https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/muenchen-apple-investiert-eine-milliarde-euro-in-deutschland-17236824.html
Na dann hoffe ich mal, dass Apple auch ein paar Wohnungen für die vielen neuen Mitarbeiter kauft. Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt. Ansonsten können sie das vergessen.
1 Milliarde Euro? Davon können die ja in München ca. 2,5 Wohnungen kaufen.
Vielleicht sollte Apple ja in tollere Städte wie z.B. Bonn investieren. Gelebtes Mittelmaß, mittels NIMBY-Attitüde und Kleinbürgerlichkeit reduzierte Lebensqualität und gelebtes Mittelmaß im Freizeit & Gastronomie-Angebot ziehen die Top-Fachkräfte aus aller Welt an, denn gerade im Technik/Ingenieurs-Bereich ist von der lokalen Uni nicht viel zu holen. Eine große Wohnung kann man sich da auch leisten, denn viel Grund sie zu verlassen gibt es eh nicht.
Weich W. schrieb: > Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt. Da bist du mit der Vermutung gar nicht mal so weit weg ;)
Dort muss man allerdings mehr als 40 Arbeitsstunden pro Woche leisten. Eher im Richtung 60.
Beitrag #6615879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Insider schrieb: > Weich W. schrieb: >> Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt. > > Da bist du mit der Vermutung gar nicht mal so weit weg ;) Kann zwar nichts zu Apple beitragen, was mir aber Kollegen berichten, wieviel diese bei Google in MUC verdienen, da wird man auch als IGMler neidisch.
Beitrag #6615899 wurde von einem Moderator gelöscht.
ich mag minga nicht schrieb: > Kann zwar nichts zu Apple beitragen, was mir aber Kollegen berichten, > wieviel diese bei Google in MUC verdienen, da wird man auch als IGMler > neidisch. Logisch. Noch mehr Gehalt gibt es nur in Kalifornien, Norwegen, Schweiz, Luxemburg, Singapur, China, Bohrinseln, Kriegsgebiet oder Dubai. Wenn man aber die Anzahl der dafür geleisteten Stunden berücksichtigt, denn letztlich tauscht jeder Lebenszeit gegen Papiergeld und damit ist das die entscheidende Größe, dann ist IGM wieder vorne. Daimler sucht gerade Leute und bietet 37 Urlaubstage, 2 Tage Homeoffice pro Woche, 35h Arbeitszeit pro Woche und trotzdem 100k. Wenn du bei Apple in München 60h pro Woche leisten musst und weniger Urlaub hast, dann müssten die ja schon fast 200k zahlen, damit sie auf Daimler Niveau sind.
Beitrag #6615954 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertziologe schrieb: > Daimler sucht gerade in Bangalore. https://www.daimler.com/career/job-search/
ich mag minga nicht schrieb: > Insider schrieb: >> Weich W. schrieb: >>> Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt. >> >> Da bist du mit der Vermutung gar nicht mal so weit weg ;) > > Kann zwar nichts zu Apple beitragen, was mir aber Kollegen berichten, > wieviel diese bei Google in MUC verdienen, da wird man auch als IGMler > neidisch. Bitte sharen danke. Hier ein Münchner (15 Jahre in der Stadt). Bei Warmmieten von 1.500 für 2 Zimmer Wohnungen (ohne Stellplatz) und außerhalb des mittleren Rings, sehe ich es auch so, dass mindestens 100.000 gezahlt werden müssen um zumindest "gleich" rauszukommen wie mit einem 70.000 Euro Job in der Pampa.
MalEinPosting schrieb: > Bei Warmmieten von 1.500 für > 2 Zimmer Wohnungen (ohne Stellplatz) und außerhalb des mittleren Rings, > sehe ich es auch so, dass mindestens 100.000 gezahlt werden müssen um > zumindest "gleich" rauszukommen wie mit einem 70.000 Euro Job in der > Pampa. Da sind schon viele Gegenden in der Schweiz günstiger, wo man als erfahrener Ingenieur schnell über 100k liegt und zahlt noch weniger Steuern. Qwertziologe schrieb: > denn > letztlich tauscht jeder Lebenszeit gegen Papiergeld und damit ist das > die entscheidende Größe, dann ist IGM wieder vorne. Daimler sucht gerade > Leute und bietet 37 Urlaubstage, 2 Tage Homeoffice pro Woche, 35h > Arbeitszeit pro Woche und trotzdem 100k. Wenn du bei Apple in München > 60h pro Woche leisten musst und weniger Urlaub hast, dann müssten die ja > schon fast 200k zahlen, damit sie auf Daimler Niveau sind. Das klingt nach einem sehr guten Angebot. Ist vielleicht für viele Hipster nicht so "cool" wie für Apple zu arbeiten, aber für jemanden dem Familie, Freizeit und Sicherheit wichtig sind, genau das richtige. Mit 35 h Woche und 2 Tagen Home Office kann man sich auch einen weiten Pendelweg erlauben und mit seinen 100k ein Haus oder eine Wohnung kaufen/bauen, wo man noch was vernünftiges für sein Geld bekommt. Ich denke für viele ist es einfach das "Prestige" für Apple zu arbeiten und in einer Großstadt wie München zu leben. Das hat für hippes Klientel mehr Prio als eine schöne Wohnung oder ein Eigenheim.
Beitrag #6616144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616194 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich kenne ein paar Leute die bei Apple in München arbeiten. Gehalt natürlich beneidenswert im Verhältnis. Dafür aber auch eine sehr amerikanisch gelebte Mentalität, extrem viel Druck und gerne mal Überstunden. Wenn man sehr motiviert ist kann man das mal machen. Für den Familienmensch potentiell schwierig. Neben Apple investiert auch Google grad massiv in München. IBM, Intel, Amazon TI und Infineon sind ja eh auch dort schon länger. Ich frage mich halt wieso es immer und immer wieder auf München hinausläuft. Entweder macht die Politik dort etwas richtiger als andere Gegenden oder nehmen sie den Standort nur weil München eh schon ein Sammelsurium von vielen Ingenieuren ist die man wo anders nicht findet. Andererseits sitzt NXP auch schon seit vielen Jahren erfolgreich in Hamburg mit viel R&D und die scheinen die Leute ja auch zu finden. Sich selber ein richtiges Häuschen dort zu leisten wenn man nicht grad zwei Stunden jeden Tag in Summe pendeln will ist und bleibt schwierig. Auch mit Job bei Apple.
Qwertziologe schrieb: > Daimler sucht gerade > Leute und bietet 37 Urlaubstage, 2 Tage Homeoffice pro Woche, 35h > Arbeitszeit pro Woche und trotzdem 100k. Wenn du bei Apple in München > 60h pro Woche leisten musst und weniger Urlaub hast, dann müssten die ja > schon fast 200k zahlen Mit wie vielen Jahrzehnten Berufserfahrung kann man solche Traumgehälter erreichen?
Can schrieb: > Ich frage mich halt wieso es immer und immer wieder auf München > hinausläuft. > Entweder macht die Politik dort etwas richtiger als andere Gegenden oder > nehmen sie den Standort nur weil München eh schon ein Sammelsurium von > vielen Ingenieuren ist die man wo anders nicht findet. > Andererseits sitzt NXP auch schon seit vielen Jahren erfolgreich in > Hamburg mit viel R&D und die scheinen die Leute ja auch zu finden. Das frage ich mich auch! mir hat das mal jemand schlüssig so erklärt: Es geht gar nicht so sehr um den einfachen Angestellten, sondern es geht darum, wo die Manager gerne leben wollen. Bei denen spielt es weniger eine Rolle, ob jetzt die Luxuswohnung 2000 Euro im Monat in Leipzig oder (als Beispiel) 6000 in München kostet. Die wollen dort leben, wo sie viele Gleichgesinnte um sich rum haben und ihre exklusiven Zirkel ausbauen und pflegen können. Ausserdem weiss gerade dieses Klientel die kulturellen Angebote einer solchen Stadt sehr zu schätzen, ebenso die hohe Dichte an exklusiven Restaurants und Luxusläden. Sonst wären die Ruhrpottstädte oder Hannover gute Standorte. Nicht zu teuer, gut angebunden und man wird auch qualifiziertes Personal finden, da es auch dort entsprechende Hochschulen gibt. Wahrscheinlich wären die Gehaltsforderungen geringer.
Softwerker schrieb: > Mit wie vielen Jahrzehnten Berufserfahrung kann man solche Traumgehälter > erreichen? Keine Sorge, in DEUTSCHEN Konzernen kommt man immer rein (die suchen sowieso ständig und bauen nie Stellen ab), wird sofort in der höhsten Tarifstufe eingruppiert und erhält mindestens 16% LSZ. Außerdem fallen nie Überstunden an. Die bösen US Konzerne bieten gerade mal etwas mehr Gehalt (wenn überaupt, ist eh eine Lüge, da IGM = Gottkönig) und man arbeitet dauerhaft mehr als 60h und natürlich auch am Wochenede und es gibt regelmäßig Allnighter. Achso, die nehmen eh fast keinen und es ist unmöglich da reinzukommen.
Wie gesagt, wäre mal interessant ein paar Gehälter inkl. Berufserfahrung von Google, Apple, VM-Ware, Salesforce und Konsorten zu lesen.
Lohnt sich nicht schrieb: > Ausserdem weiss gerade dieses Klientel die > kulturellen Angebote einer solchen Stadt sehr zu schätzen, ebenso die > hohe Dichte an exklusiven Restaurants und Luxusläden. Ingenieure und Informatiker eher nicht? Haben die alle Geiz-ist-Geil-Mentalität und gehen nur zu Lidl und McD? Viele deutsche Städte (wie eben Bonn) sind langweilig und hässlich. Warum sollte man nicht etwas mehr zahlen um in einer schöneren Stadt wie München zu wohnen? Klar kann man sich da kein ganzen Haus leisten, aber braucht's das wirklich? Man kann immer nur in einem Zimmer gleichzeitig sitzen.
Lohnt sich nicht schrieb: > Sonst wären die Ruhrpottstädte oder Hannover gute Standorte. Nicht zu > teuer, gut angebunden und man wird auch qualifiziertes Personal finden, > da es auch dort entsprechende Hochschulen gibt. Wahrscheinlich wären die > Gehaltsforderungen geringer. Berlin scheint dann vom Kulturellen Angebot, für die Manager nicht so interessant zu sein. Die mögen wohl Oktoberfest und Brezeln gerne.
MalEinPosting schrieb: > Wie gesagt, wäre mal interessant ein paar Gehälter inkl. > Berufserfahrung > von Google, Apple, VM-Ware, Salesforce und Konsorten zu lesen. https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/ Oben kann man das jeweilige Fachgebiet einstellen. Leider gibt es nur wenige Einträge für Deutschland.
Vielen Dank - ist aufschlußreich! Ab welchen Levels gibt es bei Google, MS, etc. Dienstwagen mit Privatnutzung. Wieviel AG-Finanzierte BaV gibt es typischerweise? (0 Euro?)
Danke für den Link. Wenn man bedenkt dass es Dollar ist, ist das Basisgehalt dann auch bei Apple relativ gleich wie im deutschen IGM Konzern. Es gibt aber halt viele Stocks als Benefit oben drauf. Keine Ahnung wie lange man diese halten muss aber ?
Wer's glaubt wird selig. Das sind ja noch unglaubwürdigere Angaben, als in dem berüchtigten uC Gehaltsthread.
Can schrieb: > Sich selber ein richtiges Häuschen dort zu leisten wenn man nicht grad > zwei Stunden jeden Tag in Summe pendeln will ist und bleibt schwierig. Wollen heutzutage nicht mehr so viele. Alles ist ja grün und energiesparend und "Tiny House" ist der neueste Schrei. Heiraten tut auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld. Wozu also ein Haus?
Softwerker schrieb: > Mit wie vielen Jahrzehnten Berufserfahrung kann man solche Traumgehälter > erreichen? Schätzungsweise ungefähr 8 Jahre, dann bist du oben angekommen, wenn du dich nicht dumm angestellt hast. Lohnt sich nicht schrieb: > Das klingt nach einem sehr guten Angebot. Ist vielleicht für viele > Hipster nicht so "cool" wie für Apple zu arbeiten, aber für jemanden dem > Familie, Freizeit und Sicherheit wichtig sind, genau das richtige. Mit > 35 h Woche und 2 Tagen Home Office kann man sich auch einen weiten > Pendelweg erlauben und mit seinen 100k ein Haus oder eine Wohnung > kaufen/bauen, wo man noch was vernünftiges für sein Geld bekommt. Genauso ist es. Aktuell übrigens eher 5 Tage Home Office, da lohnt es sich richtig, wenn man günstig etwas außerhalb wohnt. Spätestens mit Überschreiten der 30-Jahre-Grenze merken das normalerweise auch die Hipster. Dann wird plötzlich sogar ein Ort wie Holzminden attraktiv. Faszinierend.
Weich W. schrieb: > Wollen heutzutage nicht mehr so viele. Alles ist ja grün und > energiesparend und "Tiny House" ist der neueste Schrei. Heiraten tut > auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld. Wozu also ein Haus? Dann eben eine Eigentumswohnung? Kann langfristig lukrativ sein!
Beitrag #6616705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weich W. schrieb: > Heiraten tut > auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld. Wozu also ein Haus? Wo lebst du denn, sicher nicht in .de - wohl in Ferenginar ;-) Und von dort vertrieben weil zu begriffstutzig für das kleine 1x1 des Wirtschaften? Warum steigen die Hauspreise, obwohl keiner eins will? Und bezüglich 'keiner heiratet mehr" https://de.statista.com/statistik/daten/studie/227/umfrage/anzahl-der-eheschliessungen-in-deutschland/ Aussage zu Europa: "Unter den EU-Mitgliedstaaten verzeichneten Litauen (7,6), Zypern (7,2) und Malta (7,0) die höchsten und Portugal und Slowenien die niedrigsten rohen Eheschließungsziffern (beide 3,1 Eheschließungen pro 1 000 Einwohner). " Also bisste wohl ein Slowenischer Portugiese ;-) Und man muss auh nicht verheiratet sein, um Immobilien zu erwerben, das war wohl in der DDR anders.
DANIEL D. schrieb: > Die mögen wohl Oktoberfest und Brezeln gerne. Was kennen denn Amerikaner Anderes von Deutschland? Da gibt es tatsächlich nur Oktoberfest, München, Schloss Neuschwanstein und allerhöchstens noch Rothenburg ob der Tauber. Alles in Bayern. Die Amis waren Besatzungsmacht im Süden, also unterhalb des Weißwurstäquators. Wenn ich denen ein Foto einer norddeutschen Küstenstadt zeigen würde, würden die denken, das wäre in Grönland. Schon wegen des allgemein eingeschränkten Donald-Horizonts ist es München. Hat es aber nicht ein wenig auch damit zu tun, dass Apple die Mobilfunksparte von Infineon übernommen hat? Die sie so dringend brauchen, weil sie die 5G-Technologie nicht drauf haben? Ach so, ich selber bin kein Bayer, habe auch grundsätzlich nichts gegen Bayern.
Rainer Z. schrieb: > Hat es aber nicht ein wenig auch damit zu tun, dass Apple die > Mobilfunksparte von Infineon übernommen hat? Die sie so dringend > brauchen, weil sie die 5G-Technologie nicht drauf haben? Das kann schon gut möglich sein. Die Mobilfunk-Modem Entwicklung, die Apple von Intel (bzw. früher Infineon) gekauft hat, ist stand heute immer noch auf dem Campeon-Gelände am Infineon Headquarter stationiert... Bzw. die Apple/Intel Leute arbeiten sogar in den Infineon Gebäuden und teilen sich z.B. die Kantine. Meines Wissens nach soll aber der Mietvertrag in nicht allzulanger Zeit auslaufen. Daher war Apple vermutlich auch ein Stück weit gezwungen sich umzusehen..
DANIEL D. schrieb: > Berlin scheint dann vom Kulturellen Angebot, für die Manager nicht so > interessant zu sein. Die mögen wohl Oktoberfest und Brezeln gerne. In Berlin ist wahrscheinlich die Schicki-Micki Dichte geringer, obwohl die Stadt auch aufgeholt hat. Es gibt in München wahrscheinlich in Summe einfach mehr Luxus und mehr "Reiche-Leute-Orte" wo sich gehobenes Management und ihre Familien besonders wohl fühlen. Softwerker schrieb: > Klar kann man sich da kein ganzen Haus leisten, aber > braucht's das wirklich? Man kann immer nur in einem Zimmer gleichzeitig > sitzen. Als Single hast Du Recht, nur mit Familie wird das schwieriger, wenn das Haus oder die Wohnung nur aus einem Zimmer besteht :-). Bei den Münchner Immobilienpreisen kommen mir selbst 200k Brutto als nicht mal so wahnsinnig viel vor. Rechnet das mal nach Steuern und Abgaben und schaut mal, was man sich davon als Immobilie leisten kann. Allerdings seriös auf 15 oder 20 Jahre finanziert und nicht mit Laufzeiten bis man 70 ist.
Lohnt sich nicht schrieb: > Allerdings seriös auf 15 oder 20 Jahre finanziert und nicht mit > Laufzeiten bis man 70 ist Ich mache das bevorzugt auch in 5-10 Jahren, aber die meisten in meinem Bekanntenkreis benötigen um 25 Jahre dafür. Um bei deinem Beispiel mit 200k zu bleiben, müsste man etwas über 800€ monatlich tilgen, um nach 20 Jahren fertig zu sein. Kommen noch knapp über 1% Zinsen hinzu, also zu Beginn 200€ monatlich. Das kann man sich auch locker leisten, wenn der Mann Geselle und die Frau Bürokauffrau ist. Auch Alleinverdiener kriegen solche Beträge auch locker hin. Schwierig wird es für die meisten ab ungefähr 400k aufwärts. Meine abbezahlten Eigentumswohnungen sind schon mehr Wert, bin froh damals zugeschlagen zu haben.
Qwertziologe schrieb: > Lohnt sich nicht schrieb: >> Allerdings seriös auf 15 oder 20 Jahre finanziert und nicht mit >> Laufzeiten bis man 70 ist > > Ich mache das bevorzugt auch in 5-10 Jahren, aber die meisten in meinem > Bekanntenkreis benötigen um 25 Jahre dafür. > > Um bei deinem Beispiel mit 200k zu bleiben, müsste man etwas über 800€ > monatlich tilgen, um nach 20 Jahren fertig zu sein. Kommen noch knapp > über 1% Zinsen hinzu, also zu Beginn 200€ monatlich. Das kann man sich > auch locker leisten, wenn der Mann Geselle und die Frau Bürokauffrau > ist. Auch Alleinverdiener kriegen solche Beträge auch locker hin. > Schwierig wird es für die meisten ab ungefähr 400k aufwärts. Meine > abbezahlten Eigentumswohnungen sind schon mehr Wert, bin froh damals > zugeschlagen zu haben. Nur für 200k bekommt man kein Haus, zumindest keines, dass nicht baufällig ist. Bei uns auf dem Land in NRW ist man für einen Neubau mit 500m² Grundstück udn inkl. Steurern und Co. schon schnell bei einer halben mio. Mal angenommen, man nimmt sich sich dreißig Jahre dafür Zeit dann, dann sind das ohne Zinsen schon über 1300€ im Monat. Wenn man auch noch Kinder haben möchte und dann einer der Eltern vielleicht nur in Teilzeit arbeitet, dann weiß ich kaum noch, wie man sich als Normalverdiener noch ein Haus leisten soll. Vor dreißig Jahren konnte noch einer,d er beiden Eltern ganz zuhause bleiben und das Haus war trotzdem 10 Jahre ehr abbezahlt.
Elektroniker schrieb: > Nur für 200k bekommt man kein Haus, zumindest keines, dass nicht > baufällig ist. > Bei uns auf dem Land in NRW ist man für einen Neubau mit 500m² > Grundstück udn inkl. Steurern und Co OK, alles was nicht ein Neubau ist, zählt als 'baufällig'?! Naja da kennt einer den Begriff "Muskelhypothek" nicht. Eine Renovierung in Eigenregie hat zudem den Vorteil der Wertsteigerung, während Arbeiten am Neubau eher zu Verschlimmbesserungen führen.
Weich W. schrieb: > Na dann hoffe ich mal, dass Apple auch ein paar Wohnungen für die vielen > neuen Mitarbeiter kauft Frankfurt am Main ist in der Innenstadt aber noch teuerer als München.
Die haben sogar in Heidelberg ne kleine Abteilung. Bin neulich über eine Stellenanzeige drübergestolpert.
Schablonist schrieb: > OK, alles was nicht ein Neubau ist, zählt als 'baufällig'?! Du hast nur keine Ahnung von Immobilienpreisen. Für 200k bekommst du ne Bruchbude ohne Dach von 1780. Hier werden 600k für 40 Jahre alte Häuser aufgerufen. Allerdings mit Dach!
Elektroniker schrieb: > Wenn man auch noch Kinder haben möchte und dann einer der Eltern > vielleicht nur in Teilzeit arbeitet, dann weiß ich kaum noch, wie man > sich als Normalverdiener noch ein Haus leisten soll. Vor dreißig Jahren > konnte noch einer,d er beiden Eltern ganz zuhause bleiben und das Haus > war trotzdem 10 Jahre ehr abbezahlt. Steht wo? Auch vor 30 Jahren hatten nicht mehr Leute ein Haus als heutzutage. Es gibt kein Grundrecht auf ein eigenes Haus. Es kann sich auch nicht jeder einen Premium-Neuwagen leisten. Nicht vor 60 Jahren, nicht vor 30 Jahren und auch nicht heute. Die Preise für ein Produkt entstehen aus Angebot und Nachfrage. Es wird immer Sachen geben, die nur dem oberen Viertel oder Drittel vorbehalten sind, weil der Preis sich aus dem Geld ergibt was sie dafür ausgeben wollen. Bei uns hat einer der Nachbarn z.B. sein 60 Jahre altes, stark renovierungsbedürftiges aber vollvermietetes Dreifamilienhaus auf dem Dorf bereits zum 3ten Mal im Preis erhöht. Bei 160k begonnen will er jetzt über 330k, weil er so viele Anfragen bekommt.
Qwertziologe schrieb: > Bei uns hat einer der Nachbarn z.B. sein 60 Jahre altes, stark > renovierungsbedürftiges aber vollvermietetes Dreifamilienhaus auf dem > Dorf bereits zum 3ten Mal im Preis erhöht. Bei 160k begonnen will er > jetzt über 330k, weil er so viele Anfragen bekommt. Naja, sehr viele Leute haben halt zu viel Geld, und sie wissen nicht wohin damit. Immobilien gelten für einige als bombensicheres Investment, mit dem man nichts falsch machen kann (was allerdings nicht stimmt), daher sind sie bereit, jeden aufgerufenen Preis zu bezahlen. Man kann sich nur an den Kopf fassen, was heutzutage selbst für Schrottimmobilien für ein Geld bezahlt wird.
Eins ist sicher: - In München (und darum gehts in diesem Apple Thread ja) kriegt man für 1 Mio momentan ca. 3 Zimmer. Im Speckgürtel im Radius 20km gibts zumindest 4 Zimmer - Alles kein Neubau und mit ordentlich Folgekosten Jeder der in München seinen Lebensmittelpunkt aufmacht seid 2013 muss sich bewusst sein dass seine 100k - 150k ihn auf ewig zum Mieter machen (Kita dann auch nochmal 800 euro pro Kind usw.)
Techboy schrieb: > (Kita dann auch nochmal 800 euro pro Kind usw.) Klar, weil ja in München die Kita kostenlos ist, muß man 800€ monatlich dafür zur Seite legen. Das erzählste wohl Deiner Angetrauten, weil Du nicht erklären willst, was du so nebenbei wegsäufst und wegbumst?! https://www.muenchen.de/aktuell/2019-05/kostenlose-kita-in-muenchen.html
Gordon N. schrieb: > Mal ehrlich wer will denn da arbeiten? 1,3 Millionen Menschen; mit Umkreis sogar 1,7 Mio https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Stadtentwicklung/Grundlagen/stadtoekonomie.html In Berlin sind es bei Faktor 2.5 bei den Einwohnern nur ca. 50% mehr Erwerbstätige(2.1 Mio) die arbeiten: https://www.businesslocationcenter.de/arbeitsmarkt/arbeitskraeftepotenzial/erwerbstaetige/ Klar, das Berlin von Länderfinanzausgleich aus Bayern abhängig ist: https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich#/media/Datei:Karte_L%C3%A4nderfinanzausgleich_2017.png
Rainer Z. schrieb: > Wenn ich denen ein Foto einer norddeutschen Küstenstadt zeigen würde, > würden die denken, das wäre in Grönland. Was würden die Amis denken, wenn ich ihnen ein Bild vom Ruhrpott zeigen würde?🤔
Weich W. schrieb: > Heiraten tut > auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld Elektroniker schrieb: > Wenn man auch noch > Kinder haben möchte Als Homosexuelle*r hat man hier endlich mal einen Vorteil - keine Kinder und die damit verbundenen Kosten und Bedarf an Wohnfläche. Man kann komfortabel zu zweit in einer noch bezahlbaren 2-Zimmer-Wohnung im Stadtzentrum wohnen, braucht keinen Minivan und die Zeit um die Brut durch die Gegend zu karren, kann alle Strecken mit dem schicken Rennrad erledigen, hat dann alles an Gastro und Kultur vor der Haustür, muss nicht auf Spielplätzen zwischen Horden schreiender Bälger rumhocken - und ganz nebenbei findet man sogar leichter Wohnungen, weil man wahrscheinlich zwei volle Einkommen hat und nicht die Gefahr besteht, dass man lärmerzeugende Nachkommen wirft und dann gar wieder "ins Grüne" wegzieht. Dadurch bedingt haben gerade Großstädte wie eben München und natürlich Berlin eine große Queer-Szene, wodurch sich der Effekt selbst verstärkt. Zieht ihr Brüter mal in die "grüne Vorstadt" ins Einfamilienhaus mit Minivan, ewiger Pendelstrecke und hochklappbaren Bürgersteigen und überlasst uns die schicken, lebhaften & teuren Innenstädte. Das alles auch möglich gemacht durch die C-Parteien, welche in unserem Gottesstaat die Homo-Adoption verbieten.
Elektroniker schrieb: > Nur für 200k bekommt man kein Haus, zumindest keines, dass nicht > baufällig ist. In vielen Gegenden noch nicht mal ein Grundstück. Nein mit den 200k wurde ich vielleicht falsch verstanden. Ich meinte, dass die 200k bei Apple gar nicht mal so viel Geld seien, wie das auf den ersten Blick erscheint. 200k Brutto machen ca. 100-110k netto. Wenn man dafür nach München wechseln muss, während man in einer normal teuren Region 2012 ein Haus mit Garten für sagen wir 300-400k gekauft hat, macht es selbstbei 200k nicht unbedingt Sinn. Will man den gleichen Lebenstandard im Großraum München haben, wird es schwierig. Da bleibt nach einer soliden Hausfinanzierung, damit meine ich Kreditlaufzeiten von 15 bis 20 Jahren, auch nicht so viel mehr übrig als mit einem 70-80k Brutto Job und einem 2021 gekauften Haus für 300-400k. Auch hat Apple nicht unbedingt gleich einen gut bezahlten Job für die Partnerin. Daher lohnt ein Wechsel selbst bei solchen Traumgehältern auch gar nicht unbedingt. Generell lohnt sich München auf Dauer kaum, wenn man von ausserhalb kommt. Das ist in jungen Jahren mal vielleicht toll mitten in der Stadt zu leben. Will man sich mal was aufbauen, Familie, Eigenheim, ist das nichts. Daher nicht nur aufs Gehalt achten, sondern auf das Gesamtpaket.
Lohnt sich nicht schrieb: > Ich meinte, dass die 200k bei Apple gar nicht mal so viel Geld seien, > wie das auf den ersten Blick erscheint. 200k Brutto machen ca. 100-110k > netto. So ein Quatsch. In München leben genug Leute mit ganz normalen Gehältern (Verwaltung, Kassierer, Polizisten usw). Mit 200k Jahresgehalt kannst du ganz locker 1 Mio in 20 Jahren abbezahlen. Zur Erinnerung: Die Zinsen liegen bei 1%.
Ich glaube die Leute haben es langsam verstanden, dass sie in München kein Haus bekommen. Das wollen die aber anscheinend auch gar nicht. Kann ja jeder machen wie er möchte.
Beitrag #6617349 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weich W. schrieb: > Ich glaube die Leute haben es langsam verstanden, dass sie in > München kein Haus bekommen. Das wollen die aber anscheinend auch gar > nicht. Kann ja jeder machen wie er möchte. Naja momentan ist es überall nicht einfach ein Haus zu bekommen. Selbst in deutlich kleineren Städten, gehen verbaute alte Häuser für Millionenbeträge von einer Person zur anderen. Was bin ich froh dass ich mir zur rechten Zeit ein Haus gekauft habe. Schlecht wird es nur werden wenn sich die Situation wieder ändert, und die Zinsen wieder hoch und die Häuser wieder billig sind. Zumindestens für die Leute die ihre Hütte dann wieder loswerden wollen oder müssen, oder sich sogar mit der Finanzierung übernommen haben. Die haben dann einen teuer gekauftes Haus, und noch ein riesen Kredit an der Backe, und bekommen dann kein Geld für die Hütte. Vorausgesetzt die Zinsen werden sich irgendwann ändern. Vielleicht wird ja auch irgendwann zu drastischen Maßnahmen gegriffen was Wohnraum angeht in Großstädten, es hat durchaus Vorteile dort zu wohnen wo es nicht so viel gibt. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher dass man in Ruhe gelassen wird. Wobei ich erwarte alles und nichts.
Qwertziologe schrieb: > So ein Quatsch. In München leben genug Leute mit ganz normalen Gehältern > (Verwaltung, Kassierer, Polizisten usw). Mit 200k Jahresgehalt kannst du > ganz locker 1 Mio in 20 Jahren abbezahlen. Zur Erinnerung: Die Zinsen > liegen bei 1%. Aber für die 1 Mio bekommt man in München kein Haus, nicht mal im Umland. Freunde von uns haben versucht in einer Umlandgemeinde was zu kaufen. 400 qm Grund, 130 qm Wohnfläche, Bj 70, stark renovierungsbedürftig. War ein Bieterverfahren, bei 1,2 Mio Euro sind sie ausgestiegen. Nicht falsch verstehen, 200k Brutto sind selbst in München ein sehr hohes Gehalt mit dem man selbst dort gut leben kann, aber 200k sind, wenn man die Immobilienpreise mit in Betracht zieht, gar nicht mehr so extrem viel wie das auf den ersten Blick erscheint. Jemand weiter oben meinte ja, dass das Gehälter dort seien, wo man neidisch werden könnte. Dazu kommt, dass man die 200k sicher mit einem ganz anderen Druck und viel mehr Überstunden verdient, als die 70-80k auf dem Land mit IG Metall Tarif und einer tatsächlichen Arbeitszeit pro Woche die zwischen 35 und 40 Stunden liegt.
Lohnt sich nicht schrieb: > Dazu kommt, dass man die 200k sicher mit einem ganz anderen Druck und > viel mehr Überstunden verdient Ich kenne jemanden der bei Google arbeitet. Niemand muss dort mehr als 40h arbeiten. Der Vorgesetzte achtet auch darauf und weist die Leute, die viele Überstunden machen, explizit darauf hin, dass es nicht erwartet wird und man sich auch mal entspannen soll. Wie es bei Apple ist, weiß ich nicht.
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Bearbeitet durch User
Softwerker schrieb: > nicht die Gefahr besteht,dass man lärmerzeugende Nachkommen wirft und > welche ... die Homo-Adoption verbieten. ...die man sich dann zu Stillhaltern erziehen würde.
Weich W. schrieb: > Ich kenne jemanden der bei Google arbeitet. Niemand muss dort mehr als > 40h arbeiten. Der Vorgesetzte achtet auch darauf und weist die Leute, > die viele Überstunden machen, explizit darauf hin, dass es nicht > erwartet wird und man sich auch mal entspannen soll. Wie es bei Apple > ist, weiß ich nicht. Mag sein. Aber wie gut muss man sein, was muss man alles drauf haben um bei solchen Firmen genommen zu werden? man muss zu den Besten gehören. 70-80k bei einer Firma mit Tarifbindung in einer ländlicheren Region die kriegt man zwar auch nicht so leicht, aber da kommt man als Normalo Ingenieur schon eher dran, ohne ein totaler Überflieger zu sein. Werkstudent, Pratika oder Abschlussarbeit bei so einer Firma sind oft Türöffner. Dann braucht man gar keinen Spitzenabschluß mit Superauszeichnung in Rekordzeit. Ich kenne einen Informatiker der bei Google arbeitet. Abi 1,0 ohne viel zu lernen, Studium 1,0 ohne viel Mühe, nebenbei noch Preise gewonnen. Da kommen weder meine Kollegen, meine Chefs noch ich ran.
Lohnt sich nicht schrieb: > 70-80k bei einer Firma mit Tarifbindung in einer ländlicheren Region die > kriegt man zwar auch nicht so leicht, aber da kommt man als Normalo > Ingenieur schon eher dran, ohne ein totaler Überflieger zu sein. Das ist richtig. Nicht jeder ist ein Überflieger, der bei FAANG überhaupt in Betracht gezogen würde, das sind die wenigsten. Das wird nur nicht so gerne zugegeben. Ich zähle mich auch nicht dazu, ich kenne meine Grenzen. Daher unterstütze ich deine Aussage. Ein solider Job in einem tarifgebundenen Unternehmen mit gutem Tarif wie IG BCE oder IG M ist viel leichter erreichbar und hat auch noch eine sehr gute Work-Life-Balance.
Lohnt sich nicht schrieb: > Mag sein. Aber wie gut muss man sein, was muss man alles drauf haben um > bei solchen Firmen genommen zu werden? Darum ging es doch gar nicht. Ich wollte die Behauptung entkräften, dass man bei FAANG immer 60-70h arbeitet.
Weich W. schrieb: > Darum ging es doch gar nicht. Ich wollte die Behauptung entkräften, dass > man bei FAANG immer 60-70h arbeitet. Dann lass es halt 50-60h sein. Es wird auf jeden Fall das richtige Mindset (quasi das Gegenteil vom öD) und sehr viel Arbeitseinsatz erwartet - was ja auch legitim ist, da im Gegenzug viel geboten wird. Wer das nicht mitbringt, ist bei solchen (v.a. amerikanischen) Unternehmen eben falsch, die Konkurrenz ist hoch.
Senf D. schrieb: > Dann lass es halt 50-60h sein. Es wird auf jeden Fall das richtige > Mindset (quasi das Gegenteil vom öD) und sehr viel Arbeitseinsatz > erwartet - was ja auch legitim ist, da im Gegenzug viel geboten wird. > Wer das nicht mitbringt, ist bei solchen (v.a. amerikanischen) > Unternehmen eben falsch, die Konkurrenz ist hoch. Genau so meinte ich das auch. Da wird viel mehr verlangt als von einem Durchschnittsingenieur. Selbst wenn man vielleicht nur 40h pro Woche arbeitet, muss da viel mehr an Kreativität und Innovation kommen. Um überhaupt dort rein zu kommen, muss man viel mehr mitbringen. Für das Ganze an "mehr" was man bieten muss, wird man besser bezahlt, aber man zahlt dann auch viel mehr Steuern und Abgaben und in München auch noch viel höhere Mieten und noch viel höhere Immobilienpreise. Man hat unterm Strich also gar nicht so viel mehr, von dem "mehr" was man bieten dort bieten muss. Für Normalo Ingenieur lohnt sich München noch viel weniger.
Lohnt sich nicht schrieb: > Für Normalo Ingenieur lohnt sich München noch viel weniger. This. Ich würde niemals nach München ziehen wollen (mal abgesehen davon, dass ich Dingen wie Oktoberfest eh nichts abgewinnen kann).
Senf D. schrieb: > Ich würde niemals nach München ziehen wollen In München regnets fast doppelt soviel wie in Berlin.
Detlev schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich würde niemals nach München ziehen wollen > > In München regnets fast doppelt soviel wie in Berlin. Auch das noch. Au Backe!
Detlev schrieb: > In München regnets fast doppelt soviel wie in Berlin. Regnen wäre jetzt nicht mein Problem, aber das Wetter finde ich schon einen wichtigen Faktor. Warum machen denn Viren wie Grippe im Winter deutlich mehr Probleme? Weil alle drinnen hocken. Es gibt aber durchaus Orte die fast ganzjährig schön sind (Kreta, Madeira, Florida, Kalifornien, Thailand, Shenzhen, Taiwan, Hongkong, Singapur). Einige dieser Orte oder Bundesstaaten haben für solche Top Leute wie Apple sie anzieht auch Stellen. Von November bis März sind halt 5/12 des Lebens, wo die meisten Deutschen über das Wetter meckern und man sich abgesehen vom Weihnachtsmarkt und Skiurlaub Zuhause einschließt.
Keine Sorge, auch anderswo ist das Wetter ein stets wiederkehrendes Thema. So wird es in Florida öfter etwas zugig.
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(prx) A. K. schrieb: > So wird es in Florida öfter etwas zugig. Aber nicht 5 Monate lang. Ich fand es dort sehr angenehm. Lieber zu warm als zu kalt.
Schablonist schrieb: > Techboy schrieb: > >> (Kita dann auch nochmal 800 euro pro Kind usw.) > > Klar, weil ja in München die Kita kostenlos ist, muß man 800€ monatlich > dafür zur Seite legen. > Das erzählste wohl Deiner Angetrauten, weil Du nicht erklären willst, > was du so nebenbei wegsäufst und wegbumst?! > https://www.muenchen.de/aktuell/2019-05/kostenlose-kita-in-muenchen.html Ich kenne - keinen - der solch einen Umsonst Platz bekommen hat. Dementgegen alle (!) 5 Kinder die icj kenne haben einen privaten KiTA Platz. Man darf nicht vergessen da die Stadt so voll ist ist die Versorgungsinfrastruktur (insb. Kita, Ärzte, Transport) schon vor Jahren ausgestiegen.
Qwertziologe schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> So wird es in Florida öfter etwas zugig. > > Aber nicht 5 Monate lang. Stimmt, es sind 10 Monate. ;-) https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Florida_hurricanes_(2000–present)#Monthly_statistics OK, nicht überall, nicht wochenlang regnerisch, und immer nur kurz. Ausserdem regnet es in Miami übers Jahr mehr als in München.
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Techboy schrieb: > Man darf nicht vergessen da die Stadt so voll ist ist die > Versorgungsinfrastruktur (insb. Kita, Ärzte, Transport) schon vor Jahren > ausgestiegen. Also gerade was Ärzte angeht, muss ich das Gegenteil berichten. In München bin ich bisher immer sehr schnell an diverse Arzttermine und das als Kassenpatient gekommen. Bestes Beispiel war der Zahnarzt. Landzahnarzt bei mir in der Heimat (der einzigste weit und breit in einem Einzugsgebiet mit rund 20 km Radius) -> teilweise 2-3 Monate! Wartezeit für eine Kontrolle. In München Termin direkt innerhalb von 3 Tagen nach Anruf und das obwohl ich komplett neuer Patient war.
das sind die, die Bald ein paar Fahrzeugabteilungen z.B. in Stuttgart-Untertürkheim und München-Nord haben
Man darf auch nicht vergessen, dass bei Apple bzw. in München allgemein viele intelligente ausländische Ingenieure arbeiten. Die sehen das nicht so verbohrt mit "wir müssen hier ein Haus bauen und bleiben dann für immer hier", sondern für die ist ein Jobwechsel und das Leben im Ausland ein Lifestyle. Da zieht die Familie einfach dem Mann hinterher ohne Meckern und Scheidung und die Frau kümmert sich noch um die Kinder!
Weich W. schrieb: > ohne > Meckern und Scheidung und die Frau kümmert sich noch um die Kinder Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis? Bitte um sachdienliche Hinweise...
Quartz schrieb: > Weich W. schrieb: >> ohne >> Meckern und Scheidung und die Frau kümmert sich noch um die Kinder > > Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis? Bitte um sachdienliche > Hinweise... Bei Kollegen aus Ländern wie z.B. Indien, Pakistan, Tunesien etc. ist das recht häufig so.
Quartz schrieb: > Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis? Bitte um sachdienliche > Hinweise... Wer sich nicht um Kinder kümmern will sollte auch keine machen.
Quartz schrieb: > Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis? Atlantis gibt es doch gar nicht in Wirklichkeit. Es handelt sich dabei genaugenommen um Kreta, was nach einem Vulkanausbruch mal unterging - die minoische Kultur. Und Tacitus oder einer seiner Kollegen haben ein paar Jahrhunderte später die Sage von Atlantis aus der hochentwickelten minoischen Kultur daraus entwickelt, um eine Geschichte für die Unterhaltung zu haben.
es gab doch sogar in der Nordsee eine Art Atlantis, das bei einer Sturmflut flöten ging
Quartz schrieb: > es gab doch sogar in der Nordsee eine Art Atlantis, das bei einer > Sturmflut flöten ging Ja, es gibt sogar eine Dokumentation über diese Stadt (Vineta), die alle 100 Jahre für eine Nacht erscheint. Sie liegt aber nicht in der Nordsee, sondern in der Ostensee. https://www.youtube.com/watch?v=tDvU8DjX0FY
Beitrag #6617923 wurde vom Autor gelöscht.
Detlev schrieb: > Joachim schrieb: >> sondern in der Ostensee. > > Aua, ist das der Wissensstand heutiger Abiturienten? Usedom liegt an der Ostsee, wo ist das Problem?
Senf D. schrieb: > Das ist richtig. Nicht jeder ist ein Überflieger, der bei FAANG > überhaupt in Betracht gezogen würde, das sind die wenigsten. Das wird > nur nicht so gerne zugegeben. Ich zähle mich auch nicht dazu, ich kenne > meine Grenzen. Hat hier außer mir auch schon mal jemand diese Einladung zu einem Google-Bewerbertest bekommen? Wenn nicht, dann seid ihr wohl nicht gut genug. Ich hatte aber überhaupt keinen Bock, diese Aufgaben zu lösen, da ich überhaupt kein Interesse habe, bei Google zu arbeiten. https://www.freecodecamp.org/news/the-foobar-challenge-googles-hidden-test-for-developers-ed8027c1184/
F. B. schrieb: > Hat hier außer mir auch schon mal jemand diese Einladung zu einem > Google-Bewerbertest bekommen? Wenn nicht, dann seid ihr wohl nicht gut > genug. Aus einer bloßen Einladung zu einem Bewerbertest bei Google schließt du bereits, dass jemand gut ist? Was ist das denn für eine krude Logik? Der Test soll doch gerade erst deine Eignung feststellen. Und ohne eigene Initiative wird Google wohl kaum solche Einladungen verschicken.
Quartz schrieb: > es gab doch sogar in der Nordsee eine Art Atlantis, das bei einer > Sturmflut flöten ging Das war Rungholt. https://de.wikipedia.org/wiki/Rungholt Apple hatte da aber keine Filiale.
Apple schrieb: > Also gerade was Ärzte angeht, muss ich das Gegenteil berichten. In > München bin ich bisher immer sehr schnell an diverse Arzttermine und das > als Kassenpatient gekommen. Laut Statistik gibt es in den urbanen Regionen eine höhere Ärztedichte, weil viele Ärzte nach dem Studium doch lieber in der Großstadt bleiben wollen. Außerdem gibt es da meist mehr lukrative Privatpatienten. Auch schätzen gerade junge Ärzte, die in einer Großstadt studiert haben, das kulturelle Angebot dort und wollen nicht unbedingt aufs Land. Sonst aber steht man sich in München und anderen teuren Städten häufig bei vielen Dingen in der Warteschlange. Das fängt bei Kitas an und geht bei Handwerkern weiter. Eine Bekannte von uns hat ein Haus bei München vermietet. Aktuell gibt es Probleme mit der Heizung, Wartezeit mindestens sechs Monate, selbst Installateure von weiter weg sind ausgebucht. Viele Installateure nehmen gar keine Neukunden mehr auf. Preise können ganz weit oben angesetzt werden, man muss froh sein, überhaupt noch jemanden zu bekommen. Von der Verkehrssituation mit Staus und vollen U-Bahnen mal ganz abgesehen. Weich W. schrieb: > Man darf auch nicht vergessen, dass bei Apple bzw. in München allgemein > viele intelligente ausländische Ingenieure arbeiten. Die sehen das nicht > so verbohrt mit "wir müssen hier ein Haus bauen und bleiben dann für > immer hier", sondern für die ist ein Jobwechsel und das Leben im Ausland > ein Lifestyle. Das ist auf Zeit sicher auch sehr schön. Am Besten mit einem sehr hohen FAANG Einkommen, vielleicht stellt die Firma sogar noch eine Wohnung und organisiert sämtliche administrativen Dinge für einen. So lebt es sich schön in München oder auch woanders auf der Welt. Diese Leute gehen meist nach einigen Jahren wieder, mit dem gesparten Geld können sie sich in ihrer Heimat einen Palast leisten.
Beitrag #6618301 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nerds schrieb im Beitrag #6618301: > Ja Handwerker müsste man sein. Was man da nicht verdient mit heute > :D > Zu viele Studenten, zu viele Auszubildende. Jetzt ist eine im Handwerk > schon fast besser XD Gehälter sind in der Tat stark gestiegen, und man ist praktisch unkündbar. Aber dadurch wird man auch fast überall verheizt, weil sie einfach immer das maximal mögliche einer Person aufladen wollen. Das hat natürlich zur Folge dass noch weniger Leute Bock auf das Handwerk haben.
Senf D. schrieb: > Aus einer bloßen Einladung zu einem Bewerbertest bei Google schließt du > bereits, dass jemand gut ist? Was ist das denn für eine krude Logik? Der > Test soll doch gerade erst deine Eignung feststellen. "So. you got Google’s Foobar Invitation. First of all, very very congratulations on that, you should have known that this is not an ordinary invitation but the special one that Google sends to only some special type of developers." https://medium.com/plutonic-services/things-you-should-know-about-google-foobar-invitation-703a535bf30f Keine Ahnung, wie Google herausgefunden hat, dass ich ein ganz besonderer Entwicklertyp bin und Senf nicht. Ihre KI scheint sehr gut zu funktionieren. > Und ohne eigene Initiative wird Google wohl kaum solche Einladungen > verschicken. Du bist wieder frustiert, dass du selbst keine solche Einladung von Google bekommen hast.
DANIEL D. schrieb: > Aber dadurch wird man auch fast überall verheizt, weil sie > einfach immer das maximal mögliche einer Person aufladen wollen. War das je anders? Und ist das nur im Handwerk so?
F. B. schrieb: > Keine Ahnung, wie Google herausgefunden hat, dass ich ein ganz > besonderer Entwicklertyp bin und Senf nicht. Mach dir nix vor, warscheinlich anhand deiner P0rn-History.
Reinhard S. schrieb: > War das je anders? Und ist das nur im Handwerk so? Also ich glaube gut war es noch nie, aber man merkt wirklich eine Steigerung durch den Personalmangel.
F. B. schrieb: > Keine Ahnung, wie Google herausgefunden hat, dass ich ein ganz > besonderer Entwicklertyp bin und Senf nicht. Ihre KI scheint sehr gut zu > funktionieren. Du merkst wohl gar nicht, wie lächerlich du dich machst, du "besonderer Entwicklertyp". Besonders eingebildet würde ich sagen. Woher soll Google dich und deine "besondere" Qualifikation überhaupt kennen, was ist denn deine Theorie dazu? Vielleicht bist du nur bei einer Jobbörse angemeldet, und ein paar Schlagwörter haben zufällig gepasst? > Du bist wieder frustiert, dass du selbst keine solche Einladung von > Google bekommen hast. Entschuldige, aber das ist einfach nur dumm. Was sollte ich denn im Übrigen bitte als E-Techniker bei Google? Aber ein Narzisst wie du springt natürlich sofort auf eine E-Mail an, wo ihm verbal Honig um den Bart geschmiert wird. Du scheinst ein guter Kandidat für Phishing und Scamming zu sein.
F. B. = Foll Blöd. Hat nen Artikel über googles voodo recruiting gelesen und gibt jetzt vor er wäre einer der so "entdeckt" wurde. Mal sehen wann er angibt er wäre Sarotti Sackmeimotto, der Erfinder von Bitcoin.
Ich kann jeden nur auslachen, der FAANG ernst nimmt in Europa. 1) 50-60h Arbeitswoche mit Fokus auf die Zeitzone der US-Westküste. 2) München, selbst als Single zahlst du für ein kleine Bruchbude 1300€ warm. 3) Urlaub muss genehmigt werden und nicht mehr als 1 Woche am Stück. 4) Normalsterbliche kommen nicht rein, die Elite Europas bewirbt sich bei diesen Blenderfirmen. 5) Runtergerechnetes Stundengehalt ist im Vergleich zu IGM miserabel. 6) Managerentscheidungen stets in den U.S., hire und fire Kultur wird trotz deutschem Arbeitsrecht gelebt (siehe wie Intel sofort die ehemaligen Infineon Modemversager abgestoßen hat, nachdem diese nur Miese gemacht haben). 7) Prestige und Schaudarstellung sind sehr wichtig. Anstatt ins Campeon zu ivnestieren, baut sich Apple ein möchtegern Monument direkt neben dem HBF. Schlecht für die Mitarbeiter, schlecht für die Umwelt. 8) Einmal bei FAANG ist man verbrannt für die deutsche Industrie, da der kulturelle Unterschied viel zu groß ist.
TUM Opfer schrieb: > Ich kann jeden nur auslachen, der FAANG ernst nimmt in Europa. > > 1) 50-60h Arbeitswoche mit Fokus auf die Zeitzone der US-Westküste. 40h sind zumindest bei Facebook und Google die Regel. > 2) München, selbst als Single zahlst du für ein kleine Bruchbude 1300€ > warm. 1. Kommst du bei diesen Gehältern trotzdem besser weg als beim OEM in Holzminden. Zusätzlich kommt noch ein Signon-Bonus, Aktien und üppige Gewinnbeteiligungen dazu. 2. Bekommst du zig Vergünstigungen, bei Google z.B. kostenloses Essen und Fitnessstudio. Wenn die dich unbedingt haben wollen, helfen sie dir auch bei der Wohnungssuche oder legen noch was drauf. 3. Haben bereits massig amerikanische IT-Firmen permanente 100%-Homeoffice-Verträge ermöglicht. Welcher IGM-Konzern macht das? > 3) Urlaub muss genehmigt werden und nicht mehr als 1 Woche am Stück. Hängt sicher von der Position ab. Gibt es in deutschen Unternehmen auch. Oft hat man bei FAANG mehr Urlaubstage. > 4) Normalsterbliche kommen nicht rein, die Elite Europas bewirbt sich > bei diesen Blenderfirmen. Zwei ehemalige Kommilitonen von mir haben es zu Google geschaft, ein weiterer zu Facebook und einer zu Amazon (wenn man das dazuzählen möchte). Die haben alle schon ordentlich was im Kopf, aber Übermenschen sind sie nicht. Man muss eben ein guter Programmierer sein und sich mit komplexen Algorithmen beschäftigen. Zu IGM kommt heutzutage nebenbei bemerkt auch nicht jeder Hanswurst. > 5) Runtergerechnetes Stundengehalt ist im Vergleich zu IGM miserabel. Siehe oben. 40h-Woche ist möglich. > 6) Managerentscheidungen stets in den U.S., hire und fire Kultur wird > trotz deutschem Arbeitsrecht gelebt (siehe wie Intel sofort die > ehemaligen Infineon Modemversager abgestoßen hat, nachdem diese nur > Miese gemacht haben). Wer das deutsche Merkel-IGM-Beamtenwohlfühlprogramm genießen will, kann das ja machen. Ist OK, dann darf man sich aber nicht über steigende Steuern und immer dreistere Dienstleisterkonstrukte beschweren. Wer sich bei FAANG bewirbt, ist ein Karrieretier und weiß, dass man Leistung bringen muss und das Risiko höher ist. Dafür kann man aber auch wesentlich schneller ausgesorgt haben. > 7) Prestige und Schaudarstellung sind sehr wichtig. Anstatt ins Campeon > zu ivnestieren, baut sich Apple ein möchtegern Monument direkt neben dem > HBF. Schlecht für die Mitarbeiter, schlecht für die Umwelt. Da muss ich zustimmen. Porsche-, Daimler- und BMW-Mitarbeiter gehen mit gutem Beispiel voran und fahren bekanntlich alle nur mit dem umweltfreundlichen Elektro-Geschäftswagen durch die Gegend. Zuhause in der Garage steht bei denen auch nur ein Hyundai. Respekt! > 8) Einmal bei FAANG ist man verbrannt für die deutsche Industrie, da der > kulturelle Unterschied viel zu groß ist. Wer bei Google arbeitet oder gearbeitet hat und das im Linkedin-Profil stehen hat, braucht sich den Rest des Lebens um Arbeitslosigkeit keine Sorgen mehr zu machen.
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Gibt es denn hier Leute die bei Apple in München arbeiten? Gibt's paar Infos? Gehälter, Arbeitszeiten, Stimmung? Mal schauen was Apple mit dem übernommenen Zoo machen wird, scheinen ja Ernst zu machen. Infineon und Intel sind ja zuvor an dem ganzen Modemtheater gescheitert.
Zustimmung @Weich W! Aber noch ein paar Ergänzungen. Weich W. schrieb: > TUM Opfer schrieb: >> Ich kann jeden nur auslachen, der FAANG ernst nimmt in Europa. >> >> 1) 50-60h Arbeitswoche mit Fokus auf die Zeitzone der US-Westküste. > > 40h sind zumindest bei Facebook und Google die Regel. Selbst wenn es 50-60h sind und das der AN will. Warum nicht? Ich habe die Theorie, dass weniger der JOB die Stunden vorgibt, sondern der ARBEITNEHMER. Wenn du nen Top-Menschen in den öffentlichen Dienst packst, dann zieht der auch seine 50-60 Stunden ab, weil der was leisten will. Dann kann der aber auch zu FAANG gehen und sich das vergolden lassen. US Zeitzone ist übrigens praktisch. Da arbeitest du am Vormittag ziemlich ungestört bis am Nachmittag dann die Westküste aufwacht. International zu arbeiten ist heute völlig normal. Ich persönlich fand mit Asien deutlich anstrengender, da die Meetings sehr früh waren. >> 2) München, selbst als Single zahlst du für ein kleine Bruchbude 1300€ >> warm. > > 1. Kommst du bei diesen Gehältern trotzdem besser weg als beim OEM in > Holzminden. Zusätzlich kommt noch ein Signon-Bonus, Aktien und üppige > Gewinnbeteiligungen dazu. > 2. Bekommst du zig Vergünstigungen, bei Google z.B. kostenloses Essen > und Fitnessstudio. Wenn die dich unbedingt haben wollen, helfen sie dir > auch bei der Wohnungssuche oder legen noch was drauf. > 3. Haben bereits massig amerikanische IT-Firmen permanente > 100%-Homeoffice-Verträge ermöglicht. Welcher IGM-Konzern macht das? Warum denken immer alle, in München wohnen zu MÜSSEN? Das Argument zieht außerdem rein inhaltlich nicht. Wenn du bei IGM in München arbeitest und dort wohnst, dann zahlst du die identischen Mieten. Das kannst du jetzt nicht FAANG anhängen. Ich drehe das mal um: WENN ich schon in München wohnen müsste, dann würde ich doch eher bei FAANG arbeiten, damit mir noch Geld zum Leben bleibt. >> 3) Urlaub muss genehmigt werden und nicht mehr als 1 Woche am Stück. > > Hängt sicher von der Position ab. Gibt es in deutschen Unternehmen auch. > Oft hat man bei FAANG mehr Urlaubstage. In DE hast du 20+ Urlaubstage bei einer 5-Tage-Woche. Viele haben 30 Tage, einige was dazwischen. Spielt im Endeffekt keine große Rolle. Urlaub muss auch in quasi jeder Firma die ich in DE gesehen habe genehmigt werden. Also kein valides Argument. >> 4) Normalsterbliche kommen nicht rein, die Elite Europas bewirbt sich >> bei diesen Blenderfirmen. > > Zwei ehemalige Kommilitonen von mir haben es zu Google geschaft, ein > weiterer zu Facebook und einer zu Amazon (wenn man das dazuzählen > möchte). Die haben alle schon ordentlich was im Kopf, aber Übermenschen > sind sie nicht. Man muss eben ein guter Programmierer sein und sich mit > komplexen Algorithmen beschäftigen. Ist auch mein Eindruck von denen, die ich so kenne. @"TUM Opfer" (welch ein Name...): Hast du dich mal beworben oder woher kommt dieser Schluss? > Zu IGM kommt heutzutage nebenbei bemerkt auch nicht jeder Hanswurst. Exakt. >> 5) Runtergerechnetes Stundengehalt ist im Vergleich zu IGM miserabel. > > Siehe oben. 40h-Woche ist möglich. Selbst bei 50-60h Woche sind viele FAANG Angebote DEUTLICH über IGM. Eine Aussage von jemandem dort: "Um vom IGM Angebot zum FAANG Angebot zu kommen, musste man beim Jahresgehalt einfach nur ne 1 davor schreiben.". Das war übrigens für eine fachliche Stelle. >> 6) Managerentscheidungen stets in den U.S., hire und fire Kultur wird >> trotz deutschem Arbeitsrecht gelebt (siehe wie Intel sofort die >> ehemaligen Infineon Modemversager abgestoßen hat, nachdem diese nur >> Miese gemacht haben). > > Wer das deutsche Merkel-IGM-Beamtenwohlfühlprogramm genießen will, kann > das ja machen. Ist OK, dann darf man sich aber nicht über steigende > Steuern und immer dreistere Dienstleisterkonstrukte beschweren. Jep. Das deutsche Arbeitsrecht kostet unter Umständen sogar Arbeitsplätze. Viele meiner Bekannten werden nur noch befristet eingestellt, da man Angst hat, sie ansonsten nicht mehr loswerden zu können. > Wer sich bei FAANG bewirbt, ist ein Karrieretier und weiß, dass man > Leistung bringen muss und das Risiko höher ist. Dafür kann man aber auch > wesentlich schneller ausgesorgt haben. Siehe oben zum Gehalt, also Ja. Ist alles Risikomanagement. >... >> 8) Einmal bei FAANG ist man verbrannt für die deutsche Industrie, da der >> kulturelle Unterschied viel zu groß ist. > > Wer bei Google arbeitet oder gearbeitet hat und das im Linkedin-Profil > stehen hat, braucht sich den Rest des Lebens um Arbeitslosigkeit keine > Sorgen mehr zu machen. Das wäre auch meine geringste Sorge. Oder in welchen Punkten unterscheidet sich die Kultur so massiv, dass man für ewig den vermeintlichen Makel "US" trägt, den man nie wieder ablegen kann?
Kenne keine(n) der länger als 3 Jahren bei einem US-Tech war (Microsoft, Intel , Cisco und andere "klassische" US-Tech ausgenommen). Insebesondere in GE AWS, Google, Apple, Salesforce, Adobe, VM-Ware etc. fallen mit recht hohen Fluktuationen auf. Finde ich seltsam und spricht nicht für die Arbeitgeber.
heute-mal-anonym schrieb: > Selbst wenn es 50-60h sind und das der AN will. Warum nicht? Ich habe > die Theorie, dass weniger der JOB die Stunden vorgibt, sondern der > ARBEITNEHMER. Wenn du nen Top-Menschen in den öffentlichen Dienst > packst, dann zieht der auch seine 50-60 Stunden ab, weil der was leisten > will. Menschen sind nicht alle gleich. Ich war zum Beispiel in den allermeisten Jahren zu Schulzeiten der zweitschnellste Sprinter, über mehrere Schulen. Ich will vorne auf den Podest mit dabei sein, aber habe nicht den Drang unbedingt Platz 1 zu erreichen. In Klassen wo ich mangels Konkurrenz der schnellste Sprinter war, da waren meine Zeiten immer 10% schlechter als wenn mich jemand von vorne zieht. Wenn du mich in eine Abteilung steckst, wo alle motiviert Leistung zeigen, bin ich dabei. Wenn du mich in Abteilung packst, wo alle nur nach Gründen suchen, warum etwas nicht geht (sehr verbreitet in Deutschland, darum wurden fast alle Chancen der letzten 70 Jahre verpennt), dann reiss ich mir auch kein Bein aus, denn der Chef weiss es schon zuschätzen, wenn man überhaupt mal für etwas ist und überhaupt mal etwas macht, egal wie schnell.
Für Apple muss man locker 50-60Std pro Woche arbeiten. Mit dem Fokus auf USA-Westküste Zeitzone. D.h. Abends muss man arbeiten. Eine andere Frage wäre: Ihr möchtet in München etwas mieten? Oder etwas kaufen? Richtige Entscheidung wäre zum kaufen. Die Preise werden immer höher gehen.. Garantiert durch den Bürgern und den Staat. Keine Angst, kauf schnell Immobilien in München, Stuttgart, Düsseldorf usw! Wie alle Maklern und Banken sagen...
Minga Oida schrieb: > Gibt es denn hier Leute die bei Apple in München arbeiten? Ich glaube der Typ über deinen Beitrag arbeitet für APPLE HR. Er hat sehr lang nur die Werbung gemacht, wie gut diese Firmen sind. Kontaktiere ihn.
MuenchenIGM schrieb: > Insebesondere in GE AWS, Google, Apple, Salesforce, Adobe, VM-Ware etc. > fallen mit recht hohen Fluktuationen auf. Finde ich seltsam und spricht > nicht für die Arbeitgeber. Nach spätestens drei Jahren ist man dort eben ausgebrannt, während man in einem nach Metalltarif zahlenden Unternehmen regelmäßig eine viel ruhigere Kugel schieben kann, was insgesamt das bessere Gesamtpaket darstellt. Ich mag die übliche amerikanische Unternehmenskultur übrigens gar nicht, ich mag keine Höchstleistungen erbringen bei viel Stress, und möchte auch nicht meine Freizeit in und mit der Firma verbringen.
Senf D. schrieb: > Nach spätestens drei Jahren ist man dort eben ausgebrannt, während man > in einem nach Metalltarif zahlenden Unternehmen regelmäßig eine viel > ruhigere Kugel schieben kann, was insgesamt das bessere Gesamtpaket > darstellt. Ich mag die übliche amerikanische Unternehmenskultur übrigens > gar nicht, ich mag keine Höchstleistungen erbringen bei viel Stress, und > möchte auch nicht meine Freizeit in und mit der Firma verbringen. Das glaube ich gerne. Dazu kommt, dass man den Metall Tarif auch abseits der teuren Metropolen verdienen kann. Heisst man hat weniger Stress, verdient gar nicht so viel weniger, hat aber für sein Gehalt viel mehr Kaufkraft und keine amerikanische Unternehmenskultur. Was bringt es mit einem auf dem Papier extrem aussehenden Gehalt prahlen zu können, wenn man vor Ort nichts mehr für kriegt. Es gibt natürlich manche, die denken nur in 0en und 1en, brauchen kein Eigenheim, keine Eigentumswohnung, wollen gar kein richtiges "Zuhause" sondern leben immer irgendwo auf dem Sprung in einer Mietswohnung, die austauschbar ist wie eine Airportlounge. Ebenso für junge Leute die erstmal nur Party machen, Großstadtleben geniessen wollen und gar nicht an später denken, da kann sich das lohnen, wobei dann ist Berlin die cooler Stadt, vorallem wenn es um feiern gehen geht. Meist ist es so, dass über 30 viele sich in München fragen, ob man nicht lieber doch weg ziehen sollte, weil man merkt mit Familie ist das ganze nicht wirklich toll.
Senf D. schrieb: > darstellt. Ich mag die übliche amerikanische Unternehmenskultur übrigens > gar nicht, ich mag keine Höchstleistungen erbringen bei viel Stress, und > möchte auch nicht meine Freizeit in und mit der Firma verbringen. Warst du mal bei einem dieser US-Amerikanischen Hitechunternehmen angestellt? Kennst du deren Unternehmenskultur also persönlich?
Hm schrieb: > 1 Milliarde Euro? Davon können die ja in München ca. 2,5 Wohnungen > kaufen. Silicon Valley ist teurer.
Gast schrieb: > Hm schrieb: > >> 1 Milliarde Euro? Davon können die ja in München ca. 2,5 Wohnungen >> kaufen. > > Silicon Valley ist teurer. Stimmt - da sitzt man aber auch in der Zentrale und nicht in der x-ten Tochter die es überall auf der Welt gibt und die in den US - nur - an den Zahlen gemessen wird. Valley zählt. Die mini Offices weltweit werden erschaffen und verkauft wie es halt passt.
Schon wieder München.... Musk macht es richtig, made in Germany bei Berlin zu chinesischen Gehältern.
Gebildeter Bildleser schrieb: > Für Apple würde ich nie arbeiten. Keine Sorge, die warten nicht auf dich. Der Bewerberstapel ist auch so hoch genug, so dass zusätzliche Bewerbungen nur oben runterrutschen würden. Du arbeitest wohl lieber für Bild, wo der feine Herr Reichelt sein schmieriges Führungsregime auslebt.
Apple schrieb: > https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/muenchen-apple-investiert-eine-milliarde-euro-in-deutschland-17236824.html Ich finde es gut, wenn Firmen in deutsche Standorte investieren. Ob es ausgerechnet ein sehr teurer Standort sein muss, oder ob es nicht vielleicht auch ein anderer getan hätte, sei dahingestellt.
Fanta5 schrieb: > Gebildeter Bildleser schrieb: >> Für Apple würde ich nie arbeiten. > > Keine Sorge, die warten nicht auf dich. Der Bewerberstapel ist auch so > hoch genug, so dass zusätzliche Bewerbungen nur oben runterrutschen > würden. > Du arbeitest wohl lieber für Bild, wo der feine Herr Reichelt sein > schmieriges Führungsregime auslebt. 50-60Std/Woche ist fast standard bei vielen Amerikanischen Firmen in Deutschland. Mit entsprechendem Stress.... Plus, du musst Abends oft arbeiten, weil viele Kollegen in USA sitzen. Schlimmste ist West-Küste...9 Stunde Differenz... Rechne mal, wie spät ist es hier, wenn es 10 Uhr morgens in Kalifornien ist? Plus, extrem TEUERE MÜNCHEN... Von Wohnungen bis auf Lebenskosten....
Fanta5 schrieb: > > Keine Sorge, die warten nicht auf dich. Der Bewerberstapel ist auch so > hoch genug, so dass zusätzliche Bewerbungen nur oben runterrutschen > würden. > Du arbeitest wohl lieber für Bild, wo der feine Herr Reichelt sein > schmieriges Führungsregime auslebt. Ne. Er arbeitet lieber für den Spiegel, wo Relotiuse ihre schmierigen Linksfascho-Lügen-Phantasien ausleben.
mercedesfan-ing schrieb: > Plus, du musst Abends oft arbeiten, weil viele Kollegen in USA sitzen. > Schlimmste ist West-Küste...9 Stunde Differenz... > > Rechne mal, wie spät ist es hier, wenn es 10 Uhr morgens in Kalifornien > ist? Dafür kannst Du morgens auspennen. Da schlafen die Kalifornier ja noch.
Fanta5 schrieb: > Dafür kannst Du morgens auspennen. Da schlafen die Kalifornier ja noch. Ja das wäre mein Traumjob. Später anfangen und dafür abends länger. Ich würde auch nicht für Apple arbeiten wollen. Apple ist komischerweise das Lieblingsprodukt von links-grünen Kapitalismuskritikern. Eigentlich doch paradox, das wäre genauso als wenn Friday for Future Anhänger am liebsten AMG Mercedes fahren würden. Wenn man wirklich gegen Kapitalismus ist, dann dürfte man keine Apple Produkte kaufen. Meiner Meinung nach haben diese Produkte einfach ein sehr schlechtes Preis/Leistungsverhältnis, sind daher eigentlich kapitalistisch per se.
Lohnt sich nicht schrieb: > Wenn man wirklich gegen Kapitalismus ist, dann dürfte man keine Apple > Produkte kaufen. Ich bin definitiv für Kapitalismus, aber mag kann Apple-Produkte. :-)
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