Ich weiss es ist off-topic, aber ich kann nicht widerstehen. Blöde und flache, inkompetente Fach-Aussagen in Auto-Foren kenne ich zu Genüge deswegen hoffe ich hier auf ein paar Leute die es besser wissen. Als Student und Taxifahrer habe ich es früher erlebt: in der Winterzeit ordnete mein Taxi-Chef beim Tanken an immer 5 Liter Benzin zur Tankfüllung zuzugeben. Der Mercedes 200D bekam also immer 5 Liter Benzin auf ca 50 Liter Diesel. Das war nie ein Problem, weder für Motor-Start noch für die Lebensdauer. Heute braucht es das offensichtlich nicht mehr da Diesel- Kraftstoff im Winter automatisch so konditioniert ist dass es weit in die Minusgrade ausreicht. Zündfähigkeit oder Resistenz gegen Paraffinierung oder beides oder was .... Heutzutage hört man in Automobil-Foren Schauergeschichten (der eine kopiert das miese Wissen vom anderen) dass die modernen Einspritzpumpen (siehe "möglicherweise inkompetente Fach-Aussagen") schon bei einem Benzin-Anteil von 5-10 Prozent Schaden erleiden. Genauere Aussagen werden nicht gemacht. Also bitte euere fachlichen Einschätzungen oder Wissen: Wieviel Benzin kann ein heutiges Dieselmotor-System (bis vor 10-15 Jahren) vertragen? Es geht ja nicht nur um die Winterfestigkeit, es soll ja auch Leute geben die mal versehentlich ein paar Schluck vom falschen in den Tank schütten.
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Ich denke mal, Opel selbst wäre da der bessere Ansprechpartner als ein Mikrocontrollerforum.
Die Hochdruckpumpe moderner Dieselfahrzeuge wird über den Diesel geschmiert. Otto-Kraftstoff hingegen schmiert nicht, von daher kann es zu einer Unterschmmierung der Pumpe kommen, welche dann in Spanbildung und damit zu einem Motorschaden führt. Ich haber auch mal versehendlich ~5L Benzin in meinen Diesel getankt und den Rest dann mit Diesel aufgefüllt. Hat den Motor aber nicht gestört.
Ganz klare und einfache Antwort: Lass das Benzin wo es ist und tanke ausschließlich Diesel. Beim 123.er Daimler war es halt normal ordentlich Benzin als Frostschutz reinzuhauen. Aber die neuen Cammon-Rail Diesel mit Einspritzdrücken bis zu 2500Bar (oder sind die schon drüber?) reagieren ganz besonders sauer wenn die Hochdruckpumpe keine richtige Schmierung bekommt. Genau das passiert bei Benzin da keinerlei Schmierwirkung vorhanden ist. Pumpe defekt, Späne im System, Schaden je nach Marke ~10.000Euro
Hallo die werden auch nur schreiben: "Besser nicht, aber x% gehen noch i.O. auf eigenes Risiko bzw. ist heute nicht mehr notwendig" Aber eben nichts zu den warum und wie sich technologisch, chemisch die Prozente ergeben - aber das scheint mir doch der Punkt zu sein was den TO interessiert. Schon alleine die Formulierung seiner Frage lässt darauf schließen das es ihn um die Hintergründe; Details und Ursachen geht und nicht um eine Problemlösung - da ein Problem, siehe seine Formulierung, wohl gar nicht vorliegt. So was nennt man Interesse und Neugier - finde ich sehr gut Und hier ist die Wahrscheinlichkeit Leute zu treffen die da Bescheid wissen deutlich höher als in den "Autoforen", leider...
Leider zu langsam - danke für die ersten wenn auch noch groben Erklärungen. Ist einfach interessant - auch als Benzin KFZ Nutzer.
Realist schrieb: > Schon alleine die Formulierung seiner Frage lässt darauf schließen das > es ihn um die Hintergründe; Details und Ursachen geht und nicht um eine > Problemlösung - da ein Problem, siehe seine Formulierung, wohl gar nicht > vorliegt. > > So was nennt man Interesse und Neugier - finde ich sehr gut Danke, du hast mich verstanden! Dass es so jemanden noch gibt!
Zum Nachschauen schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=wIm8bR2B3zc Leider auch hier nur die Aussage "Moderne Hochdruck- Einspritzpumpen brauchen einen klar definierten Diesel- Kraftstoff nach DIN Norm" weil sie ihre Schmierung über den Kraftstoff selbst erfahren. Was dazwischen geschieht (die Grauzone zwischen gut schmieren und weniger gut schmieren) wird nicht gesagt. Übrigens wurden Einspritzpumpen, ob Modern und Hochdruck, oder alt und weniger Hochdruck, schon immer über den Dieselkraftstoff geschmiert.
Hallo und dabei bin ich nicht mal besonders schlau oder ein gelernter "Versteher" (Lehrer, Sozialheini,...) sondern versuche immer die gesamte Frage durchzulesen und meine Lebenssituation, Umstände, Wissen, Voraussetzungen auszublenden und mich in die (vermutliche) Situation des Fragenden hinein zu versetzen. Ist eigentlich gar nicht schwer, habe ich nicht wissentlich trainiert... allerdings kann ich so nur schwer meine Auffassungen, mein Wissen und Vorstellungen als die einzig wahre Wahrheit und Mindeststandart in die Weltgeschichte schleudern und anderen auf das Auge drücken - ist halt für so manchen Zeitgenossen ein absolutes Nogo andere Meinungen, Wissensstände und Interessen zu akzeptieren wenn man schon im Besitz der absoluten Wahrheit ist... Realist
Realist schrieb: > Hallo Mit dir möchte ich gerne ein paar Bier trinken gehen, wobei es mir sicherlich nicht vordringlich um's Bier gehen würde.
Meine Erfahrung VW 2.0TDI CommonRail in einem Touran 1T3: Dort habe ich ca. 5L Benzin ausversehen getankt, bis ich es gemerkt habe. Dann habe ich erstmal meinen Autschrauber meines Vertrauens angerufen. Er meinte, wenn ich den Motor noch nicht angemacht habe und der Tank vorher leer war, dann soll ich einfach mit Diesel vollmachen. Hätte ich den Motor angemacht um das Ding erstmal von der Tanksäule wegzubewegen um dann in Ruhe zu überlegen, was zutun ist, dann wäre das doof gewesen, weil dann das "reine" Benzin in die Hochdruckpumpe gekommen wären. Gottseidank hatte ich den Motor nicht angemacht. Ich hab dann einfach mit Diesel weiter vollgemacht und mein Motor hat es mir anscheinend verziehen. Das ganze ist jetzt ca. 2000-3000km her Grüße Henning
Dieselmotoren haben eine höhere Verdichtung als Benzinmotoren. Benzin neigt bei zu hoher Verdichtung für Selbstentzündung. Wenn das Gemisch also zu (viel zu) früh vor dem oberen Totpunkt zündet, dann entstehen enorme Kräfte auf Kolben, Pleuel und die Lager. Kann im Grenzfall bestimmt den ganzen Motor zerlegen. Auf Dauer ist Benzin wahrscheinlich auch nicht gut für die Komponenten im Abgassystem
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ökö schrieb: > Wenn das Gemisch > also zu (viel zu) früh vor dem oberen Totpunkt zündet Bei einem Diesel hast du aber kein Gemisch, da wird der Brennstoff zum richtigen Zeitpunkt in die komprimierte und damit hoch erhitzte Luftfüllung eingespritzt und verbrennt genau dann. Allerdings kann das benzin das Verbennverhalten ändern, ob das bei 5% einen merklichen Unterschied macht weiss ich nicht. Mehr als 5% würde ich auf keinen Fall machen und auch da weiss ich nicht wie moderne Diesel darauf reagieren, bei alten wars kein Problem.
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Nach meiner groben Einschätzung bis etwa 80 % Benzin wird die Dieselschmierfähigkeit nicht beeinträchtigen. Wahrscheinlich geht auch viel mehr. Es ist nicht so, dass Benzin nicht schmiert - tut es doch, leider VIEL weniger wirksam als Diesel. Wenn man also versehentlich etwas Benzin getankt hat - wird nichts passieren, garantiert. Allerdings wenn es nur ETWAS gewesen ist. Das Problem wird bei der Klopffestigkeit der Kraftstoffe liegen. Moderne Dieseldirekteinspritzer erzeugen Drücke, die teilweise zigfach die Drücke beim Benzindirekteinspritzer übersteigen. Es wird also zu "Klopfen" des Motors kommen, d. h. durch das Benzin wird die Klopffestigkeit des Diesels heruntergesetzt und es kommt zu einer explosionsartigen Zündung anstatt einer kontrollierten Verbrennung, Der Rechner wird dann bei den Druck auf der Rail verkleinern um dem Klopfen vorzubeugen und je nach Benzinanteil Fehler melden oder Motor komplett abschalten. Dies ist das Problem, nicht die relative kurze Verringerung der Schmierung durch Benzin. Ich persönlich kippe zu 55l Benzin etwa 5l Diesel zu, allerdings nicht regelmäßig. Die Abgaswerte bleiben unverändert, die Schmierung ist viel besser. HIntergrund: ich habe einen besonderen Benzindirekteinspritzer (eigentlich zwei davon),und zwar den ersten mit computergesteuerten Direkteinspritzung, der je in Europa produziert wurde. Das Auto ist bekannt für Probleme, die aufgrund der schlechten Schmierfähigkeit von Benzin auftreten. Der Druckregler und manchmal die Hochdruckeinspritzpumpen gehen kaputt. Jedenfalls wenn man etwas Diesel dazugibt, wird die Lebensdauer enorm verbessert, die Menge von 5l Diesel auf einen 60l Benzintank wurde auch von Bosch damals empfohlen.
Dirk L. schrieb: > eagieren ganz besonders sauer wenn die Hochdruckpumpe keine richtige > Schmierung bekommt. Genau das passiert bei Benzin da keinerlei > Schmierwirkung vorhanden ist. Also das heisst auf 5 L Benzin nochmal 100 ml Schmieröl nachkippen :D hihihi
Opelfahra schrieb: > Übrigens wurden Einspritzpumpen, ob Modern und Hochdruck, oder > alt und weniger Hochdruck, schon immer über den Dieselkraftstoff > geschmiert. Ja, ich hatte das so verstanden: "Der moderne Einspritzer im Vergleich zum alten Saugdiesel" und war damit zufrieden. Jetzt packt mich aber auch der Forscherdrang, das genauer zu ergründen ;-)
Norbert T. schrieb: > einen besonderen Benzindirekteinspritzer > (eigentlich zwei davon),und zwar den ersten mit computergesteuerten > Direkteinspritzung Das ist ja auch mal eine interessante Information! Bis hierher war es mir nicht bewusst dass ein Benzin-Direkteinspritzer ja auch eine Schmierung braucht ... oh mein Gott, wie soll das gutgehen .... Demnach müsste ja die Schmierung beim Diesel völlig unkritisch sein wenn es mit Benzin (und fast ohne Diesel) auch noch funktioniert.
Norbert T. schrieb: > ... > Ich persönlich kippe zu 55l Benzin etwa 5l Diesel zu, allerdings nicht > regelmäßig. Die Abgaswerte bleiben unverändert, die Schmierung ist viel > besser. HIntergrund: ich habe einen besonderen Benzindirekteinspritzer > (eigentlich zwei davon),und zwar den ersten mit computergesteuerten > Direkteinspritzung, der je in Europa produziert wurde. Das Auto ist > bekannt für Probleme, die aufgrund der schlechten Schmierfähigkeit von > Benzin auftreten. Der Druckregler und manchmal die > Hochdruckeinspritzpumpen gehen kaputt. Jedenfalls wenn man etwas Diesel > dazugibt, wird die Lebensdauer enorm verbessert, die Menge von 5l Diesel > auf einen 60l Benzintank wurde auch von Bosch damals empfohlen. Da würde ich dann eher 2 Takt Öl verwenden. Das geben manche ja auch beim Diesel dazu, damit die Dieselpumpe länger hält. Angeblich ist die Schmierfähigkeit von Diesel nicht mehr so gut weil kaum noch Schwefel im Diesel ist.
bei viele Kommentaren sieht es aus, als ob die Leute digital denken (uc.net?): Bis zu einer Grenze von xxxx passiert nichts.... Ich sehe das anders: Die Betriebsdauer eines Motors ist irgendwie gaussverteilt um einen Wert X. Wenn ich jetzt dauerhaft 30% Benzin beimische, verschiebt sich das (vielleicht!) um dx irgendwohin. Statistisch belastbare Untersuchungen darüber gibt es wohl kaum. Der "Normalverbraucher" wird nie erfahren, ob sein Auto dann daran oder an was anderem krepiert ist. Auch dann findet keine forensische Untersuchung statt. Die Kiste geht halt zum Schrott. Also macht die Frage einfach keinen Sinn. Misch bei was du für gut hältst! Nur meine Meinung....
Gunnar schrieb: > Die Betriebsdauer eines Motors ist irgendwie gaussverteilt um > einen Wert X. Wenn ich jetzt dauerhaft 30% Benzin beimische, verschiebt > sich das (vielleicht!) um dx irgendwohin. Das ist sicherlich gut zutreffend, aber ich kann in solch einem Thread nicht eine wissenschaftlich genau spezifizierte Frage stellen, daher die allgemeine Frage, und wer was Vernünftiges dazu weiss: gerne willkommen. Zu deiner Ausage habe ich bei Fragen zur Motor-Lebensdauer auch ähnlich geantwortet. Ein Motor geht nicht nach langer Laufzeit schlagartig kaputt (es sei denn durch Misshandlung, Kolbenfresser Ventil-Bruch, Zahnriemen etc), sondern es gibt einfach weiche "Schmerzgrenzen" (Ölverbrauch, Leistung, Kraftstoff-Verbrauch, Abgase) ab denen es sich nicht mehr lohnt den Motor weiter zu betreiben.
Klar, weiche Grenzen ist genau was ich meine. Da kommen ja noch viel mehr Unbekannte dazu: Nicht alle Opels haben Einspritzpumpen vom selben Hersteller, auf einmal ändert sich eine Dichtung und was auch immer noch. Und viele von diesen bekannten Weisheiten sind über 50 Jahre alt und halten sich wie die Mär vom vielen Eisen im Spinat...
Kuriose Diskussion. Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen, meinen 1,9CDTI mit etwas anderem als Diesel zu füttern.
Norbert T. schrieb: > Das Problem wird bei der Klopffestigkeit > der Kraftstoffe liegen. Moderne Dieseldirekteinspritzer erzeugen Drücke, > die teilweise zigfach die Drücke beim Benzindirekteinspritzer > übersteigen. Es wird also zu "Klopfen" des Motors kommen, d. h. durch > das Benzin wird die Klopffestigkeit des Diesels heruntergesetzt und es > kommt zu einer explosionsartigen Zündung anstatt einer kontrollierten > Verbrennung, Nein. Nein. So funktioniert der Verbrennungprozeß bei einem Diesel nun wirklich nicht. Bei Diesel hat schon immer eine strahlgeführte Verbrennung stattgefunden. Er kann nicht klopfen. Zur eigentlichen Frage: Benzin im Diesel wird wohl irgendwie die Lebensdauer heruntersetzen. Wie genau, wird konzentrationsabhängig sein und vermutlich noch nicht einmal vom Hersteller genau erforscht sein. Also: So wenig wie möglich und gut ist.
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Hab mal erlebt wie Cheffe sein C-Klasse Diesel von der Tanke abgeschleppt werden musste, weil er in der Tankstellen Benzin statt Diesel kippte. Vielleicht liess er den Wagen nur prophylaktisch abschleppen, vielleicht ging wirklich nichts mehr. Ist bestimmt billiger als einen heftigen Motorschaden zu riskieren.
Walter T. schrieb: > Wie genau, wird konzentrationsabhängig sein > und vermutlich noch nicht einmal vom Hersteller genau erforscht sein. Warum sollten die Hersteller sich die Mühe machen das zu testen?
Ich erinnere an die Diskussion zu Super E10: Da hiess es auch, eine einzige Tankfüllung könnte zum ultimativen Motorschaden führen. Verstand ich nie, denn im "normalen Superbenzin" sind ja auch 5% Bio-Ethanol drin. Können die Dichtungen das so genau messen und bei ein paar Prozent mehr dann sofort kaputt gehen? So genau, wie Viren nach 150cm sofort tot auf den Boden fallen...
Ich kenne diese Unterscheidung nur beim Schmieröl, da geht es um Viskosität. https://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l#SAE-Klassifikation "Motoröle für Kraftfahrzeuge werden in Sommer- und Winteröle unterteilt. Das ist historisch zu verstehen, da früher Motoröle je nach Jahreszeit gewechselt wurden. Heute sind Mehrbereichsöle üblich"
weder Ochs noch Esel schrieb: > Hab mal erlebt wie Cheffe sein C-Klasse Diesel von der Tanke > abgeschleppt werden musste, weil er in der Tankstellen Benzin statt > Diesel kippte. Vielleicht liess er den Wagen nur prophylaktisch > abschleppen, vielleicht ging wirklich nichts mehr. Ist bestimmt billiger > als einen heftigen Motorschaden zu riskieren. Hier hatte mal ein Tanklastwagenfahrer beim Betanken einer Tankstelle die Tanks verwechselt, und Benzin in den Dieseltank gefüllt. Die meisten modernen Diesel blieben noch in Sichtweite der Tankstelle stehen. Ein Kollege von mir war auch betroffen, und meinte nur „und ich hab mich bei der Fahrt zur Tankstelle noch gewundert, daß da so viele Pannenfahrzeuge am Rand standen“. Oliver
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich kenne diese Unterscheidung nur beim Schmieröl, da geht es um > Viskosität. Sehr schön, das ist sehr hilfreich für dieses Thema dass wir jetzt wissen dass du diese Unterscheidung nur beim Schmieröl kennst.
Wenn zuviel Benzin im Diesel ist, dann zündet der Motor das nicht mehr, unabhängig von den möglichen Schäden an der Hochdruckpumpe durch die verminderte Schmierwirkung. Einen Benziner mit zuviel Diesel betreiben ist noch schlechter, denn die beim Diesel gewünschte hohe Zündwilligkeit ist tödlich für den Benziner weil das zum extremen Klopfen des Motors führt und damit zu mechanischer Überbeanspruchung. Moderne Benziner merken das möglichweise und schalten sich ab, ältere Motoren bzw. alle, die sich nicht zum Schutz abschalten, bekommt man in kurzer Zeit kaputt. Dann kann man den Motor im Klumpen ausbauen und gegen einen neuen ersetzen, sowas zu reparieren lohnt sich heute kaum noch.
Das alle Einspritzpumpen durch den Diesel geschmiert werden, muss ich mal der Reiheneinspritzpumpe meines Schiffsdiesels erzählen. Die lacht sich bestimmt sofort Tod. Die Pumpe hat eine Ölfüllung von 0,75Liter. Dieser 6 Liter 6 Zylinder 180PS Turbo mit Ladeluftkühler kann genau wie mein vorletzter Diesel mit 2,7 Liter Hubraum bei 100PS sicher fast alles ab. Ob ich in den 1,6Liter Diesel meines 2 Jahre alten Mercedes etwas anderes als Diesel füllen würde? Sicher nicht. mfG Michael
Ben B. schrieb: > Wenn zuviel Benzin im Diesel ist Wenn zu viel Diesel im Benzin ist, auch nicht, weil das Gemisch nicht mehr zündfreudig genug ist. Eigentlich ein übliches Problem, was analog bei Elektroaggregaten und Rasenmähern mit altem Benzin schon öfter vorkommt. Interessanter wäre jetzt die Frage, wie lange sich üblicher Bio-Diesel nicht zersetzt (bevor er dem Diesel-Motor schadet).
ökö schrieb: > Wenn das Gemisch > also zu (viel zu) früh vor dem oberen Totpunkt zündet, ... dann ist es kein Diesel. Der eingespritzte Diesel entzündet sich beim Einspritzen. Da wird nicht vorher eingespritzt und dann mit irgendwas gezündet!
Norbert T. schrieb: > Das Problem wird bei der Klopffestigkeit > der Kraftstoffe liegen. Moderne Dieseldirekteinspritzer erzeugen Drücke, > die teilweise zigfach die Drücke beim Benzindirekteinspritzer > übersteigen. Es wird also zu "Klopfen" des Motors kommen, d. h. durch > das Benzin wird die Klopffestigkeit des Diesels heruntergesetzt Klopfen ist nichts was mit Diesel zu tun hat. Nochmal: Was eingespritzt wird, wird auch sofort verbrannt. s wird sogar die Einspritzmenge während eines Einspritzvorgangs variiert. Mit anderen Worten: Keine Ahnung vom Funktionsprinzip eines Diesels.
Hallo Speedy G. schrieb: > Stirbt der Motor dann an oder mit Benzin? > > SCNR Der war gut :-) Mal sehen ob (hoffentlich nicht) der noch in einigen Jahren funktioniert bzw. verstanden wird. Aber trotzdem: Nur auf dieser Art ist der Scheiß (sorry aber es ist doch so ...?!) erträglich - wahrscheinlich dauert es noch bis man auch mal heftigere Äußerungen bei der Masse (na ja Masse klappt bei solchen Witzen sowieso nicht - da ist der deutschsprachige "Mustermann" sowieso viel zu korrekt... leider) machen "darf".
Realist schrieb: > Aber trotzdem: Nur auf dieser Art ist der Scheiß (sorry aber es ist doch > so ...?!) erträglich Scheisse. Fahre BEV. Wird es ewig anhalten?
Der Diesel wurde fast immer mit Einspritzpumpen betrieben. Nur die ersten Diesel nicht, bei denen wurde der Diesel mit 200 bar Luft eingeblasen. Und früher war das normale Praxis Benzin im Winter zuzumischen. 10 % war üblich. Und das wird auch heute noch gehen. Es gab mal Vielstoffmotoren (evtl. heute auch noch beim Militär). Die liefen auch mit Allem was brennt. Allerdings wurde da die Einspritzpumpe separat geschmiert, denn reines Benzin ist ungeeignet. Der Hinweis mit dem Schwefel im Diesel ist durchaus richtig, denn Schwefel ist ein guter Schmierstoff bei hohen Drücken. Andererseits dürfte die Schwefelmenge eher nicht im relevanten Bereich gewesen sein. Für mich ist das eher eine Mähr, jedoch mit sinnvollen Hintergrund. Ich kannte mal einen mit einem Hauskraftwerk, der hat den Diesel auch mit Bremsflüssigkeit betrieben. Irgendwo muss das Zeug ja entsorgt werden. :-)
Opelfahra schrieb: > Heutzutage hört man in Automobil-Foren Schauergeschichten > (der eine kopiert das miese Wissen vom anderen) dass die > modernen Einspritzpumpen (siehe "möglicherweise inkompetente > Fach-Aussagen") schon bei einem Benzin-Anteil von 5-10 Prozent > Schaden erleiden. Nicht nur heut zu Tage! Wer Benzin zu Diesel mischt der bekommt Probleme, wie hier oft schon Richtig beschrieben. So z.B. mit der Hochdruckpumpe oder den Injektoren, die mögen das auch nicht wenn der Schmierfilm des Diesel durch Benzin abgewaschen wird. Was nun? Wenn du nicht einfach Benzin dazu gibst, sondern Zwei Takt Gemisch so z.B. 1:25er dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Schadens nahezu Null. Wichtig beim Gemisch, immer zuerst Benzin und Zweitaktöl in einem Kanister mischen und erst dann in den Diesel Tank einfüllen. aber nicht mehr als 5% vom Gemisch zum Diesel dazu geben. Denn zu viel Öl mag der Diesel Partikel Filter auch nicht.
Willi will es wissen schrieb: > Denn zu viel Öl mag der Diesel Partikel Filter auch nicht Ich meinte den Ruß Partikel Filter.
Willi will es wissen schrieb: > Was nun? Wenn du nicht einfach Benzin dazu gibst, sondern Zwei Takt > Gemisch so z.B. 1:25er dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Schadens > nahezu Null. Wenn du jetzt zusätzlich verstehen würdest, dass du ein Benzin mit 4 % Öl hast und immer noch genug Schmierung (für einen Zweitakter) hast, dann wirst du auch verstehen, dass 10% Benzin in Öl eher kein Problem ist.
Nick M. schrieb: > dass 10% Benzin in Öl eher kein Problem > ist. Wo ist das Problem? Dir ist aber schon bekannt, dass auch Öl das im Motor verbrannt wird, wenn es zu viel ist, zu Schäden am Ruß Partikel Filter führen kann. So z.B. bei verschlissenen Ventilschaft Dichtungen.
Nick M. schrieb: > Nochmal: Was eingespritzt wird, wird auch sofort verbrannt. Diesel hat einen Zündverzug bevor er anfängt zu brennen. Bei höheren Drehzahlen (4000 RPM) wird daher der Einspritzbeginn nach "früh" verstellt. (z.B. 20 Grad). Gruß Anja
Willi will es wissen schrieb: > Wo ist das Problem? Das Problem ist bei dir. Du sgast, dass, wenn man Benzin ins Diesel gibt, Öl dazugemischt werden muss. Ich hab dir aber deine Aussage nochmal erklärt, dass selbst 4 % Öl beim 2-Takter genügen. > Dir ist aber schon bekannt, dass auch Öl das im Motor verbrannt wird, > wenn es zu viel ist, zu Schäden am Ruß Partikel Filter führen kann. Ähhh ... Dieselöl wird ja auch verbrannt, oder? Und der Diesel wird doch als so essentiell für die Schmierung angesehen, dass selbst kleine Verdünnungen schon fatal sind (nicht meine Meinung). > So z.B. bei verschlissenen Ventilschaft Dichtungen. Aber doch nicht beim Zweitakter. Ausser du sprichst von Großmotoren. Übrigens sitzen die Ventilschaftdichtungen oben. Da kommen Rußpartikel recht schlecht hin.
Anja schrieb: > Diesel hat einen Zündverzug bevor er anfängt zu brennen. Ja. Und Benzin auch. Und jetzt? Benzin kann auch ohne Zündverzug brennen (dann aber eine Explosion). Das nennt man Klopfen oder Klingeln.
Nick M. schrieb: > dass 10% Benzin in Öl eher kein Problem > ist. Noch was! Warum jetzt plötzlich Benzin in Öl? Du meinst wohl 2Takt Gemisch in Diesel.
Willi will es wissen schrieb: > Noch was! > Warum jetzt plötzlich Benzin in Öl? Weil Diesel ein Öl ist. Man sagt auch Dieselöl oder Heizöl. Eignet sich auch als dünnflüssiger Schmierstoff (siehe Einspritzpumpe). > Du meinst wohl 2Takt Gemisch in Diesel. Denn Unsinn hast doch du aufgebracht nicht ich. Was sollen denn die 4% Öl in 90 % Öl (= Diesel) bringen? Du kannst dir mal den dümmlichen Wiki-Artikel zu Petroleum durchlesen. Früher hat man das dem Winterdiesel zugemischt, geht jetzt aber nicht mehr, "da moderne Einspritzsysteme durch die schlechteren Schmiereigenschaften geschädigt werden können. " Ähhhh ... Petroleum wird auch heute noch als Schmierung für schnelllaufende Schleifspindeln verwendet. Der Lagerspalt ist da extrem dünn, da braucht es ein zuverlässiges dünnflüssiges Öl. Meine eigene Flachschleifmaschine verwendet Petroleum, die in der Arbeit eine andere dünnflüssige Suppe (steht halt Shell Morlina drauf).
Nick M. schrieb: > schnelllaufende Schleifspindeln Was hat das mit einer Dieselpumpe zu tun? Glaubst du die Ings. wären bescheuert und würden die Pumpe nicht absolut perfekt auf den Dieselkraftstoff optimieren?
Nick M. schrieb: > Denn Unsinn hast doch du aufgebracht nicht ich. Was sollen denn die 4% > Öl in 90 % Öl (= Diesel) bringen? Die Aussage Diesel = 90% Öl ist völliger Blödsinn. Ganz einfach, Du hast keine Ahnung davon, wie viel % Öl in Diesel sind. Mach doch mal den Versuch das Motoröl durch Diesel zu ersetzen. Du hast auch null Ahnung was ein modernes 2Takt Öl heute kann. Das ist nicht mehr das von früher wo Motor Öl in Benzin aufgelöst wurde. Du kannst auch nicht Öl im Diesel mit dem 2Takt Öl vergleichen.
Bei sehr kalten Außentemperaturen einfach Premium-Diesel tanken. Der ist bedeutend "frostfester", als einfaches Diesel. Übrigens sind in Diesel schon bis zu 7 % Ethanol drin. Mein Opel Kadett 1.6 D wurde 21 Jahre alt. Meine Balkanziege 1.5 CDI ist auch schon 12.
Andreas M. schrieb: > Übrigens sind in Diesel schon bis zu 7 % Ethanol drin. 7% Biodiesel. DIESEL. https://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel
Opelfahra schrieb: > Als Student... Wann...vor 50 Jahren? Opelfahra schrieb: > Heute braucht es das offensichtlich nicht mehr da Diesel- > Kraftstoff im Winter automatisch so konditioniert ist dass es > weit in die Minusgrade ausreicht. Ich hatte um 1987 einen Diesel und da gab es schon Winterdiesel. Dein Thread ist so etwas von überflüssig, noch dazu im falschen Forum. Dein Nick schreit doch nur so nach Troll🤡
Mercedes Vito, Baujahr ca. 2015, fast leerer Tank, vom Kollegen mit Benzin vollgetankt. Nach 500m ist die Karre verreckt, Reparaturkosten 6500,-€. Ein Mitarbeiter der Werkstatt meinte, bei Motoren mit Steuerkette sind die Schäden erheblich größer als bei denen mit Riemen. Warum das so ist habe ich allerdings vergessen, bin halt Elektroniker.
Renault Megane, Baujahr vor 2010. Vor 4-5 Jahren 200km mit 50:50-Mischung gefahren. Anspringen war ein Problem, aber wies scheint keine bleibenden Schäden.
>Wann...vor 50 Jahren? https://de.wikipedia.org/wiki/Winterdiesel#Normalbenzinzumischung "Bis in die frühen 1990er-Jahre wurde in manchen Betriebsanleitungen empfohlen, bis zu 20 % Normalbenzin zum Dieselöl beizumischen..." ...Einschränkungen in der Wirtschaftlichkeit und des Laufverhaltens... ...erhöhten Explosionsgefahr... ...Fahrzeuge mit Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Direkteinspritzung (seit etwa 2000 am Markt) Pumpen beschädigt...
Anspringen ist bei Renault immer schwierig. Unter +2Grad quasi unmöglich. 😁
Reinhard S. schrieb: > Renault Megane, Baujahr vor 2010 Beeindruckend. Wieviele Kilometer insgesamt und seit dem Vorfall?
Willi will es wissen schrieb: > Nick M. schrieb: >> Denn Unsinn hast doch du aufgebracht nicht ich. Was sollen denn die 4% >> Öl in 90 % Öl (= Diesel) bringen? > > Die Aussage Diesel = 90% Öl ist völliger Blödsinn. Und auch der Blödsinn entstammt deiner Tastatur. Ich rechne es dir nochmal vor in der Hoffnung du verdrehst nicht wieder alles: 90 % Diesel + 10% (Benzin mit 4% 2-T-Öl) = 90 % Diesel + 9,6 % Benzin + 0,4 % 2-T-Öl = 90 % Öl + 9,6 % Benzin + 0,4 % Öl = 90,4% Öl + 9,6 % Benzin So, jetzt erklär welchen tramatischen Einfluss das 2-T-Öl hat. > Ganz einfach, Du hast keine Ahnung davon, wie viel % Öl in Diesel sind. Exakt 100 % Zum 2-T-Öl: Dir ist klar, dass 2-T-Öl darauf ausgelegt ist, hohe Temperaturen zu vertragen? Es soll nicht verbrannt sein bevor es geschmiert hat. Schau einfach mal in den Auspuff eines 2-Takters. 2-T-Öl muss 400 °C aushalten. MaWin schrieb: > Was hat das mit einer Dieselpumpe zu tun? Es ging um die Schmierung. Da ist Diesel nicht groß anders als z.B. Petroleum. > Glaubst du die Ings. wären bescheuert und würden die Pumpe nicht absolut > perfekt auf den Dieselkraftstoff optimieren? Das Hauptproblem bei den Dieselpumpen ist die Dichtigkeit. Kannst du dir vorstellen, was bei über 1000 Bar passiert? Der Zylinder in dem der Kolben ist, weitet sich da schon merkbar auf. Bei den Dichtspalten spielen die kleinsten Partikel eine Rolle, denn die Spalte sind winzig. Hauptsächlich ein fertigungstechnisches Problem. Absolut zylindrisch, rund, glatt und im Durchmesser sicherlich unter 1 µm toleriert. Das ist so abgefahren wie Wälzlager (falls du da mal einen tieferen Einblick bekommen haben solltest). Kater schrieb: > Dieses Video ist in diesem Kontext auch zu empfehlen: Und welchen Teil der 50 Minuten? Ich zieh mir das jetzt nicht komplett rein.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/HFRR Das müsste man mit dem HFRR Test bestimmen. Solange der Wert unter 460 Mikrometern liegt ist die Mischung zumindest seitens der Schmierfähigkeit in der Norm.
Erfahrungswerte: Meinem Benziner früher hatte ich im Sommer immer 5% Diesel ins Benzin getan, ruhigerer Lauf und etwas weniger Verbrauch. MX5, war 25 Jahre alt. Den alten T4 hatte ich mal verliehen und dem wurde bis auf etwa 50% Benzin in den Diesel nachgetankt. Der lief dann ganz schlecht. Bei >80% Dieselanteil wars wieder gut. Beim Benzingroßhändler hier in der Nähe jemanden gefragt, Winterdiesel kriegt 10% Super rein. Das wird immer noch so gemacht. -> Meinem aktuellen Diesel mische ich bei sehr niedrigen Temperaturen noch 5% dazu, daß der besser startet und nicht so lange rüttelt. Hat ihm die letzten 100.000km nix getan. Das mache ich aber nur, wenn <-10°C angesagt werden.
Stefan schrieb: > https://de.m.wikipedia.org/wiki/HFRR Sehr informativ! Vielen Dank dafür. Demnach müsste also Biodiesel besser schmieren als "normaler". Stefan schrieb: > Solange der Wert unter 460 Mikrometern liegt ist die Mischung > zumindest seitens der Schmierfähigkeit in der Norm. Naja es wird ja nichts über den HFRR-Wert von Diesel mit Benzin- Beimengung geschrieben, inwieweit der Wert sich verschlechtert. Der Wert aus der USA Norm ist schlechter als die DIN-Norm, dennoch dürften alle "deutschen Diesel" auch in den USA unbeschadet funktionieren, sonst gäbe es doch einen grossen Aufschrei. Die Grenze einer Zulässigkeit des HFRR-Wertes dürfte wie immer weich bzw fliessend sein, der Verschleiss nimmt mit grösserem HFRR-Wert zu und irgendwann, früher oder später, ist die Einspritzpumpe kaputt.
Helge schrieb: > daß der besser startet und nicht so lange rüttelt. Was hast du für einen schrecklichen Diesel? Vielleicht was kaputt (Glühkerzen)? Bei mir rüttelt da bei -10°C gar nix (tiefer ging's heuer nicht), läuft runder als im warmen Zustand, und Anspringen ist auch überhaupt kein Thema.
Opelfahra schrieb: > Bei mir rüttelt da bei -10°C gar nix (tiefer ging's heuer nicht) Waren hier paar mal -16, -19. Ab -10 nagelt die Kiste eine Weile. Renault Trafic. Alles OK.
Lediglich nur ein Benutzer schrieb: > Umkehrfrage: wie viel Diesel verträgt ein Benziner? Dazu eine Anekdote. Beim Fahrleitungsbau arbeiteten wir mit einer Schienenbohrmaschine, um Löcher für den Anschluß der Erdleitungen zu bohren (jeder Mast mußte an der Schiene geerdet werden). Die Maschine trieb ein 125cm² Zweitakter an. Vor Abfahrt zum Einsatzort wurde üblicherweise der Tank randvoll gefüllt. So auch an diesem Tag. Die ersten Bohrungen verliefen ohne Probleme, aber danach lief die Maschine zunehmend schlechter und ging oft aus, bis sie gegen Mittag komplett den Dienst versagte. Jegliche Reparaturversuche, wie Vergaser und Zündkerze reinigen, blieben ergebnislos. Also schafften wir die Maschine in die Bauhofwerkstatt. Dort fanden sie den Fehler am nächsten Tag. Wir hatten beim Tanken versehentlich den Kanister mit Diesel erwischt, statt Zweitaktgemisch. Daß die Kiste überhaupt noch so lange lief, grenzt an ein Wunder, denn mindestens die Hälfte des Tankinhaltes bestand aus Diesel. Statt 1:25 also 1:1 Gemisch. @Topic Der einzige Sinn, dem Diesel Benzin zuzumischen, besteht in der Wintertauglichkeit. Zu DDR-Zeiten haben wir das bei LKWs und Treckern auch gemacht, weil damals der Dieselkraftstoff keine Additive enthielt. Allerdings waren die Motoren auch um Größenordnungen einfacher aufgebaut, sprich simple Vorkammereinspritzer ohne Turbo mit rein mechanischer Steuerung. Im PKW fahre ich jetzt 13 Jahre mit Diesel und hatte auch ohne Benzinbeimischung noch nie Probleme im Winter, auch nicht in den Tagen unter 20° Minus. Außer daß die Karre nicht wirklich warm wird, aber das ist ein Luxusproblem. Anstatt Experimente zu machen und Motorschäden zu riskieren, würde ich ganz einfach den Hersteller fragen, ob der Motor das verträgt. Oder alternativ eine Standheizung einbauen.
Opelfahra schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Renault Megane, Baujahr vor 2010 > > Beeindruckend. Wieviele Kilometer insgesamt und seit dem Vorfall? Insgesamt glaube so 220.000, seit dem Vorfall geschätzt 60-80k.
Icke ®. schrieb: > und hatte auch ohne Benzinbeimischung noch nie Probleme im Winter Im Winter wird das Diesel bereits mit entsprechenden Zusätzen versetzt an die Tankstellen geliefert. Der Unterschied zwischen Öl, Benzin und Diesel sind die Mengenverteilung der Kohlenstoffverbindungen mit unterschiedlicher "Kettenlänge". In Fachbüchern zur Raffinerietechnik wären die Histogramme aufgeführt.
Nick M. schrieb: > Es ging um die Schmierung. Da ist Diesel nicht groß anders als z.B. > Petroleum. Und das belegst du wie?
Icke ®. schrieb: > Die Maschine trieb ein 125cm² Zweitakter an. Kein Wunder, dass der platt war! SCNR
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DKW schrieb: > Anspringen ist bei Renault immer schwierig. Unter +2Grad quasi > unmöglich. 😁 Kann ich so nicht bestätigen. Mein DACIA hat einen K9K-Motor von Renault eingebaut. https://en.wikipedia.org/wiki/Renault_K-Type_engine Selbst in den letzten Wochen keine Probleme beim Anlassen. Da hat mein Opel 1.6 D früher mehr gekämpft. Der hatte allerdings noch 15W40 als Motoröl. Das war im Winter immer kalt zäh wie Honig.
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hans schrieb: >> Wie genau, wird konzentrationsabhängig sein >> und vermutlich noch nicht einmal vom Hersteller genau erforscht sein. > > Warum sollten die Hersteller sich die Mühe machen das zu testen? Weil es früher allgemein üblich war, dem Diesel im Winter Benzin (übrigens Normalbenzin und kein Super) beizumischen. Vielleicht ist das in Regionen wie Sibirien oder Alaska auch heutzutage noch üblich.
Nick M. schrieb: > So wie du das Gegenteil belegst. Gerne. Dass Diesel so gut wie Diesel schmiert, ist trivial. q.e.d. Und jetzt kannst du belegen, dass Petroleum wie Diesel schmiert. Du hast schließlich diesen Unsinn in die Diskussion gebracht.
Nick M. schrieb: > Zum 2-T-Öl: Dir ist klar, dass 2-T-Öl darauf ausgelegt ist, hohe > Temperaturen zu vertragen? Es soll nicht verbrannt sein bevor es > geschmiert hat. Schau einfach mal in den Auspuff eines 2-Takters. 2-T-Öl > muss 400 °C aushalten. Solch einen groben Unfug habe ich selten gelesen, Gratulation dazu. Wenn man das vorher mischt, funktioniert jedes billige HD30-Öl. Käufliche selbstmischende Zweitaktöle enthalten Zusätze, die die Mischbarkeit mit dem Benzin verbessern, wenn man Öl in den Tank kippt und Benzin hinterher. MaWin schrieb: > Und jetzt kannst du belegen, dass Petroleum wie Diesel schmiert. Ich habe bei einem freien Mineralölhändler verschiedene Dinge gekauft, auch Petroleum. Da kam immer die Frage, für welchen Zweck und dann gab es einen roten Stempel auf die Rechnng "Steuerbegünstigt, nicht für Antriebszwecke". Bauunternehmer haben Petroleum im Fass gekauft und dem Diesel ihrer Baumschinen zugesetzt, ist schon lange her. Es gibt schon lange Zusatzchemie, frage G* nach 'Dieselzusatz', zum Beispiel von LiquiMoly 150ml auf 50 Liter. Es geht dabei darum, die Bildung von Paraffinflocken bei niedrigen Temperaturen zu verhindern. Ich hatte meinen Heizöltank in einem ungeheizten Holzverschlag, in Richtung Winter kamen zwei Flaschen 'Minus' Fließverbesserer mit rein. Einige Nachbarn hatten einen kalten Arsch wegen zugesetzter Ölleitungen, meine Heizung brummte brav vor sich hin.
Ingo Less schrieb: > Otto-Kraftstoff hingegen schmiert nicht, von daher kann es > zu einer Unterschmmierung der Pumpe kommen, welche dann in Spanbildung > und damit zu einem Motorschaden führt. Ich habe jetzt nicht gezählt, wie oft diese Binsenweisheit in diesem Thread nachgeplappert wurde. Falsch ist sie trotzdem. Wegen 10% Benzin tritt keine Unterschmierung auf, denn der Schmierstoff ist ja weiterhin im Fülle vorhanden. Bei über 40-60% läuft es vielleicht nicht mehr optimal. Wenn man Ethanol mit 10% Wasser verdünnt, wird daraus ja auch kein alkoholfreies Getränk. Also einfach mal die Füße stillhalten und nicht ohne eigenes Wissen und Erfahrungen irgendwelche Bauernregeln zum Besten geben.
Als grober Anhaltspunkt: The results showed that in the range of up to 14% (v/v), the proportion of ethanol in diesel fuel causes hardly any changes to its lubricity as determined by HFRR, and in addition, diesel fuel with up to 14% (v/v) added ethanol still meets the standard requirements in terms of lubricity. Ich würde trotzdem keinen Ethanol oder Ottokraftstoff in meinen Diesel füllen.
Stefan schrieb: > Ich würde trotzdem keinen Ethanol Ein Schnapsglas voll Spiritus im Tank macht keinen Ärger, könnte aber Kondenswasser von der Tankwand binden. Deswegen wird heute vermutlich schon ab Werk geringfügig Ethanol dabei sein.
MaWin schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Übrigens sind in Diesel schon bis zu 7 % Ethanol drin. > > 7% Biodiesel. DIESEL. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel Eben. Biodiesel wird auch Fettsäuremethylester (FAME) genannt. Die Silbe "meth" bzw. "eth" deutet schon auf die Inhaltsstoffe hin. Methanol/Ethanol.
Karohemdträger schrieb: > Ingo Less schrieb: >> Otto-Kraftstoff hingegen schmiert nicht, von daher kann es >> zu einer Unterschmmierung der Pumpe kommen, welche dann in Spanbildung >> und damit zu einem Motorschaden führt. > > Ich habe jetzt nicht gezählt, wie oft diese Binsenweisheit in diesem > Thread nachgeplappert wurde. Falsch ist sie trotzdem. Wegen 10% Benzin > tritt keine Unterschmierung auf, denn der Schmierstoff ist ja weiterhin > im Fülle vorhanden. Bei über 40-60% läuft es vielleicht nicht mehr > optimal. > ... Wegen "nur" 10% Benzin wirst du alle Schäden bezahlen wollen? Das wird teuer! > Wenn man Ethanol mit 10% Wasser verdünnt, wird daraus ja auch kein > alkoholfreies Getränk. Richtig (von der unsinnigen Zahl mal abgesehen)! Und genau dort liegt das Problem bei den jetzt üblichen Autos.
Andreas M. schrieb: > Die Silbe "meth" bzw. "eth" deutet schon auf die Inhaltsstoffe hin. > Methanol/Ethanol. Die Alkohole sind im Bio-Diesel chemisch als Ester gebunden und nicht "frei".
Ich werfe mal noch Vielstoffmotoren in den Raum. Soweit ich weiß, kann man da „alles“ reinkippen. Vom Funktionsprinzip hab ich keine Ahnung.
Visitor schrieb: > Andreas M. schrieb: > >> Die Silbe "meth" bzw. "eth" deutet schon auf die Inhaltsstoffe hin. >> Methanol/Ethanol. > > Die Alkohole sind im Bio-Diesel chemisch als Ester gebunden und nicht > "frei". Was denn, Polyethylen besteht nicht aus ganz viel Schnaps?
Percy N. schrieb: > Was denn, Polyethylen besteht nicht aus ganz viel Schnaps? Was möchtest du mit dieser Phrase zum Ausdruck bringen? Wahrscheinlich nichts. Ethylen ist übrigens etwas ganz anderes als Ethanol.
Andreas M. schrieb: > Eben. > Biodiesel wird auch Fettsäuremethylester (FAME) genannt. Eben. Kein Ethanol.
Visitor schrieb: > Ethylen ist übrigens etwas ganz anderes als Ethanol. Wer hätte das gedacht! Was mag dann nur Ethen sein? Manche Leute sind so doof, dass sie nichr einmal bemerken, wenn man ihnen zustimmt ...
Percy N. schrieb: > Manche Leute sind so doof, dass sie nichr einmal bemerken, wenn man > ihnen zustimmt ... Könnte auch an deiner ewigen besserwisserischen Korinthenkackerei liegen... Im Übrigen ist dein Polyethylengefasel fachlich einfach falsch. Deine angebliche Zustimmung ist demnach keine. Bleib besser bei deiner Paragraphenquälerei.
MaWin schrieb: > Dass Diesel so gut wie Diesel schmiert, ist trivial. > q.e.d. Petroleum schmiert so gut wie Petroleum. Dank deiner Vorlage maximal banal. Manfred schrieb: > Nick M. schrieb: >> Zum 2-T-Öl: Dir ist klar, dass 2-T-Öl darauf ausgelegt ist, hohe >> Temperaturen zu vertragen? Es soll nicht verbrannt sein bevor es >> geschmiert hat. Schau einfach mal in den Auspuff eines 2-Takters. 2-T-Öl >> muss 400 °C aushalten. > > Solch einen groben Unfug habe ich selten gelesen, Gratulation dazu. Tut mir leid, wenn ich dich schon wieder überfordere! Es ist schon 100 Jahre her, dass man dem Treibstoff für Hochleistungsmotoren (ja, auch 4-T) zur inneren Schmierung Öl zugemischt hat. Damals schon hat man dafür ein spezielles Öl verwendet das als einziges die hohen Temperaturen ausgehalten hat. Das war Rizinusöl. Denn Rizinusöl hat einen Flammpunkt von 300 °C. Und daher wurde das dann auch für 2-Takter verwendet. Bis man was besseres raffinieren konnte. Ach, und die Leute die sich ihren Ölivin-Sand fürs Giessen selber mischen, verwenden dazu 2-Takt-öl, wegen des hohen Flammpunktes. Probier das mal mit deinem HD-30. Und es fehlt immer noch die Erklärung von dir, warum 0,4% HD-30 (2-T-Öl wohl nicht mehr) im Diesel die 9,6% Benzin ausgleichen. oszi40 schrieb: > Ein Schnapsglas voll Spiritus im Tank macht keinen Ärger, könnte aber > Kondenswasser von der Tankwand binden. Ist wohl ein Ammenmärchen aus der DDR. Probier das mal aus in einem Glas (nicht im Tank!) was dabei rauskommt.
Nick M. schrieb: > Petroleum schmiert so gut wie Petroleum. Dank deiner Vorlage maximal > banal. Schön. Und jetzt zu deiner Behauptung Petroleum vs. Diesel?
MaWin schrieb: > Schön. Und jetzt zu deiner Behauptung Petroleum vs. Diesel? Jetzt fehlt noch dein Text bei dem du das widerlegst was schon längst bewiesenermaßen nicht relevant ist. Spar dir deine Blödeleien, bei mir kommst du damit nicht weiter.
Visitor schrieb: > Im Übrigen ist dein Polyethylengefasel fachlich einfach falsch. In welcher Hinsicht? Berichte, mein Kluger!
Nick M. schrieb: > Jetzt fehlt noch dein Text bei dem du Nein. Du stellst hier wirre Behauptungen auf, dass eine Dieselpumpe und ein Petroleumlager vergleichbar seien. Also bist du gefragt das zu belegen.
MaWin schrieb: > dass eine Dieselpumpe und ein > Petroleumlager vergleichbar seien. > Also bist du gefragt das zu belegen. OK, ausnahmsweise, weil du dazu nicht in der Lage bist: Beide müssen geschmiert werden, beide haben sehr enge Lagerspalte, beide sind Gleitlager, beide haben hohe Gleitgeschwindigkeit und verlangen daher nach dünnflüssigen Schmierstoff.
Nick M. schrieb: > Ist wohl ein Ammenmärchen aus der DDR. Probier das mal aus in einem Glas > (nicht im Tank!) was dabei rauskommt. Habe es mal mit Speiseöl ausprobiert. Durch den Spiritus lässt sich besser eine Emulsion bilden, wenn man viel rührt. Bei der Durchführung des Experimentes ist mir aber klar geworden, warum es auf jeden Fall funktioniert. DDR-Typisch ist der Trick so weit ich weiß für 2-Takter mit Vergaser. Das Wasser setzt sich im Schwimmergehäuse ab und wenn es eingezogen wird, hat man Aussetzer. Um dies zu verhindern, braucht sich das Wasser gar nicht mit dem Benzin vermischen. Es reicht, wenn man dem Wasser soviel Alkohol hinzufügt, damit es im Motor verbrennt. Dass Wasser und Alkohol sich mischen dürfte bekannt sein. Bei 50-60 % sollte das Gemisch zünden.
Nick M. schrieb: > Beide müssen geschmiert werden, beide haben sehr enge Lagerspalte, beide > sind Gleitlager, beide haben hohe Gleitgeschwindigkeit und verlangen > daher nach dünnflüssigen Schmierstoff. Interessant, was du unter Belegen verstehst.
Karl schrieb: > DDR-Typisch ist der Trick so weit ich weiß für 2-Takter > mit Vergaser. Da gabs ja auch nur 2-Takter. :-) Nein, war auch für 4-T. Einfach um das Wasser rauszubekommen. Probier es aus mit Benzin.
Beitrag #6595832 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nick M. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Ein Schnapsglas voll Spiritus im Tank macht keinen Ärger, könnte aber >> Kondenswasser von der Tankwand binden. > > Ist wohl ein Ammenmärchen aus der DDR. Probier das mal aus in einem Glas > (nicht im Tank!) was dabei rauskommt. Das ist kein Märchen und hat auch nichts mit 2-Takt zu tun. Das Problem ist das Wasser **schwerer** als Benzin ist und sich deshalb **unten** im Vergaser sammelt (dort wo die in der DDR üblichen Vergaser den Sprit hochholten). Wie schon geschrieben wurde: Mischt man es mit genügend Alkohol (Spiritus), wird das Gemisch a) leichter, b) mischfähig mit Benzin und c) zündfähig und man bekommt den Rotz aus dem Tank/Vergaser ohne die Karre komplett entleeren zu müssen. Das der Kram nicht unbedingt optimal verbrennt ist für die paar ml Nebensächlich. Und wer glaubt, dass ein 2 Takter über seine Brennkammer geschmiert wird und deshalb supertolles Öl braucht, der hat auch nicht verstanden dass das Gemisch über das Kurbelgehäuse eingesogen wird und dort die Schmierung (relativ) **kalt** erfolgt. Alles an Öl was sich nicht im Kurbelgehäuse ansammelt wird mit dem Gemisch verbrannt und sorgt für das typische Trabbi-Aroma - insbesondere da man lieber zu viel als zu wenig Öl beimischt. Ja, temperaturfestes Öl hilft. Ich kenne nur keinen, der gegen Ende der DDR so einen Terz gemacht hätte - da wurde alles beigemischt, was an Motorenöl rumlag. Das würde ich mit modernen 2-Takt KFZ und/oder Hochleistungsmotoren auch nicht machen, aber mal abgesehen vom Gestank, Ölkohlebildung und Umweltverschmutzung passiert bei den üblichen Kleinstmotoren (Gartengeräte) auch heute nichts.
Percy N. schrieb: > In welcher Hinsicht? Berichte, mein Kluger! "Der Kluge fragt sich selbst, der Dumme andere (Sprichwort)".
LOL schrieb: > Das Problem ist das Wasser **schwerer** als Benzin ist und sich deshalb > **unten** im Vergaser sammelt Ach!? Ist ja völlig neu. Gut dass du das gesagt hast. (dort wo die in der DDR üblichen Vergaser den Sprit hochholten). In der DDR war die Schwimmerkammer unter der Hauptdüse. Ist ja auch total irres Prinzip. Und da hat die DDR ein Patent drauf? LOL schrieb: > Mischt man es mit genügend Alkohol (Spiritus), wird das Gemisch a) > leichter, b) mischfähig mit Benzin Schon mal ausprobiert oder nur mal weitererzählt. LOL schrieb: > Und wer glaubt, dass ein 2 Takter über seine Brennkammer geschmiert wird > und deshalb supertolles Öl braucht, der hat auch nicht verstanden dass > das Gemisch über das Kurbelgehäuse eingesogen wird und dort Also du bis ja voll der Fachmann! Der Zylinderkopf muss bein 2-T nicht geschmiert werden? Irre! Du kannst ja gerne die Kurbelwelle schmieren und das untere Pleuellager. Beim oberen wirds schon schwierig, auch weil da die Temperaturen höher werden. Aber den Kolben möchte man auch gerne schmieren. Und da ist es halt echt blöd, wenn das Öl verbrennt. LOL schrieb: > Ich kenne nur keinen, der gegen Ende der > DDR so einen Terz gemacht hätte Jetzt verstehe ich dein Problem! Du redest von Trabbi-Antrieben. Ich rede von Motoren. Ist aber schon genug wenn du keinen kennst. LOL schrieb: > Ölkohlebildung Ach, hast du das jetzt aus Versehen geschrieben? Würde doch eher für ein 2-T-Öl sprechen statt dem HD-30. Naja, egal. Du kannst natürlich das Motoröl gerne in deinen 2-Takt-Rasenmäher verbrennen.
Beitrag #6596098 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6596112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nick M. schrieb: > Der Zylinderkopf muss bein 2-T nicht geschmiert werden? Was soll da geschmiert werden? https://de.wikipedia.org/wiki/Zweitaktmotor
MaWin schrieb: > Was soll da geschmiert werden? Na doch klaaa, die obenliegende Nockenwelle und die Steuerkette.
Nick M. schrieb: > Vor allem dein Ironiedetektor. Blödsinn im Nachhinein als Ironie abtun. Klassisch.
Gunnar F. schrieb: > Ich erinnere an die Diskussion zu Super E10: Da hiess es auch, eine > einzige Tankfüllung könnte zum ultimativen Motorschaden führen. Verstand > ich nie, denn im "normalen Superbenzin" sind ja auch 5% Bio-Ethanol > drin. Nein, damals nicht. Das hat man erst reingemacht, als alle Motoren, die keinen Spiritus vertrugen, ausgestorben waren.
MaWin schrieb: > Blödsinn im Nachhinein als Ironie abtun. Klassisch. Egal was, du hast natürlich wieder mal Unrecht. Zweitakter werden sehr wohl am Zylinderkopf geschmiert. Wie sonst sollten die Ventile sich nicht fressen? Wenn du den Beitrag von mir aufmerksam liest, könntest du draufkommen. Beitrag "Re: Wieviel Benzin verträgt ein Diesel?"
In Russland haben wir in Diesel-Sirokkoheizungen immer einen ordentlichen Schluck Benzin gekippt. Das ging ab wie die Hölle.
> von MaWin (Gast)21.02.2021 17:30 > von MaWin (Gast)21.02.2021 17:35 Welcher Psychopath hat hier wieder seinen Namen vergessen und schreibst stattdessen MaWin ins Namensfeld ?
Müller M (Nick) schrieb: > Na doch klaaa, die obenliegende Nockenwelle und die Steuerkette. Wusstest du, dass die beim 2-Takter nicht im Verbrennungsraum sind?
MaWin schrieb: > Welcher Psychopath hat hier wieder seinen Namen vergessen und schreibst > stattdessen MaWin ins Namensfeld ? Alle MaWins die plenken.
Nick M. schrieb: > Wusstest du, dass die beim 2-Takter nicht im Verbrennungsraum sind? Wusstest du dass du einen ganz beträchtlichen Schrott verbreitest?
> von MaWin (Gast)21.02.2021 11:48 > von MaWin (Gast)19.02.2021 22:36 > von MaWin (Gast)20.02.2021 18:19 > von MaWin (Gast)19.02.2021 22:35 > von MaWin (Gast)21.02.2021 10:43 > von MaWin (Gast)21.02.2021 11:18 Die allesamt auch noch. Ein kranker Vollspast.
Müller M (Nick) schrieb: > Wusstest du dass du einen ganz beträchtlichen Schrott verbreitest? Wusstest du, dass du von Motoren maximal nur Fahrschulwissen hast? https://de.wikipedia.org/wiki/Zweitaktmotor#Ventil-Zweitakter Ja, Großmotoren funktionieren halt anders. Du wirst auch kaum einen anderen Typen in großen Schiffen finden. Das sind die effektifsten.
Nick M. schrieb: > Wie sonst sollten die Ventile sich nicht fressen? Hast du den Wikipedia-Link einmal angeklickt und dir das Bild angeschaut?
MaWin schrieb: > Hast du den Wikipedia-Link einmal angeklickt und dir das Bild > angeschaut? Ich brauch mir keine Links anschauen, in denen Motoren beschrieben werden. Aber du solltest mal meinen Link anschauen, wo Ventil-Zeitakter und Gleichstrom-Zweitakter beschrieben werden. Auch von Wikipedia.
Nick M. schrieb: > Aber du solltest mal meinen Link anschauen, wo Ventil-Zeitakter und > Gleichstrom-Zweitakter beschrieben werden. Auch von Wikipedia. Warum? Was hat das mit Diesel zu tun?
MaWin schrieb: > Warum? Was hat das mit Diesel zu tun? Zweitakt-Diesel mit Ventilsteuerung. Also alles beim Thema. Darfst ruhig lesen und nicht gleich wieder mit der blöd-stell-Masche anfangen. Hat schon wieder nicht geklappt MaWin? Kommt jetzt wieder die Nummer mit dem Psychopathen? Egal welcher, keiner der MaWins ist ernst zu nehmen. Im wesentlichen nur aufgepumpte Deppen.
Nick M. schrieb: > Zweitakt-Diesel mit Ventilsteuerung. Also alles beim Thema. In welchem PKW ist ein Zweitakt-Diesel mit Ventilsteuerung eingebaut?
MaWin schrieb: > In welchem PKW ist ein Zweitakt-Diesel mit Ventilsteuerung eingebaut? Nick M. schrieb: > Egal welcher, keiner der MaWins ist ernst zu nehmen. Im wesentlichen nur > aufgepumpte Deppen.
Nick M. schrieb: > Müller M (Nick) schrieb: >> Na doch klaaa, die obenliegende Nockenwelle und die Steuerkette. > > Wusstest du, dass die beim 2-Takter nicht im Verbrennungsraum sind? Eine Nockenwelle und Steuerkette im Verbrennungsraum dürften die Laufeigenschaften von jedem Verbrenner extrem negativ beeinflussen.
MaWin schrieb: > Danke für die Bestätigung, dass du Offtopic bist. Opelfahra schrieb: > Ich weiss es ist off-topic, aber ich kann nicht widerstehen. Nick M. schrieb: > Egal welcher, keiner der MaWins ist ernst zu nehmen. Im wesentlichen nur > aufgepumpte Deppen.
LOL schrieb: > Das würde ich mit modernen 2-Takt KFZ und/oder > Hochleistungsmotoren auch nicht machen, aber mal abgesehen vom Gestank, > Ölkohlebildung und Umweltverschmutzung passiert bei den üblichen > Kleinstmotoren (Gartengeräte) auch heute nichts. Vorsicht: Motorsägen haben Drehzahlen von 13.000 U/min und mehr, die sollten schon geeignete Schmierstoffe bekommen, sonst braucht man sehr schnell eine neue. Tatsächlich ist eine wichtige Forderung an 2-T-Öl, daß sie neben guter Schmierwirkung, eben auch möglicht "sauber" verbrennen.
Moin Zusammen, also um es auf den Punkt zu bringen: Habe vor 2 Tagen versehentlich ca. 7,4 Liter Super in meinen VW 2.0tdi Mod. 2013 getankt.70l Tank war noch mit ca.46 liter Diesel befüllt. Habe geschockt einen Kollegen -KFZ Meister und Dieselkenner angerufen und um Rat gebeten; ca. 200ml mineralisches 2-Taktöl draufgekippt und anschliessend mit Diesel den Tank voll gemacht.Seitdem ca. 140km bewegt und KEINE Probleme.Tanke jetzt täglich( ca. 110km Laufleistung pro Tag) zu, bis sich alles verdünnt und neutralisiert hat.
Michael H. schrieb: > Moin Zusammen, > also um es auf den Punkt zu bringen: Habe vor 2 Tagen versehentlich ca. > 7,4 Liter Super in meinen VW 2.0tdi Mod. 2013 getankt.70l Tank war noch > mit ca.46 liter Diesel befüllt. Habe geschockt einen Kollegen -KFZ > Meister und Dieselkenner > angerufen und um Rat gebeten; ca. 200ml mineralisches 2-Taktöl > draufgekippt und anschliessend mit Diesel den Tank voll gemacht.Seitdem > ca. 140km bewegt und KEINE Probleme.Tanke jetzt täglich( ca. 110km > Laufleistung pro Tag) zu, bis sich alles verdünnt und neutralisiert hat. Eine pragmatische, auf Fakten basierte Lösung! Du wirst hier aber sicher noch lesen, dass sich dadurch die Nutzungsmöglichkeit deines Motors gaaanz sicher um 13,825km verkürzt, falls der deshalb nicht schon vorher gaaanz schlimm explodiert!
Thomas U. schrieb: > falls der deshalb nicht schon vorher gaaanz schlimm explodiert! Unsinn, da explodiert nix. Im Turbo besteht lediglich die Gefahr, das die Schmierung zu schlecht wird, weil Benzin nicht so gut schmiert wie Diesel, das betrifft dann die Lager im Turbo und die Hochdruckpumpe beim Direkteinspritzer. Aber das ist bei dieser Beifüllmenge mit unter 20% kein Problem. Meine Dieselheizung füttere ich übrigens zur Zeit mit etwa 10% Benzinbeimischung, weil ich den alten Verbrenner geleert habe und den Sprit übrig habe. Und weil Opa gerade vom Krieg erzählt - in den alten Zeiten haben wir uns Winterdiesel selber gemischt mit 5-10% Benzin, damit die alte Kiste im Winter besser anspringt.
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Matthias S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> falls der deshalb nicht schon vorher gaaanz schlimm explodiert! > > Unsinn, da explodiert nix. Im Turbo besteht lediglich die Gefahr, das > die Schmierung zu schlecht wird, weil Benzin nicht so gut schmiert wie > Diesel, das betrifft dann die Lager im Turbo und die Hochdruckpumpe beim > Direkteinspritzer. Aber das ist bei dieser Beifüllmenge mit unter 20% > kein Problem. > Meine Dieselheizung füttere ich übrigens zur Zeit mit etwa 10% > Benzinbeimischung, weil ich den alten Verbrenner geleert habe und den > Sprit übrig habe. > Und weil Opa gerade vom Krieg erzählt - in den alten Zeiten haben wir > uns Winterdiesel selber gemischt mit 5-10% Benzin, damit die alte Kiste > im Winter besser anspringt. Da war wohl wegen Kaffemangels der Ironiedetektor um diese Zeit noch nicht wach? 😇
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Matthias S. schrieb: > Im Turbo besteht lediglich die Gefahr, das > die Schmierung zu schlecht wird, weil Benzin nicht so gut schmiert wie > Diesel, das betrifft dann die Lager im Turbo und die Hochdruckpumpe beim > Direkteinspritzer. Du willst uns damit sagen, daß der Turbo mit Kraftstoff geschmiert wird??
Kann schon passieren, das gibt dann große weiße Wolken und einen lauten Knall am Ende wenn der Motor keine Lust mehr auf die Scheiße hat.
Matthias S. schrieb: > in den alten Zeiten haben wir > uns Winterdiesel selber gemischt mit 5-10% Benzin, damit die alte Kiste > im Winter besser anspringt. Damit die Kiste überhaupt ansprang. Das Problem bei früherem Diesel - auch bei "Winterdiesel" - war, dass bei sehr niedrigen Temperaturen im Kraftstoff Paraffine ausflockten, die den Kraftstofffilter dicht machten. Die Bedienungsanleitungen der Hersteller haben ganz offiziell empfholen, im Winter bis zu 30% (!) Normalbenzin beizumischen. Allerdings waren das robuste Vorkammerdiesel und Turbolader waren selten. Die fuhren auch mit reinem Pflanzenöl.
Dem Turbolader ist der Treibstoff eigentlich egal, der braucht Öl und kein Diesel. Bei modernen Common-Rail-Dieseln oder Pumpe-Düse-Elementen können diese Hochdruckpumpen oder die Injektoren Schaden nehmen wenn die Schmierfähigkeit des Kraftstoffs unzureichend ist. Die alten Vorkammer-Motoren haben bei 30% Benzin im Diesel auch schon Veränderugen am Motorlauf. Ich weiß nicht ob die Zündwilligkeit des Diesels abnimmt wenn man da Benzin reinkippt. Und das bei heutigen Dieselmotoren mit ihrer hohen Kompression und Mehrfacheinspritzungen... Ich möchte das meinem Diesel jedenfalls nicht zumuten.
Ben B. schrieb: > Dem Turbolader ist der Treibstoff eigentlich egal, der braucht Öl und > kein Diesel. Bei modernen Common-Rail-Dieseln oder Pumpe-Düse-Elementen > können diese Hochdruckpumpen oder die Injektoren Schaden nehmen wenn die > Schmierfähigkeit des Kraftstoffs unzureichend ist. > > Die alten Vorkammer-Motoren haben bei 30% Benzin im Diesel auch schon > Veränderugen am Motorlauf. Ich weiß nicht ob die Zündwilligkeit des > Diesels abnimmt wenn man da Benzin reinkippt. Und das bei heutigen > Dieselmotoren mit ihrer hohen Kompression und Mehrfacheinspritzungen... > Ich möchte das meinem Diesel jedenfalls nicht zumuten. Um das zu charakterisieren wurden die beiden Kennwerte, Oktanzahl für die Klopffestigkeit von Benzin und die Zetanzahl für die Zündwilligkeit bei Diesel 'erfunden'. Je mehr klopffester Benzin im Diesel ist, desto geringer wird die Zündwilligkeit. Ab welchem Mischungsverhältnis sich da was auswirkt, hängt sicher auch von der speziellen Motorkonstruktion ab.
Beitrag #7268326 wurde vom Autor gelöscht.
Moin Zusammen, Also, ihr macht mit ja alle Mut! Bin heute nochmals so 30km gefahren und es gab keine Auffälligkeiten wie rauher Motorlauf und/ oder Zündaussetzer oder übermäßige Abgasbildung.Nach Rücksprache mit meinem Freundlichen meinte dieser, wenn bis jetzt nichts passiert ist, kommt auch nix mehr.Hab sicherheitshalber nochmals 200ml ZT Öl nachgefüllt, um die Pumpenschmierung sicherzustellen Morgen bekommt er wieder 100km bei vorsichtiger Fahrweise (max.2000U/p m.) und danach fülle ich wieder Diesel auf.Und das Ganze mache ich jetzt 1Woche, damit die Benzinkonzentration sich relativiert. Eigentlich bin ich in diesem Forum davon ausgegangen, auf Fach- bzw.erfahrene Leute zu treffen, stattdessen bekomme ich Rückmeldungen über Motorexplosionen, kapitalen Motorschaden und was weiss ich noch für Horrormeldungen.Aber keiner schreibt: Jau, is mir auch passiert, aber.... Daher vielen Dank an alle Panikmacher und Theoriescheisser
Ben B. schrieb: > Dem Turbolader ist der Treibstoff eigentlich egal, der braucht Öl und > kein Diesel. Ja, da hatte ich was durcheinander gebracht - die Hochdruckpumpe und die Injektoren wären gefährdet, aber natürlich nicht bei so geringen Beimischungen, wie sie der TE produziert hat. Es passiert also gar nichts aussergewöhnliches. Und so schreibt es der TE ja auch.
Michael H. schrieb: > Habe vor 2 Tagen versehentlich ca. > 7,4 Liter Super in meinen VW 2.0tdi Mod. 2013 getankt.70l Tank war noch > mit ca.46 liter Diesel befüllt. Habe geschockt einen Kollegen -KFZ > Meister und Dieselkenner Das ist nun mal wirklich wenig. Wobei es auch kein großer Aufwand gewesen wäre, das Zeugs abzulassen und sich gar keine Sorgen mehr zu machen. Ich hätte mehr Angst, dass am Ende doch irgendein Effekt des Öls irgendwas verursacht. (Und ja, in meiner Familie fand grad der große Tausch für 12k statt )-:
Michael H. schrieb: > Eigentlich bin ich in diesem Forum davon ausgegangen, auf Fach- > bzw.erfahrene Leute zu treffen Die sind hier auch, nur eben nicht für KFZ-Technik. Wenn ich Fragen zu Bienenvölkern habe, dann stelle ich die in einem Imker-Forum und nicht den Ornithologen. Wenn du verstehst, was ich meine ;-)
Wenn der TE seit 2021 Benzin im Dieseltank hat, ist ihm das Fahrzeug auch gar nicht so wichtig.
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