Was ist das für ein Zahlensender? Das ist doch Fake? https://www.youtube.com/watch?v=ZRwQRM9CN9o
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Da wird vermutlich die Anzahl der weltweit erzeugten Feinstaubpartikel pro Kubikzentimeter durchgegeben. Auf welcher Frequenz sendet der Zahlensender?
Der sendet Pseudozufallszahlen. Interessant wäre mal ein Zahlensender aus Mannheim: drrrei, fünnef, sibbe, acchhhht, noiiin ...
Zu Zeiten der Sowjetunion gab es auf Kurzwelle solche Zahlensender die ihre Agenten damit fütterten. Ich denke, ein Scherzbold stellt das jetzt nach.
Anstaltsleiter schrieb: > Zu Zeiten der Sowjetunion gab es auf Kurzwelle solche Zahlensender > die > ihre Agenten damit fütterten. > Ich denke, ein Scherzbold stellt das jetzt nach. Als wir mal in Überacker (Maisach) wohnten kam das quasi aus jedem Kochtopf. Kurt
Anstaltsleiter schrieb: > Zu Zeiten der Sowjetunion gab es auf Kurzwelle solche Zahlensender die > ihre Agenten damit fütterten. Die gibt es doch heute immer noch. Hier kannst du sehen, wann der nächste zu hören ist: https://priyom.org/
Beitrag #6611215 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rübezahl schrieb: > Da wird vermutlich die Anzahl der weltweit erzeugten > Feinstaubpartikel > pro Kubikzentimeter durchgegeben. > > Auf welcher Frequenz sendet der Zahlensender? Die Frequenz sieht man doch im Video! Aber selbst dafür zu blöde.
Beitrag #6611404 wurde von einem Moderator gelöscht.
Guxtu "Zahlensender" in wikipedia. Ein uralter Hut, gibt es wohl immer noch.
Klar gibts die noch. Ist halt wunderbar einfache Technik, die Sender haben fast weltumspannende Reichweiten und man kann sie mit jedem unverdächtigen Kofferradio empfangen. Was mich bei diesen Sendern immer nur wundert, es scheint irgend ein Abkommen zu geben, wonach diesen Sendern der Betrieb erlaubt wird oder man sich zumindest gegenseitig duldet. Niemand versucht, solche Sender zum Zweck der Spionageabwehr zu stören.
Ben B. schrieb: > Niemand versucht, solche Sender zum Zweck der Spionageabwehr zu stören. Sender lassen sich nicht so einfach stören, nur Empfänger. Um diese zu stören, musst du aber wissen, wo sie sich befinden.
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Ben B. schrieb: > und man kann sie mit jedem > unverdächtigen Kofferradio empfangen. Wobei heute ein Radio mit Kurzwellenbereich nicht mehr Standard in jedem Haushalt ist, damit macht man sich ja beinahe schon verdächtig. ;-) Auch darf man nicht vergessen, das der Informationsgehalt der Botschaften gering ist, 6 Fünfergruppen aus den Ziffern 0-9, also 30 Dezimalziffern, sind nur knapp 100 Bit. Mit z.B. Steganografie dürfte da heute deutlich mehr gehen. Falls die heutigen Zahlensender nicht nur der Beschäftigungstherapie anderer Dienste dienen, richten sie sich wohl an Leute ohne Internet oder solche, die dort keinerlei Spuren hinterlassen sollen.
Klar, keine Spuren hinteerlassen ist wichtig, die geringe übertragene Byteanzahl stört bei der Befehlsübermittlung wenig. So kann man ja auch nen Zeiger auf ne "Kladde" übermitteln, in der dann mehr steht. Das Verfahren bleibt weiter ultramodern! Hat Erich honecker nich schon immer gesagt: "Rückwärts nimmer, Vorwärts immer!!" ;-P mfg
Haarspalterei, ob ich nun einen Sender oder einen Empfänger störe. Wenn ich einen Sender mit einem starken Störsender überlagere, ist der im mehr oder weniger großen Umfeld weg und mehr interessiert doch eigentlich gar nicht. Dafür muß ich auch nicht wissen wo der ist, muß nur seine Frequenz kennen und die wichtigen davon kennen Profis auf dem Gebiet mit Sicherheit auswendig.
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Ben B. schrieb: > Haarspalterei, ob ich nun einen Sender oder einen Empfänger störe. Keineswegs. Aber wenn du das besser weißt: vielleicht solltest du ja Berater bei den einschlägigen Diensten werden. ;-)
Jörg W. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Haarspalterei, ob ich nun einen Sender oder einen Empfänger störe. > > Keineswegs. Hätte ich jetzt aber auch gedacht. Wenn ich am Ort des Senders einen weiteren aufbaue, breitbandig mit höherer Leistung? Wie gesagt nur gedacht.
Dietmar S. schrieb: > enn ich am Ort des Senders einen > weiteren aufbaue Ja dann find mal den Ort des Senders... Und vor allem werden diejenigen, die den Sender kontrollieren das ganze wohl ziemlich schnell bemerken und dich auf Kaffee und Kuchen einladen, damit ihr euch in gemütlicher Runde darüber unterhalten könnt, warum du den Sender denn stören wolltest.
Stefan S. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> enn ich am Ort des Senders einen >> weiteren aufbaue > > Ja dann find mal den Ort des Senders... Und vor allem werden diejenigen, > die den Sender kontrollieren das ganze wohl ziemlich schnell bemerken > und dich auf Kaffee und Kuchen einladen, damit ihr euch in gemütlicher > Runde darüber unterhalten könnt, warum du den Sender denn stören > wolltest. Die Betreiber des Empfänger werden auch nicht auf ein Kaffeekränzchen einladen. Aber mir ging es auch nur um die rein technische Machbarkeit.
Dietmar S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Ben B. schrieb: >>> Haarspalterei, ob ich nun einen Sender oder einen Empfänger störe. >> >> Keineswegs. > > Hätte ich jetzt aber auch gedacht. Wenn ich am Ort des Senders einen > weiteren aufbaue, breitbandig mit höherer Leistung? Wie gesagt nur > gedacht. Wie kommst du der Gelegenheit, bspw. als US-Dienst im Ural einen solchen Sender aufzubauen? "Breitbandig und mit höherer Leistung" => vielfacher Energiebedarf
Jörg W. schrieb: > Wie kommst du der Gelegenheit, bspw. als US-Dienst im Ural einen solchen > Sender aufzubauen? "Breitbandig und mit höherer Leistung" => vielfacher > Energiebedarf Irgend ein ausgedienter Atomreaktor wird da schon herumliegen ;) Aber schon klar, praktisch ist das irgendwo in der Pampa natürlich schlecht machbar.
Dietmar S. schrieb: > Aber schon klar, praktisch ist das in der Pampa natürlich schlecht > machbar. Auch in Moskau wäre das nicht einfacher zu installieren. ;-)
Ey ihr seid doch nicht ernsthaft so doof. Wenn ich einen Zahlensender - sorry, ich meinen den böhhhsen gefährlichen russischen Agenten bzw. den Empfänger, den er in seinem heimlichen Kämmerlein benutzt - in den USA stören möchte - wieso soll ich dann meinen Störsender in Moskau aufstellen? Weil dort der Strom günstiger ist? Der Störsender macht sich doch auf dem heimischen US-amerikanischen Festland viel einfacher und da könnte Russland auch recht wenig gegen machen.
Ben B. schrieb: > Der Störsender macht sich doch auf dem heimischen US-amerikanischen > Festland viel einfacher und da könnte Russland auch recht wenig gegen > machen. Tja, und nun darfst du dir mal ein Kapitel zur Kurzwellen-Funkausbreitung reinziehen.
Jörg H. schrieb: > Auch darf man nicht vergessen, das der Informationsgehalt der > Botschaften gering ist, 6 Fünfergruppen aus den Ziffern 0-9, also 30 > Dezimalziffern, sind nur knapp 100 Bit. Nett gesagt, aber woher nimmst Du die tatsächliche Erkenntnis, dass diese Botschaften derart kurz sind? Ich kenne nur deutlich längere. So kurze Texte wären aber denkbar für Standardnachrichten wie "Nichts Neues; Füße stillhalten!" oder "Wechseln auf Frequenz Bravo". Das Problem, sich kurz fassen zu müssen, um nicht geortet zu werden, stellt sich hier nicht. Daher darf eine Sendung theoretisch so lang sein wie erforderlich, sofern das "Programmschema" eingehalten werden kann; praktisch setzt die mögliche Abhörzeit des Empfängers die Grenze. Dochdürfte der Agent. der sich "einschließt auf' m Klo und hört Westradio" hauptsächlich in der entsprechenden Fachbelletristik vorkommen.
Jörg W. schrieb: > Tja, und nun darfst du dir mal ein Kapitel zur > Kurzwellen-Funkausbreitung reinziehen. Mist, Du warst schneller...
Percy N. schrieb: > So kurze Texte wären aber denkbar für Standardnachrichten wie "Nichts > Neues; Füße stillhalten!" oder "Wechseln auf Frequenz Bravo". Keine Texte, nur ein Zahlencode. Was das zu bedeuten hat, steht laut Hollywood in einem Büchlein. Ich denke eher, die haben das auswendig gelernt. Die meisten Zahlen dürften überhaupt nicht bedeuten. Da müsste man schon wissen wann genau man gemeint ist und es sinnvolles Zeug ist.
Als die Welt noch in Ordnung war, gab es auf KW durchaus auch kurze Sätze zu hören. Sowas wie "Die Karawane zieht jetzt los" oder "Das Haus hat 3 Fenster"
Teo D. schrieb: > Da müsste man schon wissen wann genau man gemeint ist und es sinnvolles > Zeug ist. Das kenne ich als Klartextansage vor der Nachricht, aber natürlich verschleiert. Ansonsten könnte die erste Fünfergruppe das Rufzeichen darstellen.
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Naja. Zahlensender standen Damals nich wirklich auf meiner Hitliste. ;D Da jedes Land gefühlt ein Dutzend Geheimdienste hat, dürfte da so alles mögliche an Techniken angewendet worden sein. Alleine die Schwankungen in der Informationsmenge, verrät schon zu viel und wurde sicher verschleiert.
Teo D. schrieb: > Alleine die Schwankungen in der Informationsmenge, verrät schon zu viel > und wurde sicher verschleiert. Die werden sicher "Rauschen" (in Zahlen codiert :) übertragen haben, wenn es nichts zu verkünden gab. Andererseits: diese Kommunikation war (und ist) "one-way", d.h. du musst Informationen so lange wiederholen, bis irgendwann einmal auf einem völlig anderen Kanal Vollzug gemeldet wird, denn du weißt ja nie, zu welchem Zeitpunkt der Spiogent überhaupt zuhören kann.
Jörg W. schrieb: > bis irgendwann einmal auf einem völlig anderen Kanal Vollzug gemeldet > wird das waren dann wohl solche Meldungen... ● Des I. schrieb: > "Die Karawane zieht jetzt los" > oder > "Das Haus hat 3 Fenster"
● Des I. schrieb: > das waren dann wohl solche Meldungen... Nein, ich schrieb doch: völlig anderer Kanal. Also: Brief trifft ein, Telefonanruf kommt an oder dergleichen. Oder Spiogent taucht persönlich wieder in der Zentrale auf, weil die verschlüsselte Meldung lautete: "Sofort zurück zur Dienststelle."
Jörg W. schrieb: > Tja, und nun darfst du dir mal ein Kapitel zur > Kurzwellen-Funkausbreitung reinziehen Dazu mal eine Frage: einfach jamnen wird nicht gehen, ok. Aber was passiert, wenn der Störer auf gleicher Frequenz ebenfalls einen Zahlensender betreibt; die Audioaufnahmen der zehn erforderlichen Ziffern sollten sich in einer einzigen Sitzung mitschneiden lassen? Für den angesprochenen Agenten sollte der Empfang erheblich hinsichtlich der Identifikation des richtigen Signals und hinsichtlich der Verständlichkeit beeinträchtigt sein. Man muss sich ja nicht mit einem einzigen Störsender bescheiden ...
Jörg W. schrieb: > Andererseits: diese Kommunikation war > (und ist) "one-way", d.h. du musst Informationen so lange wiederholen, > bis irgendwann einmal auf einem völlig anderen Kanal Vollzug gemeldet > wird, denn du weißt ja nie, zu welchem Zeitpunkt der Spiogent überhaupt > zuhören kann. Das sind ja keine einzelnen Personen. Je nach dem reichen da sicher ein paar Wiederholungen. Der eigentliche Empfänger, wird sicher auch noch nichts mit den empfangenem Code anfangen können. Ein Rückkanal dürfte sicher nur für die Ergebnisse genutzt werden und erst wenn diese ausbleiben..... .... Oh mein Gott. Eiersuchen an Weihnachten, erscheint mir da wesentlich sinnvoller, als hier weiter zu spekulieren. ;DDD
Da werden die Femen gesteuert, zum internationalen Frauentag. Die Ersten drei Nummern verschlüsselt die Nummer der Feme, die nächsten Nummern sind die Nachricht, die jede Feme dann auf ihren Canvas zu projizieren hat. Da auf so nen Canvas ja nicht viel draufgeht, reichen ein paar Bytes. Das ist wahre Gender-Politik! ;-P mfg
Percy N. schrieb: > Man muss sich ja nicht mit einem einzigen Störsender bescheiden ... Man müsste halt relativ flächendeckend arbeiten. Wurde in den 1960ern in der DDR versucht, um den Empfang des RIAS auf Mittelwelle zu erschweren. War aber wohl ein recht immenser Aufwand. Ja, derartige Störungen kann man schon versuchen. Aber letztlich setzen diese "Dienste" wohl lieber an anderen Stellen an.
Teo D. schrieb: > Oh mein Gott. Eiersuchen an Weihnachten Wahrscheinlich auch so eine verschlüsselte Botschaft.
Die Übertragung stören... Das wird mit immer besser werdendem Equipment beim Empfänger immer schwieriger. Man weiss ja auch garnicht, wo der Empfänger sitzt. Wenn z.B. eine Richtantenne vorhanden ist und der Störer von der Seite kommt, siehts für den Störer ganz düster aus.
● Des I. schrieb: > Wenn z.B. eine Richtantenne vorhanden ist und der Störer von der Seite > kommt, > siehts für den Störer ganz düster aus. Ja, so ein lambda-Halbe-Dipol im 41m-Band macht sich bestimmt gut am Weltempfänger. Da fehlt nur die Warnweste mit Aufdruck "Verdeckter Ermittler" oder so.
Für Radio Luxenburg hat damals auch der 1 m-Teleskopstab am Bajazzo gereicht.
Es wurden mindestens noch bis 2012 durch einen russischen Auslandsgeheimdienst Nachrichten über Kurzwelle an seine Agenten gesendet, wie dieser Fall zeigt: https://www.welt.de/politik/deutschland/article110072578/Agententhriller-von-historischer-Dimension.html (den Teil über die Nachrichtenübermittlung findet man, wenn man nach "Kurzwelle" sucht und zum ersten Ergebnis geht, der Rest des Artikels ist aber auch lesenswert). Die Spionin mit dem äußerst unverdächtigen Namen Heidrun Anschlag wurde demnach auf frischer Tat ertappt, wie sie eine - allerdings digitale - Nachricht empfing. Diese Leute wollen sogar wissen, welche: https://priyom.org/number-stations/operators/russian-7#svr-hypothesis Ihre Kommunikation nach Russland zurück haben sie über Satellit abgewickelt. Auch wurde per Youtube-Kommentaren kommuniziert: https://www.welt.de/politik/deutschland/article112870150/Die-Vorliebe-von-Alpenkuh1-fuer-Cristiano-Ronaldo.html
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