Forum: PC Hard- und Software VPN mit FritzBox und Shrew Standard Edition 2.2.2


von VPN_user (Gast)


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Hallo peoples!

Habe für den Zugriff von außer Haus das VPN für meine FritzBox 
aktiviert. Das klappt auch, mit dem Androidphone kann ich mich 
verbinden, alles schick.
Nächster Schritt: Notebook mit Windows 7 verbinden.

Mit der Fritz eigenen Software "Fernzugang" habe ich es nicht 
hinbekommen. Da kommt zwar eine Verbindung zur Box zustande, aber dann 
klappt irgendwas mit dem DNS nicht, da ich weder auf die Konfig-Seite 
der Box, noch ins Internet komme. Deaktivieren ungenutzter Adapter 
zwecks Adressraumkollision hat auch nichts gebracht.

Die sind im auswärts-WLAN aber auch komplett anders als bei der 
FritzBox.
Da mir das alles irgendwie unhandlich erschien mit der Fritz-Software, 
habe ich weiter recherchiert und bin auf Shrew gestoßen.

Runtergeladen, konfiguriert, mit Android LTE Hotspot getestet - geht.
Zurück im auswärts-WLAN dann der nächste Test, Shrew starten, Verbindung 
herstellen, Ping auf Google, dann auf die Box, läuft.

Allerdings nur für ein paar Sekunden, dann friert der Bildschirm ein und 
es geht nichts mehr. Standbild. Reproduzierbar, immer kurz nach dem 
Herstellen der VPN-Verbindung.

Wer Läuft da Amok? Und warum? In welche Systemlogs lohnt es sich zu 
schauen? Shrew selbst bietet nicht viel Diagnoseoutput...
Irgendwie scheint es mit dem auswärts-WLAN zusammenzuhängen, denn gerade 
habe ich mich testweise nochmal auf den LTE-Hotspot gehängt, hier kann 
ich mich zum VPN verbinden, ohne dass was einfriert.

Hat jemand einen Tip? Dank im Voraus!

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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- Hast du mal eine frühere Edition probiert?

Ein Adresskonflikt ist es sicher nicht, der führt nicht zum Einfrieren 
des ganzen Rechners. In diesem Falle kann man zwar eine VPN-Verbindung 
herstellen, es gehen aber keine Daten durch ...

Falls dir die Zeit dazu bleibt, probier mal nach Öffnung der 
VPN-Verbindung ein Gerät (Drucker, PC, NAS ...) im fernen Netz 
anzupingen.

Könnte dein einfrierender PC eine "Allergie" gegen Jumboframes haben? 
Bei der Verbindung über LTE wird das evtl. vom Provider konvertiert, bei 
einer direkten Verbindnugn evtl. nicht.

Ist aber nur Stochern im Nebel ...

: Bearbeitet durch User
von VPN_user (Gast)


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Hi,

danke fürs Antworten!
Frank E. schrieb:
> Ein Adresskonflikt ist es sicher nicht, der führt nicht zum Einfrieren
> des ganzen Rechners. In diesem Falle kann man zwar eine VPN-Verbindung
> herstellen, es gehen aber keine Daten durch ...
Richtig, die Erscheinung gab es mit der Fritz-eigenen Software.

Frank E. schrieb:
> Falls dir die Zeit dazu bleibt, probier mal nach Öffnung der
> VPN-Verbindung ein Gerät (Drucker, PC, NAS ...) im fernen Netz
> anzupingen.
Das funktioniert, jedenfalls kann ich die Box selbst mit einem Ping 
erreichen, auch das Durchreichen der Internetverbindung funktioniert ja 
- bis zum Einfrieren. Die Zeit, bis das passiert, ist merkwürdigerweise 
auch nicht immer gleich. Mal funktioniert es ein paar Sekunden, mal 
einige Minuten. Vielleicht läuft irgendwas über?

Frank E. schrieb:
> Könnte dein einfrierender PC eine "Allergie" gegen Jumboframes haben?
> Bei der Verbindung über LTE wird das evtl. vom Provider konvertiert, bei
> einer direkten Verbindnugn evtl. nicht.

Interessanter Ansatz, wie kann ich das herausfinden?

Frank E. schrieb:
> - Hast du mal eine frühere Edition probiert?

Noch nicht, ich habe mir mal die letzten 5 Versionen heruntergeladen und 
werde das testen.

Schönen Sonntag!

von Franz (Gast)


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VPN mit der Fritzbox ist leider so eine Sache.
Android und Mac geht noch, Windows ist schwer.

Eventuell könntest du einen globalen DNS eintragen, z.B. den von Google 
(8.8.8.8). Was genqau geht am DNS nicht?
hast du mal ping www.google.de versucht oder nslookup aus der Konsole 
aufzurufen?
Eventuell könnte es auch ein Mischproblem zwischen IPv4 und IPv6 sein.

Was wird denn angezeigt, wenn du nslookup aus der Konsole startes und 
z.B. www.google.de eingibst, einmal mit und einmal ohne VPN?

Spätestens, wenn deine Fritzbox nur noch per IPv6 erreichbar ist, klappt 
VPN nicht mehr.

Ich habs mit der Fritzbox aufgegeben, insbesondere weil der Durchsatz 
immer sehr bescheiden war.

von (prx) A. K. (prx)


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Franz schrieb:
> Ich habs mit der Fritzbox aufgegeben, insbesondere weil der Durchsatz
> immer sehr bescheiden war.

AVMs IPsec ist ab 7.20 deutlich besser geworden. Davor funktionierte es 
bei Fritz/Kabel(DSlite) => Fritz/DSL(IPv4) überhaupt nicht: Verbindung 
startete, aber der erste volle Frame tötete zuverlässig jede TCP 
Session. Seit Update vom Kabelfritz auf 7.2x funktioniert es 
zuverlässig. Trotz DSlite.

Auch der Durchsatz soll sich massiv verbessert haben. Kann ich aber 
nicht selbst beurteilen, da es für die 7560 am anderen Ende keine 7.2x 
gibt.

: Bearbeitet durch User
von Franz (Gast)


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Bei mir wars noch eine 7390. Da war die CPU zu schwach. Mehr als 2-3MBit 
waren nie drin.

Hab jetzt hinter der Fritzbox einen Server, der VPN macht. Geht aber 
leider auch nur begrenzt. IPv4 kein Problem. Die Fritzbox generiert das 
WOL Paket und der Server schaltet sich ein. Leider funktioniert dieses 
Feature nicht mit IPv6, obwohl es laut Doku gehen soll.

von (prx) A. K. (prx)


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Franz schrieb:
> Bei mir wars noch eine 7390. Da war die CPU zu schwach. Mehr als 2-3MBit
> waren nie drin.

Auch bei den neueren Fritzen limitierte ggf die CPU, auf höherem Niveau. 
Aber genau das, die CPU Last, soll sich massiv geändert haben.

Die 7560 macht bereits mit der alten Firmware ca 8 MBit/s. Bei einem 
Uplink von 10 Mbit/s bleibt offen, wer dabei bremst.

: Bearbeitet durch User
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