Hallo, Bewußt überspitzt formuliert. Ich möchte eine Datei in den opt Ordner kopieren. Hier braucht es Rechte und über eine Shell geht das auch mit sudo cp -r quelle ziel. Warum baut man bei sowas nicht eine grafische Passwort Abfrage ein, wenn man per drag and drop mit der Maus eine Datei oder Ordner nach opt kopieren will? Das ist nach wie vor sicher und stellt eine bequeme Option dar. Kann ich das System so starten, dass ich die kopierrechte (sodo master) default habe und dann drag and drop oder copy past einer Datei in den opt Ordner via Maus habe?
Sven schrieb: > Warum baut man bei sowas nicht eine grafische Passwort Abfrage ein, wenn > man per drag and drop mit der Maus eine Datei oder Ordner nach opt > kopieren will? Kannst du doch gerne haben. Sogar aus ’nem grafischen Dateimanager heraus, wenn dir so ist. Wenn die von dir verwendete Distribution das nicht konfiguriert hat, ist das deren Sache. Wenn du’s haben willst und dir nicht konfigurierst, ist’s deine Sache. Falls die Frage darauf abzielte, dass du nicht weißt, wie’s zu konfigurieren wäre und möchtest, dass es dir jemand erzählt: das hängt vom verwendeten Dateimanager und dem Umfeld ab. Vielleicht möchtest du ja doch mal direkt benennen, worum’s geht (also mindestens: Distribution/Release, DE, Filemanager), damit jemand, der sich damit auskennt, es dir erklären kann? Sven schrieb: > Bewußt überspitzt formuliert. Eher: bewusst falsch formuliert, vulgo: „dreckiger Klickbait“. DE und Filemanager sind Anwendungsoftware – ob da nun Linux oder BSD oder was anderes drunter läuft, ist bei dem Problem völlig unerheblich. OT: ›sudo cp irgendwas /irgendwohin‹ ist mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wozu ›sudo‹ nicht gedacht und geeignet ist – das funktioniert auch nur mit ’ner kaputten Konfiguration.
:
Bearbeitet durch User
Jack V. schrieb: > OT: ›sudo cp irgendwas /irgendwohin‹ ist mal wieder ein gutes Beispiel > dafür, wozu ›sudo‹ nicht gedacht und geeignet ist – das funktioniert > auch nur mit ’ner kaputten Konfiguration. Na wie soll ich sonst irgendwas in den opt Ordner bringen und wer wissend was kritisiert sollte imho zumindest ein Argument liefern warum. Habe ca. 5 Tage Erfahrung mit Linux. Aufgezwungene Distribution heist RedHat 7. CentOS ist wohl in etwa das gleiche nur in grün. Meine Gundfrage ist, wie kann ich kopieren in den opt Ordner per Maus im grafischen Dateimanager erledigen. Wie kann ich den grafischen Dateimanager starten, dass die Rechte da sind, sofern das geht.
Sicherheit und Komfort gehen eben genau auseinander. Du kannst auch deinen Dateimanager mit su rechten starten dann wäre alles grafisch.
@TE Du solltest dich m.E. von Linux fernhalten, Computer sind vielleicht einfach nichts fuer dich. Besorg dir ein Tablett, oder machs wie unsere Digitalministerin, die ist "mobile only" unterwegs. Mit Rechnern kann die auch nichts anfangen.
Sven schrieb: > Habe ca. 5 Tage Erfahrung mit Linux. > Aufgezwungene Distribution heist RedHat 7. Als einfacher Endanwender wird man wohl nur selten von selbst auf RH verfallen. Das macht man, bzw. kriegt man gemacht, um für Support bezahlen zu können, statt in schlaumeiernden Foren fragen zu müssen. Du könntest dich damit bei jenen rächen, die es dir aufzwangen. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Hier sieht man leider wieder, was öfter in der Opensourcewelt vorkommt. Man macht es extra kompliziert, erklärt kaum was und macht sich dann über die 'Dummen' lustig, die es nicht wissen (und beschwert sich dann, dass Opensource zu wenig Verbreitung hat). Sven schrieb: > Na wie soll ich sonst irgendwas in den opt Ordner bringen und wer > wissend was kritisiert sollte imho zumindest ein Argument liefern warum. Das habe ich gerade auch gedacht. Also, was ist die Alternative zu sudo cp? Wie macht man es richtig (ohne deutlichen Mehraufwand)?
(prx) A. K. schrieb: > Sven schrieb: >> Habe ca. 5 Tage Erfahrung mit Linux. >> Aufgezwungene Distribution heist RedHat 7. > > Als einfacher Endanwender wird man wohl nur selten von selbst auf Red > Hat verfallen. Das macht man, bzw. kriegt man gemacht, um für Support > bezahlen zu können, statt in schlaumeiernden Foren fragen zu müssen. ;-) Bevor man sich an den Red Hat support wendet, ist es vermutlich zielführender sich an die eigene IT zu wenden.
mh schrieb: > Bevor man sich an den Red Hat support wendet, ist es vermutlich > zielführender sich an die eigene IT zu wenden. Auf diese Art kann er sich auch an jenen rächen, die ihm das aufzwangen.
Sven schrieb: > Na wie soll ich sonst irgendwas in den opt Ordner bringen und wer > wissend was kritisiert sollte imho zumindest ein Argument liefern warum. In das Verzeichnis bringen (Directory == Verzeichnis): entweder, du machst es direkt als Root (etwa via ›su‹), oder du nutzt eben einen der anderen vorhandenen Mechanismen, das Passwort für root bei Bedarf für die konkrete Aufgabe abzufragen – wie ich bereits schrieb, weswegen mich die Art der Frage („Na wie denn sonst???s“) nun etwas irritiert. Die bekannte, kaputte Konfiguration bei ›sudo‹, wie du es nur zu kennen scheinst, erlaubt es einem User ohne Kenntnis des Passworts für root, trotzdem alles mit seinen Rechten zu machen. Effektiv hebelt es die aus sicherheitstechnischer Sicht absolut sinnvolle Trennung zwischen root (Administrator) und User vollkommen aus. Eigentlich gedacht war ›sudo‹, um bestimmten Usern das Erledigen bestimmter Aufgaben als bestimmter User (nicht zwangsweise root) zu ermöglichen und das zu protokollieren – und in der Konfiguration ist ›sudo‹ ein exzellentes Programm. Ansonsten: nutzt du den Rechner alleine? Wenn ja, gibt es nicht mal einen Grund, Sachen nach /opt schieben zu wollen: das ist dazu da, distributionsfremde Software so zu installieren, dass sie alle (oder zumindest mehrere) Nutzer auf dem System nuzten können. Wenn du der einzige Nutzer auf der Maschine bist, gehört so Kram unter ~/ – und da gibt’s dann auch überhaupt kein Rechteproblem.
:
Bearbeitet durch User
Thomas O. schrieb: > Sicherheit und Komfort gehen eben genau auseinander. > > Du kannst auch deinen Dateimanager mit su rechten starten dann wäre > alles grafisch. Das ist der sehr gute Tip für Dein Problem. Terminalfenster: sudo nautilus und läuft (mit Ubuntu) Was veranlasst dich eine Datei in opt zu kopieren?
Ich sagte ja, ich habe es aufgezwungen bekomnen. Die Frage ist... kann man hier in dem Forum neutral und nüchtern ein Problem diskutieren und lösen oder nicht. Es gibt immer Leute die auf Gebieten kurz oder lang Vorsprung haben. Auf anderen Gebieten aber die Laterne halten. Nur blöde Sprüche raushauen unterstreicht den Kleingeist. Ich habe hier was gefragt und auf eine weitere Frage geantwortet. Ihr wisst, das ich mit Linux keine Erfahrung habe. Über konstruktive Beiträge freut das Forum sich. Destruktive Beiträge zeigen den Kleingeist hiesiger (pseudo) Fachkräften. Also bitte nicht euer zeitlich und lokal begrenztes Wissen anonym zur Schau stellen sondern die die fragen abholen. Ansonsten lasst es stecken. Ich wollte nämlich noch was lernen und sicher kein schlechtes Benehmen.
Ein normaler User hat im Verzeichnis /opt nichts verloren. Da ist der Admin zuständig. Eigene Programme kannst Du in Deinem eigenen Verzeichnis bzw. in einem dortigen Unterverzeichnis ablegen und starten.
rulixa schrieb: > Was veranlasst dich eine Datei in opt zu kopieren? Darauf wollte ich noch eingehen. Ich habe eine kleine Test Qt Applikation gebaut. Diese liegt im debug und release Ordner. Die Applikation läuft aus Qt Creator heraus. Ausführen im debug oder release Ordner geht nicht. Was mir klar ist. Es wurde nicht statisch gelinkt und der dll Unterbau fehlt. Somit wollte ich das dahin kopieren, wo der dll bzw. Lib Unterbau ist. Also in den opt Ordner. Erste Versuche mit linuxdeployqt sind fehlgeschlagen. Ich wollte hier alle benötigten DLLs zur Applikation kopieren.
Sven schrieb: > Ich sagte ja, ich habe es aufgezwungen bekomnen. > Die Frage ist... kann man hier in dem Forum neutral und nüchtern ein > Problem diskutieren und lösen oder nicht. Wenn der Einstieg schon nicht neutral und nüchtern ist scheitert das quasi immer.
Sven schrieb: > Die Frage ist... kann man hier in dem Forum neutral und nüchtern ein > Problem diskutieren und lösen oder nicht. Klar. Nur sollte man dann sein Problem auch neutral und nüchtern erläutern, und nicht schon im Betreff vorsätzlich Mist schreiben – wie du’s nunmal getan hast. Und wenn du dich jetzt weiterhin der Meta-Diskussion hingibst („Alle doof, außer mir, mimimimi!“), wird da auch nix draus. Wie wär’s, wenn du deine Verständnisprobleme in neutralen, nüchternen Worten schilderst, statt sie nur als Vehikel zu nehmen, denen, die sich damit auskennen, ans Bein zu pinkeln? Wär das was?
Warum willst du überhaupt etwas nach /opt kopieren und warum machst du das offenbar so oft, dass du grafische Unterstützung brauchst?
Installiere dir den Dateimanager Krusader. Der hat ne Option um Krusader im root Modus auszuführen.
Sven schrieb: > rulixa schrieb: > >> Was veranlasst dich eine Datei in opt zu kopieren? > > Darauf wollte ich noch eingehen. > Ich habe eine kleine Test Qt Applikation gebaut. > Diese liegt im debug und release Ordner. > Die Applikation läuft aus Qt Creator heraus. > Ausführen im debug oder release Ordner geht nicht. > Was mir klar ist. Es wurde nicht statisch gelinkt und der dll Unterbau > fehlt. > Somit wollte ich das dahin kopieren, wo der dll bzw. > Lib Unterbau ist. Also in den opt Ordner. Ganz schlechter Stil, mach lieber Links oder erweitere deinen Pfad, du machst es definitiv falsch rum und hast auch deswegen, berechtig, Probleme Das ist ein bisschen vergleichbar mit dlls für eine Applikation in den win32 Ordner kopieren damit irgendeine Exe läuft
Die Frage, warum Du mehr als einmal etwas nach /opt kopieren musst, ist mehr als gerechtfertigt.
Oder einmalig per
1 | sudo chmod g+wx /opt |
dem /opt-Ordner (oder gewissen Unterordnern wie /opt/local) passende Zugriffsrechte verpassen so dass jemand aus einer Gruppe schreiben kann. PS: das wäre unter MacOS auch nicht anders.
:
Bearbeitet durch User
Lies dort die passenden Kapitel: https://www.nosy-x.com/Linuxhandbuch.pdf (kostenlos, umfassend (auch heute unnötige tools wie xconfig), auf deutsch für Normalsterbliche) Wichtig sind die Befehele: 'su' 'chown' 'chmod' 'umask' 'ls -la' Hilfetexte sind jeweils mit 'man' wie in 'man chown' abrufbar. Also wie immer RTFM.
Sven schrieb: > Somit wollte ich das dahin kopieren, wo der dll bzw. > Lib Unterbau ist. Also in den opt Ordner. Ach Du Scheiße... Der Mechanismus, mit dem man unter UNIX bzw. Linux auf dynamisch gelinke (systemweite) Bibliotheken zugreift, ist doch schon seit locker dreißig Jahren bekannt. Deine Vorgehensweise ist hingegen ziemlicher Murks. Systemweit verfügbare Bibliotheken werden normalerweise im LD_LIBRARY_PATH gesucht. Falls Du diesen nicht gleich komplett für Deinen Account umbiegen bzw. erweitern willst, empfehle ich, alles in eine Zeile zu schreiben.
Ja es wurde schon viel geholfen und beigetragen. Danke! Das starten der Applikation ist nur Mittel zum Zweck. Ich bin einziger user und da muss nichts geschützt werden. cppbert3 schrieb: > ....oder erweitere deinen Pfad Wie mache ich das? Eine qt.conf datei in den release ordner neben die Applikation legen? Was kommt in die qt.conf Datei hinein. Allgemein gesagt, wie kann ich der Applikation mitteilen, wo die benötigten DLLs liegen? Die Applikation verlässt den Rechner nicht. DLLs müssen also nicht zu ihr kopiert werden. Sie muss nur ausserhalb Qt Creator startbar sein.
Hallo, bitte ändere den Titel von "Linux geht es noch antiquierter?" auf "Meine IT-Abteilung macht unsinnige Vorgaben und hilft mir nicht". Dein Problem ist unabhängig vom Betriebssystem. P.S. Es gibt den Linux Kernel, es gibt Linux-Distributionen und es gibt die Konfiguration einer Distribution. Das sollte man auseinander halten.
Sven schrieb: > Allgemein gesagt, wie kann ich der Applikation mitteilen, wo die > benötigten DLLs liegen? Gar nicht. Es gibt schließlich keine DLLs auf Linux.
Meine IT Abteilung hat heute geschlossen und ich wollte heute nicht in die Kirche gehen bin aber neugierig und dachte, ich kann ja mal hier fragen in der gewonnenen Zeit. Ich kenne Linux noch nicht. Also DLLs oder das äquivalent auf Linux. Denke, soviel Interpretation solltest schon haben MaWin. Und nein, ich werde mir nicht in 5 Tagen die Linux Welt beibiegen können. Das sind Erfahrungswerte und null logische Zusammenhänge. Versteht sich.
Wenn du 2500km vom Server entfernt bist und gerade mal eine 128kBit_Leitung zur Verfügung steht wirst du merken das man mit Remote Desktop wenig anfangen kann. Mit SSH und einer bash aber eine ganze Menge.
Sven schrieb: > Warum baut man bei sowas nicht eine grafische Passwort Abfrage ein, wenn > man per drag and drop mit der Maus eine Datei oder Ordner nach opt > kopieren will? Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Für Hardcore Linux-User ist die grafische Benutzeroberfläche Teufelswerk. Kommandozeile rulez. Darum besteht für die auch kein Bedarf, Linux einfacher Bedienbar zu machen. "Friss oder stirb", sozusagen.
Frank schrieb: > Friss oder stirb Bin doch gerade dabei. Mir durch fragen das tolle Linux Wissen anzueignen.
Frank schrieb: > Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Für Hardcore Linux-User ist > die grafische Benutzeroberfläche Teufelswerk. Kommandozeile rulez. Darum > besteht für die auch kein Bedarf, Linux einfacher Bedienbar zu machen. > "Friss oder stirb", sozusagen. Das stimmt so nicht. Es meint nicht nicht Hardcore-User, sondern (Hobby-) Linux-Server-Administratoren. Ein Server wird nun mal per command-line und scripte 'bedient', zumindest effektiv. Auch als Propgrammierer sollte man doch fähig sein, scripte zu schreiben statt mit Klicki-Kacki - Maus - Harakiri das OS in den Wahnsinn zu treiben.
Beitrag #6604120 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sven schrieb: > Bin doch gerade dabei. Mir durch Fragen das tolle Linux Wissen > anzueignen. Das gilt aber als unhöflich; statt das Manual selbst zu lesen die mitgefangenen 'Kollegen' mit -aus deren Sicht- dummen Fragen zu löchern. Oben wurde dir ein deutsches pdf für den Anfang genannt, das Wochenende ist noch nicht um - fang an mit Selbststudium!
Frank schrieb: > Sven schrieb: >> Warum baut man bei sowas nicht eine grafische Passwort Abfrage ein, wenn >> man per drag and drop mit der Maus eine Datei oder Ordner nach opt >> kopieren will? > > Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Für Hardcore Linux-User ist > die grafische Benutzeroberfläche Teufelswerk. Kommandozeile rulez. Darum > besteht für die auch kein Bedarf, Linux einfacher Bedienbar zu machen. > "Friss oder stirb", sozusagen. hier spricht der Linux-Hasser...
Beitrag #6604127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6604131 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sven schrieb: > Wie mache ich das? > Eine qt.conf datei in den release ordner neben die Applikation legen? > Was kommt in die qt.conf Datei hinein. > Allgemein gesagt, wie kann ich der Applikation mitteilen, wo die > benötigten DLLs liegen? Das habe ich doch bereits geschrieben. Offenbar ignorierst Du lieber komplett die saubere und genau für diesen Zweck seit Jahrzehnten etablierte Vorgehensweise.
MaWin schrieb: > LD_LIBRARY_PATH Siehe auch https://bootlin.com/doc/legacy/command-line/unix_linux_introduction_de.pdf S.90 Lesen bildet.
Andreas S. schrieb: > Systemweit verfügbare Bibliotheken werden normalerweise im > LD_LIBRARY_PATH gesucht. Falls Du diesen nicht gleich komplett für > Deinen Account umbiegen bzw. erweitern willst, empfehle ich, alles in > eine Zeile zu schreiben. In der Firma in der ich arbeite nennt man mich Igor. Angelehnr an ignor. Ok, das hatte ich ja auch vermutet und will den Ball hier wieder aufnehmen. Also qt.conf ist gesetzt. Ich sehe ja auch was in Qt Creator unter Projects Build für Werte Einträge hinter Keys Variablen hat. Nur die Syntax im qt.conf ist mir nicht geläufig. [Paths] und dann hört es auf. Da muss ich mich einlesen, was nun kommen muss um z.b. benötigte Dateien ( nicht DLLs) zu referenzieren. Hatte ich auch schon Versuche gestartet nur wie es so üblich ist, bei Linux Neulingen try and error bis der Arzt kommt oder man hat Hilfestellung. Ich mach ... lesen und try and error.
MaWin, danke. Was schätzt du, wieviel Zeit notwendig ist, Linux so zu verstehen um sagen zu können, ich bin Experte? Faire Einschätzung bitte.
Sven schrieb: > qt.conf Ich verstehe nicht, warum so dich an "qt.conf" festbeißt. Niemand hat das vorgeschlagen und es ist auch vollkommen falsch.
Sven schrieb: > Was schätzt du, wieviel Zeit notwendig ist, Linux so zu verstehen um > sagen zu können, ich bin Experte? 42
Sven schrieb: > Was schätzt du, wieviel Zeit notwendig ist, Linux so zu verstehen um > sagen zu können, ich bin Experte? Wobei es dafür zwei Ergebnisse gibt. Die Zeit, die dauert, bis man sich selbst so einschätzt. Und die Zeit, die es dauert, bis es die anderen tun. Das kann deftig auseinander liegen, und zwar in beiden Richtungen.
:
Bearbeitet durch User
Sven schrieb: > MaWin, danke. > Was schätzt du, wieviel Zeit notwendig ist, Linux so zu verstehen um > sagen zu können, ich bin Experte? > Faire Einschätzung bitte. Unix ist nicht so kompliziert. Ein halbes Jahr sollte ausreichen. Aber mal ne Frage an Dich: wenn dir jemand unter Windows den Begriff "path" hinwirft, was würdest Du da machen? Auch über Windows herziehen? Oder einfach ne Suchmaschine bemühen?
Das Problem fängt doch viel früher an: Die Installation von Qt ist kaputt, wenn die LD-Pfade nicht korrekt gesetzt sind. Wer hat das Qt auf die Mühle drauf gedonnert?
Erwin D. schrieb im Beitrag #6604131: > Gaga schrieb im Beitrag #6604120: >> Der OP ist ein armer Lappen. > > [...], der so etwas über einen lernwilligen Anfänger [...] Witzig!
Bei der Überschrift
> Linux geht es noch antiquierter?
muss man sich übrigens nicht wundern, wenn man dumme Antworten bekommt.
Regel Nr.1: Für Linux bekommst Du nirgends verständliche Hilfe, da kommen immer nur die Nerds aus ihren Löchern und saften dich zu. Regel Nr.2: Für Linux musst Du Dich selbst von vorn bis hinten durchbeissen. Ist unbequem und langwierig, aber dann bist Du irgendwann fit und brauchst keinen von diesen Figuren.
Sven schrieb: > Warum baut man bei sowas nicht eine grafische Passwort Abfrage ein, wenn > man per drag and drop mit der Maus eine Datei oder Ordner nach opt > kopieren will? Linux Mint Cinnamon mit Nemo als Dateimanager: - Rechtsklick in den Quellordner - "Open as Root" klicken - Paßwortabfrage öffnet sich - Paßwort eingeben. Schon öffnet sich ein weiteres Nemo-Fenster, in dem Du als Root tätig bist. Mit roter Warnleiste oben, damit man sich dessen auch bewußt ist. Dann Dateien kopieren, verschieben, löschen, umbenennen usw., alles mit Root-Rechten.
Antiknall schrieb: > Regel Nr.1: Für Linux bekommst Du nirgends verständliche Hilfe, da > kommen immer nur die Nerds aus ihren Löchern und saften dich zu. ach bitte.
Sven schrieb: > Also qt.conf ist gesetzt. Das hat so gar nichts mit dem Bibliothekssuchpfad zu tun. > und dann hört es auf. Da muss ich mich einlesen, was nun kommen muss um > z.b. benötigte Dateien ( nicht DLLs) zu referenzieren. LD_LIBRARY_PATH > Hatte ich auch schon Versuche gestartet nur wie es so üblich ist, bei > Linux Neulingen try and error bis der Arzt kommt oder man hat > Hilfestellung. > Ich mach ... lesen und try and error. LD_LIBRARY_PATH
Berufspessimist schrieb: > Witzig! Na überleg mal. Er hat nach eigener Aussage gerade mal 5 Tage "Erfahrung". Wieviel wusstest du damals?
Sven schrieb: > Was schätzt du, wieviel Zeit notwendig ist, Linux so zu verstehen um > sagen zu können, ich bin Experte? Ich arbeite seit dreißig Jahren mit UNIX-Systemen und seit 1992 mit Linux, und zwar sowohl als Anwender als auch kernelnaher Entwickler. Zwischenzeitlich war ich schon dem Expertenstatus sehr nahe, aber mittlerweile entwickelt sich das gesamte Linuxumfeld so rasend schnell, dass der Abstand wieder größer wird. Wer sich heute noch als Linux-Experte bezeichnet und dies nicht auf wenige konkrete Teilaspekte eingrenzt, lügt oder überschätzt sich selbst. Selbst Linus Torvalds wird sich heutzutage nur noch mit deutlich weniger als 10% des Linux-Ökosystems auf Expertenniveau auskommen. Die Kenntnis von LD_LIBRARY_PATH ist in diesem Kontext auch nicht als Expertenwissen anzusehen, sondern als Grundlagenwissen.
Antiknall schrieb: > Regel Nr.2: Für Linux musst Du Dich selbst von vorn bis hinten > durchbeissen. > Ist unbequem und langwierig, aber dann bist Du irgendwann fit und > brauchst keinen von diesen Figuren. Es gibt auch "anständige" menschen. Es gibt Fachkompetenz und andere soft skills wie Jede Antwort lässt auf das System schließen. Die, die etwas genervt oder überzogen reagieren, haben Gründe auf die ich jetht nicht neidisch bin. Nun schreibe ich mir hier die Finger wund und bin zwar reifer an Erfahrung aber einem Lösungsansatz, der einem Linux Neuling was bringt nicht wirklich näher. Aber das obige nicht fehlinterpretieren. Unser tägliches Fernsehprogramm hat eine breite Zielgruppe und da kann man immer meckern, wenn man denn will. Ebenso gibt es auch hier verschiedene Reifegrade fachlich wie menschlich. Ich weiß zwar immer noch nicht welchen Lösungsansatz ich verfolgen soll. Die Experten hier gehen sich teilweise selber an, weil sie selber Lösungen nur andeuten und das dann mißinterpretiert wird. Das Thema interessiert mich und ich rede Linux nicht schlecht. Das OS ist nur Mittel zum Zweck und ich brauche hier Hilfestellung und will mich deswegen nicht in ein OS einarbeiten. Ich will eine qt Applikation auf RH7 die "dynamisch" gelinkt ist starten können. Mein Hauptanliegen ist Qt und nicht Linux. Vielen Dank soweit für all die Ansätze. Mal sehen, was ich hinbekomme.
Antiknall schrieb: > Regel Nr.1: Für Linux bekommst Du nirgends verständliche Hilfe, da > kommen immer nur die Nerds aus ihren Löchern und saften dich zu. > > Regel Nr.2: Für Linux musst Du Dich selbst von vorn bis hinten > durchbeissen. > Ist unbequem und langwierig, aber dann bist Du irgendwann fit und > brauchst keinen von diesen Figuren. Das würde ich nicht sagen. Das Problem ist, dass 'Linux' so viel umfasst. Die Ubuntugemeinde ist wahrscheinlich eine ganz andere, als die Gemeinde irgendeiner Minimaldistribution. Für Ubuntu gibt es ein umfagreiches und meistens verständliches Wiki und auch nette Hilfe. Allerdings werden vom Begriff "Linux" auch die Geeks angelockt, die ihre kruden Ansichten verbreiten. Da muss man einfach differenzieren. Danke noch an Jack für die Erklärung, was man statt sudo cp nutzt.
ThomasW schrieb: > Aber mal ne Frage an Dich: wenn dir jemand unter Windows den Begriff > "path" hinwirft, was würdest Du da machen? Auch über Windows herziehen? Das ist der Unterschied. Ich frage einen, der sich mit Windiws auskennt und der erklärt mir das. Frage ich einen Linuxer, kommt nur "RTFM". So als würde man in der Schule den Kindern nur einen Stapel Bücher hinstellen und erwarten das sie sich alles selbst beibringen.
Dussel schrieb: > Das Problem ist, dass 'Linux' so viel > umfasst. Die Ubuntugemeinde ist wahrscheinlich eine ganz andere, als die > Gemeinde irgendeiner Minimaldistribution. Für Ubuntu gibt es ein > umfagreiches und meistens verständliches Wiki und auch nette Hilfe. > Allerdings werden vom Begriff "Linux" auch die Geeks angelockt, die ihre > kruden Ansichten verbreiten. Ich sehe eher die Ansichten von 'Bequemen Dünnbrettbohrern' als krude an, die für etwas simples wie 'Kopieren von Dateien' eine Multipixel Mouse-GUI benötigen. Alleine Durchbeißen muss auch nicht sein, da gibt es doch in der (Hochschul-) ausbildung betreute Computerlabore. Und über Jahrzehnte gefüllte Bücherregale. Oder kostenfreie PDF's (siehe oben). Oder Linux-kurse an der VHS, Oder ,... Und 'Datei verschieben' ist keine 'Geek-esoterik' sondern simples Basiswissen.
Frank schrieb: > Ich frage einen, der sich mit Windiws auskennt > und der erklärt mir das. Frage ich einen Linuxer, kommt nur "RTFM". So > als würde man in der Schule den Kindern nur einen Stapel Bücher > hinstellen und erwarten das sie sich alles selbst beibringen. Naja du willst doch nicht wie ein Kind behandelt werden, oder?! Das Problem ist, das der der sich diese Frage nicht selbst beantworten kann, kommt 5 Minuten später mit der Nächsten angewatschelt. Also bringt man ihm bei, wie er sich selbst hilft.
Fpgakuechle K. schrieb: > Und 'Datei verschieben' ist keine 'Geek-esoterik' sondern simples > Basiswissen. Und eine simple Basisfähigkeit, die ein Dateimanager auch bei unterschiedlichen Rechten problemlos ausführen können muss. Ob man es dann lieber über GUI oder Terminal macht, ist dann persönliche Einstellung.
Warum eigentlich wird Linux auf Desktop-PCs auch heute nicht so wirklich akzeptiert? Ich meine, darüber wurde noch nie richtig diskutiert...
N. A. schrieb: > Warum eigentlich wird Linux auf Desktop-PCs auch heute nicht so wirklich > akzeptiert? > > Ich meine, darüber wurde noch nie richtig diskutiert... :D
N. A. schrieb: > Warum eigentlich wird Linux auf Desktop-PCs auch heute nicht so wirklich > akzeptiert? > > Ich meine, darüber wurde noch nie richtig diskutiert... Zumindest nicht lang genug. Da geht noch was. Beitrag "Linux wird nicht wirklich akzeptiert, woran liegt das ?"
Dussel schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Und 'Datei verschieben' ist keine 'Geek-esoterik' sondern simples >> Basiswissen. > Und eine simple Basisfähigkeit, die ein Dateimanager auch bei > unterschiedlichen Rechten problemlos ausführen können muss. > Ob man es dann lieber über GUI oder Terminal macht, ist dann persönliche > Einstellung. Nein, das keine Frage der persönlichen Einstellung, sondern eine Frage der technischen Möglichkeiten die man zur Verfügung hat. Und da man auf die primitivste und verbreiteste Variante vorbereitet sein sollte, wäre das das Terminal. Notfalls kann man ja auch auf dem Terminal eine rudimentäre GUI wie den midnight commander (mc) verwenden. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mc-screenshot.png Beispiel RasPi (mit Linux), da ist der Betrieb Headless (ohne Moni am RasPi) üblich. Also per Terminal.
N. A. schrieb: > Warum eigentlich wird Linux auf Desktop-PCs auch heute nicht so > wirklich akzeptiert? > Ich meine, darüber wurde noch nie richtig diskutiert... rofl! Aber hier geht es gar nicht um Tante Erna, die n paar Briefe schreiben und Onlineshopping machen will. Hier geht es um einen Entwickler! Da erwarte ich schon, dass derjenige ein bisschen Grundwissen mitbringt. Und die Motivation sich ein wenig einzuarbeiten. Oder wenigstens die Fähigkeit nach ein paar (guten) Hinweisen ne Suchmaschine zu nutzen.
Fpgakuechle K. schrieb: > Nein, das keine Frage der persönlichen Einstellung, sondern eine Frage > der technischen Möglichkeiten die man zur Verfügung hat. Ok, wir reden aneinander vorbei. Ich bezog mich auf Linux als PC-Desktopbetriebssystem bzw. eine Distribution, die für die Verwendung auf PCs als Desktopbetriebssystem vorgehesen ist und 'vermarktet' wird. Also als Alternative zu Windows und MacOS. Auf einem kleinen Embedded System erwarte ich natürlich nicht grunsätzlich eine GUI.
Auch im Nachbarthread Beitrag "Riesen PROBLEM mit zweiter Festplatte im PC!!" geht es nicht minder "antiquiert" zu und her. Alles eine Frage von Ton und Wortwahl (wiederspiegelt ~ Wissensstand) des Anfragenden... Sobald ein (Qt-)Programmentwickler weiss warum und warum nicht "DLL-"Dateien nach /opt zu kopieren sind, erübrigt sich die Diskussion darüber dass es keinen gute Allgemeinlösung ist, einen Dateimanager (GUI um Dateien beliebig rumzukopieren) mit einer bedarfsgesteuerten AdminPasswortAbfrage auszustatten. EGAL UNTER WELCHEM BETRIEBSSYSTEM! Nun habe es ich AUCH geschrieben. Reicht es nun? Muss NOCH jemand dasselbe antworten?
Dussel schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Nein, das keine Frage der persönlichen Einstellung, sondern eine Frage >> der technischen Möglichkeiten die man zur Verfügung hat. > Ok, wir reden aneinander vorbei. Ich bezog mich auf Linux als > PC-Desktopbetriebssystem bzw. eine Distribution, die für die Verwendung > auf PCs als Desktopbetriebssystem vorgehesen ist und 'vermarktet' wird. > Auf einem kleinen Embedded System erwarte ich natürlich nicht > grunsätzlich eine GUI. Nein wir reden nicht aneinander vorbei, es wird von einem Programmierer auf Desktop oder Server (RasPi würde ich jetzt nicht zu embedded sondern zu den SingleboardComputer die wie ein Server benutzt werden, zählen) erwartet, das er scripte/batches lesen und anpassen kann. Und dazu gehört nun mal das er cmd-line tools/shell beherscht oder zumindest weiss wo er sich die nötigen Infos beschafft. > Also als Alternative zu Windows und MacOS. Auch bei Windows sollte man wissen wie man Dateien kopiert oder Systemvariablen setzt. Das zu lernen ist nicht schwer: https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Cmd-Befehle_unter_Windows https://www.computerbild.de/artikel/cb-Ratgeber-Kurse-Software-Kommandozeile-Befehle-7891231.html
Sven schrieb: > Ich mach ... lesen und try and error. Lies das: https://tldp.org/HOWTO/Program-Library-HOWTO/shared-libraries.html Am besten gleich die ganze HOWTO: https://tldp.org/HOWTO/Program-Library-HOWTO/index.html
Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe ich bislang nie gebraucht oder vermisst.
> Sven schrieb: >> Ich mach ... lesen und try and error. Prinzipiell kann man sich alles aus dem Internet zusammensuchen. Falls du aber etwas Struktur zum Lernen haben willst, ist der Kofler immer noch ein gutes Standardwerk, das auch regelmäßig aktualisiert wird: https://www.rheinwerk-verlag.de/linux-das-umfassende-handbuch/ Ob's heute noch bessere Bücher für Linux Einsteiger gibt, weiß ich nicht.
Erwin D. schrieb: > Berufspessimist schrieb: >> Witzig! > Na überleg mal. > Er hat nach eigener Aussage gerade mal 5 Tage "Erfahrung". Das bezog sich auf deine Behauptung er sei "lernwillig". Der TE ist so lernwillig wie ein Brikett. > Wieviel wusstest du damals? Nein, ich bin kein Linux-Experte. Wenn ich von andern Hilfe will, frag ich freundlich. Wenn ich mich auskotzen will, erwart ich nicht, dass mir noch jemand hilft. Die Chance, dass es sich um einen Troll handelt ist sowieso recht hoch. Fuer ihn kann man das eigentlich nur hoffen.
Sven schrieb: > Nur blöde Sprüche raushauen unterstreicht den Kleingeist. Da jast du nicht ganz unrecht, solche Sprüche gibts hier en masse. Aber durch deine Fragestellung im Topic hast du das auch ein wenig provoziert, oder? Du arbeitest gerade mal 5 Tage mit Linux, und nur weil du ein bestimmtes Feature noch nicht gefunden hast, schreist du gleich etwas von antiquiert. Man kann von RedHat halten was man will, aber antiquiert ist es nicht (ich kenne da ein anderes System, auf das diese Bescheibung hundertprozentig zutrifft). Also ich schlage vor, du startest den Filemanager mit Rootrechten, wie schon mehrfach oben beschrieben wurde, und du hast genau die gesuchte Funktion. Hat bei einigen Filemanagern (z.B. Thunar) sogar den Vorteil, dass du einen knallbunten Warnhinweis bekommst, dass du jetzt Root bist, was dich vielleicht davon abhält, Dinge zu tun, die du hinterher bitter bereust.
PittyJ schrieb: > Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe ich > bislang nie gebraucht oder vermisst. Typisch.
PittyJ schrieb: > Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe ich > bislang nie gebraucht oder vermisst. Solche Aussagen sprechen ganz allgemein nicht gegen Neuerungen. Sie dokumentieren aber, dass man für Weiterentwicklung nicht (nur) die Kriterien jener berücksichtigen sollte, die sich längst mit dem bestehenden System arrangiert haben.
PittyJ schrieb: > Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe > ich bislang nie gebraucht oder vermisst. Wie viel Qt Software hast du den bisher unter Linux entwickelt, falls du nur Anwender bist bleiben dir viele solcher Anforderungen ganz einfach verborgen
(prx) A. K. schrieb: > PittyJ schrieb: >> Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe ich >> bislang nie gebraucht oder vermisst. > > Solche Aussagen sprechen ganz allgemein nicht gegen Neuerungen. Sie > dokumentieren aber, dass man für Weiterentwicklung nicht (nur) die > Kriterien jener berücksichtigen sollte, die sich längst mit dem > bestehenden System arrangiert haben. Nö, aber wenn so ein Feature von jemanden vermisst worden wäre, dann hätte es ja in den letzten 28 Jahre auch implementiert werden können. Brauchte nur keiner. Und das Gute an Linux ist: man kann es selber erweitern. Wenn also Sven (der TE) etwas vermisst, dann sollte er nicht herumnölen, sondern sich hinsetzen und das Feature implementiert. Lamentieren kann man bei Windows. Bei Linux nimmt man die Sache in die Hand und baut die Funktionalität ein.
cppbert3 schrieb: > PittyJ schrieb: >> Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe >> ich bislang nie gebraucht oder vermisst. > > Wie viel Qt Software hast du den bisher unter Linux entwickelt, falls du > nur Anwender bist bleiben dir viele solcher Anforderungen ganz einfach > verborgen Ich verdiene mein Geld mit der Entwicklung von Linux-Software. Und QT benutze ich seit ca 1998.
cppbert3 schrieb: > Wie viel Qt Software hast du den bisher unter Linux entwickelt Viel. Dafür in /opt herumpfuschen musste ich nie.
Sven schrieb: > Ausführen im debug oder release Ordner geht nicht Natürlich geht das! Wenn du deine Pfade nich entsprechend eingestellt hast (ist 1:1 unter windows das selbe!), dann musst du eben die libs direkt zu deiner executable hinkopieren! Infos gibts in der qt-doku! https://doc.qt.io/qt-5/linux-deployment.html 73
PittyJ schrieb: > cppbert3 schrieb: > >> PittyJ schrieb: >>> Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe >>> ich bislang nie gebraucht oder vermisst. >> >> Wie viel Qt Software hast du den bisher unter Linux entwickelt, falls du >> nur Anwender bist bleiben dir viele solcher Anforderungen ganz einfach >> verborgen > > Ich verdiene mein Geld mit der Entwicklung von Linux-Software. Und QT > benutze ich seit ca 1998. Ich hatte solche Problemen auch noch nicht aber wer weiss wer und wie das System eingerichtet wurde
MaWin schrieb: > cppbert3 schrieb: > >> Wie viel Qt Software hast du den bisher unter Linux entwickelt > > Viel. > Dafür in /opt herumpfuschen musste ich nie. Deswegen hab ich ja deutlichst geschrieben das es definitiv nicht richtig ist das zu tun
PittyJ schrieb: > Lamentieren kann man bei Windows. Bei Linux nimmt man die Sache in die > Hand und baut die Funktionalität ein. Genau, deshalb gibt es bei dem Wuselzeugs auch tausende Edition. Weshalb das auch keiner mehr durchblickt. An Sven: Du musst die rosarote Edition nehmen, mit der blauen CD
Hans W. schrieb: > Infos gibts in der qt-doku! > > https://doc.qt.io/qt-5/linux-deployment.html Alles Lüge! :-) Dort wird auch der Weg über LD_LIBRARY_PATH beschrieben: "You can write a startup script for your application, where you modify the dynamic linker configuration (e.g., adding your application's directory to the LD_LIBRARY_PATH environment variable." Und da der TE ja sämtliche Hinweise darauf ignoriert, kann es also so nicht gehen.
ThomasW schrieb: > Unix ist nicht so kompliziert. Ein halbes Jahr sollte ausreichen. Witzig! Ich habe 1995 mit Linux angefangen und bin immer noch weit davon entfernt, Experte zu sein. "Experten" ist auch einfach das falsche Wort. Ich kenne mich "ganz gut aus", viel besser als in Windows. Das hatte ich aber schon nach ein paar Jahren erreicht
Elektry schrieb: > ThomasW schrieb: > >> Unix ist nicht so kompliziert. Ein halbes Jahr sollte ausreichen. > > Witzig! Ich habe 1995 mit Linux angefangen und bin immer noch weit davon > entfernt, Experte zu sein. > "Experten" ist auch einfach das falsche Wort. Ich kenne mich "ganz gut > aus", viel besser als in Windows. Das hatte ich aber schon nach ein paar > Jahren erreicht hängt sicher auch damit zusammen was genau mit "Experte" gemeint ist. Einfach mal LFS lesen und nachspielen. Schon hat man ne gute Vorstellung wie Linux funktioniert. Dann noch die wichtigsten Dienste verstehen und das war es doch schon. Natürlich bist Du dann weder Security- noch Netzwerk- noch Openoffice-Experte ... aber das war ja auch nicht die Frage ;)
Es wurden ja oben schon mehrere Dateimanager genannt. Als ich emotional so richtig einstieg (was für ein geiler Bootablauf..) und Dateien kopieren musste, hatte ich mich (bei Knoppix) über den Midnight Commander (MC) (s.o.) gefreut. (Das zweite Highlight dieser Art war die Präsentation vom Emacs in cygwin. Das sah für mich aus, wie ein eigenes Betriebssystem, inklusive ein paar Spiele dabei..) Den Konqueror hatte ich sehr gemocht (mag ich eigentlich immer noch) aber das Programm selbst und das Linux das ich damals hatte, waren nicht sonderlich stabil, denn man muss sich u.a. auf die Updates verlassen können. Und das konnte man aber auch verschiedenen Gründen nicht. Zu den Updates gehört das Packet-Management und die Repositorys https://wiki.ubuntuusers.de/Paketquellen/ Und bei vielen Fragen drumherum lohnt sich oft ein Blick in das Ubuntu-Wiki: https://wiki.qt.io/Install_Qt_5_on_Ubuntu Für Entwickler ist es so schlecht nicht, sich zuhause einen Rechner hinzustellen, und Arch Linux drauf zu installieren und zu pflegen. https://archlinux.org
Andreas S. schrieb: > Und da der TE ja sämtliche Hinweise darauf ignoriert, kann es also so > nicht gehen Darfst mir alle Worte in Mund legen die magst. Dadurch wird es auch nicht wahr. Ignorieren tu ich nahezu nix. Höchstens die Vielzahl der genannten ... angedeuteten Vorschlägen nachlesen, wenn ich das so nennen darf ohne gleich verhaftet zu werden. Ich war auch etwas an der Sonne. Danke an alle, ich hatte noch keinen Erfolg diesbezüglich. Was mich jetzt nicht arg wundert, da es Linux Distributionen wie Sand am Meer gibt und es doch Unterschiede gibt. Der quick und dirty hack sudo nautilus oder gksudo nautilus oder gksu nautilus hat auf REHL7 z.b. nicht funktioniert. Das mit der LD_LIBRARY_PATH sehe ich mir noch an. Linux distributionen sind speziell. Und vieles ist hier einfach nur Wissen. Da ist nix mit logisch erarbeiten. Man wird sich Wissen über die Zeit aneignen, wenn man sich mit Linux beschäftigt. Ist aber sehr oft frustrierend.
Sven schrieb: > Das mit der LD_LIBRARY_PATH sehe ich mir noch an. Hallo Sven, um LD_LIBRARY_PATH zu verstehen solltest du die man-page von ld.so(8) lesen. Dort steht grob drin was passiert wenn unter Linux ein Programm ausgeführt werden soll. Es ist nämlich mit ld nicht getan; der Linker und der Loader spielen Hand in Hand ... LG, Sebastian
rbx schrieb: > Für Entwickler ist es so schlecht nicht, sich zuhause einen Rechner > hinzustellen, und Arch Linux drauf zu installieren und zu pflegen. > https://archlinux.org Arch Linux ist das mit Abstand schlechteste, was man als Entwickler nehmen kann. Grund: Man baut sein Programm mit dem neusten Zeug, was zur Folge hat, dass es auf älteren Systemen nicht läuft. Das Problem wird in diesem Vortrag näher geschildert: https://youtu.be/hdRGVej3RyI?t=1048 Wenn man es also richtig machen will, dann nimmt man die älteste noch unterstützte Distribution. Das kann dann bspw. CentOS, Debian old stable oder eine alte aber noch unterstützte Ubuntu LTS und vergleichbares sein, aber definitiv nicht Arch Linux.
Sven schrieb: > Aufgezwungene Distribution heist RedHat 7. > CentOS ist wohl in etwa das gleiche nur in grün. Die Wahl deines Arbeitgebers bezüglich Red Hat Enterprise Linux 7 war schon gut so. Anwendungen die darauf entwickelt wurden lassen hoffen, dass das auch gut auf anderen Distris laufen wird oder zumindest portiert werden kann.
Nano schrieb: > rbx schrieb: >> Für Entwickler ist es so schlecht nicht, sich zuhause einen Rechner >> hinzustellen, und Arch Linux drauf zu installieren und zu pflegen. >> https://archlinux.org > > Arch Linux ist das mit Abstand schlechteste, was man als Entwickler > nehmen kann. Als Entwickler hat man im Normalfall mehr als ein System auf dem man testet. Es ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr, nen Automatisiertes CI-System am Laufen zu haben, das auf mehreren unterschiedlichen Distros gleichzeitig testet. Nano schrieb: > Man baut sein Programm mit dem neusten Zeug, was zur Folge hat, dass es > auf älteren Systemen nicht läuft. Nano schrieb: > Wenn man es also richtig machen will, dann nimmt man die älteste noch > unterstützte Distribution. Damit es auf aktuellen Systemen nicht mehr läuft?
(prx) A. K. schrieb: > CentOS neuerdings eher nicht mehr, fürchte ich. CentOS wie man es kannte wird in der Form von Rocky Linux weiterexistieren.
Nano schrieb: > Das Problem wird in diesem Vortrag näher geschildert: > freeze glibc Selten einen größeren Unsinn gesehen.
mh schrieb: > Als Entwickler hat man im Normalfall mehr als ein System auf dem man > testet. Es ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr, nen > Automatisiertes CI-System am Laufen zu haben, das auf mehreren > unterschiedlichen Distros gleichzeitig testet. Ja, wenn man es denn macht. > Damit es auf aktuellen Systemen nicht mehr läuft? Die Wahrscheinlichkeit dass es auf aktuellen Systemen nicht mehr läuft ist sehr gering. Und wenn Userspace Compatibility gebrochen wird und das meinst du ja hier, ist es mal wieder so ein typisches Problem, das es zu vermeiden gilt. Siehe dazu auch der verlinkte Vortrag.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Das Problem wird in diesem Vortrag näher geschildert: > >> freeze glibc > > Selten einen größeren Unsinn gesehen. Er hat Recht und Linus Torvalds gibt ihm auch recht. Du solltest dir den Vortrag halt mal ganz ansehen, damit dir klar ist worum es geht. Das ist vor allem für den TS wichtig, denn er entwickelt für seinen Arbeitgeber und bei dem geht es dann sicherlich um binary compatibility.
Nano schrieb: > Er hat Recht glibc zu freezen wird nur dazu führen, dass die neue Funktionalität in neuen libs implementiert werden. Es entsteht also Wildwuchs. Das ist genau das Gegenteil von dem, was er erreichen will.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Er hat Recht > > glibc zu freezen wird nur dazu führen, dass die neue Funktionalität in > neuen libs implementiert werden. Es entsteht also Wildwuchs. > Das ist genau das Gegenteil von dem, was er erreichen will. Falsch, du hast nicht verstanden was erreicht werden soll. Man will glibc als quasi LTS Version auf die man sich für ein paar Jahre verlassen kann. Nebenbei kann die Entwicklung weitergehen, bis zur nächsten LTS. Das ist das, was der Markt braucht. Insbesondere was Firmen sich wünschen. Das Problem ist, dass Open Sourcler, also die ganz fanatischen unter denen, das absichtlich torpedieren, weil sie keine proprietäre Software wollen. Auch dann nicht, wenn die gar nicht betroffen sind, denn niemand zwingt sie, diese zu nutzen. Bei Open Source Software ist es nämlich relativ egal wie neu die Lib ist, die Distris packen, compileren und verpflegen einfach ihre eigenen Versionen. Das hilft aber den Unternehmen nicht. Und weil wir diesen Zustand haben, gibt es jetzt Flatpaks und Co als Scheinlösung oder die Firmen unterstützen nur eine kleine Auswahl an Distributionen. Z.B. Redhat und vielleicht Ubuntu und sonst nichts mehr. Der Nutzer muss es dann ausbaden, weil er dann zu dieser Einschränkungen qauasi gezwungen ist, so eine Distri einzusetzen, wenn die Anwendung wegen den Fanatikern auf seiner Nischendistri nicht läuft.
Nano schrieb: > mh schrieb: >> Als Entwickler hat man im Normalfall mehr als ein System auf dem man >> testet. Es ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr, nen >> Automatisiertes CI-System am Laufen zu haben, das auf mehreren >> unterschiedlichen Distros gleichzeitig testet. > > Ja, wenn man es denn macht. Man muss es nicht machen, aber dann hat man keinen Grund sich zu beschweren. >> Damit es auf aktuellen Systemen nicht mehr läuft? > > Die Wahrscheinlichkeit dass es auf aktuellen Systemen nicht mehr läuft > ist sehr gering. Bei der Software, mit der zu tun hast vielleicht. > Und wenn Userspace Compatibility gebrochen wird und das meinst du ja > hier, ist es mal wieder so ein typisches Problem, das es zu vermeiden > gilt. Das bedeutet effektiv, dass für dich die Welt still stehen bleiben soll. Wenn es einen Grund gibt die Compatibility zu brechen, dann soll man das machen. Ich habe wenig Interesse mich mit Bibliotheken zu beschäftigen, die z. B. void openDevice(enum DevID) void openDevice2(enum DevID) void openDevice3(enum DevID) anbieten, weil sich niemand getraut hat die Probleme in openDevice und openDevice2 direkt zu fixen, statt dessen wird einfach eine neue Version der Funktion hinzugefügt.
Nano schrieb: > Man will glibc als quasi LTS Version auf die man sich für ein paar Jahre > verlassen kann. > Nebenbei kann die Entwicklung weitergehen, bis zur nächsten LTS. > > Das ist das, was der Markt braucht. Insbesondere was Firmen sich > wünschen. Das ist exakt das, was stabile Enterprise-Distributionen tun. Wo ist also das Problem?
mh schrieb: > Nano schrieb: >> mh schrieb: >>> Als Entwickler hat man im Normalfall mehr als ein System auf dem man >>> testet. Es ist heutzutage nun wirklich kein Problem mehr, nen >>> Automatisiertes CI-System am Laufen zu haben, das auf mehreren >>> unterschiedlichen Distros gleichzeitig testet. >> >> Ja, wenn man es denn macht. > Man muss es nicht machen, aber dann hat man keinen Grund sich zu > beschweren. Sich auf wenige Systeme zu fokusieren ist viel günstiger. Und Unternehmen machen das. Dann gibt's die Software halt nur für Redhat und Ubuntu, aber nicht für dein Arch oder Debian. >> Und wenn Userspace Compatibility gebrochen wird und das meinst du ja >> hier, ist es mal wieder so ein typisches Problem, das es zu vermeiden >> gilt. > Das bedeutet effektiv, dass für dich die Welt still stehen bleiben soll. > Wenn es einen Grund gibt die Compatibility zu brechen, dann soll man das > machen. > Ich habe wenig Interesse mich mit Bibliotheken zu beschäftigen, die z. > B. > void openDevice(enum DevID) > void openDevice2(enum DevID) > void openDevice3(enum DevID) > anbieten, weil sich niemand getraut hat die Probleme in openDevice und > openDevice2 direkt zu fixen, statt dessen wird einfach eine neue Version > der Funktion hinzugefügt. Ja, weil dir das als 100 % Open Source Software Nutzer gleichgültig ist. Es gibt aber noch andere Anwender, die sind auf proprietäre Software angewiesen. Und Linus Torvalds achtet pingelig genau darauf, dass im Kernel User Space Kompabtibität nicht gebrochen wird und dann kommt da so ein glibc Fritze und bricht den User Space Compability bei einer elementar wichtigen Lib. Also, wo wird sich Linux wegen Leuten wie dir hinentwickeln, wenn man das Problem nicht bald auf die Reihe kriegt? Ganz einfach, es reicht ein großer wie Google, der eine eigene stabile Linux Distri rausbringt und binary Kompatibilität für mehrere Jahre garantiert. Dann werden > 10000 Firmen darauf aufspringen und nur dafür ihre Anwendungen rausbringen. So wie es auch bei Android geschehen ist. Die anderen Linux Distributionen versinken dann in der Bedeutungslosigkeit und jeder der mitreden will, wird dieses Google Linux brauchen und Google gibt den Ton an. Das ist die Gefahr, die in dem Vortrag ebenfalls adressiert wird.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Man will glibc als quasi LTS Version auf die man sich für ein paar Jahre >> verlassen kann. >> Nebenbei kann die Entwicklung weitergehen, bis zur nächsten LTS. >> >> Das ist das, was der Markt braucht. Insbesondere was Firmen sich >> wünschen. > > Das ist exakt das, was stabile Enterprise-Distributionen tun. > Wo ist also das Problem? Enterprise Distributionen bedienen einen Nischenmarkt, nicht den Desktop oder Massenmarkt. Und sie sind untereinander nicht kompatibel.
Nano schrieb: > Wenn man es also richtig machen will, dann nimmt man die älteste noch > unterstützte Distribution. Wenn man es richtig machen will, baut man seinen Stuff gegen eine isolierte sysroot und nicht gegen das, was man als Nutzer rumfliegen hat. Dachte ich jedenfalls...
Nano schrieb: > und dann kommt da so ein glibc > Fritze und bricht den User Space Compability bei einer elementar > wichtigen Lib. Wenn deine Anwendung Probleme mit verschiedenen glibc-Versionen hat, dann liefere deine Anwendung doch mit der glibc-Version aus, die funktioniert. Außerdem: Bitte mal Butter bei die Fische. Welche konkreten Kompatibilitätsprobleme meinst du? Seit dem großen C++-ABI-Bruch vor etwa 15 Jahren kann ich mich an kein solches Kompatibilitätsproblem in irgendeiner der Kernbibliotheken erinnern. Schon gar nicht in glibc.
Nano schrieb: > Enterprise Distributionen bedienen einen Nischenmarkt, nicht den Desktop > oder Massenmarkt. Ja und? Du bekommst extrem langen Support und die Garantie der Kompatibilität während vieler Jahre. War es nicht das, was du willst? > Und sie sind untereinander nicht kompatibel. Warum sollten sie?
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> und dann kommt da so ein glibc >> Fritze und bricht den User Space Compability bei einer elementar >> wichtigen Lib. > > Wenn deine Anwendung Probleme mit verschiedenen glibc-Versionen hat, > dann liefere deine Anwendung doch mit der glibc-Version aus, die > funktioniert. So wird es aus Verzweiflung ja inzwischen auch gemacht. Nennt man dann Flatpaks. Aber damit sind die wenigsten wirklich zufrieden, weil man eben ne große Runtime mitinstallieren muss und die Nutzer wollen, dass die 3rd Party libs natürlich auch gepflegt werden, aber dann gibt es Firmen, denen die Pflege dieser Libs egal sind, wenn sie ihr Produkt verkauft haben. Aber die Kritikpunkte von Flatpak kennst du doch ohnehin alle, warum sollte ich sie also aufzählen? Und dennoch propagierst du sie als Lösung. > Außerdem: Bitte mal Butter bei die Fische. Welche konkreten > Kompatibilitätsprobleme meinst du? > Seit dem großen C++-ABI-Bruch vor etwa 15 Jahren kann ich mich an kein > solches Kompatibilitätsproblem in irgendeiner der Kernbibliotheken > erinnern. Schon gar nicht in glibc. Nun, Linus Torvalds hat genau das als Beispiel gebracht, weil so ein glibc Fritze meinte, dass man da unbedingt was ändern müsse, weil es eine spätere Konkretisierung des Standards so vorschreibe. Auf YT gibt dazu irgendeinen längeren Vortrag über Linux auf dem Desktop von Linus Torvalds wo er das anspricht. Leider finde ich ihn nicht, aber auf diesen wurde hier im Forum auch schonmal verwiesen. Ich glaube das war der lange Linux Thread im Dezember, da findest du den Link zu dem Vortrag den ich meinte.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Enterprise Distributionen bedienen einen Nischenmarkt, nicht den Desktop >> oder Massenmarkt. > > Ja und? > Du bekommst extrem langen Support und die Garantie der Kompatibilität > während vieler Jahre. > War es nicht das, was du willst? Ich sprach vom Desktop für Jedermann, nicht von Servern oder Workstations. >> Und sie sind untereinander nicht kompatibel. > > Warum sollten sie? Weil es für Unternehmen, die Software entwickeln Sinn machen würde, da es auch Resourcen in Mannstunden und somit Geld spart. Aber wie schon gesagt, es reicht ein Gigant wie Google, der ne Desktop Linux Distri rausbringt, dann werden alle anderen abgehängt, weil die Firmen sich auf diese eine Desktop Distri stürzen werden. Und wenn dann noch Google Erweiterungen dazu kommen, wie bei Android, wirst du fluchen. Sieht du ja bei LineageOS, wie gut da alles läuft. Nicht.
Nano schrieb: > Aber wie schon gesagt, es reicht ein Gigant wie Google, der ne Desktop > Linux Distri rausbringt, dann werden alle anderen abgehängt, weil die > Firmen sich auf diese eine Desktop Distri stürzen werden. > Und wenn dann noch Google Erweiterungen dazu kommen, wie bei Android, > wirst du fluchen. > Sieht du ja bei LineageOS, wie gut da alles läuft. Nicht. Und natürlich mit Google App Store. Wer dann seine Anwendung an den Nutzer verkaufen will, macht das dann über diesen Google App Store und Google kriegt > 30 % vom Umsatz. Canonical veruscht ähnliches ja auch, aber Canonical ist zu klein, denen fehlt das Momentum um sich durchzusetzen. Google hat seinen Browser Chrome und die Marktmacht das durchzudrücken.
Nano schrieb: > Aber damit sind die wenigsten wirklich zufrieden, weil man eben ne große > Runtime mitinstallieren muss und die Nutzer wollen, dass die 3rd Party > libs natürlich auch gepflegt werden, aber dann gibt es Firmen, denen die > Pflege dieser Libs egal sind, wenn sie ihr Produkt verkauft haben. Aha. Die Community soll diese Pflege bitte übernehmen. Kosten sozialisieren. > Und dennoch propagierst du sie als Lösung. Nein, das mache ich nicht. > Nun, Linus Torvalds hat genau das als Beispiel gebracht, weil so ein > glibc Fritze meinte, dass man da unbedingt was ändern müsse, weil es > eine spätere Konkretisierung des Standards so vorschreibe. > Auf YT gibt dazu irgendeinen längeren Vortrag über Linux auf dem Desktop > von Linus Torvalds wo er das anspricht. Leider finde ich ihn nicht Soso. Es gab da also mal irgendwo irgendein Problem, wo irgendein Entwickler irgendwas gemacht hat. Hat man mal gehört. Genaueres weiß man nicht. Und deshalb soll die gesamte Vorgehensweise bei der glibc-Entwicklung in Frage gestellt werden? Findest du das nicht etwas weit hergeholt?
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Aber damit sind die wenigsten wirklich zufrieden, weil man eben ne große >> Runtime mitinstallieren muss und die Nutzer wollen, dass die 3rd Party >> libs natürlich auch gepflegt werden, aber dann gibt es Firmen, denen die >> Pflege dieser Libs egal sind, wenn sie ihr Produkt verkauft haben. > > Aha. Die Community soll diese Pflege bitte übernehmen. > Kosten sozialisieren. Denk doch bitte erstmal an die Nutzer. Und das es so gemacht wird, weißt du auch. > >> Und dennoch propagierst du sie als Lösung. > > Nein, das mache ich nicht. Hast du oben aber als Lösung vorgeschlagen. > >> Nun, Linus Torvalds hat genau das als Beispiel gebracht, weil so ein >> glibc Fritze meinte, dass man da unbedingt was ändern müsse, weil es >> eine spätere Konkretisierung des Standards so vorschreibe. >> Auf YT gibt dazu irgendeinen längeren Vortrag über Linux auf dem Desktop >> von Linus Torvalds wo er das anspricht. Leider finde ich ihn nicht > > Soso. Es gab da also mal irgendwo irgendein Problem, wo irgendein > Entwickler irgendwas gemacht hat. Hat man mal gehört. Genaueres weiß man > nicht. > > Und deshalb soll die gesamte Vorgehensweise bei der glibc-Entwicklung in > Frage gestellt werden? > Findest du das nicht etwas weit hergeholt? Nö. Ich habe den Vortrag ja gesehen.
Nano schrieb: > Weil es für Unternehmen, die Software entwickeln Sinn machen würde, da > es auch Resourcen in Mannstunden und somit Geld spart. Dann soll dieses Unternehmen halt Geld investieren und an einer Standardisierung arbeiten, wenn es eine solche haben möchte. Ach nee. Die Idee war ja, dass das kostenlos aus der Community kommen soll. Schon klar. > Aber wie schon gesagt, es reicht ein Gigant wie Google, der ne Desktop > Linux Distri rausbringt, dann werden alle anderen abgehängt, weil die > Firmen sich auf diese eine Desktop Distri stürzen werden. Ja dann bin ich ja mal gespannt. Welche konkreten Hinweise siehst du, dass das passieren wird? Es gibt heute mehr Distributionen als je zuvor. Und jetzt soll Google einfach etwas herausbringen und alle anderen sterben aus? Glaubst du nicht, dass das "etwas" unwahrscheinlich ist? Mal ganz davon abgesehen, dass es den einen "richtigen" one-fits-all-Weg gar nicht gibt. > Und wenn dann noch Google Erweiterungen dazu kommen, wie bei Android, > wirst du fluchen. Warum muss ich das nutzen?
Nano schrieb: > Hast du oben aber als Lösung vorgeschlagen. Nein, das habe ich nicht. Lies bitte nach.
Ich hab früher immer versucht den Umgang mit Linux zu lernen. Also hauptsächlich Ubuntu, aber ich hab es irgend wann aufgegeben, es hat immer so viel Zeit gekostet, dann ist die config mal da, dann muss man andauernden verstehen, was wo in welche Textdateien geschrieben wird, usw usw. Und dann die Millionen Anleitungen für Millionen verschiedene Programme. Ich nutze nur noch fertige img die für eine Aufgabe gemacht wurden, und diese dann sehr zufriedenstellend erfüllen. Für den leihen ein Fass ohne Boden an Möglichkeiten und unterscheiden wo man Stunden an Lebenszeit ohne Ergebnis verschwenden kann. Wie in einem Handwerks Betrieb wo jeder anders arbeitet, und jeder macht was er will.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Weil es für Unternehmen, die Software entwickeln Sinn machen würde, da >> es auch Resourcen in Mannstunden und somit Geld spart. > > Dann soll dieses Unternehmen halt Geld investieren und an einer > Standardisierung arbeiten, wenn es eine solche haben möchte. > Ach nee. Die Idee war ja, dass das kostenlos aus der Community kommen > soll. > Schon klar. Die Community ist jeder, auch die Firmen die dir die Linux Kernel Entwicklung finanzieren oder Patches für irgendne Lib einreichen, weil sie auf nen Bug beim entwickeln ihrer closed source Anwendung gestoßen sind. Nur gibt es viele Gruppierungen in der Community, die alle an einem verschiedenen Strang ziehen und dann gibt es noch nen fanatischen Rand innerhalb Community, der alles blockiert, was Firmen irgendwie helfen könnte. Dich wirst du wohl dazu zählen müssen. Also tue hier nicht so, als würden Firmen einer geschlossenen Community gegenüberstehen. Dieses David gegen Goliath gibt es nicht. >> Aber wie schon gesagt, es reicht ein Gigant wie Google, der ne Desktop >> Linux Distri rausbringt, dann werden alle anderen abgehängt, weil die >> Firmen sich auf diese eine Desktop Distri stürzen werden. > > Ja dann bin ich ja mal gespannt. > Welche konkreten Hinweise siehst du, dass das passieren wird? Die Klage bezüglich Java könnte hier die Karten neu mischen, wenn Google dann ein neues OS braucht. > Es gibt heute mehr Distributionen als je zuvor. Und jetzt soll Google > einfach etwas herausbringen und alle anderen sterben aus? > Glaubst du nicht, dass das "etwas" unwahrscheinlich ist? Google hat momentan Android und da hat es passiert. Lass Oracle Google den Boden unter den Füßen wegziehen, dann wird Google sich umgucken müssen. Und ja, genug Anwendungen haben die, um ihre Linux Distri durchzudrücken. > Mal ganz davon abgesehen, dass es den einen "richtigen" one-fits-all-Weg > gar nicht gibt. Manchmal reicht auch Momentum und Marktmacht um sich zu behaupten. >> Und wenn dann noch Google Erweiterungen dazu kommen, wie bei Android, >> wirst du fluchen. > > Warum muss ich das nutzen? Musst du nicht, aber der Markt wird es. Inkl. vieler Leute die früher deine Distri gepflegt haben.
DANIEL D. schrieb: > Ich hab früher immer versucht den Umgang mit Linux zu lernen. Also > hauptsächlich Ubuntu, aber ich hab es irgend wann aufgegeben, es hat > immer so viel Zeit gekostet, dann ist die config mal da, dann muss man > andauernden verstehen, was wo in welche Textdateien geschrieben wird, > usw usw. Und dann die Millionen Anleitungen für Millionen verschiedene > Programme. Ich nutze nur noch fertige img die für eine Aufgabe gemacht > wurden, und diese dann sehr zufriedenstellend erfüllen. SystemD hat in dieser Hinsicht viel verbessert und vereinheitlicht.
Nano schrieb: > Nur gibt es viele Gruppierungen in der Community, die alle an einem > verschiedenen Strang ziehen und dann gibt es noch nen fanatischen Rand > innerhalb Community, der alles blockiert, was Firmen irgendwie helfen > könnte. Könntest du vielleicht einmal konkret werden? Welche Personen blockieren was genau? > Dich wirst du wohl dazu zählen müssen. Weil du mich ja so gut kennst. > Also tue hier nicht so, als würden Firmen einer geschlossenen Community > gegenüberstehen. Das habe ich nie behauptet. DU bist hier derjenige, der eine Verschwörung der Community gegenüber Firmen annimmt. > Die Klage bezüglich Java könnte hier die Karten neu mischen, wenn Google > dann ein neues OS braucht. Und was hat das mit Linux zu tun, was Google im Android-Userland macht?
MaWin schrieb: > Außerdem: Bitte mal Butter bei die Fische. Welche konkreten > Kompatibilitätsprobleme meinst du? Ganz konkret hatte ich mal ein Problem mit Rasbian, wo eine Anwendung, die gegen das neuere Buster compiliert war, nicht binärkompatibel zum älteren Stretch war, da sich die glibc geändert hatte. Abhilfe war, gegen Stretch zu compilieren, was dann auch auf Buster lief. Also exakt das, was auch in dem Video rumkam.
DANIEL D. schrieb: > dann muss man > andauernden verstehen, was wo in welche Textdateien geschrieben wird, So ein Käse. Man muss sich genau so oft durch Textdateien arbeiten, wie man unter Windows die Registry manuell editieren muss. Nämlich nie. In den letzten 20 Jahren hat sich "etwas" getan.
Nop schrieb: >> Außerdem: Bitte mal Butter bei die Fische. Welche konkreten >> Kompatibilitätsprobleme meinst du? > > Ganz konkret hatte ich mal ein Problem mit Rasbian, wo eine Anwendung, > die gegen das neuere Buster compiliert war, nicht binärkompatibel zum > älteren Stretch war, da sich die glibc geändert hatte. Abhilfe war, > gegen Stretch zu compilieren, was dann auch auf Buster lief. Und wo ist jetzt das Problem? Wo ist hier das Problem mit der glibc-Entwicklungsweise? Das ist wie Rückwärtskompatibilität funktioniert. Auch bei der Kernel-ABI, die ja hier als gutes Beispiel genannt wurde.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Nur gibt es viele Gruppierungen in der Community, die alle an einem >> verschiedenen Strang ziehen und dann gibt es noch nen fanatischen Rand >> innerhalb Community, der alles blockiert, was Firmen irgendwie helfen >> könnte. > > Könntest du vielleicht einmal konkret werden? > Welche Personen blockieren was genau? Alle die Bemühungen zwecks einer besserer Binary Compatibility untergraben. Das können einzelnen Personen innerhalb der viel größeren Linux Community sein, die sind ja schließlich nicht irgendwie markiert. > >> Dich wirst du wohl dazu zählen müssen. > > Weil du mich ja so gut kennst. Siehe oben. > >> Also tue hier nicht so, als würden Firmen einer geschlossenen Community >> gegenüberstehen. > > Das habe ich nie behauptet. > DU bist hier derjenige, der eine Verschwörung der Community gegenüber > Firmen annimmt. Falsch, du warst das, der die Community den Firmen gegenüber stellt und frech behauptet, dass die Firmen die Arbeit der Community überlassen würden und die deren Problem lösen sollen. Und das obwohl die Firmen als Teil der Community mitentwickeln. >> Die Klage bezüglich Java könnte hier die Karten neu mischen, wenn Google >> dann ein neues OS braucht. > > Und was hat das mit Linux zu tun, was Google im Android-Userland macht? Überleg doch mal. Wenn Google kein Java mehr nutzen darf, werden die ne Lösung brauchen. Das könnte nen Wechsel auslösen wie bei Microsoft vo DOS zu Windows NT. Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt, denn so ein Urteil hätte noch viele weitere Nachteile, aber denkbar wäre es.
Nop schrieb: > MaWin schrieb: > >> Außerdem: Bitte mal Butter bei die Fische. Welche konkreten >> Kompatibilitätsprobleme meinst du? > > Ganz konkret hatte ich mal ein Problem mit Rasbian, wo eine Anwendung, > die gegen das neuere Buster compiliert war, nicht binärkompatibel zum > älteren Stretch war, da sich die glibc geändert hatte. Abhilfe war, > gegen Stretch zu compilieren, was dann auch auf Buster lief. Also exakt > das, was auch in dem Video rumkam. Danke. Jetzt sollte MaWin ja zufrieden sein, denn wir haben ein Beispiel aus der Praxis
MaWin schrieb: > Nop schrieb: >>> Außerdem: Bitte mal Butter bei die Fische. Welche konkreten >>> Kompatibilitätsprobleme meinst du? >> >> Ganz konkret hatte ich mal ein Problem mit Rasbian, wo eine Anwendung, >> die gegen das neuere Buster compiliert war, nicht binärkompatibel zum >> älteren Stretch war, da sich die glibc geändert hatte. Abhilfe war, >> gegen Stretch zu compilieren, was dann auch auf Buster lief. > > Und wo ist jetzt das Problem? > Wo ist hier das Problem mit der glibc-Entwicklungsweise? > > Das ist wie Rückwärtskompatibilität funktioniert. > Auch bei der Kernel-ABI, die ja hier als gutes Beispiel genannt wurde. Es beweist doch, das man zum Entwickeln nicht die neuste Distri verwenden soll, sondern den ältesten gemeinsamen Nenner. In dem Fall wäre es also old stable Debian anstatt stable.
MaWin, ich gehe jetzt schlafen. Du kannst dir aber in der Zwischenzeit ja jetzt mal den obigen Vortrag anschauen. Denn ich glaube nicht, dass du das bis jetzt schon getan hast. gn8
Nano schrieb: > Alle die Bemühungen zwecks einer besserer Binary Compatibility > untergraben. > Das können einzelnen Personen innerhalb der viel größeren Linux > Community sein, die sind ja schließlich nicht irgendwie markiert. Ah ja. Die ominösen Personen, die niemand kennt, die alles kaputt machen. Das ist eine Verschwörungstheorie. > Falsch, du warst das, der die Community den Firmen gegenüber stellt und > frech behauptet, dass die Firmen die Arbeit der Community überlassen > würden und die deren Problem lösen sollen. Eieieiei. Du weißt schon, dass man hier nachlesen kann, wer was wann behauptet hat? > Und das obwohl die Firmen als Teil der Community mitentwickeln. Ja dann ist doch alles Ok. Die Firmen können ja dann die Situation verbessern. Angenommen es gibt etwas zu verbessern. >> Und was hat das mit Linux zu tun, was Google im Android-Userland macht? > > Überleg doch mal. > Wenn Google kein Java mehr nutzen darf, werden die ne Lösung brauchen. > Das könnte nen Wechsel auslösen wie bei Microsoft vo DOS zu Windows NT. Also nochmal: Was hat das mit Linux zu tun, was Google auf ihrer Android-Userland-Insel macht? > Ich hoffe nicht, dass es soweit kommt, denn so ein Urteil hätte noch > viele weitere Nachteile Die da wären?
Nano schrieb: > Es beweist doch, das man zum Entwickeln nicht die neuste Distri > verwenden soll, sondern den ältesten gemeinsamen Nenner. Das war aber nicht die Frage. Die Frage war: Was läuft bei der glibc-Entwicklung konkret falsch und welche Kompatibilitätsprobleme treten deshalb auf? Dass man den kleinsten gemeinsamen Nenner nehmen muss, ist trivial. Dafür brauche ich keinen Vortrag. > Du kannst dir aber in der Zwischenzeit ja jetzt mal den obigen Vortrag > anschauen. Nein danke.
MaWin schrieb: > Nikolaus S. schrieb: >> sudo chmod g+wx /opt > > ohje. > So ein Unsinn. ohje. So eine arrogante Aussage. Ob es sinnvoll ist kommt darauf an was jemand erreichen will...
Nikolaus S. schrieb: > Ob es sinnvoll ist kommt darauf an was jemand erreichen will... Ja. Man kann sich auch ein Loch ins Knie bohren und eine Erbse reinwerfen. Dann hat man eine Trillerpfeife.
MaWin schrieb: > Nano schrieb: >> Alle die Bemühungen zwecks einer besserer Binary Compatibility >> untergraben. >> Das können einzelnen Personen innerhalb der viel größeren Linux >> Community sein, die sind ja schließlich nicht irgendwie markiert. > > Ah ja. > Die ominösen Personen, die niemand kennt, die alles kaputt machen. > Das ist eine Verschwörungstheorie. Nur ganz kurz. Das ist Bullshit was du da schreibst. Denn du weißt ganz genau, dass man das nicht konkret fest machen kann. > >> Falsch, du warst das, der die Community den Firmen gegenüber stellt und >> frech behauptet, dass die Firmen die Arbeit der Community überlassen >> würden und die deren Problem lösen sollen. > > Eieieiei. > Du weißt schon, dass man hier nachlesen kann, wer was wann behauptet > hat? Ja, siehe oben.
Nano schrieb: > Denn du weißt ganz genau Jetzt muss ich mir hier von dir auch noch erklären lassen, was ich weiß und was nicht. Denk mal über deinen Diskussionsstil nach. Du machst hier ständig irgendwelche Behauptungen ohne diese belegen zu können. Wenn jemand eine Behauptung macht, ist er auch an der Reihe diese zu belegen. Nur zu sagen, dass die Anderen ja das Gegenteil beweisen sollen, ist Unfug. Wenn die Verschwörung der Community gegen die Unternehmen existiert, warum kannst du das nicht konkretisieren? Für mich ist das ein Hinweis darauf, dass die Verschwörung nicht existiert. > Nur ganz kurz. > Das ist Bullshit was du da schreibst. Weil? Begründen und belegen bitte.
MaWin schrieb: > Und wo ist jetzt das Problem? Daß es nicht funktioniert, wenn man auf einem neueren System entwickelt und das Ergebnis auf einem älteren laufen lassen will. Es geht aber, wenn man auf dem ältesten anvisierten System entwickelt. Also genau was der Vortrag gesagt hatte und wofür Du ein Beispiel wolltest.
Nop schrieb: > wofür Du ein Beispiel wolltest. Du solltest noch einmal nachlesen, was ich gefragt habe. Also extra noch einmal für dich: Die Frage war: Was läuft bei der glibc-Entwicklung konkret falsch und welche Kompatibilitätsprobleme treten deshalb auf?
MaWin schrieb: > Die Frage war: Was läuft bei der glibc-Entwicklung konkret falsch Läuft denn was falsch?
Nop schrieb: > Läuft denn was falsch? Aus meiner Sicht nicht. Das war ja eine Hypothese von "Nano". Und meine Frage zielte darauf ab Belege für diese Hypothese zu bekommen.
MaWin schrieb: > Aus meiner Sicht nicht. Das war ja eine Hypothese von "Nano". Und meine > Frage zielte darauf ab Belege für diese Hypothese zu bekommen. Ach so. Naja falsch würde ich nicht sagen, denn rückwärtskompatibel ist es ja. Man muß es allerdings richtig anstellen, wenn man Binaries verteilen will, sonst rennt man in der Tat in Probleme. Aber das ist bei Windows ja auch nicht anders - ich entsinne da vergleichbare Probleme, wenn man unter Windows 10 was erstellt hat, daß das unter Windows 7 erstmal nicht lief, weil es DLLs wie Api-ms-win-core-winrt-blablabla.dll unter Windows 7 noch nicht gab.
Nano schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Ich hab früher immer versucht den Umgang mit Linux zu lernen. Also >> hauptsächlich Ubuntu, aber ich hab es irgend wann aufgegeben, es hat >> immer so viel Zeit gekostet, dann ist die config mal da, dann muss man >> andauernden verstehen, was wo in welche Textdateien geschrieben wird, >> usw usw. Und dann die Millionen Anleitungen für Millionen verschiedene >> Programme. Ich nutze nur noch fertige img die für eine Aufgabe gemacht >> wurden, und diese dann sehr zufriedenstellend erfüllen. > > SystemD hat in dieser Hinsicht viel verbessert und vereinheitlicht. Also das war die Zeit wo es mir zu anstrengend wurde, also als dieser Wechsel vollzogen wurde.
Zum thema glibc einfrieren, da erschliesst sich mir auch nicht, was das bringen soll. Die wenigsten nützlichen Programme brauchen nur die libc, da müsste man dann doch auch alle anderen Libraries einfrieren? Und zwar auf allen Distros? Und auf allen Distros die gleichen Programme & Libraries am gleichen Ort voraussetzen, damit die auch ja da sind? Also jegliche Weiterentwicklung einstellen, und jegliche Auswahl verhindern? Aus meiner sicht ist es ganz simpel: Entweder man macht ein Repo für die Zieldistro, und hält es Aktuell, oder man liefert alle Abhängigkeiten mit. Dafür gibt es ja mehr als genug Wege, vom statisch linken, über libs & libc mit in ein verzeichnis, kombinationen davon, bis hin zu Containern & distroübergreifenden Repos alla flatpack & flathub. Alle use-cases sind perfekt abgedekt, man muss halt nur die richtige Softwareverteilungsmethode für seine eigenen Anforderungen wählen.
Nano schrieb: > Das Problem wird in diesem Vortrag näher geschildert: > https://youtu.be/hdRGVej3RyI?t=1048 Danke für den informativen Link! Das bringt die Linux auf dem Desktop Problematik ziemlich gut auf den Punkt. Die Google Linux Distribution halte ich nicht für eine so grosse Gefahr, da der Desktop dafür schon zu unwichtig ist (hoffentlich).
MaWin schrieb: > Nop schrieb: >> Läuft denn was falsch? > > Aus meiner Sicht nicht. Das war ja eine Hypothese von "Nano". Und meine > Frage zielte darauf ab Belege für diese Hypothese zu bekommen. Die wurden belegt. Siehe Linus Torvalds Aussage auf die ich verwiesen habe.
🐧 DPA 🐧 schrieb: > Zum thema glibc einfrieren, da erschliesst sich mir auch nicht, was das > bringen soll. Das hat MaWin auch falsch verstanden. > Die wenigsten nützlichen Programme brauchen nur die libc, > da müsste man dann doch auch alle anderen Libraries einfrieren? Und zwar > auf allen Distros? Und auf allen Distros die gleichen Programme & > Libraries am gleichen Ort voraussetzen, damit die auch ja da sind? Also > jegliche Weiterentwicklung einstellen, und jegliche Auswahl verhindern? Nein, muss man nicht.
Die bemaengelte Antiquiertheit macht Linux so viel sicherer. Es besteht aus klar definierten Modulen, die einsehbar sind, und nicht einen Blob als Blackbox wie Windows. Es benoetigt eine eher lange Durststreke bin man eingearbeitet ist. Deswegen gibt es auch beliebig viel weniger Hacker die das auch koennen.
Was ich bei den ganzen Linux Desktops nicht verstehe, warum macht man nicht einfach verschiedene Einstellungen, dass es entweder so aussieht oder anders. Oder vielleicht auch einfach Plugins/Erweiterungen für irgendwelche Bedienkonzepte. Stattdessen erfindet jeder das Rad neu. Könnt man nicht einfach den auswählen welcher am leistungsfähigsten ist, also beste Performance bei geringster Hardware Anforderung, und den Rest einfach über Einstellmöglichkeiten realisieren. Haben die keine klaren Regeln bei ihrer Zusammenarbeit wenn sie das Programmieren?
DANIEL D. schrieb: > Haben die keine klaren Regeln bei ihrer Zusammenarbeit wenn sie das > Programmieren? Nein. Wieso sollten sie? Das sind verschiedene Projekte mit verschiedenen Codebasen in verschiedenen Programmiersprachen und mit verschiedenen Toolkits, deren Entwickler obendrein auch verschiedene Vorstellungen davon haben, was ein guter Desktop überhaupt sein soll. Anders als bei Windows muß man unter Linux nicht das nehmen, was einem vorgesetzt wird, sondern man kann wählen. Hat auch den Vorteil, daß man als Nutzer nicht dem ausgeliefert ist, was die Entwickler sich gerade einfallen lassen, weil man abwandern kann.
Frank schrieb: > PittyJ schrieb: >> Ich benutze jetzt Linux seit 28 Jahren. Aber so ein Feature habe ich >> bislang nie gebraucht oder vermisst. > > Typisch. Typisch wäre, wenn er noch seine Oma erwähnt hätte, die seit 1938 auf Linux programmiert und noch nie Probeme hatte.
Nop schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Haben die keine klaren Regeln bei ihrer Zusammenarbeit wenn sie das >> Programmieren? > > Nein. Wieso sollten sie? Ich glaube du verstehst das total Falsch! Gnome und KDE haben ziemlich klar definierte Regeln. Das fängt an beim style-guide für den Source und endet bei den entsprechenden Richtlininen für Icons,... Also UI/UX sind die großen Desktop Environments eigentlich ganz gut definiert finde ich. Du hast halt das Problem von 2 großen Lagern (Gnome und KDE). Das ist optisch in etwa wie der Unterschied zwischen iOS und Windows. Was den Code anbelangt - das ist nochmal subjektiver wie die Optik. Mir gefällt die Herangehensweise der Qt sehr gut. Anderen wird eher die GTK gefallen.... Unterm Strich sind aber beide weit entfernt von "chaotisch"! Technisch gibt es aber ganz grundlegend andere Herangehensweisen! DANIEL D. schrieb: > Was ich bei den ganzen Linux Desktops nicht verstehe, warum macht man > nicht einfach verschiedene Einstellungen, dass es entweder so aussieht > oder anders. Oder vielleicht auch einfach Plugins/Erweiterungen für > irgendwelche Bedienkonzepte. Was meinst du damit? Es gibt eigentlich nur 2 große "Desktops". Klar XFCE, Cinnamon, LxQt usw. gibt's auch noch - aber wenn du dir das ansiehst, dann basieren die im Endeffekt auf GTK und Qt (wobei man hier ab deutlich sagen muss, dass Qt nur ein kleines Subset von der "KDE Lib" ist...). Im Grunde ist das gar nicht so ein Unterschied zu den "Alternativen Oberflächen" für Windows wie z.B. https://cairoshell.com/ 73
Hans W. schrieb: > Ich glaube du verstehst das total Falsch! Das glaube ich eher auf Deiner Seite. > Gnome und KDE haben ziemlich klar definierte Regeln. Lies Dir mal das Vorposting durch, worum es überhaupt ging. > Das fängt an beim style-guide für den Source und endet bei den > entsprechenden Richtlininen für Icons,... Das sind Regeln, die INNERHALB der Projekte gelten. Es ging aber um Regeln ZWISCHEN den Projekten, d.h. um aus KDE und Gnome (und Xfce, und Mate, und Cinnamon, und und und) ein einziges Projekt zu machen!
>> DANIEL D. schrieb: >>> Haben die keine klaren Regeln bei ihrer Zusammenarbeit wenn sie das >>> Programmieren? Es gibt neben den Usabilityguidlines noch das FreeDesktop Projekt. Da herrscht Zusammenarbeit in einigen Bereichen.
Naja man könnte ja Gladiatorenkämpfe veranstalten, wo alle unabhängigen Projekte mitmachen können. Jeder der es geil findet wirft Geld in den Topf. Und das beste Projekt gewinnt dann, und bekommt eine Sperre für eine gewisse Zeit bei den großen Festspielen. Ich gebe aber offen zu ich habe keine Ahnung, wenn es so wäre würde ich wahrscheinlich viel mehr Linux benutzen. Und ich weiß da auch nicht wie man den Gewinner gescheit auswählt. Bei einem MMA Fight geht ja immer einer KO sowas oder es geht was kaputt, für Laien deutlich einfacher Gewinner oder Verlierer auszumachen. Ich würde auf jeden Fall obwohl ich ein armer Handwerker bin 10 € in den Topf werfen, und am besten noch irgend so ein Straßenfest wo jeder hannebambel mitmachen kann. Aber diese Linux nerds wollen ja lieber jeder für sich seinen eigenen Scheiß machen. Was ja irgendwie okay ist, aber wenn 20% pragmatisch wären und was einheitlich universelles schaffen würden wäre es schon cool. Diese ganze Cloud Zwang Kacke von kommerziellen Produkten, und was weiß ich geht mir immer mehr auf den Sack.
Alle sollen also an einem Strang ziehen. Soso. Was ist denn, wenn das Resultat nicht dem entspricht, was du dir persönlich vorstellst?
DANIEL D. schrieb: > Ich gebe aber offen zu ich habe keine Ahnung, wenn es so wäre würde ich > wahrscheinlich viel mehr Linux benutzen. Wenn es Dir effektiv egal ist, was Du nutzt, dann hast Du nach Aufwand gestaffelt folgende Optionen: 1) Nimm irgendeinen Desktop. 2) Schau Dir ein paar YT-Videos an und nimm einen Desktop, von dem Du denkst, daß er etwas für Dich sein könnte. 3) Zieh Dir eine Handvoll ISOs mit verschiedenen Default-Desktops auf USB-Sticks, boote rein (ohne Installation) und guck Dich um. Dann entscheide, welchen Desktop Du am ehesten magst. Dabei kannst Du obendrein sehen, welche Distros sich mit Deiner Hardware verstehen. Wenn Du eine leicht bedienbare und stabile Distro haben willst, deren Desktop sich an klassische Windows-Desktops anlehnt (aber mit besser sortiertem Startmenü), kann ich Mint 20.1 Cinnamon empfehlen. Boote einfach mal von USB rein und guck Dich um. Kostet Dich nichts, und Deine Windows-Installation wird nicht angefaßt, solange Du nicht den Installer startest und die Installation dann bestätigst.
DANIEL D. schrieb: > Naja man könnte ja Gladiatorenkämpfe veranstalten, wo alle unabhängigen > Projekte mitmachen können. Jeder der es geil findet wirft Geld in den > Topf. Und das beste Projekt gewinnt dann, und bekommt eine Sperre für > eine gewisse Zeit bei den großen Festspielen. Solch einen Unsinn habe ich selbst hier im Forum bislang selten gelesen. KDE/Qt und GNOME sind einfach komplett unterschiedliche Projekte. Deren Gemeinsamkeit besteht darin, dass deren Software unter anderem auch auf Linux-Rechnern läuft. Würde man Deinen Unfug umsetzen, dann müssten Excel, Acrobat Reader und Whatsapp auch gegeneinander antreten. Dann schließlich gibt es alle drei auch für Windows.
MaWin schrieb: > Alle sollen also an einem Strang ziehen. > Soso. > Was ist denn, wenn das Resultat nicht dem entspricht, was du dir > persönlich vorstellst? Was ich mir vorstelle? Dir ist scheinbar entgangen das es wohl nur den Vorstellungen einer Minderheit von 2% entspricht. Und von "alle" habe ich auch nicht gesprochen? Wäre halt cool wenn man mehr damit machen könnte wie Internet und 0815 Kram, ohne das man Stunden an Zeit investieren muss. Andreas S. schrieb: > Solch einen Unsinn habe ich selbst hier im Forum bislang selten gelesen. Das sagst du nur, weil du als erster im großen Kolosseum von der Masse ausgebuht werden würdest. Jeder mit Charakterstärke und Kritikfähigkeit weiß dass der faire Konkurrenzkampf erst richtig gute Innovationen und Qualität zu Tage bringt. Man kann das dann ja alles toll finden, dann sollte man aber so ehrlich sein, das man es nur selbst toll und gut findet, oder das es eben in vielen Dingen unpraktisch und voller Nachteile ist, und jegliche allgemein wertende Aussagen schlicht sinnlos sind. Naja aber ich werde mich jedenfalls weiter mit beschäftigen, der Marktanteil steigt, und wie gesagt halte ich es nicht für schlau sich auf Produkte zu verlassen, wo der Kunde ungewollt Dinge aufgezwungen bekommt. Sicher eine besser Beschäftigung wie Fernsehen oder sowas.
DANIEL D. schrieb: > Was ich mir vorstelle? Dir ist scheinbar entgangen das es wohl nur den > Vorstellungen einer Minderheit von 2% entspricht. Die überwältigende Mehrheit der Anwender sieht sich nicht in der Lage, ein OS selber zu installieren und läßt das daher andere machen. Wenn man einen PC kauft, ist üblicherweise Windows vorinstalliert, so daß man das nicht mehr selber tun muß. Das hat mit dem Desktop nichts zu tun. Es Hardware, deren Hersteller keinen Wert auf Linuxkompatibilität legen. Das hat mit dem Desktop nichts zu tun. Dann gibt's noch Anwendungen wie z.B. Spiele, Branchensoftware, Photoshop usw. nur für Windows. Henne-Ei-Problem: für 2% der Anwender lohnt sich kein Port. Das hat mit dem Desktop nichts zu tun. Merkste selber, ne?
Also ist Linux zu 98% nutzlos und nur für Nerds welche irgendwelche Sonderlösungen suchen Interessant? Und dann behaupten so viele es wäre ein vollwertiges Betriebssystem, mit dem man alles machen kann. Aber ja stimmt schon für Windows gibt es halt sehr interessante Programme, und dann sind die auch noch bequem und einfach zu installieren. Nichts desto Trotz Kostet Windows Geld, und macht sehr viel Falsch, und Apple hat auch sehr viele Nachteile. Es ist bei weitem nicht so, das dort nicht mehr drin wäre. Abwarten was die Zukunft bringt, ich habe auch schon KDE, Gnome usw getestet, Gnome ist ja ganz okay, aber ich muss Trotzdem ne Konsole benutzen um Programme zu installieren, und für einiges andere. Und wenn man mal was nicht das tut was es soll ist es für einen leihen halt ne Quälerei. In meinen Augen geht halt extrem Potential verloren, und das auch noch total unnötiger weise. Aber gut wenn man das Buch "Das Peter Prinzip" gelesen hat, wundert es einen auch nicht.
DANIEL D. schrieb: > Und wenn man mal was nicht das tut was es soll ist es > für einen leihen halt ne Quälerei. Linux muss man nicht leihen. Das ist kostenlos.
DANIEL D. schrieb: > Und dann behaupten so viele es wäre > ein vollwertiges Betriebssystem, mit dem man alles machen kann. Kann man ja auch. Wenn man allerdings unbedingt Windows-Programme ausführen will, und mit Hardware, deren Hersteller sie nur für Windows gebaut hat, dann ist Windows das Betriebssystem, was dies am besten kann. > Gnome ist ja ganz okay, aber ich > muss Trotzdem ne Konsole benutzen um Programme zu installieren Nein, mußt Du nicht. Du kannst auch ins Startmenü gehen und den graphischen Paketmanager starten. Wenn es Dir aber schon zuviel ist, auch nur Dein Startmenü anzugucken, kann Dir kein Desktop helfen. > Und wenn man mal was nicht das tut was es soll ist es > für einen leihen halt ne Quälerei. Wenn bei Windows was nicht geht, ist das sogar für einen Profi eine Quälerei, weil die Fehlermeldungen nichts aussagen.
Der Softwaremanager ist Müll wenn man das was veraltet ist, weglässt, bleibt nicht wirklich viel übrig. Hab noch nicht 1 einziges mal versucht ein Windows Programm unter Linux zum Laufen zu bekommen. Naja die Menschen wie z.B ich sind natürlich das Problem, weil zu doof, oder anspruchsvoll etc, wie sollte es auch anders sein. Und die ganze Doku erklärt immer wie man problem löst, oder bekommt was man will in dem man die Konsole benutzt.
DANIEL D. schrieb: > Naja die > Menschen wie z.B ich sind natürlich das Problem, weil zu doof, oder > anspruchsvoll etc, wie sollte es auch anders sein. Warum beschäftigst Du dich auch mit einem System, das offensichtlich nicht für Dich gemacht ist?! Lass es bleiben und alle, Dich eingeschlossen, werden glücklich.
DANIEL D. schrieb: > Naja aber ich werde mich jedenfalls weiter mit beschäftigen, der > Marktanteil steigt, Nein, der Marktanteil von Linux bei Desktoprechnern steigt nicht, zumindest nicht in Deutschland. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/158102/umfrage/marktanteile-von-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/ Man beachte, dass diese Statistik offenbar anhand von Zugriffszahlen durch Webbrowser ermittelt wurden, d.h. sehr gut die tatsächliche Nutzung des jeweiligen Betriebssystems auf Desktoprechnern mit Internezugang beschreiben. International sieht das ggf. anders aus, siehe z.B. https://www.derstandard.de/story/2000118472648/das-linux-desktop-mysterium-geht-weiter-marktanteil-waechst-dritten-monat Im Serverbereich liegt Linux hingegen mittlerweile ganz weit vor den anderen Betriebssystemen. Und der Markt für Smartphones ist eigentlich ziemlich klar aufgeteilt in Linux (Android) und IOS, wobei es hier auch deutliche regionale Unterschiede gibt. In Deutschland ist das Verhältnis Android zu IOS 80:20, in den USA genau entgegengesetzt. > und wie gesagt halte ich es nicht für schlau sich > auf Produkte zu verlassen, wo der Kunde ungewollt Dinge aufgezwungen > bekommt. Sicher eine besser Beschäftigung wie Fernsehen oder sowas. Bei Microsoft Windows bekommt man den Desktop Manager aufgezwungen, wohingegen viele Linux-Distributionen dem Anwender mehrere Möglichkeiten lassen. Wer Gnome will, installiert z.B. Ubuntu. Wer KDE will, installiert dann eben Kubuntu.
:
Bearbeitet durch User
Fpgakuechle K. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Naja die >> Menschen wie z.B ich sind natürlich das Problem, weil zu doof, oder >> anspruchsvoll etc, wie sollte es auch anders sein. > > Warum beschäftigst Du dich auch mit einem System, das offensichtlich > nicht für Dich gemacht ist?! > > Lass es bleiben und alle, Dich eingeschlossen, werden glücklich. Habe ich oben schon mehrfach erwähnt, weil ich mich daran störe das Hersteller einem Dinge aufzwingen welche ich nicht will, und ich Alternativen haben will. Ist mir doch egal ob irgendwelche realitätsfernen Nerds die Wahrheit nicht hören. Sollen sie halt ihre Software nur noch an einen elitären Kreis verteilen, und Kritiker von der Benutzung ausschließen wenn sie damit ein Problem haben. Aber man macht ja lieber aus einem X ein U, und sucht lieber igendwo oder bei irgendwem die Schuld.
DANIEL D. schrieb: > Habe ich oben schon mehrfach erwähnt, weil ich mich daran störe das > Hersteller einem Dinge aufzwingen welche ich nicht will, und ich > Alternativen haben will. Genau. Welche Auswahlmöglichkeit bezüglich der Oberfläche bietet Dir Microsoft bei der Windows-Installation an?
Immer dieses sinnlose Windows/Linux Vergleichen -beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile -beide Systeme dominieren zusammen den kompletten Mark -bei Embedded, Servern und Super-Rechnern ist Linux definitiv ganz weit vorne -Windows ganz stark im Desktop/Spiele/Jederman-Bereich -selbst Microsoft hat schon vor Jahren verstanden das Linux in bestimmten Bereichen viele Vorteile bringt -deswegen baut Microsoft selbst immer mehr Support für Linux in sein OS und arbeitet auch selbst aktiv am Linux-Kernel mit Es gibt kein: Das eine ist besser als das andere - Es kommt nur auf die Aufgabe an - als Entwickler hat man meistens keine Probleme mit beiden Systemen - der Normalo sollte das wählen das ihm am besten gefällt und mit dem er zurecht kommt - und das ist meistens Windows aber die sinnlosen "was ist einfach", "flexibler", "sicherer" Vergleiche kann man sich komplett sparen weil da so unterschiedliche Anforderungen der einzelnen Personen aufeinander treffen das es einfach keinen sinnvollen Konsens geben kann
DANIEL D. schrieb: > Ist mir doch egal ob irgendwelche realitätsfernen Nerds die Wahrheit > nicht hören. Du hast nicht 'DIE WAHRHEIT', Du hast nur deine eigene Meinung. Und wenn Du andere Meinungen nicht hören willst, dann solltest Du dieses Forum meiden.
Fpgakuechle K. schrieb: > > Du hast nicht 'DIE WAHRHEIT', Du hast nur deine eigene Meinung. Seine Meinung ist immerhin die der 97% die Linux nicht als Desktop nutzen.
DANIEL D. schrieb: > Der Softwaremanager ist Müll wenn man das was veraltet ist, > weglässt, Wenn Du von allem die aktuellsten Versionen mitsamt manchmal neuen Bugs haben willst, ist Mint halt nicht das Richtige für Dich. Dann wäre Manjaro die bessere Wahl. Aber "veraltet" an sich ist Blödsinn, denn Du kannst nicht ein einziges konkretes Programm benennen, das seine zugedachte Funktion deswegen nicht erfüllen konnte. > oder bekommt was man will in dem man die Konsole benutzt. Quatsch. Und weil Du Quatsch redest, mußt Du eben bei Windows bleiben und: - Dir jede Anwendung aus dem Netz zusammensuchen - Bei der Installation genauestens durchlesen, welche Checkbox gesetzt oder zurückgesetzt werden muß, um Dir keine Adware einzutreten - Du bekommst lausig getestete Windows-Zwangsupdates - Du bist der Betatester für die Windows-Updates - Du bezahlst auch noch Geld dafür - Das OS ist Spyware - Wegen der lausigen Windows-Fehlermeldungen ist Fehlerbehebung schwierig, weswegen "installiere Windows neu" der zweithäufigste Windows-Tip in Microsofts Hilfeforen ist (nach "boote erstmal neu"). Mitsamt allen einzelnen Anwendungen und kompletter Einrichtung nach Wunsch. Sofern Du auf Windows-Anwendungen zwingend angewiesen bist, ist das halt so, aber ansonsten ist das eben der Preis, den Du fürs Quatschreden bezahlst.
DANIEL D. schrieb: > Sollen sie halt ihre Software nur noch an einen elitären > Kreis verteilen In meiner Familie nutzen auch ausgesprochene IT-Laien Linux. Sicher, das habe ich ihnen eingerichtet, aber sie hätten Windows ebensowenig selber installieren können. > und Kritiker von der Benutzung ausschließen Du bist aber kein Kritiker, sondern redest Quatsch. Angefangen damit, daß doch bitteschön nur ein Desktop existieren solle - und zugleich bemängelst Du an Windows, daß Du nehmen mußt, was man Dir vorsetzt.
Nop schrieb: > In meiner Familie nutzen auch ausgesprochene IT-Laien Linux. Das darf ja nicht fehlen, endlich sind wir auf dem Niveau des "Linux-Thread" angekommen.
Cyblord -. schrieb: > Das darf ja nicht fehlen Kann ich auch nichts dafür, wenn Du Dir sowas immer noch nicht vorstellen kannst, weil Du denkst, das sei heute noch so wie in den 90ern.
Nop schrieb: > Du bist aber kein Kritiker, sondern redest Quatsch. Angefangen damit, > daß doch bitteschön nur ein Desktop existieren solle - und zugleich > bemängelst Du an Windows, daß Du nehmen mußt, was man Dir vorsetzt. Nein, Daniels Argumentation lautet doch wie folgt: 1. Die Auswahlmöglichkeit bei Linux-Distributionen ist Bevormundung. 2. Die fehlende Auswahlmöglichkeit bei Windows ist pure Freiheit.
DANIEL D. schrieb: > Ich gebe aber offen zu ich habe keine Ahnung, wenn es so wäre würde ich > wahrscheinlich viel mehr Linux benutzen. Das lässt sich lernen. Ich konnte das auch. Und wenn ICH das schon konnte... Sich das Rauchen abzugewöhnen ist viel schlimmer.
DANIEL D. schrieb: > Ist mir doch egal ob irgendwelche realitätsfernen Nerds die Wahrheit > nicht hören. Sollen sie halt ihre Software nur noch an einen elitären > Kreis verteilen, und Kritiker von der Benutzung ausschließen wenn sie > damit ein Problem haben. Aber man macht ja lieber aus einem X ein U, und > sucht lieber igendwo oder bei irgendwem die Schuld. Welche realitätsfernen Nerds? Welche elitären Kreise? Und wer ist ausgeschlossen? Skype und Zoom haben Linux Clients. Visual Studio Code gibts als Linux Download. Offensichtlich macht die Linux Community einiges richtig! Nur weil du mit einem Ubuntu nicht zurechtgekommen bist ist Linux Scheisse? Ich kann dir sage, ich mag die *buntus auch nicht und ich komme mit denen auch schlechter zurecht als mit Slackware oder Manjaro! In den letzten Jahren hat sich wirklich einiges getan. Die aktuellen Desktops haben wenig mit dem Stand vor 5 Jahren zu tun. Vielleicht wäre es angebracht, wenn du noch einmal dein Ubuntu auspackst und siehst, ob sich da was geändert hat bevor du weiter von Ausschluss, Eliten usw fantasierst. Es ist ja nicht so, als ob hätte sich zwischen Windows 7 und Windows 10 nichts verändert! Ganz ehrlich, in den letzten Jahren habe ich einige Linux Desktops installiert und Windows vermisst so gut wie niemand. Die Leute waren eher froh, weil ihr Office wieder aussah wie immer! Das einzige wirkliche Problem für den "Otto-Normal-User" sind die Drucker und Scanner! Da gibt's seitens der Hersteller Aufholbedarf. Die Drucker für zu Hause sind sehr oft ein Problem. Sobald du einen Drucker für's Büro hast, ist alles wesentlich entspannter. Nachdem aber immer mehr Drucker PDF verstehen und immer mehr Scanner einfach PDF ausspucken, sollte sich das in absehbarer Zeit auch ändern. Konfigurationen auf der Konsole erledige ich eigentlich nur mehr für meine eigenen Programme.... während der ersten Entwicklungsphase... Ansonsten gibt's wenig Gründe die Konsole für den Standardkram zu benutzen. 73
Andreas S. schrieb: > Nein, Daniels Argumentation lautet doch wie folgt: > > 1. Die Auswahlmöglichkeit bei Linux-Distributionen ist Bevormundung. Nee, die Auswahlmöglichkeit ist seiner Meinung nach verwirrend. > 2. Die fehlende Auswahlmöglichkeit bei Windows ist pure Freiheit. Nee, die fehlende Auswahlmöglichkeit ist seiner Meinung nach Bevormundung. => man kann es ihm nicht rechtmachen.
Andreas S. schrieb: > DANIEL D. schrieb: >> Habe ich oben schon mehrfach erwähnt, weil ich mich daran störe das >> Hersteller einem Dinge aufzwingen welche ich nicht will, und ich >> Alternativen haben will. > > Genau. Welche Auswahlmöglichkeit bezüglich der Oberfläche bietet Dir > Microsoft bei der Windows-Installation an? Es ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal wie der Kram aussieht, ob ich nun oben oder unten Klicke ist mir bei Linux so wie windows vollkommen egal. Mein eigentliche das aussage die Behauptung dieses system ist ohne Konsole nicht sinnvoll zu Nutzen, die komplette Doku und alles ist darauf ausgelegt wird ignoriert, und stattdessen unterstellt man mir das ich mit optik oder was auch immer ein Problem hätte. Auch bei Windows ist es ärgerlich das man sich in zeitabständen umgewöhnen muss, aber das ist nicht das Problem warum man es nicht mehr benutzen will. Ich habe keinen Bock das man mir penetrant vorschreibt welchen Browser oder Software ich benutzen soll, und ich finde es nutzlos wenn immer mehr möglichkeiten nur noch in verbindung mit einem Onlinekonto Funktionieren. Das mag ja jetzt alles noch zu verschmerzen sein, weil man noch drumherum kommt, aber warum sollte es in Zukunft besser werden. Ich will nur ein System was macht was es soll fertig. Und ich rede kein quatsch, sondern stelle einfach nur fest das einige extrem Realitätsfern sind und angebrachte Kritik nicht hören wollen. Und mir mit irgendwas ankommen was ich nie bemängelt habe.
DANIEL D. schrieb: > Mein eigentliche das aussage die Behauptung dieses system ist ohne > Konsole nicht sinnvoll zu Nutzen Das ist falsch. Du KANNST alles mit der Konsole machen, MUSST es aber nicht. Die IT-Laien in meiner Familie, die Linux nutzen, machen alles ohne Konsole, weil sie nichtmal wüßten, was sie da eingeben sollten. > Und ich rede kein quatsch Doch, tust Du. Du hast sichtlich keine Ahnung, wovon Du redest.
Andreas S. schrieb: > Im Serverbereich liegt Linux hingegen mittlerweile ganz weit vor den > anderen Betriebssystemen. > > Und der Markt für Smartphones ist eigentlich ziemlich klar aufgeteilt in > Linux (Android) und IOS, wobei es hier auch deutliche regionale > Unterschiede gibt. In Deutschland ist das Verhältnis Android zu IOS > 80:20, in den USA genau entgegengesetzt. Also ist Linux überall da erfolgreich wo entweder a) bezahlte IT-Experten die Wartung übernehmen oder b) eine Firma ein enges Korsett um den Kernel legt und den Nutzer massiv bevormundet?
:
Bearbeitet durch User
Le X. schrieb: > Also ist Linux überall da erfolgreich wo entweder > a) bezahlte IT-Experten die Wartung übernehmen > oder > b) eine Firma ein enges Korsett um den Kernel legt und den Nutzer massiv > bevormundet? Oder andersherum: a) Windows muss man schon vorinstallieren, damit es akzeptiert wird. b) Diejenigen, die wirklich mit Rechnern arbeiten und sie konfigurieren müssen, nehmen Linux. Sie werden wissen, warum. ;-) @Daniel: Wenn man Windows gewohnt ist, ist der Einstieg anfangs schwer, gerade wenn man niemanden hat, der sich auskennt (was im privaten Umfeld bzgl. Windows natürlich anders ist). Die ganzen Distributionen und Desktops erschlagen einen anfangs. Aber: gerade bei den Desktops kann man in der Tat recht gut und schnell wechseln und auch ohne Probleme mehrere nebeneinander installiert haben und beim Login auswählen. Und man darf nicht vergessen: jeder hat andere Vorlieben. Daher gibt es den Desktop nicht. Ich verwende hier bspw. den recht einfachen und älteren XFCE auf Ubuntu. Der passt eben zu meinen Arbeitsabläufen. Mein AN nimmt KDE weil ihm der wiederum besser passt. Und Du hast heutzutage doch den großen Vorteil, alles erstmal in einem virtuellen Rechner in Ruhe testen zu können, bevor Du Dich entscheidest. Die ganzen Gabelungen und eigenen Entwicklungslinien mögen zuerst nervig sein. Sie sind aber ein Garant dafür, dass praktisch jeder das findet, was am besten zu ihm passt. Dazu kommt natürlich, dass Diversität es Schädlingen sehr schwer macht, sich auszubreiten. Viren und Trojaner haben es eben sehr schwer, wenn jeder einen anderen E-Mail-Clienten/WWW-Clienten auf einem anderen Desktop auf einem anderen Distributionsunterbau nutzt.
DANIEL D. schrieb: > Mein eigentliche das aussage die Behauptung dieses system ist ohne > Konsole nicht sinnvoll zu Nutzen, die komplette Doku und alles ist > darauf ausgelegt wird ignoriert, Das war mal so! Es gab aber auch Zeiten da hat man unter Windows gerne mal regedit angeworfen... Wie oben erwähnt brauche ich selbst vergleichsweise selten die Konsole. Und das, obwohl ich höchst wahrscheinlich einer der "Nerds" bin... immerhin nutze ich Git auf der Konsole :) Wie gesagt, das hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Für den Standard-User gibt es eigentlich keinen Grund, die Konsole zu öffnen. Der "Entwickler" hat dagegen Gründe dafür. Daher finde ich es auch nicht verwerflich, die Konsole auch offen zu präsentieren. Was die Doku anbelangt magst du in gewisser Weise Recht haben. Sehr oft liegt das Hauptaugenmerk auf den Config Files - auch wenn die für dich meistens uninteressant sind da es eh eine GUI gibt. CUPS ist da wieder ein gutes Beispiel: Du kannst deinen Drucker einfach und schnell entweder über's CUPS eigene Webinterface konfigurieren oder die Drucker-Konfiguration von KDE&Co nutzen. Beides eigentlich selbsterklärend. Die Doku von Cups dreht sich aber hauptsächlich um die Beschreibung der Files und nicht der Gui. Wenn du jetzt nach einem Parameter für die Grundeinstellungen wie z.B. Duplex Druck suchst, dann findest du den Hinweis zum Parameter im File und nicht den Hinweis zum Drucker Adminstrationsmenü im Webinterface. Ja, das mag eine Schwachstelle sein... Obwohl das jetzt schon verdammt kleinlich ist... 73
Chris D. schrieb: > Diejenigen, die wirklich mit Rechnern arbeiten und sie konfigurieren > müssen, nehmen Linux. Ja, gut möglich. Das deckt sich gut mit meinen zwei Thesen und erklärt auch die 2% auf dem Desktop.
Chris D. schrieb: > @Daniel: > Wenn man Windows gewohnt ist, ist der Einstieg anfangs schwer, gerade > wenn man niemanden hat, der sich auskennt (was im privaten Umfeld bzgl. > Windows natürlich anders ist Ja das ist auch meine Ansicht, es ist bei weitem nicht so einfach wie es dargestellt wird. Ich habe bei ubuntu alles an Desktops durch getestet, die sind ja auch gar nicht schlecht, aber ich hab z.B erst gelernt wie man eine Festplatte ins Dateisystem einhängt in dem man in die fstab die Konfiguration einträgt, und erst später gerafft das man auch über den Desktop die möglichkeit hat, man weiß ja nicht immer alles und wie du schon sagst die möglichkeiten erschlagen einen. Aber ich kann mir durchaus vorstellen das es irgend wann von einem so großen Teil der Leute genutzt wird, das sich Softwareauswahl und Einfachheit stark verbessern.
DANIEL D. schrieb: > aber ich hab z.B erst gelernt wie > man eine Festplatte ins Dateisystem einhängt in dem man in die fstab die > Konfiguration einträgt Das macht der Installer automatisch. Kann man sich angucken, muß man aber nicht. > und erst später gerafft das man auch über den > Desktop die möglichkeit hat Ein Klick im Datei-Explorer. Bei eingesteckten Wechselmedien geht das Einhängen automatisch, und es öffnet sich ein neues Fenster mit Datei-Explorer. Aushängen manuell per Klick, dann geht auch das Fenster zu. Kein Unterschied zu Windows. Natürlich kannst Du auch mit fstab und/oder in der Konsole mit mount/umount arbeiten. Mußt Du aber nicht. Du mußt nichtmal wissen, daß diese Dinge existieren.
DANIEL D. schrieb: > aber ich hab z.B erst gelernt wie > man eine Festplatte ins Dateisystem einhängt in dem man in die fstab die > Konfiguration einträgt, und erst später gerafft das man auch über den > Desktop die möglichkeit hat, man weiß ja nicht immer alles und wie du > schon sagst die möglichkeiten erschlagen einen. Das liegt schlicht daran, daß meistens grottenalte Hilfeseiten im Internet aufgeschlagen werden. Vor langer, langer Zeit mußte man tatsächlich so mounten. Wenn Du also eine Anleitung für Linux findest, wo man irgend etwas per Konsole machen muß, dann ist sie >10 Jahre alt. Ansonsten kommen auch oft Konsolenlösungen, weil das einfacher per Copy&Paste zu reproduzieren ist. Auch ist es für denjenigen, der sich damit auskennt, oft einfacher mal was schnell in die Konsole einzutippen, als sich durch irgendwelche Menüs zu hangeln.
DANIEL D. schrieb: > Und dann behaupten so viele es wäre > ein vollwertiges Betriebssystem, mit dem man alles machen kann. Die gleiche Behauptung wird auch über Windows aufgestellt. Aber die Programme von Haiku wollen unter Windows ums verrecken nicht laufen. Also wohl doch kein vollwertiges Betriebssystem.
DANIEL D. schrieb: > Der Softwaremanager ist Müll wenn man das was veraltet ist, weglässt, > bleibt nicht wirklich viel übrig. Du kannst auch Gentoo nutzen, dann hast du immer bleeding Edge. > Und die ganze Doku > erklärt immer wie man problem löst, oder bekommt was man will in dem man > die Konsole benutzt. Das hat auch einen guten Grund. Bei der Konsole reicht ein Copy & Paste eines Befehls und die Arbeit ist erledigt. Für den Ersteller der Doku ist es auch viel einfacher als erst eine ganze Bildersammlung zu erstellen. Und das Erstellen guter Dokus braucht Zeit. Da sitzt man schon nen halben Nachmittag dran, bis auch wirklich alles dabei steht. Würde man jetzt noch Bilder für jeden Einzelschritt machen wollen, vielleicht auch noch mit Pfeilen und eingekreisten Buttons, damit du siehst, wo du draufklicken musst, dauert es noch länger und diese Arbeit zahlt natürlich niemand. Und das mit dem Risiko, dass die Entwickler bei dem ein oder anderen Programm die GUI wieder umbauen. Aber es ist ne nette Idee. Bewerbe dich doch mal für das Wiki bei https://forum.ubuntuusers.de/ ums solche Bilderanleitungen zu erstellen.
DANIEL D. schrieb: > Der Softwaremanager ist Müll wenn man das was veraltet ist, > weglässt, Aktualisiert du alle Open Source Software sowie FreeWare, die du unter deinem Windows installiert hast, täglich? Bitte beantworte die Frage.
Jetzt haben die Linux-Nerds wieder einen armen User gefunden den sie gemeinsam fertig machen können. In jedem Linux Thread das Gleiche. Das brauchen die. @Daniel: Lass es einfach. Mach es wie 97% aller Desktopnutzer. Nutze kein Linux. Lass die Nerd und deren Omas in ihrer Blase. Diskutiere lieber mit den Taliban über Menschenrechte. Es wird mehr Früchte tragen und die Antworten werden freundlicher ausfallen.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Das brauchen die. Jetzt hat Cyblord wieder einen Linuxthread gefunden, indem er als komplett Ahnungsloser mal wieder shitposten kann. Das braucht der.
Nano schrieb: > Für den Ersteller der Doku ist es auch viel einfacher als erst eine > ganze Bildersammlung zu erstellen. Mehr noch, diese Bildersammlung müßte man für jede Sprache einzeln erstellen. Auch könnte jemand, der sein Linux auf spanisch hat, wenig mit der Hilfestellung eines Nutzers anfangen, dessen Linux auf deutsch ist, selbst wenn beide sich z.B. auf englisch verständigen können. Die Buttons und Menüs heißen dann nämlich anders. Im Falle alphabetischer Anordnung (analog zur Systemsteuerung in Windows) sind außerdem die Icons woanders.
Nop schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das brauchen die. > > Jetzt hat Cyblord wieder einen Linuxthread gefunden, indem er als > komplett Ahnungsloser mal wieder shitposten kann. Das braucht der. Da muss man sich schon sorgen machen, wie zuverlässig Cyblord bei solchen Threads auftaucht. ;)
TriHexagon schrieb: > Da muss man sich schon sorgen machen, wie zuverlässig Cyblord bei > solchen Threads auftaucht. ;) Sind bestimmt die Bootzeiten von Windows-Updates. Da bleibt immer genug Zeit fürs Shitposten über das Smartphone, weil Windows weder seine DLLs updaten noch die Wiederhestellungspunkte anlegen kann, während es läuft.
Was sollen eigentlich die ganzen Windows-Vergleiche schon wieder? Seit wann gehts hier um Windows? Im Eingangsposting des TE kann ich dazu nichts finden.
Le X. schrieb: > Was sollen eigentlich die ganzen Windows-Vergleiche schon wieder? "Antiquierter" impliziert einen Vergleich, wie Du dem Komparativ hättest entnehmen können. Der Vergleich mit dem sog. "Marktführer" ist daher durchaus statthaft. Abgesehen davon war die Eingangsfrage sowieso Unsinn, wie ich in Beitrag "Re: Linux geht es noch antiquierter?" schon dargelegt habe. Einfacher als mit Rechtsklick und Open as Root braucht man's ja wohl nicht.
Nop schrieb: > Ein Klick im Datei-Explorer. Bei eingesteckten Wechselmedien geht das > Einhängen automatisch, und es öffnet sich ein neues Fenster mit > Datei-Explorer. Aushängen manuell per Klick, dann geht auch das Fenster > zu. Kein Unterschied zu Windows. > > Natürlich kannst Du auch mit fstab und/oder in der Konsole mit > mount/umount arbeiten. Mußt Du aber nicht. Du mußt nichtmal wissen, daß > diese Dinge existieren. Wobei man aber auch einräumen muss, dass die Art und Weise wie ein Dateimanager die Datenträger einbindet und wie es mount macht unterschiedlich sind. Die GUI meldet das an dbus und macht's auch darüber bzw. hinterlegt es dort. Mount kennt dbus nicht und macht es an dbus vorbei. Das ist inkonsistent. Und dann wurde mount seit Jahren nicht einfacher und bequemer gemacht. Man ist immer noch dazu gezwungen den Dateisystemtyp anzugeben, wenn er in der fstab nicht eingetragen ist. Ebenso den Pfad, wo es eingebunden werden soll. Ja mount kann nicht einmal ohne Angabe eines Parameters anzeigen welche Datenträger eingebunden werden können. Es ist auch nicht fähig, die einbindbaren Datenträger anhand ihrer Datenträgerbezeichnung in einer übersichtlichen Liste anzugeben, geschweige denn in einer Auswahlliste interaktiv anzubieten, welchen Datenträger man mal kurz schnell einbinden möchte. Liegen die Partitionen innerhalb einer LVM Volume Group muss man sich sprichwörtlich mit mount und einem LVM Tool verrenken. Der Weg über den Dateimanager ist daher meist schneller und wesentlich bequemer. Blöd ist es dann, wenn man sich per ssh mit einem anderen Rechner verbindet und man dann wieder nachschlagen muss, wie man sich verrenken muss. Wünschenswert wäre ein einfaches bequemes und dbus, LVM und LUKS fähiges mount Tool für die Konsole. Wo man, wenn man nur den Namen eingibt, eine List aller verfügbaren Datenträger anhand ihrer Datenträgerbezeichnung angezeigt bekommt und interaktiv auswählen kann, welches man mounten oder unmounten möchte und das Programm dann selbstständig den Dateisystemtyp ermittelt. Also im Prinzip das gleich was auch ein Dateimanger kann, nur eben für die Konsole in bequem. Vielleicht gibt es so etwas auch, aber darauf gestoßen bin ich noch nicht. Es dürfte also separat installiert werden müssen und ist somit auf nicht vorinstalliert. Und sollte es so ein Programm geben, dann dauert es meist eine Ewigkeit, bis es das klassischen Unix Tool distributionsübergreifend ersetzt. Was sicherlich auch daran liegt, dass die klassischen Tool ja wegen POSIX konformität vorhanden sein müssen. Das muss dann also laufen wie beim Editor nano, der irgendwann neben vi Einzug in die Distris erhalten hat dort defaultmäßig vorinstalliert zu werden.
Nop schrieb: > Nano schrieb: >> Für den Ersteller der Doku ist es auch viel einfacher als erst eine >> ganze Bildersammlung zu erstellen. > > Mehr noch, diese Bildersammlung müßte man für jede Sprache einzeln > erstellen. Auch könnte jemand, der sein Linux auf spanisch hat, wenig > mit der Hilfestellung eines Nutzers anfangen, dessen Linux auf deutsch > ist, selbst wenn beide sich z.B. auf englisch verständigen können. Die > Buttons und Menüs heißen dann nämlich anders. Im Falle alphabetischer > Anordnung (analog zur Systemsteuerung in Windows) sind außerdem die > Icons woanders. Das stimmt natürlich. Daran habe ich noch nicht einmal gedacht. Ich hatte nur deutsche Dokuseiten im Sinn, da ist es schon aufwendig genug, trotz gleicher Sprache.
Joa die Linux Freunde hier scheinen das ja fast schon persönlich zu nehmen. Ich denke das die Punkte wo ich verbesserungspotentail sehe von mir verständlich genug erklärt wurden. Gestern habe ich mal wieder Ubuntu benutzen und das natürlich auch aktualisiert. Und in Zukunft werde ich den Desktop genauer ansehen bevor ich anfange Doku zu lesen. Danke für die Tipps. Mal schauen was sich alles geändert hat.
Nano schrieb: > Ich hatte nur deutsche Dokuseiten im Sinn Die lese ich nichtmal, weil ich gleich auf englisch suche und mein Linux auch auf englisch läuft. Aber nicht jeder in meiner Familie kann englisch, deswegen habe ich da dann Mint auf deutsch installiert. Jedesmal wieder verwirrend für mich, wenn alles anders heißt als gewohnt.
Nop schrieb: > Nano schrieb: >> Ich hatte nur deutsche Dokuseiten im Sinn > > Die lese ich nichtmal, weil ich gleich auf englisch suche und mein Linux > auch auf englisch läuft. Aber nicht jeder in meiner Familie kann > englisch, deswegen habe ich da dann Mint auf deutsch installiert. > Jedesmal wieder verwirrend für mich, wenn alles anders heißt als > gewohnt. Die Doku Wiki von ubuntuusers.de ist gut gepflegt und das meiste lässt sich auch für Debian adaptieren, da Ubuntu auf Debian basiert. Daher muss ich gar nicht so oft im englischen Bereich rumsuchen.
DANIEL D. schrieb: > Joa die Linux Freunde hier scheinen das ja fast schon persönlich zu > nehmen. Ich denke das die Punkte wo ich verbesserungspotentail sehe von > mir verständlich genug erklärt wurden. > > Gestern habe ich mal wieder Ubuntu benutzen und das natürlich auch > aktualisiert. Und in Zukunft werde ich den Desktop genauer ansehen bevor > ich anfange Doku zu lesen. Danke für die Tipps. Mal schauen was sich > alles geändert hat. Nur so als Info: Ubuntu versteht sich selbst als "konservativ" und geht oft eigene Wege. Daher bitte schließ nicht bei allem, was dir nicht gefällt auf ein "Linux-Problem". Ich selbst sehe Ubuntu ziemlich zwiespältig und empfehle es eigentlich selten/nicht. Falls du Zeit hast, installier dir daher testhalber auch eine openSUSE mit KDE. Das ist so in etwa das genaue Gegenteil bei sehr vielen Entscheidungen. Ich hab die zwar schon seit Ewigkeiten nicht mehr in Verwendung - wenn du aber gerne menügeführt und an einer Stelle deine Einstellungen finden willst - das könnte was für dich sein. Deren Setup/Config Tool heißt YaST und ist auch kurz hier beschrieben: https://yast.opensuse.org/ Falls dir etwas in beiden Welten nicht gefällt, dann wird es wohl mit Linux/Unix zusammenhängen. 73
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.