Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Seltsamer Effekt bei Billig-Bratpfanne


von Ullrich M. (Gast)


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Hallo,

habe mir vor Jahren eine kleine teflonbeschichtete Billig-Bratpfanne aus 
Alu (TIP, D20cm, dünn, leicht, billig) zugelegt, die immer unangenehm 
dadurch auffiel, dass sich der schwindsüchtige Boden bei Erwärmung nach 
außen wölbte. Das war eher ein Schaukelstuhl als eine Bratpfanne.

Eigentlich wollte ich mir solch einen Schrott nicht nochmal kaufen, war 
aber wegen Corona gezwungen, mir die gleiche Mistpfanne nochmal zu 
kaufen. Denn bei der alten Pfanne war das Teflon verschlissen.

Nun staune ich nicht schlecht, denn bei der neuen (gleichen!) Pfanne 
bleibt der Boden bei Erwärmung absolut plan. KEIN Schaukelstuhl. Wie 
kann das sein?

Ullrich

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

vielleicht wurde die Form dahingehend abgeändert, daß der Rand dem Boden 
eher Platz läßt, um sich auszubreiten, während vormals der Boden sich 
nur durch Wölbung ausdehnen konnte.

MfG

von Enrico Eichelhardt (Gast)


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Ein gerader kegelstumpfförmiger Bratpfannenrand lässt durch seine 
Steifheit keine flächenförmige Bratpfannenbodenausdehnung zu. Ein 
gewölbter kegelstumpfförmiger Bratpfannenrand schon.

Beitrag #6606331 wurde von einem Moderator gelöscht.
von floo (Gast)


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Ullrich M. schrieb:
> Wie
> kann das sein?

Offensichtlich doch nicht die gleiche Pfanne.
Anderer Guß / anderes Blech, andere Legierung, andere Form.

Dann viel Spaß beim Braten, aber bitte nicht zu heiß, und nicht drin 
rumkratzen. Sonst atmen wir "Teflongase" ein oder fressen das Zeug. Aber 
wenn die Hersteller sagen "das macht nichts", ist das sicher kein 
Problem...

von vielleicht (Gast)


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Vielleicht ist die kalt nicht plan sondern nach innen gewölbt und wenn 
wenn die erhiltzt wird wird die plan, vielleicht

von hinz (Gast)


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floo schrieb:
> Aber wenn die Hersteller sagen "das macht nichts", ist das sicher kein
> Problem...

Unsinn.

vielleicht schrieb:
> wenn die erhiltzt wird wird die plan, vielleicht

Blödsinn.

Beim Erhitzen wölbt sie sich höchstens noch stärker!

von vielleicht (Gast)


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vielleicht schrieb:
> Vielleicht ist die kalt nicht plan sondern nach innen gewölbt und
> wenn
> wenn die erhiltzt wird wird die plan, vielleicht

Weil wenn die nach innen gewölbt ist dehnt sich bei Erhitzung auf dem 
Kochfeld(nichtinduktiv) der Rand mehr aus weil der ja erhitzt wird, 
daher wird die Pfanne glattgestreckt, vielleicht

von vielleicht (Gast)


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hinz schrieb:
> Blödsinn.
>
> Beim Erhitzen wölbt sie sich höchstens noch stärker!

Les meine Antwort^

von Stefan M. (derwisch)


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hinz schrieb:
> Unsinn.

hinz schrieb:
> Blödsinn.

Warum verteilen manche Zeitgenossen hier eigentlich immer gleich solche 
Ohrfeigen?
Natürlch gibt es Bratpfannen, die im kalten Zustand einen nach innen 
gwölbten Boden haben.
Bei entsprechender Hitze liegen sie dann plan auf.
Ich habe eine beschichtete Pfanne, die "kalt" nach aussen gewölbt ist, 
und "heiß" aber trotzdem halbwegs Plan aufliegt.
Vielleicht gibt es da alle möglichen Formen und Effekte.
Am besten sind die aus Gusseisen und dann auf offener Flamme...
Auf (Gas) Flamme ist es auch Wurscht, ob sich da was Wölbt, oder nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Natürlch gibt es Bratpfannen, die im kalten Zustand einen nach innen
> gwölbten Boden haben.
> Bei entsprechender Hitze liegen sie dann plan auf.

Erkläre mir das mal bitte.
Bei einem "normalen" Erhitzen auf einem Herd dürfte der Boden immer 
heisser sein als der Rand.
Daraus folgt dass sich der Boden gegenüber Zimmertemperatur stärker 
ausdehnt als der Rand.
Wenn er vorher schon gewölbt ist muss er sich dann noch weiter wölben, 
denn wohin soll das zusätzliche Maß durch die Ausdehnung?

Ein "Glattziehen" kann nur funktionieren wenn sich der Rand stärker 
erhitzt als der Boden oder wenn der Rand aus einem Material besteht das 
einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizient hat wie der Boden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das sind diese Bratpfannen, mit denen der "Starke August" zeigt,
wie stark der ist, wenn er die zusammenrollt.

muahaha

wenner das mit Ommas Eisenpfanne auch schafft, gebe ich mich geschlagen

von Udo S. (urschmitt)


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Ich vermute eher, dass sich die erste Pfanne durch zu starke 
(ungleichmässige?) Erwärmung einmal plastisch verformt hat und jetzt 
sich bei jeder Erwärmung noch stärker verformt, weil durch die Wölbung 
die ungleiche Erwärmung noch verstärkt wird.
Die neue ist noch plan und wird deshalb relativ gleichmäßig erwärmt 
wodurch sie auch plan bleibt.
Wird sie einmal zu sehr ungleichmäßig oder zu stark erhitzt wird sie 
sich ebenfalls plastisch verformen und dann sieht sie aus wie die alte.

Die dünnen Pfannen sind eigentlich nur für Gasherde mit offener Flamme 
geeignet. Allerdings ist da doppelt Vorsicht mit der Teflonbeschichtung 
geboten.

: Bearbeitet durch User
von Meisterkoch (Gast)


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Bei einer meiner Pfannen ist der Boden so gewölbt, dass man "Karussell" 
damit spielen kann. Sobald sie heiß ist, ist der Boden plan.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Meisterkoch schrieb:
> Bei einer meiner Pfannen ist der Boden so gewölbt, dass man "Karussell"
> damit spielen kann. Sobald sie heiß ist, ist der Boden plan.

solche Dinger würde ich nur auf Gas einsetzen.
-Wenn überhaupt

von Christian B. (luckyfu)


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Udo S. schrieb:
> Erkläre mir das mal bitte.

Such einfach mal nach "Sandwichboden" das könnte dieses Verhalten 
erklären.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich vermute wenn die wirklich baugleich waren und sind, das du die 
Pfanne 1 x überhitzt hast. Das reicht aus um die Interne Struktur des 
Metall zu versauen. Sobald die wieder Heiß wird will die genau in diese 
Struktur.

Davon abgesehen habe ich alle Teflon-Pfannen aus meiner Küche verbannt. 
Ich finde die Keramikpfannen (Besonders die weißen) 1000 x besser.

Der Vorteil einer Weißen Beschichtung ist, das man eine Beschädigung 
sofort sieht und auch sicher sein kann, das da nicht irgendwas an Siffe 
das Spülen überlebt hat.

Da ist mir selbst bei 200 °C (Lasermessung) noch nix angebrannt. Und 
reinigen ist 1000 x einfacher.

Einziger Nachteil, die reagieren empfindlicher auf Metall. Weshalb meine 
Pfannenwender aus den 1. Euro-Shop nun als Nylon sind. ;)

Meine Lieblingspfanne ist 28cm vom Penny für ca. 18 Euro. Die ist mega 
klasse. Und dank Induktion in < 2 Minuten auf > 120 °C.

von Schlaumaier (Gast)


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Hinweis : Viele sogenannte Bratpfannen sind lt. Hersteller nur bis 
140/bzw. ^60°C geeignet. Das ist ein Witz.

von Schlaumaier (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Hinweis : Viele sogenannte Bratpfannen sind lt. Hersteller nur bis
> 140/bzw. ^60°C geeignet. Das ist ein Witz.

160°C sollte das heißen. Hab daneben gehauen. ;)

von korax (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Erkläre mir das mal bitte.

Eine "vorgewölbte" Pfanne wird erst am Rand heiß, weil sie in der Mitte 
(noch) keinen Kontakt zur Platte hat. Meine Vermutung.

von Schlaumaier (Gast)


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korax schrieb:
> Eine "vorgewölbte" Pfanne wird erst am Rand heiß, weil sie in der Mitte
> (noch) keinen Kontakt zur Platte hat. Meine Vermutung.

Ist eine Frage wo die Beule ist. Bei einen  Wok z.b. ist die ja in der 
Mitte. Mit der Absicht das man das Essen in der Mitte heiß macht und an 
der Seite "lagert".  Sieht bei den Asiaten richtig cool aus wenn die das 
machen.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Udo S. schrieb:
> Bei einem "normalen" Erhitzen auf einem Herd dürfte der Boden immer
> heisser sein als der Rand.

nur wenn er plan aufliegt oder nach außen gewölbt ist
Wenn der Boden aber wie bei meinen Pfannen nach innen gewölbt ist, kann 
das Ceranfeld glühen und das Mistding wird in der Mitte trotzdem nicht 
richtig heiß.
Mit dem Nebeneffekt, dass sämtliches Öl/Fett zum Rand hin läuft und in 
der Mitte alles anbrennt.

von Schlaumaier (Gast)


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Eine Pfanne sollte IMMER in der Mitte die meiste Hitze haben. Allein 
schon aus diesen Grund haben die Pfannen einer gewissen Firma ein 
Roten-Punkt in der Mitte. Der ist nicht zur Werbung da, sondern soll 
auch als Temperatursensor dienen.

Davon abgesehen. Dicke Böden (die als besonders hitzespeichernd gelten) 
sind immer sehr plan geschliffen mit Rillen damit Luft entweichen kann 
und das Material ausdehnen kann und nicht reißt. Ne Pfanne mit einen 1 
cm dicken guten Boden machen auch 300°C nix aus.

Die billigen Alu-Druck-Pfanne (= Blech nehmen, unter die Presse, Griff 
dran tackern, fertig) machen bei 120°C schon schlapp.

von Ullrich M. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich vermute wenn die wirklich baugleich waren und sind, das du die
> Pfanne 1 x überhitzt hast. Das reicht aus um die Interne Struktur des
> Metall zu versauen.

Kann mich nicht mehr daran erinnern, wie die alte Pfanne auflag, als sie 
neu war. Aber gut möglich, das selbige anfangs auch OK war. Und auch gut 
möglich, dass die Pfanne mal zu viel Hitze gesehen hat. Werde dies aber 
diesmal genau beobachten.

Habe mal paar Bilder gemacht. Die Pfanne ist nach oben gewölbt und liegt 
nur am Rand auf (roter Kreis). Den Boden hat man sicher auch nicht 
überdreht, weil einem langweilig war. So ein Pfannenboden scheint nicht 
ganz so trivial zu sein.

> Davon abgesehen habe ich alle Teflon-Pfannen aus meiner Küche verbannt.
> Ich finde die Keramikpfannen (Besonders die weißen) 1000 x besser.

Meine bessere Hälfte hat mal eine solche Pfanne angeschleift. Am Anfang 
war ich überrascht, aber schon nach paar Mal klebt alles an. Taugt 
nichts. Was Antihaft angeht, ist Teflon unübertroffen.

Schlaumaier schrieb:
> Ne Pfanne mit einen 1 cm dicken guten Boden machen auch 300°C nix aus.

Eine schwere und teure Pfanne hatte ich auch mal. Hat aber keinen Wert, 
weil die Teflonbeschichtung nicht wirklich lange hält. Obwohl ich 
Pfannenwender aus Silikon verwende. Offensichtlich sind es die 
Salzkristalle, die der Beschichtung rel. schnell den Garaus macht. Das 
ist der Preis der Teflonpfanne, es braucht jedes Jahr eine neue.

von Ullrich M. (Gast)


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Eben gefunden: "Warum Pfannen eine Hohlwölbung haben"
https://www.roeth-no1.de/hohlwoelbung-von-pfannen/

von Sebastian S. (amateur)


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Eine Frage am Rande:
Geht es hier eigentlich um digitale oder analoge Pfannen.

Beitrag #6606985 wurde von einem Moderator gelöscht.
von pnp (Gast)


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Flühlings-Lolle schrieb im Beitrag #6606985:
> Wer solche Fragen stellt

Wo stellt er denn eine Frage?
Ich sehe nur einen Satz mit Punkt am Ende.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Nun,

wenn man Gas nicht hat zum Kochen, was ich als ideal empfinde, empfehle 
ich immer Induktion, wenn auch diese elektronisch erzeugten 
Wechselfeld-Herde/Kocher aufgrund billiger Bauweise und billigem 
Ventillator nicht jahrzehntelang halten, wie man es sich wünschen würde. 
Bei ihnen macht auch ein Spalt von 500...1200µm nichts aus. Mein zuletzt 
angeschafftes Gerät ist zwar zehnstufig dosierbar in der Leistung, aber 
selbst die unterste Stufe ist bereits recht stark und leider wurde die 
Temperaturabschaltung ziemlich vorsichtig ausgelegt, damit das Gerät 
beim Braten keinen Schaden nimmt. Das vorherige Gerät war da brutaler in 
der Hitzeentwickung beim Braten und genau das Braten bescherte diesem 
sein vorläufiges Ende. Schaltnetzteil und IGBT defekt.

Vorteil: Man könnte den Induktionskocher durch Eigenanbauten erweitern, 
so daß er vom Smartphone aus weltweit gesteuert werden könnte... mit 
IP-Adresse, AES-Verschlüsselung, Kamera, Temperaturmessungen, und und 
und...


mfg

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Am besten sind die aus Gusseisen und dann auf offener Flamme...
> Auf (Gas) Flamme ist es auch Wurscht, ob sich da was Wölbt, oder nicht.

Ich hatte früher eine kleine Alupfanne mit Antihaftbeschichtung, wenn 
ich an den Wochenenden mit dem Zelt unterwegs war. Die kam auf den 
ostzonalen Benzinkocher Juwel 34, da war die Planlage egal.

In der Küche will ich den Müll nicht sehen, weder Aluminium noch 
Antihaftbeschichtung, ich kann mit einer Gusspfanne umgehen. Die ist 
über 20 Jahre alt, stammt aus Fernost und wurde von Ikea für einstellige 
DM verkauft. Die ist auch heute noch mein Liebling, als sie mal mit Öl 
versaut war, mit dem ganz großen Butanbrenner aufgeglüht und wieder wie 
neu.

Dummmüller schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Hinweis : Viele sogenannte Bratpfannen sind lt. Hersteller nur bis
>> 140/bzw. ^60°C geeignet. Das ist ein Witz.
>
> 160°C sollte das heißen. Hab daneben gehauen. ;)

Daneben hauen ist Deine Kernkompetenz, Deine Einzige.
160°C ist kein Witz, weil die meisten Fette bereits vorher anfangen zu 
rauchen und man 140°C eigentlich nicht überschreiten sollte.

Wer unbedingt schädliche Gase haben will, nimmt eben Teflon oder dessen 
Nachbauten.

von Christian B. (luckyfu)


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Schlaumaier schrieb:
> Davon abgesehen habe ich alle Teflon-Pfannen aus meiner Küche verbannt.
> Ich finde die Keramikpfannen (Besonders die weißen) 1000 x besser.

Die hatte ich mir auch mal angesehen. Das Problem bei Keramikpfannen, 
was ich selbst und auch unabhängig einige im Bekanntenkreis festgestellt 
haben: Die Pfannen schlagen nach geraumer Zeit unvorhersehbar von 
Anti-Haft auf Extra- Haft um. Ab dem Moment sind die nicht mehr zu 
gebrauchen. Deshalb habe ich nurmehr Teflonbeschichtete. Die halten bei 
guter Pflege durchaus viele Jahre. Man muss sich halt angewöhnen nicht 
mit Metallgeschirr drin herum zu werkeln. Deshalb haben wir halt 
Pfannenwender entweder aus Holz oder Kunststoff. (In erster Linie, weil 
die Schwiegermutter es nicht versteht und immer wieder Pfannen 
zerstörte, wenn sie mal die Kinder beaufsichtigte und für sie gekocht 
hat haben wir sämtliche Werkzeuge in dieser Richtung aus Metall 
entsorgt)
mittlerweile sind die Kinder aber so groß, dass derartige Einsätze kaum 
noch stattfinden. Sie brachte es auch immer wieder fertig, Bratgut 
direkt in der Pfanne mit dem Messer zu zerkleinern. Dagegen kann man 
einfach gar nichts machen außer sie vom Herd fernzuhalten.

von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Daneben hauen ist Deine Kernkompetenz, Deine Einzige.
> 160°C ist kein Witz, weil die meisten Fette bereits vorher anfangen zu
> rauchen und man 140°C eigentlich nicht überschreiten sollte.

Mag sein.

Aber ich will mein Fleisch nicht kochen und nehme kein billiges Öl.

Falls du mal den Begriff "Scharf anbraten" bei Google eingibst wirst du 
etwas lesen was ich schon wusste bevor es Google gibt. Dort ließt du 
nämlich das die Temperatur zwischen 150°C und 200°C sein muss.

Fritten in der Pfanne mache ich auch bei min. 150°C .

Und dazu brauche ich eine Pfanne die gerade bleibt, wo nix anbrennt und 
was auch nicht so ganz unwichtig ist, Ihre Beschichtung behält.

So zu Info.
Bei hohen Temperaturen entstehen bei Keramikpfannen jedoch keine 
gesundheitsschädlichen Ausdünstungen. Keramikpfannen beziehungsweise die 
Beschichtung hält Temperaturen bis zu 400 Grad Celsius aus. Öle und 
Fette brennen bei diesen Temperaturen. Deswegen ist das alles eher 
theoretischer Natur.

RICHTIG 400°C schafft meine Induktionsplatten nicht. Aber sie geben mir 
eine Sicherheit das eher die Bude abfackelt als das ich komische Gifte 
im Essen habe. Und nicht zu vergessen ich stehe am Herd und SEHE eine 
Flamme bzw. ein Entstehenden Brand.  Eine Giftausdünstung sehe ich 
NICHT.

Logische Schlußfolgerung.

Ich brate mit bis zu 220°C (Was übrigens jeder gute Gasherd locker 
schafft.) Habe ein leckeres Essen, muss wenig reinigen, und weiß das 
meine Pfanne mich nicht vergiftet. Und da ich nur weiße 
Keramikbeschichtung nutze, sehe ich eine Beschädigung der Beschichtung 
SOFORT und nicht erst wenn sie schon Beulen bildet. Und ja so Pfannen 
habe ich schon gesehen.

Allerdings esse ich gerne Fleisch und nicht so ein Sojamist.

von R. M. (rmax)


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Christian B. schrieb:

> Das Problem bei Keramikpfannen, was ich selbst und auch unabhängig
> einige im Bekanntenkreis festgestellt haben: Die Pfannen schlagen
> nach geraumer Zeit unvorhersehbar von Anti-Haft auf Extra- Haft um.
> Ab dem Moment sind die nicht mehr zu gebrauchen.

Das hatte ich auch schon und habe als Ursache eine sehr dünne, kaum 
sichtbare Belagsschicht identifiziert, die man mit heißem Spüliwasser, 
der rauen Seite eines Spülschwämmchens und etwas Geduld wieder ab 
bekommt. Den Erfolg kann man daran erkennen, dass klares Wassser in der 
Pfanne beim Schwenken keinen Film mehr bildet, sondern wieder überall 
gut abperlt.

von Ullrich M. (Gast)


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R. M. schrieb:
> Das hatte ich auch schon und habe als Ursache eine sehr dünne, kaum
> sichtbare Belagsschicht identifiziert...

Würde mich wundern, wenn dem hier so wäre. Aber selbst wenn, spricht das 
nicht für die Beschichtung. Bei Teflon muss ich nichts runterschrubben, 
weil an Teflon einfach nichts anhaftet.

Einen Teelöffel Öl in die Pfanne, ein Ei hinterher, das rutscht wenn 
fertig ohne Werkzeug aus der Pfanne. Mit einem Küchentuch kurz über das 
Teflon gewischt und die Pfanne kann wieder in die Schublade. Zum scharf 
Anbraten würde ich allerdings was anderes nehmen.

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