Hallo liebe Forengemeinde, der Durchgangswiderstand von Urethan ist ja bedeutend schlechter als der von "Luft", ist es wohl trotzdem möglich das Smartphone aufzuschrauben und die Platine mit Urethan einzusprühen ohne dem Smartphone zu Schäden? Für das Display ist es natürlich kein Schutz, aber die sonstige Hardware übersteht vielleicht den Fall ins gefüllte Waschbecken besser? Mikrofon, Lautsprecher, Sensoren würde ich natürlich nicht einsprühen. Wie verträgt sich das Spray wohl mit den Mikrocontroller im Smartphone? Kann da jemand was zu sagen? Danke. Früher gab es Mal Liquipel-Spray für's Smartphone, war teuer und wird leider nicht mehr angeboten. Grüße Willi
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Willi schrieb: > der Durchgangswiderstand von Urethan ist Spielt hier überhaupt keine Rolle. Zum "Rest" will ich mich lieber nicht äußern. Aber es ist dein Smartphone, also warum nicht...
> Wie verträgt sich das Spray wohl mit den Mikrocontroller im Smartphone?
Kein Problem. Sowas nennt sich in der Industrie Coating und ist sehr
ueblich. Zum Beispiel wirst du das bei allem was in deinem Auto verbaut
ist so finden.
Du hast aber leider ein Problem.
In deinem Handy befinden sich HF-Strukturen. Wenn du die mit irgendwas
beschichtest dann veraenderst du deren Eigenschaften. Sowas muss
normalerweise bei der Entwicklung beruecksichtig werden. Vielleicht hast
du Glueck weil in einem Handy die Frequenzen noch vergleichsweise
niedrig sind und deine Schichtdicke nur gering, aber es kann trotzdem
passieren das du etwas verstimmt und dann vielleicht die Reichweite
geringer ist.
Olaf
Teo schrieb: > Spielt hier überhaupt keine Rolle. Olaf schrieb: >> Wie verträgt sich das Spray wohl mit den Mikrocontroller im Smartphone? > > Kein Problem. Sowas nennt sich in der Industrie Coating und ist sehr > ueblich. Zum Beispiel wirst du das bei allem was in deinem Auto verbaut > ist so finden. Ok, danke für die Aufklärung. Olaf schrieb: > Du hast aber leider ein Problem. > In deinem Handy befinden sich HF-Strukturen. Wenn du die mit irgendwas > beschichtest dann veraenderst du deren Eigenschaften. Sowas muss > normalerweise bei der Entwicklung beruecksichtig werden. Vielleicht hast > du Glueck weil in einem Handy die Frequenzen noch vergleichsweise > niedrig sind und deine Schichtdicke nur gering, aber es kann trotzdem > passieren das du etwas verstimmt und dann vielleicht die Reichweite > geringer ist. Das gleiche trifft dann wahrscheinlich auf das VDSL Modem im feuchten Keller zu, richtig? Ist ja auch HF-Technik. Beim Handy genügt es also nicht die Antennen auszusparen, sondern es sind bestimmte HF-Komponenten die ich so nicht identifizieren kann? Monomer schrieb: > Polyurethan Was genau ist der Unterschied? (nicht chemisch sondern in Bezug auf die Versiegelung einer Smartphone-Platine) Lothar M. schrieb: > Schrauben? Ja, genau. Es geht um eine Smartphone-Uhr mit eigener SIM, die Komponenten sind leicht zu identifizieren. Das Outdoor-Smartphone wäre da schon etwas komplizierter, wird aber auch geschraubt.
Willi M. schrieb: > Monomer schrieb: >> Polyurethan > > Was genau ist der Unterschied? (nicht chemisch sondern in Bezug auf die > Versiegelung einer Smartphone-Platine) WP: „Urethan ist nicht, wie der Name es vermuten lässt, das Monomer von Polyurethan.“ → anderer Stoff, aufgrund völlig anderer physikalischer Eigenschaften absolut ungeeignet, Elektronik zu versiegeln. Außerdem krebserregend – danach war zwar nicht gefragt, aber das Detail ist wohl schon erwähnenswert. Selbst wenn es das Monomer wäre, wär’s ungeeignet: es würde einfach nach dem Aufsprühen wieder verdunsten.
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Jack V. schrieb: > danach war zwar nicht gefragt, aber das Detail ist wohl schon > erwähnenswert. > Selbst wenn es das Monomer wäre, wär’s ungeeignet: es würde einfach nach > dem Aufsprühen wieder verdunsten. ja, klärt das durchaus. Nehme dann lieber das nicht Krebserregende und geeignete. Bleibt noch die Frage ob und wie man am besten HF-Technik wie im Smartphone nicht negativ stören kann bei einer Versiegelung.
Jack V. schrieb: > WP: „Urethan ist nicht, wie der Name es vermuten lässt, das Monomer von > Polyurethan.“ → anderer Stoff, aufgrund völlig anderer physikalischer > Eigenschaften absolut ungeeignet, Elektronik zu versiegeln. Ist das nicht die Rückbeschichtung der Bildröhre bei den alten Röhrenmonitoren? Jack V. schrieb: > Selbst wenn es das Monomer wäre, wär’s ungeeignet: es würde einfach nach > dem Aufsprühen wieder verdunsten. vor allen Dingen auch teuer, in der Bucht kostest sowas als Heizkörperlackspray so um die 20 Euro. Willi M. schrieb: > Ja, genau. Es geht um eine Smartphone-Uhr mit eigener SIM, die > Komponenten sind leicht zu identifizieren. Das Outdoor-Smartphone wäre > da schon etwas komplizierter, wird aber auch geschraubt. laß den Unsinn einfach bleiben - für den Wurf ins Wasser kannst Du für's gleiche Geld eine Versicherung abschließen oder ein Billig-Smartphone in der Bucht erstehen, wenn man das Smartphone auch beim Wassersport unbedingt dabei haben muß ?!
Da sind mehr mechanische Kontakte drin, als du denkst. Nicht nur kleine Steckverbinder sondern auch Kontaktfedern, die auf kleine vergoldete Flächen auf der Platine drücken. Wenn da was drunterkraucht von deiner Brühe, und das wird es, hast du Probleme, und zwar richtige.
Sinus T. schrieb: > Da sind mehr mechanische Kontakte drin, als du denkst. Nicht nur kleine > Steckverbinder sondern auch Kontaktfedern, die auf kleine vergoldete > Flächen auf der Platine drücken. Wenn da was drunterkraucht von deiner > Brühe, und das wird es, hast du Probleme, und zwar richtige. OK, habt mich überzeugt. Ich lasse das sein. Bei der Smartphone-Uhr bin ich zwar der Meinung das gut überschauen zu können, aber gut lassen wir es. Willi schrieb: > Liquipel-Spray gibt es ja leider nicht mehr. Kennt jemand eine Alternative?
Kannst ja mal mit Parafin probieren. Wenn's nicht geht einfach wieder erwaermen und das Zeug fliesst raus.
Kannst du vielleicht mal Name und Hersteller des verwendeten Rohrreinigers posten? Solche Visionen möchte ich gern auch mal haben.
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