Hallo, ich habe mal eine Frage an die Bauteile Dimensionierungsspezies. In dieser Schaltung die am Ende Hochspannungspulse generiert sind drei unterschiedliche Dioden verbaut. Auf welche Aspekte müsste man diese bei der Auswahl des Typs achten. Wenn ich das richtig gedeutet habe ist die erste in der Reihe zum Beispiel in der original schaltung eine schottky diode.
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OMG! Another TENS-System und dann nicht mal mit einem Kondensator den DC-Anteil abgekoppelt! Das Ergebnis ist eine stattfindende Elektrolyse. Ich mag mir vllt. denken, was du damit vor hast, alleine sag ich dir, lass es! Da fliegen dir letztlich die Zellen um die Ohren, soll heissen, sie sterben ab. Das ist seid ca 1959 bekannt, als die ersten Herzschrittmachen implantiert wurden. Dem Vernehmen nach sind diese genau durch den elektrokytischen Effekt quasi herausgeeitert.
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Martin N. schrieb: > ich habe mal eine Frage an die Bauteile Dimensionierungsspezies. > In dieser Schaltung die am Ende Hochspannungspulse generiert sind drei > unterschiedliche Dioden verbaut. Ziemlicher Käse. Für einfache Pulse mit höherer Spannung (Hochspannung ist was GANZ anderes) braucht es nur eine kleine Spule, Diode und Transistor. Google Step Up converter. Die Energieeinstellung der Pulse erfolgt über die Pulsbreite, eine Spannungsbegrenzung über eine Suppressordiode. Ob das dann aber aus medizintechnischer Sicht ausreichend ist, weiß ich nicht.
Falk B. schrieb: > Ob das dann aber aus medizintechnischer Sicht > ausreichend ist, weiß ich nicht. Übliche FI-Schalter in Innnenräumen lösen bei 30mA aus. Handelsübliche TENS-Geräte erlauben Stromstärken bis zu etwa 50mA, was schon ziemlich heftig ist. http://www.sanitaetshaus-sedlmayer.de/pdf/produkt-promed-tens-ems.pdf Die Schaltung sollte also so ausgelegt sein, daß auch bei Fehlfunktionen der Strom nicht auf gesundheitsschädliche Werte ansteigen KANN. Wobei selbst dann noch ein Risiko besteht, falls die Elektroden ungünstig plaziert sind und der Strom durch das Herz fließt.
Das mit den Fehlerfallsituationen kann schon im Eingang entschärft werden. Der Step Up Regler am Eingang wird maximal 800mA an 5V liefern können. Das sind 4W. Ein fiktiver Fehlerfall der Dauerhaft 150V Gleichstrom am Ausgang liefert führt zu einem maximal möglichen Strom von 26mA. Selbst das würde noch durch den Körperwiderstand gesenkt werden. Bei diesen Werten setzt keine Elektrolyse ein. Zudem liefert der LiPo Akku am Eingang maximal 260mA bei 3.7V. Also etwa 1W. Damit ist man schon unter 10mA Dauerstrom. Die PWM ist übrigens nicht dauerhaft aktiv, sondern Bestandteil der Regelung der der Intensität. Die Dauer bestimmt die Höhe der Spannung am Kondensator. Ja in der Tat ist die Dimensionierung der Bauteile ausschlaggebend. Der Kommentar über den Fehlerfall mit das dauerhaft gepumpt werden könnte und die Spannung am Ausgang zu hoch wird könnte man mit einer Zenerdiode nach Masse absichern und die maximale Spannung am Ausgang kappen.
Martin N. schrieb: > Zudem liefert der > LiPo Akku am Eingang maximal 260mA bei 3.7V. Seit Wann liefern Akkus einen begrenzten Strom und dann auch noch so wenig? Warum hast du in der rechten Hälfte deines Schaltplanes alles kopfüber gezeichnet? Dadurch wird er schwer lesbar.
Martin N. schrieb: > sind drei unterschiedliche Dioden verbaut. Ja, und ich bin mir zudem völlig sicher dass die _D1(SL) unnötig ist. Martin N. schrieb: > Der Step Up Regler am Eingang wird maximal 800mA an 5V liefern können. Wer sagt ihm das? > Das sind 4W. Ein fiktiver Fehlerfall der Dauerhaft 150V Gleichstrom am > Ausgang liefert führt zu einem maximal möglichen Strom von 26mA. Ein ebenso fiktiver Wert aus den 4W wären aber auch 100V und 40mA. > Ein fiktiver Fehlerfall der Dauerhaft 150V Gleichstrom am Ausgang liefert Zum Glück für dich und deine Umwelt wirst du aus den 5V mit dieser Schaltung niemals 150V zusammenbekommen. Und schon gar nicht "dauerhaft". > 150V ... 26mA ... Bei diesen Werten setzt keine Elektrolyse ein. Probiers mal mit 2 Drähten in Salzwasser aus. Du wirst dich wundern. BTW: weil diese Schaltung völlig undigital und auch kein µC drin verbaut ist, habe ich den Thread mal ins Analogforum verschoben.
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Lothar M. schrieb: >> 150V ... 26mA ... Bei diesen Werten setzt keine Elektrolyse ein. > Probiers mal mit 2 Drähten in Salzwasser aus. Du wirst dich wundern. Du aber auch. Sowohl die Spannung als auch der Strom sind dafür ausreichend.
Falk B. schrieb: > Du aber auch. Ja, grade ich sicher nicht... ;-) Mit Wasser und Salz und Strom in beliebiger Kombination kenne ich mich aus. Und natürlich gibts schon mit geringsten Strömen Elektrolyse, wenn die "Zersetzungsspannung" erreicht wird. Google hilft mit diesem Stichwort dann weiter.
Lothar M. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Du aber auch. > Ja, grade ich sicher nicht... ;-) > Mit Wasser und Salz und Strom in beliebiger Kombination kenne ich mich > aus. Und natürlich gibts schon mit geringsten Strömen Elektrolyse, > wenn die "Zersetzungsspannung" erreicht wird. Google hilft mit diesem > Stichwort dann weiter. Oh, da hab ich wohl was falsch verstanden. Ich hab das Zitat in der Zeile darüber irgendwie nicht gesehen und damit alles als einen Satz gelesen 8-0 > 150V ... 26mA ... Bei diesen Werten setzt keine Elektrolyse ein. Probiers mal mit 2 Drähten in Salzwasser aus. Du wirst dich wundern.
LiPos mit nachgeschalteter Überladungs- und Belastungsschutzelektronik. Ja das mit dem Kopfüber war für mich etwas besser darstellbar mit den Koponenten die noch darüber sind (uC).
Ich hatte auch schon versucht den Thread in den Analogbereich zu verschieben...hat irgendwie nicht geklappt. Das mit den 800mA des Step Up Reglers sagt der Hersteller. Darüber hinaus wird er nicht mehr effektiv arbeiten und sicher keine 5V mehr unter Last erzeugen können. 100V --> 40mA...Richtig. Aber nach unten wird irgendwann die Hautbarriere nicht mehr durchbrochen werden und der Widerstand wir ansteigen.
Martin N. schrieb: > Ja das mit dem Kopfüber war für mich etwas besser darstellbar mit den > Koponenten die noch darüber sind (uC). Es ist Murks, genauso wie T4. Schaltplan richtig zeichnen
Martin N. schrieb: > Ein fiktiver Fehlerfall der Dauerhaft 150V > Gleichstrom am Ausgang liefert führt zu einem maximal möglichen Strom > von 26mA. Theoretisch. > Selbst das würde noch durch den Körperwiderstand gesenkt > werden. Nein. > Bei diesen Werten setzt keine Elektrolyse ein. Sie setzt definitiv ein. > Zudem liefert der > LiPo Akku am Eingang maximal 260mA bei 3.7V. Also etwa 1W. Woher Du weißt? Weil da 260 mAh draufsteht? In dem Fall liefert der akku eher MEHR Strom, dafür kürzere Zeit. > und die Spannung am > Ausgang zu hoch wird könnte man mit einer Zenerdiode nach Masse > absichern und die maximale Spannung am Ausgang kappen. Das Konzept solltest du erneut durchdenken. > Aber nach unten wird irgendwann die > Hautbarriere nicht mehr durchbrochen werden und der Widerstand wir > ansteigen. Irgendwann ist dann unter 4V. Du siehst langsam, wo das (DEIN) Problem ist?
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> aus den 5V mit dieser Schaltung niemals 150V zusammenbekommen
Doch, schafft man.
Ich frage mich nur immer wieso man bei sowas nicht auf bewährte
Schaltungen zurückgreift, sondern lieber solchen Murks
zusammenschraubt... und sich hinterher wundert wenn das zu Verletzungen
oder anderen Problemen führt.
@ Icke ®. (49636b65)
> Handelsübliche
TENS-Geräte erlauben Stromstärken bis zu etwa 50mA, was schon ziemlich
heftig ist.
Allerdings bei Pulsdauern in der Größenordnung 200µSek, die sind ehr mit
5mA Sinus zu vergleichen
Die Schaltung oben im Bild halte ich aber auf jedem Fall für größten
Unsinnn als TENS, sieht mir ehr wie ein Hundehalsband aus
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