Hallo, ich stehe irgendwie auf dem Schlauch. Ich habe eine Subminiaturrelais NA5W-K (Datenblat anbei). Ich will es mit 5V schalten. Nur klappt das nicht. Der Spulenwiderstand beträgt 175Ohm (war bei zwei Stück identisch, aber ist das nicht zu hoch?). Mit Lastwiderstand an der Spule (als auch ohne, Spule = Pin 1 & 12) und einem Schaltstrom von 0,02 - 0,03A (20-30mA) schaltet das Relais nicht. Ich habe das Relais einzeln an einem Labornetzteil mit Strombegrenzung getestet. Hat jemand eine Idee woran dies liegt?
Der widerstand stimmt schon mal das sind ca 28 mA also so weit ok. Wie genau sieht dein test aufbau aus? (kann man ja eigentlich auch nix falsch machen) Wäre nur möglich das die beiden schon kaputt sind und hängen. (kontakte zusammen gebacken)
Das Relais pur ohne was. Labor netzteil 5V DC. GND and einen Pin, VCC an anderen Pin. Anschalten... Nix passiert. Spannung mit Multimeter kontrolliert. Liegt aber an.
Hannes E. schrieb: > Mit Lastwiderstand an der Spule Bitte was? Die Spule ist an die Versorgungsspannung anzuschliessen, da kommt ev. eine Freilaufdiode hin, aber kein Widerstand. Ist die prinzipielle Funktion eines Relais bekannt? Georg
Hallo Hannes E, durch deine gemessene Spulenspannung, hast Du nun im Datenblatt die passende Spalte aus zu wählen: Nennspannung 18V !! 1620±10Ω %200mQ 13.5 V(min) 33.3 V(max) ≥1.8 V(off) Damit ist nun alles klar, oder?
Karl M. schrieb: > Hallo Hannes E, > > durch deine gemessene Spulenspannung, hast Du nun im Datenblatt die > passende Spalte aus zu wählen: > Nennspannung 18V !! > 1620±10Ω %200mQ 13.5 V(min) 33.3 V(max) ≥1.8 V(off) > > Damit ist nun alles klar, oder? Wie kommst du auf 1620 Ohm ? Oben ist die rede von >175< Ohm was genau zu 5 Volt passt. Würde eher auf einen defekt der beiden Relais tippen. Oder Falsch abgeschrieben ( Falsches Relais gekauft)
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An das Relais 5 Volt anlegen wenn ca. 30 mA fliesen und sich nix tut ist es defekt punkt. >MEINE MEINUNG<
So habe ich das auch gesehen. Ich teste nochmal nen Drittes. Typenbeschreibung habe ich nochmal mit Datenblatt verglichen. Ist die 5V Variante.
Georg schrieb: > Hannes E. schrieb: >> Mit Lastwiderstand an der Spule > > Bitte was? Die Spule ist an die Versorgungsspannung anzuschliessen, da > kommt ev. eine Freilaufdiode hin, aber kein Widerstand. > > Ist die prinzipielle Funktion eines Relais bekannt? > > Georg Es gibt schon Anwendungen im HF-Bereich, in dem man die Spulen von der Versorgungsspannung entkoppeln möchte. Man Wählt dann einen Schalt Transistor mit Vcc=12V und Spulenspannung V=5V,I=0,020A (Beispiel), dann kann man einen Vorwiderstand Rr berechnen: Vr = Vcc - 0,3V - 5V = 6,7V Ir = 0,020A Rr = Vr/Ir = 335 Ω ~ 330 Ω mit einem passenden Kondensator nach Masse, erhält man einen R/C Tiefpassfilter. # https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass
Es gibt das Relais als monostabile und bistabile Version. - Welches genau hast du denn (Typenbezeichnung)? - Hast du die Polarität beachtet? Ob das auch für das monostabile gilt habe ich im Datemblatt nicht sicher gefunden.
Karl M. schrieb: > Hannes E. schrieb: >> Spulenwiderstand beträgt 175Ohm > > Das ist mein Ausgangspunkt. Und ich habe die 0 und das O verwechselt.
Der Widerstand begrenzt den Schaltstrom. Ist der Spulenwiderstand zu gering und das Netzteil hat keine Strombegrenzung, ist der Laststrom ev. zu hoch. Hast Recht in diesem Fall kein Problem, da der Spulenwiderstand hoch genug ist. Aber es sollten schon mehr als 1mA zum Schalten reichen. Also sind die 30mA die nur die Spule zieht dicke ausreichend.
Dietrich L. schrieb: > Es gibt das Relais als monostabile und bistabile Version. > - Welches genau hast du denn (Typenbezeichnung)? > - Hast du die Polarität beachtet? Ob das auch für das monostabile gilt > habe ich im Datemblatt nicht sicher gefunden. Wie oben beschrieben NA5W-K. Also für 5V monostabil.
Karl M. schrieb: > Karl M. schrieb: >> Hannes E. schrieb: >>> Spulenwiderstand beträgt 175Ohm >> >> Das ist mein Ausgangspunkt. > > Und ich habe die 0 und das O verwechselt. Passiert. Hätte nen Leerzeichen machen sollen. Ist vermerkt. :-)
Hannes E. schrieb: > Der Widerstand begrenzt den Schaltstrom. Ist der Spulenwiderstand zu > gering und das Netzteil hat keine Strombegrenzung, ist der Laststrom ev. > zu hoch. > > Hast Recht in diesem Fall kein Problem, da der Spulenwiderstand hoch > genug ist. Aber es sollten schon mehr als 1mA zum Schalten reichen. Also > sind die 30mA die nur die Spule zieht dicke ausreichend. Wie bitte? Was hat der Spulenwiderstand mit dem Laststrom zu tun? Bei 1mA durch die Spule wird das Relais ganz sicher nicht schalten. Zeichne bitte einen Schaltplan davon, dann klärt sich das hoffentlich auf.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hannes E. schrieb: >> Der Widerstand begrenzt den Schaltstrom. Ist der Spulenwiderstand zu >> gering und das Netzteil hat keine Strombegrenzung, ist der Laststrom ev. >> zu hoch. >> >> Hast Recht in diesem Fall kein Problem, da der Spulenwiderstand hoch >> genug ist. Aber es sollten schon mehr als 1mA zum Schalten reichen. Also >> sind die 30mA die nur die Spule zieht dicke ausreichend. > > Wie bitte? Was hat der Spulenwiderstand mit dem Laststrom zu tun? Bei > 1mA durch die Spule wird das Relais ganz sicher nicht schalten. > > Zeichne bitte einen Schaltplan davon, dann klärt sich das hoffentlich > auf. Sry da habe ich mich wohl vertippt. Ich meine natürlich den Schaltstrom. Alles andere ist ja Quatsch. Und laut Datenblatt muss der sogar nur größer als 0.01mA sein. (und kleiner als 2A)
Hannes E. schrieb: > Passiert. Hätte nen Leerzeichen machen sollen. Ist vermerkt. :-) Hättest ein Ω-Zeichen verwenden können. Dann kann man sich nicht so leicht vertun.
>> Zeichne bitte einen Schaltplan davon, dann klärt sich das hoffentlich auf.
Anbei Bilder vom Testaufbau. Soweit wie ich das verstehe ist das so
richtig, oder?
Auch mit nem dritten Relais nix.
Was soll denn die Strombegrenzung ? Jetzt gib da mal mehr Strom vom Netzteil und wie gesagt achte auf die Polung des Relais.
Hannes E. schrieb: > Anbei Bilder vom Testaufbau. Soweit wie ich das verstehe ist das so > richtig, oder? Du hast + und - genau anders herum angeschlossen, als das Datenblatt zeigt. Vielleicht ist das der Knackpunkt.
Peter K. schrieb: > Was soll denn die Strombegrenzung ? > Jetzt gib da mal mehr Strom vom Netzteil und > wie gesagt achte auf die Polung des Relais. Polung ist richtig und Netzteil gibt auch mehr. Aber die Spule zieht halt nicht mehr: 5V /175 Ohm = 0,28A.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hannes E. schrieb: >> Anbei Bilder vom Testaufbau. Soweit wie ich das verstehe ist das so >> richtig, oder? > > Du hast + und - genau anders herum angeschlossen, als das Datenblatt > zeigt. Vielleicht ist das der Knackpunkt. Ja stimmt. Ich bin auch blöde. Habe mal wieder von oben geguckt. Jetzt geht es. Man kann manchmal echt blöd sein. Danke für die Hilfen
> Du hast + und - genau anders herum angeschlossen, als das Datenblatt > zeigt. Das Relais ist im DB von unten dargestellt. > Vielleicht ist das der Knackpunkt Nicht nur vielleicht, sondern unter Garantie. Ist es denn so schwer, die Strippen mal zu tauschen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hannes E. schrieb: >> Polung ist richtig > > Wer nicht will, der hat schon (probiert). Haste recht.
Normale Klein-Relais brauchen mindestens 300mW und fallen bei der Hälfte der Nennspannung ab. Dieses Relais nimm viel weniger Energie auf und fällt auch viel später ab. Das sagt mit, dass es durch einen Permanent-Magneten unterstützt wird. Daher die Abhängigkeit von der Polung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dieses Relais nimm viel weniger Energie auf und fällt auch viel später > ab. Das sagt mit, dass es durch einen Permanent-Magneten unterstützt > wird. Daher die Abhängigkeit von der Polung. Schon aufgefallen, das es sich hier um bistabile handelt!?
Teo schrieb: > Schon aufgefallen, das es sich hier um bistabile handelt!? Schau ins Datenblatt. Die 175Ω deuten auf eine monostabile Version hin.
Teo schrieb: > Schon aufgefallen, das es sich hier um bistabile handelt!? nein. das NA5W-K ist monostabil. die Polung kommt aus dem Grund, den Stefan beschrieben hat.
Beitrag #6611268 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Teo schrieb: >> Schon aufgefallen, das es sich hier um bistabile handelt!? > > Schau ins Datenblatt. Die 175Ω deuten auf eine monostabile Version hin. Oje.... Ganz oben steht "bistabil 1 und 2 Wicklungen". Überschrift der ersten Tabelle "Magnetsystem _monostabil_".... #-/ Erwin Lottermann schrieb im Beitrag #6611268: > Teo schrieb: > >> Schon aufgefallen, das es sich hier um bistabile handelt!? > > Schon auffällig, daß es Dir zum wiederholten Male nicht gelungen ist, > Verwirrung zu stiften. Na aber ich wars doch garnicht.... :´(
Teo schrieb: > Na aber ich wars doch garnicht.... :´( doch. NA5W-K ist monostabil, NAL5W wäre bistabil.
Achim S. schrieb: > Teo schrieb: >> Na aber ich wars doch garnicht.... :´( > > doch. Ich bin mir ziemlich sicher, das ich das Dabla nicht "verbrochen" habe....
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