Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Apple in München baut weiter aus!


von Apple (Gast)


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von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Na dann hoffe ich mal, dass Apple auch ein paar Wohnungen für die vielen 
neuen Mitarbeiter kauft. Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt. 
Ansonsten können sie das vergessen.

von Hm (Gast)


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1 Milliarde Euro? Davon können die ja in München ca. 2,5 Wohnungen 
kaufen.

von Softwerker (Gast)


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Vielleicht sollte Apple ja in tollere Städte wie z.B. Bonn investieren. 
Gelebtes Mittelmaß, mittels NIMBY-Attitüde und Kleinbürgerlichkeit 
reduzierte Lebensqualität und gelebtes Mittelmaß im Freizeit & 
Gastronomie-Angebot ziehen die Top-Fachkräfte aus aller Welt an, denn 
gerade im Technik/Ingenieurs-Bereich ist von der lokalen Uni nicht viel 
zu holen. Eine große Wohnung kann man sich da auch leisten, denn viel 
Grund sie zu verlassen gibt es eh nicht.

von Insider (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt.

Da bist du mit der Vermutung gar nicht mal so weit weg ;)

von Viatorem (Gast)


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Dort muss man allerdings mehr als 40 Arbeitsstunden pro Woche leisten. 
Eher im Richtung 60.

Beitrag #6615879 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ich mag minga nicht (Gast)


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Insider schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt.
>
> Da bist du mit der Vermutung gar nicht mal so weit weg ;)

Kann zwar nichts zu Apple beitragen, was mir aber Kollegen berichten, 
wieviel diese bei Google in MUC verdienen, da wird man auch als IGMler 
neidisch.

Beitrag #6615899 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertziologe (Gast)


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ich mag minga nicht schrieb:
> Kann zwar nichts zu Apple beitragen, was mir aber Kollegen berichten,
> wieviel diese bei Google in MUC verdienen, da wird man auch als IGMler
> neidisch.

Logisch. Noch mehr Gehalt gibt es nur in Kalifornien, Norwegen, Schweiz, 
Luxemburg, Singapur, China, Bohrinseln, Kriegsgebiet oder Dubai. Wenn 
man aber die Anzahl der dafür geleisteten Stunden berücksichtigt, denn 
letztlich tauscht jeder Lebenszeit gegen Papiergeld und damit ist das 
die entscheidende Größe, dann ist IGM wieder vorne. Daimler sucht gerade 
Leute und bietet 37 Urlaubstage, 2 Tage Homeoffice pro Woche, 35h 
Arbeitszeit pro Woche und trotzdem 100k. Wenn du bei Apple in München 
60h pro Woche leisten musst und weniger Urlaub hast, dann müssten die ja 
schon fast 200k zahlen, damit sie auf Daimler Niveau sind.

Beitrag #6615954 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Viatorem (Gast)


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von MalEinPosting (Gast)


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ich mag minga nicht schrieb:
> Insider schrieb:
>> Weich W. schrieb:
>>> Oder jedem mind. 100k€ zum Einstieg bezahlt.
>>
>> Da bist du mit der Vermutung gar nicht mal so weit weg ;)
>
> Kann zwar nichts zu Apple beitragen, was mir aber Kollegen berichten,
> wieviel diese bei Google in MUC verdienen, da wird man auch als IGMler
> neidisch.

Bitte sharen danke.

Hier ein Münchner (15 Jahre in der Stadt). Bei Warmmieten von 1.500 für 
2 Zimmer Wohnungen (ohne Stellplatz) und außerhalb des mittleren Rings, 
sehe ich es auch so, dass mindestens 100.000 gezahlt werden müssen um 
zumindest "gleich" rauszukommen wie mit einem 70.000 Euro Job in der 
Pampa.

von Lohnt sich nicht (Gast)


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MalEinPosting schrieb:
> Bei Warmmieten von 1.500 für
> 2 Zimmer Wohnungen (ohne Stellplatz) und außerhalb des mittleren Rings,
> sehe ich es auch so, dass mindestens 100.000 gezahlt werden müssen um
> zumindest "gleich" rauszukommen wie mit einem 70.000 Euro Job in der
> Pampa.

Da sind schon viele Gegenden in der Schweiz günstiger, wo man als 
erfahrener Ingenieur schnell über 100k liegt und zahlt noch weniger 
Steuern.

Qwertziologe schrieb:
> denn
> letztlich tauscht jeder Lebenszeit gegen Papiergeld und damit ist das
> die entscheidende Größe, dann ist IGM wieder vorne. Daimler sucht gerade
> Leute und bietet 37 Urlaubstage, 2 Tage Homeoffice pro Woche, 35h
> Arbeitszeit pro Woche und trotzdem 100k. Wenn du bei Apple in München
> 60h pro Woche leisten musst und weniger Urlaub hast, dann müssten die ja
> schon fast 200k zahlen, damit sie auf Daimler Niveau sind.

Das klingt nach einem sehr guten Angebot. Ist vielleicht für viele 
Hipster nicht so "cool" wie für Apple zu arbeiten, aber für jemanden dem 
Familie, Freizeit und Sicherheit wichtig sind, genau das richtige. Mit 
35 h Woche und 2 Tagen Home Office kann man sich auch einen weiten 
Pendelweg erlauben und mit seinen 100k ein Haus oder eine Wohnung 
kaufen/bauen, wo man noch was vernünftiges für sein Geld bekommt.

Ich denke für viele ist es einfach das "Prestige" für Apple zu arbeiten 
und in einer Großstadt wie München zu leben. Das hat für hippes Klientel 
mehr Prio als eine schöne Wohnung oder ein Eigenheim.

Beitrag #6616144 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616194 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Can (Gast)


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Ich kenne ein paar Leute die bei Apple in München arbeiten.

Gehalt natürlich beneidenswert im Verhältnis. Dafür aber auch eine sehr 
amerikanisch gelebte Mentalität, extrem viel Druck und gerne mal 
Überstunden.

Wenn man sehr motiviert ist kann man das mal machen. Für den 
Familienmensch potentiell schwierig.

Neben Apple investiert auch Google grad massiv in München.
IBM, Intel, Amazon TI und Infineon sind ja eh auch dort schon länger.

Ich frage mich halt wieso es immer und immer wieder auf München 
hinausläuft.
Entweder macht die Politik dort etwas richtiger als andere Gegenden oder 
nehmen sie den Standort nur weil München eh schon ein Sammelsurium von 
vielen Ingenieuren ist die man wo anders nicht findet.
Andererseits sitzt NXP auch schon seit vielen Jahren erfolgreich in 
Hamburg mit viel R&D und die scheinen die Leute ja auch zu finden.

Sich selber ein richtiges Häuschen dort zu leisten wenn man nicht grad 
zwei Stunden jeden Tag in Summe pendeln will ist und bleibt schwierig. 
Auch mit Job bei Apple.

von Softwerker (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> Daimler sucht gerade
> Leute und bietet 37 Urlaubstage, 2 Tage Homeoffice pro Woche, 35h
> Arbeitszeit pro Woche und trotzdem 100k. Wenn du bei Apple in München
> 60h pro Woche leisten musst und weniger Urlaub hast, dann müssten die ja
> schon fast 200k zahlen

Mit wie vielen Jahrzehnten Berufserfahrung kann man solche Traumgehälter 
erreichen?

von Lohnt sich nicht (Gast)


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Can schrieb:
> Ich frage mich halt wieso es immer und immer wieder auf München
> hinausläuft.
> Entweder macht die Politik dort etwas richtiger als andere Gegenden oder
> nehmen sie den Standort nur weil München eh schon ein Sammelsurium von
> vielen Ingenieuren ist die man wo anders nicht findet.
> Andererseits sitzt NXP auch schon seit vielen Jahren erfolgreich in
> Hamburg mit viel R&D und die scheinen die Leute ja auch zu finden.

Das frage ich mich auch! mir hat das mal jemand schlüssig so erklärt: Es 
geht gar nicht so sehr um den einfachen Angestellten, sondern es geht 
darum, wo die Manager gerne leben wollen. Bei denen spielt es weniger 
eine Rolle, ob jetzt die Luxuswohnung 2000 Euro im Monat in Leipzig oder 
(als Beispiel) 6000 in München kostet. Die wollen dort leben, wo sie 
viele Gleichgesinnte um sich rum haben und ihre exklusiven Zirkel 
ausbauen und pflegen können. Ausserdem weiss gerade dieses Klientel die 
kulturellen Angebote einer solchen Stadt sehr zu schätzen, ebenso die 
hohe Dichte an exklusiven Restaurants und Luxusläden.

Sonst wären die Ruhrpottstädte oder Hannover gute Standorte. Nicht zu 
teuer, gut angebunden und man wird auch qualifiziertes Personal finden, 
da es auch dort entsprechende Hochschulen gibt. Wahrscheinlich wären die 
Gehaltsforderungen geringer.

von Bonn-Mehlem = Ankara (Gast)


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Softwerker schrieb:
> Mit wie vielen Jahrzehnten Berufserfahrung kann man solche Traumgehälter
> erreichen?

Keine Sorge, in DEUTSCHEN Konzernen kommt man immer rein (die suchen 
sowieso ständig und bauen nie Stellen ab), wird sofort in der höhsten 
Tarifstufe eingruppiert und erhält mindestens 16% LSZ. Außerdem fallen 
nie Überstunden an.
Die bösen US Konzerne bieten gerade mal etwas mehr Gehalt (wenn 
überaupt, ist eh eine Lüge, da IGM = Gottkönig) und man arbeitet 
dauerhaft mehr als 60h und natürlich auch am Wochenede und es gibt 
regelmäßig Allnighter. Achso, die nehmen eh fast keinen und es ist 
unmöglich da reinzukommen.

von MalEinPosting (Gast)


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Wie gesagt, wäre mal interessant ein paar Gehälter inkl. Berufserfahrung 
von Google, Apple, VM-Ware, Salesforce und Konsorten zu lesen.

von Softwerker (Gast)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Ausserdem weiss gerade dieses Klientel die
> kulturellen Angebote einer solchen Stadt sehr zu schätzen, ebenso die
> hohe Dichte an exklusiven Restaurants und Luxusläden.

Ingenieure und Informatiker eher nicht? Haben die alle 
Geiz-ist-Geil-Mentalität und gehen nur zu Lidl und McD?

Viele deutsche Städte (wie eben Bonn) sind langweilig und hässlich. 
Warum sollte man nicht etwas mehr zahlen um in einer schöneren Stadt wie 
München zu wohnen? Klar kann man sich da kein ganzen Haus leisten, aber 
braucht's das wirklich? Man kann immer nur in einem Zimmer gleichzeitig 
sitzen.

von DANIEL D. (Gast)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Sonst wären die Ruhrpottstädte oder Hannover gute Standorte. Nicht zu
> teuer, gut angebunden und man wird auch qualifiziertes Personal finden,
> da es auch dort entsprechende Hochschulen gibt. Wahrscheinlich wären die
> Gehaltsforderungen geringer.

Berlin scheint dann vom Kulturellen Angebot, für die Manager nicht so 
interessant zu sein. Die mögen wohl Oktoberfest und Brezeln gerne.

von FYI (Gast)


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MalEinPosting schrieb:
> Wie gesagt, wäre mal interessant ein paar Gehälter inkl.
> Berufserfahrung
> von Google, Apple, VM-Ware, Salesforce und Konsorten zu lesen.

https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/

Oben kann man das jeweilige Fachgebiet einstellen.

Leider gibt es nur wenige Einträge für Deutschland.

von MalEinPosting (Gast)


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Vielen Dank - ist aufschlußreich!

Ab welchen Levels gibt es bei Google, MS, etc. Dienstwagen mit 
Privatnutzung.
Wieviel AG-Finanzierte BaV gibt es typischerweise? (0 Euro?)

von Can (Gast)


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Danke für den Link.

Wenn man bedenkt dass es Dollar ist, ist das Basisgehalt dann auch bei 
Apple relativ gleich wie im deutschen IGM Konzern.

Es gibt aber halt viele Stocks als Benefit oben drauf. Keine Ahnung wie 
lange man diese halten muss aber ?

von Humbug (Gast)


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Wer's glaubt wird selig.
Das sind ja noch unglaubwürdigere Angaben, als in dem berüchtigten uC 
Gehaltsthread.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Can schrieb:
> Sich selber ein richtiges Häuschen dort zu leisten wenn man nicht grad
> zwei Stunden jeden Tag in Summe pendeln will ist und bleibt schwierig.

Wollen heutzutage nicht mehr so viele. Alles ist ja grün und 
energiesparend und "Tiny House" ist der neueste Schrei. Heiraten tut 
auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld. Wozu also ein Haus?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Softwerker schrieb:
> Mit wie vielen Jahrzehnten Berufserfahrung kann man solche Traumgehälter
> erreichen?

Schätzungsweise ungefähr 8 Jahre, dann bist du oben angekommen, wenn du 
dich nicht dumm angestellt hast.

Lohnt sich nicht schrieb:
> Das klingt nach einem sehr guten Angebot. Ist vielleicht für viele
> Hipster nicht so "cool" wie für Apple zu arbeiten, aber für jemanden dem
> Familie, Freizeit und Sicherheit wichtig sind, genau das richtige. Mit
> 35 h Woche und 2 Tagen Home Office kann man sich auch einen weiten
> Pendelweg erlauben und mit seinen 100k ein Haus oder eine Wohnung
> kaufen/bauen, wo man noch was vernünftiges für sein Geld bekommt.

Genauso ist es. Aktuell übrigens eher 5 Tage Home Office, da lohnt es 
sich richtig, wenn man günstig etwas außerhalb wohnt. Spätestens mit 
Überschreiten der 30-Jahre-Grenze merken das normalerweise auch die 
Hipster. Dann wird plötzlich sogar ein Ort wie Holzminden attraktiv. 
Faszinierend.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Wollen heutzutage nicht mehr so viele. Alles ist ja grün und
> energiesparend und "Tiny House" ist der neueste Schrei. Heiraten tut
> auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld. Wozu also ein Haus?

Dann eben eine Eigentumswohnung? Kann langfristig lukrativ sein!

Beitrag #6616705 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schablonist (Gast)


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Weich W. schrieb:

>  Heiraten tut
> auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld. Wozu also ein Haus?

Wo lebst du denn, sicher nicht in .de - wohl in Ferenginar ;-)
Und von dort vertrieben weil zu begriffstutzig für das kleine 1x1 des 
Wirtschaften?

Warum steigen die Hauspreise, obwohl keiner eins will?

Und bezüglich 'keiner heiratet mehr"
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/227/umfrage/anzahl-der-eheschliessungen-in-deutschland/

Aussage zu Europa:
"Unter den EU-Mitgliedstaaten verzeichneten Litauen (7,6), Zypern (7,2) 
und Malta (7,0) die höchsten und Portugal und Slowenien die niedrigsten 
rohen Eheschließungsziffern (beide 3,1 Eheschließungen pro 1 000 
Einwohner). "

Also bisste wohl ein Slowenischer Portugiese ;-)


Und man muss auh nicht verheiratet sein, um Immobilien zu erwerben, das 
war wohl in der DDR anders.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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DANIEL D. schrieb:
> Die mögen wohl Oktoberfest und Brezeln gerne.

Was kennen denn Amerikaner Anderes von Deutschland? Da gibt es 
tatsächlich nur Oktoberfest, München, Schloss Neuschwanstein und 
allerhöchstens noch Rothenburg ob der Tauber. Alles in Bayern. Die Amis 
waren Besatzungsmacht im Süden, also unterhalb des Weißwurstäquators. 
Wenn ich denen ein Foto einer norddeutschen Küstenstadt zeigen würde, 
würden die denken, das wäre in Grönland.

Schon wegen des allgemein eingeschränkten Donald-Horizonts ist es 
München. Hat es aber nicht ein wenig auch damit zu tun, dass Apple die 
Mobilfunksparte von Infineon übernommen hat? Die sie so dringend 
brauchen, weil sie die 5G-Technologie nicht drauf haben?

Ach so, ich selber bin kein Bayer, habe auch grundsätzlich nichts gegen 
Bayern.

von Apple (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Hat es aber nicht ein wenig auch damit zu tun, dass Apple die
> Mobilfunksparte von Infineon übernommen hat? Die sie so dringend
> brauchen, weil sie die 5G-Technologie nicht drauf haben?

Das kann schon gut möglich sein. Die Mobilfunk-Modem Entwicklung, die 
Apple von Intel (bzw. früher Infineon) gekauft hat, ist stand heute 
immer noch auf dem Campeon-Gelände am Infineon Headquarter 
stationiert... Bzw. die Apple/Intel Leute arbeiten sogar in den Infineon 
Gebäuden und teilen sich z.B. die Kantine.

Meines Wissens nach soll aber der Mietvertrag in nicht allzulanger Zeit 
auslaufen. Daher war Apple vermutlich auch ein Stück weit gezwungen sich 
umzusehen..

von Lohnt sich nicht (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Berlin scheint dann vom Kulturellen Angebot, für die Manager nicht so
> interessant zu sein. Die mögen wohl Oktoberfest und Brezeln gerne.

In Berlin ist wahrscheinlich die Schicki-Micki Dichte geringer, obwohl 
die Stadt auch aufgeholt hat. Es gibt in München wahrscheinlich in Summe 
einfach mehr Luxus und mehr "Reiche-Leute-Orte" wo sich gehobenes 
Management und ihre Familien besonders wohl fühlen.

Softwerker schrieb:
> Klar kann man sich da kein ganzen Haus leisten, aber
> braucht's das wirklich? Man kann immer nur in einem Zimmer gleichzeitig
> sitzen.

Als Single hast Du Recht, nur mit Familie wird das schwieriger, wenn das 
Haus oder die Wohnung nur aus einem Zimmer besteht :-).

Bei den Münchner Immobilienpreisen kommen mir selbst 200k Brutto als 
nicht mal so wahnsinnig viel vor. Rechnet das mal nach Steuern und 
Abgaben und schaut mal, was man sich davon als Immobilie leisten kann. 
Allerdings seriös auf 15 oder 20 Jahre finanziert und nicht mit 
Laufzeiten bis man 70 ist.

von Qwertziologe (Gast)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Allerdings seriös auf 15 oder 20 Jahre finanziert und nicht mit
> Laufzeiten bis man 70 ist

Ich mache das bevorzugt auch in 5-10 Jahren, aber die meisten in meinem 
Bekanntenkreis benötigen um 25 Jahre dafür.

Um bei deinem Beispiel mit 200k zu bleiben, müsste man etwas über 800€ 
monatlich tilgen, um nach 20 Jahren fertig zu sein. Kommen noch knapp 
über 1% Zinsen hinzu, also zu Beginn 200€ monatlich. Das kann man sich 
auch locker leisten, wenn der Mann Geselle und die Frau Bürokauffrau 
ist. Auch Alleinverdiener kriegen solche Beträge auch locker hin.
Schwierig wird es für die meisten ab ungefähr 400k aufwärts. Meine 
abbezahlten Eigentumswohnungen sind schon mehr Wert, bin froh damals 
zugeschlagen zu haben.

von Elektroniker (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> Lohnt sich nicht schrieb:
>> Allerdings seriös auf 15 oder 20 Jahre finanziert und nicht mit
>> Laufzeiten bis man 70 ist
>
> Ich mache das bevorzugt auch in 5-10 Jahren, aber die meisten in meinem
> Bekanntenkreis benötigen um 25 Jahre dafür.
>
> Um bei deinem Beispiel mit 200k zu bleiben, müsste man etwas über 800€
> monatlich tilgen, um nach 20 Jahren fertig zu sein. Kommen noch knapp
> über 1% Zinsen hinzu, also zu Beginn 200€ monatlich. Das kann man sich
> auch locker leisten, wenn der Mann Geselle und die Frau Bürokauffrau
> ist. Auch Alleinverdiener kriegen solche Beträge auch locker hin.
> Schwierig wird es für die meisten ab ungefähr 400k aufwärts. Meine
> abbezahlten Eigentumswohnungen sind schon mehr Wert, bin froh damals
> zugeschlagen zu haben.


Nur für 200k bekommt man kein Haus, zumindest keines, dass nicht 
baufällig ist.
Bei uns auf dem Land in NRW ist man für einen Neubau mit 500m² 
Grundstück udn inkl. Steurern und Co. schon schnell bei einer halben 
mio. Mal angenommen, man nimmt sich sich dreißig Jahre dafür Zeit dann, 
dann sind das ohne Zinsen schon über 1300€ im Monat. Wenn man auch noch 
Kinder haben möchte und dann einer der Eltern vielleicht nur in Teilzeit 
arbeitet, dann weiß ich kaum noch, wie man sich als Normalverdiener noch 
ein Haus leisten soll. Vor dreißig Jahren konnte noch einer,d er beiden 
Eltern ganz zuhause bleiben und das Haus war trotzdem 10 Jahre ehr 
abbezahlt.

von Schablonist (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Nur für 200k bekommt man kein Haus, zumindest keines, dass nicht
> baufällig ist.
> Bei uns auf dem Land in NRW ist man für einen Neubau mit 500m²
> Grundstück udn inkl. Steurern und Co

OK, alles was nicht ein Neubau ist, zählt als 'baufällig'?!

Naja da kennt einer den Begriff "Muskelhypothek" nicht. Eine Renovierung 
in Eigenregie hat zudem den Vorteil der Wertsteigerung, während Arbeiten 
am Neubau eher zu Verschlimmbesserungen führen.

von Looping (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Na dann hoffe ich mal, dass Apple auch ein paar Wohnungen für die vielen
> neuen Mitarbeiter kauft
Frankfurt am Main ist in der Innenstadt aber noch teuerer als München.

von Appelkorn (Gast)


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Die haben sogar in Heidelberg ne kleine Abteilung. Bin neulich über eine 
Stellenanzeige drübergestolpert.

von Cyblord -. (cyblord)


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Schablonist schrieb:
> OK, alles was nicht ein Neubau ist, zählt als 'baufällig'?!

Du hast nur keine Ahnung von Immobilienpreisen. Für 200k bekommst du ne 
Bruchbude ohne Dach von 1780.
Hier werden 600k für 40 Jahre alte Häuser aufgerufen. Allerdings mit 
Dach!

von Qwertziologe (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Wenn man auch noch Kinder haben möchte und dann einer der Eltern
> vielleicht nur in Teilzeit arbeitet, dann weiß ich kaum noch, wie man
> sich als Normalverdiener noch ein Haus leisten soll. Vor dreißig Jahren
> konnte noch einer,d er beiden Eltern ganz zuhause bleiben und das Haus
> war trotzdem 10 Jahre ehr abbezahlt.

Steht wo? Auch vor 30 Jahren hatten nicht mehr Leute ein Haus als 
heutzutage. Es gibt kein Grundrecht auf ein eigenes Haus. Es kann sich 
auch nicht jeder einen Premium-Neuwagen leisten. Nicht vor 60 Jahren, 
nicht vor 30 Jahren und auch nicht heute.

Die Preise für ein Produkt entstehen aus Angebot und Nachfrage. Es wird 
immer Sachen geben, die nur dem oberen Viertel oder Drittel vorbehalten 
sind, weil der Preis sich aus dem Geld ergibt was sie dafür ausgeben 
wollen.
Bei uns hat einer der Nachbarn z.B. sein 60 Jahre altes, stark 
renovierungsbedürftiges aber vollvermietetes Dreifamilienhaus auf dem 
Dorf bereits zum 3ten Mal im Preis erhöht. Bei 160k begonnen will er 
jetzt über 330k, weil er so viele Anfragen bekommt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Qwertziologe schrieb:
> Bei uns hat einer der Nachbarn z.B. sein 60 Jahre altes, stark
> renovierungsbedürftiges aber vollvermietetes Dreifamilienhaus auf dem
> Dorf bereits zum 3ten Mal im Preis erhöht. Bei 160k begonnen will er
> jetzt über 330k, weil er so viele Anfragen bekommt.

Naja, sehr viele Leute haben halt zu viel Geld, und sie wissen nicht 
wohin damit. Immobilien gelten für einige als bombensicheres Investment, 
mit dem man nichts falsch machen kann (was allerdings nicht stimmt), 
daher sind sie bereit, jeden aufgerufenen Preis zu bezahlen. Man kann 
sich nur an den Kopf fassen, was heutzutage selbst für Schrottimmobilien 
für ein Geld bezahlt wird.

von Techboy (Gast)


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Eins ist sicher:

- In München (und darum gehts in diesem Apple Thread ja) kriegt man für 
1 Mio momentan ca. 3 Zimmer. Im Speckgürtel im Radius 20km gibts 
zumindest 4 Zimmer
- Alles kein Neubau und mit ordentlich Folgekosten

Jeder der in München seinen Lebensmittelpunkt aufmacht seid 2013 muss 
sich bewusst sein dass seine 100k - 150k ihn auf ewig zum Mieter machen 
(Kita dann auch nochmal 800 euro pro Kind usw.)

von Schablonist (Gast)


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Techboy schrieb:

> (Kita dann auch nochmal 800 euro pro Kind usw.)

Klar, weil ja in München die Kita kostenlos ist, muß man 800€ monatlich 
dafür zur Seite legen.

Das erzählste wohl Deiner Angetrauten, weil Du nicht erklären willst, 
was du so nebenbei wegsäufst und wegbumst?!

https://www.muenchen.de/aktuell/2019-05/kostenlose-kita-in-muenchen.html

von Gordon N. (Gast)


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Mal ehrlich wer will denn da arbeiten?

von Schablonist (Gast)


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Gordon N. schrieb:
> Mal ehrlich wer will denn da arbeiten?

1,3 Millionen Menschen; mit Umkreis sogar 1,7 Mio

https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Stadtentwicklung/Grundlagen/stadtoekonomie.html


In Berlin sind es bei Faktor 2.5 bei den Einwohnern nur ca. 50% mehr 
Erwerbstätige(2.1 Mio) die arbeiten:
https://www.businesslocationcenter.de/arbeitsmarkt/arbeitskraeftepotenzial/erwerbstaetige/


Klar, das Berlin von Länderfinanzausgleich aus Bayern abhängig ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4nderfinanzausgleich#/media/Datei:Karte_L%C3%A4nderfinanzausgleich_2017.png

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Wenn ich denen ein Foto einer norddeutschen Küstenstadt zeigen würde,
> würden die denken, das wäre in Grönland.

Was würden die Amis denken, wenn ich ihnen ein Bild vom Ruhrpott zeigen 
würde?🤔

von Softwerker (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Heiraten tut
> auch keiner mehr und Kinder kosten nur Geld

Elektroniker schrieb:
> Wenn man auch noch
> Kinder haben möchte

Als Homosexuelle*r hat man hier endlich mal einen Vorteil - keine Kinder 
und die damit verbundenen Kosten und Bedarf an Wohnfläche. Man kann 
komfortabel zu zweit in einer noch bezahlbaren 2-Zimmer-Wohnung im 
Stadtzentrum wohnen, braucht keinen Minivan und die Zeit um die Brut 
durch die Gegend zu karren, kann alle Strecken mit dem schicken Rennrad 
erledigen, hat dann alles an Gastro und Kultur vor der Haustür, muss 
nicht auf Spielplätzen zwischen Horden schreiender Bälger rumhocken - 
und ganz nebenbei findet man sogar leichter Wohnungen, weil man 
wahrscheinlich zwei volle Einkommen hat und nicht die Gefahr besteht, 
dass man lärmerzeugende Nachkommen wirft und dann gar wieder "ins Grüne" 
wegzieht.

Dadurch bedingt haben gerade Großstädte wie eben München und natürlich 
Berlin eine große Queer-Szene, wodurch sich der Effekt selbst verstärkt. 
Zieht ihr Brüter mal in die "grüne Vorstadt" ins Einfamilienhaus mit 
Minivan, ewiger Pendelstrecke und hochklappbaren Bürgersteigen und 
überlasst uns die schicken, lebhaften & teuren Innenstädte.

Das alles auch möglich gemacht durch die C-Parteien, welche in unserem 
Gottesstaat die Homo-Adoption verbieten.

von Lohnt sich nicht (Gast)


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Elektroniker schrieb:
> Nur für 200k bekommt man kein Haus, zumindest keines, dass nicht
> baufällig ist.

In vielen Gegenden noch nicht mal ein Grundstück. Nein mit den 200k 
wurde ich vielleicht falsch verstanden. Ich meinte, dass die 200k bei 
Apple gar nicht mal so viel Geld seien, wie das auf den ersten Blick 
erscheint. 200k Brutto machen ca. 100-110k netto. Wenn man dafür nach 
München wechseln muss, während man in einer normal teuren Region 2012 
ein Haus mit Garten für sagen wir 300-400k gekauft hat, macht es 
selbstbei 200k nicht unbedingt Sinn. Will man den gleichen Lebenstandard 
im Großraum München haben, wird es schwierig. Da bleibt nach einer 
soliden Hausfinanzierung, damit meine ich Kreditlaufzeiten von 15 bis 20 
Jahren, auch nicht so viel mehr übrig als mit einem 70-80k Brutto Job 
und einem 2021 gekauften Haus für 300-400k. Auch hat Apple nicht 
unbedingt gleich einen gut bezahlten Job für die Partnerin. Daher lohnt 
ein Wechsel selbst bei solchen Traumgehältern auch gar nicht unbedingt.

Generell lohnt sich München auf Dauer kaum, wenn man von ausserhalb 
kommt. Das ist in jungen Jahren mal vielleicht toll mitten in der Stadt 
zu leben. Will man sich mal was aufbauen, Familie, Eigenheim, ist das 
nichts. Daher nicht nur aufs Gehalt achten, sondern auf das Gesamtpaket.

von Qwertziologe (Gast)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Ich meinte, dass die 200k bei Apple gar nicht mal so viel Geld seien,
> wie das auf den ersten Blick erscheint. 200k Brutto machen ca. 100-110k
> netto.

So ein Quatsch. In München leben genug Leute mit ganz normalen Gehältern 
(Verwaltung, Kassierer, Polizisten usw). Mit 200k Jahresgehalt kannst du 
ganz locker 1 Mio in 20 Jahren abbezahlen. Zur Erinnerung: Die Zinsen 
liegen bei 1%.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Ich glaube die Leute haben es langsam verstanden, dass sie in München 
kein Haus bekommen. Das wollen die aber anscheinend auch gar nicht. Kann 
ja jeder machen wie er möchte.

Beitrag #6617349 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Ich glaube die Leute haben es langsam verstanden, dass sie in
> München kein Haus bekommen. Das wollen die aber anscheinend auch gar
> nicht. Kann ja jeder machen wie er möchte.

Naja momentan ist es überall nicht einfach ein Haus zu bekommen. Selbst 
in deutlich kleineren Städten, gehen verbaute alte Häuser für 
Millionenbeträge von einer Person zur anderen. Was bin ich froh dass ich 
mir zur rechten Zeit ein Haus gekauft habe.

Schlecht wird es nur werden wenn sich die Situation wieder ändert, und 
die Zinsen wieder hoch und die Häuser wieder billig sind. Zumindestens 
für die Leute die ihre Hütte dann wieder loswerden wollen oder müssen, 
oder sich sogar mit der Finanzierung übernommen haben. Die haben dann 
einen teuer gekauftes Haus, und noch ein riesen Kredit an der Backe, und 
bekommen dann kein Geld für die Hütte.

Vorausgesetzt die Zinsen werden sich irgendwann ändern. Vielleicht wird 
ja auch irgendwann zu drastischen Maßnahmen gegriffen was Wohnraum 
angeht in Großstädten, es hat durchaus Vorteile dort zu wohnen wo es 
nicht so viel gibt. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher dass man in Ruhe 
gelassen wird. Wobei ich erwarte alles und nichts.

von Lohnt sich nicht (Gast)


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Qwertziologe schrieb:
> So ein Quatsch. In München leben genug Leute mit ganz normalen Gehältern
> (Verwaltung, Kassierer, Polizisten usw). Mit 200k Jahresgehalt kannst du
> ganz locker 1 Mio in 20 Jahren abbezahlen. Zur Erinnerung: Die Zinsen
> liegen bei 1%.

Aber für die 1 Mio bekommt man in München kein Haus, nicht mal im 
Umland. Freunde von uns haben versucht in einer Umlandgemeinde was zu 
kaufen. 400 qm Grund, 130 qm Wohnfläche, Bj 70, stark 
renovierungsbedürftig. War ein Bieterverfahren, bei 1,2 Mio Euro sind 
sie ausgestiegen.

Nicht falsch verstehen, 200k Brutto sind selbst in München ein sehr 
hohes Gehalt mit dem man selbst dort gut leben kann, aber 200k sind, 
wenn man die Immobilienpreise mit in Betracht zieht, gar nicht mehr so 
extrem viel wie das auf den ersten Blick erscheint. Jemand weiter oben 
meinte ja, dass das Gehälter dort seien, wo man neidisch werden könnte. 
Dazu kommt, dass man die 200k sicher mit einem ganz anderen Druck und 
viel mehr Überstunden verdient, als die 70-80k auf dem Land mit IG 
Metall Tarif und einer tatsächlichen Arbeitszeit pro Woche die zwischen 
35 und 40 Stunden liegt.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Dazu kommt, dass man die 200k sicher mit einem ganz anderen Druck und
> viel mehr Überstunden verdient

Ich kenne jemanden der bei Google arbeitet. Niemand muss dort mehr als 
40h arbeiten. Der Vorgesetzte achtet auch darauf und weist die Leute, 
die viele Überstunden machen, explizit darauf hin, dass es nicht 
erwartet wird und man sich auch mal entspannen soll. Wie es bei Apple 
ist, weiß ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Detlev (Gast)


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Softwerker schrieb:
> nicht die Gefahr besteht,dass man lärmerzeugende Nachkommen wirft
und
> welche ... die Homo-Adoption verbieten.

...die man sich dann zu Stillhaltern erziehen würde.

von Lohnt sich nicht (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Ich kenne jemanden der bei Google arbeitet. Niemand muss dort mehr als
> 40h arbeiten. Der Vorgesetzte achtet auch darauf und weist die Leute,
> die viele Überstunden machen, explizit darauf hin, dass es nicht
> erwartet wird und man sich auch mal entspannen soll. Wie es bei Apple
> ist, weiß ich nicht.

Mag sein. Aber wie gut muss man sein, was muss man alles drauf haben um 
bei solchen Firmen genommen zu werden? man muss zu den Besten gehören. 
70-80k bei einer Firma mit Tarifbindung in einer ländlicheren Region die 
kriegt man zwar auch nicht so leicht, aber da kommt man als Normalo 
Ingenieur schon eher dran, ohne ein totaler Überflieger zu sein. 
Werkstudent, Pratika oder Abschlussarbeit bei so einer Firma sind oft 
Türöffner. Dann braucht man gar keinen Spitzenabschluß mit 
Superauszeichnung in Rekordzeit.

Ich kenne einen Informatiker der bei Google arbeitet. Abi 1,0 ohne viel 
zu lernen, Studium 1,0 ohne viel Mühe, nebenbei noch Preise gewonnen. Da 
kommen weder meine Kollegen, meine Chefs noch ich ran.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> 70-80k bei einer Firma mit Tarifbindung in einer ländlicheren Region die
> kriegt man zwar auch nicht so leicht, aber da kommt man als Normalo
> Ingenieur schon eher dran, ohne ein totaler Überflieger zu sein.

Das ist richtig. Nicht jeder ist ein Überflieger, der bei FAANG 
überhaupt in Betracht gezogen würde, das sind die wenigsten. Das wird 
nur nicht so gerne zugegeben. Ich zähle mich auch nicht dazu, ich kenne 
meine Grenzen.
Daher unterstütze ich deine Aussage. Ein solider Job in einem 
tarifgebundenen Unternehmen mit gutem Tarif wie IG BCE oder IG M ist 
viel leichter erreichbar und hat auch noch eine sehr gute 
Work-Life-Balance.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Mag sein. Aber wie gut muss man sein, was muss man alles drauf haben um
> bei solchen Firmen genommen zu werden?

Darum ging es doch gar nicht. Ich wollte die Behauptung entkräften, dass 
man bei FAANG immer 60-70h arbeitet.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Darum ging es doch gar nicht. Ich wollte die Behauptung entkräften, dass
> man bei FAANG immer 60-70h arbeitet.

Dann lass es halt 50-60h sein. Es wird auf jeden Fall das richtige 
Mindset (quasi das Gegenteil vom öD) und sehr viel Arbeitseinsatz 
erwartet - was ja auch legitim ist, da im Gegenzug viel geboten wird. 
Wer das nicht mitbringt, ist bei solchen (v.a. amerikanischen) 
Unternehmen eben falsch, die Konkurrenz ist hoch.

von Lohnt sich nicht (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Dann lass es halt 50-60h sein. Es wird auf jeden Fall das richtige
> Mindset (quasi das Gegenteil vom öD) und sehr viel Arbeitseinsatz
> erwartet - was ja auch legitim ist, da im Gegenzug viel geboten wird.
> Wer das nicht mitbringt, ist bei solchen (v.a. amerikanischen)
> Unternehmen eben falsch, die Konkurrenz ist hoch.

Genau so meinte ich das auch. Da wird viel mehr verlangt als von einem 
Durchschnittsingenieur. Selbst wenn man vielleicht nur 40h pro Woche 
arbeitet, muss da viel mehr an Kreativität und Innovation kommen. Um 
überhaupt dort rein zu kommen, muss man viel mehr mitbringen.

Für das Ganze an "mehr" was man bieten muss, wird man besser bezahlt, 
aber man zahlt dann auch viel mehr Steuern und Abgaben und in München 
auch noch viel höhere Mieten und noch viel höhere Immobilienpreise. Man 
hat unterm Strich also gar nicht so viel mehr, von dem "mehr" was man 
bieten dort bieten muss.

Für Normalo Ingenieur lohnt sich München noch viel weniger.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Für Normalo Ingenieur lohnt sich München noch viel weniger.

This. Ich würde niemals nach München ziehen wollen (mal abgesehen davon, 
dass ich Dingen wie Oktoberfest eh nichts abgewinnen kann).

von Detlev (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Ich würde niemals nach München ziehen wollen

In München regnets fast doppelt soviel wie in Berlin.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Detlev schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ich würde niemals nach München ziehen wollen
>
> In München regnets fast doppelt soviel wie in Berlin.

Auch das noch. Au Backe!

von Qwertziologe (Gast)


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Detlev schrieb:
> In München regnets fast doppelt soviel wie in Berlin.

Regnen wäre jetzt nicht mein Problem, aber das Wetter finde ich schon 
einen wichtigen Faktor. Warum machen denn Viren wie Grippe im Winter 
deutlich mehr Probleme? Weil alle drinnen hocken. Es gibt aber durchaus 
Orte die fast ganzjährig schön sind (Kreta, Madeira, Florida, 
Kalifornien, Thailand, Shenzhen, Taiwan, Hongkong, Singapur). Einige 
dieser Orte oder Bundesstaaten haben für solche Top Leute wie Apple sie 
anzieht auch Stellen. Von November bis März sind halt 5/12 des Lebens, 
wo die meisten Deutschen über das Wetter meckern und man sich abgesehen 
vom Weihnachtsmarkt und Skiurlaub Zuhause einschließt.

von (prx) A. K. (prx)


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Keine Sorge, auch anderswo ist das Wetter ein stets wiederkehrendes 
Thema. So wird es in Florida öfter etwas zugig.

: Bearbeitet durch User
von Qwertziologe (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> So wird es in Florida öfter etwas zugig.

Aber nicht 5 Monate lang. Ich fand es dort sehr angenehm. Lieber zu warm 
als zu kalt.

von Techboy (Gast)


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Schablonist schrieb:
> Techboy schrieb:
>
>> (Kita dann auch nochmal 800 euro pro Kind usw.)
>
> Klar, weil ja in München die Kita kostenlos ist, muß man 800€ monatlich
> dafür zur Seite legen.
> Das erzählste wohl Deiner Angetrauten, weil Du nicht erklären willst,
> was du so nebenbei wegsäufst und wegbumst?!
> https://www.muenchen.de/aktuell/2019-05/kostenlose-kita-in-muenchen.html

Ich kenne - keinen - der solch einen Umsonst Platz bekommen hat. 
Dementgegen alle (!) 5 Kinder die icj kenne haben einen privaten KiTA 
Platz.

Man darf nicht vergessen da die Stadt so voll ist ist die 
Versorgungsinfrastruktur (insb. Kita, Ärzte, Transport) schon vor Jahren 
ausgestiegen.

von (prx) A. K. (prx)


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Qwertziologe schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> So wird es in Florida öfter etwas zugig.
>
> Aber nicht 5 Monate lang.

Stimmt, es sind 10 Monate. ;-)
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Florida_hurricanes_(2000–present)#Monthly_statistics
OK, nicht überall, nicht wochenlang regnerisch, und immer nur kurz.

Ausserdem regnet es in Miami übers Jahr mehr als in München.

: Bearbeitet durch User
von Christian M. (likeme)


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wer ist Apple?

von Apple (Gast)


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Techboy schrieb:
> Man darf nicht vergessen da die Stadt so voll ist ist die
> Versorgungsinfrastruktur (insb. Kita, Ärzte, Transport) schon vor Jahren
> ausgestiegen.

Also gerade was Ärzte angeht, muss ich das Gegenteil berichten. In 
München bin ich bisher immer sehr schnell an diverse Arzttermine und das 
als Kassenpatient gekommen.

Bestes Beispiel war der Zahnarzt.
Landzahnarzt bei mir in der Heimat (der einzigste weit und breit in 
einem Einzugsgebiet mit rund 20 km Radius) -> teilweise 2-3 Monate! 
Wartezeit für eine Kontrolle.

In München Termin direkt innerhalb von 3 Tagen nach Anruf und das obwohl 
ich komplett neuer Patient war.

von Quartz (Gast)


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das sind die, die Bald ein paar Fahrzeugabteilungen z.B. in 
Stuttgart-Untertürkheim und München-Nord haben

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Man darf auch nicht vergessen, dass bei Apple bzw. in München allgemein 
viele intelligente ausländische Ingenieure arbeiten. Die sehen das nicht 
so verbohrt mit "wir müssen hier ein Haus bauen und bleiben dann für 
immer hier", sondern für die ist ein Jobwechsel und das Leben im Ausland 
ein Lifestyle. Da zieht die Familie einfach dem Mann hinterher ohne 
Meckern und Scheidung und die Frau kümmert sich noch um die Kinder!

von Quartz (Gast)


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Weich W. schrieb:
> ohne
> Meckern und Scheidung und die Frau kümmert sich noch um die Kinder

Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis? Bitte um sachdienliche 
Hinweise...

von Hubert (Gast)


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Quartz schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> ohne
>> Meckern und Scheidung und die Frau kümmert sich noch um die Kinder
>
> Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis? Bitte um sachdienliche
> Hinweise...

Bei Kollegen aus Ländern wie z.B. Indien, Pakistan, Tunesien etc. ist 
das recht häufig so.

von Softwerker (Gast)


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Quartz schrieb:
> Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis? Bitte um sachdienliche
> Hinweise...

Wer sich nicht um Kinder kümmern will sollte auch keine machen.

von Märchen (Gast)


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Quartz schrieb:
> Wo ist dieses paradiesische Ausland? Atlantis?

Atlantis gibt es doch gar nicht in Wirklichkeit. Es handelt sich dabei 
genaugenommen um Kreta, was nach einem Vulkanausbruch mal unterging - 
die minoische Kultur. Und Tacitus oder einer seiner Kollegen haben ein 
paar Jahrhunderte später die Sage von Atlantis aus der hochentwickelten 
minoischen Kultur daraus entwickelt, um eine Geschichte für die 
Unterhaltung zu haben.

von Quartz (Gast)


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es gab doch sogar in der Nordsee eine Art Atlantis, das bei einer 
Sturmflut flöten ging

von Joachim (Gast)


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Quartz schrieb:
> es gab doch sogar in der Nordsee eine Art Atlantis, das bei einer
> Sturmflut flöten ging

Ja, es gibt sogar eine Dokumentation über diese Stadt (Vineta), die alle 
100 Jahre für eine Nacht erscheint. Sie liegt aber nicht in der Nordsee, 
sondern in der Ostensee.

https://www.youtube.com/watch?v=tDvU8DjX0FY

von Detlev (Gast)


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Joachim schrieb:
> sondern in der Ostensee.

Aua, ist das der Wissensstand heutiger Abiturienten?

Beitrag #6617923 wurde vom Autor gelöscht.
von Quartz (Gast)


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reicht für eine habil. locker aus

von Joachim (Gast)


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Detlev schrieb:
> Joachim schrieb:
>> sondern in der Ostensee.
>
> Aua, ist das der Wissensstand heutiger Abiturienten?

Usedom liegt an der Ostsee, wo ist das Problem?

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Das ist richtig. Nicht jeder ist ein Überflieger, der bei FAANG
> überhaupt in Betracht gezogen würde, das sind die wenigsten. Das wird
> nur nicht so gerne zugegeben. Ich zähle mich auch nicht dazu, ich kenne
> meine Grenzen.

Hat hier außer mir auch schon mal jemand diese Einladung zu einem 
Google-Bewerbertest bekommen? Wenn nicht, dann seid ihr wohl nicht gut 
genug. Ich hatte aber überhaupt keinen Bock, diese Aufgaben zu lösen, da 
ich überhaupt kein Interesse habe, bei Google zu arbeiten.

https://www.freecodecamp.org/news/the-foobar-challenge-googles-hidden-test-for-developers-ed8027c1184/

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Hat hier außer mir auch schon mal jemand diese Einladung zu einem
> Google-Bewerbertest bekommen? Wenn nicht, dann seid ihr wohl nicht gut
> genug.

Aus einer bloßen Einladung zu einem Bewerbertest bei Google schließt du 
bereits, dass jemand gut ist? Was ist das denn für eine krude Logik? Der 
Test soll doch gerade erst deine Eignung feststellen.

Und ohne eigene Initiative wird Google wohl kaum solche Einladungen 
verschicken.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Quartz schrieb:
> es gab doch sogar in der Nordsee eine Art Atlantis, das bei einer
> Sturmflut flöten ging

Das war Rungholt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rungholt

Apple hatte da aber keine Filiale.

von Lohnt sich nicht (Gast)


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Apple schrieb:
> Also gerade was Ärzte angeht, muss ich das Gegenteil berichten. In
> München bin ich bisher immer sehr schnell an diverse Arzttermine und das
> als Kassenpatient gekommen.

Laut Statistik gibt es in den urbanen Regionen eine höhere Ärztedichte, 
weil viele Ärzte nach dem Studium doch lieber in der Großstadt bleiben 
wollen. Außerdem gibt es da meist mehr lukrative Privatpatienten. Auch 
schätzen gerade junge Ärzte, die in einer Großstadt studiert haben, das 
kulturelle Angebot dort und wollen nicht unbedingt aufs Land.

Sonst aber steht man sich in München und anderen teuren Städten häufig 
bei vielen Dingen in der Warteschlange. Das fängt bei Kitas an und geht 
bei Handwerkern weiter. Eine Bekannte von uns hat ein Haus bei München 
vermietet. Aktuell gibt es Probleme mit der Heizung, Wartezeit 
mindestens sechs Monate, selbst Installateure von weiter weg sind 
ausgebucht. Viele Installateure nehmen gar keine Neukunden mehr auf. 
Preise können ganz weit oben angesetzt werden, man muss froh sein, 
überhaupt noch jemanden zu bekommen.

Von der Verkehrssituation mit Staus und vollen U-Bahnen mal ganz 
abgesehen.

Weich W. schrieb:
> Man darf auch nicht vergessen, dass bei Apple bzw. in München allgemein
> viele intelligente ausländische Ingenieure arbeiten. Die sehen das nicht
> so verbohrt mit "wir müssen hier ein Haus bauen und bleiben dann für
> immer hier", sondern für die ist ein Jobwechsel und das Leben im Ausland
> ein Lifestyle.

Das ist auf Zeit sicher auch sehr schön. Am Besten mit einem sehr hohen 
FAANG Einkommen, vielleicht stellt die Firma sogar noch eine Wohnung und 
organisiert sämtliche administrativen Dinge für einen. So lebt es sich 
schön in München oder auch woanders auf der Welt. Diese Leute gehen 
meist nach einigen Jahren wieder, mit dem gesparten Geld können sie sich 
in ihrer Heimat einen Palast leisten.

Beitrag #6618301 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DANIEL D. (Gast)


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Nerds schrieb im Beitrag #6618301:
> Ja Handwerker müsste man sein. Was man da nicht verdient mit heute
> :D
> Zu viele Studenten, zu viele Auszubildende. Jetzt ist eine im Handwerk
> schon fast besser XD

Gehälter sind in der Tat stark gestiegen, und man ist praktisch 
unkündbar. Aber dadurch wird man auch fast überall verheizt, weil sie 
einfach immer das maximal mögliche einer Person aufladen wollen. Das hat 
natürlich zur Folge dass noch weniger Leute Bock auf das Handwerk haben.

von F. B. (finanzberater)


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Senf D. schrieb:
> Aus einer bloßen Einladung zu einem Bewerbertest bei Google schließt du
> bereits, dass jemand gut ist? Was ist das denn für eine krude Logik? Der
> Test soll doch gerade erst deine Eignung feststellen.

"So. you got Google’s Foobar Invitation. First of all, very very 
congratulations on that, you should have known that this is not an 
ordinary invitation but the special one that Google sends to only some 
special type of developers."

https://medium.com/plutonic-services/things-you-should-know-about-google-foobar-invitation-703a535bf30f

Keine Ahnung, wie Google herausgefunden hat, dass ich ein ganz 
besonderer Entwicklertyp bin und Senf nicht. Ihre KI scheint sehr gut zu 
funktionieren.


> Und ohne eigene Initiative wird Google wohl kaum solche Einladungen
> verschicken.

Du bist wieder frustiert, dass du selbst keine solche Einladung von 
Google bekommen hast.

von Reinhard S. (rezz)


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DANIEL D. schrieb:
> Aber dadurch wird man auch fast überall verheizt, weil sie
> einfach immer das maximal mögliche einer Person aufladen wollen.

War das je anders? Und ist das nur im Handwerk so?

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Keine Ahnung, wie Google herausgefunden hat, dass ich ein ganz
> besonderer Entwicklertyp bin und Senf nicht.

Mach dir nix vor, warscheinlich anhand deiner P0rn-History.

von DANIEL D. (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> War das je anders? Und ist das nur im Handwerk so?

Also ich glaube gut war es noch nie, aber man merkt wirklich eine 
Steigerung durch den Personalmangel.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Keine Ahnung, wie Google herausgefunden hat, dass ich ein ganz
> besonderer Entwicklertyp bin und Senf nicht. Ihre KI scheint sehr gut zu
> funktionieren.

Du merkst wohl gar nicht, wie lächerlich du dich machst, du "besonderer 
Entwicklertyp". Besonders eingebildet würde ich sagen. Woher soll Google 
dich und deine "besondere" Qualifikation überhaupt kennen, was ist denn 
deine Theorie dazu? Vielleicht bist du nur bei einer Jobbörse 
angemeldet, und ein paar Schlagwörter haben zufällig gepasst?

> Du bist wieder frustiert, dass du selbst keine solche Einladung von
> Google bekommen hast.

Entschuldige, aber das ist einfach nur dumm. Was sollte ich denn im 
Übrigen bitte als E-Techniker bei Google?

Aber ein Narzisst wie du springt natürlich sofort auf eine E-Mail an, wo 
ihm verbal Honig um den Bart geschmiert wird. Du scheinst ein guter 
Kandidat für Phishing und Scamming zu sein.

von Appelkorn (Gast)


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F. B. = Foll Blöd.

Hat nen Artikel über googles voodo recruiting gelesen und gibt jetzt vor 
er wäre einer der so "entdeckt" wurde.

Mal sehen wann er angibt er wäre Sarotti Sackmeimotto, der Erfinder von 
Bitcoin.

von TUM Opfer (Gast)


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Ich kann jeden nur auslachen, der FAANG ernst nimmt in Europa.

1) 50-60h Arbeitswoche mit Fokus auf die Zeitzone der US-Westküste.
2) München, selbst als Single zahlst du für ein kleine Bruchbude 1300€ 
warm.
3) Urlaub muss genehmigt werden und nicht mehr als 1 Woche am Stück.
4) Normalsterbliche kommen nicht rein, die Elite Europas bewirbt sich 
bei diesen Blenderfirmen.
5) Runtergerechnetes Stundengehalt ist im Vergleich zu IGM miserabel.
6) Managerentscheidungen stets in den U.S., hire und fire Kultur wird 
trotz deutschem Arbeitsrecht gelebt (siehe wie Intel sofort die 
ehemaligen Infineon Modemversager abgestoßen hat, nachdem diese nur 
Miese gemacht haben).
7) Prestige und Schaudarstellung sind sehr wichtig. Anstatt ins Campeon 
zu ivnestieren, baut sich Apple ein möchtegern Monument direkt neben dem 
HBF. Schlecht für die Mitarbeiter, schlecht für die Umwelt.
8) Einmal bei FAANG ist man verbrannt für die deutsche Industrie, da der 
kulturelle Unterschied viel zu groß ist.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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TUM Opfer schrieb:
> Ich kann jeden nur auslachen, der FAANG ernst nimmt in Europa.
>
> 1) 50-60h Arbeitswoche mit Fokus auf die Zeitzone der US-Westküste.

40h sind zumindest bei Facebook und Google die Regel.

> 2) München, selbst als Single zahlst du für ein kleine Bruchbude 1300€
> warm.

1. Kommst du bei diesen Gehältern trotzdem besser weg als beim OEM in 
Holzminden. Zusätzlich kommt noch ein Signon-Bonus, Aktien und üppige 
Gewinnbeteiligungen dazu.
2. Bekommst du zig Vergünstigungen, bei Google z.B. kostenloses Essen 
und Fitnessstudio. Wenn die dich unbedingt haben wollen, helfen sie dir 
auch bei der Wohnungssuche oder legen noch was drauf.
3. Haben bereits massig amerikanische IT-Firmen permanente 
100%-Homeoffice-Verträge ermöglicht. Welcher IGM-Konzern macht das?

> 3) Urlaub muss genehmigt werden und nicht mehr als 1 Woche am Stück.

Hängt sicher von der Position ab. Gibt es in deutschen Unternehmen auch. 
Oft hat man bei FAANG mehr Urlaubstage.

> 4) Normalsterbliche kommen nicht rein, die Elite Europas bewirbt sich
> bei diesen Blenderfirmen.

Zwei ehemalige Kommilitonen von mir haben es zu Google geschaft, ein 
weiterer zu Facebook und einer zu Amazon (wenn man das dazuzählen 
möchte). Die haben alle schon ordentlich was im Kopf, aber Übermenschen 
sind sie nicht. Man muss eben ein guter Programmierer sein und sich mit 
komplexen Algorithmen beschäftigen.
Zu IGM kommt heutzutage nebenbei bemerkt auch nicht jeder Hanswurst.

> 5) Runtergerechnetes Stundengehalt ist im Vergleich zu IGM miserabel.

Siehe oben. 40h-Woche ist möglich.

> 6) Managerentscheidungen stets in den U.S., hire und fire Kultur wird
> trotz deutschem Arbeitsrecht gelebt (siehe wie Intel sofort die
> ehemaligen Infineon Modemversager abgestoßen hat, nachdem diese nur
> Miese gemacht haben).

Wer das deutsche Merkel-IGM-Beamtenwohlfühlprogramm genießen will, kann 
das ja machen. Ist OK, dann darf man sich aber nicht über steigende 
Steuern und immer dreistere Dienstleisterkonstrukte beschweren.

Wer sich bei FAANG bewirbt, ist ein Karrieretier und weiß, dass man 
Leistung bringen muss und das Risiko höher ist. Dafür kann man aber auch 
wesentlich schneller ausgesorgt haben.

> 7) Prestige und Schaudarstellung sind sehr wichtig. Anstatt ins Campeon
> zu ivnestieren, baut sich Apple ein möchtegern Monument direkt neben dem
> HBF. Schlecht für die Mitarbeiter, schlecht für die Umwelt.

Da muss ich zustimmen. Porsche-, Daimler- und BMW-Mitarbeiter gehen mit 
gutem Beispiel voran und fahren bekanntlich alle nur mit dem 
umweltfreundlichen Elektro-Geschäftswagen durch die Gegend. Zuhause in 
der Garage steht bei denen auch nur ein Hyundai. Respekt!

> 8) Einmal bei FAANG ist man verbrannt für die deutsche Industrie, da der
> kulturelle Unterschied viel zu groß ist.

Wer bei Google arbeitet oder gearbeitet hat und das im Linkedin-Profil 
stehen hat, braucht sich den Rest des Lebens um Arbeitslosigkeit keine 
Sorgen mehr zu machen.

: Bearbeitet durch User
von Minga Oida (Gast)


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Gibt es denn hier Leute die bei Apple in München arbeiten?
Gibt's paar Infos?
Gehälter, Arbeitszeiten, Stimmung?
Mal schauen was Apple mit dem übernommenen Zoo machen wird, scheinen ja 
Ernst zu machen.
Infineon und Intel sind ja zuvor an dem ganzen Modemtheater gescheitert.

von heute-mal-anonym (Gast)


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Zustimmung @Weich W! Aber noch ein paar Ergänzungen.

Weich W. schrieb:
> TUM Opfer schrieb:
>> Ich kann jeden nur auslachen, der FAANG ernst nimmt in Europa.
>>
>> 1) 50-60h Arbeitswoche mit Fokus auf die Zeitzone der US-Westküste.
>
> 40h sind zumindest bei Facebook und Google die Regel.
Selbst wenn es 50-60h sind und das der AN will. Warum nicht? Ich habe 
die Theorie, dass weniger der JOB die Stunden vorgibt, sondern der 
ARBEITNEHMER. Wenn du nen Top-Menschen in den öffentlichen Dienst 
packst, dann zieht der auch seine 50-60 Stunden ab, weil der was leisten 
will. Dann kann der aber auch zu FAANG gehen und sich das vergolden 
lassen.
US Zeitzone ist übrigens praktisch. Da arbeitest du am Vormittag 
ziemlich ungestört bis am Nachmittag dann die Westküste aufwacht.
International zu arbeiten ist heute völlig normal. Ich persönlich fand 
mit Asien deutlich anstrengender, da die Meetings sehr früh waren.

>> 2) München, selbst als Single zahlst du für ein kleine Bruchbude 1300€
>> warm.
>
> 1. Kommst du bei diesen Gehältern trotzdem besser weg als beim OEM in
> Holzminden. Zusätzlich kommt noch ein Signon-Bonus, Aktien und üppige
> Gewinnbeteiligungen dazu.
> 2. Bekommst du zig Vergünstigungen, bei Google z.B. kostenloses Essen
> und Fitnessstudio. Wenn die dich unbedingt haben wollen, helfen sie dir
> auch bei der Wohnungssuche oder legen noch was drauf.
> 3. Haben bereits massig amerikanische IT-Firmen permanente
> 100%-Homeoffice-Verträge ermöglicht. Welcher IGM-Konzern macht das?
Warum denken immer alle, in München wohnen zu MÜSSEN?

Das Argument zieht außerdem rein inhaltlich nicht. Wenn du bei IGM in 
München arbeitest und dort wohnst, dann zahlst du die identischen 
Mieten. Das kannst du jetzt nicht FAANG anhängen.
Ich drehe das mal um: WENN ich schon in München wohnen müsste, dann 
würde ich doch eher bei FAANG arbeiten, damit mir noch Geld zum Leben 
bleibt.


>> 3) Urlaub muss genehmigt werden und nicht mehr als 1 Woche am Stück.
>
> Hängt sicher von der Position ab. Gibt es in deutschen Unternehmen auch.
> Oft hat man bei FAANG mehr Urlaubstage.
In DE hast du 20+ Urlaubstage bei einer 5-Tage-Woche. Viele haben 30 
Tage, einige was dazwischen. Spielt im Endeffekt keine große Rolle.
Urlaub muss auch in quasi jeder Firma die ich in DE gesehen habe 
genehmigt werden. Also kein valides Argument.


>> 4) Normalsterbliche kommen nicht rein, die Elite Europas bewirbt sich
>> bei diesen Blenderfirmen.
>
> Zwei ehemalige Kommilitonen von mir haben es zu Google geschaft, ein
> weiterer zu Facebook und einer zu Amazon (wenn man das dazuzählen
> möchte). Die haben alle schon ordentlich was im Kopf, aber Übermenschen
> sind sie nicht. Man muss eben ein guter Programmierer sein und sich mit
> komplexen Algorithmen beschäftigen.
Ist auch mein Eindruck von denen, die ich so kenne. @"TUM Opfer" (welch 
ein Name...): Hast du dich mal beworben oder woher kommt dieser Schluss?

> Zu IGM kommt heutzutage nebenbei bemerkt auch nicht jeder Hanswurst.
Exakt.


>> 5) Runtergerechnetes Stundengehalt ist im Vergleich zu IGM miserabel.
>
> Siehe oben. 40h-Woche ist möglich.
Selbst bei 50-60h Woche sind viele FAANG Angebote DEUTLICH über IGM. 
Eine Aussage von jemandem dort: "Um vom IGM Angebot zum FAANG Angebot zu 
kommen, musste man beim Jahresgehalt einfach nur ne 1 davor schreiben.". 
Das war übrigens für eine fachliche Stelle.


>> 6) Managerentscheidungen stets in den U.S., hire und fire Kultur wird
>> trotz deutschem Arbeitsrecht gelebt (siehe wie Intel sofort die
>> ehemaligen Infineon Modemversager abgestoßen hat, nachdem diese nur
>> Miese gemacht haben).
>
> Wer das deutsche Merkel-IGM-Beamtenwohlfühlprogramm genießen will, kann
> das ja machen. Ist OK, dann darf man sich aber nicht über steigende
> Steuern und immer dreistere Dienstleisterkonstrukte beschweren.
Jep. Das deutsche Arbeitsrecht kostet unter Umständen sogar 
Arbeitsplätze. Viele meiner Bekannten werden nur noch befristet 
eingestellt, da man Angst hat, sie ansonsten nicht mehr loswerden zu 
können.

> Wer sich bei FAANG bewirbt, ist ein Karrieretier und weiß, dass man
> Leistung bringen muss und das Risiko höher ist. Dafür kann man aber auch
> wesentlich schneller ausgesorgt haben.
Siehe oben zum Gehalt, also Ja.
Ist alles Risikomanagement.


>...

>> 8) Einmal bei FAANG ist man verbrannt für die deutsche Industrie, da der
>> kulturelle Unterschied viel zu groß ist.
>
> Wer bei Google arbeitet oder gearbeitet hat und das im Linkedin-Profil
> stehen hat, braucht sich den Rest des Lebens um Arbeitslosigkeit keine
> Sorgen mehr zu machen.

Das wäre auch meine geringste Sorge.
Oder in welchen Punkten unterscheidet sich die Kultur so massiv, dass 
man für ewig den vermeintlichen Makel "US" trägt, den man nie wieder 
ablegen kann?

von MuenchenIGM (Gast)


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Kenne keine(n) der länger als 3 Jahren bei einem US-Tech war (Microsoft, 
Intel , Cisco und andere "klassische" US-Tech ausgenommen).

Insebesondere in GE AWS, Google, Apple, Salesforce, Adobe, VM-Ware etc. 
fallen mit recht hohen Fluktuationen auf. Finde ich seltsam und spricht 
nicht für die Arbeitgeber.

von Gegenbeispiel (Gast)


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heute-mal-anonym schrieb:
> Selbst wenn es 50-60h sind und das der AN will. Warum nicht? Ich habe
> die Theorie, dass weniger der JOB die Stunden vorgibt, sondern der
> ARBEITNEHMER. Wenn du nen Top-Menschen in den öffentlichen Dienst
> packst, dann zieht der auch seine 50-60 Stunden ab, weil der was leisten
> will.

Menschen sind nicht alle gleich. Ich war zum Beispiel in den 
allermeisten Jahren zu Schulzeiten der zweitschnellste Sprinter, über 
mehrere Schulen. Ich will vorne auf den Podest mit dabei sein, aber habe 
nicht den Drang unbedingt Platz 1 zu erreichen. In Klassen wo ich 
mangels Konkurrenz der schnellste Sprinter war, da waren meine Zeiten 
immer 10% schlechter als wenn mich jemand von vorne zieht. Wenn du mich 
in eine Abteilung steckst, wo alle motiviert Leistung zeigen, bin ich 
dabei. Wenn du mich in Abteilung packst, wo alle nur nach Gründen 
suchen, warum etwas nicht geht (sehr verbreitet in Deutschland, darum 
wurden fast alle Chancen der letzten 70 Jahre verpennt), dann reiss ich 
mir auch kein Bein aus, denn der Chef weiss es schon zuschätzen, wenn 
man überhaupt mal für etwas ist und überhaupt mal etwas macht, egal wie 
schnell.

von Mercedesfan-ing (Gast)


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Für Apple muss man locker 50-60Std pro Woche arbeiten.
Mit dem Fokus auf USA-Westküste Zeitzone.
D.h. Abends muss man arbeiten.

Eine andere Frage wäre: Ihr möchtet in München etwas mieten?
Oder etwas kaufen?

Richtige Entscheidung wäre zum kaufen. Die Preise werden immer höher 
gehen..
Garantiert durch den Bürgern und den Staat.
Keine Angst, kauf schnell Immobilien in München, Stuttgart, Düsseldorf 
usw!
Wie alle Maklern und Banken sagen...

von Mercedesfan-ing (Gast)


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Minga Oida schrieb:
> Gibt es denn hier Leute die bei Apple in München arbeiten?

Ich glaube der Typ über deinen Beitrag arbeitet für APPLE HR.
Er hat sehr lang nur die Werbung gemacht, wie gut diese Firmen sind.

Kontaktiere ihn.

von Senf D. (senfdazugeber)


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MuenchenIGM schrieb:
> Insebesondere in GE AWS, Google, Apple, Salesforce, Adobe, VM-Ware etc.
> fallen mit recht hohen Fluktuationen auf. Finde ich seltsam und spricht
> nicht für die Arbeitgeber.

Nach spätestens drei Jahren ist man dort eben ausgebrannt, während man 
in einem nach Metalltarif zahlenden Unternehmen regelmäßig eine viel 
ruhigere Kugel schieben kann, was insgesamt das bessere Gesamtpaket 
darstellt. Ich mag die übliche amerikanische Unternehmenskultur übrigens 
gar nicht, ich mag keine Höchstleistungen erbringen bei viel Stress, und 
möchte auch nicht meine Freizeit in und mit der Firma verbringen.

von NoFAANG (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nach spätestens drei Jahren ist man dort eben ausgebrannt, während man
> in einem nach Metalltarif zahlenden Unternehmen regelmäßig eine viel
> ruhigere Kugel schieben kann, was insgesamt das bessere Gesamtpaket
> darstellt. Ich mag die übliche amerikanische Unternehmenskultur übrigens
> gar nicht, ich mag keine Höchstleistungen erbringen bei viel Stress, und
> möchte auch nicht meine Freizeit in und mit der Firma verbringen.

Das glaube ich gerne. Dazu kommt, dass man den Metall Tarif auch abseits 
der teuren Metropolen verdienen kann. Heisst man hat weniger Stress, 
verdient gar nicht so viel weniger, hat aber für sein Gehalt viel mehr 
Kaufkraft und keine amerikanische Unternehmenskultur. Was bringt es mit 
einem auf dem Papier extrem aussehenden Gehalt prahlen zu können, wenn 
man vor Ort nichts mehr für kriegt. Es gibt natürlich manche, die denken 
nur in 0en und 1en, brauchen kein Eigenheim, keine Eigentumswohnung, 
wollen gar kein richtiges "Zuhause" sondern leben immer irgendwo auf dem 
Sprung in einer Mietswohnung, die austauschbar ist wie eine 
Airportlounge. Ebenso für junge Leute die erstmal nur Party machen, 
Großstadtleben geniessen wollen und gar nicht an später denken, da kann 
sich das lohnen, wobei dann ist Berlin die cooler Stadt, vorallem wenn 
es um feiern gehen geht. Meist ist es so, dass über 30 viele sich in 
München fragen, ob man nicht lieber doch weg ziehen sollte, weil man 
merkt mit Familie ist das ganze nicht wirklich toll.

von spicecat (Gast)


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Senf D. schrieb:
> darstellt. Ich mag die übliche amerikanische Unternehmenskultur übrigens
> gar nicht, ich mag keine Höchstleistungen erbringen bei viel Stress, und
> möchte auch nicht meine Freizeit in und mit der Firma verbringen.

Warst du mal bei einem dieser US-Amerikanischen Hitechunternehmen 
angestellt?
Kennst du deren Unternehmenskultur also persönlich?

von ⁣Gast (Gast)


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Hm schrieb:
> 1 Milliarde Euro? Davon können die ja in München ca. 2,5 Wohnungen
> kaufen.

Silicon Valley ist teurer.

von Kdieiennrkr (Gast)


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⁣Gast schrieb:
> Hm schrieb:
>
>> 1 Milliarde Euro? Davon können die ja in München ca. 2,5 Wohnungen
>> kaufen.
>
> Silicon Valley ist teurer.

Stimmt - da sitzt man aber auch in der Zentrale und nicht in der x-ten 
Tochter die es überall auf der Welt gibt und die in den US  - nur - an 
den Zahlen gemessen wird. Valley zählt. Die mini Offices weltweit werden 
erschaffen und verkauft wie es halt passt.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Schon wieder München....

Musk macht es richtig, made in Germany bei Berlin zu chinesischen 
Gehältern.

von Gebildeter Bildleser (Gast)


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Für Apple würde ich nie arbeiten.

von Fanta5 (Gast)


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Gebildeter Bildleser schrieb:
> Für Apple würde ich nie arbeiten.

Keine Sorge, die warten nicht auf dich. Der Bewerberstapel ist auch so 
hoch genug, so dass zusätzliche Bewerbungen nur oben runterrutschen 
würden.
Du arbeitest wohl lieber für Bild, wo der feine Herr Reichelt sein 
schmieriges Führungsregime auslebt.

von Mark B. (markbrandis)


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Apple schrieb:
> 
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/digitec/muenchen-apple-investiert-eine-milliarde-euro-in-deutschland-17236824.html

Ich finde es gut, wenn Firmen in deutsche Standorte investieren.

Ob es ausgerechnet ein sehr teurer Standort sein muss, oder ob es nicht 
vielleicht auch ein anderer getan hätte, sei dahingestellt.

von mercedesfan-ing (Gast)


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Fanta5 schrieb:
> Gebildeter Bildleser schrieb:
>> Für Apple würde ich nie arbeiten.
>
> Keine Sorge, die warten nicht auf dich. Der Bewerberstapel ist auch so
> hoch genug, so dass zusätzliche Bewerbungen nur oben runterrutschen
> würden.
> Du arbeitest wohl lieber für Bild, wo der feine Herr Reichelt sein
> schmieriges Führungsregime auslebt.

50-60Std/Woche ist fast standard bei vielen Amerikanischen Firmen in 
Deutschland. Mit entsprechendem Stress....

Plus, du musst Abends oft arbeiten, weil viele Kollegen in USA sitzen.
Schlimmste ist West-Küste...9 Stunde Differenz...

Rechne mal, wie spät ist es hier, wenn es 10 Uhr morgens in Kalifornien 
ist?

Plus, extrem TEUERE MÜNCHEN... Von Wohnungen bis auf Lebenskosten....

von Stefan Schultz (Gast)


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Fanta5 schrieb:
>
> Keine Sorge, die warten nicht auf dich. Der Bewerberstapel ist auch so
> hoch genug, so dass zusätzliche Bewerbungen nur oben runterrutschen
> würden.
> Du arbeitest wohl lieber für Bild, wo der feine Herr Reichelt sein
> schmieriges Führungsregime auslebt.

Ne. Er arbeitet lieber für den Spiegel, wo Relotiuse ihre schmierigen 
Linksfascho-Lügen-Phantasien ausleben.

von Fanta5 (Gast)


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mercedesfan-ing schrieb:
> Plus, du musst Abends oft arbeiten, weil viele Kollegen in USA sitzen.
> Schlimmste ist West-Küste...9 Stunde Differenz...
>
> Rechne mal, wie spät ist es hier, wenn es 10 Uhr morgens in Kalifornien
> ist?

Dafür kannst Du morgens auspennen. Da schlafen die Kalifornier ja noch.

von Lohnt sich nicht (Gast)


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Fanta5 schrieb:
> Dafür kannst Du morgens auspennen. Da schlafen die Kalifornier ja noch.

Ja das wäre mein Traumjob. Später anfangen und dafür abends länger. Ich 
würde auch nicht für Apple arbeiten wollen. Apple ist komischerweise das 
Lieblingsprodukt von links-grünen Kapitalismuskritikern. Eigentlich doch 
paradox, das wäre genauso als wenn Friday for Future Anhänger am 
liebsten AMG Mercedes fahren würden. Wenn man wirklich gegen 
Kapitalismus ist, dann dürfte man keine Apple Produkte kaufen. Meiner 
Meinung nach haben diese Produkte einfach ein sehr schlechtes 
Preis/Leistungsverhältnis, sind daher eigentlich kapitalistisch per se.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Lohnt sich nicht schrieb:
> Wenn man wirklich gegen Kapitalismus ist, dann dürfte man keine Apple
> Produkte kaufen.

Ich bin definitiv für Kapitalismus, aber mag kann Apple-Produkte. :-)

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