Ich will ein Punktschweißgerät bauen. Ei Klassiker mit dem Trafo von Mikrowelle.Den Trafo habe ich von Mikrowelle (die funktionierte noch gut...) rausgenommen und von Sekundärwicklung befreit. De Wicklung im Punktschweißgerät wird mit dem Kabel 50 mm^2 gemacht. Ich will auch die Leistung (Wechselstrom...) vom Gerät mit Mikrocontroller über Primärwicklung (230 Volt) steuern: 1.Phase (Spannungsmaximum und Spannungsminimum ) von Wechselstrom erkennen. 2. Regelung durch Impuls-Pause 3. Basiszeit für Impuls und Pause 10 msec ( für 50 Hz ) 4. Impuls einschalten und ausschalten immer bei Spannungsmaximum oder Spannungsminimum 5. Steuerung über Mosfet als Schalter Ich bitte und Kommentare
B. P. schrieb: > Ich will ein Punktschweißgerät bauen. Ei Klassiker mit dem Trafo > von Mikrowelle.Den Trafo habe ich von Mikrowelle (die funktionierte > noch gut...) rausgenommen und von Sekundärwicklung befreit. De Wicklung > im Punktschweißgerät wird mit dem Kabel 50 mm^2 gemacht. Ich will > auch die Leistung (Wechselstrom...) vom Gerät > mit Mikrocontroller über Primärwicklung (230 Volt) steuern: Kann man machen > 1.Phase (Spannungsmaximum und Spannungsminimum ) von Wechselstrom > erkennen. Nö. Man erkennt den Spannungsnulldurchgang, denn das ist einfach und genau. Davon ausgehend kann man dann den passenden Einschaltzeitpunkt mittels Timer auslösen. https://www.mikrocontroller.net/articles/230V#Siehe_auch > 2. Regelung durch Impuls-Pause Man sollte da eher ganze 50Hz Schwingungen steuern, sprich Schwingungspaketsteuerung. > 3. Basiszeit für Impuls und Pause 10 msec ( für 50 Hz ) > 4. Impuls einschalten und ausschalten immer bei Spannungsmaximum > oder Spannungsminimum Nicht ganz. Man muss bei maximaler Magnetisierung einer Polarität ausschalten und mit der entgegengesetzten Polarität und genauen Phase wieder einschalten. So machen es die intelligenten Trafoschaltrelais zur Vermeidung des Einschaltstromstoßes. https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/5/5d/Verlustarme_trafos.pdf > 5. Steuerung über Mosfet als Schalter Nö. Man nehme ein halbwegs schnelles SSR (solid state relay, Halbleiterrelais), wenn gleich dort ein MOSFET drin stecken kann.
Polnische Fotos zur Info https://www.elektroda.pl/rtvforum/topic3762640.html https://www.elektroda.de/rtvforum/topic3767965.html
B. P. schrieb: > Ich bitte und Kommentare https://www.ebay.de/itm/Spot-Welding-Machine-Control-Panel-Double-Pulse-Convenient-Easy-Z4E4/383625619749
MaWin schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 383625619749 In der Beschreibung: "Einstellbereich 1-99 Wechselstrom-Halbwelle, dh der Wert multipliziert mit 10 Millisekunden" Also das stimmt auch mit meinen Überlegungen. Induktivität wird mit Energie über Spannung geladen. Z.B. nach positive Halbe Welle und dann negative halbe Welle beim Ausschalten Induktive Energie beträgt null...
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Als ich das mal probiert habe, da ist die Sicherung andauernd gekommen. Mein Aufbau: - Mikrowellentransformator mit sekundärer Wicklung - Als Ersatz für die primäre Wicklung wuden drei Wicklungen mit 16mm² Litze genommen - Die sekundäre Wicklung wurde mit einem dicken SSR geschaltet In der Regel flog die 16A Sicherung schon raus wenn ich das SSR aktiviert habe. Das lag an dem nicht vormagnetisierten Transformator. Als Lösung habe ich dann den Kern vormagnetisiert indem ich den Transformator mit einer 300W Heizplatte in Reihe geschaltet habe und mit dem SSR habe ich dann nur die Heizplatte kurzgeschlossen, so dass dann der ganze Strom über den Transformator laufen musste. Blöd dabei war eben dass man ein Werkstück kontaktiert hat und dann die Spitze anfing zu glühen. Mein 2. Aufbau wurde dann ein einstellbares Netzteil mit dem ich einen großen Doppelschichtkondensator (1F Folie + 4F kleine Doppelschichtkondensatoren) geladen habe. Ich hatte 8 Stück 150A MosFETs parallel geschaltet genutzt um den Strom zu schalten. Das funktionierte halbwegs, war aber etwas schwach. Habe mir jetzt noch ein paar Doppelschichtkondensatoren bestellt.
Diese Versuche hab ich auch mal gemacht, es flog grundsätzlich die Sicherung. Dann hab ich mir so ein Sunkko Teil aus China gekauft, da passierte das nur mehr jedes 2 mal. War also auch nicht die Superlösung. Ich hab dann halt die bisherige L-Sicherung gegen eine trägere C getauscht. Seither kein Problem mehr. Der Kasten schaltet bei so etwa 80-100% des Spitzenwerts ein und je nach Einstellung wieder aus. Je nach den Multiplikatortasten wird dieser Vorgang dann von 1-10mal ausgeführt. Lediglich der Handhalter ist nicht so toll, weil er sich doch recht heftig aufheizt. Kein Wunder bei bis zu knapp 1000A. Nicht von mir gemessen, laut nem Film von Duröhre.
Hier: https://www.homemade-circuits.com/solid-state-relay-ssr-circuit-using-mosfets/ habe ich die Schaltung gefunden die ich im Projekt verwende. Die Schaltung ermöglicht Einschalten oder Ausschalten vom Trafo ohne Verzögerung im jedem Sinuspunkt des Wechselstrom. Es bleibt nur die Erkennung von Max. und Min. von der Sinusverlauf (1 und – 1), also Punkten wo ich Schaltbefehle ausführen will. Phasen Erkennung? Meine Vorstellung: Beim Nullpunkt von der Sinusoide Zähler auf 0 setzen und Freigabe auf 1.Zähler im Zeitinterrupt (z.B. alle 1 Millisekunde ) inkrementieren. Beim erreichen von SollInhalt vom Zähler (in meinem Fall 5) wird Schaltbefehl ausgeführt und Freigabe gelöscht. Es bleibt nur das Editieren (Display...): 1.Impuls Zeit. 2.Pause Zeit. 3. Anzahl von der Impulsen.
B. P. schrieb: > Hier: > https://www.homemade-circuits.com/solid-state-relay-ssr-circuit-using-mosfets/ > habe ich die Schaltung gefunden die ich im Projekt verwende. Naja, brauchbar, wenn gleich optimierbar. Und mit fragwürdiger Dimensionierung. Denn selbst wenn der Elko links (Wo sind die Bauteilnamen?) auf volle 325V aufgeladen wird (Das ist ein Riesending!), hat man einen 100k:1K Spannungsteiler für die Gateansteuerung. Es kommen also max. 3,25V ans Gate. -> Fail! D3 und D4 sind überflüssig, die MOSFETs haben Bodydioden, die reichen. Wenn man schon ein SSR mit MOSFETs selber bauen will, dann bitte richtig! Ich würde einen Pulstrafo und etwas clevere Logik nehmen. Damit spart man sich die galvanisch getrennte Stromversorgung. Oder halt einen Minitrafo nur für die Stromversorgung und einen Optokoppler mit integriertem MOSFET-Treiber zum Schalten der MOSFETs. Dann hat man ein SSR, da beliebig geschaltet werden kann. Das kann die Schaltung oben nämlich nicht, denn irgendwann ist der Elko leer. Das hat hier für die Anwendung als Schalter für einen Punktschweißtrafo jedoch keine Bedeutung. Ein 1000uF/400V Elko allerdings schon ;-) Je mehr man darüber nachdenkt, umso sinnvoller erscheint der Kauf eines fertigen SSRs vom Profi. > Die > Schaltung ermöglicht Einschalten oder Ausschalten vom Trafo ohne > Verzögerung im jedem Sinuspunkt des Wechselstrom. Es bleibt nur > die Erkennung von Max. und Min. von der Sinusverlauf (1 und – 1), > also Punkten wo ich Schaltbefehle ausführen will. Phasen Erkennung? > Meine Vorstellung: > Beim Nullpunkt von der Sinusoide Geht's noch etwas gestelzter? Du musst den Nulldurchgang der Netzspannung genau erkennen. Beitrag "Re: Punktschweißgerät mit Impuls-Pause steuern." > Zähler auf 0 setzen und Freigabe > auf 1.Zähler im Zeitinterrupt (z.B. alle 1 Millisekunde ) > inkrementieren. Nö. Man nutzt die Output Compare Funktion, um zu dem gewünschten Zeitpunkt einen Interrupt auszulösen. Dort schaltet man dann so wie man es braucht und wartet auf den nächsten Nulldurchgang. Natürlich nicht in der ISR sondern der Statemachine, welche das Schalten steuert. > Es bleibt nur das Editieren (Display...): > 1.Impuls Zeit. > 2.Pause Zeit. > 3. Anzahl von der Impulsen. Das ist trivial.
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Aktuell bietet ja jemand etliche hockapazitive Elkos an, 10 und 15 Fahrräder Mit diesen Dinger bräuchte man nur aufladen und dann mit ein paar Fets entladen. Dann kann man sich die ganzen Null erkennung, computerspielereien usw sparen. Dafür müssten diese billigen 20€ Teile aus China taugen, falls die richtigen Bauteile eingebaut sind.
Uli S. schrieb: > Aktuell bietet ja jemand etliche hockapazitive Elkos an, 10 und 15 > Fahrräder > Mit diesen Dinger bräuchte man nur aufladen und dann mit ein paar Fets > entladen. Jaja, Hau drauf, immer fest drufff. Schon mal überlegt, wo der Großteil der Energie bei so einer Aktion hängen bleibt? Ob das so sinnvoll ist?
Falk B. schrieb: > Man muss bei maximaler Magnetisierung einer Polarität > ausschalten und mit der entgegengesetzten Polarität und genauen Phase > wieder einschalten. So sollte das Laufen wenn Einschalten beim 0 Punkt von der Sinusverlauf wird . Aber in meinem Fall wird Schaltbefehl ausgegeben erst wenn Sinus 1 oder -1 durchläuft.
B. P. schrieb: > Ich will ein Punktschweißgerät bauen. Wozu soll das Geraet dienen? Wenn es sich um einen Spotwelder handeln soll mit dem man Akkus mit Nickelstrips verbinden will,dann wuerde ich aufjedenfall zu einer Autoakku uebergehen - da gibt es keine Einschaltstromprobleme und 600A Schweissstrom ist selbst bei einer alten Akku noch zu erreichen. Man kann die Elektronik selbst entwerfen oder diese billigen Spotwelder auf Ebay verwenden. Sollte es sich um einen Hochleistungspunkter handeln mit dem du Panzer miteinander verpunkten willst frag User " Old P. (Firma: nix) (old-papa)"
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