Ich hab hier ein Quartz auf einem PCB und muss wissen wie viel Hz der hat. Ich habe die bezeichnung auf dem Gehäuse bereits gegoogelt aber erfolglos. Auf dem Gehäuse steht: 4.0 scc 86 - 21F Kann jemand was damit anfangen?
Joel L. schrieb: > Ich hab hier ein Quartz auf einem PCB Nein, sondern du hast einen Quarz. ----------------------^^^^^^^^^^^^ Es heisst nicht das Quarz, und Quarz schreibt man ohne t.
bin ja auch nur ambitionierter Laie, aber müsste man nicht zusätzlich auch noch wissen welche Kapazität? Was ich jetzt auf dem Ding auch nicht entziffern könnte (und weder google noch Duckduckgo waren bei mir eine Hilfe)
mclien schrieb: > bin ja auch nur ambitionierter Laie, aber müsste man nicht zusätzlich > auch noch wissen welche Kapazität? Nur dann wenn du das ausführlich begründen würdest, was ich bei deiner Stellung als "ambitionierter Laie" verneinen würde. Bei der Frage "welche Kapazität" würde ich dann auch noch nachfragen müssen welche "welche Kapazität" denn du denn meinst. Es gibt nämlich eine Kapazität des komplexen Ersatzschaltbildes und eine Kapazität die als Last aussen anliegen soll.
Joel L. schrieb: > Ich hab hier ein Quartz auf einem PCB Welche Bauform, was ist noch auf dem PCB? Foto würde weiterhelfen. https://www.all-electronics.de/in-6-schritten-den-richtigen-quarz-finden/
Hallo mclien schrieb: > bin ja auch nur ambitionierter Laie, aber müsste man nicht zusätzlich > auch noch wissen welche Kapazität? Ein klares Njein ;-) 4Mhz ist meist eine der typischen Taktfrequenz für ein µC oder halt irgendwas anderes digitales - da kommt es auf 5Hz ja selbst 100Hz selten an. Man nimmt da in der Praxis an jeden Pin der Quarz etwas zwischen 10 und 33pF gegen Masse - auch ist die interne Schaltung des µC bzw der Digitalen Schaltung so ausgelegt das der Quarz so nicht zu stark belastet bzw. verstimmt wird. Was anderes ist es wenn es sich um HF Anwendungen handelt - da ist die Frequenzgenauigkeit (Verstimmung) und Last schon von belang oft ist ja der Quarz die Referenz - vor allem weil so ein Quarz nicht nur auf seiner Grundfrequenz schwingen kann ja sogar öfter für eine Nutzfrequenz ausgelegt ist die nicht der Grundfrequenz entspricht. In den Zusammenhang wurden schon ganze Abhandlungen geschrieben und ohne einiges an Wissen und so einige auch heutzutage nicht ganz so preiswerte Messinstrumente (vor 20 Jahren und mehr unbezahlbare fürs Hobbybudget) kann man die richtigen Lastkapazität und die eigentlich vorgesehene Betriebsart des Quarzes eigentlich nur aus den Datenblatt oder eventuell auch gezielten Try and Error (aber auch nur mit viel Erfahrung) herausfinden. Wobei irgendeinen verbauten Quarz ein Datenblatt zuzuordnen ähnlich problematisch ist wie es bei einer "normalen" 3mm und 5mm LED ist - also mehr oder weniger unmöglich... Die "Sprachschützerparteigenossen" findest du leider in jeden Forum - ignorieren ist die beste Reaktion auf solche Zeitgenossen. Aber trotzdem da ich ja großzügig bin nur für sie - die "Sprachschützer": Wiederstand Realist
mclien schrieb: > bin ja auch nur ambitionierter Laie, aber müsste man nicht zusätzlich > auch noch wissen welche Kapazität? Wozu? Auf der fraglichen Platine werden die Kondensatoren doch wohl drauf sein. Und auch noch intakt. Noch nicht mal für den Quarz hatte ich rausgelesen, daß er defekt wäre. Im Zweifel einfach messen.
Jeder Quarz benötigt gewisse passende Last-Kapazitäten, um mit der richtigen Frequenz stabil zu schwingen. Wenn man eine Schaltung designt oder einen Quarz auswechselt, muss man das durchaus beachten. Bei unbekannten Bauteilen kann man (wenn man die zeit hat) auch mal nach "Versuch macht klug" vorgehen. Ich empfehle dir in diesem Fall, das Ding auch mal erheblich abzukühlen und zu erwärmen. Wenn die Kondensatoren so gar nicht passen, fällte das nämlich meistens erst bei extremen Temperaturen auf.
X-Post, Bilder und Beschreibung gibt es hier: https://debianforum.de/forum/viewtopic.php?f=15&t=180420
Mal wieder die Salamitaktik. Ich zitiere aus Deinem Cross-Post: "Langversion/ Hintergrund Ich habe hier ein Gerät (Brennofen für Goldschmiede/Zahnärzte). der programmierbar ist. Also so wie das in den 90ern möglich war: Tasten drücken und halten usw. und Rückmeldung auf einem LCD. Problem (wahrscheinlich aus Platzgründen auf dem LCD): max. Haltezeit einer Temperatur 99min. Allerdings brauche ich da bis zu 4 Std. Also mal flott auf die Platine geblickt, sieh da ein Schwingquartz. Die Idee: wenn ich den jetzt durch einen mit niedrigerer Frequenz austausche, sollte sich das ganze ja proportional verlangsamen. Bsp: 1/4 der Frequenz, 10 min -> 40min. Kann sein,d ass das Blödsinn ist, aber ein paar Cent für einen Quartz ist den Versuch wert, wenn die Alternativen sind: eine Steuerung komplett selber bauen (Widerstand/Temeperaturkurve der Fühlerelementes herausfinden, Leistungsschaltung für die Heizung...) oder neuer Ofen (~3k€). Daher müsste ich die o.g. Aufschrift auf dem Ding entziffern, um dann mal ein paar Alternativen zu kaufen." Du kannst ja mal einen 1 Mhz Quarz einlöten und hoffen, dass die Platine nur 2-lagig ist. Da wir das Programm nicht kennen, kann das klappen, muss aber auch nicht.
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