Hallo, kann man auf den Arduino aufgelötete Pullup-Widerstände (für SDA/SCL) mit kleinerem Pulldown umkehren? Auslöten möchte ich nicht. Ich möchte verhindern, dass bei Einschalten die Ports auf high gezogen werden. Es funktioniert mit 3,3k - Nur, ist das elektronisch ok? Dankeschön Joachim
Von welchem Arduino sprichst du? Ich habe jetzt so spontan keinen Arduino gefunden, der die PullUps hat. Ansonsten kööööönnte man mit Pulldown-Widerständen die Spannung am Pin zumindest so niedrig bekommen, dass der Controller ein Low erkennt. Aber das klingt für mich eher nach "Lösung sucht Problem", das man auch anders eleganter lösen kann. Zum Beispiel in Software.
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Darum gehts: Beitrag "Arduiono MKR - Ports mit Transistorschaltstufe nach Boot auf High" Aber immer schön einen neuen Thread aufmachen...
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Joachim schrieb: > kann man auf den Arduino aufgelötete Pullup-Widerstände (für SDA/SCL) > mit kleinerem Pulldown umkehren? Auslöten möchte ich nicht. Ich möchte > verhindern, dass bei Einschalten die Ports auf high gezogen werden. Es > funktioniert mit 3,3k - Nur, ist das elektronisch ok? Wahrscheinlich, denn die internen Pull-Ups sind AFAIK 10k. Ein Spannungsteiler aus 10k/3,3k ergibt 0,24Vcc, was bei CMOS ganz offiziell als LOW gewertet wird (LOW <0,3Vcc).
Falk B. schrieb: > Wahrscheinlich, denn die internen Pull-Ups sind AFAIK 10k. Ein > Spannungsteiler aus 10k/3,3k ergibt 0,24Vcc, was bei CMOS ganz > offiziell als LOW gewertet wird (LOW <0,3Vcc). Danke, für die nette Erklärung...
Max M. schrieb: > Aber immer schön einen neuen Thread aufmachen... Immer schön unfreundlich sein...?!
Falk B. schrieb: > denn die internen Pull-Ups sind AFAIK 10k. Bei einem Tinyx5 habe ich mal für die internen ca. 35k gemessen. Im Datenblatt eines ATMega328 steht drin, dass der Wert zwischen 20k und 50k liegt. Die 10k könnten natürlich extern aufgelötete sein. Wenn da welche sind: deren Wert kann man ja leicht herausfinden und ein wenig rechnen ... Joachim schrieb: > Es funktioniert mit 3,3k - Nur, ist das elektronisch ok? Einen niederohmigen Pull-Down zum Überschreiben eines hochohmigen Pull-Up zu verwenden ist natürlich ok. Du kannst an dem Pin auch ohne Einschränkung 1k oder sogar noch etwas weniger nehmen. Miss doch einfach mal das, was im Resetzustand als LOW an dem Pin anliegt. Wenn es um die Ansteuerung eines NPN geht: es sollten dann weniger als 0.5V sein; bei einem MOSFET solltest du unterhalb der min. Gate-Threshold liegen. Ansonsten: s.o., <0.3VCC für den nachfolgenden Baustein.
HildeK schrieb: > Falk B. schrieb: >> denn die internen Pull-Ups sind AFAIK 10k. > > Bei einem Tinyx5 habe ich mal für die internen ca. 35k gemessen. Im > Datenblatt eines ATMega328 steht drin, dass der Wert zwischen 20k und > 50k liegt. > Die 10k könnten natürlich extern aufgelötete sein. Wenn da welche sind: > deren Wert kann man ja leicht herausfinden und ein wenig rechnen ... Arrrggg, ich meinte natürlich die EXTERNEN 10k auf der Platine! (Warum hab ich internen geschrieben?)
Der Transistor reagiert ab ca. 0,6 Volt. Der Spannungsteiler muss deutlich darunter kommen. Die Widerstände auf der Platine haben laut Schaltplan aus dem anderen Thread 4,7kΩ an 3,3V hängen. Ich empfehle 560 Ω für den Pull-Down.
nimm doch einen anderen Pin, statt SCA bzw SCL. Da sind keine externen Pullups dran und Du kannst an Deinen Transistor einen 47k Pulldown an die Basis machen.
asdf schrieb: > nimm doch einen anderen Pin, statt SCA bzw SCL. Da sind keine externen > Pullups dran und Du kannst an Deinen Transistor einen 47k Pulldown an > die Basis machen. ... wenn da nicht schon das Layout gefertigt wurde...
asdf schrieb: > und Du kannst an Deinen Transistor einen 47k Pulldown an > die Basis machen. Es kann nicht um die Ansteuerung eines bipolaren Transistors gegangen sein, wenn sein 3k3 Pull-Down noch funktioniert hat. Dann wären an der Basis noch immer 1.2V und der NPN würde leitet. Das habe ich oben schon selber falsch interpretiert. Vermutlich geht das Signal also auf einen anderen CMOS-Eingang. Wenn der Baustein mit der selben VCC betrieben wird wie der Arduino, dann wird es gehen - siehe Post von Falk B. So ist das halt, wenn der TO uns über wichtige Randbedingungen im Unklaren lässt.
Joachim schrieb: > Auslöten möchte ich nicht. Ich möchte > verhindern, dass bei Einschalten die Ports auf high gezogen werden. Es > funktioniert mit 3,3k - Nur, ist das elektronisch ok? Das ist die maximal dümmste Idee, dieses triviale Problem zu lösen. Wo ist die zugehörige Schaltung mit Werten? Zeige sie uns. Dafür ist ein Forum da schrieb: > Immer schön unfreundlich sein...?! Besser den Mund halten, wenn Du nichts beizutragen hast. Die Frage wäre in seinem anderen Thread passender untergebracht, weil sich nur damit überhaupt der Sinn seiner Frage ergibt. Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Widerstände auf der Platine haben laut Schaltplan aus dem anderen > Thread 4,7kΩ an 3,3V hängen. Ich empfehle 560 Ω für den Pull-Down. Wir wissen nicht, ob der tatsächlich seiner Schaltung entspricht. Mit etwas mehr Sicherheitsabstand habe ich mal 470Ω überschlagen, wenn nach Plus 4k7 sind. Dennoch ist das maximal dämlich, dann bei high unnütze 5..7mA durch die PullDown treiben zu wollen. Es müssen sehr wirre Gedanken sein, die PullUps nicht einfach auszulöten.
Manfred schrieb: > Dennoch ist das maximal dämlich, dann bei high unnütze 5..7mA durch die > PullDown treiben zu wollen. Sehen wir doch mal das Positive: Nur SCL und SDA sind high-drive Pins und kommen daher gut gegen den pulldown an :) LG, Sebastian
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