Hallo, unser Ziel ist bei einem Feuerwehreinsatz auf einem größeren Monitor (50-60 Zoll) die Einsatzdaten zu Visualisieren. Wir haben schon die passende Software und Infrastruktur dazu schon seit Jahren an einem einfachen 24"-Monitor am laufen welchen wir einfach AC-Seitig mit einem Bewegungsmelder Aus-und Einschalten. Nun wollen wir uns wie bereits erwähnt auf 50-60 Zoll Steigern. Dabei haben wir die Wahl zwischen: Public/Info Displays: https://geizhals.de/?cat=monplas&xf=1455_60%7E99_50 Fernseher: https://geizhals.de/?cat=tvlcd&xf=1430_60%7E33_50 Wie man sofort sieht ist ein Public/Info Display ungefähr doppelt so teuer wie ein einfacher Fernseher. Deswegen wäre es doch interessant einen Fernseher verwenden zu können. Mein Ansatz wäre Beispielsweise über einen USB-Bewegungsmelder oder Videokamera Bewegung in der Halle zu erkennen (zu diesem Thema erstelle ich einen weiteren Thread) und dann den Fernseher per Display Power Management Signaling (DPMS https://wiki.archlinux.org/index.php/Display_Power_Management_Signaling), unter Linux (welches die Einsatzdaten visualisiert), Ein- und Auszuschalten. Also ähnlich wie unter Windows wenn man länger nichts macht, das dann der Bildschirm ausgeht. Mein Problem dabei ist: kennt ihr Fernseher (Marken, Modelle, Serien, ...) die in so einem Anwendungsfall richtig funktionieren? Die Fernseher die ich dazu bisher in der Hand hatte schalten sich nach 60 Sekunden komplett aus wenn per DPMS kein Videosignal mehr kommt. Ein Einschalten über DPMS ist nicht möglich. Vielleicht habt ihr dazu ein paar Ideen. Kleiner Nachtrag: die Public/Info Displays habe ich erwähnt weil man davon ausgehen kann das diese diesen Anwendungsfall sich richtig verhalten. Außerdem haben die meisten dieser Modelle eine Serielle- oder USB-Schnittstelle mit diesem man den Bildschirm auch einschalten kann.
Der TV muss CEC unterstützen und auf dem Computer muss die CEC-Lib installiert sein.
Mario M. schrieb: > Der TV muss CEC unterstützen und auf dem Computer muss die CEC-Lib > installiert sein. Weißt du einen Fernseher das das zuverlässig kann? Also Ausschalten durch CEC/DPMS und auch wieder Einschalten?
Das spricht google dazu: "Oft versteckt sich die CEC hinter Herstellerbezeichnungen wie "Anynet+" (Samsung) oder "BRAVIA Sync" (Sony)... " Eventuell also mal in deren Produkten gucken?
Mein TV hat irgendwo eine Einstellung "Last Power State", der schaltet dann scheinbar wieder ein, wenn Strom da ist. So ein beschriebenes Display kenne ich auch, da war im "Ruhefall" halt die Uhrzeit, das Datum oder sonstiges gestanden. Die Meldungen kamen über einen Decoder, die Haussteuerung wurde über ein zusätzliches Haustechnik RIC getriggert, welches in der AAO mit eingebunden wurde!
Mario M. schrieb: > Der TV muss CEC unterstützen und auf dem Computer muss die CEC-Lib > installiert sein. Und die Grafikkarte/SoC&Treiber muss CEC unterstützen?
Nur zur Vollständigkeit wie ich das jetzt gelöst habe: wie im anderen Thread erwähnt erfasse ich Bewegung der Personen mit Handelsüblichen Bewegungsmelder die ich mit Relais in so einfache Modbus IO-Module bringe: https://www.ebay.de/itm/283883433062 Diese wird dann zyklisch von einem Server ausgewertet und den Embedded-Linux Computer weiter gegeben. Diese schalten dann über HDMI-CEC den Fernseher ein. Ich hab das jetzt erst einmal alles bestellt. Sobald das alles läuft beschreibe ich das hier dann genauer.
Jan S. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Der TV muss CEC unterstützen und auf dem Computer muss die CEC-Lib >> installiert sein. > > Und die Grafikkarte/SoC&Treiber muss CEC unterstützen? Ja davon musst du ausgehen. Ich denke aber die Unterstützung unter Linux ist relativ bereit aufgestellt: https://github.com/Pulse-Eight/libcec
Andreas F. schrieb: > Jan S. schrieb: >> Mario M. schrieb: >>> Der TV muss CEC unterstützen und auf dem Computer muss die CEC-Lib >>> installiert sein. >> >> Und die Grafikkarte/SoC&Treiber muss CEC unterstützen? > > Ja davon musst du ausgehen. Ich denke aber die Unterstützung unter Linux > ist relativ bereit aufgestellt: https://github.com/Pulse-Eight/libcec Na ja, wenns ohne Adapter mit Intel&AMD&Nivdia funktionieren würde wäre das 'bereit aufgestellt', IMO. Aber für einfaches Digital Signage ist ein rPi sicher das Mittel der Wahl.
Wenn du einen normalen Fernseher nimmst, musst du dafür wahrscheinlich Rundfunkgebühren bezahlen. Bei uns auf Arbeit werden für solche Dinge dann doch lieber die teureren Displays ohne Tuner gekauft. Mach dich mal lieber vorher schlau. Die Firma mit den Stasi Methoden finden früher oder später jeden...
Christian R. schrieb: > Die Firma mit den Stasi Methoden finden früher > oder später jeden... Seit wann gibt es wieder eine geräteabhängige Rundfunkgebühr? Und seit der ÖR seinen ganzen Mist auch in's Internet streut wäre alles, was Netzwerk hat auch problematisch! Da aber Eine FW eine öffentliche Einrichtung ist, würde ich mir da mal gar keine Gedanken machen!
Naja also Österreich, seit 2015 ist Streaming nicht mehr GIS Pflichtig und seit 2009 sind Laptops nicht automatisch GIS pflichtig. Hat das Gerat jedoch einen terrestrischen Empfanger, z.b USB Dongle oder eingebaut, dann sind für eine Firma/Verein/Institution 10x GIS Gebühren je Jahr fällig.
Interessant, das die Österreicher da wohl bissel weiter sind, als die bekloppten Deutschen, aber ich werde mich jetzt nicht über GIS / GEZ bzw. Rundfunkbetrag auslassen, das würde den Thread sprengen. Aber eine Gemeinde wird es sich wohl leisten können die paar Euro zu berappen, falls es notwendig sein sollte!
Sven L. schrieb: > Aber eine Gemeinde wird es sich wohl leisten können die paar Euro zu > berappen, falls es notwendig sein sollte! Die Kirchen sind auch alle ganz knapp bei Kasse wenn es ums Gemeinwohl geht, woher soll dann eine Gemeinde das überschüssige Pulver dazu bitte haben, wenn nicht durch ihre ganzen Schäfchen? Und die werden sich freuen den Spaß da zu hören, mit einem Breitbild-TV nur weils dann schöner ausschaut? Man kann das ja auch mit nem Beamer machen, an eine weiße Wand klatschen. Platz dazu wird wohl genügend sein?
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