Hallo zusammen! Ich möchte gerne dieses Relais ansteuern: https://www.digikey.ch/product-detail/de/panasonic-electric-works/ADW1124HLW/255-5335-ND/6012613 Als Lösung ist mir nur das hier eingefallen: https://www.digikey.ch/product-detail/de/toshiba-semiconductor-and-storage/TB67H451FNG-EL/264-TB67H451FNGELCT-ND/11568783 Würde wahrscheinlich gehen, aber scheint mir nicht sehr elegant zu sein. Was würdet ihr nehmen?
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Selten. Es ist ein Relais mit verriegelnder Einzelspule. Die Stromrichtung muss also umgekehrt werden, wenn das Relais wieder geöffnet werden soll.
Jan schrieb: > Was würdet ihr nehmen? Eine Halbbrücke aus 3 Transistoren. Als Hobbyelektroniker verwende ich in solchen einfachen Fällen lieber Grund-Bauteile, die ich in größeren Mengen vorrätig habe. Selbst wenn es dadurch etwas aufwändiger und/oder teurer wird.
Jan schrieb: > https://www.digikey.ch/product-detail/de/toshiba-semiconductor-and-storage/TB67H451FNG-EL/264-TB67H451FNGELCT-ND/11568783 Ist geeignet. > Würde wahrscheinlich gehen, aber scheint mir nicht sehr elegant zu sein. Ist elegant. > Was würdet ihr nehmen? Kommt ganz drauf an wie hoch die Stückzahl wird.
Jan schrieb: > Würde wahrscheinlich gehen, aber scheint mir nicht sehr elegant zu sein. > Was würdet ihr nehmen? Sehr viel anders wirst du diesen Typ von Relais nicht ansteuern können, auch wenn eine 1.5A H-Bridge großzügig ist. Du könntest ein anderes Relais (z.B. ADW1224W) nehmen und könntest du Ansteuerung diskret mit 2 Transistoren + 2 Widerstände machen, bräuchtest dann allerding mehr Strom.
Der Treiber ist halt für Motoren gemacht und hat deshalb auch einige Features, die ich nicht brauche, wie eingebautes PWM und Current Limiting. Eigentlich suche ich eine ganz gewöhnliche voll integrierte H-Brücke für 24V zum vernünftigen Preis. Aber wenn ihr sagt, dass der Motortreiber da schon taugt, dann nehme ich den. Diskret aufbauen ist mir zu fehleranfällig.
Hi Jan Wenn du ein "normales" Relais ansteuern willst, dann ist die Art und Weise (fast) immer gleich, egal ob 5V, 12V 24V und evtl. auch höher, kommt auf den verwendeten Transisitor an. Ich hab dir mal eine Skizze angehängt. Gruß oldmax
Beitrag #6620040 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi Sorry, zu spät gesehen. Hätte auch meinen Beitrag wieder gelöscht, ging aber nicht mehr. Gruß oldmax
Wolfgang schrieb: > auch wenn eine 1.5A H-Bridge großzügig ist Ja sicher, aber es funzt und mit etwas Geduld könnte man ja noch "einfachere" H-Brücken finden. Persönlich habe ich die bistabilen mit nur einer Wicklung immer gemieden. Die mit 2 Wicklungen sind demgegenüber komplett problemlos. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > mit etwas Geduld könnte man ja noch > "einfachere" H-Brücken finden. Persönlich habe ich die bistabilen mit > nur einer Wicklung immer gemieden. Es reicht auch eine einfache Gegentaktschaltung als Treiber. Man muss dann einen Elko als Zwischenspeicher in Reihe schalten.
Jan schrieb: > Die mit zwei Wicklungen finde ich irgendwie einfach unelegant. Du kennst die Funktion des Forums "Markierten Text zitieren"? Die hat die böse Eigenschaft, dass man verfolgen kann, auf welchen Beitrag Du antwortest. Wenn Du zwei Wicklungen unelegant findest, ist das einzig und allein Dein Problem. Die wurden sicher erfunden, weil sie niemand will? Wenn ich bistabile Relais einsetze, bevorzuge ich jene mit zwei Spulen, weil die einfacher anzusteuern sind.
Jan schrieb: > Die mit zwei Wicklungen finde ich irgendwie einfach unelegant. Jan schrieb: > Diskret aufbauen ist mir zu fehleranfällig. Du hast merkwürdige Ansichten. Manfred schrieb: > Wenn ich bistabile Relais einsetze, bevorzuge ich jene mit zwei Spulen, > weil die einfacher anzusteuern sind. Sehe ich auch so. Alternativ gibt es bistabile Relais mit 3 Anschlüssen. Einen gemeinsamen der je nach Typ z.B. auf + liegt, die Anderen kommen dann für Set bzw. Reset kurz auf GND. Beispiel siehe Anhänge...
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Manfred schrieb: > Wenn ich bistabile Relais einsetze, bevorzuge ich jene mit zwei Spulen, > weil die einfacher anzusteuern sind. Nachteil ist, dass sie - zunmindest in diesem Fall - den doppelten Strom benötigen
Wolfgang schrieb: > Nachteil ist, dass sie - zunmindest in diesem Fall - den doppelten Strom > benötigen Weil dann ja nur jeweils der halbe Wickelraum genutzt wird, ist das auch kein Wunder.
Jan schrieb: > Das meine ich mit unelegant. Was? Manfred schrieb: > Du kennst die Funktion des Forums "Markierten Text zitieren"? Die hat > die böse Eigenschaft, dass man verfolgen kann, auf welchen Beitrag Du > antwortest. Und weshalb ist das unelegant, ein aus meiner Sicht ein etwas an den Haaren herbeigezogener Begriff? Zudem fließt der Strom bei einem bistabilen Relais nur für den Bruchteil einer Sekunde. Aus der Serie des vom TO verlinkten Relais gibt es auch Typen mit 3 Anschlüssen.
Jörg R. schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn ich bistabile Relais einsetze, bevorzuge ich jene mit zwei Spulen, >> weil die einfacher anzusteuern sind. > > Sehe ich auch so. Alternativ gibt es bistabile Relais mit 3 Anschlüssen. > Einen gemeinsamen der je nach Typ z.B. auf + liegt, die Anderen kommen > dann für Set bzw. Reset kurz auf GND. Beispiel siehe Anhänge... Das hast Du nicht zuende gedacht: Ich habe Relais mit zwei Spulen zu je zwei Anschlüssen. Es hält mich niemand davon ab, zwei Enden zu verbinden und die restlichen zwei als Set bzw. Reset zu nutzen. Dafür brauche ich zwei Ausgänge des µC und zwei Transistoren. Will ich eine Spule umpolen, brauche ich eine H-Brücke und ebenfalls zwei µC-Ausgänge, weil ich die Spule ja nicht dauerhaft bestromen will. Oder anders gesagt: Würde ich die Spule dauerhaft bestromen wollen, bräuchte ich kein bistabiles Relais.
Gerüchten zufolge gibts es was unter: https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Manfred schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Manfred schrieb: >>> Wenn ich bistabile Relais einsetze, bevorzuge ich jene mit zwei Spulen, >>> weil die einfacher anzusteuern sind. >> >> Sehe ich auch so. Alternativ gibt es bistabile Relais mit 3 Anschlüssen. >> Einen gemeinsamen der je nach Typ z.B. auf + liegt, die Anderen kommen >> dann für Set bzw. Reset kurz auf GND. Beispiel siehe Anhänge... > > Das hast Du nicht zuende gedacht: Ich habe Relais mit zwei Spulen zu je > zwei Anschlüssen. Ja, habe ich auch so verstanden;-) Anbei ein DB solch eines Relais: https://www.mikrocontroller.net/attachment/496823/S2-L2-5V.pdf > Es hält mich niemand davon ab, zwei Enden zu verbinden > und die restlichen zwei als Set bzw. Reset zu nutzen. Richtig, auch das habe ich verstanden bzw. würde es so machen. PS: Erzähle mir nix über Relais, damit beschäftige ich mich seit >40 Jahren😀
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Wolfgang schrieb: > Nachteil ist, dass sie - zumindest in diesem Fall - den doppelten Strom > benötigen Dem gegenüber steht der Vorteil, dass sie beim Einschalten der Stromversorgung nicht ungewollt ihren Zustand wechseln (falls das ungewollt ist).
>> Nachteil ist, dass sie - zunmindest in diesem Fall - den doppelten Strom >> benötigen Harald W. schrieb: > Weil dann ja nur jeweils der halbe Wickelraum genutzt wird, > ist das auch kein Wunder. Jan schrieb: > Das meine ich mit unelegant. Ich finde auch unelegant dass ich zum betätigen des Lichtschalters mehr Kraft aufwenden muss, als notwendig. Warum haben die keine Touch Sensoren? Das ist ja so 80er! (Wer die Ironie erkennt hat es verstanden).
Jan schrieb: > Ich möchte gerne dieses Relais ansteuern Warum "möchtest" du so ein umständliches Relais nehmen? Jan schrieb: > Die mit zwei Wicklungen finde ich irgendwie einfach unelegant. Aber sie sind halt viel einfacher anzusteuern... Ist das jetzt eine "Geschmackssache", wo Bauteile nicht nach technischer Notwendigkeit ausgewählt werden, sondern danach ob sie einem "besser gefallen" oder "eleganter" erscheinen?
Hi, interessanter Nebeneffekt, bei "meinen" bistabilen wird bei Betätigung einer Spule eine Spannung in die "Gegenseite" induziert, was sogar eine Kontroll-LED schwach aufleuchten lässt, wenn keine Gegenmaßnahmen getroffen werden (Freilaufdiode). Die Frage nach der Fehlbedienung spielt vielleicht eine Rolle: Was macht das Relais, wenn absichtlich oder unbeabsichtigt beide Spulen bestromt werden? Stefan ⛄ F. schrieb: > Dem gegenüber steht der Vorteil, dass sie beim Einschalten der > Stromversorgung nicht ungewollt ihren Zustand wechseln (falls das > ungewollt ist). Will man wirklich auf Nummer sicher gehen, dann irgendeine Statusabfrage vorsehen und im Logikkonzept mit verwerten. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Will man wirklich auf Nummer sicher gehen, dann irgendeine Statusabfrage > vorsehen und im Logikkonzept mit verwerten. Ich habe mal für jemanden relativ große Ethernet I/O Interface gebaut, damit sollte Licht von einem zentralen PC aus geschaltet werden. Der dortige Elektriker setzte auf genau die von dir empfohlene Methode. Er nutzte allerdings nicht bistabile Relais, sondern Stromstoß-Relais (im Volksmund "Eltako") mit Arbeitskontakt und Rückmeldekontakt.
Halbbrücke "links", zwei 100µF in Reihe "rechts" in Die betriebsspannug und in die "Mitte Quer" die Relaisspule. Also ne Brücke und die rechte Seite durch zwei, in Serie geschaltete, Kondensatoren ersetzen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich finde auch unelegant dass ich zum betätigen des Lichtschalters mehr > Kraft aufwenden muss, als notwendig. Warum haben die keine Touch > Sensoren? Das ist ja so 80er! Ich habe deshalb bei jedem Lichtschalter einen Hammer daneben an einem Wandhaken hängen. Damit geht das ganz bequem.
Jörg R. schrieb: > PS: Erzähle mir nix über Relais, damit beschäftige ich mich seit >40 > Jahren😀 Zeitraum und Anzahl verbauter Relais wollen wir nicht wirklich diskutieren. Soll ich meine Schublade mit diversen Kleinrelais knipsen? Aus Erfahrung weiß ich, dass Relais für viele Elektroniker Hexenwerk sind. Der Kollege fing an, diverse Gatter und FlipFlops zu malen, die ein paar Kleinrelais steuern. Ich bin dann mit ein paar Dioden und Bistabilen angerückt ... Schaut man sich den Eröffnungsbeitrag an, Relais und insbesondere bistabile sind halt Hexenwerk.
Karl B. schrieb: > Die Frage nach der Fehlbedienung spielt vielleicht eine Rolle: > Was macht das Relais, wenn absichtlich oder unbeabsichtigt beide Spulen > bestromt werden? Nicht viel - die Felder werden sich ziemlich gut aufheben. Aber warum sollte man absichtlich beide Teilwicklungen bestromen?
Manfred schrieb: > Zeitraum und Anzahl verbauter Relais wollen wir nicht wirklich > diskutieren. Soll ich meine Schublade mit diversen Kleinrelais knipsen? Besser nicht, Du würdest bitterlich weinen😀🥲 Vielleicht wären Relais, genau wie Displays, mal eigene Threads wert. Es gibt einen Thread „Zeigt her eure Kunstwerke“, warum nicht „Zeigt her eure Relais bzw. Displays“? Da würde sicherlich einiges Interessantes von den Usern hier gepostet. Manfred schrieb: > Aus Erfahrung weiß ich, dass Relais für viele Elektroniker Hexenwerk > sind. Ja, dass stimmt wohl. Ist jetzt etwas OT...aber ich überlege mir eine elektronische Widerstandsdekade zu bauen, mit bistabilen Relais als Schaltelemente.
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Axel R. schrieb: > Halbbrücke "links", zwei 100µF in Reihe "rechts" in Die betriebsspannug > und in die "Mitte Quer" die Relaisspule. > Also ne Brücke und die rechte Seite durch zwei, in Serie geschaltete, > Kondensatoren ersetzen. Warum so umständlich? Ein Elko in Reihe zum Relais reicht.
Wolfgang schrieb: > Aber warum sollte man absichtlich beide Teilwicklungen bestromen? Hi, ich meinte eher den Fall, dass jemand die beiden Taster (ein/aus) mehr oder weniger manuell gleichzeitig betätigt, wobei evtl. kurzzeitige Differenzen entstehen. (Beabsichtigt oder sozusagen als "Panne".) Dann darf das Relais nicht flattern. Meistens ist die Prellzeit auch mit angegeben. Liegt z.B. so im Bereich um 5 ms. Und "Verzögerung", insbesondere die verlängerte Abfallverzögerung bei Verwendung einer Freilaufdiode bis zu 500 ms. ciao gustav
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Harald W. schrieb: > Warum so umständlich? Ein Elko in Reihe zum Relais reicht. Ja, war auch mein erster Gedanke. Der zweite jedoch sah Probleme, weil es ein 24V-Relais ist: man hat selten eine 24V-Push-Pull-Ausgangsstufe. Und dann ist man wieder bei der Halbbrücke.
Beitrag #6622163 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helmut Hungerland schrieb im Beitrag #6622163: >> Eine Halbbrücke aus 3 Transistoren. > > Oder 4 Transistoren. Dann stimmt die Logik wieder. Wobei das hier nicht > so darauf ankommt, weil man die Logik sowieso mit dem Relais anpassen > kann. Also könnte Q2 entfallen. Wenn Du eine Halbbrücke als Treiber hast, kannst Du problemlos eine einzelne Spule (oder zwei "Halbspulen" in Reihe) über einen Elko ansteuern. Billige Halbbrückentreiber gibt es übrigens in Form von NF-Verstärker-ICs.
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Naja komm: das mit dem Elko in Reihe hatte ich schon auf'm Schirm. Ich mach das ja nun auch nicht erst seit gestern. Das klappt hervorragend, wenn man das HiGh-Signal an der halbbrücke auch stehen lässt. Dann ist der Elko auch sicher aufgeladen. Sonst kann er sich ja nicht entladen, um das Relais wieder abzuschalten. Deshalb nur hatte ich die beiden Cs in Reihe an VCC und Masse auf der "rechten Seite". Wenn die Ansteuerung Stastisch ist, okay. Sonst muss man zum einschalten des relais High-Pegel draufgeben und zum abschalten auch erstmal high-Pegel, damit sich der Koppel-C nochmal aufladen kann, um ihn dann bei Low-pegel wieder entladen zu können. Wie lange der Elko seine Ladungs sonst bei? 10 Minuten? Oder bin ich falsch abgebogen? Wenn ja, wann und wo? Also kurz antippen -> ein und kurz antippen -> aus wird so nicht gehen. Das Relais wird bei Tastendruck anziehen und bei Loslassen der taste wieder abfallen, weil die Halbbrücke ja den C erst auflädt und gleich wieder entlädt. Aber sicher war das garnicht gefragt gewesen....
Jan schrieb: > Ich möchte gerne dieses Relais ansteuern: > > https://www.digikey.ch/product-detail/de/panasonic-electric-works/ADW1124HLW/255-5335-ND/6012613 Warum dieses? Ich überlege erst einmal was ich machen möchte und suche dann die Bauteile aus, nicht umgekehrt. Axel R. schrieb: > Oder bin ich falsch abgebogen? Wenn ja, wann und wo? Spielt wohl keine Rolle mehr. Der TO ist scheinbar raus. Er hat vermutlich die superelegante Lösung auf dem Silbertablett erwartet.
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