Forum: PC Hard- und Software Tablet mit Tastatur und OpenGL


von Moritz (Gast)


Lesenswert?

Hi, ich bin begeisterter Hobbyprogrammierer und bin seit kurzem auf die 
OpenGL Schiene gekommen. Nun am liebsten würde ich überall Programmieren 
können und will mir daher etwas mobiles zulegen, aber da fängt das 
Problem an :-)

Reicht ein Android Tablet oder muss es eher Microsoft Surface mit 
Windows sein oder doch lieber ein kleines Notebook? Mein schmaler 
Geldbeutel lässt gerade mal 400-450€ zu

Dieses supergeniale OpenGL Tutorial will ich damit durcharbeiten:
https://learnopengl.com/

von pittiplatsch (Gast)


Lesenswert?

Fuer das volle OpenGL-Erlebnis braucht man ein Graka mit
richtigen OpenGL-Support. Z.B. Nvidia Quattro.
Alles andere ist dagegen nur Spielzeug.

Kann man auch mit den ueblichen Benchmark/Testprogrammen
vorher testen wie gut der OpenGL-Support ist. (Z.B. Aida64)

Sonst reicht das OpenGL nachher nur fuer Spiele.

von Εrnst B. (ernst)


Lesenswert?

Android verwendet "OpenGL ES" bzw "GLES", etwas reduziert und anders als 
"normales" OpenGL, eben damit es besser für "Embedded Systems" geeignet 
ist.

Ob/wie gut dein Tutorial/ebook dafür funktioniert, müsstest du selber 
herausfinden.

Ich würde zur Option "kleines Notebook" greifen, ggfs. auch was 
altes/gebrauchtes.
Da ist die Tastatur i.A. besser als irgendwelche Bluetooth-Gummimatten, 
und du hast in der Software mehr Freiheit als auf Tabletts.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Moritz schrieb:
> oder doch lieber ein kleines Notebook?

Nimm ein normales Notebook.

Das bietet vollwertiges OpenGL und kein abgespecktes OpenGL ES.
Außerdem hat es eine Tastatur und du kannst jedes beliebige OS darauf 
installieren. Auch Linux.

Vulkansupport hat es zu dem auch.

Es sollte allerdings nicht zu alt sein, wenn du eine neue OpenGL Version 
nutzen möchtest. Also kauf dir lieber ein aktuelles günstiges Notebook 
als ein altes.

Das wichtigste ist hier übrigens die unterstützte OpenGL Version, nicht 
die Performance.
Es reicht also auch eine iGPU.

Denn bist du so weit bist und wirklich viel 3d Performance benötigts, 
hast du schon längst wieder ein neues Notebook.

von Moritz (Gast)


Lesenswert?

Dann lasse ich mal die Finger vom Tablet. Danke.

von Moritz (Gast)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Denn bist du so weit bist und wirklich viel 3d Performance benötigts,
> hast du schon längst wieder ein neues Notebook.

Das dauert so lange?

von pittiplatsch (Gast)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Nimm ein normales Notebook.
> Das bietet vollwertiges OpenGL

Lach, du hast sowas von keine Ahnung.
Aber davon wohl jede Menge.

Lass mal eine Software die "richtiges" OpenGL voraussetzt
auf so einem Kübel laufen. Statt gerendeter Flächen, kommen
da vielleicht nur bunte Kleckse.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

pittiplatsch schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nimm ein normales Notebook.
>> Das bietet vollwertiges OpenGL
>
> Lach, du hast sowas von keine Ahnung.
> Aber davon wohl jede Menge.
>
> Lass mal eine Software die "richtiges" OpenGL voraussetzt
> auf so einem Kübel laufen. Statt gerendeter Flächen, kommen
> da vielleicht nur bunte Kleckse.

Tja, im Gegensatz zu dir habe ich sehr wohl Ahnung.
Denn er will ja OpenGL als Softwareentwickler lernen, da braucht er 
keine HighEnd GPU, sondern da reicht eine iGPU die möglichst alle 
Funktionen anbietet, die eine aktuelle OpenGL Version bietet, damit er 
die alle austesten und lernen kann.

Denn ob du jetzt nen 3d Körper mit 5000 Vertics oder 80000 Vertics 
berechnest ist zum Lernen von OpenGL ziemlich irrelevant.
Die meisten fangen mit einfachen Grundkörpern an.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Moritz schrieb:
> Nano schrieb:
>> Denn bist du so weit bist und wirklich viel 3d Performance benötigts,
>> hast du schon längst wieder ein neues Notebook.
>
> Das dauert so lange?

Wenn dein Ziel es ist eine 3d Engine zu entwickeln ja. Und da der 3d 
Content nicht von Programmierern, sondern von 3d Artist erstellt wird, 
wird es es noch lange dauern bis du dazu Gelegenheit erhältst. Denn als 
Programmierer begnügt man sich mit einfachen Formen um das zu testen, 
was man testen möchte.
Und wenn man viele Vertics auf den Bildschirm zaubern will, dann kopiert 
man als Entwickler die einfachen Körper einfach ein paar tausend mal und 
guckt dann damit ob der eigene Code noch performant ist oder gut 
skaliert.

von Rolf M. (rmagnus)


Lesenswert?

Moritz schrieb:
> Nano schrieb:
>> Denn bist du so weit bist und wirklich viel 3d Performance benötigts,
>> hast du schon längst wieder ein neues Notebook.
>
> Das dauert so lange?

OpenGL an sich zu lernen nicht unbedingt. Aber die ganzen Algorithmen, 
um damit dann auch eine zeitgemäße 3D-Grafik auf den Bildschirm zu 
zaubern, schon.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.