Huhu! Es geht um Z1. Einen Schaltplan habe ich leider nicht. Ich vermute einen Dickschicht Messwiderstand... es ist jedenfalls die VSWR Messschaltung aus einem HF Antennenkoppler. Wenn Ihr vielleicht sogar einen Tipp habt von welchem Hersteller das Teil ist? Hinten ist ein Kühlkörper an dem Bauteil.
normalerweise bezeichnet Z auf dem PCB eine Zenerdiode. Aber da hier der FET als V (statt Q oder T) bezeichnet wird, könnte Z auch eine Impedanz / Induktivität sein. Zb wie auf https://www.aliexpress.com/item/32245699681.html Josef
Manchmal hilft es auch, den Typ des Gerätes anzugeben :-) Möglicherweise kennt Jemand das Gerät und/oder hat sogar den Schaltplan
Neee... ist unwahrscheinlich in diesem Fall. Handelt sich um ein Fluggerät. Danke für die Antworten!
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Flugfunk kommt hin, der Transistor macht 30 Watt bis 175 MHz https://cdn.macom.com/datasheets/MRF148A.pdf mich wundert nur, wo die Anschlüsse hinführen, liegen die Microstrip unterirdisch? Der Z1 scheint mir in der Ansteuerleitung zwischen beiden Relais zu liegen, hat der überhaupt mit der HF zu tun? In einer Ecke von Z1 steht "222J" das könnten 2,2 kOhm sein (aber auch irgendwas anderes, z.B. Henry oder Farad).
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Kann es nicht sein dass dieses Ding die Stripline bzw ein Pi-Filter ist? Das ist doch aus Platinenmaterial, und wenn da 175W durchgehen kann es recht heiß werden (sieht ja teilweise durchgebraten aus, man riecht schon die "Röstaromen"), trotz des Kühlkörpers, der sich auf der anderen Seite befinden soll. Leider sagt der TE nicht, ob sich zwischen dem aufgeschraubten Platinenstück und dem Kühlkörper noch was Erwähnenswertes befindet, das man als "Bauteil" bezeichnen könnte...
Es scheint ein 10dB Attenuator zu sein. Wohl eine Spezialanfertigung.. die Röstaromen kommen wohl daher, dass die Lötfahnen keinen richtigen Kontakt mehr haben. Die Kontaktfläche scheint aufgedampft zu sein... jedenfalls kann man die Beine nicht einfach wieder nachlöten... die Schaltung ist nur während des Abstimmens aktiv, wo ca 60-70w Leistung vom Sender kommt. Gibt‘s eine Firma, die solche Kontaktflächen wieder reparieren kann? :-)
Das Abdampfen muss ja eine Ursache haben. Das Substrat hatte vlt. aufgrund von Spannungen den mechanischen Kontakt zum Flansch verloren. Wie hast du den Flansch im zweiten Bild abbekommen? Oder fielen die Teile von allein auseinander? Von den Abmessungen her ist das Dämpfungsglied für 250 W gut, wenn es ausreichend gekühlt wird. Wegen der Asymmetrie: Die Signalrichtung ist von links (in) nach rechts (out)? Reparatur: Meines Erachtens aussichtslos. Wie will man einen sicheren thermischen Kontakt wiederherstellen? Außerdem können die Widerstände bereits ihren Wert verändert haben. Das könnte man aber ausmessen. Alternativ auf eine Standardbauform wechseln und mechanisch adaptieren. Ich kenne zwar keine Bauform, wo Ein- und Ausgang auf der selben Seite liegen, aber in der 100-W-Größe könnte man improvisieren. So hoch ist die Frequenz nicht, zumal ja auch gedämpft werden soll.
Kann das ein R&S Transceiver sein? Die Relais zwischen RX und TX umschalten? Dann würde ich auch der Meinung sein, dass das Substrat eine Art Abschluss ist, um bei offenen Antenennausgang die Endstufe zu schützen. Welche Widerstandswerte haben die Einzelwiderstände?
https://www.modelithics.com/models/Vendor/SmithsInterconnect/CRxxxxD.pdf Ab Seite 17 sind "fixed attenuators". Die sind aber alle soweit sichtbar symmetrisch aufgebaut. Interessant sind auch davor die thermisch steuerbaren Abschwächer.
HF schrieb: > Kann das ein R&S Transceiver sein? Ui nicht schlecht. Es ist ein R&S Coupler. Das Tx/Rx Relais gibt es aber tatsächlich nur im Transmitter. Widerstände müsste ich nochmal bei einem heilen Messen. Bei dem „kaputten“ waren es um die 0,6 ohm. Ich glaube aber auch eher, dass die 0,6 vom Multimeter und den Übergängen kommen. Ich glaube ja, dass das Bauteil selbst nicht defekt ist, sondern dass mit der Zeit die Kontaktflächen kaputt gehen.
@christian Nachdem du ja offenbar mehr als 1 dieser r&s Teile rumstehen hast und eines dieser Bauteile sogar neuwertig vorliegt, kannst du es ja ausmessen und nachbauen! Ich hab mal skizziert was ich mir vorstelle wie es intern ausschaut, und du musst nur zwischen je 2 der Anschlüsse, also 1: zwischen den beiden oberen 2: zwischen oben links und unten 3: zwischen oben rechts und unten den (Gleichstrom)-Widerstand mit einem Multimeter messen. Wenn das ein 50-Ohm-Attenuator ist, sollten das widerständer zwischen 1-1k Ohm sein. Aus den gemessenen Werten lassen sich die Einzelwerte bzw der Dämpfungsfaktor rückrechnen. Wenn du damit Schwierigkeiten hättest, ich hab ein Physikdiplom :-) Danach entweder Eigen-Nachbau oder fertige, halt je nach dB-Wert, zB https://www.ebay.de/itm/392874575169?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338364441&customid=392874575169_12576&toolid=11000
Ja ich werde mal gucken. Das ist kein Neuteil sondern ein ausgelötetes, wo die Beschichtung zum Löten futsch ist. Ich denke deine Skizze ist korrekt. Danke für die Antworten!!
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Check vorher das Lot. Da wurden früher spezielle Lote verwendet. Näheres weiß ich leider nicht, das wurde nicht ausgeplaudert.
...ehm, das wird Gründe haben, dass das Dickschicht ist (Induktivität) und man es nicht aus "Normalteilen" nachbauen kann (sollte?) - oder ist das nur dem besseren Kühlkonzept geschuldet? Klaus.
Klaus R. schrieb: > das wird Gründe haben, dass das Dickschicht ist (Induktivität) Da geb ich dir Recht!
Wird man ja sehen wenn er's ausmisst. Wenn es Induktivitäten sind, sollte er 3x knapp über 0 Ohm messen. Dass das ein RLR- oder LRL-Glied ist glaube ich nicht, allenfalls LCL- oder CLC, aber Widerstandsmessung bringt C=∞, L=0. Ansonsten das Ding mal an einen VNA hängen...
Christian V. schrieb: > Neee... ist unwahrscheinlich in diesem Fall. Handelt sich um ein > Fluggerät. > Wenn es in >5,7t Fliegern fliegt, dann kann ich eventuell ein CMM einsehen! P/N des Gerätes bräuchte ich😄 Edit: Ahh, R&S 😄 Ja, das befummeln die Kollegen nebenan!
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