Hallo, ich habe hier einige Platinen bekommen mit einem DSPIC30F3012 drauf, für die ich neue Software schreiben soll/will. Bisher habe ich immer nur AVRs verwendet und daher nicht so viel Ahnung von den DSPICS. Ich habe bei einigen Boards das Problem, dass ich sie mit einem PICKit4 (und MPLAP X IDE) nicht programmieren kann - es funktioniert nichts, kein erase und auch kein Auslesen der Signatur. Bei einem anderen Board funktioniert es aber und die Software läuft auch. Dass die nicht programmierbaren Boards hardwaretechnisch defekt sind, kann ich inzwischen ausschließen. Gibt es bei den DSPIC30 eine Möglichkeit, das Programmierinterface auszuschalten? Eine andere Ursache kann ich mir nicht mehr vorstellen langsam. So ähnlich halt wie das Ausschalten der ISP-Schnittstelle beim AVR, wo man dann nur noch per Hochvoltprogrammierung weiterkommt. Im Datenblatt zum µC finde ich leider auch nichts hilfreiches. Grüße Theo
Tilo N. schrieb: > Gibt es bei den DSPIC30 eine Möglichkeit, das Programmierinterface > auszuschalten? Eine andere Ursache kann ich mir nicht mehr vorstellen > langsam. So ähnlich halt wie das Ausschalten der ISP-Schnittstelle beim > AVR, wo man dann nur noch per Hochvoltprogrammierung weiterkommt. Nein, normalerweise kommt man über ICSP immer auf den Chip drauf, und HVP ist hier bei den ältere Chips Standard. dsPIC30 hat jedoch eine Eigenart: Die ICSP-Pins fürs Programmieren und fürs Debuggen können unterschiedlich sein. Fürs Programmieren muss man zwingend die PGC/PGD Pins nehmen. Fürs Debuggen sind die EMUC/EMUD-Pins da, wobei ein Satz auf den PGC/PGD-Pins liegt und drei andere Sätze auf anderen Pins. Über die EMU-Pins kannst Du nicht programmieren. Und beim Programmieren darf nichts auf den PGC/PGD-Pins hängen, was stören könnte. Die dsPIC30 sind schon sehr alt, so 25 Jahre oder so, und sparsam sind sie auch nicht. Heutzutage sollte man für neue Projekte dsPIC33 nehmen, die haben solche Quirks nicht. fchk
fchk schrieb: > Und beim Programmieren darf > nichts auf den PGC/PGD-Pins hängen, was stören könnte. Die PGC-/PGD-Pins werden auch genutzt und es ist nichts anderes angeschlossen. Ich bestelle jetzt jungfräuliche Chips neu und tausche die auf den Platinen mit Problemen aus. > Die dsPIC30 sind schon sehr alt, so 25 Jahre oder so, und sparsam sind > sie auch nicht. Heutzutage sollte man für neue Projekte dsPIC33 nehmen, > die haben solche Quirks nicht. Ja, ich würde auch lieber einen anderen Controller verwenden, aber die Controller sind von Kunden-Seite aus gesetzt, da die Hardware bereits fertig ist und nur die Software neu soll... :-/
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