchen; wenn es C(++) sein soll, nur zu. Vieles Andere ist genau so gut und schön. Ich erwähne bewusst keine andere bevor hier, wie so oft, der Sprachenkrieg losgeht. Such dir aus, was dir gefällt. Es muss kein Arduino sein, selbst mit einem Tiny 13 kann man auf dem Steckbrett nette Dinge zum Üben zusammenfrickeln. 73 Wilhelm
Joachim S. schrieb: > Es ist zwar äusserst naheliegend, C++ lernen zu wollen, wenn man > Mikrocontroller programmieren will. Schliesslich ist das DIE Sprache > schlechthin, in der Mikrocontroller programmiert werden, Wenn man C++ durch C ersetzt, stimmt es (zumindestens für 8-Bit AVR). Das soll keine Diskussion über die beste Programmiersprache für Mikrocontroller lostreten, aber so kann man das nicht stehen lassen.
Alexander S. schrieb: > Wenn man C++ durch C ersetzt, stimmt es (zumindestens für 8-Bit AVR). Auch auf den 32 bittern wird C++ eher selten verwendet, wenn wir Arduino mal außen vor lassen.
Wilhelm S. schrieb: > Du brauchst eine Anwendung!!!!!, die dir ewas bringt! Deine Tastatur hat einen Tastenklemmer. Ja, eine konkrete Anwendung sollte man im Auge haben. Als Anfänger muß man dazu aber akzeptieren, dass der Weg dahin steinig sein kann und man sich über Tage oder Wochen Grundlagen erarbeiten muß. > .. Ich möchte mich mal MCs beschäftigen..., und vieles andere mehr > bringt dir nichts. Die blinkende LED ist genauso (un)wichtig und > langweilig wie das 'Hello World' auf dem Display. Ich weiß nicht, wie ich Dein "(un)wichtig" verstehen soll. Wenn die LED blinkt, hat man schon einmal mindestens zwei Bauteile richtigherum angeschlossen. Wieviele Kasper tauchen hier jede Woche im Forum auf, die nicht in der Lage sind, mit einem µC ein Relais zu schalten, weil sie den Transistor nicht begriffen haben? Als bei mir nach längerem Stochern "Tach Manfred" auf dem LCD stand, ein paar Tage später per Tasten eine Zahl im Display rauf und runter gezählt und auch korrekt formatiert angezeigt wurde, war das keine unsinnige Beschäftigung. Anders gesagt: Ich habe mit meinem ersten Arduino diverse simple Dinge durchgespielt, auch Blinke-LED und Lauflicht, bevor ich die eigentliche Aufgabe begonnen habe.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Auch auf den 32 bittern wird C++ eher selten verwendet, wenn wir Arduino > mal außen vor lassen. Äh, nö. Auf den Dickschiffen wird natürlich massig C++ verwendet. Außer vielleicht direkt im Kernel, weil das ja meist Linux ist. Aber auf den höheren Ebenen ist natürlich sehr oft auch C++ zu finden.
c-hater schrieb: > Äh, nö. Auf den Dickschiffen wird natürlich massig C++ verwendet. Woher willst ausgerechnet du das denn wissen? Das ist nicht deine Welt. Abgesehen davon geht es hier um Mikrocontroller, nicht um Dickschiffe.
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