Forum: PC Hard- und Software Erstellung einer Homepage


von T-Mech-X (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Hilfe und Anleitung zur eigenen Homepage.
Letzte Woche habe ich mir bei Allinkl.com ein Starterpaket für Domains 
zugelegt.

Jetzt möchte ich mir eine Page bauen mit Wordpress.
(Kleiner Blog, Bilder, vtl. Ein kleines Video)
Nach einem Abend Google-Suche nach Anleitungen bin ich leider nicht 
weitergekommen.

Zu meinen Fragen:
Habe ich am Anfang weitere Kosten wie nur die monatlichen Gebühren von 
Allinkl?

Ich habe mich gestern bei Wordpress anmelden müssen. Und prompt wurden 
mir wieder monatliche Zahlungen angeboten !?!
Kann ich Wordpress einfach runterladen und losgehts??

Mein Ziel ist, dass ich eine Homepage ohne nochmals zusätzliche Kosten 
(Ausser die von Allinkl.com) habe :-)

Könnt Ihr mir da helfen bzw. Tipps geben?

Viele Grüße
Peter

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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Lade dir das Wordpress-CMS herunter, installiere dir das auf Deinen 
Server und konfiguriere es. Achte auf die PHP-Version.

Durch Plug-Ins kannst Du Funktionen hinzufügen. Das CMS ist OpenSource. 
Es gibt aber natürlich auch andere kostenlose CMS-Systeme wie Joomla, 
Drupal oder TYPO3, welche Du verwenden kannst.

https://de.wordpress.org

Gruß
Daniel

: Bearbeitet durch User
von TestX (Gast)


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wordpress.com -> kommerzieller hosting service für eine "managed" 
WordPress Installation

wordpress.org -> download des "CMS" inkl. Themes und Plugins

von Pandur S. (jetztnicht)


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Normalerweise ist Wordpress teil eines Hosting Angebotes. Speziell 
wuerde ich das annehmen wenn es sich Allinkl.com nennt

von Daniel V. (voda) Benutzerseite


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TestX schrieb:
> wordpress.com -> kommerzieller hosting service für eine "managed"
> WordPress Installation
>
> wordpress.org -> download des "CMS" inkl. Themes und Plugins

Ich verstehe immer noch Dein Problem nicht. Du hast Serverplatz bei 
deinem Hoster gemietet und Du hast Deine URL. Nun gehst Du im 
Adminbereich deines Vertrages und aktivierst PHP und mySQL.

Lade das Wordpress-CMS herunter und installiere es auf Dein Server. Das 
ganze ist komplett kostenlos und ohne Anmeldung.

https://wordpress.org/support/article/how-to-install-wordpress/

von T.M .. (max)


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Bei allinkl lässt sich das direkt aus dem kundensystem installoeren. Da 
muss man nichtmal Dateien runter und wieder hoch laden. Das ist in unter 
3 min alles erledigt

von T.M .. (max)


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Google einfach nach WordPress und allinkl zB 
https://m.youtube.com/watch?v=YMR_N_vOjOk

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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Daniel V. schrieb:
> Lade dir das Wordpress-CMS herunter, installiere dir das auf Deinen
> Server und konfiguriere es. Achte auf die PHP-Version.

Hm, Wordpress... die Historie von Sicherheitsproblemen reicht von 
Hamburg bis Timbuktu, gleich neben der von PHP, die nicht weniger lang 
ist. Außerdem habe ich mir jüngst von einem befreundeten 
Systemadministrator kürzlich erst erklären lassen, daß man wohl einen 
Großteil der Sicherheitsfeatures von PHP ausschalten muß, damit 
Wordpress auf einem Server mit aktuellen PHP-Versionen läuft.

> Durch Plug-Ins kannst Du Funktionen hinzufügen.

Ja, kann man... also, könnte man, zumindest temporär. Wie ich aus einer 
Mailingliste von Profis weiß, die einige hundert Instanzen von Wordpress 
betreiben, kann das bei Updates der Wordpress- oder PHP-Version 
allerdings sehr schnell sehr problematisch werden, da einige beliebte 
Plugins wohl nicht gut gepflegt werden.

Klar, alles Hörensagen, ich selbst habe keine Erfahrungen mit Wordpress 
und PHP kommt mir eh nicht auf den Server. Aber was ich so höre, läßt 
mich stark daran zweifeln, daß ausgerechnet Wordpress -- zumindest im 
heutigen Zustand dieses Projekts -- eine besonders gute Empfehlung für 
Einsteiger ist. Und wenn, dann vermutlich besser im Rahmen einer 
Version, die vom Webhoster gepflegt wird.

> Das CMS ist OpenSource.
> Es gibt aber natürlich auch andere kostenlose CMS-Systeme wie Joomla,
> Drupal oder TYPO3, welche Du verwenden kannst.

Oh ja, Typo3, mein Lieblingsbeispiel für eine Agentursoftware. Daß ist 
so komplex, daß man immer wieder die einfachsten Sachen nachsehen muß, 
wenn man nicht täglich damit arbeitet. Für spezialisierte Agenturen ist 
das ein prima Geschäftsmodell...

Wie dem auch sei: vielleicht ist es sinnvoller für den TO, erst einmal 
mit einem statischen Webseitengenerator wie Lektor [1] oder Hugo [2] 
anzufangen... Solange keine aktiven Inhalte auf dem Server liegen, kann 
nämlich auch keiner darüber in besagten Server einsteigen -- und 
schneller, energiesparender und daher besser für die Umwelt ist eine 
statische Seite natürlich auch.

[1] https://www.getlektor.com/
[2] https://gohugo.io/

von T-Mech-X (Gast)


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Vielen dank für eure Hilfe!

von Pandur S. (jetztnicht)


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Wordpress ist nicht so schlimm. Man sollte keine Plugins installieren, 
denn diese koennten beim naechsten Release nicht mehr passen. Und dann 
sollte man auch nicht zuviel an sicherheit erwarten. Ein bisschen 
bloggen geht schon. Man moecht ja auch von der welt gehoert werden. Den 
content im schoen backuppen. Und wenn's gehackt wurde neu installieren.

PHP ist eigentlich eine gute Sache. Das Problem sind eher Leute, welche 
irgendwelche Libraries mit irhgnd welchen Funktionalitaeten von irgendwo 
her zusamme ncopy/pasten.

Ich programmiere PHP professionell.

von Jemand (Gast)


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Pandur S. schrieb:
> Wordpress ist nicht so schlimm. Man sollte keine Plugins installieren,
> denn diese koennten beim naechsten Release nicht mehr passen. Und dann
> sollte man auch nicht zuviel an sicherheit erwarten.

Äh, nein. Die Mitre-Corporation listet für das Wordpress-Universum 
insgesamt 2717 Sicherheitsprobleme nach dem CVE-Standard auf, seit dem 
2. Juni 2003 -- also etwa alle 2,4 Tage eines. Nein, Sicherheit sollte 
man da nicht erwarten.

> Ein bisschen bloggen geht schon. Man moecht ja auch von der welt
> gehoert werden.

Das geht aber auch mit einer Software, deren Entwickler die Sicherheit 
ernster nehmen als die von Wordpress (und anscheinend, sorry, auch Du), 
oder? Es ist ja nicht so, als ob es keine Alternativen zu Wordpress 
gäbe.

> Und wenn's gehackt wurde neu installieren.

Dazu müßte man natürlich erst einmal mitbekommen, daß man geknackt 
worden ist, und zwar im Idealfall natürlich, bevor die Polizei mit einem 
Hausdurchsuchungs- und Beschlagnahmebefehl Deine Haustüre eintritt und 
alle Deine Datenträger mitnimmt, weil jemand Kinderp0rn0grafie und 
Hetzschriften über Deinen Server verteilt, oder ihn als Hop für 
Onlinebetrug oder andere Straftaten benutzt. Klar, das ist das 
Worst-Case-Szenario. Aber die meisten dürften wirtschaftlich schon am 
Ende sein, wenn eine Tauschbörse für urheberrechtlich geschütztes 
Material auf ihrem Server betrieben und sie zunächst einmal in 
Mitstörerhaftung genommen werden.

> PHP ist eigentlich eine gute Sache. Das Problem sind eher Leute, welche
> irgendwelche Libraries mit irhgnd welchen Funktionalitaeten von irgendwo
> her zusamme ncopy/pasten.

Für das PHP-Universum findet die Mitre Corporation 6845 
Sicherheitsprobleme seit dem 29. September 1999, also im Schnitt alle 
1,14 Tage eines. Und keines davon betrifft die 
Copy'n'Paste-"Programmierer", die Du ansprichst.

Andererseits hast Du nicht ganz Unrecht, daß diese... Menschen ein 
Problem sind, und dem Ruf von PHP zusätzlich schaden. Aber auch das 
liegt zumindest zu erheblichen Teilen in der besonderen Natur von PHP. 
Denn, machen wir uns nichts vor: PHP ist im Wesentlichen eine mächtige 
Template-Engine auf Steroiden, PHP-Dateien sind im Kern nicht einmal 
ausführbare Programme. Das bedeutet, daß es für die Nutzer ausreicht, 
ihre PHP-Dateien mit der korrekten Dateinamenerweiterung auf einen 
entsprechend konfigurierten Server zu legen, ohne sich um Nickeligkeiten 
wie eine sichere Serverkonfiguration, Datei- und Verzeichnisrechte, und 
den ganzen anderen Sums zu kümmern, mit dem man Webapplikationen 
absichern kann. Und genau deswegen zieht PHP leider auch haargenau diese 
Leute an -- Leute, die nichts über Sicherheit lesen und sich auch 
ansonsten nicht um die Technik kümmern wollen, sondern die einfach nur 
wollen, das irgendwas möglichst schnell und einfach funktioniert, ohne 
sich um irgendetwas kümmern zu müssen.

> Ich programmiere PHP professionell.

Dann betreust Du es (hoffentlich) auch professionell. Aber die Frage, ob 
das die richtige Wahl für einen Anfänger ist, verneine ich vehement!

von Purzel H. (hacky)


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Ja, man sollte nicht mit php beginnen. Aber das wordpress einen 
providers kann man durchaus verwenden. Nicht vergessen, die Verionen 
jeweils upzudaten, falls das nicht schon automatisch geschieht. Ist nur 
ein Button pressen.

von Schweitzer Kaese (Gast)


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Purzel H. schrieb:
> Ja, man sollte nicht mit php beginnen. Aber das wordpress einen
> providers kann man durchaus verwenden. Nicht vergessen, die Verionen
> jeweils upzudaten, falls das nicht schon automatisch geschieht. Ist nur
> ein Button pressen.

Was ist denn WordPress? Wozu benötigt man es? Oder was für einen Vorteil 
bekommt man dann?

Ich brauchte es noch nie.

von Nop (Gast)


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Für ein Blog braucht man kein Online-CMS wie WordPress. Die schon 
genannten statischen Webseitengeneratoren tun es auch und haben nicht 
die typischen WordPress-Probleme.

von Anarchist (Gast)


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Notepad und selfhtml.org.

Alles andere hat Sicherheitslöcher ohne Ende.

von Le X. (lex_91)


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Anarchist schrieb:
> Notepad und selfhtml.org.

Na endlich.
Hab schon befürchtet die selfhtml-Anachronisten kommen garnicht mehr aus 
ihren Höhlen gekrochen.

von Nano (Gast)


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Jemand schrieb:
> Pandur S. schrieb:
>> Wordpress ist nicht so schlimm. Man sollte keine Plugins installieren,
>> denn diese koennten beim naechsten Release nicht mehr passen. Und dann
>> sollte man auch nicht zuviel an sicherheit erwarten.
>
> Äh, nein. Die Mitre-Corporation listet für das Wordpress-Universum
> insgesamt 2717 Sicherheitsprobleme nach dem CVE-Standard auf, seit dem
> 2. Juni 2003 -- also etwa alle 2,4 Tage eines. Nein, Sicherheit sollte
> man da nicht erwarten.

Du verwendest und liest die CVE Daten falsch.

Viele CVE Einträge bedeuten nicht, dass die Software unsicher wäre, 
sondern sie bedeuten, dass Sicherheit ernst genommen wird und die 
Sicherheitslücken  transparent kommuniziert werden, so dass man darauf 
reagieren kann.

2717 CVE Einträge sind somit ein gutes Zeichen.

Mehr Sorgen würde ich mir bei Projekten machen, die keine CVE Einträge 
haben. Da werden Sicherheitslücken dann nämlich unter den Teppich 
gekehrt  und nicht transparent kommuniziert, so dass man keine 
Möglichkeit hat darauf zu reagieren und wahrscheinlich monatelang eine 
mit Sicherheitslücken übersäte Software laufen hat.

Wordpress macht es daher vorbildlich.

von Nano (Gast)


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Anarchist schrieb:
> Notepad und selfhtml.org.
>
> Alles andere hat Sicherheitslöcher ohne Ende.

Heutzutage sollte eine Webseite auch von einem Tablet und Smartphone 
lesbar sein.
Das alles per Hand auf dem Fußweg zu machen ist durchaus aufwendig, 
weswegen man sich Drittsoftware bedient, die das mitliefert.

von Nop (Gast)


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Nano schrieb:
> 2717 CVE Einträge sind somit ein gutes Zeichen.

Sie sind ein gutes Zeichen, was die Ehrlichkeit im Bericht angeht. Sie 
sind ein schlechtes Zeichen, daß es überhaupt soviel zu berichten gibt.

Ein statischer Webseitengenerator hat prinzipbedingt in Bezug auf den 
eigentlichen Betrieb der Webseite immer 0 CVEs.

von Nano (Gast)


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Nop schrieb:
> Ein statischer Webseitengenerator hat prinzipbedingt in Bezug auf den
> eigentlichen Betrieb der Webseite immer 0 CVEs.

Der Vergleich hinkt. Da man mit statischen Webseiten nicht das machen 
kann, was mit dynamischen Webseiten möglich ist.
Man muss also schon in der gleichen Kategorie bleiben, wenn man etwas 
vergleichen möchte.

Dein Fahrrad ist ja auch nicht besser als dein Auto, nur weil es gar 
keinen Sprit benötigt.

von DANIEL D. (Gast)


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Nano schrieb:
> Der Vergleich hinkt. Da man mit statischen Webseiten nicht das machen
> kann, was mit dynamischen Webseiten möglich ist.
> Man muss also schon in der gleichen Kategorie bleiben, wenn man etwas
> vergleichen möchte.
> Dein Fahrrad ist ja auch nicht besser als dein Auto, nur weil es gar
> keinen Sprit benötigt.

Dynamische Webseiten sind aber ultra nervig. Ich wünschte die Leute 
würden spartanische einfache Webseiten bauen, und sich mehr um den 
Inhalt kümmern. Wobei Wordpress die Handhabung stark vereinfacht.

von Jemand (Gast)


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Nano schrieb:
> Jemand schrieb:
>> Äh, nein. Die Mitre-Corporation listet für das Wordpress-Universum
>> insgesamt 2717 Sicherheitsprobleme nach dem CVE-Standard auf, seit dem
>> 2. Juni 2003 -- also etwa alle 2,4 Tage eines. Nein, Sicherheit sollte
>> man da nicht erwarten.
>
> Du verwendest und liest die CVE Daten falsch.

Nö. Also, einer von uns beiden tut das, aber es bin nicht ich.

> Viele CVE Einträge bedeuten nicht, dass die Software unsicher wäre,
> sondern sie bedeuten, dass Sicherheit ernst genommen wird und die
> Sicherheitslücken  transparent kommuniziert werden, so dass man darauf
> reagieren kann.

Schön wär's, jedoch bist es leider Du, der die Daten mißinterpretiert. 
Deine Annahme würde stimmen, wenn die Mitre Corporation die 
Sicherheitsprobleme melden würde, die von den Projekten selbst 
eingemeldet werden. Aber genau so läuft das gerade nicht; der typische 
Ablauf ist, daß ein Sicherheitsforscher ein Sicherheitsproblem findet, 
dieses von einem oder mehreren weiteren verifiziert und bestätigt wird, 
und dann vergibt die Mitre Corporation ein CVE. Deswegen ist es durchaus 
zulässig, aus der Frequenz bestätigter Sicherheitsprobleme darauf zu 
schließen, wie ernst ein Projekt oder ein Hersteller das 
Sicherheitsthema nimmt.

Im Falle von Wordpress und vielen anderen großen und bekannten 
PHP-Projekten ist es bedauerlicherweise so, daß die oben Angesprochenen 
"Hauptsache funktioniert"-Leute, die PHP leider prinzipbedingt anzieht, 
eben auch an besagten Projekte entwickeln, Plugins, und andere 
Erweiterungen dafür veröffentlichen. Schau' doch einfach mal in den Code 
von OsCommerce, XtCommerce, PHPMyAdmin und Co. Noch Fragen, Kienzle?

> 2717 CVE Einträge sind somit ein gutes Zeichen.
> ...
> Wordpress macht es daher vorbildlich.

Schön wär's. Ist es aber nicht.

von Heiner (Gast)


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Nano schrieb:
> Du verwendest und liest die CVE Daten falsch.

... und in mehr als einer Hinsicht. Von den genannten 2712 CVE, die eine 
hirnlose Suche nach "Wordpress" ausspuckt, beziehen sich über 80 % auf 
Plugins. Wenn man die frühe Versionsgeschichte auslässt (was 
interessiert mich WP 0.8?) ist die Quote noch viel höher.

Und Themes sind weitere fast 10 %!

Nop schrieb:
> Ein statischer Webseitengenerator hat prinzipbedingt in Bezug auf den
> eigentlichen Betrieb der Webseite immer 0 CVEs.

Wenn ich nur statischen Inhalt brauche, brauche ich auch überhaupt keine 
Plugins. Außerdem sind dann weitere CVE für mich irrelevant, z.B. alles 
im Zusammenhang mit der Kommentarfunktion, mit Autoren und allgemein 
Privilegien, mit nicht frei sichtbaren Inhalten, ..., und was dann noch 
übrig bleibt, geht im Hintergrundrauschen des restlichen Hostings unter.

Und Aussagen mit "immer" sind meistens falsch: Nach den Maßstäben, die 
an CVE angelegt werden, hat auch dein statischer Webseitengenerator 
Sicherheitslücken. Wenn du da nämlich bösartigen Code einkopierst, wird 
der auch ausgeführt.

von Jemand (Gast)


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Nano schrieb:
> Anarchist schrieb:
>> Notepad und selfhtml.org.
>>
>> Alles andere hat Sicherheitslöcher ohne Ende.
>
> Heutzutage sollte eine Webseite auch von einem Tablet und Smartphone
> lesbar sein.
> Das alles per Hand auf dem Fußweg zu machen ist durchaus aufwendig,
> weswegen man sich Drittsoftware bedient, die das mitliefert.

Für sowas gibt es CSS- und JS-Frameworks wie Bootstrap, W3CSS oder 
Kube7, um nur ein paar zu nennen. Alles clientseitig, ganz ohne PHP oder 
gar Wordpress auf dem Server, diese Frameworks kann man auch mit 
statischen Webseitengeneratoren benutzen.

von DANIEL D. (Gast)


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Mit ein bisschen Grips lässt sich die CSS Datei von WordPress auch 
anpassen. So habe ich das damals gemacht.

von Nano (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Der Vergleich hinkt. Da man mit statischen Webseiten nicht das machen
>> kann, was mit dynamischen Webseiten möglich ist.
>> Man muss also schon in der gleichen Kategorie bleiben, wenn man etwas
>> vergleichen möchte.
>> Dein Fahrrad ist ja auch nicht besser als dein Auto, nur weil es gar
>> keinen Sprit benötigt.
>
> Dynamische Webseiten sind aber ultra nervig. Ich wünschte die Leute
> würden spartanische einfache Webseiten bauen, und sich mehr um den
> Inhalt kümmern. Wobei Wordpress die Handhabung stark vereinfacht.

Dynamische Webseiten sind in vielen Fällen aber erforderlich.
Denn wie sonst willst du denn eine Datenbankabfrage durchführen und aus 
der Datenbank nur die Daten abfragen, nach dem der Webseitenbesucher 
gefragt hat und für die er auch berechtigt ist, sie einzusehen?
Man denke da bspw. an persönliche Daten.

von MaWin (Gast)


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Nano schrieb:
> Heutzutage sollte eine Webseite auch von einem Tablet und Smartphone
> lesbar sein

Gerade DAS spricht für selfhtml und einfachste Sriten.

Das Hauptproblem die aktuellen Baukastenseiten: der gigantische 
Resourcenhunger und client side Sktriptablauf.

Den ganzen aktuellen WebSeitenQuatsch kann man auf fast keinem Browser 
unfallfrei ansehen, unter GPRS schon gar nicht, nicht drucken, nicht 
lokal speichern, nicht auf der Seite durchsuchen, er ist meist nicht in 
der Lage auf unterschiedliche Seitenbreiten zu skalieren und kann 
nichtmal horizontal gescrollt werden.

von Jemand (Gast)


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Nano schrieb:
> Nop schrieb:
>> Ein statischer Webseitengenerator hat prinzipbedingt in Bezug auf den
>> eigentlichen Betrieb der Webseite immer 0 CVEs.
>
> Der Vergleich hinkt. Da man mit statischen Webseiten nicht das machen
> kann, was mit dynamischen Webseiten möglich ist.

Für den TO ist das genau der richtige Vergleich, und er hinkt nicht. Der 
Mensch ist ein Laie und gibt sich an sein erstes Webprojekt. Hast Du 
Dein erstes gleich mit einer dynamisch generierten, responsiven Webseite 
mit Datenbank-Backend gestartet?

von Jemand (Gast)


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Heiner schrieb:
> Nano schrieb:
>> Du verwendest und liest die CVE Daten falsch.
>
> ... und in mehr als einer Hinsicht. Von den genannten 2712 CVE, die eine
> hirnlose Suche nach "Wordpress" ausspuckt, beziehen sich über 80 % auf
> Plugins

Genau die Plugins, die dem TO gleich in der ersten Antwort wärmstens ans 
Herz gelegt wurden. Huch.

von Nano (Gast)


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Jemand schrieb:
> Deine Annahme würde stimmen, wenn die Mitre Corporation die
> Sicherheitsprobleme melden würde, die von den Projekten selbst
> eingemeldet werden. Aber genau so läuft das gerade nicht;

Beides ist der Fall. Sowohl finden die Projekte selber Fehler als auch 
werden sie von außen gemeldet. Im beiden Fällen werden sie mit einer CVE 
Nummernvergabe kategorisiert.
Zudem ist es bei Open Source Projekten schwierig eine Trennung von 
Projektmitarbeitern und Dritte zu ziehen, da jeder Dritte auch ein 
Projektmitarbeiter sein kann.


> Im Falle von Wordpress und vielen anderen großen und bekannten
> PHP-Projekten ist es bedauerlicherweise so, daß die oben Angesprochenen
> "Hauptsache funktioniert"-Leute, die PHP leider prinzipbedingt anzieht,
> eben auch an besagten Projekte entwickeln, Plugins, und andere
> Erweiterungen dafür veröffentlichen. Schau' doch einfach mal in den Code
> von OsCommerce, XtCommerce, PHPMyAdmin und Co. Noch Fragen, Kienzle?

Die 3rd Party Projekte sind kein Teil von WordPress.
Und WordPress selbst ist ein Open Source Projekt, natürlich kann da 
jeder mitmachen der sich dazu berufen fühlt.

von DANIEL D. (Gast)


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Nano schrieb:
> Dynamische Webseiten sind in vielen Fällen aber erforderlich.
> Denn wie sonst willst du denn eine Datenbankabfrage durchführen und aus
> der Datenbank nur die Daten abfragen, nach dem der Webseitenbesucher
> gefragt hat und für die er auch berechtigt ist, sie einzusehen?
> Man denke da bspw. an persönliche Daten.

Ein Blog der einfach nur irgendwelche Inhalte im Internet darstellt, 
sollte eigentlich nicht unbedingt Zugriff auf irgendwelche Datenbanken 
benötigen.  Und die Kommentarfunktion ist einfach nur Kotze, entweder 
sie ist voller Spam, oder es sind ultra krasse Idioten welche einem nur 
auf den Sack gehen.

von Nano (Gast)


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Jemand schrieb:

> Für sowas gibt es CSS- und JS-Frameworks wie Bootstrap, W3CSS oder
> Kube7, um nur ein paar zu nennen. Alles clientseitig, ganz ohne PHP oder
> gar Wordpress auf dem Server, diese Frameworks kann man auch mit
> statischen Webseitengeneratoren benutzen.

Klar gibt es auch clientseitige Lösungen, aber auch hier verwendest du 
ein Framework. Also Software von Dritten und davon große Projekte, wie 
bei Wordpress auch.

von MaWin (Gast)


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Nano schrieb:
> Dynamische Webseiten

Er meint damit Seiten die nachladen. Der grösste Quatsch. Erfunden damit 
der Rahmen gleich bleiben kann und nicht neu geladen werden muss (z.B. 
slide show, nur Bild wird neu geladen), haben die WebDesign Kleinkinder 
das Prinzip nicht verstanden. Sie liefern nicht mehr 1 HTML pro Webseite 
aus, sondern machen hunderte von kleinsten gets bis sie endlich 
Client-seitig die ganze Seite zusammengegrabbelt haben, natürlich 
jedesmal alle. Dauert ewig, und wird besonderns schick wenn einzelne 
chunks wegen time out oder Problemen mit Rechten nicht durchkommen.

Serverseitig dynamisch zusammengebaute Seiten sind natürlich kein 
Problem, wenn die dann in einem Stuck zielgenau auf den Kunden und die 
capabilities seines Browsers abgestimmt  ausgeliefert werden und kein 
Aufwand beim client nötig ist.

von Nano (Gast)


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Jemand schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nop schrieb:
>>> Ein statischer Webseitengenerator hat prinzipbedingt in Bezug auf den
>>> eigentlichen Betrieb der Webseite immer 0 CVEs.
>>
>> Der Vergleich hinkt. Da man mit statischen Webseiten nicht das machen
>> kann, was mit dynamischen Webseiten möglich ist.
>
> Für den TO ist das genau der richtige Vergleich, und er hinkt nicht.

Ich sprach vom allgemeinen und da hinkt er Vergleich halt sehr wohl.
Der TO hat zudem auch noch nicht gesagt, was er mit der Webseite alles 
machen können möchte. Sollen da bspw. selektiv Sensordaten angezeigt 
werden können und sich der Dateitransfer in Grenzen halten? Dann braucht 
er einen dynamische Webseite.

von Nano (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Dynamische Webseiten sind in vielen Fällen aber erforderlich.
>> Denn wie sonst willst du denn eine Datenbankabfrage durchführen und aus
>> der Datenbank nur die Daten abfragen, nach dem der Webseitenbesucher
>> gefragt hat und für die er auch berechtigt ist, sie einzusehen?
>> Man denke da bspw. an persönliche Daten.
>
> Ein Blog der einfach nur irgendwelche Inhalte im Internet darstellt,
> sollte eigentlich nicht unbedingt Zugriff auf irgendwelche Datenbanken
> benötigen.

Wie schon gesagt. Es ging um allgemeines, nicht um sein spezifisches 
Problem.

von DANIEL D. (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich sprach vom allgemeinen und da hinkt er Vergleich halt sehr wohl.
> Der TO hat zudem auch noch nicht gesagt, was er mit der Webseite alles
> machen können möchte. Sollen da bspw. selektiv Sensordaten angezeigt
> werden können und sich der Dateitransfer in Grenzen halten? Dann braucht
> er einen dynamische Webseite.

TO will Wordpress installieren, also ist davon auszugehen das er einen 
Blog betreiben will.

von Nop (Gast)


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Nano schrieb:
> Der Vergleich hinkt. Da man mit statischen Webseiten nicht das machen
> kann, was mit dynamischen Webseiten möglich ist.

Der Punkt war, daß das für ein Blog auch gar nicht nötig ist.

> Man muss also schon in der gleichen Kategorie bleiben, wenn man etwas
> vergleichen möchte.

Nein. Man kann in der Kategorie vergleichen, die man braucht. Man fährt 
ja auch nicht mit dem 7.5-Tonner zum Wocheneinkauf, nur weil man damit 
auch einen Umzug bewältigen könnte.


Heiner schrieb:
> Nach den Maßstäben, die
> an CVE angelegt werden, hat auch dein statischer Webseitengenerator
> Sicherheitslücken. Wenn du da nämlich bösartigen Code einkopierst, wird
> der auch ausgeführt.

Unsinn, das ist keine Lücke. Es zählt auch bei Assemblern nicht als 
"Lücke", wenn man damit Malware erstellen kann.

von Nano (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich sprach vom allgemeinen und da hinkt er Vergleich halt sehr wohl.
>> Der TO hat zudem auch noch nicht gesagt, was er mit der Webseite alles
>> machen können möchte. Sollen da bspw. selektiv Sensordaten angezeigt
>> werden können und sich der Dateitransfer in Grenzen halten? Dann braucht
>> er einen dynamische Webseite.
>
> TO will Wordpress installieren, also ist davon auszugehen das er einen
> Blog betreiben will.

Wenn er nur Bloggen will, dann sollte er sich einen Account bei den 
typischen Blogginanbietern zulegen.

von Nop (Gast)


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DANIEL D. schrieb:
> TO will Wordpress installieren, also ist davon auszugehen das er einen
> Blog betreiben will.

Das das steht sogar klar im Ausgangsposting.

von Jemand (Gast)


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Nano schrieb:
> Dynamische Webseiten sind in vielen Fällen aber erforderlich.
> Denn wie sonst willst du denn eine Datenbankabfrage durchführen und aus
> der Datenbank nur die Daten abfragen, nach dem der Webseitenbesucher
> gefragt hat und für die er auch berechtigt ist, sie einzusehen?
> Man denke da bspw. an persönliche Daten.

Super Idee, gleich im allerersten Webprojekt personenbezogene Daten 
verarbeiten zu wollen. Mit Wordpress und PHP.

von Jemand (Gast)


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Nano schrieb:
> Jemand schrieb:
>
>> Für sowas gibt es CSS- und JS-Frameworks wie Bootstrap, W3CSS oder
>> Kube7, um nur ein paar zu nennen. Alles clientseitig, ganz ohne PHP oder
>> gar Wordpress auf dem Server, diese Frameworks kann man auch mit
>> statischen Webseitengeneratoren benutzen.
>
> Klar gibt es auch clientseitige Lösungen, aber auch hier verwendest du
> ein Framework. Also Software von Dritten und davon große Projekte, wie
> bei Wordpress auch.

Darum geht es doch gar nicht, stellst Du Dich gerade absichtlich dumm? 
Bitte lies meine Beiträge so lange, bis Du sie verstanden hast. 
Profi-Tipp: ausdrücklich im Kontext der Anfrage des TO sowie der 
eingangs gegebenen Anworten. Viel Glück!

von Jemand (Gast)


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Nano schrieb:
> Jemand schrieb:
>> Nano schrieb:
>>> Nop schrieb:
>>>> Ein statischer Webseitengenerator hat prinzipbedingt in Bezug auf den
>>>> eigentlichen Betrieb der Webseite immer 0 CVEs.
>>> Der Vergleich hinkt. Da man mit statischen Webseiten nicht das machen
>>> kann, was mit dynamischen Webseiten möglich ist.
>> Für den TO ist das genau der richtige Vergleich, und er hinkt nicht.
>
> Ich sprach vom allgemeinen

Richtig erkannt, Du hast das Thema verfehlt.

> und da hinkt er Vergleich halt sehr wohl.
> Der TO hat zudem auch noch nicht gesagt, was er mit der Webseite alles
> machen können möchte.

Doch, hat er. Er möchte einen kleinen Blog mit Bildern und vielleicht 
einem kleinen Video betreiben. Er hat dazu die Software Wordpress 
angedacht, warum auch immer, und ich rate ihm als Anfänger dringend von 
einer eigenen Wordpress-Installation ab. Auf der einen Seite aus 
Sicherheitserwägungen und auf der anderen Seite auch, weil ihm dann 
gleich der erste Klugscheißer sofort verklickert hat, daß es da ja die 
tollen Plugins gäbe...

Seitdem versuche ich händeringend, den TO vor sich selbst zu schützen, 
und ihm von der Nutzung von Wordpress und anderer PHP-Software dringend 
abzuraten. Okay, das habe ich vielleicht nicht deutlich genug gesagt, 
Fakt ist aber auch, daß Du mit Deinem "ich sprach vom allgemeinen" 
erstens am Thema des TO, zweitens an meinem Thema vorbeiredest, und im 
Sinne des Schutzes des TO schlicht kontraproduktiv argumentierst -- dies 
ganz abgesehen davon, daß ich Deine Argumentation auch ganz allgemein 
nicht für richtig halte, aber das ist eine andere Geschichte und sollte 
ein andermal erzählt werden.

> Sollen da bspw. selektiv Sensordaten angezeigt
> werden können und sich der Dateitransfer in Grenzen halten? Dann braucht
> er einen dynamische Webseite.

Nö. Ich kann die Sensordaten ganz einfach per SSH  SCP  SFTP / rsync 
periodisch in XML-, Text- oder JSON-Datei schreiben und die vom Frontend 
ebenfalls periodisch per AJAX herunterladen, parsen und darstellen. 
Sogar schicke Diagramme sind mit jqPlot, jqWidgets, Flot und ähnlichen 
Frameworks ganz leicht möglich. Aber das ist nicht der Anwendungsfall 
des TO...

Seinen eigenen Anwendungsfall hat der TO in seinem OP nicht sehr 
ausführlich, aber dennoch ziemlich präzise beschrieben. Und genau 
deswegen hatte ich ihm dazu geraten, lieber einen statischen 
Webseitengenerator zu benutzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Jemand schrieb:
> Außerdem habe ich mir jüngst von einem befreundeten
> Systemadministrator kürzlich erst erklären lassen, daß man wohl einen
> Großteil der Sicherheitsfeatures von PHP ausschalten muß, damit
> Wordpress auf einem Server mit aktuellen PHP-Versionen läuft.

Nimm eine Standard-Distro, installiere Apache, PHP und MySQL weg von der 
Stange, dann Wordpress - läuft. Wäre es anders, hätte es nicht die 
Verbreitung.

Dass PHP und Wordpress eine Fundgrube von Bugs sind, besonders die 
Plugins - geschenkt. Wenn man eine nicht-triviale Seite komplett selber 
baut, um auch ja keine Risiken einzugehen, wirds wohl kaum sicherer 
ausfallen. Man hat da höchstens den Vorteil, dass die Leute sich dafür 
nicht interessieren, während haufenweise Schmutzfüsse die Welt nach 
bekannten Wordpress/PHP Löchern durchsuchen.

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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https://all-inkl.com/webhosting/software-installer/
Wenn das die Seite ist, kannst du doch alles mit einem Knopfdruck 
installieren. Such dir was aus ...

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