Forum: Offtopic Durchlauferhitzer


von Sama Z. (sama_z)


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Hallo,
mein Badezimmer wurde vom Vermieter komplett saniert. Bzw er hat 
sanieren lassen.
Nach Fertigstellung ist mir aufgefallen, dass der Handwerker einen 
Durchlauferhitzer genau dort verbaut hat, wo man eig zum duschen stehen 
würde.

Nun stellt sich mir die Frage, Strom und Wasser, wie gefährlich das für 
mich werden kann. Die Wohnung verfügt nicht über einen FI, daher traue 
ich mich aktuell nicht zu duschen.
Die Aussage des Monteurs war lediglich, mache ich immer so und es gab 
noch nie eine Reklamation.

Kann ich da nun bedenkenlos duschen gehen?

von Michael B. (laberkopp)


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Sama Z. schrieb:
> Kann ich da nun bedenkenlos duschen gehen?

Natürlich.

a) Der Monatgeort ist erlaubt

b) du sollst den Duschkopf über deinen Kopf und nicht über den DLE 
halten.

c) Scheiss Stiebel Eltron, vermutlich DHB 21 ST, hättest du einen Clage, 
könnte man den gradgenau einstellen und ja, das macht einen Unterschied

von Hubert M. (hm-electric)


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Michael B. schrieb:
> c) Scheiss Stiebel Eltron, vermutlich DHB 21 ST, hättest du einen Clage,
> könnte man den gradgenau einstellen und ja, das macht einen Unterschied

Grad genau gibt es auch von Stiebel, sogar mit Wasserdurchlaufanzeige, 
und du kannst auch haben, Radio und Bluetooth...
https://www.stiebel-eltron.de/de/home/produkte-loesungen/warmwasser/durchlauferhitzer/komfort-durchlauferhitzer/dhe_connect/dhe_connect_18_2124.html
AEG hat auch welche mit Grandgenauer Einstellung.....

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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von Georg A. (georga)


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Michael B. schrieb:
> c) Scheiss Stiebel Eltron, vermutlich DHB 21 ST, hättest du einen Clage,
> könnte man den gradgenau einstellen und ja, das macht einen Unterschied

Das ist ein elektronischer, also wird man das schon stufenlos einstellen 
können. Gibt halt kein Display dazu.

Aja, und auf der Webseite steht:

"Ganz sicher: Das Gerät kann direkt im Strahlwasserbereich Ihrer Dusche 
eingebaut werden."

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Grandgenauer Einstellung.....
Könnte aber auch Ramsch sein!

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Georg A. schrieb:

>
> "Ganz sicher: Das Gerät kann direkt im Strahlwasserbereich Ihrer Dusche
> eingebaut werden."
Ich kann mich entsinnen, daß Boiler auch direkt über der Badewanne auf 
gehangen werden durften.

von Mani W. (e-doc)


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Sama Z. schrieb:
> Nun stellt sich mir die Frage, Strom und Wasser, wie gefährlich das für
> mich werden kann. Die Wohnung verfügt nicht über einen FI, daher traue
> ich mich aktuell nicht zu duschen.
> Die Aussage des Monteurs war lediglich, mache ich immer so und es gab
> noch nie eine Reklamation.
>
> Kann ich da nun bedenkenlos duschen gehen?

Gehen schon - aber ob Du auch bedenkenlos zurück kommst?

;.)

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Selbst wenn es "erlaubt" ist, bleibt doch ein merkwürdiges Gefühl, wenn 
ich da eine 21KW Kiste im Feuchtbereich hängen hätte.

Ich wüsste auch keinen wirklichen Vorteil, warum man das Dingens nicht 
z.B. unter dem Waschbecken verbauen könnte [*1], sondern unbedingt in 
dem Bereich über der Wanne montieren muss.

[*1] ich verwette meine alten Socken drauf, dass auch das Waschbecken 
mit Warmwasser versorgt wird, und daher wäre eine Warmasser-Leitung von 
dort zur Wanne sicherlich auch zu verlegen gewesen. Insbesondere da ja 
auch die Kaltwasser-Leitung bis an die Badewanne ran muss.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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wenn es ein Direktheizer ist bleibt die Frage ob der Installateur die 
Wasserleitfähigkeit geprüft hat, weil das je nach Wasserleitfähigkeit 
verboten ist

Beitrag "Blankdraht-Durchlauferhitzer (DLH) unisoliert mit 3Ph-400V~ Ist das gesund ?"

Ich weiss das übliche Klempner ALLEs montieren, ja nicht mal diese 
Vorschrift kennen, nachzulesen bei Stiebel Eltron und Anfragen an 5 
Klempner im Umkreis, alle würden den montieren obwohl ein Anruf bei den 
Wasserwerken mir die nicht passende Leitfähigkeit bestätigte.

schreibt hier wieder neu unsere Angstmamsel?

Das Forum ist voll davon, nur manche Fragen wie mit dem 
Durchlauferzitzer sind ja berechtigt, nur eben anders.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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In welchen dunklen SBZ Hinterhöfen verbaut man eigentlich noch 
Durchlauferhitzer für die Dusche? Ach nein, eine Dusche gibts ja gar 
nicht. Gruselig.

von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> In welchen dunklen SBZ Hinterhöfen verbaut man eigentlich noch
> Durchlauferhitzer für die Dusche?

ist mir auf jeden Fall lieber als ständig einen Wasserspeicher auf 
Temperatur zu halten der dann mal leer läuft und es kalt wird!
Oder immer eine Pumpe zu betreiben damit das Wasser in den Rohrleitungen 
kreist!

Jeder hat offensichtlich seine Vorlieben!

von Matthias L. (limbachnet)


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Cyblord -. schrieb:
> In welchen dunklen SBZ Hinterhöfen verbaut man eigentlich noch
> Durchlauferhitzer für die Dusche?

Was ist gegen Durchlauferhitzer einzuwenden? Elektronisch geregelt, 
Temperatur fest eingestellt, ab unter die Dusche. Egal, wer da sonst 
kaltes oder warmes Wasser zapft, unter der Dusche bleibt die Temperatur 
wie festgenagelt, optimal. Ich möcht's nicht mehr anders haben.

von Michael B. (laberkopp)


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Wegstaben V. schrieb:
> Selbst wenn es "erlaubt" ist, bleibt doch ein merkwürdiges Gefühl, wenn
> ich da eine 21KW Kiste im Feuchtbereich hängen hätte.

Immer diese Luschen hier, kein Wunder das sich keiner aus diesem Forum 
was (zu)traut.

In anderen Ländern nutzt man
https://pt.andreas-klingler.de/de/tag/technik/

Cyblord -. schrieb:
> In welchen dunklen SBZ Hinterhöfen verbaut man eigentlich noch
> Durchlauferhitzer für die Dusche? Ach nein, eine Dusche gibts ja gar
> nicht. Gruselig.

Inzwischen eigentlich überall, man muss nicht mehr mit 1 x 16A für das 
ganze Haus auskommen. Ein DLE ist effektiver als ein elektrischer Boiler 
und selbst bei der Ölheizung deren Energie 1/5 kostet lohnt er sich wenn 
man nicht täglich duscht weil die Wärmeverluste des Speichers und der 
Zirkulation wegfallen. Nur bei dir (offenbar kein DDR Hinterhof, sondern 
tiefstes Ruihrgebiet) wird vermutlich noch mit Kohle geheizt.

Joachim B. schrieb:
> wenn es ein Direktheizer ist bleibt die Frage ob der Installateur die
> Wasserleitfähigkeit geprüft hat

Die passt in Deutschland eigentlich überall.

Wegstaben V. schrieb:
> Ich wüsste auch keinen wirklichen Vorteil, warum man das Dingens nicht
> z.B. unter dem Waschbecken verbauen könnte

Man will kurze Leitungen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ein Durchlauferhitzer hat eine bessere Energiebilanz als ein Boiler weil 
er im Standby-Betrieb keinen Strom verbraucht. Außerdem gibt es kein 
stehendes Wasser, wodurch die Anfälligkeit für Legionellen-Ansammlungen 
auf nahe Null sinkt.

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> Die passt in Deutschland eigentlich überall.

nein, hat mir mein Wasserwerk bestätigt!
wer schon eigentlich schreibt vermutet nur!

Hier gibt es 5 Quellen und welche mich beliefert ist nicht konstant und 
1 oder 2 überschreiten den zulässigen Leitwert.
Kann man ignorieren oder nicht.

: Bearbeitet durch User
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael B. schrieb:
>> Ich wüsste auch keinen wirklichen Vorteil, warum man das Dingens nicht
>> z.B. unter dem Waschbecken verbauen könnte
>
> Man will kurze Leitungen.

Bitte mal genauer erläutern.

Durch eine Montage über der Badewanne oder unter dem Waschbecken wird 
meiner Meinung und Berechnung nach die verbaute Leitungslänge nicht 
wirklich kürzer oder länger (sofern beide Verbrauchsstellen mit 
Warmwasser versorgt werden)

Installationstyp 01:
3 Meter Leitungsführung vom "unterm Waschbecken" zur Mischbatterie der 
Wanne, und 1 Meter Leitungsführung vom "unterm Waschbecken" zur 
Mischbatterie des Waschbeckens

Installationstyp 02:
1 Meter Leitungsführung von "über der Badewanne" zur Mischbatterie der 
Wanne, und 3 Meter Leitungsführung von "über der Badewanne" zur 
Mischbatterie des Waschbeckens

Wenn nun die 2 zusätzlichen Meter vom DLE zur Mischbatterie der Wanne 
(siehe Installationstyp_01) sooo gravierend das Wasser abkühlen, dann 
stimmt aber was nicht mit der Isolierung der Warmwasser-Rohre.

von Mani W. (e-doc)


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Michael B. schrieb:
> Wegstaben V. schrieb:
>> Selbst wenn es "erlaubt" ist, bleibt doch ein merkwürdiges Gefühl, wenn
>> ich da eine 21KW Kiste im Feuchtbereich hängen hätte.
>
> Immer diese Luschen hier, kein Wunder das sich keiner aus diesem Forum
> was (zu)traut.

Aber 21 KW hört sich für Manche schon gruselig an, obwohl es für
einen schnellen Tod auch viel weniger sein könnte...

;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias L. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> In welchen dunklen SBZ Hinterhöfen verbaut man eigentlich noch
>> Durchlauferhitzer für die Dusche?
>
> Was ist gegen Durchlauferhitzer einzuwenden?

Ich kenne sowas nur aus versifften Studentenbuden oder Filmen die in 
Moskau 1981 spielen. Kein normaler Haushalt in meinem Umfeld hat sowas. 
Die haben eine Zentralheizung die auch das Warmwasser macht.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Cyblord -. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> In welchen dunklen SBZ Hinterhöfen verbaut man eigentlich noch
>>> Durchlauferhitzer für die Dusche?
>>
>> Was ist gegen Durchlauferhitzer einzuwenden?
>
> Ich kenne sowas nur aus versifften Studentenbuden oder Filmen die in
> Moskau 1981 spielen. Kein normaler Haushalt in meinem Umfeld hat sowas.
> Die haben eine Zentralheizung die auch das Warmwasser macht.

Kann es sein, dass Du kaum noch aus aus Deiner Wohnung rauskommst und 
Dich auch keiner in seine Wohnung reinlässt? :-)

von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich kenne sowas nur aus

du kennst halt wenig, soll vorkommen

von Reinhard S. (rezz)


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Wobei ich DLE auch eher als "Nachrüstlösung" kenne, wenn halt nix 
anderes da ist. Fließend Warmwasser von der Zentralheizung würd ich da 
schon als normal ansehen. Hat auch für mich zumindest das bessere Image 
:)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Naja Nachrüstlösung oder Image... man muß bei solchen Dingen das Optimum 
finden. Bei kleinen Haushalten kann ein Durchlauferhitzer durchaus die 
beste Wahl sein.

Der große Vorteil ist halt, daß man keine Standby-Verluste hat, der 
große Nachteil wenn der Strom aus fossilen Energieträgern gewonnen wird, 
geht viel Wärme ungenutzt bei der Wandlung in Strom verloren, nur um 
daraus woanders wieder Wärme zu machen.

Bei Speichersystemen gibts die Standby-Verluste, erst recht wenn man mit 
Zirkulationspumpen arbeitet. Trotzdem muß das ganze System auf 
Temperatur gehalten und gelegentlich auf 70°C hochgeheizt werden 
(Legionellenschaltung).

So gesehen wären Gas-Durchlauferhitzer das Optimum, sie verbinden die 
Vorteile von beidem - bleibt nur der Nachteil, daß man das Gas 
irgendwann regenerativ gewinnen muß.

Ansonsten vertrete ich sowieso die Meinung, daß bereits heute absehbar 
ist, daß sämtliche Heizsysteme irgendwann mit Wärmepumpen arbeiten 
werden. Mit einer Wärmepumpe, die von einem Dieselmotor angetrieben 
wird, kann man etwa 2..3mal so viel Wärme gewinnen, wie Energie im 
Diesel steckt, man hat nur die Abgasverluste (25..28% beim Dieselmotor, 
kann man mit einem Abgaswärmetauscher weiter reduzieren), die vom Gewinn 
der Wärmepumpe bei weitem übertroffen werden. Praktisch werden private 
Wärmepumpen elektrisch angetrieben und erreichen heute 
Jahresarbeitszahlen von 3,5 bis zu 5 in warmen Wintern. Das bedeutet, 
daß sie etwa 3,5 bis 5mal so viel Wärme bereitstellen wie eine direkte 
Elektroheizung.

Die Power-to-Heat-Elektrokessel halte ich für eine Sackgasse, bzw. das 
macht wirklich nur Sinn, wenn man regenerativ erzeugten Strom nicht 
anders los wird. Also eine winzige Stufe besser als das Abschalten der 
(regenerativen) Stromerzeuger. Das Augenmerk sollte besser darauf 
liegen, Leitungen oder Energiespeicher zu schaffen, die den ziemlich 
wertvollen Strom abtransportieren können oder für später nutzbar machen.

von Joachim B. (jar)


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Ben B. schrieb:
> bleibt nur der Nachteil

das durch Gas mehr Häuser gesprengt wurden als durch Strom, sei es durch 
Manipulation oder durch Selbstmörder. Nicht jeder will Gas im Haus.
Gas kann man auch kaum selber erzeugen, aber Strom.

von Richard H. (richard_h27)


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Joachim B. schrieb:
> Gas kann man auch kaum selber erzeugen, aber Strom.
Gas kann ich leichter erzeugen als Strom.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> das durch Gas mehr Häuser gesprengt wurden als durch Strom
Schwierig, ich würde behaupten durch defekte Elektroinstallationen ist 
weit mehr abgebrannt - nur leider ist das nicht so spektakulär wie eine 
ordentliche Explosion und schaffts deswegen seltener in die Medien.

> Gas kann ich leichter erzeugen als Strom.
Bitte nicht, bevor noch Deine Bude explodiert.

von Reinhard S. (rezz)


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Joachim B. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> bleibt nur der Nachteil
>
> das durch Gas mehr Häuser gesprengt wurden als durch Strom, sei es durch
> Manipulation oder durch Selbstmörder.

Brände wegen technischem Defekt oder verschmorte Verteiler liest man 
deutlich öfter als Gasexplosionen.

von Joachim B. (jar)


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Reinhard S. schrieb:
> Brände wegen technischem Defekt oder verschmorte Verteiler liest man
> deutlich öfter als Gasexplosionen.

ja stimmt aber ich schrieb: (Achtung)

Joachim B. schrieb:
> das durch Gas mehr Häuser gesprengt wurden als durch Strom

was soll also der Strombrand?
Wieviel Häuser wurden durch Strom gesprengt wo kein Gas im Haus war?

von Richard H. (richard_h27)


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Ben B. schrieb:
>> Gas kann ich leichter erzeugen als Strom.
> Bitte nicht, bevor noch Deine Bude explodiert.

Die Explosionsgefahr besteht eher bei Unterdrückung der Gasproduktion.

von Ralf X. (ralf0815)


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Joachim B. schrieb:
> Wieviel Häuser wurden durch Strom gesprengt wo kein Gas im Haus war?

Wasser ist noch viel gefährlicher.
Wieviele Wasserrohre und Schläuche wurden gesprengt, obwohl(!) Strom und 
ggf. sogar Gas im Haus war?

von Matthias S. (dachs)


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Joachim B. schrieb:
> das durch Gas mehr Häuser gesprengt

Der Gipfel der Meinung "Gas ist supersupergefährlich" war eine Mutter, 
die Ihrem Sohn (ca 16-18) in der Filiale von Fritz Berger (damals, als 
sowas noch offen war) verboten hat, einen Gaskocher (200g Kartusche und 
Kocher ca. 70g) mit zum Camping zu nehmen und einen ca. 1kG (plus 
Verlängerungskabel) schweren Elektrokocher befohlen hat.

Logisches Denken ist halt nicht mehr "in".

Matthias

von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

> Aber 21 KW hört sich für Manche schon gruselig an, obwohl es für
> einen schnellen Tod auch viel weniger sein könnte...

Aber erst in der 21.KW(=KalenderWoche). :-)

von Ralf X. (ralf0815)


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Reinhard S. schrieb:
> Wobei ich DLE auch eher als "Nachrüstlösung" kenne, wenn halt nix
> anderes da ist. Fließend Warmwasser von der Zentralheizung würd ich da
> schon als normal ansehen. Hat auch für mich zumindest das bessere Image
> :)

Eine "Nachrüstung" kommt an sich nur in Betracht, wenn man zu Beginn 
nicht ordentlich gepant hat oder sich die Verhältnisse grundlegend 
geändert haben.
Und auch dann ist zu berücksichtigen, wie die örtlichen Verhältnisse 
sind, wie welche Zukunftsaussichten sind und was etwas kostet .
Sowohl an Installation, als auch an Betriebs- und Folgekosten.
Und dazu gehört auch, welcher Komfort vorzusehen/verlangt ist.

Erst wenn das alles in Einklang gebracht wurde, kann man ein "Image" 
erstellen.
Ggf. stellt sich dabei ja auch raus, dass jemand ausserhalb der 
Heizperiode mit Kaltwasser im Bad klarkommt oder sogar gar kein Bad 
braucht. :-)

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Joachim B. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Brände wegen technischem Defekt oder verschmorte Verteiler liest man
>> deutlich öfter als Gasexplosionen.
>
> ja stimmt aber ich schrieb: (Achtung)
>
> Joachim B. schrieb:
>> das durch Gas mehr Häuser gesprengt wurden als durch Strom
>
> was soll also der Strombrand?
> Wieviel Häuser wurden durch Strom gesprengt wo kein Gas im Haus war?

Mir persönlich ist es recht egal, ob nun Gasexplosion oder Brand wegen 
Stromdefekt. Futsch ist beides...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6603714 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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"hier" kann gestrichen werden...

Selbst in der betreuten Wohneinrichtung sollte durchgedrungen sein, dass 
die Bezeichnung SBZ seit weit über 30 Jahren im Mülleimer der Geschichte 
verschwunden ist. Außer bei Ewiggestrigen, natürlich.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Reinhard S. schrieb:
> Mir persönlich ist es recht egal, ob nun Gasexplosion oder Brand wegen
> Stromdefekt. Futsch ist beides...

stimmt, aber wenn ich Gasexplosion schreibe hat Strombrand dort nicht zu 
suchen!

von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Immer wieder interessant, wie hier harmloseste Anfragen in 
Glaubenskriegen ausarten, die irgendwann mit dem ursprünglichem Thema 
eigentlich nur noch rudimentär zu tun haben (wenn überhaupt). Genauso 
interessant, dass mehr oder weniger immer die selben Personen beteiligt 
sind.

von Joachim B. (jar)


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Thomas G. schrieb:
> Genauso
> interessant, dass mehr oder weniger immer die selben Personen beteiligt
> sind.

na ja die Frage war Durchlauferhitzer und alles andere hat damit nichts 
zu tun!
weder Hinterhaus SBZ noch Strombrände oder Speicher, dem Unsinn darf 
man, nein muss man, widersprechen.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ist zwar leicht OT, möchte ich aber hier mal loswerden:

Ich hatte sowas mal (deutlich kleiner) im Gartenhaus. Weil das aber per 
Brunnen und Hauswasserwerk versorgt wird, wo gelegentlich auch mal ein 
paar Luftblasen mitkommen, hatte der nur eine recht kurze Lebensdauer. 
Sobald die Heizspirale keinen vollständigen Kontakt mit Wasser hat, ist 
diese innerhalb von Sekunden kaputt ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Frank E. schrieb:

> Ich hatte sowas mal (deutlich kleiner) im Gartenhaus.

Exakt DAS sind Orte wo man Durchlauferhitzer heute noch vermuten würde. 
Da sieht man wie die Schreier hier wohnen. Allen voran 
Verschwörungs-Jogi.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Exakt DAS sind Orte wo man Durchlauferhitzer heute noch vermuten würde

Wenn man Keine Ahnung haben will, muss man nur Cyblord fragen, der kennt 
sich Bestens damit aus, der kann sonst nix anderes ausser Keine Ahnung 
haben.

Durchlauferhitzer benötigen viel Strom. Damit sind Durchlauferhitzer 
erst dort möglich, wo leistungsfähige elektroische Versorgung besteht. 
In den meistens Städten und vor allem Gartensiedlungen ist das nicht der 
Fallm, daher sind dort solche Grossverbraucher nicht erlaubt. Zumindest 
muss man sie beim Energieversorger anmelden und wenn genehmigt einen 
entsprechend leistungsfähigen Stromanschluss bezahlen. Nur moderne 
Siedlungen haben eine starke Energieversorgung und kein Problem damit in 
hunderten von Häusern auch hunderte von Durchlauferhitzern gleichzeitig 
zu versorgen.

Die Gartensiedlung zählt gerade gar nicht dazu, die ist über 1 x 16A 
froh.

Auch in anderen Ländern ist die Energieversorgung meist schwach, daher 
reicht es schon für den Herd nicht sondern man muss dort Gas benutzen.

Moderne Siedlungen nutzen NATÜRLICH Durchlauferhitzer, denn sie sind 
sehr energieeffizient, und in vielen Benutzungszenarien sogar bei den 
hohen deutschen Strompreisen kosteneffizient. Man braucht halt nur einen 
3 x 64A Stromanschluss im Haus und die Erlaubnis vom Energieversorger.

Überall woanders muss man sich mit Ölheizung/Gasheizung und 
Warmwasserspeicher und Zirkulation rumplagen. Da läuft die Heizung auch 
im Sommer, nur für 5kWh warmes Wasser pro Tag, voll widersinnig.

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael B. schrieb:

> Durchlauferhitzer benötigen viel Strom.

Es gibt auch welche mit Gas. Viele echt alte ranzige Buden haben so was 
noch.

> Damit sind Durchlauferhitzer
> erst dort möglich, wo leistungsfähige elektroische Versorgung besteht.

Aha. Siehe oben.  DU hast die Ahnung!

> Die Gartensiedlung zählt gerade gar nicht dazu, die ist über 1 x 16A
> froh.

Nun die Realität von der Frank erzählt ist halt anders.

> Moderne Siedlungen nutzen NATÜRLICH Durchlauferhitzer,

Die DDR-Platte war auch mal modern. Und wer jetzt in Zeiten von CO2 
Steuer und enormen Ökostromsubventionen und galoppierendem Strompreis 
IRGENDWAS mit Strom heizt, dem kann man nicht mehr helfen.

> Überall woanders muss man sich mit Ölheizung/Gasheizung und
> Warmwasserspeicher und Zirkulation rumplagen. Da läuft die Heizung auch
> im Sommer, nur für 5kWh warmes Wasser pro Tag, voll widersinnig.

Egal ob Wohnung oder EFH, wer ordentlich wohnt (Mittelklasse) hat eine 
Zentralheizung die auch Warmwasser macht.
Aber ich sehe schon, die Wohnrealitäten scheinen in D auseinander zu 
klaffen.
Wohl ebenso wie die der Gehälter, wie man ob der Steitigkeiten darum 
schön sehen kann.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Wegstaben V. schrieb:
>> Man will kurze Leitungen.
>
> Bitte mal genauer erläutern.

Damit die Leitung zum Wasserhahn am Waschbecken und Wasserhahn der 
Dusche möglichst kurz wird, kommt der DLE möglichst in die Mitte von 
beiden.
So muss wenig kaltes Wasser aus dem Hahn ablaufen bevor das Warme kommt 
und so bleibt wenig warmes Wasser in den Rohren ungenutzt zum Auskühlen 
stehen.

Es lohnt sich sogar pro Zapfstelle ein DLE, wenn die Wasserleitungen zu 
lang werden, weil sie z.B. auf gegenüberliegenden Wänden montiert sind.
Besonders schick der DLE auf der Rückseite der Wand, auf der Vorderseite 
der Wasserhahn. KLappte wunderbar in einem Haus, in dem Bad und Küche 
mit der Installationsseite an den dazwischen liegenden Versorgungsraum 
angrenzten.

von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Es gibt auch welche mit Gas.

Weil es vor allem früher keine ausreichend leistungsfähige 
Elektroversorgung gab. Und wenn eh Gas für Herd und Heizung liegt, kann 
man gut WW-DLE damit betreiben. Leider können die Dinger nicht 
elektronisch die Temperatur regeln, sondern arbeiten eher wie die alten 
ekeligen hydraulischen DLE.

> Viele echt alte ranzige Buden haben so was noch.

Du kennst dich aus.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Der Laberkopp schafft es sogar, sich selbst mit zwei 
aufeinanderfolgenden Sätzen zu widersprechen:

Michael B. schrieb:
> Es lohnt sich sogar pro Zapfstelle ein DLE, wenn die Wasserleitungen zu
> lang werden, weil sie z.B. auf gegenüberliegenden Wänden montiert sind.
> Besonders schick der DLE auf der Rückseite der Wand, auf der Vorderseite
> der Wasserhahn. KLappte wunderbar in einem Haus, in dem Bad und Küche
> mit der Installationsseite an den dazwischen liegenden Versorgungsraum
> angrenzten.

Finde den Widerspruch!

von Michael B. (laberkopp)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Der Laberkopp schafft es sogar, sich selbst mit zwei
> aufeinanderfolgenden Sätzen zu widersprechen:

Nur wenn man zu phantasielos ist, sich die zum Beschriebenen passende 
Lösung zu überlegen:

Da sind natürlich 2 DLE, songar 3 denn im OG ist auch noch ein Bad, 
wobei der der Küche ein kleiner mit 8kW ist.

Konstruktionsprinzip dieses Hauses war, keine Leitungen in Wänden zu 
haben, sondern Wasser und Abwasser nur quer durch Wände zu führen, daher 
die Installationsräume (einer oben, einer unten, kein Keller) in denen 
es nur  Vorwandinstallation gibt. Belüftet und geheizt wird es als 
Passivhaus nur durch Luft mit Luft/Luft Wärmetauscher, Stromverbrauch 
liegt also sowieso ziemlich hoch.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael B. schrieb:
> Damit die Leitung zum Wasserhahn am Waschbecken und Wasserhahn der
> Dusche möglichst kurz wird, kommt der DLE möglichst in die Mitte von
> beiden.
> So muss wenig kaltes Wasser aus dem Hahn ablaufen bevor das Warme kommt
> und so bleibt wenig warmes Wasser in den Rohren ungenutzt zum Auskühlen
> stehen.

Dein Szenario scheint mir eher theoretiscer Natur zu sein.

Wieviel Meter Leitungs-Führung (Strecke zwischen DLE und Zapfhahn) 
erhoffst du dir einzusparen? 2 Meter? 5 Meter? Und diese Mehr-Differenz 
an stehenden kaltem Wasser macht sich für wieviele Sekunden genau 
bemerkbar?

Wir haben übrigens eine Zentral-Warmasserversorgung, mit 
Zirkulationspumpe. Der Punkt des Zusammenschlusses ist VOR dem 
Badezimmer, grob geschätzt 8 Meter entfernt. Und da ist das Wasser am 
Hahn (Waschbecken und auch Badewanne/Dusche) innerhalb von 5 Sekunden 
heiß.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Da sind natürlich 2 DLE, songar 3

wehe, die werden alle gleichzeitig betrieben!

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Cyblord -. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>
>> Ich hatte sowas mal (deutlich kleiner) im Gartenhaus.
>
> Exakt DAS sind Orte wo man Durchlauferhitzer heute noch vermuten würde.
> Da sieht man wie die Schreier hier wohnen. Allen voran
> Verschwörungs-Jogi.

Ich hab mich evtl. unglücklich ausgedrückt. Mit Gartenhaus meine ich 
mein WE Haus mit Garten, keine Laube.

von A. S. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Finde den Widerspruch!

Kein Widerspruch.

Phasenschieber S. schrieb:
>> Es lohnt sich sogar pro Zapfstelle ein DLE, wenn die Wasserleitungen zu
>> lang werden, weil sie z.B. auf gegenüberliegenden Wänden montiert sind.

Gegenüberliegend: die andere Wand des gleichen Raumes. z.B. Breits Bad, 
links angrenzend zur Küche die Dusche, rechts angrenzend zum HWR das 
Waschbecken. Dann einfach eines an jeder Wand. Wenn es mit der Etage 
darüber oder darunter passt, gerne die jeweils mit

>> Besonders schick der DLE auf der Rückseite der Wand, auf der Vorderseite
>> der Wasserhahn. KLappte wunderbar in einem Haus, in dem Bad und Küche
>> mit der Installationsseite an den dazwischen liegenden Versorgungsraum
>> angrenzten.
Hier geht es nur darum, dass der DLE nicht sichtbar sein soll.

Ich finde es auch einfacher mit DLE, zumindest wenn die Heizung ein paar 
Meter weg ist. Schnell, sauber, kurze Wege. Der Vorteil der 
stundenlangen Zirkulation oder der doppelten Leitungsführung erschließt 
sich mir nicht.

Wenn jemand wissen will, wie ach so sparsam das doch mit Gas ist, dann 
sollte er sich mal für den Sommer ausrechnen, wieviel Liter Gas pro 
Liter Wasser da so durchrauschen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Phasenschieber S. schrieb:
> wehe, die werden alle gleichzeitig betrieben!

Dafür (bzw. dagegen) wurden Lastabwurfrelais mit Vorrang-Schaltung 
erfunden...

von Ralf X. (ralf0815)


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Cyblord -. schrieb:
> Egal ob Wohnung oder EFH, wer ordentlich wohnt (Mittelklasse) hat eine
> Zentralheizung die auch Warmwasser macht.

Und wer eine Holzheizung hat, egal ob Scheitholz oder Pellets, gehört 
zur Oberklasse?
Oder Unterklasse?
Sorry, aber wie beschränkt ist Dein Weltbild?

> Aber ich sehe schon, die Wohnrealitäten scheinen in D auseinander zu
> klaffen.

Insb. in der Ansicht über DLE, die sich in DE in Unmengen in allen 
Wohn- und Gewerbereichen der unterschiedlichen Vermögensklassen finden.

Wie ich weiter oben schon angerissen habe, kommt es es IMMER auf das 
Objekt und alle weitergehende Profile an, was sich im Einzelfall 
anbietet, ein Mieter muss (quasi) immer damit vorlieb nehmen, was vor 
Ort vorhanden ist.
Aber auch der Eigentümer einer Luxuswohnung im MFH mit ZH ist an die 
Beschlüsse der Eigentümerversammlung gebunden, dass die ZV z.B. nur 
während der Heizperiode betrieben wird.
Und irgendwelche Heisswasser-Trinkwasser-Steigleitungen kann er auch 
nicht im Alleingang machen/beauftragen.

Es gibt alleine in DE abermillionen Haushalte, auch Neubauten und dazu 
Gewerbe, etc., wo el. DLE das Optimum darstellen und deswegen diese 
Geräte arbeiten oder auch neu installiert werden.

von Phasenschieber S. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Phasenschieber S. schrieb:
>>> Es lohnt sich sogar pro Zapfstelle ein DLE, wenn die Wasserleitungen zu
>>> lang werden, weil sie z.B. auf gegenüberliegenden Wänden montiert sind.

Nein, habe ich nicht geschrieben!

Das Zitieren musst du noch lernen!
...und nichtnur das.

von A. S. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nein, habe ich nicht geschrieben!
>
> Das Zitieren musst du noch lernen!

Sorry, ich hatte gedacht, dass Du schon länger im Forum aktiv bist und 
erkennst, dass Du das zitiert hast (zwei >> davor)

Du hast es nicht geschrieben, sondern zitiert und darin einen 
Widerspruch vermutet. Den gibt es aber nicht. Darum habe ich Deine 
beiden Zitate einzeln erläutert. Ich vermute aber, Du hast Dich 
inhaltlich nicht mehr damit befasst. Auch OK.

von Weingut P. (weinbauer)


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Als ich bei mir baute hab ich mich für folgende Konfiguration 
entschieden:
Heizung = Solewärmepumpe
WW = digitale DLE

Die DLEs hab ich immer nah am Waschbecken installiert, da kommt beim 
Aufdrehen direkt WW, zur Dusche oder Wanne dann mit Rohr, gefahren, das 
wird Max 1mal am Tag benötigt und da sind 10 Sekunden warten bis warm 
kommt unerheblich. Der Installationsaufwand an Rohr hat sich dadurch 
gedrittelt, wie schon beschrieben praktisch keine Kosten für 
Bereitstellung (Zirkulation und deren Verluste). Von März bis Oktober 
daher Heizung komplett aus bis auf wöchentlichen Wartungslauf der UWPs 
damit die nicht fest werden.
Zu den Wärmeerzeugern ergänzend 10kWp PV aufs Dach + 17kWh Akku ... 
nein, energieautark bin ich nicht, Oktober bis Ende Februar ist die 
PV-Leistung unzureichend für die Heizlast, die dann eben höher ist.

Aber das muss sich jeder selbst kalkulieren was für seine Nutzung am 
Besten ist, Dogmen sind da nicht hilfreich.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Phasenschieber S. schrieb:
> wehe, die werden alle gleichzeitig betrieben!

Wieso ? Ist doch halbwegs modern, das Haus bekommt genug Leistung, die 
leben doch nicht in Cyblords Gartenhütte.
Nur wenn noch eine Elektroladestation hinzu kommt, wird man sich über 
die Lastverteilung Gedanken machen müssen.

von U. B. (Gast)


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Elektrische Durchlauferhitzer, ganz moderne,
gibt es schon länger für den (Warm-)Wasserhahn, z.B.:

https://www.amazon.de/RLZ-Elektro-Warmwasserhahn-Lebensmittelqualität-Durchlauferhitzer-LED-Temperaturanzeige/dp/B08HS8CM3S/ref=asc_df_B08HS8CM3S/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=447496581311&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=11903107860931398069&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocin

Falls solche Meilensteine der technischen Innovation, so wie im 
Beispiel, zusätzlich eine DIGITAL-Anzeige für die Temperatur des 
ausfliessenden Rinnsals haben, sind sie mutmasslich auch noch Greta-, 
Annalena-, bzw. schlechthin CO2-konform ...

von Maik .. (basteling)


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Und  ein paar weitere Argumente Pro Durchlauferhitzer:

In Mietobjekten:
1.) kann sich keiner mehr über das Badeverhalten der Nachbarn 
beschweren, Warmwasser wird direkt nach Anfall in der Wohneinheit 
abgerechnet.

2.) Es wird nur noch ein Wasserzähler pro Wohneinheit benötigt, somit 
geringere auf die Mieter umgelegte Ablese und Gerätekosten für den 
regelmäßigen Tausch geeichter Wasserzähler.

3.)Dazu noch die Legionellenbeprobungsproblematik. Bei Mietobjekten muß 
ab einem bestimmten Verrohrungsvolumen (so um die 5 liter in den 
Warmwasserrohren) jährlich eine Legionellenprüfung im Warmwassernetz 
durchgeführt werden. Prüfkosten... Auch das entfällt.

4.) Auch der Extra Wärmemengenzähler, der zur Warmwasserabrechnung 
neuerdings an die Zentrahlheizung muss - braucht dann nicht. Die 
Messdiensleister vermieten den auch gern zu Freudenhauspreisen zur 
Umlage auf die Nebenkosten. Vielfach zahlen es die Mieter dann auch noch 
... Alles nicht grade ethisch korrekt.

5.)Dazu auch die meist nötige zyklische Desinfektion des 
Warmwasserspeichers durch automatisiertes hochheizen.

6.) Kein jammern der Senioren die direkt auf der Heizung sitzen, wenn 
der Warmwasserspeicher Vorrang hat und geladen wird und der Heizkörper 
nicht mehr Kachelofen spielt

7.) Die Heizung kann im Sommer ausgeschaltet werden.

Und an einen 100A Drehstromanschluß kann man schon ein paar DHEs 
anschließen.

Solange das Haus also nicht von dauerbadenden Großfamilien benutzt wird, 
sind die DHEs die bessere Lösung.

Und kaputt gehen die DHEs auch selten, nur wenn die Stadtwerke zu 
Wartungsarbeiten das Wasser abstellen, sollte man selbst schnell genug 
die Mieter informieren und die Sicherungen der DHEs abschalten.
Also ich habe hier eine zweistellige Zahl DHEs im Eigentum, alle 10 
Jahre geht einer kaputt.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Maik .. schrieb:
> Und an einen 100A Drehstromanschluß kann man schon ein paar DHEs
> anschließen.

Was glaubst du denn wieviele?

Maik .. schrieb:
> nur wenn die Stadtwerke zu
> Wartungsarbeiten das Wasser abstellen, sollte man selbst schnell genug
> die Mieter informieren und die Sicherungen der DHEs abschalten.

Bullshit

Maik .. schrieb:
> Also ich habe hier eine zweistellige Zahl DHEs im Eigentum, alle 10
> Jahre geht einer kaputt.

Ich glaube, daß du nicht einen einzigen DLE besitzt!

von Reinhard S. (rezz)


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Weingut P. schrieb:
> das
> wird Max 1mal am Tag benötigt und da sind 10 Sekunden warten bis warm
> kommt unerheblich.

Kenn ich zwar auch aus der Zentralheizung, stört mich aber trotzdem bei 
jedem Duschen...

> 17kWh Akku

Wieviel Platz braucht der?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Reinhard S. schrieb:
> Wieviel Platz braucht der?

https://www.mg-solar-shop.de/BYD-B-Box-Premium-HVM-16.6-Batteriespeicher-16-56-kWh

So groß sind die Akkuanlagen garnicht.

von Matthias L. (limbachnet)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Was glaubst du denn wieviele?

Ich hab' hier einen 100A-Anschluss und im Haus sind 3 Durchlauferhitzer 
(IIRC 2x 21 KW und 1x 24 KW), der kurzen Rohrleitungswege wegen. Zwei 
davon können gleichzeitig in Betrieb sein, der dritte ist per 
Lastabwurfrelais angeschaltet. Alles vom Elektriker installiert. Dazu 
gibt's noch einen Mini-Durchlauferhitzer von Clage, der zählt IMHO nicht 
mit...

Funktioniert prima und ist beim Duschen außerordentlich komfortabel.

Phasenschieber S. schrieb:
> Bullshit

Welch eloquente und in sich schlüssige Argumentation... Das ist KEIN 
Bullshit, sondern folgt der Warnung einzelner Hersteller, ich hab' hier 
eine von Stiebel herumzuliegen. Insbesondere im Mehrfamilienhaus kann 
bei Bauarbeiten an der Bewässerung schon mal Luft in die Zulauf-Leitung 
gelangen und die Durchlauferhitzer sind nur begrenzt Trockenlauffest.

Phasenschieber S. schrieb:
> Ich glaube, daß du nicht einen einzigen DLE besitzt!

Irgendeine Begründung dafür oder nur Stänkerei? Ich hab zwar nur 4 DLE 
im Eigentum, aber die gehen jetzt nicht gerade reihenweise kaputt. Zwei 
davon mussten wir bisher mal austauschen, aber wie alt die Altgeräte 
waren - keine Ahnung...

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