Ich habe Platinen die mit 11 Testkontakten ausgestattet sind. Für den Betrieb der Platine sind die nicht erforderlich, nur fürs testen und einstellen. Die Platine hat die Abmessung einer Eurokarte und die Kontakte sind auf der kurzen Seite und nur auf der Bauteilseite. Den genauen Abstand muss ich noch in Erfahrung bringen. Leider habe ich bis jetzt keinen Adapter finden können um die Platine anzuschließen. Ich stelle mir eine Platinenhalter vor wo auf der einen Seite mittels Federkontakte auf Klemmen kontaktiert wird. Hat jemand eine Idee wo ich sowas beziehen kann?
Felix H. schrieb: > Leider habe ich bis jetzt keinen Adapter finden können um die Platine > anzuschließen. Glaubst du genau für deine Padabmessungen/Abstände existiert bereits ein kaufbarer Adapter von der Stange? Je nach Einsatzzweck kannst du sowas mit Heißkleber und ein paar Pogopins schnell selber zusammenbauen.
Ich würde da Kabel dran löten und diese auf einen Stecker löten. Den kannst du ja dann im Gehäuse festmachen und so hast du immer Zugriff auf diese Schnittstelle.
wenn das board in einen pci-stecker passt, kann man dort die passenden kontakte abgreifen. muss ja nur deutlich kleineres raster sein, nicht exakt gleich. Das sollte hier deutlich gegeben sein
Felix H. schrieb: > Den genauen Abstand muss ich noch in Erfahrung bringen. Das ist eine gute Idee Am besten fragst du auch gleich nach den Padabmessungen und insbesondere auch nach dem Abstand zum Platinenrand. > Leider habe ich bis jetzt keinen Adapter finden können um die Platine > anzuschließen. Da wird dir hier auch keiner weiter helfen können, solange die Maße nicht bekannt sind. Musst du die Platine im eingebauten Zustand kontaktieren oder hast du sie für den Test lose vor dir?
Also anlöten oder im Gehäuse fest verdrahten ist gewünscht und auch nicht erforderlich. Zum Für den Test bzw. die Inbetriebnahme liegt die Platine lose (am liebsten im Halter) vor. PCI Stecker werde ich mal nach suchen und schauen ob das vom Raster passt. Die Halter die kenne und finden konnte sind immer auf eine Steckerleiste auf der Platine angewiesen (siehe Bild).
Nimm doch einfach federnde Kontakte, die oben bereits angesprochenen Pogo Pins oder halt andere. Vollkommen Wurst. Da drückst du die Platine flächig drauf (entsprechenden Halter musst du noch konstruieren) und musst sie nicht einstecken, letzteres wird eh nur mit sehr deutlichen Kratzspuren machbar sein, weil die Fase an der Platine fehlt die für ein halbwegs vernünftiges Einfädeln unbedingt von Nöten ist.
Felix H. schrieb: > Leider habe ich bis jetzt keinen Adapter finden können um die Platine > anzuschließen. Solche Adapter sind eigentlich immer projektspezifisch. Grundsätzlich bestehen die aus einem Kunststoffblock mit ein paar eingepressten ICT-Nadeln (gibt es in spitz oder abgerundet), ein paar Passtiften, die in die Löcher der Platine passen, und 1-2 Kniehebelspannern zum Fixieren. Die Luxusversion hat dann noch einen Mikroschalter, der beim Fixieren der Leiterplatte automatisch das Flash- und Testprogramm auslöst, und ein paar LEDs zum Anzeigen des Status. Mit ein paar Dachlatten und Heisskleber kann man sowas auch improvisieren. Für die eher kleineren Kleinserien oder wenn es schnell gehen muss :-)
Ich gehe davon aus dass das Bild den eingebauten Zustand zeigt. Eine Adapterplatine der gleichen Breite wie die Leiterplatte und mit 11 Pogopins an der richtigen Stelle wäre die perfekte Lösung, dann muss man die Platine garnicht ausbauen. Ein PCI-Stecker passt sicher nicht, nach der Abbildung ist der Abstand der Kontakte eher 3,96 mm oder mehr. Das gibt es zwar, ist aber am Aussterben. Georg
OK danke euch schon mal. Ich denke es wird auf Pogo Pins hinauslaufen die ich passend auf eine Adapter Platine setzen werden. Die Kontakte haben einen Abstand von 5,08mm was schon mal gut ist falls ich angereite Pogo Pins nutzen möchte. Wie gesagt bin ich davon ausgegangen das es solche Halter mit Federkontakten geben würde, wo man die Platine einstecken kann.
Georg schrieb: > Ein PCI-Stecker passt sicher nicht, nach der Abbildung ist der Abstand > der Kontakte eher 3,96 mm oder mehr. Das gibt es zwar, ist aber am > Aussterben. Das wäre ja nicht schlimm, wenn man einen Kantensteckverbinder mit deutlich kleineren Raster verwendet, dann wären halt einige Pins vom Kantensteckverbinder nicht belegt. Ich bin aber trotzdem kein Fan dieser Lösung. Wenn es eine einmalige Geschichte ist würde ich ein paar Drähtchen anlöten, soll das Produkt in höheren Stückzahlen produziert werden würde ich mich nach Tag-Connect oder einer ähnlichen Lösung umschauen, echte Massenproduktion geschieht mit Nadelbettadaptern unsere Kunden (Multimedia und Automotive) haben teilweise so hohe Stückzahlen, das die Nadeln nach einigen Wochen schon stumpf sind und keinen richtigen Kontakt mehr geben und deshalb ausgewechselt werden müssen. Soul E. schrieb: > Die Luxusversion hat dann noch einen Mikroschalter, der beim Fixieren > der Leiterplatte automatisch das Flash- und Testprogramm auslöst, und > ein paar LEDs zum Anzeigen des Status. Das Spiel kann man noch deutlich weiter treiben, wir bauen unter anderem solche Prüfadapter-Einschübe für Ingun und ATX Prüfadapter aber auch für vollautomatisierte Produktionslinien, über die Adapter werden teilweise sowohl Flashen, ICT und Funktionstest abgewickelt, reines Nadelgrab, vorallem wenn komplette Panels und nicht nur Einzelleiterplatten getestet werden sollen.
Kantensteckverbinder, das Suchwort hat mir gefehlt. Mal sehn ob ich was passendes für meine Platine finden kann. Danke
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.