Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitserfahrung im Startup


von FatDoveRacing (Gast)


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Hallo,

momentan arbeite ich in einem Startup in der Automatisierungstechnik, 
Bereich Computer Vision und ML. Gehalt ist so lala (52k Raum München, 
erster Job, Master an der TU, seit 9 Monaten im Unternehmen).

Wie viel ist die Erfahrung, welche ich hier sammel, denn Wert, wenn ich 
in einen größeres Unternehmen später wechseln will? Oder wird die 
"bastelei" nicht so hoch angesehen?

Beste Grüße

von Mirko W. (Gast)


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Zwei Punkte:
1) Da hast du dich unter Wert verkauft für die Region, auch als 
Einstieg. Schau mal in Gehaltsvergleichsportalen nach.

2) Berufserfahrung ist Berufserfahrung, lass sie dir nicht kleinreden 
und überleg dir immer gut, wie du sie in einem Bewerbungsgespräch 
darstellst.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Mirko W. schrieb:
> 1) Da hast du dich unter Wert verkauft für die Region, auch als
> Einstieg. Schau mal in Gehaltsvergleichsportalen nach.

Damit brauchst du einem Startup nicht kommen. Die lachen dich aus und 
dann macht halt der nächste in der endlosen Schlange von Kicker- und 
Obstfanatikern deinen Job.

von Mirko W. (Gast)


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Jo, schon richtig, aber warum nimmt man solch ein Angebot an, wenn ein 
WG-Zimmer schnell mal 1000€ kostet, von Wohnungen ganz zu schweigen? 
Also ganz im Ernst.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Mirko W. schrieb:
> Jo, schon richtig, aber warum nimmt man solch ein Angebot an, wenn
> ein
> WG-Zimmer schnell mal 1000€ kostet, von Wohnungen ganz zu schweigen?
> Also ganz im Ernst.

Man muss selbst in MUC ziemlich kämpfen, um ein ordentliches Gehalt als 
Einsteiger zu bekommen. Von 100 Bewerbungen kamen bei mir gerade mal 2 
Angebote über 60k raus. Und das war noch vor Corona.

von Martin S. (sirnails)


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Weich W. schrieb:
> Und das war noch vor Corona.

Jop das war auch ne scheiß Zeit. Ich möchte schon länger wechseln, aber 
2019 war ein Durstjahr. Als es anfing, anfang 2020 besser zu werden, kam 
Corona. So hänge ich jetzt immernoch dort fest und darf die Launen 
meines Chefs aushalten, der - anstatt so kurz vor der Rente eine ruhige 
Kugel zu schieben - vollends eskaliert.

von Martin S. (sirnails)


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FatDoveRacing schrieb:
> Wie viel ist die Erfahrung, welche ich hier sammel, denn Wert, wenn ich
> in einen größeres Unternehmen später wechseln will? Oder wird die
> "bastelei" nicht so hoch angesehen?

Häng davon ab, wie gut Du dich verkaufst, also ob der zukünftige AG 
deine erworbene Erfahrung für sich nutzen kann.

Aber ob Startup, oder nicht: Erfahrung ist Erfahrung. X Jahre sind X 
Jahre. Lass Dir bloß nichts anderes erzählen. Die parasitären 
Lohndrücker suchen jede Gelegenheit, um weniger bezahlen zu müssen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wichtig ist Probleme geloest zu haben. Und genau die musst du auch 
verkaufen. Das ist dann die Berufserfahrung. Ist alles wertvoll, 
vielleicht nicht bei naechsten, dann beim uebernaechsten Job.
Und nie zu lange an einem Ort bleiben, denn nur bei einem Wechsel gibt's 
einen Aufschlag. Vielleicht 4 Jahre, nicht laenger.

Beitrag #6615890 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stasi (Gast)


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52k schrieb im Beitrag #6615890:
> 52k für münchen. da lebst du auf hartz4 niveau. und viel glück bei
> der
> wohnungssuche. da haben se aber nen richtugen volldeppen an land gezogen

Kannste dir nicht ausdenken, dass der BND in Pullach sogar Leuten im 
TVÖD deutlich mehr zahlt als dem naiven Absolventensklaven im Startup.
@OP hast du zumindest eine Beteiligung am Startup?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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52k sind ja sogar noch gut. Seit Corona zahlen einige Münchner Klitschen 
40-45k für Masterabsolventen und kommen damit durch.

von Reinhard S. (rezz)


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Weich W. schrieb:
> 52k sind ja sogar noch gut. Seit Corona zahlen einige Münchner Klitschen
> 40-45k für Masterabsolventen und kommen damit durch.

Woher kennst du die Preise so genau? Glaub nicht, das du ständig am 
bewerben bist...

Aber für 45k brauchste ja nun nicht nen Master machen. Sag ich als 
Facharbeiter.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Reinhard S. schrieb:
> Woher kennst du die Preise so genau? Glaub nicht, das du ständig am
> bewerben bist...

Ehemalige Kommilitonen, Bekanntenkreis und Onlineforen.

Beitrag #6615936 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616068 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616096 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kommt drauf an was man will (Gast)


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An Deiner Stelle würde ich, je nach Studiendauer, Noten und sonstigem 
Profil, schauen in einer größeren Firma, am Besten mit vernünftigem 
Tarifvertrag, unter zu kommen. Meist ist es so: war man zu langer bei 
einer kleinen Firma, dann wird ein Wechsel immer schwerer. Umgekehrt 
geht der Wechsel einfacher, meist aber eher: Einstieg Konzern, Aufstieg 
zum Teamleiter, Abteilungsleiter, dann Wechsel als Geschäftsführer oder 
technischer Leiter bei einem Mittelständler.

Start Up und dann Konzern ist eher selten, ausser das Start Up wird von 
einem aufgekauft oder man hat ganz spezielle Kentnisse dort erworben, 
die zufällig für einen Konzern gerade wichtig sind, wo es wenige 
Bewerber gibt.

Zu den anderen: 40-45k in München? das bekam man vor 10 Jahren auf dem 
Land schon bei Mittelständlern problemlos. Leute, versucht euch einfach 
gut zu verkaufen, das ist im Interesse aller Bewerber!

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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FatDoveRacing schrieb:
> Startup

Da wären doch unbezahltes Praktikum und Kickertisch angemessen.

von Den O. (denon)


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Startup und klitschen sind Unternehmen bei denen man nicht zu lange 
bleiben sollte.
Macht sich im Lebenslauf nicht gut und sehr oft ist die BE die man dort 
sammelt im Kern auch nicht so toll.
1-2 jahre, mit corona vielleicht 3 jahre aber dann sollte man schon mal 
wechseln.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Den O. schrieb:
> Startup und klitschen sind Unternehmen bei denen man nicht zu lange
> bleiben sollte.

Ich würde noch weitergehen: Sie sind nur eine Notlösung, wenn sich sonst 
nichts ergibt. Je größer das Unternehmen, umso besser - und zwar in 
allen Belangen.

von Helge (Gast)


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Startup Arbeitszeit >60h/Woche. Hinterher kannste sagen, du kannst aus 
dem Nichts was funktionierendes auf die Beine stellen. Muß man halt 
passend verkaufen.
So wars bei mir.

von OldMan (Gast)


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Bei einem StartUp zu arbeiten ist auf jeden Fall ineffizient.
Hatte vor einigen Jahren mit so ein paar Klitschen als Externer 
beruflich zu tun.
Ich habe mich immer in einem Kindergarten gewähnt.
Jung, Hipp, iPhone aber keinen wirklichen Plan. Hauptsache viel Reports 
erzeugen und ewig Meetings abhalten, bei denen meist kein Ziel sichtbar 
wurde.
Solche CEOs und CTOs (Bullshit Bingo das können sie) sollten nach der 
Uni mal bei einem gestandenen Mittelständler ein paar Wochen lernen wie 
man Ziele definiert und erreicht.
Free Bananas helfen da auch nicht.

von Qwertziologe (Gast)


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OldMan schrieb:
> Hauptsache viel Reports erzeugen und ewig Meetings abhalten, bei denen
> meist kein Ziel sichtbar wurde.

Wie in Konzernen also.

von klausi (Gast)


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Also Leute..
sehe das anders: in einem Startup lernt man eigentlich recht viel: 
Coding, mögliche und unmögliche Probleme lösen,  sehr viel in kurzer 
Zeit. Dafür ist das Gehalt niedrig, gibt aber Anteile am Startup mit 
Haltefrist (damit ködern sie) und meistens veganes Grünzeug, Obst, 
Mangolatte und inkl. Öko Pseudoreligion.

In einem Konzern kriegst du wohl gut bezahlt aber dafür ists recht 
langweilig,  man ist eher techn. Buchhalter wie schon erwähnt wurde. Man 
schlägt sich rum mit vielen Spezifikationen,  Meetings ohne Outcome, 
sinnlosem PowerPoint etc. Gibts noch überhaupt die Karriere im Konzern?

von Anarchist (Gast)


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klausi schrieb:
> Gibts noch überhaupt die Karriere im Konzern?

Jedenfalls eher als im Startup!
Wobei man beim Startup noch dazusagen muss, dass die meisten früher oder 
später scheitern...

von Ben S. (bensch123)


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Helge schrieb:
> Startup Arbeitszeit >60h/Woche.

Wie bitte? Ich mache 16h/Woche.

klausi schrieb:
> und meistens veganes Grünzeug, Obst, Mangolatte und inkl. Öko Pseudoreligion.

Pfui, deibel!

: Bearbeitet durch User
von Quartz (Gast)


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Ben S. schrieb:
> Ich mache 16h/Woche

das nenne ich mal Fortschritt

Beitrag #6616690 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


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klausi schrieb:
> In einem Konzern kriegst du wohl gut bezahlt aber dafür ists recht
> langweilig,  man ist eher techn. Buchhalter wie schon erwähnt wurde. Man
> schlägt sich rum mit vielen Spezifikationen,  Meetings ohne Outcome,
> sinnlosem PowerPoint etc.

Kann ich so nicht bestätigen.
Arbeit ist spannend und immer was los. Langeweile kommt selten auf, aber 
zu stressig empfinde ich es auch nicht. Meetings sind ja im Übrigen 
nichts Schlimmes.

> Gibts noch überhaupt die Karriere im Konzern?

Klar gibt es die noch.

von Kommt drauf an was man will (Gast)


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Ein Problem bei Start Ups ist auch, dass viele nach einigen Jahren vom 
Markt verschwinden. Dann ist man gezwungen, sich um eine berufliche 
Alternative zu kümmern. Bei einem Start Up gearbeitet zu haben, was nur 
wenige Jahre bestand, ist nicht gerade die beste Referenz. Gerade zu 
Beginn des Berufsleben ist es wichtig, dass man den CV mit vernünftigen 
Tätigkeiten und in der eigenen Branche gut klingenden Namen füllt. Am 
Besten Namen, die im eigenen Fachgebiet bekannt sind. Wechsel von 
Bekannt zu Unbekannter oder gar Unbekannt ist daher meist erheblich 
einfacher. Hat man keine andere Wahl ist ein Berufsstart bei einem 
unbekannten Start Up immer noch besser als zu lange nach dem Abschluss 
ohne Job zu sein. Letzeres ist mit am Schlimmsten.
Man sollte gewisse Träume, von wegen "ich arbeite bei einem Start Up und 
das wird das nächste Facebook/Google/Uber/Airbnb" meist doch eher an die 
Realität anpassen.

von Qwertziologe (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Arbeit ist spannend und immer was los.

Nenn mal ein Beispiel was du im Konzern spannend findest.

von klausi (Gast)


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Kommt drauf an was man will schrieb:
> Bei einem Start Up gearbeitet zu haben, was nur wenige Jahre bestand,
> ist nicht gerade die beste Referenz.

Nein, das ist die deutsche Ansicht bzw. Mentalität. Ein Fail wird hier 
immer noch negativ angesehen. Man könnte meinen die meisten hier leben 
unter einem Stein.

Heutzutage in der Tat kann jemand in ein paar Jahren Startup sehr viel 
wertvolle Erfahrung mit zB neuen Technologien sammeln. Wenns dann nicht 
aufgeht - na und? Dann halt nächstes Mal, kann ja aus vielen Faktoren 
passiert sein, die du oft gar nicht beeinflussen kannst. Dafür aber dann 
beim nächsten Mal aus den gemachten Fehlern lernen. "Fail fast, learn, 
improve,  repeat" ist die Devise. Aber bis das Denken und diese 
Mentalität hier ankommen,  ist es für die meisten Bürostuhlfurzer  hier 
wohl zu spät.

von Cyblord -. (cyblord)


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Qwertziologe schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Arbeit ist spannend und immer was los.
>
> Nenn mal ein Beispiel was du im Konzern spannend findest.

Im Konzern hast du meistens wechselnde internationale Projekte mit 
vielen Partnern und Kunden.
Im StartUp werkelt man doch meistens 2 Jahren am gleichen Handygame ;-)

: Bearbeitet durch User
von Anarchist (Gast)


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Quartz schrieb:
> Ben S. schrieb:
>> Ich mache 16h/Woche
>
> das nenne ich mal Fortschritt

Bei mir auch.
Und in der Mittagspause hat es Currywurst mit Pommes gegeben.
Dafür bekomme ich keine free Fruits.

von Dennis E. (Gast)


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In jedem Fall immer die Finger von Startups lassen. Miese Bezahlung 
massive Ausbeutung und wenn die Bude dann läuft bist du ausgebrannt und 
die Gesellschafter haben sich ihr Einfamilienhaus finanziert und du hast 
nichts als die paar Kröten auf dem Girokonto.

von Kommt drauf an was man will (Gast)


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klausi schrieb:
> Nein, das ist die deutsche Ansicht bzw. Mentalität. Ein Fail wird hier
> immer noch negativ angesehen. Man könnte meinen die meisten hier leben
> unter einem Stein.
>
> Heutzutage in der Tat kann jemand in ein paar Jahren Startup sehr viel
> wertvolle Erfahrung mit zB neuen Technologien sammeln. Wenns dann nicht

Ja das ist richtig. Weil wir hier nicht in den USA sind, sollte man 
genau das beachten. Geld, Vermögen und Reichtum sind in Europa häufig 
zwiespaltig angesehen. Geht jemand risiken ein, arbeitet hart und viel 
und hat Erfolg damit, verdient viel, schafft Vermögen, dann ist er ein 
böser Kapitalist. Wehe er hat keinen Erfolg, ist er ein Versager.

Darum ist Geld so sehr ein Tabuthema, ausser in anonymen Foren wie hier.
Außerdem ist daher eine Konzernkarriere mit das Beste. Das Risiko zu 
scheitern ist gering. Im schlimmsten Fall bleibt man Sachbearbeiter mit 
regelmäßigen Tariferhöhungen, im allerschlimmsten Fall wird man mit über 
50 entlassen mit dicker Abfindung oder Vorruhestandsregelung. Hat man 
halbwegs Erfolg als Ingenieur in einem Konzern, verdient man zwar ganz 
gut im Vergleich zum Durchschnitt, aber längst nicht so gut, um als 
böser Kapitalist zu gelten.

von Reinhard S. (rezz)


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Senf D. schrieb:
> Den O. schrieb:
>> Startup und klitschen sind Unternehmen bei denen man nicht zu lange
>> bleiben sollte.
>
> Ich würde noch weitergehen: Sie sind nur eine Notlösung, wenn sich sonst
> nichts ergibt. Je größer das Unternehmen, umso besser - und zwar in
> allen Belangen.

Irgendwann ist es dann so groß, das es wie im KMU ist...

Cyblord -. schrieb:
> Qwertziologe schrieb:
>> Senf D. schrieb:
>>> Arbeit ist spannend und immer was los.
>>
>> Nenn mal ein Beispiel was du im Konzern spannend findest.
>
> Im Konzern hast du meistens wechselnde internationale Projekte mit
> vielen Partnern und Kunden.

Im Konzern hab ich ständig wechselnde regionale Projekte und kann die 
Kundenanzahl, die ich bediene, an einer Hand abzählen.

: Bearbeitet durch User
von David (Gast)


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45K? Dein ernst? Deutschland wird immer mehr zum Billiglohnland.

von Mirko W. (Gast)


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Hat jemand Lust, mir auf meine ernst gemeinte, aber naive Frage zu 
antworten?

Weshalb nimmt man denn solche Jobs in München an? Wenn die einen da 
dafür auslachen, dass man mehr fordert, dann kann man den Spieß genauso 
umdrehen und die dafür auslachen, dass sie sich in der teuersten Stadt 
Deutschlands ansiedeln, dann aber wie in Brandenburg zahlen wollen. 
Warum macht man das mit? Ich hätte doch keine Lust, mein halbes 
Nettoeinkommen für ein WG-Zimmer auszugeben oder mich erst recht 
lächerlich zu machen, indem ich genug für eine eigene Wohnung fordere.

Was sind einer solchen Situation die Beweggründe, sich dennoch dafür zu 
entscheiden?

von Gustl B. (gustl_b)


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Da kommen mehrere Dinge zusammen:

Leute die unbedingt in München leben wollen.

Arbeitgeber die nicht viel zahlen wollen.

Und da gibt es dann eben Leute die einen Job brauchen um ihren Wunsch in 
München zu leben zu erfüllen. Davon gibt es dann auch welche die einen 
Job für geringen Lohn abnehmen müssen weil sie sonst gar keinen bekommen 
würden.
Die Arbeitgeber können also mit dem Lohn runtergehen wenn das Angebot an 
Arbeitern nur groß genug ist. München ist irgendwie ein Magnet für junge 
Leute und so. Keine Ahnung wieso. Und dann sind da eben Viele die Jobs 
suchen.

Beitrag #6617406 wurde von einem Moderator gelöscht.
von klausi (Gast)


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Gustl B. schrieb:
> München ist irgendwie ein Magnet für junge Leute und so. Keine Ahnung
> wieso. Und dann sind da eben Viele die Jobs suchen.
München  ist teuer, schick, trendy, reich.
Tolle Mädels und Kultur, gutes Bier ;-)
Powerpointingenieur schrieb im Beitrag #6617406:
> Entwicklung lohn sich doch eh nicht mehr. Alle meine Kollegen sind in
> der Projektleitung/Projektmanagment. Die dirigieren irgendwelche 40-50
> jährige Vollnerds.
Tja.. gibts wirklich 40-50 jährige Nerds?

von Senf D. (senfdazugeber)


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klausi schrieb:
> Tja.. gibts wirklich 40-50 jährige Nerds?

Warum sollte es die denn nicht geben? Wer mit 25 Jahren ein Nerd ist, 
für den stehen die Chancen hoch, dass er es 20 Jahre später immer noch 
ist, meinst du nicht auch? Viele Menschen ändern sich ihr ganzes Leben 
nicht grundlegend. Und auch verheiratet plus eigene Kinder kann man noch 
ein Nerd sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Senf D. schrieb:
> Und auch verheiratet plus eigene Kinder kann man noch ein Nerd sein.

Nur wird es schwierig, als Nerd eine Familie zu gründen ...

von Qwertznerd (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Und auch verheiratet plus eigene Kinder kann man noch ein Nerd sein.
>
> Nur wird es schwierig, als Nerd eine Familie zu gründen ...

Warum sollte das schwierig werden?
Es gibt auch Frauen die auf "leicht nerdige" Typen stehen.

von moep (Gast)


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FatDoveRacing schrieb:
> Wie viel ist die Erfahrung, welche ich hier sammel, denn Wert, wenn ich
> in einen größeres Unternehmen später wechseln will? Oder wird die
> "bastelei" nicht so hoch angesehen?

Kommt halt drauf an, was deine Ziele sind. Bei einem Startup arbeitet 
man ja meistens aus Überzeugung, weil man sich mit dem Produkt oder der 
Idee dahinter identifiziert.... und natürlich hofft, dass das ganze was 
wird und die Aktienoptionen sich auszahlen.
Wenn dich Bastelei nicht interessiert und du lieber ein warmes Plätzchen 
als IGM Beamter suchst, ist das ntürlich nicht das richtige und was du 
da lernst brauchst du später wohl auch nicht mehr. Da gehts nur um 
Prozesse. Technisches ist eher zweitrangig. Wenn du auf einen Konzernjob 
eigenes Haus und schicke Autos spekulierst bist du in München eh falsch. 
Außer du hast da schon was geerbt. Selbst IGM Abteilungsleiter müssen 
hier knapsen und bei der Bank auf Knien rutschen, um sich ein popeliges 
Reihenhäuschen leisten zu können.

von klausi (Gast)


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Qwertznerd schrieb:
> Warum sollte das schwierig werden?
> Es gibt auch Frauen die auf "leicht nerdige" Typen stehen.

Ja.. Gibt auch Frauen die auf Serienmörder stehen. Oder IBN - Ings. ;-)

von Senf D. (senfdazugeber)


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klausi schrieb:
> Qwertznerd schrieb:
>> Warum sollte das schwierig werden?
>> Es gibt auch Frauen die auf "leicht nerdige" Typen stehen.
>
> Ja.. Gibt auch Frauen die auf Serienmörder stehen. Oder IBN - Ings. ;-)

Es gibt ja auch weibliche Nerds. Dann überschneiden sich zumindest schon 
mal häufig die Interessen.

Beitrag #6618112 wurde von einem Moderator gelöscht.
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