Hallo zusammen, im Rahmen eines studentischen Projektes suche ich zum Erfassen eines 24V Digitalsignals (Siemens SPS) ein geeignetes Gerät. Es sollte das Signal nach Zustand und mit Zeitstempel erfassen und nach Möglichkeit via USB an beispielsweise meinen Desktop senden können. Selber bauen wäre kein Thema, allerdings würde es natürlich schneller gehen wenn man eine fertige und erprobte Lösung zukauft. Hat jemand einen Vorschlag? MfG
WWW schrieb: > Selber bauen wäre kein Thema, allerdings würde es natürlich schneller > gehen wenn man eine fertige und erprobte Lösung zukauft. > > Hat jemand einen Vorschlag? Wäre ein Logikanalysator für 8€ eine Option. Zusätzlich bräuchtest du einen Spannungsteiler, um das 24V-Signal an den 5V-Eingang des LA anzupassen. z.B. https://www.ebay.com/itm/253841718379 Über welchen Zeitraum und mit welcher Zeitauflösung soll aufgezeichnet werden?
Danke für die schnelle Antwort :) Einen LogicAnalyser hatte ich auch schon in überlegung, allerdings müsste ich den wie von dir erwähnt noch zusätzlich beschalten, was dann wieder so eine "Bastelei" wäre. Da die schnellste Reaktionszeit der SPS (soweit ich das richtig verstanden habe) um die 60ns für Bitoperationen ist, wäre eine dementsprechende Auflösung der Erfassungeinheit wünschenswert. Gut möglich, dass ich das auch falsch verstanden habe. Falls hier jemand mit liest, der sich gut mit SPS (S7-1500; CPU 1512C-1 PN) auskennt, darf sich derjenige gern zu Wort melden :) Das Ziel ist es, so wenig Differenz zwischen Signalerzeugung- und Erfassung zu erreichen. Über den Zeitraum ist bisher nicht viel bekannt, aber da das ganze mehr oder weniger für ein proof of concept dient, sprechen wir hier vermutlich von einigen Sekunden. Leider sind die mir zugespielten Infos sehr dürftig, das ganze läuft nach dem Schema "Macht mal das es so tut", Uni eben :) Hoffe das hilft einigermaßen... MfG
Pandur S. schrieb: > Ein Arduino kann das. Das ist mir klar, allerdings muss ich den auch erst kaufen, zusätzlich beschalten und einen, zugegebenermaßen, primitiven Sketch dazu schreiben. Wenn ich sowieso etwas selber bauen müsste, würde ich wahrscheinlich ein PCB mit verschiedenen Voltagedividerstufen und nem bestückten STM32 board wählen.
Hol dir das nächstbeste digitale Speicher Oszi aus dem nächsten Labor.. Die Aufgabenstellung ist deiner Beschreibung nach völlig unklar - "senden an den Desktop" .... ja... was hast du denn überhaupt vor ? Ein einfacher Zeitstempel bei einer Signalflanke macht analytisch gesehen absolut keinen Sinn...du willst das sicherlich mit irgendwas vergleichen... SPS haben eine Zykluszeit und die Ausgangsstufen eine Rise/Fall Time - beides liegt um Größenordnungen über deinen "60ns"
Die Aufgabenstellung ist, ein durch ein PLC (also in diesem Fall eine SPS) generiertes Muster zu erfassen, und dieses mit von einem Simulator erzeugtes Muster zu vergleichen. Das Oszi wäre ein Overkill, ist nicht so als ob ich da nicht schon dran gedacht hätte. MfG
WWW schrieb: > ... Voltagedividerstufen ... Hier in einem deutschen Forum darfst du ruhig "Spannungteiler" sagen. Die meisten verstehen das. WWW schrieb: > ... allerdings müsste ich den wie von dir erwähnt noch zusätzlich > beschalten, was dann wieder so eine "Bastelei" wäre. Soetwas kann man ordenlich aufbauen und dann ist das auch keine "Bastelei". Die Komplexität eines Spannungsteilers für ein Digitalsignal hält sich in Grenzen. Ich wage mal zu behaupten, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass du das Signal mit 16MHz abtasten musst. WWW schrieb: > Die Aufgabenstellung ist, ein durch ein PLC (also in diesem Fall eine > SPS) generiertes Muster zu erfassen, und dieses mit von einem Simulator > erzeugtes Muster zu vergleichen. Wie sieht das Signal aus (Zeitskala), mit welchem Takt wird das ausgegeben und was willst du daran ausmessen (Muster, Zeitspezifikation, Jitter?)?
Also.... Das Muster kann verschieden geartet sein, es folgt keinem spezifischen Protokoll. Die Anzahl der zu erfassenden Outputs des PLC werden 12-20stk sein, die daraus verschickten Signale sollten in etwa nach diesem Muster erfasst werden (State: H/L, Zeitstempel zu einem synchronen Taktgeber). Taktung des Signals ist wie oben bereits gesagt im schnellsten Fall ca 16,7MHz. SPS's verarbeiten Signale unterschiedlich schnell je nach Zeichengröße, diese kann ebenfalls variieren. Das ein Spannungsteiler nicht weiter komplex ist, ist auch klar soweit. Aber wenn man sowieso "was basteln muss", dann kann ich genau so gut selber ein PCB machen und mir was spezifisches genau für meinen Zweck bauen.
WWW schrieb: > Taktung des Signals ist wie oben bereits gesagt im schnellsten Fall ca > 16,7MHz. Zeig mal ein Beispiel von einem kompletten Signal (Oszibild o.ä.)
Hi WWW schrieb: > Aber wenn man sowieso "was basteln muss", dann kann ich genau so gut > selber ein PCB machen und mir was spezifisches genau für meinen Zweck > bauen. Nun, darauf wird es hinauslaufen, denn für die Elektronikbranche lohnen sich eben nur Massenartikel der verdammt teure Exponate. Das, was du willst, ist eher ein "verdammt teures Exponat". Außerdem verstehe ich nicht, warum du die Signale nicht mit Optokoplern entkoppeln kannst. Fürchtest du Signallaufzeiten ? Wenn es um Signalmustererkennung gehen soll, dann setze einen geeigneten Controller ein. Wenn du dir da etwas Mühe gibst, kann das durchaus ein professionelles Gerät werden. Gruß oldmax
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