Liebe Forenten, ich suche nach einer Beschreibung, wie elektronische Heizkoerper-Thermostate das Ventil bedienen. Die Erkennung, wenn der Antrieb noch keinen Kontakt zum Ventil-Pin hat, kann ich mir noch vorstellen (elektrischen Durchgang pruefen). Aber wie wird denn der Endpunkt erkannt, damit man nicht versucht, das Ventil mit Macht weiter zuzudrehen? Wird da der Motor-Strom gemessen? Und welche Motoren werden zum Antrieb verwendet? Die Gehaeuse sind ja recht klein, ein Schrittmotor wird wohl nicht drin sein ... LG, ul5255
1. Der Strom des Motors wird gemessen. 2. Getriebemotor, Gleichstrom
d.h. Motorstrom wird fuer beides (Erstkontakt mit Ventil-Pin [== Ventil auf] und Ventil-Endstellung [== Ventil zu] eingesetzt?
Thermostatschrauber schrieb: > 1. Der Strom des Motors wird gemessen. Das glaube ich nicht, die Motoren in den eQ3- oder Eqiva-Köpfen haben einen dreipoligen Anschluß. Ich habe noch keinen aufgesägt, aber es legt den Verdacht nahe, dass der Motor einen Impulsgeber beinhaltet. > 2. Getriebemotor, Gleichstrom Anhand der Bauform denke ich das auch.
Ich hatte mal ein recht günstiges, da war eine reflexlichtschranke eingebaut mit dem Reflektor auf dem ersten Zahnrad vom Motor aus gesehen. Über die Frequenz kann dann ja der Kontakt zum Ventil registriert werden und die Endposition.
Manfred schrieb: > Thermostatschrauber schrieb: >> 1. Der Strom des Motors wird gemessen. > > Das glaube ich nicht, die Motoren in den eQ3- oder Eqiva-Köpfen haben > einen dreipoligen Anschluß. Selbstverständlich wird der Strom/Leistung gemessen. Woher soll die Elektronik denn sonst wissen, wo die Endpunkte des Ventils liegen und insb. bei Erstmontage, um den Motor nicht zu überlasten oder die Batterie leerzusaugen? > Ich habe noch keinen aufgesägt, aber es > legt den Verdacht nahe, dass der Motor einen Impulsgeber beinhaltet. Natürlich auch das. Der Controller misst bei erster Inbetriebnahme den Strom, ab welcher der Strom bei Schliessung des Ventils ansteigt (nachdem er vorher andersrum auf auf seine "voll offen" Position gefahren ist): Dort vermutet er, dass dort die Schliessung des Ventils beginnt und speichert den Umdrehungssensorwert. Dann steigt der Strom auf Maximalwert, wenn das Ventil ganz geöffnet ist und speichert auch diesen Wert des Umdrehungssensors. Je nach Bauart werden dann mehr oder weniger Umdrehungen dieser über Strommessung ermittelten Endwerte abgezogen und als Normalwerte gespeichert. Je nach Wertigkeit der Steuerung wird dann zwischen diesen Endwerten gependelt, oder auch noch rechnerische Zwischenwerte festgelegt/ermittelt, um den Motor/Batterie zu schonen.
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Bearbeitet durch User
Manfred schrieb: > Thermostatschrauber schrieb: >> 1. Der Strom des Motors wird gemessen. > > Das glaube ich nicht, die Motoren in den eQ3- oder Eqiva-Köpfen haben > einen dreipoligen Anschluß. Ich habe noch keinen aufgesägt, aber es > legt den Verdacht nahe, dass der Motor einen Impulsgeber beinhaltet. > >> 2. Getriebemotor, Gleichstrom > > Anhand der Bauform denke ich das auch. Nein, die benutzen beides
Ralf X. schrieb: > Selbstverständlich wird der Strom/Leistung gemessen. > Woher soll die Elektronik denn sonst wissen, wo die Endpunkte des > Ventils liegen und insb. bei Erstmontage, um den Motor nicht zu > überlasten oder die Batterie leerzusaugen? Ergänzung dazu: Die Strommessung ist natürlich auch nach der Erstmontage aktiv. Wird ein Stellantrieb ODER Ventil später schwergängig oder blockiert im "gespeicherten Arbeitsbereich", oder der Sensor arbeitet falsch, muss die Steuerung darauf natürlich ähnlich geagieren. Entweder werden dann neue Endpunkte automatisch festgelegt (die nicht richtig sein müssen), oder der User bekommt eine Errormeldung und die Steuerung arbeitet nicht mehr. Auch Jalousiemotoren nebst Steuerung arbeiten vergleichbar.
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