Hallo, habe mir paar von den Hirschmann Microkleps gegönnt. Die neuen Klepse sind nun nochmal dünner, denn meine bisherigen haben 1.6mm und diese haben nun 1.3mm. Habe nach dem Kauf alle durchprobiert (nur mal die Greifer ausgefahren), hat alles gepasst. Nun die Dinger mal in der Praxis eingesetzt (wo angeklemmt) und es fällt auf, dass bei einigen die Greifer nach dem Anklemmen nicht mehr ganz eingezogen werden können (Bilder). Man kann die Greifer zwar händisch wieder zurück schieben, beim nächsten Greifen rutschen die Greifer dann wieder nach vorne. Die Feder im Greifer reicht dazu völlig aus. Die alte Version mit 1.6mm habe ich seit vielen Jahren im Einsatz und bisher dbzgl. noch nie Probleme gehabt. Gilt auch hier, je neuer, je mistiger? Die Dinger kosten schließlich richtig Schotter. Kennt jemand den inneren Aufbau dieser Zangen? Mir will nicht einleuchten, wieso diese Zangen überhaupt verrutschen können.
Als ich sowas noch nicht kaufen konnte, war Eigenbau angesagt. Bestandteile: 1 Bananen-Telefonbuchse zum Schrauben (fuer das Kabel), 1 Stueck einer duennen hohen E-Saite, 1 passende Spiralfeder, 1 passende Einweginjektionsnadel und natuerlich Isolierschlauch. Die Injektionsnadel vorn plan schleifen. Die Saite in 2 Teile teilen und passend biegen. Dann beide Teile durch die Nadel faedeln, die Enden mit 0.3-0.5 Cu-Draht zusammenwickeln und verloeten. Die Spiralfeder zwischen Injektionsnadel und Gehaeuse der Telefonbuchse platzieren. Zum Schluss einfach die Telefonbuchse an das zusammengeloetete Ende der Saiten schrauben. Fertig! Aber Mikrokleps habe ich mittlerweile auch :-) Sogar ganz schoen viele!
Nachtrag: Wenn die duennen nichts mehr taugen, gibt es von anderen Herstellern auch SMD-Clips. Z.B. bei Reichelt. Dis sind dann natuerlich noch teurer. Aber funtkionieren hier schon einige Jahre sehr gut. Danke fuer den Hinweis auf die "neue" Rezeptur bei den Hirschmannclips.
Micro-Kleps gibt es in zwei Größen, einmal die, die Du jetzt hast mit 2mm max. Klemmdurchmesser und dann die etwas dickeren mit 3,5mm Klemmdurchmesser. Wenn man mit den kleinen versucht einen Elefanten zu umarmen, passier genau das... die Kleps schließen nicht mehr richtig.
Achim S. schrieb: > es fällt auf, dass bei einigen die Greifer nach dem > Anklemmen nicht mehr ganz eingezogen werden können Ein kleines Tropferl Nähmaschinenöl (so eine Nadelspitze voll) oder/und die 2 Federn auseinanderbiegen...
Mani W. schrieb: > oder/und die 2 Federn auseinanderbiegen... Bzw. so zurecht biegen, dass sie dann sicher einfahren können...
Mitleser schrieb: > Micro-Kleps gibt es in zwei Größen, einmal die, die Du jetzt hast mit > 2mm max. Klemmdurchmesser und dann die etwas dickeren mit 3,5mm > Klemmdurchmesser. Also ich finde hier 3 Sorten: 3mm, 1.6mm und 1.3mm. > Wenn man mit den kleinen versucht einen Elefanten zu umarmen, passier > genau das... die Kleps schließen nicht mehr richtig. Ich sehe schon, man hat das Problem nicht richtig erfasst. Die ausfahrbaren Haken sind nicht verbogen o.ä. sondern sie rutschen aus ihrer inneren Halterung. Denn dort rasten die Klemmen irgendwie ein, aber nicht genügend fest, so dass sie beim nächsten Anklemmen an einem 1 mm Lötstift wieder ausrasten. Die Klemmen sind alle neu, haben also noch keinen Elefanten umarmt.
Oder anders: Wenn ich den Betätigungsknopf ganz eindrücke, kommen die Haken um den Betrag weiter raus, der nicht mehr eingezogen wird. Vielleicht wird es dadurch klarer. Öl hilft hier sicher nicht, ganz falsche Party.
Achim S. schrieb: > Kennt jemand den inneren Aufbau dieser Zangen? Ungefähr. Hab solch ein Werkzeug geopfert zwecks Sezierung. Das Führungsrohr ist eine kunststoffummantelte steiffe Feder Windung an Windung und die Zangen sind innen die Enden zweier lose umeinander verzwirbelten Federdrähte - die halten sich gegenseitig mittig mit Spiel Deine Haken sind wohl seitlich zu verformt und ver"haken" sich in den Rohrrillen - entschärfe leicht die Krümmungen. Federdraht lässt sich aber mit geeignetem Werkzeug - der Spitze einer konischen Rundzange - in Form bringen. Wenn gar nichts mehr ging, bei schlimmer Rohrverbiegung der Führung hab ich vor dem entsorgen den Klapparat zerlegt und das Rohr samt Klauendraht mit dem Seitenschneider um 1(2 cm gekürzt und neue Haken geformt. Der Haken bei den Haken ist der Zusammenbau, der nicht immer gelang :( Sehr knifflige Sache - kann zum Totalschaden werden falls das Druckknopfloch nicht mehr daran "anschraubt" - vermutlich wurde das im Werk heiß montiert...
Mani W. schrieb: > Ein kleines Tropferl Nähmaschinenöl (so eine Nadelspitze voll) Korrekt, hat seit KLEPS30 immer geholfen! Sofern die beiden Klammern nicht zu weit auseinander gebogen sind.
Rainer D. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Ein kleines Tropferl Nähmaschinenöl (so eine Nadelspitze voll) > Korrekt, hat seit KLEPS30 immer geholfen! Ich sehe schon, das wird nichts. Hier müsste man die Köpfe zusammenstecken. Online lässt sich vieles eben NICHT vernünftig vermitteln. @Zurechtbieger: Was bei den KLEPS30 (die auch hier vorliegen) eine Zugfeder ist, ist bei den Mikrokleps ein dünnen und starres Röhrchen. Muss ich wohl oder übel so ein Ding zerrupfen. Die Klemme ist so eh nicht zu gebrauchen.
Achim S. schrieb: > Online lässt sich vieles eben NICHT vernünftig vermitteln. > .............. > Muss ich wohl oder übel so ein Ding zerrupfen. Mach Bilder davon und stell sie hier ein!
Rainer D. schrieb: > Mach Bilder davon und stell sie hier ein! Hat er doch, GuckstDu ganz oben ;) sogar vernünftig scharfe.
Debreziner schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Mach Bilder davon und stell sie hier ein! > Hat er doch, GuckstDu ganz oben ;) sogar vernünftig scharfe. Nein, die stehen noch aus! Er schrieb er will eines zerlegen um das Innenleben zu untersuchen.
Rainer D. schrieb: > Er schrieb er will eines zerlegen um das > Innenleben zu untersuchen. OK. Bin auch gespannt.
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