Hallo,es geht um einen Anlasser und Lichtmaschinen Prüfstand, Typ Mirköz Super EL/TE, Baujahr denke mal 1980 rum. Funktioniert ansich gut, nur das Problem sind die 3 Spannungen für Lichtmaschinenprüfung und anderes, 6,12 und 24Volt, die Spannungen sind zu hoch, bei Stellung 12V zb. sind es 15,3V , das ist zuviel und die Lichtmaschine fängt erst garnicht an was zu tun,also kurz auf 6V geschalten und gleich wieder auf 12V. Viel Elektronik ist in dem Gerät nicht verbaut,ich weiss nicht ob es an der Spannung liegt, früher 380V jetzt 400V, Sekundär dann auch etwas mehr? am Klemmbrett vom Trafo sind verschiedene Anschlüsse belegt und frei,aber keine für mich verständliche Beschriftung, auf dem Trafo hab ich keine Bezeichnung gefunden. Könnte man durch messen herausbekommen wie die freien Klemmen belegt sind, und Sinnvoll umklemmen um die Sekundärspannung zu reduzieren?
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Was du misst sind die Leerlauf Spannungen. Was aber fuer dich wichtig ist. ist die Spannung unter Last. Speziell fuer den Anlasser. Ein Anlasser kann eben schon mal 400A ziehen, und bei einer Batterie ist der Spannungeinbruch nicht so hoch. Deshalb wir hier eine Ueberhoehung da sein.
Marco miß mal bitte die aktuellen Spannungen primär und Sekundär möglichst gleichzeitig mit 2 Meßgeräten. Ich denke schon das Dir die Spannungserhöhung von 380 auf 400V Ärger bereitet..ich möchte aber mal ein Bisschen rechnen dazu.. Pille
Ich glaube nicht, dass die paar Prozent Spannungserhöhung ein Problem sind. Im Auto geht es sehr rau zu und alle Beteiligten müssen da schon einiges aushalten können Miss mal unter "Last" und sieh mal was da, von Deiner "Überspannung", übrig bleibt.
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Marco F. schrieb: > Viel Elektronik ist in dem Gerät nicht verbaut,ich weiss nicht ob es an > der Spannung liegt, früher 380V jetzt 400V, Sekundär dann auch etwas > mehr? Hast Du die Netzspannung zwischen zwischen 2 Phasen gemessen? Kann ja sein, daß diese eher am oberen Ende der Toleranz (± 10 %) liegt. 12V Bordnetz sind irgendwas zwischen 13,5V bis vielleicht 14,5V. Wenn die Netzspannung beispielsweise bei 420V liegt (Faktor 1,1 zu 380V), dann werden aus 14,5V schnell 16V...
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Hab gerade nochmal gemessen, also die Spannung sinkt mit angebauter Lima (Golf2) im stillstand, nur Ladekontrolle an, auf ca. 15,25V. Um bei 2000u/min die Lima zu erregen muss ich entweder mit dem Belastungswiderstand so stark belasten das die Spannung auf ca. 14,5V sinkt, oder kurz auf 6V umschalten. Irgendwas passt da nicht, ne Autobatterie hat viel weniger. Ich weiss auch nicht ob da je einer ne Lima getestet hat,Anlasser schon das sieht man am Abrieb der Zahnräder. Der Prüfstand kann bis zu 1400A belastet werden,das muss irgendwie von Trafo her kommen. Spannung aus dem Netz Phase Phase 404V. @Pille, das werde ich morgen mal messen.
Irgendwie verstehe ich das Gerümpel nicht. Wenn Du einen Generator testen willst, machts keinen Sinn wenn der Prüfstand eine Spannung erzeugt. Der müsste dann eher Umdrehungen erzeugen und Strom aufnehmen. Ich sehe da aber keine Möglichkeit für die Kiste, Strom aus einem Generator aufzunehmen und da irgendwas mit anzustellen wie den Generator einstellbar zu belasten. Den Strom und die einstellbare Spannung aus dem Ding brauche ich nur, wenn ich einen Anlasser testen möchte.
Hier mal noch ein Bild vom Gerät, um das mal gesehen zu haben. Das 2. Bild, was nach dem Gleichrichter rauskommt. Der Schaltplan im Bild oben ist nur die hälfte, dachte das reicht. Man kann damit Anlasser,Lichtmaschinen,Zündverteiler,Zündspule,Kondensatoren, Widerstände testen, und alles was Spannung brauch,wenns auch blos ne Glühlampe ist,deshalb auch 6, 12, 24V. Die Lima wird über Keilriemen angetrieben,brauch aber um Strom zu erzeugen die Erregerspannung,ist die aber zu hoch schaltet der Regler nicht. Die 3 Spannungen kommen komplett vom Trafo, über 6 Dioden Gleichgerichtet,danach kommt nur noch 1 Shunt und der Belastungswiderstand(Kohlescheiben) jenachdem wie die Brücken an der Front geschraubt sind. Hab vorhin gemerkt ,nachdem der Prüfstand ne Stunde an war die Spannung auf 15,10V gesunken ist, liegt bestimmt an der temperatur,aber das ist immernoch zu hoch.
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Handlicher Klopper! :D Wenn du den 12V Ast nur "zur Erregung" brauchst und sonst nichts ändern kannst, könntest du einen Zusatztrafo einbauen. Der muss ja nicht sehr stark sein.
> Das 2. Bild, was nach dem Gleichrichter rauskommt. Das weiß man auch so, sieht exakt so aus wie man gleichgerichtete dreiphasige Wechselspannung erwartet. > Hab vorhin gemerkt ,nachdem der Prüfstand ne Stunde an war die > Spannung auf 15,10V gesunken ist, liegt bestimmt an der temperatur, > aber das ist immernoch zu hoch. An der Temperatur liegt das nicht, da würde die Spannung eher ansteigen wenn der Gleichrichter warm wird (niedrigere Durchlassspannung der Dioden). Da wird wohl eher die Belastung Deines Ortsnetzes abends/nachts sinken und das speisende 110kV/MS Umspannwerk schaltet eine Stufe zurück. Oder eine einspeisende Quelle (z.B. größere Solaranlage in der Nähe) fällt in ihrer Leistung, egal. Die Idee, für die Erregung des Generators einen kleinen Trafo für 9..12V hinzuzufügen, ist gut. Aber mir ist immer noch nicht klar, wie der große blaue Klumpen den Generator belastet. Sind immerhin 150A, die da bei großen Generatoren weg müssen, und die werden auch entsprechend warm. Der Wirkungsgrad dieser BWL-optimierten Klauenpolmaschinen ist grottenschlecht.
von Marco F. schrieb: >das Problem sind die 3 Spannungen für >Lichtmaschinenprüfung und anderes, 6,12 und 24Volt, die Spannungen sind >zu hoch, bei Stellung 12V zb. sind es 15,3V , das ist zuviel und die >Lichtmaschine fängt erst garnicht an was zu tun,also kurz auf 6V >geschalten und gleich wieder auf 12V. Was soll denn die Lichtmaschine tun? Und wie und was hast du an der Lichtmaschine angeschlossen?
Marco F. schrieb: > Hier mal noch ein Bild vom Gerät, um das mal gesehen zu haben. > Das 2. Bild, was nach dem Gleichrichter rauskommt. Cooler Kasten :-) Jetzt weiß ich auch warum sich das Manual ließt, wie von einem Legastheniker geschrieben. Das Oszillogramm sieht sauber aus, alle Dioden scheinen zu funktionieren und die Amplituden sind gleich hoch. Marco F. schrieb: > Hab vorhin gemerkt ,nachdem der Prüfstand ne Stunde an war die Spannung > auf 15,10V gesunken ist, liegt bestimmt an der temperatur,aber das ist > immernoch zu hoch. Die Temperatur hat da wenig Einfluss. Schon gar nicht auf die Spannung ohne nennenswerte Last. Marco F. schrieb: > Spannung aus dem Netz Phase Phase 404V. Ich denke weiterhin, daß genau hier der Hund begraben liegt: 404V/380V*14,2V=15,1V! Messe die Ausgangsspannung sowie die Spannung zwischen 2 Phasen gleichzeitig und schaue, ob es da eine Korrelation gibt, wenn die Netzspannung sich ändert.
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Hallo,heute mal am Trafo direkt gemessen. Primär Phase Phase überall 404V Sekundär alle 6 Ausgänge gegen die Sammelschiene. Stellung 6V | 5,65V 5,65V 5,66V 5,66V 5,93V 5,93V | 12V | 11,83V 11,83V 11,86V 11,86V 11,88V 11,88V | 24V | 20,57V 20,57V 20,58V 20,58V 20,65V 20,65V Günter Lenz schrieb: > Was soll denn die Lichtmaschine tun? Und wie und was hast du > an der Lichtmaschine angeschlossen? Klemme 30 + der Lima ist,um das einfach zu sagen,über einen Shunt an den 6 Dioden Gleichrichter angeschlossen,und Parallel dazu der Belastungswiderstand. Klemme D+ über eine Kontrollleuchte(Ladekontrolle) an + am Bedienteil. Ben B. schrieb: > Aber mir ist immer noch nicht klar, wie der große > blaue Klumpen den Generator belastet. Sind immerhin 150A, die da bei > großen Generatoren weg müssen, und die werden auch entsprechend warm. > Der Wirkungsgrad dieser BWL-optimierten Klauenpolmaschinen ist > grottenschlecht. Der "blaue Klumpen" ist der Antriebsmotor für die Lichtmaschinen. Belastet wird über einen Kohlescheibenwiderstand max 120A, dauer 80A,der ist einzeln verbaut,direkt vor dem Lüfter,hat mit dem Motor nichts zu tun. Zum Bild, bei Anlassertest wird zwischen Anlasser und Belastungswiderstand getrennt.
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