Hi, Ich bastle schon eine weile leidenschaftlich mit Arduinos rum, bin aber noch absoluter Noob was power management angeht. Gerade versuche ich einen Attiny85, einen 5V Mikro-Servo und ein kleines 3V OLED mit einer 3V CR123 zu betreiben, die schafft auch etwas größere Ströme. Ein Integrieter Akku ginge leider nicht. Da das ganze eine Lithium basierte Batterie ist, brauche ich davor einen Kurzschluss, Überstrom, oder Überentladeschutz? Bestehen da sonst Brandgefahren? Und wie kann man das realisieren? Außerdem, Gibt es ICs, welche die Spannung unabhängig von der fluktuierenden Batteriespannung für alle Bauteile 3V und 5V zur Verfügung stellen können? Und wenn die Batterie Leer ist wie kann ich das erkennen? Es ist nicht alles so Plug-and-play wie man sichs erhofft, aber leicht wär ja langweilig. Danke schonmal und LG
David W. schrieb: > CR123 David W. schrieb: > brauche ich davor einen Kurzschluss, Überstrom, oder Überentladeschut Nein. David W. schrieb: > Gibt es ICs, welche die Spannung unabhängig von der fluktuierenden > Batteriespannung für alle Bauteile 3V und 5V zur Verfügung stellen > können? Na ja, Schaltregler. Um von 3V auf 5V zu kommen, braucht man einen step up boost Schaltregler. Wenn da dein Servo dran soll, muss der Schaltregler den Anlaufstrom=Blockierstrom liefern können, leicht 2A. Dafür braucht er dann fast das doppelte aus den 3V. Und er braucht auch Strom, wenn der Servo nicht läuft. Die Batterie ist also schnell alle, wenn man ihn nicht die meiste Zeit abschalten kann. Und 3V. Na ja, da eine CR123 die meiste Zeit unter 3V liegt, bei 2.5 oder gar 2V, tut es auch ein step up. Aber ob man den abschalten kann oder er dauernd Strom verbraucht ? > Und wenn die Batterie Leer ist wie kann ich das erkennen? Ihre Spannung bricht bei moderater Belastung schon zusammen.
MaWin schrieb: > Na ja, Schaltregler. Um von 3V auf 5V zu kommen, braucht man einen step > up boost Schaltregler. Wenn da dein Servo dran soll, muss der > Schaltregler den Anlaufstrom=Blockierstrom liefern können, leicht 2A. > Dafür braucht er dann fast das doppelte aus den 3V. Und er braucht auch > Strom, wenn der Servo nicht läuft. Die Batterie ist also schnell alle, > wenn man ihn nicht die meiste Zeit abschalten kann. Du hast recht. Ist schlecht wenn mir der Step-Up Schaltregler die ganze Batterie gleich wegfrühstückt. Ich hatte vor den Arduino als Sensor dauerlaufen zu lassen und den Servo 1mal täglich kurz zu aktivieren, vielleicht kleines Relais davorschalten um dem bis dahin die Spannung zu nehmen (Geht da ein Transistor auch?). Und zum Step-Up Schaltregler hab ich zwei passende gefunden die mit "low Power" prahlen und auch erst unter 1µA abschalten: https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/Texas-Instruments-TI-TPS61040DBVR_C7722.pdf https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/1912111437_LOWPOWER-LP6238B6F_C387749.pdf
David W. schrieb: > Ich hatte vor den Arduino als Sensor dauerlaufen zu lassen Ja was denn nun, Arduino oder Attiny? Mache Deinen Aufbau, messe die Stromaufnahme und dann geht das weiter. Dauerlaufen und Batterie ist keine gute Idee, der µC muß überwiegend schlafen oder die Batterie ist alle paar Tage leer. Die CR123 ist eine LiMn-Primärzelle, bzgl. der Brandlast sind die ziemlich unkritisch und gehen im Gegensatz zu LiIon-Akkus nicht selbst durch.
Wie weit kann das Oled runter? Dem Tiny reichen auch 1,8V noch. Er kann seine Spannung bestimmen (Vbg). Das könnte evt schon einen Step up sparen.
A. H. schrieb: > Wie weit kann das Oled runter? Dem Tiny reichen auch 1,8V noch. Er kann > seine Spannung bestimmen (Vbg). Das könnte evt schon einen Step up > sparen. Aufgrund des hohen Speicherbedarfs fürs Oled, wird es der Atmega328p sein. Der schafft auch 1.8V. Leider brauche ich im Programm eine Zeitmessung. Und da der Quarzoszillator unter 4.5 v (und vor allem bei sinkender Batteriespannung) keine stetige Frequenz mehr ausgibt, weiß ich nicht wo ich ein stabiles Clock Signal herbekommen soll. Siehe Diagramm: https://arduino.stackexchange.com/questions/26420/atmega328p-clock-and-safe-operation-zone
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